DE2728589B2 - Verwendung von 2-(2,2-disubstituierten)-ÄthylimidazoIinen bei der Bekämpfung von Diabetes - Google Patents
Verwendung von 2-(2,2-disubstituierten)-ÄthylimidazoIinen bei der Bekämpfung von DiabetesInfo
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Description
CHCH,
.,J
(I)
in der R eine Phenyl- oder 2-Pyridylgruppe bedeutet und/oder deren pharmakologisch verträgliche Säureadditionssalze
bei der Bekämpfung von Diabetes.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, bei denen R eine Phenylgruppe oder eine 2-Pyridylgruppe
darstellt, sind bekannt und werden in Journal of the Chemical Society (1950), Seite 188 bzw. Journal of the
Chemical Society, Band 75 (1953), Seite 2986, beschrieben. Diese Literaturstellen, welche die einzigen
bekannten, die Verbindungen der allgemeinen Formel I beschreibenden Veröffentlichungen darstellen, befassen
sich jedoch nur mit der Synthesemethode für die genannten Verbindungen und mit deren Antihistamin-Wirkung.
Untersuchungen der pharmakologischen Wirkungen der Verbindungen der allgemeinen Formel I haben zu
dem überraschenden Resultat geführt, daß die Verbindungen eine blutzuckersenkende Aktivität besitzen.
Diese Wirkung war für den Fachmann bei Kenntnis des oben geschilderten Standes der Technik nicht vorhersehbar.
Auf dieser unerwarteten Feststellung beruht die vorliegende Erfindung.
Gegenstand der Erfindung ist somit die Verwendung der 2-(2,2-disubstituierten)-Äthylimidazoline der allgemeinen
Formel I
X CHCH2-('
(I)
in der R eine Phenyl- oder 2-Pyridylgruppe bedeutet und/oder deren pharmakologisch verträgliche Säureadditionssalze
bei der Bekämpfung von Diabetes. Die für diese Verwendung geeigneten Arzneimittel können in
üblicher Weise hergestellt werden.
Beispiele für geeignete pharmakologisch verträgliche Säureadditionssalze sind Salze von anorganischen
Säuren, wie die Hydrochloride oder Hydrobromide und Salze von organischen Säuren, wie die Maleinate oder
Fumarate.
Die hervorragende Eignung der Verbindungen der allgemeinen Formel I für die Behandlung von Diabetes
wurde anhand von Tests festgestellt, bei denen die nachstehenden pharmakologischen Wirkungen mit
jenen der typischen bekannten Antidiabetesmittel Tolbutamid und Phenformin verglichen wurden.
(1) Blutzuckerverringernde Wirkung
Man verabreicht die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen oral normalen Ratten, Mäusen und
Hunden sowie Mäusen (AYKK-Mäusen) mit ererbtem Diabetes und bestimmt die blutzuckersenkende Wirkung.
Sämtliche erfindungsgemäß geeigneten Verbindungen zeigen eine höhere blutzuckersenkende Aktivität
als Tolbutamid. Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen ergeben insbesondere bei den AYKK-Mäusen,
welche als erkrankt anzusehen sind, eine hervorragende Wirkung, obwohl Tolbutamid bei diesen
Mäusen keine Wirkung zeigt (vgl. Beispiel 1).
(2) Glucose-Toleranz verbessernde Wirkung
Bei Diabetes tritt ein Zustand ein, bei dem die Glukoseverwertung gestört ist und der durch die
Glukosebelastung bedingte erhöhte Blutzuckerspiegel aufgrund des abnormalen Glukosestoffwechsels nicht
rasch abnimmt, so daß die Glucose-Toleranz vermindert wird. Ein Ansatzpunkt für die Diabetestherapie besteht
in der Verbesserung der Glukose-Toleranz. Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen werden
normalen Ratten sowie Ratten, die an durch Streptozotoxin erregtem, mildem Diabetes leiden, und AYKK-Mäusen
oral verabreicht. 1 Std. später verabfolgt man intraperitoneal Glukose und bestimmt die Glukose-Toleranz.
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen ergeben wesentlich bessere Wirkungen als Tolbutamid
(vgl. Beispiel 2). Man bestimmt ferner die Blutzuckersenkung im Verlauf der Zeit mit Hilfe des
Glucose-Toleranztests an normalen Ratten: Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse.
Glukose-Toleranztest an normalen Ratten
Verbindung | Zahl der | Dosis | Glukose- | Vor der | Blut-Glukosespiegel | 15 | (mg/dl) | 60 | 5 | 90 min |
Versuchs | Belastung | Verab | Ü | 30 | 3 | |||||
tiere | reichung | 4 | ||||||||
mg/kg | g/kg | (-60 Min.) | 121 ±5 | 98 ± | 10 | 90±4 | ||||
Tolbutamid | 5 | 20 | 2 | 80±2 | 79±2 | 83+6 | 114±5 | 76 ± | 68 ±4 | |
Verbindung | A*) 5 | 10 | 2 | 84±1 | 72 + 3 | 91+9 | 87+4 | 79± | 68 + 5 | |
Verbindung | B**) 5 | 10 | 2 | 90±2 | 74±3 | 132±10 | 91 ±5 | 116± | 115±7 | |
Vergleich | 5 | - | 2 | 87 + 2 | 84 + 5 | 134+10 | ||||
(keine | ||||||||||
Verbindung | ||||||||||
verabreicht) | ||||||||||
*) Verbindung A = 2(2,2-Diphenyl)-äthylimidazolin
**) Verbindung B = 2-|2-Phenyl-2-(2-pyridyl)]-üthylimidazolin
**) Verbindung B = 2-|2-Phenyl-2-(2-pyridyl)]-üthylimidazolin
Die in Tabelle I angeführten Werte zeigen, daß die Verbindungen A und B kaum eine Erhöhung des
Blutzuckerspiegels aufgrund der Glucose-Belastung bei einer Dosis verursachen, die im allgemeinen den
Blutzuckerspiegel von nüchternen normalen Ratten beträchtlich verringert (d. h. bei einer allgemeinen
angewendeten Dosis, mit anderen Worten, ohne Verabreichung einer besonders hohen Menge) und die
den Blutzuckerspiegel in dem in nüchternem Zustand vorliegenden Bereich hält. Daraus geht klar hervor, daß
die Verbindungen A und B eine hervorragende die Glucose-Toleranz verbessernde Wirkung besitzen.
(3) Insulinfreisetzungswirkung
Die Insulinfreisetzungswirkung, welche die Hauptursache für die blutzuckerverringernde Aktivität darstellt,
wird an normalen gefütterten Ratten und Mäusen mit jener von Tolbutamid verglichen. Es zeigt sich, daß
die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen eine stärkere Insulinfreisetzungswirkung als Tolbutamid
aufweisen. Ferner entfalten die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen bei geringer Dosis (insbesondere
an Mäusen) eine hervorragende Insulinfreisetzungswirkung, obwohl Tolbutamid nur eine geringe
Wirkung auf die Insulinausschüttung besitzt (vgl. Beispiel 3).
(4) Einfluß auf den Serumlaktatspiegel
Die bisher zur Behandlung von Diabetes verwendeten Biguanid-Wirkstoffe führen bei wiederholter Verabreichung
aufgrund einer Erhöhung des Serumlaktatspiegels zu einer unerwünschten Azidose. Die erfindungsgemäß
geeigneten Verbindungen werden während 4 Tagen wiederholt normalen Ratten verabreicht. Der
Serumlaktatspiegel wird täglich b2Slimmt und mit den Werten verglichen, die bei der Verabreichung von
Phenformin (ein Beispiel für einen Biguanid-Wirkstoff) erzielt werden. Die Tatsache, daß Phenformin =
Phenyläthylbiguanid eine bemerkenswerte Erhöhung des Serumlaktatspiegels bewirkt, während die erfindungsgemäß
verwendeten Verbindungen diesen Effekt überhaupt nicht zeigen, läßt den Schluß zu, daß die
erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen besonders hervorragende Antidiabetesmittel darstellen (vgl.
Beispiel 4).
(5) Hemmwirkung gegenüber der
Thrombozytenagglomerierung
Thrombozytenagglomerierung
in Nach allgemeiner Auffassung ist die Thrombozyienagglomerierbarkeit
bei Diabetespatienten beschleunigt, wodurch sekundär Blutgefäßstörungen berursacht werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen hemmen die Thrombozytenagglomerierung, welche in
π vitro durch Kollagen in thrombozytenreichem Rattenplasma ausgelöst wird. Dies ist als vorteilhaft anzusehen
bei der Verhütung bzw. Milderung der sekundären Gefäßläsionen bei der medikamentösen Behandlung des
Diabetes mellitus.
(6) Akute Toxizität
Wie Beispiel 5 zeigt, ist die akute Toxizität der erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen relativ
gering.
Die obigen Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen verschiedene hervorragende
Eigenschaften, wie sie zur Behandlung von Diabetes erforderlich sind, sowie eine ausgezeichnete
hypoglykämische Wirkung aufweisen. Daher besitzen die Verbindungen eine extrem gute Eignung für die
Diabetestherapie.
Zur Behandlung von Diabetes werden die Verbindungen — im allgemeinen oral — in therapeutischen Dosen
verabreicht. Für Erwachsende werden vorzugsweise Dosen im Bereich von etwa 2 bis etwa 10mg/kg/Tag
angewendet. Bei der oralen Verabreichung können die Verbindungen in Form von Tabletten, Kapseln oder
Granulaten vorliegen, die geeignete bekannte, pharmakologisch verträgliche Bindemittel, Füllstoffe und
Sprengmittel enthalten können.
Die durch die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen erzielten üben aschende Wirkungen werden
durch die in den folgenden Beispielen erläuterten pharmakologischen Tests veranschaulicht. Sofern es
nicht anders angegeben ist, beziehen sich sämtliche Teil-, Prozent- und Verhältnisangaben auf das Gewicht.
Rezepturen
Tablettenrezeptur A Man stellt 1000Tabletten aus folgendem Ansatz her:
2-(2,2-Diphenyl)-äthyl-2-imidazolin 25 g
Milchzucker 200 p
Maisstärke 100 g
Magnesiumstearat 2,5 g
Der Wirkstoff, d. h. 2-(2,2-Diphenyl)-äthy!-2-imidazolin,
wird zu einem Pulver mit einer Teilchengröße von 420 μίτι (40 mesh) zerkleinert. Man vermischt das Pulver
mit den übrigen Bestandteilen und stellt aus der erhaltenen Masse durch Pressen Tabletten her.
Tablettenrezeptur ό
Man stellt 1000 Tabletten ausfolgendem Ansatz her:
2-[2-Phenyl-2-(2-pyridyl)]-äthyl-2-imidazolin 25 g
Milchzucker 200 g
Maisstärke 100 g
Magnesiumstearat 2,5 g
Tabelle II
Blutzuckersenkende Wirkung
Blutzuckersenkende Wirkung
Der Wirkstoff, d. h. 2-[2-Pheny!-2-(2-pyridyl)]-äthyl-2-imidazolin,
wird zu einem Pulver mit einer Teilchengröße von 420 μπι (40 mesh) zerkleinert. Man vermischt das
Pulver mit den übrigen Bestandteilen und stellt aus der erhaltenen Masse durch Pressen Tabletten her.
Eine geeignete Dosierung für die aus den Rezepturen A und B erhaltenen Tabletten ist dreimal täglich, wobei
jeweils 2 bis 5 Tabletten verabreicht werden.
Bei dem nachstehend erläuterten Test verwendet man einerseits Versuchstiere, denen zur Leerung des
Magens 24 Std. lang das Futter entzogen wurde, d. h. nüchterne Versuchstiere sowie Versuchtiere, denen zur
Erzielung eines vollen Magens ohne jegliche Einschränkung Futter angeboten wurde, d. h. gefütterte Versuchstiere.
Die zu testenden Verbindungen werden oral in Form wäßriger Lösungen oder Suspensionen verabreicht.
Dann entnimmt man von Zeit zu Zeit aus der Schwanz- oder Kopfvene Blutproben und bestimmt den
Blutzuckerspiegel nach der Glucoseoxidasemethode. Tabelle 11 zeigt Art und Anzahl der verwendeten
Versuchstiere, die getesteten Verbindungen, die angewendete Dosis und die nach 1, 2, 3 bzw. 5 Stunden
gemessenen Werte des Blutzuckerspiegels.
Versuchticrart und getestete Verbindung |
Zahl der Versuchstiere |
Dosis | Blutzuckerspiegel ("■»)*) ] 2 |
89 80 |
92 76 |
5 Std. | I |
(mg/kg, oral) | 71 67 |
71 57 |
96 I | ||||
Nüchterne Ratten | 67 68 |
58 68 |
76 I | ||||
Tolbutamid | 5 5 |
10 25 |
96 90 |
91 82 |
86 | ||
Verbindung A | 5 5 |
10 25 |
76 72 |
92 | 74 | 65 67 |
|
Verbindung B | 5 5 |
10 25 |
71 83 |
67 | 65 | 73 76 |
- |
Gefütterte Mäuse | 68 | 78 | 71 | ||||
Tolbutamid | 5 | 50 | 95 | ||||
Verbindung A | 5 | 25 | 54 | 66 | 64 | 92 | |
Verbindung B | 5 | 25 | 77 | 58 | 70 |
63 I
49 I |
|
Nüchterne Beagles | 78 I | ||||||
Verbindung A | 4 | 25 | 70 | 86 | 86 | ||
Verbindung B | 3 | 25 | 76 | 71 46 |
62 41 |
||
Gerüttelte AYKK-Miiiisc | 75 | 72 | |||||
Tolbutamid | 6 | 50 | 94 | ||||
Verbindung Λ | 6 8 |
10 25 |
72 44 |
||||
Vcrhindurm B | 8 | 25 | 77 | ||||
') Werte in % des auf 100 angesetzten Blutzuckerspiegels eines Vcrgleichstiers, dem keine Testsubstanz verabreicht wird
Δ. Ι
28
Beispiel 2
Glucose-Toleranz erhöhende Wirkung
Glucose-Toleranz erhöhende Wirkung
Man verabreicht den Versuchstieren, denen 24 Std. lang das Futter entzogen wurde, die zu testenden
Verbindungen oral in Form von wäßrigen Lösungen oder Suspensionen. Eine Stunde später wird den
Versuchstieren Glucose intraperitoneal oder subkutan verabreicht. Danach entnimmt man von Zeit zu Zeit aus
der Schwanzvene Blutproben und bestimmt den ι ο Blutzuckerspiegel nach der Glucoseoxidasemethode.
Tabelle HI zeigt die Art und Anzahl der verwendeten Versuchstiere, die Dosis und die die Glucose-Toleranz
erhöhende Wirkung. Diese Wirkung wird ausgedrückt als Prozentanteil der Summe der Blutzuckererhöhungen
zu vier Zeitpunkten innerhalb einer 90-minütigen Periode nach der Glucoseverabreichung (nach 15,30,60
und 90 Min.), bezogen auf die Summe der Blutzuckererhöhungen zu den vier Zeitpunkten bei der Gruppe von
Versuchstieren, denen keine Testsubstanz verabreich! wurde.
Tabelle III
Glukose-Toleranztest
Glukose-Toleranztest
Versuchstierart
Zahl der
Versuchstiere
Versuchstiere
Dosis
Glukose-Belastung
(mg/kg, oral) (g/kg)
Glukose-Toleranz verbessernde Wirkung (%)3) Tolbutamid Verbindung A Verbindung B
Normale Ratten | 5 | 10 | 2 | 64,52) | 15,7 | 22,0 |
Ratten mit milden | 5 | 10 | 1 | 67,42) | 25,2 | - |
Diabetes4) | ||||||
AYKK-Mäuses) | 5 | 25 | 1 | 69,6') | 52,5 | 62,7 |
Bemerkungen:
') Tolbutamiddosis 50 mg/kg;
2) Tolbutamiddosis 20 mg/kg;
2) Tolbutamiddosis 20 mg/kg;
■*) Die die Glukose-Toleranzen verbessernde Wirkung entspricht dem Prozentanteil der Summe der Blutzuckererhöhungen
aufgrund der Glukoseverabreichung bzw. -belastung zu vier Zeitpunkten (15, 30, 60 bzw. 90 Min.) bei der Gruppe von Versuchstieren,
denen die Testverbindung verabreicht wurde, bezogen auf die Summe der Blutzuckererhöhungen aufgrund
der Glukose-Belastung zu den vier Zeitpunkten bei der Vergleichsgruppe, die keine Testverbindung erhalten hat (»Blutzuckererhöhung«
ist die Differenz zwischen dem Blutzuckerspiegel vor bzw. nach der Glukoseverabreichung). Der Wert 100
bedeutet keine Verbesserung der Glukose-Toleranz, während der Wert 0 bedeutet, daß die Glukoseverabreichung aufgrund der
vorherigen Verabfolgung der Testverbindung den Blutzuckerspiegel nicht beeinflußt.
4) Die Ratten leiden an durch Streptozotocin erregtem mildem Diabetes. Acht Wochen alten männlichen Ratten vom Wistar
Stamm, denen zuvor 24 Std. lang das Futter entzogen wurde, wird eine mit 0,05 m Zitronensäure auf einen pH-Wert von 4,5 eingestellten
Lösung von Streptozotocin in Kochsalzlösung bei einer Dosis von 20 mg/2 ml/kg in die Schwanzvene injiziert.
48 Std. nach der Injektion weisen sämtliche Ratten einen hohen Blutzuckerspiegel (wie oberhalb 350 mg/dl) auf. Danach
kehrt der Blutzuckerspiegel allmählich auf den Normalwert zurück. Obwohl bei diesen Versuchstieren der Blutzuckerspiegel
im nüchternen Zustand bei 90 bis 100 mg/dl und der Blutzuckerspiegel im gefütterten Zustand bei 130 bis 180 mg/dl
gehalten wird, zeigen die Tiere eine gestörte Glukose-Toleranz sowie Symptome von mildem Diabetes.
?) Die AYKK-Mäuse werden durch Kreuzung einer gelben Maus mit Symptomen von ererbter Obesität und Hyperglykämif mit einer KK-Maus erhalten, die an ererbtem, durch eine gestörte Glukose-Toleranz gekennzeichnetem Diabetes leide (Iwatsuka, et al., Endocrinologica Japonica, Band 17 (1970), Seite 23). Die Merkmale der Abnormalität bestehen in eine; verringerten Glukose-Toleranz, abnormalen Insulinausschüttung, permanenten Hyperglykämie, Glykosurie, Obesität unc Nicrenglomeruli-Läsionen. Bei den Versuchstieren liegt somit ein genetisch bedingter Diabetes vor, der dem einsetzender Diabetes von erwachsenen Menschen ähnlich ist. Die bei den verschiedenen Tests herangezogenen Versuchstiere weisen einer Blutzuckerspiegel (im gefütterten Zustand) von 400 bis 500 mg/dl und eine stark positive Harnzuckerreaktion auf und sind Ii bis 20 Wochen alt.
?) Die AYKK-Mäuse werden durch Kreuzung einer gelben Maus mit Symptomen von ererbter Obesität und Hyperglykämif mit einer KK-Maus erhalten, die an ererbtem, durch eine gestörte Glukose-Toleranz gekennzeichnetem Diabetes leide (Iwatsuka, et al., Endocrinologica Japonica, Band 17 (1970), Seite 23). Die Merkmale der Abnormalität bestehen in eine; verringerten Glukose-Toleranz, abnormalen Insulinausschüttung, permanenten Hyperglykämie, Glykosurie, Obesität unc Nicrenglomeruli-Läsionen. Bei den Versuchstieren liegt somit ein genetisch bedingter Diabetes vor, der dem einsetzender Diabetes von erwachsenen Menschen ähnlich ist. Die bei den verschiedenen Tests herangezogenen Versuchstiere weisen einer Blutzuckerspiegel (im gefütterten Zustand) von 400 bis 500 mg/dl und eine stark positive Harnzuckerreaktion auf und sind Ii bis 20 Wochen alt.
Beispiel Insulinfreisetzungswirkung
Beim Test werden gefütterte Ratten verwendet, die durch intraperitoneale Verabreichung von Pentobarbital
(40 mg/kg) anästhesiert werden und denen anschließend intravenös eine isotonische Natriumchloridlösung
der Verbindung A verabreicht wird. Ferner verwendet man gefütterte Mäuse, denen man eine wäßrige Lösung μ
der Testverbindung oral verabfolgt. In beiden Fällen entnimmt man von Zeit zu Zeit aus der Schwanzvene
Blutproben und bestimmt das Blutinsulin nach der Radioimmunoassay-Methode von Morgen et al.
(Diabetes, Band 12 (1963), Seite 115). Gleichzeitig wird μ der Blutzucker bestimmt. Tabelle IV zeigt Art und
Anzahl der Versuchstiere, die getesteten Verbindungen, die Dosis, die nach der Verabreichung der Testverbin-
dungen ausgeschütteten Insulinmengen und den Blut
Zuckerspiegel. Die in Tabelle IV angeführten Menger des freigesetzten Insulins werden dadurch erhalten, dat
man die Differenz zwischen dem Blutinsulinspiegel zi fünf Zeitpunkten (5, 10, 20, 30 bzw. 40 Min.) währenc
einer 40-minütigen Periode nach Verabreichung dei Testverbindung (im Falle der Ratten) oder zu dre
Zeitpunkten (0,5, 1 bzw. 2 Std.) während einei 2-stündigen Periode nach Verabreichung der Testver
bindung (im Falle der Mäuse) und den Blutinsulinspiege unmittelbar vor der Verabreichung der Testverbindunf
(Minute 0) bestimmt und die Summe der Differenzer bildet.
Tabelle IV
Insulinfreisetzungswirkung
Insulinfreisetzungswirkung
Versuchstierart | Zahl der | Dosis | Verabrei | Freigesetzte | Blutzucker |
Versuchstiere | chungsart | Insulinmenge | spiegel | ||
(mg/kg) | (Mikroeinheit/ml) | (%) | |||
Ratten (gefüttert) | |||||
Unbehandelte Vergleichsgruppe | 6 | - | - | 50+ 8 | - |
Tolbutamid' | 6 | 50 | i. v. | 189±26 | 56*) |
Verbindung A | 6 | 2S | i. v. | 250+15 | 62*) |
Mäuse (gefüttert) | |||||
Unbehandelte Vergleichsj»ruppe | 5 | - | - | 0± 3,7 | - |
Tolbutamid | 5 | 50 | oral | -2,2± 3,3 | 95,7**) |
Verbindung A | 5 | 25 | oral | 57 ±14,2 | 69,8**) |
*) Blutzuckerspiegel nach 90 Min., wenn der Blutzuckerspiegel bei der Vergleichsgruppe auf 100 angesetzt wird.
**) Blutzuckerspiegel nach 2 Std., wenn der Blutzuckerspiegel bei der Vergleichsgruppe auf 100 angesetzt wird.
Beispiel 4
Einfluß auf den Serumlaktatspiegel
Einfluß auf den Serumlaktatspiegel
Man verabreicht die Verbindung A während vier Blutproben zur Bestimmung des Serumlactatspiegels
Tagen wiederholt normalen Ratten in einer Dosis von Tabelle V zeigt die Testverbindungen, die Zahl dei
200 mg/kg/Tag und entnimmt von Zeit zu Zeit 30 Versuchstiere und den Serumlactatspiegel.
Tabelle V Einfluß auf den Serumlactatspiegel |
Zahl der Versuchstiere |
Serumlactatspiegel TagO |
*) (uMol/ml) nach 1 Tag |
nach 4 Tagen |
Testverbindung | 5 5 |
1,061 ±0,099 0,993 ±0,051 |
2,086±0,066 1,386+0,073 |
3,009+0,641 l,125±0,113 |
Phenformin Verbindung A |
||||
*) Der Serumlactatspiegel bei den normalen Ratten beträgt 1,125 μΜοΙ/ml (95% Vcrlaßlichkeitsbereich 0,961 bis 1,287).
Beispiel 5
Thrombozytenagglomerierung hemmende Wirkung
Thrombozytenagglomerierung hemmende Wirkung
Mit Citrat versetztes Rattenblut wird zur Gewinnung von thrombozytenreichem Plasma zentrifugiert. Man
versetzt 0,4 ml des erhaltenen Plasmas mit 50 μΐ einer Lösung der Testverbindung. Die erhaltene Lösung wird
unter Rühren mit 50 μΐ einer Kollagensuspension versetzt. Dann bestimmt man die Thrombozytenagglomerierungsreaktion
nach der Methode von Born (Nature, Band 194,1962, Seite 927). Tabelle VI zeigt die
Konzentration der Probe, mit deren Hilfe die Agglomerierung zu 50% (bezogen auf die Reaktion beim
Vergleichsversuch, bei dem keine Testverbindung zugesetzt wird) gehemmt wird (ID50).
Hemmung der Thrombozytenagglomerierung
Probe | Wirkung und akute Toxizität (bei Ratten) |
akute Toxizität (bei Ratten), ID50 |
Thrombozyten agglomerierung hemmende Wirkung, ID50 |
(mg/kg) | |
(μΜοΙ) | 562 867 |
|
Verbindung A Verbindung B |
70 300 |
Claims (1)
- Patentanspruch: Verwendung von 2-(2,2-disubstituierten)-Äthylimidazolinen der allgemeinen Formel ICHCH,in der R eine Phenyl- oder 2-Pyridylgruppe bedeutet, und/oder deren pharmakologisch verträgliche Säureaddi tionssalze bei der Bekämpfung von Diabetes.Die Erfindung betrifft die Verwendung von 2-(2,2-disubstituierten)-Äthylimidazolinen der allgemeinen Formel 1
Applications Claiming Priority (1)
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JP51074668A JPS5936885B2 (ja) | 1976-06-24 | 1976-06-24 | 糖尿病治療剤 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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---|---|---|---|---|
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