DE2719791B2 - Diazotypiematerial - Google Patents
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Description
XO.,—S—CH-COOR
worin bedeuten:
X Na oder K und
R einen Alkylrest mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen,
enthält.
2. Diazotypiematerial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Zwischenschicht mit
einem anionischen oberflächenaktiven Mittel der angegebenen Formel enthält, worin R einen
Alkylrest mit 12 oder 14 Kohlenstoffatomen und X Na bedeutet.
3. Diazotypiematerial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Zwischenschicht mit
einem anionischen oberflächenaktiven Mittel der angegebenen Formel enthält, worin R einen
Alkylrest mit 10 Kohlenstoffatomen und X K bedeutet.
Die Erfindung betrifft ein Diazotypiematerial mit einem durchsichtigen oder durchscheinenden Schichtträger,
einer bindemittel- und pigmenthaltigen Zwischenschicht, die zusätzlich ein oberflächenaktives
Mittel enthält, und einer lichtempfindlichen Schicht mit einem Diazoniumsalz.
Bei den sogenannten »Zwischenoriginalen« handelt es sich um Vorlagen, die man beim Kopieren eines
Originals zum Ersatz des betreffenden Originals erhält. Derartige Zwischenoriginale werden in der Regel auf
einem Diazotypiematerial aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Papierschichtträger oder
Kunststoffilm, einer Zwischenschicht und einer darauf aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht gebildet.
Folglich sollte eine auf einem solchen Zwischenoriginal befindliche Abbildung die geringstmögliche Ultraviolettdurchlässigkeit,
d. h. eine hervorragende Lichtabschirmungsfähigkeit, und gleichzeitig eine bestmöglich
sichtbare Färbung, d. h. eine höchstmöglich sichtbare Dichte (zur besseren späteren Auffindung oder Bewertung
des Zwischenoriginals), aufweisen. Da ferner Diazotypieverfahren unter den verschiedensten Kopierverfahren
am billigsten sind, sollte ferner ein zur Herstellung eines solchen Zwischenoriginals verwendetes
Diazotypiematerial (um die Kosten des Diazotypieverfahrens nicht zu erhöhen) möglichst billig sein.
Durchsichtig oder durchscheinend gemachte Papierschichtträger für Zwischenoriginale haben jedoch ihre
Oberflächenporosität verloren. Ferner besitzen als Schichtträger verwendbare Kunststoffiime eine hohe
Uberflächengiätte, so daß es in beiden Fällen große Schwierigkeiten bereitet, eine ein poröses Pulver und
ein Bindemittel als Hauptbestandteile enthaltende wäßrige Dispersion (die normalerweise zur Herstellung
hochdichter Bildkopien auf einem lichtempfindlichen ■ Diazotypiematerial zum Einsatz gelangt) gleichmäßig
auf die Schichtträgeroberfläche aufzutragen. Bisher ließen sich im wesentlichen nur unebene und wellige
Schichten erzeugen. Folglich ist es also unmöglich, mit einem Diazotypiematerial mit einer derart unebenen
id Zwischenschicht und einer darauf applizierten lichtempfindlichen
Schicht eine scharfgestochene Bildkopie herzustellen.
Bisher wurde demzufolge auf einen Papierschichtträger eine Dispersion eines porösen Pigments und eines
r> Bindemittels in einem organischen Lösungsmittel
aufgetragen. Nachteilig an diesem bekannten Verfahren ist jedoch, daß bei seiner Durchführung, d. h. bei der
Herstellung des Diazotypiematerials, die erforderliche Sicherheit nicht immer gewährleistet ist, das danach
.'ο hergestellte Zwischenoriginal kostspielig ist und daß —
obwohl man zugegebenermaßen bei der Durchführung einer Trockenentwicklung mit gasförmigem Ammoniak
als Entwickler infolge Eindringens desselben in das Bindemittel eine Bildkopie hoher Dichte herstellen kann
_>> — bei Durchführung einer Naßentwicklung mit einer wäßrigen, gegebenenfalls kupplerhaltigen Alkalilösung
als Entwickler oder eines Halbtrockenverfahrens unter Verwendung eines Alkali und gegebenenfalls einen
Kuppler enthaltenden organischen Lösungsmittels als
»ι Entwickler das Eindringen und die Diffusion des
Entwicklers unzureichend sind und nicht bessere als niedrigdichte Bildkopien hergestellt werden können.
Diazotypiematerialien mit bindemittel- und pigmenthaltigen Zwischenschichten, die in der Zwischenschicht
Γ) ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel enthalten,
sind bekannt. Die Zwischenschichten der bekannten Diazotypiematerialien dienen dazu, diese beschreib-
oder nachträglich korrigierbar zu machen. Zur Herstellung von Zwischenoriginalen sind die bekannten
Mi Diazotypiematerialien nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Diazotypiematerial zur Verwendung bei der Herstellung
von Zwischenoriginalen zu schaffen, bei dessen Herstellung eine ein poröses Pulver und ein Bindemittel
■n als Hauptbestandteile enthaltende wäßrige Dispersion
auf einem durchsichtigen oder durchscheinenden Papierschichtträger oder Kunststoffilm zur Ausbildung
einer Zwischenschicht eine gleichmäßige und ebene Schicht liefert und das preisgünstig herstellbar ist.
>o Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich
die gestellte Aufgabe bei Mitverwendung eines ganz speziellen anionischen oberflächenaktiven Mittels in der
Zwischenschicht lösen läßt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Diazotypie-
>"> material der eingangs beschriebenen Art, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zwischenschicht ein
anionisches oberflächenaktives Mittel der allgemeinen Formel:
ω) CH1-COOR
XOjS --CH- COOR
worin bedeuten:
h> X Na oder K und
R einen Alkylrest mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen,
enihäii.
Besonders gut geeignete anionische oberflächenaktive Mittel der angegebenen Formel sind solche, in denen
R für einen Rest -Ci2H2S und X für Natrium, R für einen
Rest der Formel -Ci4H29 und X für Natrium oder R für
einen Rest der Formel -Ci0H2I und X für Kalium steht.
Die erfindungsgemäß verwendbaren anionischen oberflächenaktiven Mittel können entweder alleine
oder in Mischung zum Einsatz gelangen. Bezogen auf die Gesamtmenge an der zur Herstellung der
Zwischenschicht verwendeten Beschichtungsflüssigkeit in Form der wäßrigen Dispersion mit einem porösen
Pigment und einem Bindemittel sollte die Menge an anionischem oberflächenaktiven Mittel 0,01 bis 1,0
Gew.-% betragen. Verwendbare poröse Pigmente sind Siliziumdioxid, Aluminiumtrioxid, Ton, Stärke, synthetische
hochmolekulare Pulver und dergleichen. Ihre Menge beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der an
der zur Herstellung der Zwischenschicht verwendeten Beschichtungsflüssigkeit, zweckmäßigerweise 0,1 bis 20
Gew.-%.
Geeignete Bindemittel sind beispielsweise wasserlösliche hochmolekulare Substanzen, wie Polyvinylalkohol,
Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon, Melhylcellulose, Äthylcellulose, Carboxymethylcellulose, Carboxyäthylcellulose.
Gelatine, Gummi arabikum, Kasein, lösliche Stärke und dergleichen sowie Kunstharze vom Emulsionstyp,
z. B. Polyvinylacetatemulsionen, Styrol/Butadien-Mischpolymerisatemulsionen,
Polyvinylchloridemulsionen und dergleichen. Bezogen auf 1 Gewichtsteil des porösen Pigments sollte die Menge an Bindemittel
0,1 bis 5 Gewichtsteil(e), (Feststoffgehalt) betragen. Ferner wird der zur Herstellung der Zwischenschicht
verwendeten Beschichtungsflüssigkeit zur Erhöhung der Dichte des Bildhintergrunds ein Farbstoff, z. B.
Methylenblau (C. I. Nr. 52 015), Methylviolett (C. I. Nr. 42 535) und dergleichen, in einer Menge von 0,01 bis
0,1 Gew.-% zugesetzt.
Die die genannten Bestandteile enthaltende Beschichtungsflüssigkeit
wird in gegebener Menge mittels einer Drahtschiene und dergleichen (wie bei üblichen
Verfahren) auf einen durchsichtigen oder durchscheinenden Papierschichtträger oder Kunststoffilm aufgetragen.
Die Beschichtungsflüssigkeit des beschriebenen Typs kann auch auf als Schichtträger für übliche Diazotypiematerialien
für Zwischenoriginale geeignete durchsichtige oder durchscheinende Schichtträger, z. B. durch
Kunstharzbehandlung hergestelltes durchsichtiges Papier, Pauspapier, Hadernpapier, Pergamentpapier,
Kunstpapier, einen Kunststoffilm z. B. einen Polyesterfilm, Acetylcellulosefilm und dergleichen, aufgetragen
werden.
Auf die in der geschilderten Weise ausgebildete Zwischenschicht wird eine lichtempfindliche Schicht
aufgetragen. Zur Herstellung der lichtempfindlichen Schicht eignen sich ohne irgendwelche Beschränkung
sämtliche üblichen lichtempfindlichen Beschichtungsflüssigkeiten zur Herstellung von Diazotypiematerialien.
Da man erfindungsgemäß in sehr einfacher preisgünstiger und gleichmäßiger Weise auf einem durchsichtigen
oder durchscheinenden Papierschichtträger oder Kunststoffilm eine Zwischenschicht ausbilden kann, IaBt
sich insgesamt auf höchst wirtschaftliche Weise ein Diazotypie-Zwischenoriginal hoher sichtbarer Bilddichte
herstellen. Das zur Herstellung des Zwischenoriginals dienende, erfindungsgemäße Diazotypiematerial kann
nach beliebigen Entwicklungsverfahren, z. B. Trocken-, Naß- oder Halbtrockenentwicklungsverfahren, entwikkelt
werden. Somit kann man also die Kopiergeschwindigkeit bei Verwendung von Diazoniumverbindungen in
hoher Konzentration beschleunigen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Eine zur Herstellung der Zwischenschicht dienende Beschichtungsflüssigkeit der folgenden Zusammensetzung:
Pulverisiertes Siliziumdioxid
(mittlere Korngröße: 1 μπι)
Po'yvinylacetatemulsion (Feststoffgehalt: 40%; Molekulargewicht: 3000)
Maisstärke
(mittlere Korngröße: 1 μπι)
Po'yvinylacetatemulsion (Feststoffgehalt: 40%; Molekulargewicht: 3000)
Maisstärke
Anionisches oberflächenaktives Mittel
der Formel
der Formel
CII,
NaO1S CH COOC12II2,
Methylenblau (C. I. Nr. 52 015)
Mit Wasser aufgefüllt auf
Mit Wasser aufgefüllt auf
30 g
80 g
10g
10g
wird mittels einer Drahtschiene derart auf ein durch Harzbehandlung erhaltenes durchsichtiges Papier eines
Grundgewichts von 50 g/m2 aufgetragen, daß pro m2 Trägerfiäche nach dem Trocknen 3,8 g Zwischenschicht
entfallen.
Danach wird der mit der Zwischenschicht versehene Papierträger mittels eines Glasbeschichtungsmessers
derart mit einer lichtempfindlichen Beschichtungsflüssigkeit der folgenden Zusammensetzung:
Isopropanoi | 30 g |
Äthylenglykol | 50 g |
Zitronensäure | 30 g |
Koffein | 10g |
Resorcin | 20 g |
4-Morpholino-2,5-diäthoxybenzo!diazo- | |
niumchlorid · V2ZnCb | 20 g |
Saponin | ig |
beschichtet, daß nach dem Trocknen pro m2 Trägerfläche 1 g lichtempfindliche Schicht entfällt.
Wird auf das in der geschilderten Weiss hergestellte Diazotypiematerial für ein Zwischenoriginal eine
geeignete Vorlage gelegt, dann belichtet und schließlich mit einer handelsüblichen Trocken-, Naß- oder HaIbtrockenkopiervorrichtung
entwickelt, erhält man ein Zwischenoriginal hoher Bilddichte und gleichmäßiger brauner Farbtönung.
Wenn man andererseits zu Vergleichszwecken in der geschilderten Weise, jedoch ohne anionisches, oberflächenaktives
Mittel der angegebenen Formel in der zur Herstellung der Zwischenschicht dienenden Beschichtungsflüssigkeit,
ein Diazotypiematerial für ein Zwischenoriginal hergestellt und dieses nach der Belichtung
naß-, trocken- oder halbtrockenentwickelt, erhält man infolge der deutlichen Unebenheit der Zwischenschicht
(und folglich der darauf aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht) kein gleichmäßiges und ein scharfgestochenes
Bild tragendes Zwischenoriginal. (Vergleichsbeispiel 1.) Wenn man in entsprechender Weise ein
Diazotypiematerial für ein Zwischenoriginal unter Verwendung einer Beschichtungsflüssigkeit, in der das
Wasser durch Toluol ersetzt ist, herstellt und dieses dann naß-, trocken- oder halblrockenentwickelt, erhält
man zwar ein Zwischenoriginal mit infolge fehlender Unebenheit der Zwischenschicht (und der darauf
aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht) scharfgestochener Bildkopie, diese zeigt jedoch eine ausgesprochen
niedrige Bilddichte (Vergleichsbeispiel 2).
Im einzelnen werden folgende Ergebnisse erhalten.
Im einzelnen werden folgende Ergebnisse erhalten.
/ur I lerstcllung der Zwischen | Gleich | Hilddichtc | bei der | bei der | |
schicht dienende Hcschichtungs- | mäßigkeit | NaUent- | 1 lulbtrockcn- | ||
llüssigkcil | des Bildes | bei der | wicklung | cntwicklung | |
Trockcnenl- | |||||
oberflächenaktives Lösungsmittel | wicklung | 1,59 | 1,24 | ||
Mittel | - | - | |||
Beispiel 1 | verwendet Wasser | 0 | 1,67 | 0,72 | 0.53 |
Vergleichsbeispiel 1 | nicht verwendet Wasser | X | - | ||
Vergleichsbeispiel 2 | verwendet Toluol | 0 | 1,24 | ||
i)ie liiiddichlc ist mit einem handelsüblichen Densitometer gemessen.
Eine Beschichtungsflüssigkeit der im Beispiel 1 angegebenen Zusammensetzung wird mittels einer
Drahtschiene derart auf Pauspapier eines Grundgewichts von 60 g/m2 aufgetragen und -getrocknet, daß
pro m2 Trägerfläche 2,8 g Zwischenschicht entfallen.
Danach wird der mit einer Zwischenschicht versehene Papierträger mittels eines Glasbeschichtungsmessers
derart mit einer lichtempfindlichen Beschichtungsflüssigkeit der im Beispiel I angegebenen Zusammensetzung
beschichtet, daß nach dem Trocknen pro m2 Trägerfläche 1 g lichtempfindliche Schicht entfällt.
Wird das in der geschilderten Weise hergestellte Diazotypiematerial für ein Zwischenoriginal in der im
Beispiel 1 geschilderten Weise belichtet und entwickelt, erhält man ein qualitativ hochwertiges und gleichmäßiges
Zwischenoriginal mit einem Bild hoher Dichte und brauner Farbtönung. Die Bilddichte bei der Trockenentwicklung
beträgt 1,63, bei der Naßentwicklung 1,55 und bei der Halbtrockenentwicklung 1,19.
Mittels einer Drahtschiene wird auf Hadernpapier eines Grundgewichts von 68 g/m2 Trägerfläche eine
Beschichtungsflüssigkeit der folgenden Zusammensetzung:
Pulverisiertes Siliziumdioxid
(mittlere Korngröße: 1 μπι) 60 g
(mittlere Korngröße: 1 μπι) 60 g
Polyvinylacetatemulsion (Feststoffgehalt: 40%; Molekulargewicht: 3000) 30 g
Reisstärke 10 g Anionisches oberflächenaktives Mitt;l der Formel
CH1-COOC14Hv,
N;i()-,S CH-COOC14IU, 1,5 g
Patent-Reinblau (C. I. Nr. 42 045) 0,1 g
Mit Wasser aufgefüllt auf 11
derart aufgetragen und -getrocknet, daß nach dem Trocknen pro m2 Trägerfläche 3,5 g Zwischenschicht
entfallen.
Auf den in der geschilderten Weise mit einer Zwischenschicht versehenen Papierträger wird mittels
eines Glasbeschichtungsmessers eine lichtempfindliche Beschichtungsflüssigkeit der folgenden Zusammensetzung:
Isopropanol | 30 g |
Weinsäure | 40 g |
Monoäthanolamidder Resorcin- | |
4-carbonsäure | 15g |
4-Morpholino-2,5-dibutoxybenzol- | |
diazoniumchlorid · '/2 ZnCb | 25 g |
Saponin | ig |
derart aufgetragen und -getrocknet, daß pro m2
Trägerfläche 0,8 g lichtempfindliche Schicht entfällt.
Wird das in der geschilderten Weise hergestellte Diazotypiematerial für ein Zwischenoriginal in der im
Beispiel 1 geschilderten Weise belichtet und entwickelt, erhält man ein qualitativ hochwertiges Zwischenoriginal
mit einem Bild hoher Dichte und brauner Farbtönung. Die Bilddichte beträgt bei der Trockenentwicklung 1,47,
bei der Naßentwicklung 1,52 und bei der Halbtrockenentwicklung 1,25.
Eine Beschichtungsflüssigkeit der im Beispiel 3 angegebenen Zusammensetzung wird mittels einer
Drahtschiene auf Pergamentpapier eines Grundgewichts von 65 g/m2 Trägerfläche derart aufgetragen und
-getrocknet, daß nach dem Trocknen pro m2 Trägerfläche 2,9 g Zwischenschicht entfallen.
Auf dem in der geschilderten Weise mit einer Zwischenschicht versehenen Papier wird mittels eines
Glasbeschichtungsmessers eine lichtempfindliche Beschichtungsflüssigkeit der folgenden Zusammensetzung:
Diäthylenglykol 30 g
Borsäure 10 g
Schwefelsäure 1 g
Monomethylester der Resorcin-
Monomethylester der Resorcin-
4-carbonsäure 15 g
4-Acetylpiperidino-2,5-diamyloxy-
4-Acetylpiperidino-2,5-diamyloxy-
benzoldiazoniumchlorid-bisulfat 25 g
Saponin 2 g
derart aufgetragen und -getrocknet, daß nach dem Trocknen pro m2 Trägerfläche 0,9 g lichtempfindliche
Schicht entfällt.
Wird das in der geschilderten Weise hergestellte Diazotypiematerial für ein Zwischenoriginal in der im
Beispiel 1 geschilderten Weise belichtet und entwickelt, erhält man ein qualitativ hochwertiges und gleichmäßi-
ges Zwischenoriginal mit einem sepiafarbenen Bild hoher Dichte. Die Bilddichte beträgt bei der Trockenentwicklung
1,50, bei der Naßentwicklung 1,49 und bei der Halbtrockenentwicklung 1,18.
Durch Beschichten eines durch Harzbehandlung erhaltenen durchsichtigen Papiers eines Grundgewichts
von 65 g/m2 mit einer Beschichtungsflüssigkeit der im Beispiel 1 angegebenen Zusammensetzung, in der
jedoch das a. a. O. verwendete anionische oberflächenaktive Mittel durch 0,5 g
CH2-COOC111H,,
NaO.,S —CH
ersetzt ist, erhält man ein erfindungsgemäßes Diazotypiematerial für ein Zwischenoriginal. Wird dieses in der
im Beispiel 1 geschilderten Weise belichtet und entwickelt, erhält man ein qualitativ hochwertiges und
gleichmäOiges Zwischenoriginal mit sepiafarbenem Bild hoher Bilddichte. Die Bilddichte beträgt bei der
Trockenentwicklung 1,52, bei der Naßentwicklung 1,48 und bei der Halbtrockenentwicklung 1,20.
Claims (1)
1. Diazotypiematerial mit einem durchsichtigen oder durchscheinenden Schichtträger, einer bindemittel-
und pigmenthaltigen Zwischenschicht, die zusätzlich ein oberflächenaktives Mittel enthält, und
einer lichtempfindlichen Schicht mit einem Diazoniumsalz,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht ein anionisches oberflächenaktives
Mittel der allgemeinen Formel:
Cll· COOR
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-
1977
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---|---|
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