DE2724143A1

DE2724143A1 - Schneidvorrichtung zum abschneiden der unten aus einer gedruckten leiterplatte herausschauenden anschlussdraht- enden der bauelemente

Info

Publication number: DE2724143A1
Application number: DE19772724143
Authority: DE
Inventors: Alfred Lemmer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-05-27
Filing date: 1977-05-27
Publication date: 1978-11-30
Also published as: US4157048A; DE2724143C2

Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH Dipl.-In₉. K. GUNSCHMANN

Dr.rer. not. W. KÖRBER Dipl.-Inq. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE

D.8000 MÖNCHEN 2 2 Steinsdorfstraße 10

If (089) ' 29 66 84

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AIfrod Lernrner Kachtlfingerstrafifj Ph

3000 Jlünchf.n 70

Patentaniucl dun:

Schneidvorrichtung zum Abnchnri-ien der unten aus einer gedruckten Loiterplncte herausschauenden Annchlußdraht-^näer. dor i

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Di e Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum Abschneiden der unten aus einer gedruckten Leiterplatte herausschauenden Anschlußdraht-Enden der Bauelemente, mit denen die Leiterplatte bestückt ist, mit einem Aufnahmerahmen für die Leiterplatte, mit einer an dem Aufnahmerahmen vorgesehenen Schneidplatte, die mit einer Perforation zum Hindurchstecken der Anschlußdraht-Enden der Leiterplatte versehen ist, und mit einem an der Unterseite der Schneidplatte gleitend angeordneten Messer, welches mittels eines Antriebes in Längsrichtung des Rahmens bewegbar ist.

Eine derartige Schneidvorrichtung ist bekannt (DT-GM 75 12 151). Die Schneidplatte bei einer derartigen Schneidvorrichtung muß sehr dünn sein, damit die Anschlußdraht-Enden sehr kurz abgeschnitten v/erden können. Die aus Metallblech bestehende Schneidplatte hat daher die Tendenz, sich zu verwerfen. Die bekannte Schneidvorrichtung ist mit einem sich über die ganze Breite des Rahmens erstreckenden starr geführten Messer versehen. Durch die Verwerfungen besteht die Gefahr, daß die Anschlußdraht-Enden unterschiedlich kurz abgeschnifc ten werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schneidvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß die Anschlußdraht-Enden an allen Stellen der Leiterplatte gleichmäßig kurz abgeschnitten werden.

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Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Messer in mehrere nebeneinander angeordnete Teilmesser unterteilt ist, die in Grenzen allseitig beweglich gelagert sind.

Da die Teilmesser kürzer sind als das einzige Messer bei der bekannten Schneidvorrichtung und da die Teillflosser ausserdem beweglich gelagert sind, können sie sich an allen Stellen der Schneidplatte optimal an diese anlagen und gewährleisten ein überall gleichmäßig kurzes Abschneiden der Anschlußdraht-3nden.

Eine praktis ehe Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung kann darin bestehen, daß die Teilmesser auf einem auf Gleitführungen gelagerten Verschiebeblock aufliegen und locker an diesem mit je einer Schraube befestigt sind. Dabei kann jede Schraube ein an sich in Verschieberichtung erstreckenden Längsschlitz in dem betreffenden Teilraesser durchgreifen. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung um die Schraubenachse kann an dein Verschiebeblock zu beiden Seiten der Schraube je ein Anschlag für die Rückseite des Teilmessers vorgesehen sein.

Ausserdem kann eine praktische Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung darin bestehen, daß jedes Teilmesser zwischen dem Verschiebeblock und dem Schraubenkopf Spiel hat, der eine Kippbewegung des Teilmessers zuläßt.

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Um ein nich-res Anliegen der Teilmesser an der Unterseite der Schneidplatte zu gewährleisten, kann jedes Teilmesser federnd gegen die Schneidplatte gedrückt v/erden. Dies kann dadurch erfolgen, daß unterhalb jedes Teilmessers in dem Verschiebeblock zwei Sacklöcher vorgesehen sind, aus denen sich auf Federn abstützende Stifte herausragen, die von unten gegen das Teilmesser drücken.

Eine andere Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen, daß die Schneide jedes Teilmessers in einem spitzen Winkel zur Vorschubrichtung angeordnet ist, und daß die Teilmesstr gleich gestaltet sind.

^um zu gewährleisten, daß kein Ans chi uß draht- "Mnde in den Spalt zwischen zwei Teilmesnern gelangt und dadurch nicht abgeschnitten wird, wird weiterhin vorgeschlagen, daß die eine Seitenkante jedes Teilraessers einen als stumpfen Winkel ausgebildeten Vorsprung und die andere eine als gleicher stumpfer Winkel ausgebildete Ausnehmung aufweist, und daß der Vorsprung jedes Teilmessers mit Spiel in die Ausnehmung des benachbarten Teilmessers eingreift.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.

Es zeigen:

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Fig. 1 eine Frontansicht eines Bestückungstisches der mit der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung ausgerüstet ist;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Bestückungstisches;

Fig. 3 eine Ansicht von oben auf die Platte des Bestückungstisches, wobei ein Teil der Platte herausgebrochen ist;

Fig. 4 eine Schnitt IV-IV durch die in Fig. 5 gezeigte Schneidvorrichtung;

Fig. 5 eine Ansicht vorhaben auf die Schneidvorrichtung als Schnitt V-V durch Fig. 4.

Der in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Bestückungstisch ist mit einer Tischplatte 2 versehen, welche zwei Ausnehmungen 3»4 und 11 aufweist.

Unter den beiden Ausnehmungen 3 und 4 befindet sich eine Tischwanne 26, die in Figur 4 sichtbar ist. Die Ausnehmung 4 dient zur Aufnahme von Sondereinrichtungen und ist im vorliegenden Falle abgedeckt. In die Ausnehmung 3 ist ein Aufnahmerahmen 8 für eine gedruckte Leiterplatte 20 (siehe Fig. 4) eingesetzt, der mit einer perforierten Schneidplatte 9 versehen ist. Die Löcher 10 der Schneidplatte stimmten mit dem Lochraster der bestückten Leiterplatte 20 überein, so daß die Anschlußdraht-Enden 22 (siehe Figur 4) durch diese Löcher 10 hindurchgesteckt werden können.

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Unterhalb der Tischplatte 1 befindet sich ein endloses Kettenband 13, an dem Schalen 12 befestigt sind, in denen sich die verschiedenen Bauelemente befinden. Das Kettenband 13 ist um Umlenkrollen 14 herumgeführt. Die ausgewählte Schale 12 ist durch die Ausnehmung 11 in dem Tisch zugänglich. Das Kettenband kann mit Hilfe eines Fußschal ters 6 in Betrieb gesetzt werden. Zum Antrieb dient ein Antriebsmotor 7.

Unxerhnlb der Schneidplatte 9 sind drei Teilmesser 17 nebeneinander so angeordnet, daß sie an der Unterseite der Schneidplatte 9 entlang gleiten können. Die Teilmesser 7 sind mittels Schrauben 27 auf einem Verschiebeblock 18 befestigt. Der Verschiebeblock ist auf Gleitführungen 16 mittels einer Zahnstange 19 verschiebbar, die mit dem Antriebsritzel 23 eines Motors 25 kämmt. Zwischen das Antriebsritzel 23 und den Motor ist noch eine Rutschkupplung 24 geschaltet. Der Motor 25 ist an der Tischv/anne 20 befestigt. Dia Führungen 16 sind an einem Halterahmen 15 befestigt, welche auch den Aufnahmsrahmen 8 für die Leiterplatte 20 trägt. Mittels eines Anschlaggliedes 26 ist die Verschiebebewegung der Zahnstange 19 nach rückwärts begrenzt.

Jedes Teilmesser 17 ist mit einem Langloch 28 versehen, durch das sich der Schaft der Schraube 27 erstreckt. Zwischen dem Kopf der Schraube 27 und dem Verschiebeblock 18 ist so viel Spiel, daß die Teilmesser 17 kippbar und

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schwenkbar sind. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung um die Schraubenachse dienen Anschlagstifte 29, welche zu beiden Seiten der Schraube auf dem Verschiebeblock 18 angeordnet sind.

Für $6cles Teilmesser 17 sind in dem Verschiebeblock 18 zwei Bohrungen 31 vorgesehen. In jeder Bohrung 31 befindet sich ein aus der Bohrung herausragender Stift 30, dor sich auf einer Feder 32 abstützt. Je zwei Stifte 30 drücken von unten gegen ein Teilmesser 17, so daß dieses gegen die Unterseite der Schneidplatte 9 gedrückt wird.

Jedes l'eilmesser ist an einer Seite mit einer spitzwinkligen Ausnehmung 34 und an der anderen Seite mit einem spitzwinkligen Vorsprung 33 versehen. Es greift jeweils der Vorsprung 33 mit Spiel in die Ausnehmung 34 des benachbarten Messers.

Auf der Leiterplatte 20 befinden sich Bauelelemente 21, die mit ihren Anschlußdraht-Enden die Löcher der Leiterplatte 20 und der Schneidplatte 9 durchgreifen. Wenn die Teilmesser 17 vorwärtsbewegt werden, so schneiden sie die unten aus der Schneidplatte 9 herausschauenden Enden 22 der Anschlußdrähte ab.

Wenn die Leiterplatte nach dem Beschneiden aus der Ausnehmung 3 herausgenommen wird, so stehen gleichmäßig kurze Enden von der Unterseite der Leiterplatte vor. Die Leiterplatte kann damin ein Lötbad getaucht werden wobei die kurzen Anschlußdraht-Eriden mit den gedruckten Leitungen verlötet werden.

Eier Patentanwalt

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Claims

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Ansprüche

1. Jchneiüvorrichtung zum Abschne iden der unten mus einur gedruckten Leiterpxat te iieriuoooniueuden Aiuchiu^druit ■Cnden tier Bauelemente, mit denen die iA'iterpi.itt-:} Uestaekt warden ist, mit einem Auumumeräumen l-Jll· die uo Ler^Iatte mit einer an dem Aui"ni.luaer;itunen vor^eoeiienen Jciineidplatte, die mit einer Pen'orat ion zum llinduronstrecKexi der An.jchlu.jdraiit-j;nden der Leitex-pi-iu ce voraeiien iüt, und .nit einem an der Imtei'oei te dex· oouneid platte gleitend ungeordneten Messer, weichen inittcid eineo Antriebj in LängBrichturi.j; deö tioiimeru bowe.^bur ist, dadurch gekennzeichnet, d-u dao Me^uer in mciirore nebeneinandei" angeordnete ToilueiJoer (1¹/) unterteilt ist, die in Grenzen ailaeiti^ bev/e^iich jela^ert ji

2. SclxneidvorrLcntung nacii Anspruch 1, dudurcn ,je/.oimü net, daü die Teilmesjex· (I?) aui einem hu! Gleiti'dhrungen (16) gelagerten Verücniobebiuck: (1o) aux'liegen und locker an diesem mit je einer Jchraube (27) bex'eatijt sind.

^. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2._% dadurcli gekennzeichnet, uiui jede schraube (27) einen oicn in Verschieberichtung erstreckenden Längoschlitz (Za) in dem betreiTendcn Teilme33er (17) durchgreii't und da.j an dem Verschiebeblock (1d) zu beiden Seiten der Schraube (27) je ein Anschlag (29) i'üx" die Rückseite des Teilniessers (17) vorgesehen 3ind.

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4. jCiirie idvorr ic η ύ an ■; uaeii Arujpx'ucn ...' uder ;.< , uauurch ^ei-cenri.ieicrine t, ι ι:.; jede:; Veiimenser (Wj a^ijcricri iiorii 'Λ;ι';;':.ί Lo no υ iuelc (1o) arid nor;· .jOiir^uoorL^ujr >>;iLüi iiHo, iiu.:j eine Ki ;v>bo./e,juii,^ do;; Tei iiae.j.jeri.; ^u i :i:./t,.

υ. .Jchne idyorrichturi'j; rricn ^Lno."i l<-.-r Λη:;-jr.iijiie ^ Cj .Lu -i , aidaiii: .^eicenmc i t;ruie ι, (L)- ,ic^iou Te L i;:ic.?;:..· ·ι· (Vf ) 'Jv 'ievii'i von uri 1.en .;e;;eh .11.0 Jchneiupi ■■; L1," (j) .-eürücicL

·.). Liuiine Ldvoi'ricn tun:* iricn ;\n:jpcu(;h ⁱj , d-uiurcn ,;ekennzeiehnei, d:a;j unLermio jeue;; Tr₁ iiiue.Jjex·:; i( 1Y) in dem Veröuri Lübebiuclc (lJ) :-.;wu:i. JaOiiiöctier (^¹O vor ^ejeiion rjina, -van aonon jIch .al' i'oaern (^) uüstüiz Stix'Lc (^J) aerauJr.'i.^:*cii, die von untori ,^e ^e 11 (Ih:; TeilriiGtjjer (IY) drucicen.

f. Jcnnc idvorr Lc ti tun * n-.tch einem dux* vorner^ehenderi An-.jpruoiie. diüurcii ;;eicenrizeiciine L, d-jm die Schneide Je- CLQ3 'i'eiliiieooüx'j (17) in einem spitzen '.'/iriicel zur '^rscliubricliLun^ angeordnet iot, und dai.) die Teilmeaaex' (17) jieicn _t;eat-iitet :jind.

o. .jorii..?idvoL'riuiilaut*; micti eine., der V(;x'her^ehenden Anupx'uciie, dudux'cii gekennzeichnet, dau die eine seitenkante j ede 3 Teiiraea.'jers (17) einen als scumii'en l/inkel aus.^eoi ide ten Vorü^vun-i (j¹)) und die .andere eine als gleicher otumpfer ,/iriicel auj.";ebilde te Aujriuiunun^; ()>\) aui'v/ei;jt, und ua«> uer Vorujruiy (ί>ϊ) jede;; Teiineuuery (17) mit ojiel in uie /\u:;nehinun,^ O4) de:·? benacnoarten ex'ü (17) eLn^reiit.

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