DE2715190A1 - Vorrichtung zum verbinden von bewehrungsstahlstangen - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden von bewehrungsstahlstangenInfo
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Description
ZEITGEIST AG, of, c/o Trust Firm Ernst Hunter, Baarer Straße 77, 6302 Zug, Schweiz
Vorrichtung zum Verbinden von Bewehrungsstahlstangen
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum stumpfendigen Verbinden von Bewehrungsstahlstangen, die bei der Herstellung
von Stahlbetonbauelementen eingesetzt werden.
Venn Bewehrungsstahlstangen vor dem Gießen des Betons eingelegt werden, ist es üblich, die benachbarten Enden
der in ihrer Längsachse miteinander fluchtenden Stangen zu überlappen, um eine MaterialSchwächung in der Verbindungszone
zu vermeiden. Bei diesem Verfahren wird jedoch Stahl verschwendet.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles ist vorgeschlagen worden, aneinander stoßende Stahlstangen in eine Stahlhülse zu
stecken und diese Stahlhülse mittels einer hydraulischen Presse in mehreren paralell zueinander angeordneten
Ebenen auf die Stahlstangen zu drücken.
Der Hauptnachteil dieses Vorschlages ist die Tatsache, daß die erforderliche hydraulische Ausrüstung üblicherweise
räumlich sehr umfangreich ist, so daß sie in vielen Fällen nicht in die erforderliche Stellung ge-
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£> 2 71 Γ, 1 9 Π
bracht werden kann, da andere Dev/ehrungsstangen den Zugang versperren. ICs ist offensichtlich, daß
das hydraulische Gerät seitlich in Stellung gebracht werden muß, da die Stahlstangen axial miteinander
fluchten.
Es 1st ferner vorgeschlagen worden, dadurch eine Verbindung herzustellen, daß eine Stahlhülse mittels einer
Explosivladung auf die aneinander stoßenden Enden der Stahlstangen gedruckt wird. Dieser Vorschlag hat den
Nachteil, daß er mit Geräusch verbunden ist, und daß die Gefahr besteht, daß benachbarte Schalungen oder
Beton beschädigt oder versetzt werden können.
Falls Schweißen in Betracht gezogen wird, ist das Verfahren relativ langsam und es ist ein guter Schweißer
erforderlich, um eine gute Verbindung zu erzeugen. Darüberhinaus muß dieser Schweißer sehr aufwendiges
Gerät verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist, eine verbesserte Vorrichtung zum Befestigen einer verbindenden Stahlhülse an den
aneinander stoßenden Enden von Bewehrungsstahlstangen
vorzuschlagen, die die Nachteile der bisherigen Verwendung solcher Verbindungshülsen eliminiert oder minimiert.
Dabei sind Stahlstangen zu verarbeiten, die entweder Oberflächenerhebungen besitzen oder bei denen
Oberflächenerhebungen z.B.,ein zv/ischen der Stange und der Hülse eingelegter Draht,eingeführt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll tragbar und an relativ beengten Stellen einsetzbar sein; sie soll
ferner zum Befestigen einer Hülse an Stangen einsetzbar sein, die im Durchmesser im Bereich zulässiger Toleranzen
z.B. 12% von einander abweichen; und ferner eine zuverlässige
Verbindung mit relativ geringem Kraftaufwand herstellen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrichtung zum Befestigen einer Hülse weitgehend einheitlichen
Querschnittes entlang ihrer Länge und mit einem zur Aufnahme von den Enden aneinander stoßender
Bewehrungsstahlstangen dimensionierten inneren Querschnitt
zur Verbindung koaxial miteinander fluchtender Bewehrungsstahlstangen-Enden vor. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung besitzt mindestens zwei Druckmediumpressen mit je einem Zylinder, einem Kolben und einer Kolbenstange.
Die Druckraediumzylinder werden durch Bügel in einer nicht von der Hülse beanspruchten Zone mit Abstand
paralell zueinander in einer lösbaren Verbindung gehalten. Mindestens zwei Gesenksegmente sind derart
lose an den freien Enden der Kolbenstangen befestigt, daß sie relativ zu den Kolbenstangen in Längsrichtung
begrenzte Ratationsbewegungen ausführen können. Die Gesenksegmente bilden gemeinsam eine axiale Öffnung,
deren Querschnitt mindestens in einem Teil kleiner ist als der äußere Querschnitt der Hülse. Die Gesenksegmente
sind durch an den Enden der Kolbenstangen angeordnete Haltevorrichtungen an den Kolbenstangen befestigt.
Den Druckmediuiüzylindern sind Drückwerkzeuge
zugeordnet, die sich axial in Richtung auf die Gesenksegmente erstrecken. Die Drückwerkzeuge greifen ein
Ende der Hülse und verhindern ihre Bewegung in axialer Richtung relativ zu den Stangen. Ringförmige Elemente
verbinden die Gesenksegmente operativ derart miteinander,
daß sie ihre bereits genannte begrenzte Rotationsbewegung zulassen. Eine komplementäre Formgebung der
Gesenksegmente gestattet die Aufnahme der ringförmigen Sicherungselemente.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt Grundplatten, an denen die Druckmediumzylinder befestigt sind. Die
Kolbenstangen erstrecken sich durch die Grundplatten. Die Anzahl der Grundplatten entspricht der Anzahl der
Gesenksegmente.
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Die Druckwerkzeuge sind vorzugsweise Muffenelemente, die in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
solche externe Abmessungen haben, daß sie in die Bohrung des Gesenkes passen und dadurch sicherstellen,
daß die Hülse über ihre ganze Länge verformt wird.
Den ringförmigen Sicherungselementen können Abstandshalter zugeordnet sein, die zwischen den Gesenksegmenten
angeordnet sind, wenn die Sicherungselemente im Eingriff sind.
Die kollektiv von den Gesenksegmenten gebildete Öffnung kann symmetrisch angeordnete sich in axialer
Richtung erstreckende nach innen ragende Rippen und in den Umfangszonen zwischen den Rippen sich in axialer
Richtung erstreckende Einschnitte besitzen, so daß die Hülse durch die Gesenksegmente derart verformt wird,
daß sie die Stangenenden nur entlang sich der Rippen der Gesenksegmente entsprechenden,in axialer Richtung
erstreckenden, in Umfangsrichtung mit Abstand' zueinander angeordneten Zonen umgreift.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einer in den Abbildungen dargestellten Ausführungsform beispielhaft
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Befestigung einer Hülse auf aneinanderstoßenden Enden von Stangen;
Fig. 2 einen Teilschnitt der an den Stangenenden angesetzten Vorrichtung gem.Fig.1 in reduziertem
Maßstab;
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Fig. 3 eine geschnittene Draufsicht auf die
Gesenksegmente in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 eine Stirnansicht der Gesenksegmente gem. Fig. 3 in vergrößertem Maßstab, die die
Elemente zeigt, durch die die Gesenksegmente miteinander verbunden sind;
Fig. 5 einen Querschnitt V-V gem. Fig. 4 ebenfalls in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Elemente zur Verbindung der Gesenksegmente
miteinander;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer auf die aneinander stoßenden Enden von zv/ei Stangen
aufgeschobene Hülse vor der Verformung der Hülse;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Hülse gem.
Fig. 7 nach ihrer Verformung;
Fig. 9 einen Längsschnitt IX - IX gem.Fig. 8 in vergrößertem Maßstab.
Gemäß den Abbildungen besteht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus zwei separaten Hälften,
die sich um Rippenstangen 1 und 2 und eine diese Rippenctangen timgebende zylindrische Hülse 3 miteinander
verbinden lassen.
Jede Hälfte der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt ein Gesenksegment 4 mit Löchern 5 durch die sich die
freien Enden von Kolbenstangen 6 von Druckmediumzylindern 9 erstrecken. Die Gesenksegmente 4 sitzen nicht fest
auf den Kolbenstangen 6 auf; sie können begrenzte Rotationsbev/egungen relativ zu den Kolbenstangen 6 in
Längsrichtung ausführen. Die Kolbenstangen 6 tragen Sprengringe 7 auf einer Seite der Gesenksegmente 4
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und Haltemuttern 8 auf dor anderen Seite der Gecenksegmente
4. Die Druckraediumzylinder 9 sind an einer Grundplatte 10 befestigt. Die Grundplatte 10 ist paralell zu
den Gesenksegmenten 4 angeordnet. Die Kolbenstangen 6 erstrecken sich durch die Grundplatte 10. Die Grundplatte
10 besitzt eine Öffnung 11, die die Stange 2 partiell umfaßt.
Die Grundplatte 10 ist mit Druckrauffenelementen 12 ausgerüstet,
die derart an der Hülse 3 zum Anliegen kommen, daß sie ihre Längsbev/egung relativ zu den Enden der
Stangen 1 und 2 verhindern. Ferner sind die Druckmuffenelemente 12 derart in Richtung auf die Gesenkelemente 4
konisch verjüngt, daß sie in die Öffnung des Gesenkes 4 passen und somit die Verformung der Hülse 3 über ihre
gesamte Länge gestatten.
Ein paar der Druckmediumzylinder 9 besitzt Ösen 13, durch die sich eine Gelenkstange 14 erstreckt. Die Gelenkstange
14 trägt Bügel 15, die sich über Zapfen 16 schlagen lassen, mit denen das andere Paar der Druckmediumzylinder
9 ausgerüstet ist. Die Bügel 15 lassen sich durch Bolzen 17 mit den Zapfen 16 verriegeln. Dadurch
lassen sich die beiden Hälften der erfindungsgemäßen Vorrichtung an dem von den Gesenksegmenten 4
entfernten Ende lösbar miteinander verbinden. Die o.g. Verbindungen an den von den Gesenksegmenten entfernt
liegenden Enden der Zylinder 9 ermöglichen die Aufnahme von Ausgleichskräften, die evtl. kompensiert werden
müssen.
Die Gesenksegmente 4 bilden gemeinsam eine Öffnung 10
von der mindestens ein Teil in den Abmessungen kleiner ist, als die äußeren Abmessungen der Hülse 3. Dieser
Teil ist durch die Bezugszahl 9 gekennzeichnet.
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Gemäß Fig. 3, 4 und 5 lassen sich die Gesenlcsegmente mit Abstand zueinander um die Stange 1 anordnen.
Diese Zuordnung zueinander wird aufrecht erhalten, wenn die Gesenksegmente 4 durch die Wirkung von Abstandshaltern
20 nicht belastet werden. Die Abstandshalter sind zwisehen den beiden Gesenksegmenthälften 4 eingesetzt.
Die Abstandshalter 20 besitzen Bohrungen zur Aufnahme von federbelasteten Kugelsperren 21, die in
zugeordnete Nuten 22 der gegenüberliegenden Flächen der Gesenlcsegmente 4 eingreifen.
Die beiden Gesenlcsegmente 4 werden, wenn sie um die Stange 1 herum zusammengebaut sind, von Sicherungsringen
23 zusammengehalten, die mit Flanschen 24 der Enden der Gesenlcsegmente 4 im Eingriff stehen. Die
Sicherungsringe 23 besitzen kreisförmige Teile 25 und einen Mittelteil 26, der durch die Tangenten zwischen
den kreisförmigen Teilen 25 definiert ist. Die Abstandshalter 20 sind in diesem Mittelteil 26 angeordnet und
werden von Riegeln 27 und Schrauben 28 derart in Position gehalten, daß sich die Abstandshalter 20 und der
Sicherungsring 23 als Einheit manipulieren und in Position rasten lassen.
Es ist bereits erwähnt worden, daß die Gesenksegmente relativ zu den Kolbenstangen 6 eine begrenzte Rotationsbewegung
ausführen können. Diese Rotationsbewegung wird durch die Sicherungsringe 23 nicht verhindert, da die
kreisförmigen Teile 25 der Sicherungsringe 23 mit den entsprechend kreisförmig geformten Flanschen 24 der
Gesenlcsegmente 4 im Eingriff stehen.
Die Öffnung des aus den Gesenksegmenten 4 gebildeten Gesenkes besitzt vier relativ zueinander axial angeordnete
nach innen ragende Rippen 29. Der zwischen zwei einander gegenüberliegenden Rippenpaaren 29 gemessene
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Durchmesser ist geringer als der 'ußere Durclimesser
der Hülse 3. In der Umfangszone zwischen einander benachbarten Rippen 29 besitzt das Gesenk 4 axial ausgerichtete
Einschnitte 30. Der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Einschnitten 30 ist größer als
der externe Durchmesser· der Hülse 3.
Wenn das Gesenk 4 wie oben beschrieben eingesetzt wird, wird die Hülse 3 in sich in Längsrichtung erstreckenden
durch die Rippen 29 bestimmten Zonen fest an die Enden der Stangen 1 und 2 angelegt. Gleichzeitig wird überflüssiges
Material der Hülse 3 in die Einschnitte 30 gedrückt. Dadurch besitzt eine anfangs zylindrische
Hülse 3 nachdem das Gesenk 4 über sie hinweggezogen wurde anschließend einen weitgehend quadratischen Querschnitt
mit abgerundeten Ecken.
Wenn das Gesenk belastet ist, werden die Segmente 4 relativ zueinander leicht nach außen gedruckt, bis ihre
weitere Bewegung durch die Sicherungsringe 23 begrenzt wird.
Das Gesenk wird dadurch über die Hülse 3 gezogen, daß Druckmedium dem Zylinder 9 zugeführt v/ird. Durch die
gerippte Konfiguration der in der Hülse 3 angeordneten Stangen 1 und 2 wird auf die Gesenksegmente 4 relativ
zueinander eine oszillierende Rotationsbewegung ausgeübt, wenn das Gesenk 4 über die Hülse 3 gezogen wird
und diese auf die Stäbe 1 und 2 preßt.
Innerhalb der durch praktische Erwägungen gesetzten Grenzen hinsichtlich Gewicht und Grüße ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung nicht in der Lage die Hülse über ihre gesamte Länge mit den Stäben 1 und 2 in innigen
Kontakt zu bringen. Wenn dies verlangt werden würde, müßte die aufzuwendende Kraft unnötig groß und so
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ausreichend groß sein, daß das Material der Hülse 3 plastisch verformt würde.
Der tatsächliche Verfahrensablauf wird nachstehend anhand Fig. 9 erläutert. Die Hülse 3 wird nur mit den
Rippen 31 der Stangen 1 und 2 in festen Kontakt gebracht. In den dazwischen liegenden Bereichen kommt
die innere Umfangswand der Hülse 3 mit den Stangen 1 und 2 nicht in Berührung. Als Resultat des erfindungsgemäßen
Verfahrensablaufes ist die innere Oberfläche der Hülse 3 gem. Fig. 9 in den Bereichen der Rippen
mit den Stangen 1 und 2 verzahnt.
In Fig. 9 ist:
- dn der innere Durchmesser der verformten Hülse 3
innerhalb der Grenzen d„ (min.) und d„ (max.);
ο S
- db der Kerndurchmesser der Stange 1 bzw. 2, d.h.
abzüglich der Rippen 31, innerhalb der Grenzen d, (max.) und d, (min.), in Abhängigkeit von den
Fertigungstoleransen;
- h die Ilühe der Rippen 31;
- D1 der äußere Durchmesser der Hülse 3 in einem
Dereich, der keine Rippe einschließt;
- D2 der äußere Durchmesser der verformten Hülse 3
in einem Boreich einer Rippe 31.
Die gev/üncchte Verbindung wird durch eine Kombination
der folgenden Effekte bewirkt:
(1) Das Verdrängen von überflüssigem Material der Hülse 3 durch die erfindungsgemäße Konfiguration
des Gesenkes 4. Dies värd durch die vier durch die Rippen 29 definierten Kompressionsebenen und die
in den Umfangszonen zwischen den Rippen 29 liegenden Entlastungs- bzw. NichtberUhrungsflachen bewirkt.
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(2) Zwischen d und d, besteht ein bestimmtes Ver-
o D
hältnis. Dieses Verhältnis berechnet sich aus dein Verhältnis d^ (max.) zu h, es schv/ankt von do = d,
(max.) bis d_ = d, (max. ) + a, v/obei a eine Variable ist, die empirisch ermittelt wird aus
d^ (max.) + 2h, den Dehnungsstreckgrenzen der Stangen und der Hülse und der Urafangsspannung der
Hülse.
(3) Zv/ischen den Gesenksegmenten 4 ist Verbindungs element angeordnet, das die Differenzen zv/ischen
D1 und Dp ausgleicht. Diese Aufgabe v/ird durch die
Ringelemente 23 erfüllt, die so ausgelegt sind, daß sie die Berstkräfte des Gesenkes aufnehmen
können, und die im elastischen Bereich des Materials arbeiten. Die Materialelastizität dient in Verbindung mit der begrenzten Rotationsfreiheit des
Gesenkes 4 zum Ausgleich der Differenzen zv/ischen D1 und D0. Die begrenzte Rotationsfreiheit des
Gesenkes 4 wird durch die Abstandshalter 20 kontrolliert, die ferner zur Positionierung der
Ringelemente 23 verwendet v/erden, wenn das Gesenk spannungslos ist.
Es hat sich als äußerst vorteilhaft erwiesen, die Hülse mit den Enden der Stangen 1 und 2 nur in mehreren in
Umfangsrichtung mit Abstand zueinander angeordneten Längszonen zum Eingriff zu bringen. Die v/ichtigsten
Vorteile dieses Verfahrens sind u.a.:
(1) Die Verbindung besitzt eine angemessene mechanische
Festigkeit. Zerstörungstests haben gezeigt, daß, vorausgesetzt die Hülse ist ausreichend dimensioniert,
die Stangen außerhalb der Zone der Hülse brechen, während die Verbindung selbst intakt bleibt. Mit
anderen Worten die Stangen werden nicht aus der Hülse gezogen.
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(2) Um das Gesenk über die Hülse zu ziehen, ist ein geringerer Druck erforderlich, als bei dem Stand
der Technik gemäßen Verfahren.
(3) Auf das Gesenk wird eine geringere Berstkraft ausgeübt.
(4) Die Längung der Hülse ist geringer.
(5) Für die Hülse wird weniger Material benötigt, als zur Erzielung des gleichen Querschnittes
nach der Verformung, wenn die Hülse die Stange über ihren gesamten Umfang umfassen würde.
(6) Es ist ein geringerer Verschleiß an Gesenk zu erwarten.
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Claims (6)
- AnsprücheVorrichtung sum Befestigen einer Hülse mit gleichmäßigem externen Querschnitt über ihre gesamte Länge und mit inneren, die Aufnahme von Enden von Bewehrungsstahlstangen gestattenden Querschnitts-üimensionen an stumpf aneinander stoßenden weitgehend koaxial fluchtenden Enden von Bewehrungsstahlstangen, gekennzeichnet durch mindestens zwei Druckmediumpressen (9,6) mit je einem Zylinder (9), einem Kolben und einer Kolbenstange (6); durch Verriegelungseinrichtungen (13 - 17) zur lösbaren Befestigung der Zylinder (9) ■ in einer mit Abstand zueinander paralellen Anordnung um eine der Be\/ehrungsstahlstangen (1,2) in einer nicht von der Hülse 3 beanspruchten Zone; durch mindestens zwei mit begrenzter Rotationsfreiheit relativ in Längsrichtung zu den Kolbenstangen (6) lose an den freien Enden der Kolbenstangen (6) befestigte Gesenksegmente (4), die gemeinsam eine axiale Öffnung (11) mit mindestens einem Teil (19) bilden, dessen Querschnittsdimensionen kleiner sind als die externen Querschnittsdimensionen der Hülse (3); durch an den äußersten freien Enden der Kolbenstangen (6) befestigte Halteeinrichtungen (O) für die Gesenksegmente (4); durch den Druckmediumzylindem(9) zugeordnete, sich in Richtung auf die Gesenksegmente (4) erstreckende Drückeinrichtungen (12), die mit einem Ende der Hülse (3) zum Eingriff kommen und sie an einer Bewegung in axialer Richtung relativ zu den Stangen (1,2) hindert; durch ringförmige Sicherungselement (23) zur temporären Verbindung der Gesenksegmente (4) in einem operativen Verhältnis miteinander und zur Gewährleistung der bereits erwähnten begrenzten Rotationsfreiheit; und durch den ringförmigen Sicherungelementen (23) komplementäre Formationen (24) an den Gesenksegmenten (4) zur Aufnahme der ringförmigen Sicherungselemente (23).709843/0735ORIGINAL INSPECTED
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Druclaaediumsylinder (9) an Grundplatten (10) befestigt sind, durch die sich die Kolbenstangen (6) erstrecken; daß die Verriegelungseinrichtungen (13 - 17) die Zylinder (9) einschl. ihrer Grundplatten (10) miteinander verbinden; daß die Anzahl der Gesenksegmente (4) der Anzahl der Grundplatten (10) entspricht; und daß die Drückeinrichtungen (12) an den Grundplatten (10) befestigt sind.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß den ringförmigen Sicherungselementen (23) Abstandshalter (20) zugeordnet sind, die zwischen den Gesenksegmenten (4) angeordnet sind, wenn die Sicherungselemente (23) im Eingriff sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die kollektiv von den Gesenksegmenten (4) gebildete Öffnung (18) symmetrisch axial angeordnete nach innen ragende Rippen (29) und in den Umfangszonen zwischen den Rippen (29) axial angeordnete Einschnitte (30) besitzt, so daß die Hülse (3) von den Gesenksegmenten (4) so verformt wird, daß sie mit den Enden der Stangen (1,2) nur entlang sich in Axialrichtung erstreckender, mit Umfangsabstand zueinander angeordneter, den Rippen (29) der Gesenksegmente (4) entsprechender Zonen sum Eingriff kommt.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die Drückeinrichtungen (12) Muffenelemente (12) besitzen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daßdie Muffenelemente (12) extern so dimensioniert sind, daß sie in die Öffnung (18) des Gesenkes (4) passen und damit die Verformung der Hülse (3) über ihre gesamte Länge sicherstellen.709843/0735Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis G gekennzeichnet durch vier Druckmediumprescen (9); durch zv/ei Grundplatten (10), an denen je zv/ei Zylinder (9) befestigt sind; und durch zv/ei komplementäre Gesenksegmente (4).709843/0735
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DE3109687A1 (de) * | 1981-03-13 | 1982-09-23 | Dyckerhoff & Widmann AG, 8000 München | Vorrichtung zum verbinden von zwei stumpf gestossenen bewehrungsstaeben mittels einer muffe |
DE4018042A1 (de) * | 1990-06-06 | 1991-12-12 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Vorrichtung zum verbinden von zwei stumpf gestossenen bewehrungsstaeben mittels einer muffe |
DE4018042C2 (de) * | 1990-06-06 | 1998-08-20 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Vorrichtung zum Verbinden von zwei stumpf gestoßenen Bewehrungsstäben mittels einer Muffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2347505A1 (fr) | 1977-11-04 |
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BR7702260A (pt) | 1978-01-17 |
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GB1535138A (en) | 1978-12-06 |
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
8130 | Withdrawal | ||
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