DE2713373B2 - Verfahren zur Entpyrophorisierung von pyrophoren Raney-Katalysatoren - Google Patents
Verfahren zur Entpyrophorisierung von pyrophoren Raney-KatalysatorenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entpyrophorisierung von pyrophoren Raney-Katalysatoren
durch Umsetzung derselben mit organischen Nitro- oder Nitrosoverbindungen.
Unter pyrophoren,d. h. selbstentzündlichen Katalysatoren
werden Zusammensetzungen verstunden, die für katalytische Zwecke verwendet werden und ein oder
mehrere Metalle in feinstverleilter Form enthalten.
Derartige Katalysatoren können verschiedenen Typen angehören, wie dem Mohr-Typ, beispielsweise Platin-Mohr
oder Palladium-Mohr, ferner den Trägerkatalysatoren, die Metalle, insbesondere Kdelmetalle, in
feinstverteilter Form auf einem Träger, wie Aktivkohle, Siliciumdioxid, Kieselgur oder Aluminiumoxid, enthalten,
beispielsweise Platin auf Aktivkohle, Palladium auf Aktivkohle oder Nickel auf Kieselgur, sowie Katalysatoren
von Raney-Typ.
Ganz besondere Bedeutung haben als pyrophore Katalysatoren die sogenannten Raney-Katalysaloren
erlangt. Raney-Katalysatoren werden erhalten, indem aus einer Legierung eines katalytisch aktiven Metalls,
meist Nickel, mit einem katalytisch inaktiven Metall, z. B. Aluminium, das Aluminium mit Alkalilauge in der
Hitze herausgelöst wird (US-PS 15 63 587). Hierbei wird ein Metailschlamm erhalten, der eine stark zerklüftete
und poröse Struktur besitzt und ein Skelett von Metallkristallen aufweist, weshalb diese Katalysatoren
auch als Skelett-Katalysatoren bezeichnet werden. Der häufigste Vertreter dieses Typs ist das nach seinem
Erfinder benannte Raney-Nickel. Raney-Nickel besteht neben der Hauptkomponente Nickel im wesentlichen
aus Aluminium, Aluminiumoxid-Anteilen und Wasserstoff. Die Beladung der Raney-Katalysatoren mit
Wasserstoff im Zuge ihrer Herstellung begründet ihren Einsatz als Hydrierkatalysatoren und ist für ihre
pyrophoren Eigenschaften veranwortlich.
Der pyrophore Charakter dieser Katalysatoren erfordert bei ihrer Handhabung und Lagerung und
insbesondere auch bei ihrem Transport eine Reihe von Vorschriften, die mit erheblichem Aufwand verbunden
sind. Beispielsweise muß dafür gesorgt werden, daß pyrophore Katalysatoren nie dem Luftsauerstoff ausgesetzt
werden, d. h. daß der Katalysator niemals austrocknet und immer mit einer Flüssigkeitsschicht,
zumeist Wasser, bedeckt ist. Diese Bedingung kann zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Hydrierung von
Verbindungen führen, die nur in wasserfreien Lösungsmitteln umgesetzt werden können, da der Katalysator
vor seiner Verwendung wasserfrei gewaschen werden muß. Wenn das Wasser durch brennbare organische
Lösungsmittel, z. B. Benzol, ersetzt wird, gestaltet sich das Arbeiten mit diesen Katalysatoren besonders
kritisch. Auch bei der Durchführung der Hydrierungen muß dem pyrophoren Charakter der Metalle Rechnung
getragen werden. Beispielsweise muß die Hydrierapparatur vor dem Befüllen mit Kontakt sorgfältig mit
Inertgas gespült werden, um zu verhindern, daß der Kontakt bei Luftzutritt organische Lösungsmittel
entzünden kann.
In der Veröffentlichung von J. Tröger und G.
V ο 11 h e i m, Chemiker-Zeitung 99 (1975), Seite 446 bis
452, heißt es daher (Seite 451, rechte Spalte, Zeile 1 bis 6):
»Es sind daher immer wieder Versuche unternommen worden, ein Raney-Nickel herzustellen, das
nicht pyrophor ist und dennoch dieselbe hohe Aktivität wie der pyrophore Typ hat. Obwohl man
viele Wege eingeschlagen hat, ist bisher kein Katalysator gefunden worden, bei dem dieses Ziel
erreicht worden wäre.«
Von den vielen Versuchen, die unternommen worden sind, um die negativen Eigenschaften der pyrophoren
Metallkatalysatoren zu vermindern oder zu beseitigen, sind beispielsweise folgende Maßnahmen zur Behandlung
von pyrophoren Metallkatalysatoren vorgeschlagen worden: Behandlung mit Kohlendioxid/Saucrstoff-Gemischen
(US-PS 26 77 668); mit H_»O-Dampf bei
1500C (Chcm. Techn. 15, 583 U (196))); mit Sauerstoff
(Ind. Chiin. beige 17, r)81 (1952)), mit CO2 bei 200"C
(!.Sci.Res.ln.st. (Tokio) 51, 168 (1957), Jap. P.4325); mit
Gelatine in Gegenwart von Na2SO4-Lösung, II2CO und
anderen Beimischungen (DS-PS 5 25 857); mil Na2Cr2Oz
(US-PS 8 55 029), mit NaOCI oder H2O2 oder KMnO4
oder K2Cr2O7 (DT-AS 12 99 286); mit CO2 bei 200 bis
6500C(US-PS 24 61 396); mit HNO, oder NII4NO2oder
NaNOi oder NaNO2(DE-AS 22 09 000) und mit NaNO.
(US-PS 28 10 666).
Eine völlige Desaktivicrung von NickelSkelettkata-
lysatoren durch Stoffe wie Nitrobenzol oder Vinylbutyläther
ist ebenfalls bekanntgeworden (B. M. Bogoslo wski und S.S. Kasakowa, Skelettkatalysatoren
in der organischen Chemie, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1960, S. 38).
Alle diese Verfahren und die dabei erhältlichen Katalysatoren sind jedoch mit erheblichen Nachteilen
behaftet Insbesondere werden die Katalysatoren im Zuge dieser Verfahren mit Fremdstoffen in Berührung
gebracht, die als Katalysatorgifte wirksam werden können, wenn eine Beladung der Katalysatoren mit
diesen Fremdstoffen erfolgt oder auch nur Spuren in die so behandelten Katalysatoren gelangen. Ein weiterer
Nachteil der vorgeschalgenen Verfahren zur Behandlung von pyrophuren Metallkatalysatoren besteht darin,
daß die so erhaltenen Katalysatoren vor ihrem Einsatz reaktiviert werden müssen, so daß vor dem Einsatz eine
Vorbehandlung notwendig wird.
Andererseits hat die moderne chemische Industrie an immer größeren Mengen aktiver Katalysatoren Bedarf,
die sich hinsichtlich ihrer Aktivität wie pyrophore Kontakte, im Hinblick auf die laufend erhöhten
Anforderungen an Transport- und Gebrauchssicherheit sich jedoch wie nicht-pyrophore Katalysatoren verhalten
sollten, um die Feuer- und Explosionsgefahr zu vermindern oder ganz zu beseitigen.
Es wurde nun gefunden, daß man nicht pyrophore, aktive Katalysatoren vom Raney-Typ aus pyrophoren
Katalysatoren herstellen kann, wenn man eine Suspension des pyrophoren Katalysators in Wasser und/oder
einem organischen Lösungsmittel mit einer organischen Nitroverbindung oder einer Nitrosoverbindung bei
einem Verhältnis von Nitroverbindung bzw. Nitrosoverbindung zum Katalysator von 0,05 bis 100 Mol Nitro-
bzw. Nitrosogruppe pro 1 g-Atom Metall des Katalysators bei einer Temperatur von 5 bis 2500C behandelt.
Die Behandlung mit der Nitroverbindung oder der Nitrosoverbindung erfolgt im allgemeinen bei Temperaturen
von etwa 5 bis etwa 250°C, bevorzugt bei 20 bis 2000C, besonders bevorzugt bei 40 bis 150° C. Dabei
kann diese Behandlung bei Normaldruck, bei erhöhten Drücken oder auch bei vermindertem Druck vorgenommen
werden. Bevorzugt werden Drücke von 1 bis 30 bar angewendet. Besonders bevorzugt arbeitet man bei
Drücken von 2 bis 10 bar. Das Verhältnis von Nitroverbindung bzw. Nitrosoverbindung zu Metallkatalysator
beträgt im allgemeinen 0,05 bis 100 Mol Nitrob/.w. Nitrosogruppe pro 1 g-Atom Metall des Katalysators.
Bevorzugt beträgt das Verhältnis Mol Nitroverbindung bzw. Nitrosoverbindung zu g-Atom Melallkatalysator
0,25 bis 20 : 1, besonders bevorzugt 0,5 bis 5:1. Ganz besonders bevorzugt beträgt dieses Verhältnis
etwa 1:1. Die Zeit der Einwirkung der Nitroverbindung, die in Form einer wäßrigen, wäßrig-alkalischen
oder einer nicht-wäßrigen Lösung zu der wäßrigen oder organischen Suspension des Mctallkatalysators zugegeben
wird, ist in weiten Bereichen variierbar und beträgt 5 Minuten bis 10 Stunden, bevorzugt 10 Minuten bis 5
Stunden. F.s kann auch zweckmäßig sein, die Nitroverbindung unverdünnt, d. h. nicht gelöst in einem
organischen Lösungsmittel, zur Anwendung zu bringen.
Wird der pyrophore Metallkatalysator als Suspension in einem organischen Lösungsmittel allein oder im
Gemisch mit Wasser oder einem wäßrig-alkalischen Medium eingesetzt, kommen die verschiedensten
organischen Lösungsmittel in Betracht, die sich gegenüber den Nitro- oder Nitrosogruppen in den
entsprechenden Verbindungen inert verhalten. Bisweilen kann es zweckmäßig sein, daß das verwendete
Lösungsmittel mit der Nitro- oder Nitrosoverbindung oder der Lösung von Nitro- oder Nitrosoverbindungen
eine homogene Phase bildet, was jedoch keineswegs für -y die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
erforderlich ist Als Lösungsmittel für die Suspendierung des einzusetzenden pyrophoren Metallkatalysators
kommen beispielsweise in Betracht: Aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische sowie heterocycli-
Ki sehe Verbindungen, die auch substituiert sein können.
Als aliphatische Kohlenwasserstoffe sind geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffe mit 1 — 12, bevorzugt
mit 5—8 Kohlenwasserstoffatomen geeignet Als cyclische Kohlenwasserstoffe kommen solche mit 5—7,
ι -i vorzugsweise mit 6 Kohlenstoffatomen, im Ringsystem
in Betracht Als heterocyclische Verbindungen kommen solche mit 5—7, vorzugsweise 6 Atomen im Ringsystem
in Betracht Als heterocyclische Verbindungen sind bevorzugt 5- und 6gliedrige Systeme, die als Hetero-
2i) atom Sauerstoff und/oder Stickstoff enthalten können,
geeignet.
Die als Lösungsmittel eingesetzten Verbindungen können Substituenten aufweisen wie Halogenatome,
z. B. Fluor, Chlor, Brom; Hydroxyl-, Amino-, Sulfonsäu-
.'-> re-, Carboxyl-Gruppen sowie deren Ester; Ci — Q-Alkoxy-Gruppen
und Ci — C^-Alkylreste. Besonders bevorzugt
als organische Lösungsmittel kommen in Betracht Kohlenwasserstoffe wie Hexan, Cyclohexan,
Benzol, Toluol, Xylol; Alkohole wie Methanol, Äthanol,
in Propanol, Isopropanol, Butanol, Amylalkohol, Äthylenglykol.
Glycerin, Cyclohexanol; Äther wie Äthylenglykolmono- und Äthylenglykoldiälher, Äthylenglykolmonotolyläther,
Triäthylglykolmethyläther; Ketone wie Aceton; Amine wie Äthylamin, Cyclohexylamin, Äthy-
si lendiamin; Phenole wie Phenol, 3-Acetoxyphenol,
Resorcin, Brenzcatechin, sowie Gemische und Mischungen dieser Verbindungen in den verschiedensten
Zusammensetzungen.
Weiterhin kommen als Lösungsmittel für das
Weiterhin kommen als Lösungsmittel für das
4(i erfindungsgemäße Verfahren aromatische und aliphatische
Kohlenwasserstoffe in Betracht, die geringe Zusätze von Wasser und Zusätze der oben angeführten
Verbindungen, insbesondere von Alkoholen, enthalten. So haben sich als besonders geeignet die folgenden
■π Mischungen von Alkoholen mit Wasser erwiesen: Isopropanol/Wasser, Methanol/Wasser, Äthr.nol/Wasser,
Glycerin/Wasser, Äthylenglykol/Wasser. Die Wassergehalte können dabei beliebig gewählt werden und
liegen im allgemeinen bei 5—95, bevorzugt bei
-)» 10—50%. Schließlich kommen als Lösungsmittel für das
erfindungsgemäße Verfahren Wasser, wäßrige Lösungen oder Suspension von Alkalien wie z. B. die Oxide,
die Hydroxide, die Carbonate und Hydrogencarbonate der Alkali- und Erdalkalimetalle in Betracht, wobei die
V) Konzentrationen dieser Lösungen beliebig gewählt
werden können. Sie liegen im allgemeinen bei 0,5—70, bevorzugt bei 5—50 und ganz besonders bevorzugt bei
IO-40Gew.-%.
Als organische Nitroverbindungen oder Nitrosover-
Mi bindungen, mit den der pyrophore Metallkalalysator
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt werden kann, sind die verschiedensten Vcrbindungstypen
geeignet. Es können sowohl gesättigte, geradkettige oder verzweigte aliphatische, cycloaliphatische oder
hi aromatische sowie auch heterocyclische Systeme, die
mindestens eine Nitro- oder Nitroso-Gruppe aufweisen, eingesetzt werden, wobei die genannten Verbindungen
auch substituiert sein können. Als aliphatische Nitro-
oder Nitrosoverbindungen sind die entsprechenden geradkettigen oder verzweigten Verbindungen mit 1 bis
12, bevorzugt 1 bis 8 Kohlenstoffatomen geeignet. Als cycloaliphatische Nitro- oder Nitrosoverbindungen
kommen solche mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise solche mit 6 C-Atomen, im Ringsystem in
Betracht. Aromatische Nitro- und Nitrosoverbindungen, die in das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt
werden können, enthalten im aromatischen Kern im allgemeinen bis zu 14 Kohlenstoffatome, bevorzugt 6 bis
10 Kohienstoffatome. Ais heterocyclische Nitro- oder Nitrosoverbindungen sind bevorzugt 5- und 6-gliedrige
Heterocyclen, die als Heteroatome Sauerstoff und/oder Stickstoff enthalten können, geeignet. Die heterocyclischen
Verbindungen können auch 1- oder 2fach mit einem gegebenenfalls ganz oder teilweise hydrierten
aromatischen Ring anneliiert sein. Die einzusetzenden Nitro- oder Nitrosoverbindungen können 1 bis 3
Nitrogruppen oder 1 bis 3 Nitrosogrupoen im Molekül enthalten. Als weitere Substituenten der genannten
Nitro- und Nitrosoverbindungen kommen Halogenatome, wie Fluor, Chlor, Brom; Hydroxylamino-, Sulfonsäure-,
Carboxyl-Gruppen sowie deren Ester; Ci-C4-AI-koxy-Gruppen,
Carbonylgruppen und Ci — Ci2-A!kylreste
in Betracht. Als Nitrosoverbindungen kommen im allgemeinen alle eine Nitrosogruppe aufweisenden
Verbindungen der verschiedensten Struktur in Betracht, z. B. auch Nitrosomethylharnstoff. Auf der einschlägigen
Fachliteratur ist hinsichtlich der Nitrosoverbindungen bekannt, daß sie nicht in der Vielzahl wie die
entsprechenden Nitroverbindungen vorkommen, da die Nitrosoverbindungen im allgemeinen als unbeständige
Substanzen eingestuft werden.
Im einzelnen sind folgende Nitroverbindungen bevorzugt für den Einsatz in das erfindungsgemäße π
Verfahren geeignet:
Nitrobenzole und Halogennitrobenzole wie Nitrobenzol, Monochlornitrobenzole, Dichlornitrobenzole,
Trichlornitrobenzole, Dinitrobenzole, Mono-, Di- und Trichlordinitrobenzole, Nitrotoluole und Halogennitro- 4η
toluole, wie Nitrotoluol, Mono-, Di-, Trichlornitrotoluo-Ie, Nitrobenzylchloride, 4-Chlor-3-nitro-benzotrifluorid,
Dinitrotoluol, Dinitrotoluol-Toluylendiamin-Gemische,
Nitroxylole, 4-Nitrobiphenyl Nitronaphthaline wie Mono- und Di-nitronaphthalin, Mono-, Di-nitronaph- ^
thalin-sulfonsäuren und deren Salze, Nitrophenole, Mono-, Di- und Trinitrophenole, Mono-, Di-nitroanisole,
Nitrodiphenyläther, Mono-, Di-nitrophenetole, Mono-, Di-, Trinitrochlorphenole, Nitrochloranisole, Chlornitrodiphenyläther,
Nitrosophenole, Nitroderivate des w Thiophenols wie Nitrodiphenylsulfone, Dinitrodiphenylsulfide,
Nitrokresole wie Mono-, Di-nitrokresole, Nitroalkylanisole, Nitrobenzaldehyde wie Nitrobenzaldehyd,
Chlornitrobenzaldehyde, Nitroacetophenone, Nitrobenzoesäurederivate wie Nitrobenzoesäure, Nitrobenzoesäureester,
Mono-, Di-nitrochlorbenzoesäure und Ester, Nitrotoluylsäure und Ester, Nitrohydroxybenzoesäure
und Ester, Nitrophenylsulfonsäuren und deren Salze wie Nitrophenolsulfonsäuren und Na-SaIz,
Chlornitrophenolsulfonsäure und Na-SaIz, Nitrophenyl- t>o
amine wie Mono-, Di-nitroaniline, N-Alkyl-nitroaniline,
Nitrodiphenylamine, Nitrochloraniline, Nitroalkane wie Nitromethan, Nitroäthan, 2-Nitro-5-phenylthio-methoxyacetanilid.
Als Nitrosoverbindungen kommen im einzelnen in ^
Betracht: Tert.-Nitrosolentan, Nitrosocyclohexan, Nitrosodiäthylanilin.
Nitrosodimethylamin, p-Nitrosodimethylanilin, Nitrosokresole,
Nitrosonaphthole, Nitrosnnaphthylamin, Nitrosonitrotoluole.
Nitrosophenole, Nitrosopropionsüure, Nilrosoresorcin, Nitrososalicylsäure und Ester der
Nitrososalicylsäure, Nilrosothymoi, Nitrosotoluidin. N-Nitrosodiphenylamin, Hydroxynitrosonaphthalinsulfonsäure,
Nitrosobenzol, N-Nitrosomethylurelhan. N-Nitrosomethylharnstoff.
Die organischen Nitroverbindungen oder Nitrosoverbindungen können in den verschiedensten Formen mit
den pyrophoren Raney-Katalysatoren in Berührung gebracht werden. Sie können entweder lösungsmittelfrei
in flüssiger oder fester Form oder als Lösungen in wäßrigen oder nicht-wäßrigen Lösungsmitteln beliebiger
Konzentration eingesetzt werden. Als Lösungsmittel kommen vorzugsweise alle Systeme in Frage, die bei
den jeweiligen Bedingungen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren gegenüber den Nitro- oder Nitrosogruppen
in den entsprechenden Verbindungen inert sind. Im allgemeinen bilden die verwendeten Lösungsmittel
mit der Nitro- oder Nitrosoverbindung eine homogene Phase. Für die erfindungsgemäße Behandlung
ist es jedoch keineswegs erforderlich, daß sich die Nitro- oder die Nitrosoverbindung homogen im
Lösungsmittel löst. Wenn beispielsweise Wasser verwendet wird, bildet sich in der Regel mit der
Nitroverbindung ein Zweiphasen-System, das jedoch für das erfindungsgemäße Verfahren ebenfalls geeignet
ist. Gegebenenfalls können solche Zweiphasen-Systemc auch in Form einer Emulsion zum Einsatz gelangen, z. B.
wenn ein geeigneter Emulgator zugesetzt wird.
Als Lösungsmittel für die organische Nitro- oder Nitrosoverbindungen kommen die bereits für die
Suspendierung des in das erfindungsgemäße Verfahren einzusetzenden pyrophoren Metallkatalysators genannten
Lösungsmittel in Betracht.
Die organischen Nitro- oder Nitrosoverbindungen können der vorgelegten Suspension des pyrophoren
Metallkatalysators zudosiert werden oder umgekehrt. Bevorzugt dosiert man die Lösung der organischen
Nitro- oder Nitrosoverbindung der Suspension des pyrophoren Metallkatalysators zu, wobei dieser bevorzugt
im gleichen Lösungsmittel suspendiert wird, das als Lösungsmittel für die organische Nitro- oder Nitrosoverbindung
gedient hat.
Als pyrophore Raney-Katalysatoren, die aus einer oder mehreren Komponenten bestehen und auch ein
oder mehrere aktive Metalle enthalten können, können für das erfindungsgemäße Verfahren Metallkatalysatoren
eingesetzt werden, deren pyrophorer Charakter durch die Oberfläche oder auch durch physikalisch oder
chemisch gebundenen Wasserstoff bedingt ist, wie sie beispielsweise in Chemiker-Zeitung, 99, (1975), Seite 447
bis 448 beschrieben sind.
Bevorzugt werden Nickel- oder Nickel- und Eisenhaltige Katalysatoren eingesetzt.
Die Umsetzung kann bis zu einer maximalen Temperatur von 2500C, vorzugsweise im Bereich von 20
bis 2000C, durchgeführt werden. Dabei ist es zweckmäßig,
unter Inertgas Zusatz bei geringem Überdruck zu arbeiten. Falls der pyrophore Metallkatalysator aus
sicherheitstechnischen Gründen unter Wasser aufbewahrt wird, kann es vorteilhaft sein, das Wasser so weit
wie möglich zu entfernen oder, falls die Nitro- oder Nitrosoverbindung als Lösung eingesetzt wird, das
Wasser gegen das eingesetzte Lösungsmittel auszutauschen. Die Dauer der Behandlung mit der Nitro- bzw.
Nitrosoverbindung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
beträgt etwa 5 Minuten bis etwa 10 Stunden,
vorzugsweise 10 Minuten bis 5 Stunden, besonders
bevorzugt 15 Minuten bis 2 Stunden. Nach der Behandlung mit der Nitro- bzw. Nitrosovcrbindung
wird der nunmehr cnlpyrophorisierte Katalysator zur Aufarbeitung abgetrennt, was im allgemeinen nach
einem in der Technik zugänglichen Fillrationsprozeß geschieht. Sodann wird der Katalysator gewaschen und
gegebenenfalls getrocknet.
Die Möglichkeit einer technischen Durchführung des Verfahrens sei an Hand der Entpyrophorisierung von
Raney-Nickel veranschaulicht.
Pyrophores Raney-Nickel wird nach Austausch des anhaftenden Wassers durch ein geeignetes Lösungsmittel,
z. B. Isopropanol, vorgelegt und mit der Lösung einer organischen Nilroverbindung, z.B. Dinitrotoluol
in isopropanol, im Verhältnis Mol NO2 zu g-Alom Ni
von 0,! bis 20 :! bei 30 bis 70"C behandelt. Nach einer
Reaktionszeit von mehreren Stunden, beispielsweise 4 Stunden, wird der Katalysator abfiltriert, falls erforderlich
mit einem organischen Lösungsmittel, bcispiclsweise Isopropanol, gewaschen und getrocknet. Die hierbei
anfallenden Lösungen können entweder nach an sich bekannten Verfahren aufgearbeitet oder nach Ersatz
der verbrauchten Nitroverbindung durch frische Nitrovcrbindung wieder in das erfindungsgemäße Verfahren
eingesetzt werden.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber dem bisher bekannten Verfahren
zur Herstellung von ganz oder teilweise nicht pyrophoren Katalysatoren besteht darin, daß die so
erhaltenen entpyrophorisierten Katalysatoren nicht durch Kontaktgifte verunreinigt sind und bei vergleichbaren
oder nur unwesentlich höheren Temperaturen als die zugrunde liegenden pyrophoren Katalysatoren ohne
irgendeine Voraktivierung anspringen, d. h. daß die katalytische Aktivität der gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren entpyrophorisierten Katalysatoren der von pyrophoren Katalysatoren vergleichbar ist. Bei
Mehrfacheinsätzen zeigen die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren entpyrophorisierten Katalysatoren
eine sehr hohe Lebensdauer bei gleichbleibender Aktivität.
Die technische Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann in der Sumpfphase, in der Rieselphase
oder in der Gasphase erfolgen. Die Behandlung der Raney-Katalysatoren mit Nitro- oder Nitrosoverbindungen
kann diskontinuierlich oder kontinuierlich, z. B. in einer Kaskade.durchgeführt werden.
Der Hauptvorteil der erfindungsgemäß hergestellten nichtpyrophoren Katalysatoren besteht in ihrer völlig
problemlosen Handhabung, die den Transport und die Lagerung ohne besondere Auflage ermöglicht und eine
gegenüber den pyrophoren Katalysatoren genauere Dosierung möglich macht.
Der Versand der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren entpyrophorisierten Katalysatoren kann
losgelöst von den Transportauflagen für gefährliche Güter in trockener Form erfolgen, wobei in beliebigen
Gebinden abgepackt, gelagert und versandt werden kann. Ballaststoffe wie Wasser, in dem in der Regel
pyrophore Katalysatoren für Versand und Lagerung suspendiert sind, entfallen. Auch die Gefahr der
Entzündung von organischen Lösungsmitteln oder anderen brennbaren Stoffen bei Luftzutritt entfällt bei
den erfindungsgemäß hergestellten nichtpyrophoren Katalysatoren.
Beim Einsatz von pyrophoren Raney-Katalysaloren
in wasserfreien Medien ist der Austausch des Wassers
gegen das erforderliche Medium, z. B. Benzol, de eigentlichen katalytischen Reaktion vorgeschaltet. Bein
Einsatz nichlpyrophorer, nach dem erfindungsgcmäßei Verfahren erhältlichen Rancy-Kalalysatoren wird aucl
dieser, nicht ungefährliche Verfahrensschrilt vermieden
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin dii
Verwendung der nichtpyrophoren Metallkatalysatorei für die verschiedensten Hydrierverfahren. Beispielswei
se können mit den erfindungsgemäß hergestellte: nichtpyrophoren Raney-Katalysatoren alle Hydrierun
gen, die sonst mit den entsprechenden pyrophorei Katalysatoren vorgenommen werden, durchgeführ
werden. Lim beispielsweise die Breite der Einsatzmög lichkeiten der nichtpyrophoren Raney-Katalysatorei
anzudeuten, sei auf die Monographie von B. M Bogoslowski und S. S. K a s k ο w a »Skelettkataly
SEtoren in der organischen Chemie«, VEB Deutsche Verlag der Wissenschaften, Berlin, 1960, Kapitel 3
»Verwendung von Nickel-Skelettkatalysatoren in de: organischen Chemie«, S. 40—124, hingewiesen. Di<
erfindungsgemäßen Katalysatoren können für alle dor angeführten Hydrierverfahren verwendet werden.
Dementsprechend können beispielsweise die erfin dungsgemäß hergestellten Metallkatalysatoren für die
Hydrierung von ungesättigten Kohlenwasserstoffen mi Äthylen- und/oder Dreifachbindung, oder von Diensy
steinen, von aromatischen Verbindungen wie ζ. Β Benzol, Naphthalin, Diphenyl und deren Derivaten, odei
von Anthrachinon und Phenanthren, von heteroeyeli
sehen Verbindungen mit Sauerstoff- oder Schwefelato men im Ringsystem, von Carbonylgruppen, vor
Carboxylgruppen oder deren Estern, von Kohlenstoff Stickstoffverbindungen wie z. B. Nitrilen, Säureamiden
Oximen und Ketiminen, von ungesättigten Halogen-Schwefel-, Nitroso-, und Nitrogruppenhaltigen Verbindungen,
von Azo- und Azoxyverbindungen, vor Hydrazinen, Schiff'schen Basen, Iminen, Aminen, vor
Kohlenstoff-Sauerstoffverbindungen wie z. B. Alkoholen, Äthern, Äthylenoxiden und organischen Peroxider
und Ozoniden, von Kohlenstoff-Kohlenstoffverbindungen und von Stickstoff-Stickstoffverbindungen eingesetzt
werden.
Bevorzugt werden die erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren für die Hydrierung von Nitroso- und
Nitroverbindungen von aromatischen Kohlenwasserstoffen und von Nitrilen verwendet.
Die Verwendung der nach dem erfindungsgemäßer Verfahren hergestellten entpyrophorisierten Katalysatoren
sei an Hand der Hydrierung eines 2,4/2,6-Dinitrotoluol-Gemisches wie folgt erläutert.
Die Hydrierung wird in einer kontinuierlichen Sumpfphasenhydrierapparatur durchgeführt, die aus
vier hintereinandergeschalteten Reaktoren üblicher Bauweise besteht, mit deren Hilfe ein Wasserstoffkreislauf
hergestellt wird.
In der Hydrierapparatur wird ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren entpyrophorisierter Katalysator,
z. B. Raney-Nickel-Eisen, in einem Isopropanol/Wasser-Gemisch,
beispielsweise mit der Zusammensetzung 85 Gew.-% Isopropanol und 15 Gew.-% Wasser, als Lösungsmittel suspendiert und sodann nach
Zugabe eines Gemisches aus 65 Gew.-% 2,4-Dinitrotoluol
und 35 Gew.-% 2,6-Dinitrotoluol bei erhöhtem Druck, z.B. 80—150 bar Wasserstoff-Druck, und bei
Temperaturen von 100—2000C behandelt. Der maximale
Durchsatz beträgt etwa 5—6 Tonnen Dinitrotoluol pro Stunde. Der Katalysatorverbrauch ist dabei etwa
0,01 —0,04 Gew.-% Katalysator pro kg Dinitrotoluol-
ίο
Gemisch.
Die bei der Hydrierung von 2,4/2,6-Dinitroiotuol-Gcmisch
(65/35) erzielten Ergebnisse sind ebenfalls auch bei 2,4/2,6-Dinitrotoluol (80/20) und bei reinem 2,4-Dinitrotoluol
zu beobachten.
Beispiele
Teil A: Pyrophore Einsatzkatalysaloren
Teil A: Pyrophore Einsatzkatalysaloren
Herstellung von Raney-Katalysatoren aus den
entsprechenden Aluminium-Legierungen
entsprechenden Aluminium-Legierungen
Die fein pulverisierte Al-Legierung wird unter Rühren und unter Inertgas in vorgelegte 20-25%ige
kalte Natronlauge portionsweise eingetragen, wobei das Verhältnis g-Atom Al zu Mol NaOH zwischen I : 3
bis 1:4 liegen soll. Das in der Legierung enthaltene Aluminium löst sich als Natriumaluminat unter lebhafter
Wasserstoffenlwicklung auf. Während des Lösevorganges, bei dem im allgemeinen mindestens 95% des
Aluminiums herausgelöst werden, soll die Reaktionstemperatur 800C nicht überschreiten. Ist die gesamte
Legierung eingetragen, läßt man bei 800C noch 1 bis 2
Stunden nachreagieren und dekantiert den Rohkatalysator von der Aluminatlauge. Der Rohkatalysator wird
zur Entfernung anhaftender Aluminatlauge noch 1 Stunde mit 6-7 Liter 20%iger NaOH/kg Rohkatalysator
bei 80°C behandelt und der nach Dekantierung erhaltene schwarze Metallschlamm, solange mit Wasser
gewaschen, bis der pH-Wert des Waschwassers bei pH = 8 liegt.
Nach der vorstehenden Vorschrift können die für die Entpyrophorisiemng nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren gemäß den nachfolgenden Ausführungsbcispielen eingesetzten Raney-Katalysatoren hergestellt
werden. Die Zusammensetzung der einzelnen Raney-Kalalysatoren zeigt die folgende Tabelle.
Zusammensetzung der verwendeten Ra-Katalysatoren
Legierung | 70,00 Gcw.% Al | Ra-Katalysatorcn | 95,00 Gew.% Ni1) |
Al/Ni | 30,00Gew.%Ni | Ra-Ni | 5,00Gew.% Al |
60,00Gew.% Al | 82,00Gew.% Ni1) | ||
Al/Ni/Fe | 34,00Gew.%Ni | Ra-Ni-Fe | 15,00 Gew.% Fe |
6,00 G ew.% Fe | 3,00Gew.% Al | ||
50,00 Gew.% Al | 95,00 Gew.% Ag | ||
Al/Ag | 50,00 G ew.% Ag | Ra-Ag | 5,00 Gew.% Al |
70,00Gew.% Al | 95,00 Gew.% Cu | ||
Al/Cu | 30,00 G ew.% Cu | Ra-Cu | 5,00Gew.% Al |
70,00Gew.% Al | 95,00Gew.% Co1) | ||
Al/Co | 30,00 G ew.% Co | Ra-Co | 5,00Gcw.% Al |
60,00 Gew.% Al | 82,00Gew.% Co | ||
Al/Co/Fe | 34,00 Gew.% Co | Ra-Co-Fe | 15,00 G ew.% Fe |
6,00 G ew.% Fe | 3,00 Gew.% Al | ||
70,00 Gew.% Ai | 91,50 G ew.% Co | ||
Al/Co/Ni/Fe | 28,30 G ew.% Co | Ra-Co-Ni-Fc | 3,65 Gew.% Ni |
1,13 Gew.% Ni | 1,84 Gew.% Fe | ||
0,57 Gew.% Fe | 3,00Gew.% Al | ||
70,00 Gew.% Al | 87,30 Gew.% Ni | ||
Al/Ni/Cu | 27,00 Gew.% Ni | Ra-Ni-Cu | 9,70 G ew.% Cu |
3,00 G ew.% Cu | 3,00Gew.% Al | ||
50,00 Gew.% A! | 64,00 G ew.% Cu | ||
Al/Cu/Zn | 33,00 Gew.% Cu | Γ» .. /~>.. '7 — rva-\_,u-z-ii |
33,00 Gew.% Zn |
17,00 Gew.% Zn | 3,00Gcw.% Al | ||
60,00 Gew.% Al | 87,30 Gew.% Ni | ||
Al/Ni/Fe/Cr | 36,00 G ew.% Ni | Ra-Ni-Fe-Cr | 4,85 Gew.% Fe |
2,00 Gew.% Fe | 4,85 Gew.% Cr | ||
2,00 Gew.% Cr | 3,00 Gew.% Al | ||
59,00 Gew.% Al | 75,70 Gew.% Ni | ||
AI/Ni/Fe/Ag | 32,00 Gew.% Ni | Ra-Ni-Fe-Ag | 18,90 Gew.% Fe |
8,00 Gew.% Fe | 2,40 Gew.% Ag | ||
1,00 Gew.% Ag | 3,00 Gew.% Al | ||
59,00 Gew.% AI | 75,70 Gew.% Ni | ||
Al/Ni/Fe/Cu | 32,00 Gew.% Ni | Ra-Ni-Fe-Cu | 18,90 Gew.% Fe |
8,00 Gew.% Fe | 2,40 Gew.% Cu | ||
1,00 Gew.% Cu | 3,00 Gew.% Al | ||
59,00 Gew.% Al | 75,70 Gew.% Ni | ||
AI/Ni/Fe/Ti | 32,00 Gew.% Ni | Ra-Ni-Fe-Ti | 18,90 Gew.% Fe |
8,00 Gew.% Fe | 2,40 Gew.% Ti | ||
1.00 Gew.% Ti | 3.00 Gew.% Al | ||
Fortsetzung
Legierung
Ra-Katalysatorcn
Al/Ni/Fe/V
Al/Ni/Fe/Mo
Al/Ni/Fe/Pb
59,00 Gew.% Al
32,00 Gew.% Ni
8,00 Gew.% Fe
1,00 Gew.% ν
59,00 Gew.% Ai
32,00 Gew.% Ni
8,00 Gew.% Fe
1,00 Gew.% Mo
32,00 Gew.% Ni
8,00 Gew.% Fe
1,00 Gew.% Mo
59,00 Gew.% Al
32,00 Gew.% Ni
8,00 Gew.% Fe
1,00 Gew.% Pb Ra-Ni-Fe/V
75,70 Gew.% Ni
18,90 Gew.% Fe
2,40 Gew.% V
3,00Gew.% Al
75,70 Gew.% Ni
18,90 Gew.% Fe
2,40Gcw.% Mo
3,00Gew.% Al
75,70 Gew.% Ni
18,90 Gew.% Fe 2,40 Gew.% Pb 3,00 Gew.% Al
92,00 Gew.% Ni 5,00 Gew.% Pt 3,00 Gew.% Al
92,00 Gew.% Ni 5,00 Gew.% Pd 3,00Gew.% Al
92,00 Gew.% Ni 5,00 Gew.% Au 3,00Gew.% Al
') Bei Berechnung der Vcrsuehsansiitze wurden die Rest-Aluminium-Anteile nicht berücksichtigt.
2) Diese Runcy-Katalysatorcn wurden durch nachträgliche Behandlung von Rancy-Nickcl mit den
entsprechenden Hdclmctullscilzcn hergestellt.
Ra-Ni-Fe-Mo
Ra-Ni-Fe-Pb
Ra-Ni-Pt-)
Ra-Ni-Pd2)
Ra-Ni/Air)
Teil B: Entpyrophorisieric Katalysatoren,
Ausführungsbeispielc
Ausführungsbeispielc
Beispiel I
Entpyrophorisicrung
Entpyrophorisicrung
In einer Glasrührapparatur, die mit einem heizbaren Tropftrichter, einem Gaseinleitungsstutzen für Inertgas
und einem Steigrohr versehen ist, wird vor Versuchsbeginn die gesamte Luft durch Inertgas verdrängt. Falls
eine Reaktion bei der Siedetemperatur des Reaktionsmediums durchgeführt wird, muß die Reaktionsapparalur
zusätzlich mit einem Rückflußkühler ausgerüstet werden, jetzt wird der pyrophore Raney-Katalysator
als Suspension in einem Lösungsmittel, z.B. ca. 100g
Raney-Nickel als wäßrige Suspension entsprechend 50 g Raney-Nickel 100%*), unter Inertgas vorgelegt.
Dann wird im allgemeinen in der vorgelegten Raney-Katalysator-Lösungsmittelsuspension dieses Lösungsmittel
gegen dasjenige Lösungsmittel der Nitroverbindung, z. B. Wasser gegen Isopropanol, ausgetauscht
In die so erhaltene Raney-Nickel-Isopropanolsuspension
tropft man unter Rühren, beginnend bei Raumtemperatur, die erforderliche Menge an Nitroverbindung
enthaltender Lösung, z. B. 773,5 g Dinitrotoluol als 2,4/2,6-Isomerengemisch in der Zusammensetzung
80 Gew.-% zu 20 Gew.% (DNT 80/20) als 10 Gew.-% Lösung in Isopropanol, entsprechend dem vorgegebenen
Verhältnis zu g-Atom aktives Metall zu Mol Nitroverbindung, zu. In dem vorliegenden Beispiel
*) Die in allen folgenden Beispielen angegebenen Mengen
Raney-Katalysatoren beziehen sich auf 100% des betreffenden Raney-Kontaktes.
beträgt das Verhältnis g-Atom Ni zu Mol DNT 80/20 1 :5.
Um gegebenenfalls eine Auskristallisation der gelösten Nitroverbindung zu verhindern, muß die Lösung
der Nitroverbindung z. B. als Isopropanol-Lösung auf 40"C erwärmt eingesetzt werden. Diese Lösung wird so
schnell zugesetzt, daß die Reaktionstemperatur von z. B. 50°C nicht überschritten wird. Da die Reaktion schwach
exotherm ist, reicht äußere Wasserkühlung aus, um diese Reaktionstemperatur zu halten. Bei dieser
Temperatur läßt man zur Vervollständigung der Reaktion noch so lange nachrühren, bis man auf eine
Gesamtreaktionszeit von 30 min. kommt. Auf einer beheizbaren Fritte wird der so behandelte Raney-Katalysator
bei 45—50cC von der Mutterlauge abgetrennt,
mit 50 ml Isopropanol gewaschen, im Inertgasstrom getrocknet und dann als nichtpyrophores, trockenes
Pulver ausgetragen. Die Ausbeute beträgt im allgemeinen 95—98%. Im vorliegenden Beispiel werden 49 g
nichtpyrophores Raney-Nickel entsprechend 98% d.Th. erhalten. Die Aktivität des so erhaltenen nichtpyrophoren
Katalysators wird an der Hydrierung von DNT 80/20 unter Standardbedingungen bestimmt
Austestung
80 ± 0,1 g festes Dinitrotoluol (80/20) sowie 240 ± 1 g Isopropanol und 10 g des zu testenden Raney-Katalysators
werden nacheinander abgewogen und in einem 0,71 V4A-Rührautoklaven eingefüllt
Der Autoklav wird mit H2 gespült und einer Druckprobe bei 100 bar H2 unterzogen, bevor mit der
Hydrierung begonnen wird. Während der Reaktion wird die Reaktionstemperatur mit einem Temperaturschreiber
registriert Die nach dem Anspringen
erreichte Reaktionslempcrauir wird festgehalten. Zu
Beginn des Hydrierens schallet man den Rührer, wobei stets auf konstante Rührgeschwindigkeit bei allen
Versuchen zu achten ist, ein. Das Reaktionsgemisch sättigt sich mit H2, wobei der Anfangsdruck von 100 bar ")
um einige bar auf einen konstanten Wert abfällt. Man drückt wieder auf 100 bar auf und läßt 1—2 Minuten
rühren. Bis zum Erreichen der Anspringtemperatur muß gegebenenfalls durch Zusatzheizung aufgeheizt werden.
Die im Zuge der Hydrierung verbrauchte Wasserstoff- in
menge wird vorsichtig wieder ergänzt, wobei die bei der Reaktion freiwerdende Wärme die Reaktionsgeschwindigkeit
bestimmt, da die maximale Hydriertemperatur bei 100 ± 3°C liegen soll. Aus diesem Grunde empfiehlt
es sich, den Anfangsdruck von 100 bar auf 10 bar π absinken zu lassen und anschließend so lange im
Druckbereich von 10—30 bar zu fahren, bis keine H2-Aufnahme mehr feststellbar ist und die Reaktionstemperatur langsam abfällt. Die Reaktion ist somit
beendet. Dieses erkennt man auch daran, daß jetzt eine Druckerhöhung auf 100 bar H 2 keinen Tempcratursprung
und keine Druckabnahme mehr bewirkt. Unter Außenheizung läßt man das Reaktionsgemisch unter
diesem Druck und der bei Reaktionsende erreichten Temperatur 10 Minuten nachreagicren. lsi die zuvor
beschriebene Hydrierung beendet, wird das erhaltene Reaktionsgemisch durch Dekantierung vom Katalysator
abgetrennt und letzterer gegebenenfalls erneut zu weiteren Hydrierungen eingesetzt. Anschließend wird
das Reaktionsgemisch auf seine Bestandteile analysiert. Führt man die Hydrierungen bei höheren Drucken
durch, wird soviel Reaktionswärme freigesetzt, daß die vorgegebene maximale Hydriertempcralur von 100
± 3°C nicht gehalten werden kann. Um eine genauere
Aussage über die Lebensdauer zu machen, müssen Versuchsreihen mit Mehrfacheinsätzen des zu untersuchenden
Katalysators durchgeführt werden.
Beispiele 2—6
Die Entpyrophorisierung von Ra-Ni 30/70 wurde entsprechend Beispiel 1 mit DNT 80/20 als 10 Gew.-°/i
Lösung in Isopropanol, jedoch unter Veränderung der Verhältnisse g-Atom Ni zu Mol DNTdurchgeführt.
Beispiel | g-Ra-Ni | g DNT 80/20 | Verhältnis g-Atom | Ausbeute |
Ni zu Mol DNT | ||||
2 | 41,36 | 128,1 | 1:1 | 40 g =96,7%d.Th. |
3 | 47,8 | 111 | 1:0,75 | 46 g =96,2%d.Th. |
4 | 40,58 | 62,8 | 1:0,5 | 40 g =98,5%d.Th. |
5 | 48,65 | 37,7 | 1:0,25 | 48 g = 98,6% d. Th. |
6 | 32,0 | 12,4 | 1:0,125 | 31,5 g = 98,4% d. Th. |
Die erhaltenen Katalysatoren ergaben im Aktivitätstest gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Bei spiel |
Einsätze zur Hydrierung |
Anspring- Temp. |
Laufzeit | H2-VCr- brauch |
(Π | [min] | [bar] | ||
2 | 1. 2.-6. |
55 25-27 |
33 29-33 |
225 225 |
3 | 1. 2.-6. |
41 25-27 |
29 27-34 |
225 225 |
4 | 1. 2.-6. |
58 25-28 |
31 22-31 |
230 210-225 |
5 | 1. 2.-15. 16.-30. |
52 25-27 28 |
31 29-33 33 |
225 220-225 220 |
6 | 1. | 36 | 33 | 220 |
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 27.2 g (98,1 % d. Theorie) erhalten.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 8,45 g Ra-Ni 100% mit 1770 g Nitrobenzol ohne Lösungsmittel
eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu Mol Nitrobenzol wie
1 : 100 entsprach.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 8.3 g (89,2% d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätstest gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
55 Änspr.-Temp.
C
C
HrVerbr. Hydr.-Zeit bar min
1. Fahrt
2.-3. Fahrt
2.-3. Fahrt
88
77-88
230
230
230
9
8-9
8-9
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 27,70 g Ra-Ni 100% mit 1159 g Nitrobenzol ohne Lösungsmittel
eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu Mol Nitrobenzol wie
1 :20 entsprach.
Beispiele 9—12
Die Entpyrophorisierung von Ra-Ni 30/70 wurde entsprechend Beispiel 4 mit DNT 80/20 als 10
Gew.-%Lösung in Isopropanol, jedoch unter Veränderung
der Reaktionszeil durchgeführt.
15 | 27 13 | 373 | 16 | |
Beispiel | g-Ra-Ni | g-DNT 80/20 | Reaktionszeil lh] |
Ausbeute |
9 10 11 12 |
37,47 38,33 29,47 42,62 |
58 59,3 45,5 65,9 |
0,5 1 2 4 |
37,1 g = 99% d.Th. 38 g =99%d.Th. 29 g =98,4% d.Th. 42,4 g = 99% d.Th. |
Beispiele 13-17
Die Entpyrophorisierung von Ra-Ni 30/70*) wurde entsprechend Beispiel 1, jedoch unter Verwendung
eines Isomerengemisches von 2,4-2,6-Dinitrotoluol1]
und 2,4-2,6-Diaminotoluol2) als 30 Gew.-°/o Lsg. in Isopropanol unter Veränderung der Verhältnisse
g-Atom Ni zu Mol DNTdurchgeführt.
Beispiel | g-Ra-Ni | g-Isomeren- | Verhältnis g-Atom | Ausbeute |
gemisch | Ni zu Mol DNT | |||
13 | 46,49 | 431 | 1:1 | 46,1g = 99% d.Th. |
14 | 39.24 | 240,5 | 1:0,666 | 38,9 g-99,1% d.Th. |
15 | 52,73 | 242,6 | 1:0,5 | 52,2 g = 98,9% d.Th. |
16 | 22,82 | 52 | 1:0,25 | 22,3 g = 97,7% d.Th. |
17 | 30,62 | 34,5 | 1:0,125 | 30,3 g = 98,9% d.Th |
Die erhaltenen Katalysatoren ergaben im Aktivitäts- ü>
von g-Aiom aktivem Metall (Ni + Fe) zu Mol Dinitroto-
test gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Beispiel
Fünsä'Ue zur
Hydrierung
Hydrierung
Anspring-Tcmp.
Laufzeit
(min)
2.-7.
2.-4.
2.-4.
42
25-28
25-28
46
24-26
24-26
68
26-27
26-27
29
26-28 29 27-31
38 34-35
18
I I2-Vcrbrauch
[bar]
220 220-225
225 225
230 220-230
Itiol wie 1 : 0,66 entsprach.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 32 g (98,6% d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitälslest η gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Beispiel 13 wurde wiederholt, wobei jedoch 32,44 g Ra-Ni-I7C 100% mit 122,6 g Isomcrcngcmisch
DNT/DAT eingesetzt wurden, was einem Verhältnis
Anspr.-Temp.
C
C
H2-Verbr. Ilydr.-Zcit
bar min
1. Fahrt
2.-4. Fahrt
5.-7. Fahrt
2.-4. Fahrt
5.-7. Fahrt
103
24-30
41-50
41-50
235
220
220
220
220
67
29-36
35-38
Beispiele 19 bis 23
Die Kntpyrophorisierung von Ra-Ni-Fe wurde
entsprechend Beispiel I mit DNT 80/20 als 10Gcw.-% Lösung in Isopropanol, jedoch unter Veränderung der
Verhältnisse g-Atom Ni-Fc zu Mol DNTdurchgeführt.
Beispiel | g-Ra-Ni-l-c | g-[)NT ( |
Verhältnis g-Atom Ni+ Fc) zu Mol WT |
Ausbeute |
19 | 20,53 | 63,3 | :1 | 20,2 g = 98,4% d.Th. |
20 | 37,8 | 87,5 | :O,75 | 37,1g =98,2% d.Th. |
21 | 41,97 | 64,3 | :0,5 | 41,7 g = 99,3% d.Th. |
22 | 39,54 | 30,3 | :O,25 | 39,2 g= 99,1% d.Th. |
23 | 38,48 | 14,5 | : 0,125 | 38,2 g = 99,3% d.Th. |
*) Rancy-Ni 30/70 wurde aus einer Ni/Al-Lcgicrung mit 30Cjew.% Ni und 70 Gew.% Al hergestellt.
') Die Isomeren stehen im Cjcwichtsverhältnis 80:20.
:) Das Isomcrcngcmisch der Diaminotoluole (DAT) wird durch Hydrierung des zuvor erwähnten Dinitrololuols hergestellt.
909 515/437
17 | ί | ρ- "t | srgaben | 27 | 13 373 | i | brauch |
Bei
spiel |
_ | 23 | Die | 18 |
11,-Ver
brauch fU J |
Konzentra- | Verhältnis Ausbeute | |
! erhaltenen Katalysatoren ι |
dnSuuCG £111
Hydrierung |
folgende Werte: | [bar] | (bar) | Isopropanol und Veränderung der Verhältnisse | g-Atom Ni | ||||||||||
Die | test gemäß Beispiel 1 I | im Aktivitäts |
Einsätze zur Anspring- Laufzeit
Hydrierung Temp. Γ ί "1 Tnianl |
g-Atom Ni zu Mol DNT durchgeführt. | zu Mol DNT <g = %d.Th.) | |||||||||||
A l^nrinp | [ CI Iniin] | 225 | Lösung in | 1:1 49,5 g = 99,0 | ||||||||||||
Rr! | Temp. | 235 | 210 | Isopropanol | 1:0,5 41,5 g = 99,1 | |||||||||||
DCl-
spie! |
1. | [ ί-Ί | Laufzei* n-v»r. | 215-220 | 1. 68 38 | 205 | 1:0,5 35 g =98,9 | |||||||||
2.-6. | 235 | 2.-4. 22-24 31-36 | lOGew.% | |||||||||||||
1. | [min] | 210-230 | 5.-6. 52 29-30 | 20Gew.% | ||||||||||||
2.-6. | 39 | 230 | 30 Gew.% | |||||||||||||
19 | 1. | 25-27 | 220-230 | |||||||||||||
2.-6. | 28 | 30 | Beispiele 24 bis 26 | Entpyrophorisierung von Ra-Ni 30/70 wurde | ||||||||||||
20 | 26-40 | 36-40 | 235 | r> entsprechend Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von | ||||||||||||
1. | 38 | 25 | 215-225 | DNT 65/35 als Lösungen unterschiedlicher | ||||||||||||
21 | 2.-7. | 24-26 | 29-31 | g-DNT | tion in | |||||||||||
Beispiel | 22 | |||||||||||||||
60 | 23-29 | |||||||||||||||
22 | 24-26 | 154,8 | ||||||||||||||
24 | g-Ra-N | 34 | 64,7 | |||||||||||||
25 | 28-35 | 54,8 | ||||||||||||||
26 | ||||||||||||||||
50 | ||||||||||||||||
41,87 | ||||||||||||||||
35,36 | ||||||||||||||||
Dic erhaltenen Katalysatoren ergaben im Aktivitätslest
gemäß Beispiel I folgende Werte:
Bci-
spiel |
Umsätze zur
Hydrierung |
Anspring-
Temp. |
Laufzeit |
I I2-Ver-
brauch |
m | jmin] | [bar] | ||
24 | 1. 2.-4. |
60 24-30 |
18 17-19 |
230 235 |
25 | 1. 2.-3. |
62 46-48 |
18 16-18 |
225 220 |
26 | 1. 2.-3. |
62 52-56 |
14 10-12 |
235 220 |
Beispiel 24 wurde wiederholt, wobei jedoch 50 g Ra-Ni-Fe 100% mit 154,8 g Dinitrotoluol 65/35 als 10
Gew.-% Lsg. in Isopropanol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni+ Fe)
zu Mol Dinitrotoluol wie 1 : 1 entsprach.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 49,5 g(99% d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätstest gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Anspr.-Tcmp. Ih-Vcrbr. Ilydr.-Zcit
C bar min
1. Fahrt
2.-4. Fahrt
2.-4. Fahrt
61
28-30
28-30
235
235
235
18
17-20
17-20
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 20,16 g Ra-Ni 100% mit 105,1 g 2-Nitroanisol als 30 Gew. %
Lösung in Amylalkohol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu Mol
2-Nitroanisol wie I : 2 entsprach.
Das Rcaktionsgemisch wurde o,5 h auf 50cC erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 20 g (99,2% d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätstest gemäß Beispiel I folgende Werte:
Anspr.-Tcmp.
(
(
Ili-Vcrbr.
bar
Ilydr.-Zcit
!.Fuhrt
2.-3. Fahrt
2.-3. Fahrt
110
70-72
70-72
240
240
240
7-8
Beispiel I wurde wiederholt, wobei jedoch 9,18 g
Ra-Ni 100% mit 23 j g Trinatriumsal/. der 1-Nilronaphthalin-3,6,8-trisulfosäure
als 18 Gew.-% Lösung in Wasser eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von
g-Atom aktivem Metall (Ni) zu Mol Nitrovcrbindung wie 1 : 3 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf 500C erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 9,0 g (98,0% d. Theorie) erhalten.
Beispiel 30
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 19,61 g
Ra-Ni 100% mit 105,2 g p-Nitrochlorbenzol als 10
Gew.-% Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was
einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu Mol Nitrochlorbenzol wie 1 :2 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf Siedetemperatur erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 19,4 g (98,9% d. Theorie) erhalten.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 10,63 g Ra-Ni 100% mit 77,8 g2-Nitro-diphenyl-äther(98,2°/oig)
als 10 Gew.-% Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem
Metall (Ni) zu Mol 2-Nitro-diphenyl-äther wie 1 :2 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf Siedetemperatur erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 10,4 g (97,8% d Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätstest gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Anspr.-Temp. HvVerbr. Hydr.-Zcit
C bar min
1. Fahrt
2.-3. Fahrt
2.-3. Fahrt
72
90-104
90-104
300
295
295
30
3-9
Beispiel 32
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 10,8 g Ra-Ni 100% mit 55,9 g 2-Nitroanisol als IO Gew.-%
Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu Mol
2-Nitroanisol wie 1 : 2 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf Siedetemperatur erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 10,7 g (99,0% d. Theorie) erhalten.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 14,55 g Ra-Ni 100% mit 85,7 g 4-Chlor-2-nitrophenol als 30
Gcw.-% Lösung in lsopropanol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu
Mol 4-Chlor-2-nitrophenol wie 1 : 2 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde0,5 häuf 500Cerhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 14,4 g (98,9% d. Theorie) erhalten.
Beispiel I wurde wiederholt, wobei jedoch 16,16 g Ra-Ni 100% mit 101,3 g 2,4-Dinitrophenol als 20
Gew.-% Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Alom aktivem Metall (Ni) zu
Mol 2,4-Dinitrophcnol wie I : 2 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde0,5 h auf 600Cerhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden l6g(99,0%
d. Theorie) erhalten.
Beispiel I wurde wiederholt, wobei jedoch 14 g Ra-Ni
100% mit 65,2 g 2-Nitrotoluol ohne Lösungsmittel
eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu Mol 2-Nitrotoluol wie 1 :2
entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0.5 h auf I00"C bei 1,5
bar im Rührautoklav erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 13,8 g (98,5% d. Theorie) erhalten.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 15,23 g Ra-Ni 100% mit 31,6 g Nitromethan ohne Lösungsmittel
eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu Mol Nitromethan wie
1 :2 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf 1100C bei
3 bar im Rührautoklav erhitzt
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 15,0 g (98,4% d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätstest gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Anspr.-Temp. H2-Verbr. Hydr.-Zeil
C" bar min
1. Fahrt
2.-4. Fahrt
2.-4. Fahrt
124
86-94
86-94
255
235-240
235-240
7
8-9
8-9
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 17,40 g Ra-Ni 100% mit 89,4 g 2-Nitro-l,4-dimelhylbenzol ohne
Lösungsmittel eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu Mol 2-Nitro-l,4-dimethylbenzol
wie 1 :2 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf 10O0C bei 1,5
bar in Rührautoklav erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 17,1 g (98,2% d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätstest gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Anspr.-Temp. Ili-Vcrbr. llydr.-Zeit
C bar min
1. Fahrt
2.-3. Fahrt
2.-3. Fahrt
84
70-66
70-66
255 8
240-250 7
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 13,77 g
Ra-Ni 100% mit 42,0 g 2-Nitropropan als 50 Gew.-% Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was einem
Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu Mol 2-Nitropropan wie 1 : 2 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf 150"C bei 1,5
bar im Rührautoklav erhitzt.
A nichtpyrophorem Katalysator wurden 13,4 g (97,3% d.Theorie) erhalten.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 24,69 g Ra-Ni 100% mit 161,3 g 2,3-Dichlornitrobenzol als 30
Gew.-% Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu
Mol 2,3-Dichlornitrobenzol wie 1 :2 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 g auf Siedetemperatur erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 24,4 g (98,8% d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätstest gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Anspr.-Temp. Hi-Verbr. Hydr.-Zcil C" bar min
1. Fahrt
2.-3. Fahrt
2.-3. Fahrt
82
70-54
70-54
30
250-240
250-240
/in
Beispiel 1 wurde wiederholt wobei jedoch 8,36 g Ra-Ni 100% mit 65 g Pikrinsäure 50%ig in H2O als 10
Gew.-% Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu
Mol Pikrinsäure wie 1 :1 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf Siedetemperatur erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 8,3 g (99,2% d. Theorie) erhalten.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 7,88 g Ra-Ni 100% mit 30,5 g reiner Pikrinsäure als 10 Gew.-%
Lösung in Wasser eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu Mol
Pikrinsäure wie 1 :1 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf 80—900C
erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 7.7 g (97,7% d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätstest gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
1. Fahrt
2. Fahrt
3. Fahrt
Anspr.-Tcmp. | 11,-Vcrbr. | llydr.-Zeit |
C | bar | min |
48 | 245 | 7 |
42 | 235 | 7 |
50 | 235 | 7 |
Das Reaktionsgemisch wurde 0.5 h auf Siedetemperatur erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 13.5 g (99.1 % d. Theorie) erhalten.
B e i s ρ i e I 44
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 20,32 g
Ra-Ni 100% mit 85,2 g 4-Nitroso-phenol als 20 Gew.-%
Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was einem
in Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu Mol
4-NitrosophenoI wie 1 :2 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf Siedetemperaturerhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 20,2 g ι -, (99,4% d. Theorie) erhalten.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 35 g Ra-Ni
100% mit 118,1 g 3,5-Dinitro-2-hydroxytoluol als 20
_>(> Gew.-% Lösung in Isopropanol eingeselzl wurden, was
einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu Mol 3,5-Dinitro-2-hydroxytoluol wie 1 :1 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf Siedetemperatur erhitzt.
r> An nichipyrophorem Katalysator wurden 34,9 g (99,7% d. Theorie) erhalten.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 23,40 g
id Ra-Ni 100% mit 78,80 g 3,5-Dinitro-2-hydroxytoluol als
10 Gew.-% Lösung in Glykol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Aiom aktivem Metall (Ni) zu
Mol 3,5-Dinitro-2-hydroxytoluol wie 1 :1 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf 90—1000C
j-, erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 23,3 g (99,5% d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätslest gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 14,51 g Ra-Ni 100% mit 77,8 g 2-Chlor-1-nitrobenzol als 30
Gew.% Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu
Mol 2-Chlor-1 -nitrobenzol wie 1 : 2 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf Siedetemperatur erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 14,3 g (98,5% d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätstesi gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Anspr.-Temp. H2-Verbr. Hydr.-Zcil
C bar min
1. Fahrt
2.-4. Fahrt
2.-4. Fahrt
76
66-82
66-82
230
230
230
8-10
1. Fahrt
2. Fahrt
3. Fahrt
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 13,62 g Ra-Ni 100% mil 60,7 g 2-NitiO-diphenylsulfon als 10
Gew.-% Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu
Mol 2-Nilro-diphenylsulfon wie 1 : 1 entsprach.
Anspr.-Tcmp.
C"
64
50
54
50
54
II2-Vcrbr. | Hydr.-Zcit |
bar | min |
230 | 8 |
230 | 7 |
230 | 7 |
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 16,65 g Ra-Ni 100% mit 56 g 3,5-Dinitro-2-hydroxytoluol als 30
Gew.-% Lösung in Polyglykol P 400 eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni)
zu Mol 3,5-Dinitro-2-hydroxytoluol wie 1 :1 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf 90—100°C erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 16,5 g (99,0% d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätslcsl gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Anspr.-Tcmp. Hj-Vcrbr. 11ydr.-7.cit C bar min
1. Fahrt
2. Fahrt
3. Fahrt
70
54
54
54
54
235
235
235
235
235
Beispiel 48
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoeh 2b,62 g
Ra-Ni 100% mit 89.8 g 2.4-D'milroanisol als 20 Gew.-%
Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu Mol
2,4-Dinitroanisol wie 1 : I entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf .Siedetemperatur
erhitzt.
An niehlpyrophorem Katalysator wurden 26.5 g (99,5% d. Theorie) erhalten.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoeh 13.76 g
Ra-Ni 100% mit 35,4 g 2-Nilro-benzaldchyd als 10 Gew.-% Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was
einem Verhältnis von g-Alom aktivem Metall (Ni) zu Mol 2-Nitrobenzaldehyd wie 1 : 1 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0.5 h auf Siedetemperatur erhitzt.
An nichlpyrophorcm Katalysator wurden 13,5 g
(98.1 % d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätslcst gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Anspr.-Tcinp. lli-Vcrbr. Ilydr.-Zcit
( bar min
1. Fahrt
2.-3. Fahrt
2.-3. Fahrt
94
65-70
65-70
250
230-240
230-240
9
8-9
8-9
Beispiel 50
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoeh 27,63 g Ra-Ni 100% mit 115,7 g Nitrobenzol als 10 Gew.-%
Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu Mol
Nitrobenzol wie 1 : 2 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf Siedetemperatur erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 27.4 g (99.1 % d. Theorie) erhalten.
Beispiel 51
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoeh 24,76 g Ra-Ni 100% mit 51,8 g Nitrobenzol als 30 Gew.-%
Lösung in Älhylenglykol-mono-tolyläther eingesetzt
wurden, was einem Verhältnis von g-Alom aktivem Metall (Ni) zu Mol Nitrobenzol wie 1 : 1 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf 1000C erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 24,6 g (99.3% d.Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktiviiätstcst gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Beispiel 52
Beispiel I wurde wiederholt, wobei jedoeh 20 g Ra-Ni
100% mit 41,9 g Nilrobcnzol als 30 Gew.-"/» Lösung in
Brcnzkaicchin eingesetzt wurden, was einem Verhältnis
von g-Alom aktivem Metall (Ni) zu Mol Nitrobenzol wie 1 : 1 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf 100°C erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 19,7 g (98.5% d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktiviiätstcst gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Anspr.-Tcmp. | Beispiel | M2-Vcrhr. | Ilyclr-Zcit | |
C | bar | min | ||
I. Fahrt 2. Fahrt 3. Fahrt |
64 72 76 |
260 255 250 |
9 9 9 |
|
53 |
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoeh 25,41 g Ra-Ni 100% mit 53,2 g Nitrobenzol als 30 Gew.-%
Lösung in 3-Acetoxy-phenol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu
Mol Nitrobenzol wie 1 :1 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf 100°C erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 25.3 g (99,5% d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätstest gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Anspr.-Tcmp. Hi-Verbr. Hvdr.-Zcil
( bar min
1. Fahrt
2. Fahrt
3. Fahrt
54
60
68
60
68
235 7
240 8
235 7
Beispiel 54
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoeh 23,25 g Ra-Ni 100% mit 48,7 g Nitrobenzol als 30 Gew.-%
Lösung in Triäthylenglykoldimethyläther eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem
Metall (Ni) zu Mol Nilrobenzol wie 1 : 1 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf 1000C erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 23,0 g (98,9% d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätstcsl gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Anspr.-Tcmp. | IlrVcrbr. | I Iydr.-Zcil | hi !.Fahrt |
Anspr.-Tcmp. | 66 | ll:-Vcrbr. | Ilydr.-Zcit | |
C | bar | min | 2. Fahrt | ( | 58 | bar | min | |
1. Fahrt | 60 | 210 | 7 | 3. Fahrt | 70 | 220 | 7 | |
2. Fahrt | 54 | 200 | 8 | 230 | 7 | |||
3. Fahrt | 64 | 210 | 8 | 235 | 8 | |||
Beispiele 55 bis 70
Die Entpyrophorisierung von Ra-Ni 30/70 und Ra-Ni-Fe wurde entsprechend Beispiel I, jedoch unter
Verwendung von DNT 65/35 als Lösungen in den verschiedensten Lösungsmitteln mit unterschiedlichen
Konzentralionen durchgeführt.
Bei | Die | g Ra-Ni | g I)NT Verhältnis Lösungsmittel | [Cicw.%1 | (Ni+ Fc)/ | Benzol | Einsätze zur Ansnrini»- | Temp. | Laufzeit !^-Ver | Konzentra | der | Rcaklions- | 50 C | Ausbeute |
spiel | 65/35 g-Atom | Benzol-Wasser- | Mol DNT | llydrierung | brauch | tion | DNT-Lsg. | bedingungen | ||||||
Ni/Mol | Isopropanol | 61,3 1:1 | Cyclohexan | IfI | IGcw.'X,] | |||||||||
DNT | [59%: 6%: 35%] | 1min] [bar] „,, | 30 | 50 C | ||||||||||
55 | 18,71 | 115,7 1:2 | Cyclohexan-Wasser- | 61,3 1:1 | Isopropanol-Wasser | 90 | 0,5 h | 18,2 g = 97,2% d.Th. | ||||||
Isopropanol | [80%:20%l | 1. | 90-100 | 12 255 | ||||||||||
[58%: 6%: 36%] | 125,4 1:1 | Isopropanol-Wasser | 2.-3. | 84 | 10-11 240 | ■ 30 | 90 C- | |||||||
56 | 18,61 | 115 1:2 | Glycerin | [80%: 20%] | 1. | 74-76 | 13 250 | 0,5 h | 70 C | 18,1g = 97,2% d.Th. | ||||
1-Butanol-Wasser | 130 1:1 | Isopropanol-Wasser | 2.-4. | 96 | 9-11 245 | |||||||||
]90%: 10%] | [80%: 20%] | 1. | 82-96 | 14 250 | 30 | 50 C- | ||||||||
57 | 23,13 | 71,5 1:1 | Isoproponal-Wasser | 156,6 1:1 | Katalysatoren ergaben im Aktivitäts- | 2.-4. | 10-12 250 | 30 | 0,5 h | 23,Og = 99,4% d.Th. | ||||
58 | 19,49 | 60,2 1:1 | [80%: 20%] | test gemäß Beispiel I folgende Werte: ·-,-, | 0,5 h | 60 C | 19,1 g = 97,9% d.Th. | |||||||
Methanol-Wasser | 10 | |||||||||||||
65 | 32,30 | 100 1:1 | [80%: 20%] | Bei | 0,5 h | Siedctenip. | 32,Og = 99,0% d.Th. | |||||||
Isopropanol-Wasser | spiel | IO | ||||||||||||
59 | 22,15 | 68,6 1:1 | [60%: 40%) | 0,5 h | 60 C | 22,Og = 99,3% d.Th. | ||||||||
Äthanol-Wasser | 10 | 100 C | ||||||||||||
60 | 26,46 | 81,9 1:1 | Phenol | 0,5 h | 50 C | 26,0 g = 98,2% d.Th. | ||||||||
Isopropanol-Wasser | 55 | 30 | ||||||||||||
61 | 21,38 | 66,2 1: 1 | [80%: 20%] | 30 | 0,5 h | 55 C- | 21,1g = 98,7% d.Th. | |||||||
64 | 22,68 | 70,2 1:1 | Isopropanol-Wasser | 57 | 20 | 0,5 h | 22,2 g = 97,8% d.Th. | |||||||
66 | 57,7 | 178,7 1:1 | [80%: 20%] | 0,5 h | 57,2 g = 99,1% d.Th. | |||||||||
58 | 30 | |||||||||||||
67 | 49 | 152 1:1 | 0,5 h | 48,5 g = 98,9% d.Th. | ||||||||||
KK) C | ||||||||||||||
g Ra-Ni-Fc | g-Atom | |||||||||||||
100 C | ||||||||||||||
30 | ||||||||||||||
62 | 20 | 0,5 h | 50 C- | 19,8 g = 99,0% d.Th. | ||||||||||
30 | 2 bar | |||||||||||||
63 | 20 | 0,5 h | 50 C- | 19,6 g = 98,0% d.Th. | ||||||||||
10 | 2 bar | |||||||||||||
68 | 40,89 | 0,5 h | 55 C- | 40,6 g = 99,3% d.Th. | ||||||||||
20 | ||||||||||||||
69 | 42,35 | 0,5 h | 42,Og = 99,1% d.Th. | |||||||||||
30 | Anspring- Temp. |
|||||||||||||
70 | 51 | 0,5 h | I <-\ | 50,5 g = 99,0% d.Th. | ||||||||||
erhaltenen | Bei spiel |
|||||||||||||
liinsäl/e zur Hydrierung |
76 | Laufzeit Ib-Vcr- brauch |
||||||||||||
90-92 | |min| |bar| | |||||||||||||
86 | ||||||||||||||
65 | 70 | |||||||||||||
1. | 114 | 27 220 | ||||||||||||
59 | 2.-3. | 90 | 23 210 | |||||||||||
1. | 85 | 8 240 | ||||||||||||
60 | 2.-3. | 64 | 7-8 240 | |||||||||||
1. | 56-62 | 9 260 | ||||||||||||
2. | 8 260 | |||||||||||||
61 | 3. | 8 260 | ||||||||||||
1. | 7 240 | |||||||||||||
2.-3. | 7 240 | |||||||||||||
Fortsetzung
Beispiel
Kinsätzc zur
Hydrierung
Hydrierung
2.-3.
1.
2.-3.
1.
2.-3.
4.-5.
1.
2.-3.
I.
2.-3.
Anspring-Tcmp.
I Π
62-70
78
78-82
78
78-82
60-78
80-84
100
72-70
72-70
80
75-80
75-80
Laufzeit
[min|
7-8
22
16-18
18
17-20
18
18 20-21
I !,-Verbrauch
[har|
210 215
210 210
230 230 230 220 220
240 235
Beispiel
111 liinsätze /ur
Hydrierung
Hydrierung
Anspring-Temp.
Laufzeit
|min|
70 1.
1.
2.-3.
4.-6.
4.-6.
72
66-74
66-74
66-72
74-76
17 15-17
17
15-17
17-18
!!,-Verbrauch
[bar|
230
230
230
225-
230
Beispiele 71 bis 75
Die Entpyrophorisierung von Ra-Ni-Fe wurde entsprechend Beispiel I, jedoch unter Verwendung von
anderen Nitroverbindungen, die als 30 Gew.-% Lösungen in Isopropanol eingesetzt wurden und
Erhitzen des Reaktionsgemisches 0,5 h auf Siedetemperatur durchgeführt.
lieispicl
g Ra-Ni-F-'c g-Nitrovcrbindung
Verhältnis Ausbeute
g-Atom(Ni-t-l-'e)/
Mol Nitrovcrb. (g = %d.Th.)
71 18,46 108g4-Chlor-2-nitraphenol
72 19,63 114,7 g 1-Nitronaphthalin
73 25,64 130,5 g 2-Nitro-l,4-dimclhylbenzol
74 16,1 49,8 g 2,4-Dinitrophenol
75 17,82 73,9 g Nitrobenzol
18,1g = 98 19,3 β = 98,3
25,2 g = 98,3 15,9 g = 98,7 17,6 g = 98,8
Beispiel 76
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 22,75 g Ra-Co 100% mil 95 g Nitrobenzol als JO Gew.-%
Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Co) zu Mol
Nitrobenzol wie 1 : 2 entsprach.
Das Rcaklionsgemisch wurde 0,5 h auf Siedetemperatur
erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 22.b g {99,3% d. Theorie) erhallen.
Beispiel 77
Beispiel I wurde wiederholt, wobei jedoch 18,56 g Ra-Co 100% mit 57,2 g Dinitrololuol 65/35 als 30
Gcw.-% Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ct)) zu
Mol Dinilrololuol wiü 1 : I entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0.5 h auf Siedetemperatur
erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 18,4 g (99,1 % d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätstest gemäß Beispiel I folgende Werte:
Anspr.-Tcmp. Ili-Vcrbr. Hydr.-Zcil
C bar min
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 44,58 g Ra-Ni 40/60') 100% mit 691 g Dinilrotoluol 65/35 als 30
Gew.-% Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu
Mol Dinitrotoluol wie 1 : 5 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf Siedetemperatur erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 44,4 g (99,5% d. Theorie) erhalten.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 38,1 g Ra-Ni 50/50-') 100% mil 23b g Dinitrotoluol 65/35 als 30
Gcw.-% Lösung in Isopropanol eingesetzt wurden, was einen Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu
Mol Dinitrotoluol wie I : 2 entsprach.
Das Reaktionsgemisch wurde 0,5 h auf Siedetemperatur erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 37,7 g (98,9% d. Theorie) erhalten.
Als Beispiel für den Einsatz von nichtpyrophorem Raney-Nickel zur Hydrierung von Aromaten wurden
200 g Toluol mit 10 g Raney-Nickel entpyrophorisiert
1. Fahrt
2.-3. Fahrt
130
124-128
280 275-280
32 30-32 ') Ra-Ni40/60wurdeauseinerNi-AI-Legierungmil40Gew.-%
Ni und 60 Gew.-°/o Al hergestellt
2) Ra-Ni 50/50 wurde aus einer Ni-Al-Lcgierung mit 50
Gew.-% Ni und 50 Gew.-% Al hergestellt.
nach Beispiel 1 im 0,7 I Rührautoklav bei einer
Reaktionstemperutur von 230—240"C und 100 bar
Wasserstoffdruck umgesetzt. Die Anspringtenipenitur
betrug 195°C. Nach 15 min Hydrierzeil und einem
Wasserstoffverbrauch von 525 bar war das Toluol quantitativ umgesetzt. Das erhaltene Methylcyclooctan
hatte eine Reinheit von 99,99%.
Als Beispiel für den Einsatz von nichtpyrophorem Raney-Nickel zur Hydrierung von Aromaten wurden
200 g Benzol und 10 g Raney-Nickel cntpyrophorisiert nach Beispiel 1 im 0,7 I Rührautoklav bei einer
Reaktionstemperatur von 220—2300C und 100 bar
Wasserstoffdruck umgesetzt. Die Anspringtempcralur betrug I82°C. Nach 15 min Hydrierzeit und einem
Wasserstoffverbrauch von 600 bar war das Benzol quantitativ umgesetzt. Das erhaltene Cyclooctan hatte
eine Reinheit von 99,99%.
Als Beispiel für den Einsatz von nichtpyrophorem Raney-Nickel zur Hydrierung von Nitroverbindungen
wurden 200 g 2-Nitrotoluol, 10 g Raney-Nickel entpyrophorisiert
nach Beispiel 1 und 100 g Isopropanol als Lösungsmittel im 0,7 I Rührautoklav bei einer max.
Reaktionstemperatur von 130—1400C und 100 bar
Wasserstoffdruck umgesetzt. Die Anspringtemperalur betrug 96°C. Nach 16 min Hydrierzeit und einem
Wasserstoffverbrauch von 350 bar war das Nitrotoluol quantitativ zu Toluidin umgesetzt.
Beispiel 82 wurde wiederholt, wobei allerdings 200 g Nitrobenzol und 10 g Ra-Ni entpyrophorisiert nach
Beispiel 1 eingesetzt wurden. Die Reaktionsbedingungen betrugen 100 bar Wasserstoffdruck und max.
150—16O0C Reaktionslemperatur. Die Anspringtemp.
lag bei 98°C. Nach 15 min Hydrierzeit und einem Wasserstoffverbrauch von 300 bar war das Nitrobenzol
quantitativ zu Anilin umgesetzt.
Als Beispiel für den Einsatz von nichlpyrophorein
Raney-Nickel zur Hydrierung von Olefinen wurden 200 g Cyclooctadien-1,5 mit 10 g Rancy-Nickcl enlpyrophorisiert
nach Beispiel 1 im 0,7 I Rührautoklav bei einer Rcaktionstemperatur von 190—2000C und 100 bar
Wasserstoffdruck eingesetzt. Die Anspringtcmperatur betrug 1420C. Νε-xh 12 min Hydrierzeit und einem
Wasserstoffverbrauch von 265 bar war das Cyclooctadicn
quantitativ umgesetzt. Das erhaltene Cyclooctan hatte eine Reinheit von 98,4%.
In einer halbtcchnischcn Anlage, bestehend aus zwei
50 I Kesseln, die mit einem Filter in Verbund geschaltet waren, wurden entsprechend Beispiel 1 Ansätze mit
2 kg Frischkontakt 100% gefahren. Ein Kessel diente hierbei als Reaktionsgcfäß und der zweite zur
Herstellung der erforderlichen Nitro-Lösung.
Die Umsetzung wurde folgendermaßen durchgeführt: In Kessel 1 wurden 2 kg Raney-Nickel 100%,
entsprechend 4 kg wäßriger Suspension vorgelegt. Das Wasser wurde gegen Isopropanol ausgetauscht und die
Suspension auf 55—60°C aufgeheizt. In Kessel 2 wurden
6,18 kg DNT 65/35 in 14,42 kg Isopropanol bei 55—6O0C aufgelöst. Entsprechend dem Verhältnis
g-Atom Ni zu Mol DNT 65/35 wie 1 :1 wurde die in Kessel 2 hergestellte 30 Gew.-% Lösung in die in Kessel
1 vorgelegte Katalysatorsuspension cindosierl. Die Gesamtreaktionszeit wurde auf 30 min festgesetzt.
Nach Beendigung der Reaktion wurde der Katalysator im Filter von der anhaftenden Mutterlauge befreit, mit
Isopropanol gewaschen und mil N2 trocken geblasen.
Man erhielt 1,96 kg entsprechend 98% d. Th. nichtpyrophores Raney-Nickel.
Beispiele 86 bis 92
Die Entpyrophorisierung von Ra-Ni und Ra-Ni-Fe in einer halbtechnischen Anlage wurde entsprechend
Beispiel 85, jedoch mit anderen Konzentrationen der Lösung von DNT 65/35 in Isopropanol durchgeführt.
Beispiel g-Ra-Ni
g-DNT 65/35
Ausbeute
(g = %d.Th.)
(g = %d.Th.)
86 2000 6180 als 20 Gew.% Lsg. in Isopropanol 1970 g = 98,5
87 2000 6180 als 10 Gew.% Lsg. in Isopropanol 198Og = 99,0
88 2000 6180 als 30 Gew.% Lsg. in einem isopropanol- 195Og = 97,5
Wasser (80%: 20%)-Gemisch
g-Ra-Ni-Fe
g-Ra-Ni-Fe
89 2000 6124 als 20 Gew.% Lsg. in Isopropanol 195Og = 97,5
90 2000 6124 als 10 Gew.% Lsg. in Isopropanol 1970 g = 98,5
91 2000 6124 als 20 Gew.% Lsg. in einem Isopropanol- 196Og = 98,0
Wasser (80%: 20%)-Gemisch
92 2000 6124 als 10 Gew.% Lsg. in einem Isopropanol- 1980 g = 99,0
Wasser (80%: 20%)-Gemisch
Die erhaltenen Katalysatoren ergaben im Aklivitätstest
gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Bei spiel |
Umsätze zur Hydrierung |
Anspring- Temp. |
Laufzeil | 93 | H,-Vcr- braach |
m | [min] | [bar] | |||
86 | 1. 2.-4. |
86 76 |
36 33 |
225 220 |
|
87 | 1. 2.-4. |
66 31 |
20 20 |
240 235 |
|
88 | 1. 2.-6. 7.-9. |
84 84 94 |
20 20 50 |
235 220 220 |
|
89 | 1. 2.-10. 11.-14. |
68 56-66 80-86 |
13 12-33 36-56 |
250 235 235 |
|
91 | I. 2.-13. |
76 72-96 |
13 13-56 |
245 235 |
|
92 | 1. 2.-10. |
64 64-92 |
17 16-56 |
245 236 |
|
H e i s ρ i e I |
Beispiel 85 wurde wiederholt, wobei jedoch 2000 g Ra-Ni-Fc 100% mit 6124 g Dinitrotoluol 65/35 als 30
ücw.-% Lösung in einem Isopropanol-Wasser (80% : 20%)-Gcmisch eingesetzt wurden, was einem
Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni + l-'c) zu
Mol Dinitrotoluol wie I : 1 entsprach.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 1980 g (99% d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Akiivitätstest
gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Anspr.-Tenip.
(
(
Ili-Vcrbr.
bar
bar
Ilvdr.-Zcil
I.Fahrt 70 240 11
2.-10. Fahrt 58-76 230 12-25
1!.-12.Fahrt 82-90 230-235 31-52 r'
Um den Einfluß der Lagerteil auf die Aktivität des
Katalysators festzustellen, wurden nach 3 und 12 Monaten erneut Aktivitäistets durchgeführt. Die in ->o
Beispiel 1 angcbenenc max. Hydriertemperatur von 100"C wurde hierbei jedoch überschritten.
Aktivität nach 3 Monaten:
Anspr.-Temp. Ili-Vcrbr. Ilydr.-Zcil
( bar min
Aktivität nach 3 Monaten:
1. Fahrt
2.-13. Fahrt
2.-13. Fahrt
14.-35. Fahrt
70
68- 92
96-120
96-120
245
240
240
240
240
16
13-18
13-19
Aktivität nach 1 Jahr:
1. Fahrt 84
2.- 16. Fahrt 72- 98
17.-30. Fahrt 106-124
17.-30. Fahrt 106-124
210 22
190-200 12-17
185-195 12-14
185-195 12-14
B e i s ρ i e 1 94
Beispiel 85 wurde wiederholt, wobei jedoch 2000 { Ra-Ni-Fe 100% mit 6124 g Dinitrotoluol 65/35 als 3(
Gew.-% Lösung in einem Isopropanol-Wassei (80% : 20%)-Gemisch eingesetzt wurden, was einen
Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni + Fe) zi Mol Dinitrotoluol wie 1 :1 entsprach.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 1980 j (99% d. Theorie) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätstes gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Auch hierbei wurde die in Beispiel 1 angegebene max Hydriertemperatur von 100°C überschritten.
Anspr.-Temp. Ili-Vcrbr. Ilydr.-Zci
( bar min
1. Fahrt
2.-16. Fahrt
17.-45. Fahrt
2.-16. Fahrt
17.-45. Fahrt
60
66- 88
90-124
90-124
265
240
245
240
245
16
13-18
15-20
Es wurde ferner der Einfluß der Lagerzeit auf die Aktivität des Katalysators untersucht.
80 | 86 | . 11,-Vcrhr. | Ilydr.-Zcii | |
72- 88 | 70- 98 | bar | min | |
Anspr.-Temp | 92-122 | 1(XJ-120 | ||
( | Nach 6 Monaten Lagerzeit: | Bc i s ρ i e | 235 | 17 |
Nach 3 Monaten Lagerzeit: | 1. Fahrt | 220 | 13-20 | |
1. Fahrt | 2.-10. Fahrt | 220 | 16-20 | |
2.-10. Fahrt | 11.-30. Fahrt | |||
11.-30. Fahrt | 230 | 17 | ||
220 | 15-21 | |||
0 220 | 13-17 | |||
I 95 |
Beispiel 85 wurde wiederholt, wobei jedoch 2026 g Ra-Ni-Fc 100% mit der analog Beispiel 85 erhaltenen
organischen Reaktionslösung durch Zusatz von frischem DNT 65/35 auf 3140 g DNT 65/35 Inhalt
aufgestockt, eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni + Fe) zu Mol DNT wie
1:0,5 entsprach. An nichtpyrophorem Katalysator wurden 2000 g (98,7% d. Th.) erhalten. Der erhaltene
Katalysator ergab beim Aktivitätstest gemäß Beispiel 1 folgende Werte: Um jedoch eine möglichst große
Anzahl von Wiederholungseinsätzen ein und desselben Katalysators zu erhalten, wurde die in Beispiel I
angegebene max. Hydriertemperatur von H)OC überschritten.
Anspr.-Temp. Ili-Vcrhr. Ilyilr.-Zeil
( biir min
1. Fahrt 2.- 6. Fahrt 7.-43. Führt
90 255
76- 88 250
96-122 250
15
15
15
15 21
909 51 B/437
27 1 | 33 | Anspr.-Tcmp. Ilj-Vcrbr. Ilydr.-Zcit | i | 3 | 373 | 34 | I | 65/35 als 30 S | I lydr.-Zcit | I | V1 | g-Atom akt. | 111 | 1. 60 12 | I | 1 |
Beispiel 96 | C bar min | I.Fahrt 78 230 18 | Beispiel 97 | Gew.-% Lösung in einem aus Isopropanol-Wasser 1 | jedoch die | | Mclalle/Mol DNT | ||||||||||
Beispiel 85 wurde wiederholt, wobei jedoch 2009 g | 2.- 9. Fahrt 68- 90 240 18 | (80 :20 Gew.-%)-bestehenden Gemisch eingesetzt wur | min | verschiedensten Raney-Katalysatoren eingesetzt wur- ji | 1 | |||||||||||
Ra-Ni-Fe 100% mit der analog Beispiel 95 erhaltenen | 10.-50. Fahrt 104-132 260 20 | Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 24,94 g j | den, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall | 9 | den: | 11,-Ver- I: brauch : |
||||||||||
organischen Reaktionslösung durch Zusatz von fri | Ra-Ni-Au 100% mit 75.2 g Dinitrotoluol | (Ni + Au) zu Mol Dinitrotoluol wie 1 : 1 entsprach. | 8 | Beispiel g-Raney-KaUilysator g-UNT 65/35 Verhältnis Ausbeute | ί | Ibarl γ | ||||||||||
schem DNT 65/35 auf 3114 g DNT 65/35 Inhalt | An nichtpyrophorem Katalysator wurden 24,5 g | 8 | t | |||||||||||||
aufgestockt, eingesetzt wurden, was einem Verhältnis | (98,2% d.Theorie) erhalten. | M) | , | 320 | ||||||||||||
von g-Atom aktivem Metall (Ni + Fe) zu Mol DNT wie | 98 24,76 g Ra-Co-Fc 74,62 | i | 295-285 | |||||||||||||
1 :0,5 entsprach. An nichtpyrophorem Katalysator | Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätstest | 99 24,07 g Ra-Ni-Fe-Cr 72,61 | ||||||||||||||
wurden 1998 g (99,4% d. Th.) erhalten. Der erhaltene | gemäß Beispiel 1 folgende Werte: | 100 23,09 g Ra-Ni-Fe-Ag 69,16 | 265 | |||||||||||||
Katalysator ergab beim Aktivitätstest gemäß Beispiel 1 | II) | 101 25,92 g Ra-Ni-Fe-Cu 78,26 | 250 | |||||||||||||
folgende Werte: Um jedoch eine möglichst große | Anspr.-Tcmp. Ili-Vcrbr. | 102 20,47 g Ra-Ni-Fe-Ti 62,24 | 260 | |||||||||||||
Anzahl von Wiederholungseinsätzen ein und desselben | 103 25,39 g Ra-Ni-Fe-V 76,98 | K | 240 | |||||||||||||
Katalysators zu erhalten, wurde die in Beispiel 1 | C bar | 104 18,72 g Ra-Ni-Fe-Mo 56,10 | 250 250-240 |
|||||||||||||
angegebene max. Hydriertemperatur von 100°C über | 1. Fahrt 78 230 | 105 21,68 g Ra-Ni-Fe-Pb 64,43 | 250 | |||||||||||||
schritten. | r> | 2. Fahrt 66 230 | 106 24,78 g Ra-Ag 39,67 | 235 | ||||||||||||
3. Fahrt 72 230 | 107 20,43 g Ra-Cu 55,51 | 250 | ||||||||||||||
Beispiele 98-112 | 108 21,23 g Ra-Ni-Cu 63,15 | : 1 24,38 g = 98,5% d.Th. | ||||||||||||||
Beispiel 97 wurde wiederholt, wobei | 109 20,84 g Ra-Zn-Cu 57,15 | : 1 23,58 g = 98,0% d.Th. | ||||||||||||||
211 | 110 21,3g Ra-Co-Ni-Fe 66,79 | : I 22,85 g = 99,0% d.Th. | ||||||||||||||
111 26,67g Ra-Ni-Pd 78,10 | : 1 25,66 g - 99,0% d.Th. | |||||||||||||||
112 20,57 g Ra-Ni-Pt 59,50 | :l 20,10 g = 98,0% d.Th. | |||||||||||||||
Die erhaltenen Katalysatoren ergaben im Aktivitäts test gemäß Beispiel I folgende Werte: |
1 24,88 g = 98,0% d.Th. | |||||||||||||||
2") | 1 18,34 g-98,0"·. d.Th. | |||||||||||||||
!!ei- l'insütze zur Anspring- Laufzeit Hi-Ver- | I 21,25 g = 98,0% d.Th. | |||||||||||||||
spicl Hydrierung Temp. brauch | 1 24,5Og = 98,0% d.Th. | |||||||||||||||
I 19,82 g = 97,0% d.Th. | ||||||||||||||||
1 C] Iniini |bar| | I 21,(X) g = 99,0% d.Th. | |||||||||||||||
1 20,20 g = 97,0% d.Th. | ||||||||||||||||
1 20,87 g = 98,0% d.Th. | ||||||||||||||||
98 1. 120 33 310 | 1 26,40 g = 99,0% d.Th. | |||||||||||||||
2.-3. 102-94 27-31 300 | 1 20,4Og = 99,0% d.Th. | |||||||||||||||
99 1. 58 19 295 2.-3. 56-68 12-11 280 |
Hei- l-'insüt/c y.ur Anspriiig- Laufzeit
spiel Hydrierung Temp. |
|||||||||||||||
I l'l Iniini | ||||||||||||||||
100 I. 58 14 305 | ||||||||||||||||
2.-3. 74-54 12 235 | 101 I. 66 15 | |||||||||||||||
2.-3. 74-64 11-12 | ||||||||||||||||
102 1. 110 12 | ||||||||||||||||
2.-3. 50 11 | ||||||||||||||||
103 1. 106 14 | ||||||||||||||||
2.-3. 62 9-11 | ||||||||||||||||
104 1. 94 Il 2.-3. 70-58 Il |
||||||||||||||||
105 I. 100 12 | ||||||||||||||||
2.-3. 72-74 11-13 | ||||||||||||||||
Beispiel 113
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch 40,4 g Ra-Ni 100% in Tablettenform mit 210 g Nitromethan
100% eingesetzt wurden, was einem Verhältnis von g-Atom aktivem Metall (Ni) zu MoI Nitromethan wie
1 :5 entsprach. Das Reaktionsgemisch wurde 2,5 h auf Siedetemperatur erhitzt.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 40 g (99% d. Th.) erhalten.
Der erhaltene Katalysator ergab beim Aktivitätstest gemäß Beispiel 1 folgende Werte:
Anspr.-Tcmp. lli-Vcrbr. Hydr.-Zcil
C" bar min
1. Fahrt
2. Fahrt
3. Fahrt
126
86
80
86
80
240
240
240
240
240
8
8
12
8
12
Beispiel 114
Beispiel I wurde wiederholt, wobei jedoch 31,5 g Ra-Ni 100% mit 74,5 g o-Nitrophenol uls 26 Gew.-%
Lösung in 10Gcw.-% NaOH-Lsg. (entsprechend 21,44 g NaOH 100%) eingesetzt wurden, was einem Verhältnis
von g-Aloin aktivem Metall (Ni) zu Mol o-Nitrophenol
zu Mol NaOH wie 1:1:1 entsprach.
An nichtpyrophorem Katalysator wurden 31 g(98.4%
d. Th.) erhallen.
Beispiel 115
Als Beispiel für den Einsatz von nichtpyrophorem Raney-Nickel zur Selektiv-Hydrierung von Nitroverbindungen
wurden 151 g 2-Nitro-5-phenylthio-methoxyacetanilid gelöst in 800 ml Chlorbenzol mit 32 g
Raney-Nickel entpyrophorisiert nach Beispiel 1 im 0,7 1 Rührautoklav bei einer Reaktionstemperatur von
80-850C und 50-30 bar Wasserstoffdruck umgesetzt Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches lieferte 128 g
= 88% d.Th. 2-Amino-5-phenylthio-methoxyacetanilid.
Beispiel 116
In eine kontinuierliche Sumpfphasen-Hydrierapparatür,
die aus vier hintereinandergeschalteten Reaktoren, die zur Abführung der Reaktionswärme mit Kühlrohren
versehen sind, einem Hroduktkühler, zwei Abscheidern und einer Gasumlaufpumpe besteht und mit deren Hilfe
ein Wasserstoffkreislauf hergestellt wird, werden pro Stunde 5000 kg DNT 55/35, entsprechend einem
Isoinerengemisch von 65 Gew.-% 2,4- und 35 Gew.-% 2,6-Dinitrotoluol, 4960 kg Isopropanol-Wasser-Gemisch
(85 Gew.-% Isopropanol, 15 Gew.-% Wasser), 40 kg Suspension in Isopropanol-Wasser des nach
Beispiel 94 hergestellten Katalysators (entsprechend 2 kg Katalysator 100%) und 5000 kg Kreislauikatalysatorsuspension
eingespeist und bei einem Druck von etwa 100 bar Hi und einer Temperatur von 155—1700C
behandelt. Der Krcislaufkatalysator fällt bei der Filtration des Reaktionsgcmisches nach der Hydrierung
an. Es wird als Suspension in Fertigproduktlösung wieder eingesetzt.
Claims (6)
1. Nicht pyrophor«, aktive Katalysatoren vom
Raney-Typ, hergestellt aus pyrophoren Raney-Kata- ■>
lysatoren dadurch, daß man eine Suspension des pyrophoren Katalysators in Wasser und/oder einem
organischen Lösungsmittel mit einer organischen Nitroverbindung oder einer Nitrosoverbindung bei
einem Verhältnis von Nitroverbindung bzw. Nitro- ίο soverbindung zum Katalysator von 0,05 bis 100 Mol
Nitro- bzw. Nitrosogruppe pro 1 g-Atom Metall des Katalysators bei einer Temperatur von 5 bis 250° C
behandelt.
2. Verfahren zur Herstellung von nicht pyropho- ΐΐ
ren, hochaktiven Raney-Katalysatoren aus pyrophoren Raney-Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Suspension des pyrophoren Raney-Kiitalysators
in Wasser und/oder einem organischen Losungsmittel mit einer organischen Nitroverbindi,ng
oder einer Nitrosoverbindung bei einem Verhältnis von Nitroverbindung bzw. Nilrosoverbindung
zu Metallkatalysator von 0,05 bis 100 Mol Nitro- bzw. Nitrosogruppe pro 1 g-Atom Metall des
Katalysators bei einer Temperatur von 5 bis 2500C 2r>
behandelt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel ein Gemisch
von I iopropanol und Wasser, Methanol und Wasser, Äthanol und Wasser, Glycerin und Wasser oder to
Äthyienglykol und Wasser verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Behandlung
verwendeten Nitro-oder Nitrosoverbindungen 1 bis 3 Nitrogruppen bzw. I bis 3 Nitrosogruppen je π
Molekül enthalten.
5. Verfahren nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man pyrophores Raney-Nickel
oder Raney-Nickel-Eisen mit einer Lösung von Dinilrotoluol in Isopropanol im Verhältnis Mol
Nitrogruppe zu g-Atom Nickel von 0,1 bis 20 : 1 bei 30 bis 700C behandelt.
6. Verwendung von nicht pyrophoren Raney-Katalysatoren nach Anspruch 1 für Hydrierverfahren.
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