DE2725028C2 - Mischgefäß, insbesondere für Flüssigkeiten - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mischgefäß, insbesondere für Flüssigkeiten, dessen Innenraum mit dem
Mischgut gefüllt und zeitweilig unter Druck gesetzt ist, wobei der Mischer von einer den Boden des Gefäßes
durchsetzenden und in diesem Bodenbereich durch mehrere im Abstand befindliche Dichtungen abgedichteten
Welle angetrieben ist, mindestens eine zum Mischgefäß
hin liegende Dichtung als auf den Innenraum des Mischgefäßes gerichtete Lippendichtung ausgebildet ist
und der zwischen den Dichtungen befindliche Raum als Schmiermittelkammer dient, die über eine Leitung mit
Rückschlagventil zur Schmiermittelentnahme mit dem tiefsten Punkt eines geschlossenen Schmiermittelbehälters
verbunden ist.
Bei einer Ausführungsform eines bekannten Mischgefäßes (DE-GM 72 42 884) ist der Mischer mit seiner
Welle waagerecht angeordnet und eine Leitung führt von einem Druckluftsammelbehäher, in dem auch ein
ölnebel vorhanden ist, von dessen tiefster Stelle zur
Schmiermittelkammer der Mischerwelle. Danach wird die Schmiermittelkammer zwar mit einem Nachschub
von Schmiermittel versorgt, jedoch wird die Schmiermittelkammer und damit auch die zum Mischgef^ß hin
liegende Lippendichtung mit Druckluft bei entleertem Mischgefäß langsam durchspült, wodurch die Lebensdauer
der Dichtlippen und auch der Welle wesentlich erhöht werden soll. Eine Reinigung der Lagerung erfolgt
also ausschließlich mittels Druckluft. Bei gefüllter Schmiermittelkammer besteht dabei die Gefahr, daß zunächst
das Schmiermittel aus der Schmiermittelkammer in das geleerte Mischgefäß hineingedrückt wird. Es läßt
sich nicht vermeiden, daß eine erhebliche Menge von Schmiermittel durch die Druckluft von der Schmiermittelkammer
in das Mischgefäß hineingepreßt wird, wobei dieses Schmiermittel entweder vor dem erneuten Befülien
aus dem Mischgefäß zu entfernen ist oder es wird in Kauf genommen, daß das Mischgut sich mit dieser erheblichen
Menge an Schmiermittel vermischt. Dieses bekannte Mischgefäß dient zum Mischen von Beton,
aufgrund der erläuterten Zusammenhänge ist dieses bekannte Mischgefäß zumindest nicht geeignet für das Mischen
von empfindlichem Mischgut, wie beispielsweise Leim für das Verleimen von Holz in der Möbelindustrie.
Bei Mischgefäßen, bei denen aus besonderen Gründen die im Mischgeiäß befindliche Flüssigkeit von Zeit
zu Zeit unter Druck gesetzt wird, beispielsweise um die Flüssigkeit aus dem Mischgefäß zu Verwendungsstcllen
zu fördern, sind die bekannten Dichtungen besonderen Belastungen ausgesetzt Insbesondere eine Stopfbuchsendichtung
ist der Gefahr ausgesetzt, daß Flüssigkeit aus dem Mischgefäß während der Einwirkung des
Drucks in die Buchse hineingedrückt wird und dort unerwünschte und nachhaltige Folgen hervorruft. Die
Schmierung der Welle in der Stopfbucn^e kann dadurch
nicht nur negativ beeinflußt werden, sondern es kann auch vorkommen, daß durch die eingedrückte Flüssigkeit,
wenn sie mit einem anderen Stoff in der Stopfbuchse reagiert oder aber, wenn sie während eines längeren
Stillstandes aushärtet, die Mischerwelle festsetzt.
Bei einer anderen bekannten Mischeinrichtung (DE-GM 74 30 262) ist der Mischer von einer Welle im Boden
des Gefäßes angetrieben. Der Innenraum des Mischgefäßes ist zur Dichtung der Mischerwelle mit
mindestens zwei Wellendichtungen versehen, die übereinander angeordnet sind und deren Zwischenraum mit
einem Schmiermittel gefüllt ist. Der Dichtungszwischenraum ist mit einer Leitung verbunden, durch die
Spülflüssigkeit zum Spülen der Radialdichtringe in der oberen Gruppe der Dichtungen und weiter zum Durchspülen
der als Vordichtung dienenden Ringspalte zugeführt werden kann. Außerhalb dieser Spülkammer liegen
weitere Kammern zwischen Radialdichtringen, die als Fettkammern mit Schmiermittel gefüllt sind.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einem
Misehgefäß der gattungsgemäßen Art eine Dichtung für
den Durchtritt der Mischerwelle durch den Boden eines Mischgefäßes zu schaffen, die auch bei erhöhtem Druck
im Mischgefäß einen Eintritt von Mischflüssigkeit in die Dichtung sicher verhindert und unter allen BetHebszuständen
eine zuverlässige Schmierung der Mischerwelle bewirkt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Mischgefäß
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Mischgefäß
der gattungsgemäßen Art der Schmiermittelbehälter an
dem Mischgefäß in einer solchen Höhe angeordnet, die zumindest etwas oberhalb des höchsten in dem Mischgefäß
vorkommenden Flüssigkeitsspiegels liegt und das Mischgetäß und der Schmiermittelbehälter stehen über
eine an ihren Deckeln angebrachte Leitung in unmittelbarer Verbindung und die Dichtungen sind in Form von
Lippendichtungen ausgebildet, die jeweils auf den Innenraum des Mischgefäßes gerichtet sind und in einem
am Boden der Mischgefäßes befestigten Block gehalten sind. Nach vorteilhafter Weiterbildung ist in dem Block
über der zentrischen Bohrung für die Welle eine untere Lippendichtung angeordnet, darüber auf deren Außenrand
ein Ring aufgesetzt ist mit oberem, nach außen stehendem Auflageflansch, auf dem die obere Lippendichtung
angeordnet ist, die durch eine auf die Oberfläche des Blocks geschraubte Scheibe mit den darunterliegenden
Teilen gehalten und festgeklemmt ist. Vorteilhaft ist eine der Schrauben des Blocks mit einer Innenbohrung
mit äußerem Anschluß für die Ölzuleitung versehen und eine weiterführende Querbohrung im Block
mündet von der Schraube in den Ringraum zwischen
Blockinnenwandung und Ring.
Durch die Ausgestaltung nach der Erfindung wird erreicht, daß Mischgefäß und Schmiermittelbehälter
stets gleichen Iniendruck oberhalb der Flüssigkeitsspiegel aufweisen. E^ ist dafür Sorge getragen, daß nur eine
sehr geringe Menge Schmiermittel aus der Schmiermittelkammer durch die Lippendichtung in das Mischgefäß
eintritt. Diese Menge soll und braucht nur etwa so groß
zu sein, daß sie die Anlagefläche der Lippendichtung an der Welle schmiert und sich auf der Oberfläche der
Lippendichtung verteilt, die im Mischgefäß liegt In diesem
Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß im Gegensatz zu den Vorrichtungen nach dem Stand der
Technik dieses Austreten des Schmiermittels aus der Schmiermittelkammer durch die Lippendichtung in das
Mischgefäß nicht während des Entleerens des Mischgefäßes stattfindet, also über einen längeren Zeitraum,
sondern daß dieses Hindurchtreten lediglich dann stattfindet und stattfinden kann, wenn das Mischgefäß entleert
ist und der Druck im Mischgefäß (und im Schmiersystem) vor dem oder beim öffnen des Mischgefäßes
abgesenkt wird. Zu beachten ist dabei weiterhin, daß der Flüssigkeitsspiegel im Mischgefäß dabei normalerweise
unterhalb der Lippendichtung liegt, so daß allenfalls viskos an der Welle und der Lippendichtung noch anhaftende
Flüssigkeit der Mischung von der zwischen Lippendichtung und Welle austretenden geringen Schmiermittclmengc
zu verdrängen und zu unterwandern ist. Nach der Erfindung soll die Lippendichtung gleichsam
»eine Schmiermittelträne absondern«. Das wird erreicht durch die Ausbildung der Austrittsstelle des Schmiermittels
aus dem Schmiermittelbehälter als Rückschlagventil. Damit bildet die gesamte Schmiermittelleitung
ein unter Druck stehendes luftpolsterloses Schmiermittelrcscrvoir,
aus dem wegen der nur geringen elastischen Wandverformung der Schmiermittelleitung und
wegen der verschwindend kleinen Kompressibilität des flüssigen Schmiermittels bei einer Entspannung des
Vordrucks im Mischgefäß (wobei das Rückschlagventil schließt) immer nur jeweils eine äußerst geringe Menge
Schmiermittel zwischen Welle und oberer Lippendichtung austreten kann. Weiter wird erreicht, daß durch die
Anordnung der Lippendichtungen nur die obere der beiden bei einem ' Jberdruck auf »Öffnen« beansprucht
wird, während die untere immer auf »Dichten« beansprucht ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher
erläutert In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein Mischgefäß nach der Erfindung,
Fig.2 einen vergrößerten Teilschnitt durch ein Mischgefäß entsprechend der F i g. 1.
Ein Mischgefäß 1 ist mit einem Deckel 2 versehen, der fest und dicht verschließbar ist, beispielsweise durch
Schrauben 3. In dem Deckel 2 sind mehrere Durchlässe mit Anschlußstutzen für Rohrleitungen angeordnet, und
zwar eine Rohr- oder Schlauchleitung 4 für die Zuführung von Druckluft oder Druckgas, um den Inhalt des
Mischgefäßes unter Druck zu setzen und durch einen Förderschlsuch oder eine Förderleitung 5 an eine oder
mehrere Verwendungsstellen abzuleiten. Weiterhin ist an einen Stutzen 6 ein Schlauch 7 angeschlossen, dessen
weitere Verwendung noch später erläutert wird.
Unter dem Boden 8 des Gefäßes 1 ist εη Haltearmen
9 ein Motor 10 angeordnet, der mit einem Getriebe versehen sein kann. Die Welle IJ des Motors 10 ist
durch den Boden 8 des Mischgefäß«-1 hindurchgeführt,
und sie treibt über dem Boden in bekannter und üblicher Weise einen Mischpropeller 12 zum Durchmischen der
Flüssigkeit in dem Behälter 1 an.
Die Abdichtung dieser Welle ist in F i g. 2 im einzelnen dargestellt Danach ist an dem Durchtritt der Welle
31 durch den Behälterboden 8 ein Block 13 mit Schrauben
14 befestigt und mit einer mittleren Bohrung 15 für den Durchtritt der Welle 11 versehen. Hier kann selbstverständlich
auch eine besondere Lagerung für die Welle 11 vorgesehen sein. Um den Durchtritt von Flüssigkeit
aus dem Inneren des Behälters 1 zwischen Boden 8 und Unterseite des Blocks 13 zu verhindern, sind in dem
Block 13 auf seiner Unterseite, auf der Auflagefläche auf dem Boden 8 des Gefäßes zwei Ringnuten konzentrisch
um die Bohrung 15 angeordnet und in diese Ringnuten sind Dichtungsringe 16 und 17 eingelegt.
Konzentrisch zu der Bohrung 15 ist von der Oberseite
her in dem Block 13 eine tiefe, zylinderförmige Ausnehmung 18 angeordnet. In dieser Ausnehmung 18 ist auf
d- m Boden eine erste ringförmige Lippendichtung 19 angeordnet. Über dieser Lippendichtung 19 ist auf deren
Außenrand ein Ring 20 aufgesetzt mit einem oberen, nach außen stehenden Auflageflansch 21, dessen
äußerer Durchmesser in der zylinderfCrmigen Ausnehmung 18 des Blocks 13 geführt ist. Auf diesen Auflageflansch
21 des Ringes 20 ist eine weitere Lippendichtung 22 aufgesetzt, die beispielsweise durch eine hier nicht
dargestellte Überwurfmutter über dem gesamten Block 13 gehalten sein kann. Es kann auch eine Scheibe 34 von
oben her mittels Schrauben 35 auf den Block 13 aufgeschraubt sein, der sämiliche in der Ausnehmung 18 Jes
Blocks 13 angeordneten Teile, die Dichtungen und den Ring hält und etwas andrückt. Eine solche Scheibe 34
hat zweckmäßig ^inen äußeren Durchmesser, de:' dem
äußeren Durchmesser des Blocks 13 entspricht und einen inneren Durchmesser, der wesentlich größer ist als
die Bohrung 15 zum Durchtritt der Welle 11, damit die Innenkanten de! Lippendichtung 22 genügend Bewegungsfreiheit
haben.
Die Lippendichtungen 19 und 22 sind derart ausgebildet, daß sie gegen die Welle 11. die von unten her durchgesteckt
ist, dicht und unter Spannung anliegen, diese jedoch in einem nur verhältnismäßig engen Bereich berühren.
Die Lippen "vind dabei nach oben hin geneigt, so
daß sie beispielsweise bei Erhöhung des Drucks in dem Mischgefäß 1 nach unten gedrückt werden und damit
stärker gegen die Welle 11 angedrückt werden und die
Dichtwirkung verbessern.
Der Ring 20 zwischen den beiden Lippen 19 und 22 ist auf seinem Umfang mit verschiedenen radialen Durchbohrungen
23 versehen und umgibt auch mit seinem oberen, nach außen stehenden Flansch 21 eine ringförmige
Kammer 24, deren äußere Begrenzung durch die Ausnehmung in dem Block 13 gebildet wird und deren
untere Begrenzung durch den Außenteil der lippenförmigen Dichtung 19 begrenzt wird.
Eine der Halteschrauben 14 für den Biock 13 auf dem Boden 8 des Gefäßes 1 ist mit einer zentrischen Irmenbohrung
25 versehen, die unter dem Boden 8 mit einem Anschlußstutzen 26 versehen ist. Das Gewindeloch der
Schraube 14 mit der zentrischen Bohrung 25 ist an seinem innersten Ende mit einer radialen Bohrung 27 mit
dem Ringraum 24 versehen, der in der Ausnehmung 18 des Blocks 13 angeordnet ist und durch den Ring 20, 21
gebildet wird.
Von dem Anschlußstutzen 26 an der mit zentrischer Bohrung versehenen Halteschraube führt eine
Schlauchleitung 28 zu einem Vorratsbehälter 29 für ein Schmiermittel, der an der Außenseite des Mischgefäßes
1 befestigt ist, und zwar in einer Höhe, die zumindest etwas oberhalb des höchsten, in dem Mischgefäß vorkommenden
Flüssigkeitsspiegel liegt. An das Vorratsgefäß für Schmiermittel ist die Schlauchleitung 28 mittels
eines Rückschlagventils 30 angeschlossen.
Das Vorratsgefäß für das Schmiermittel ist mit einem Deckel 31 fest verschlossen. An dem Deckel 31 befindet
sich ein Anschlußstuizen 32, von dem eine Schlauchleitung
7 zu einem Anschlußstutzen 6 in dem Deckel des Mischgefäßes 1 führt. Die über dem Schmiermittel in
dem Behälter 29 befindliche Luft oder das dort befindliche Gas steht also in unmittelbarer Kommunikation mit
der Luft oder dem Gas, das über der Flüssigkeit in dem Mischbehälter 1 steht. Wird der Druck in diesem Mischbehälter
erhöht, so erhöht sich damit auch der Druck auf das Schmiermittel.
Aufgrund der Anordnung des Schmiermittel-Vorratsbehälters 29 etwas oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in
dem Mischgefäß 1 ist dadurch eine etwas höhere Flüssigkeitssäule des Schmiermittels gegenüber der Flüssigkeitssäule
vorhanden, die auf den Dichtungen der Durchführung der Welle 11 an dem Boden des Mischgefäßes
lastet. Damit ist dafür gesorgt, daß Schmiermittel aus dem Behälter 29 über das Rückschlagventil 30 und
die Leitung 28, die zentrale Bohrung 25 und den Ringraum 24 durch die radialen Bohrungen 23 in dem Ring
ständig und regelmäßig in den Raum 33 zwischen den beiden Dichtungen t9 und 22 an der Welle 11 einfließen
kann und diesen Raum 33 ausfüllt. Innerhalb dieses Raumes kann auch noch eine besondere Lagerung für diese
WeUs-H-sBgcordnei sein, die damit ebenfalls ständig
mit Schmiermittel versorgt ist und im übrigen von äußeren Einflüssen sowohl aus dem Mischgefäß als auch von
der Außenatmosphäre abgeschirmt ist
Wird das Mischgefäß 1 unter Druck gesetzt, beispielsweise
um über die Leitung 5 den Inhalt des Mischgefäßes zu entleeren bzw. zu Verwendungsstellen abzuführen,
so befindet sich über die Kommunikationsleitung 7 das Schmiermittel in dem Gefäß 29 ständig unter gleichem
Druck und damit auch das Schmiermittel in dem Raum 33 zwischen den Dichtungen 19 und 22, so daß
keinerlei Flüssigkeit aus dem Mischgefäß 1 in diesen Raum eindringen kann. Wird der Druck aufgehoben, so
wird durch das Rückschlagventil 30 in der Leitung zwischen dem Vorratsbehälter 29 für Schmiermittel und
der Zuführleitung 28 verhindert, daß Schmiermittel aus dem Raum 33 zwischen den Dichtungen 19 und 22 wieder
in den Behälter 29 zurückfließen kann. Aufgrund des erhöhten Druckes in diesem gesamten Teil des Schmiersystems
hat sich dort vielmehr ein Druck aufgeb;»:!. beispielsweise durch geringfügige Dehnung des Zuleitungsschlauches
28 oder auch der Lippen 19 oder 22. Dieser Druck des Schmiermittels außerhalb des Rückschlagventils
30 bewirkt, daß nach Ablassen des Drucks aus dem Mischgefäß 1 ein wenn auch sehr geringer Teil
von Schmiermittel durch die innere bzw. obere Dichtung 22 an der Welle 11 entlang in das Innere des Mischgefäßes
1 hineingedruckt wird. Es ist daher zweckmäßig, wenn als Schmiermittel ein solches Schmiermittel verwendet
wird, das mit dem in dem Mischgefäß zu mischenden Gut verträglich ist. Andererseits sind die aus
der Dichtung 22 in das Innere des Mischgefäßes nach Ablassen des Druckes austretenden Mengen an
werden können. Daß nach Ablassen des Druckes jedoch Schmiermittel aus der Dichtung 22 in das Innere des
Mischgefäßes 1 austreten kann, ist außerordentlich wichtig, um zu vermeiden, daß sich von dem Gut, das
sich im Inneren des Mischgefäßes befindet, an der Dichtung 22 irgendwo ein geringer Rest festsetzt und unter
Umständen durch chemische Reaktionen oder auf andere Weise verfestigt und damit die Wirkung der Dichtung
vermindev· oder sogar eine feste Verbindung zwischen
Dichtung und Welle herstellt. Aufgrund dieser besonderen Wirkung ist es daher möglich, in einem Mischgefäß
nach der Erfindung Klebemittel und Leime zu mischen,
ohne daß besondere weitere Maßnahmen erforderlich sind, um die Wellendichtung zu schützen bzw. ständige
Reinigungen und Wartungsarbeiten für die Wellendichtung erforderlich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mischgefäß, insbesondere für Flüssigkeiten, dessen Innenraum mit dem Mischgut gefüllt und
zeitweilig unter Druck gesetzt ist, wobei der Mischer von einer den Boden des Gefäßes durchsetzenden
und in diesem Bodenbereich durch mehrere im Abstand befindliche Dichtungen abgedichteten Welle
angetrieben ist, mindestens eine zum Mischgefäß hin ι ο liegende Dichtung als auf den Innenraum des Mischgefäßes
gerichtete Lippendichtung ausgebildet ist und der zwischen den Dichtungen befindliche Raum
als Schmiermittelkammer dient, die über eine Leitung
mit Rückschlagventil zur Schmiermittelentnahrr.e mit dem tiefsten Punkt eines geschlossenen
Schmiermittelbehälters verbunden ist, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Schmiermittelbehälter
(29) an dem Mischgefäß (1) in einer solchen Höhe, die zumindest etwas oberhalb des höchsten in
dem Mischgefäß (1) vorkommenden Flüssigkeitsspiegel liegt, angeordnet ist, daß das Mischgefäß (1)
und der Schmiermittelbehälter (29) über eine an ihren Deckeln angebrachte Leitung (7) in unmittelbarer
Verbindung stehen, und daß die Dichtungen (19, 22) in Form von Lippendichtungen, die jeweils auf
den Innenraum des MischgefäPis gerichtet sind, in einem am Boden (8) des Mischgefäßes (1) befestigten
Block (13),der mit einer zentrischen Bohrung (15) für den Durchtritt der Welle (11) versehen ist, gehalten
sind.
2. Mischgel..3 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Block (13) "-ber der zentrischeri
Bohrung (15) für die WeUe (11) eine untere Lippendichtung
(19) angeordnet ist. dan'ber auf deren Au
ßenrand ein Ring (20) aufgesetzt ist mit oberem, nach außen stehendem Auflageflansch (21), auf dem
die obere Lippendichtung (22) angeordnet ist, die durch eine auf die Oberfläche des Blocks (13) geschraubte Scheibe mit den darunterliegenden Teilen
gehalten und festgeklemmt ist
3. Mischgefäß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schrauben (14), die der
Befestigung des Blocks (13) an dem Boden (8) des Mischgefäßes (1) dienen, mit einer Innenbohrung:
(25) mit äußerem Anschluß (26) für die ölzuleitung (28) versehen ist und eine weiterführende Querbohrung
(27) im Block (13) von der Schraube in den Ringraum (24) zwischen Blockinnenwandung und
Ring (20) mündet.
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DE2725028A DE2725028C2 (de) | 1977-06-03 | 1977-06-03 | Mischgefäß, insbesondere für Flüssigkeiten |
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1977
- 1977-06-03 DE DE2725028A patent/DE2725028C2/de not_active Expired
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