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DE2711795A1 - Kolbenpumpe fuer die zerstaeubung eines fluids - Google Patents

Kolbenpumpe fuer die zerstaeubung eines fluids

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Publication number
DE2711795A1
DE2711795A1 DE19772711795 DE2711795A DE2711795A1 DE 2711795 A1 DE2711795 A1 DE 2711795A1 DE 19772711795 DE19772711795 DE 19772711795 DE 2711795 A DE2711795 A DE 2711795A DE 2711795 A1 DE2711795 A1 DE 2711795A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
valve
sealing
pump according
bore
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19772711795
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lindal Aerosol Tech GmbH
Original Assignee
Lindal Aerosol Tech GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lindal Aerosol Tech GmbH filed Critical Lindal Aerosol Tech GmbH
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Publication of DE2711795A1 publication Critical patent/DE2711795A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/10Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
    • B05B11/1001Piston pumps
    • B05B11/1016Piston pumps the outlet valve having a valve seat located downstream a movable valve element controlled by a pressure actuated controlling element
    • B05B11/1018Piston pumps the outlet valve having a valve seat located downstream a movable valve element controlled by a pressure actuated controlling element and the controlling element cooperating with means for opening or closing the inlet valve

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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Kolbenpumpe für die Zerstäubung eines Fluids
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenpumpe für die Zerstäubung eines in einem Behälter gehaltenen Fluids, mit einem länglichen Pumpengehäuse, einem in einem Zylinder des Pumpengehäuses dichtend bewegbaren, mit einer Handhabe verbundenen ersten Kolben, einem in einem zweiten Zylinder dichtend bewegbaren und gegen Federdruck verstellbaren, eine kleinere Kolbenfläche aufweisendenzweiten biben, dessen Verstellung in Förderrichtung durch den ersten Kolben begrenzt wird und der mit letzterem eine Kammer bildet, einem in Förderrichtung schliessenden, mit dem ersten Kolben zusammenwirkenden ersten Ventil und einem in Förderrichtung öffnenden, dem zweiten Kolben zugeordneten zweiten Ventil.
  • Eine derartige Pumpenanordnung ist bekannt (DT-AS 1 290 043).
  • Sie arbeitet nach dem Doppelkolbenprinzlp, bei dem bei Betätigung des ersten Kolbens von Hand zu Abgabezwecken der zweite Kolben infolge seiner geringeren Kolbenfläche einen größeren Hubweg zurücklegt und dabei das erste Ventil öffnet, damit das Medium unter dem Druck des ersten Kolbens beispielsweise über eine Sprühdüse entweichen kann. Das zweite Ventil ist als Rückschlagventil ausgebildet, das bei einem Unterdruck in der Kammer beim Hochbewegen des ersten Kolbens öffnet, um das Medium in die Kammer einzusaugen. Als Ventilelement dient eine Ventil kugel.
  • Nachteilig bei der bekannten Pumpenanordnung ist der verhältnismäßig hohe Material- und Montageaufwand. Der zweite Kolben weist einen stangenförmigen Abschnitt mit radialen Fingern auf, die in Schlitzen eines Ventilelements begrenzt beweglich geführt sind.
  • Die Ventilkugel ist in einem eigens hierfür geformten Käfig untergebracht. Somit gestaltet sich die Montage dieser Teile ziemlich umständlich. Auch ist die Fertigung dieser normalerweise außer der Kugel aus Kunststoff hergestellten Teile verhältnismäßig aufwendig im Hinblick auf die Werkzeugform. Schließlich stellt die Ventilkugel ein teures Bauteil dar.
  • Da derartige Kolbenpumpen als Massenartikel angesehen werden müssen,deren Einsatz neben ihrer Wirksamkeit entscheidend von der kostengünstigen Fertigung und Montage abhängt, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kolbenpumpe für die Zerstäubung eines Fluids zu schaffen, die aus wenigen einfach geformten Teilen aufgebaut ist und sich leicht und schnell montieren läßt.
  • Ventil Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zweite/ ein hülsenförmiges Ventilglied aufweist mit einer ylindrischen Bohrung zur dichtenden Aufnahme des zweiten Kolbens und einer Ventilfläche an der Außenseite, die mit einer Sitzfläche an der Innenseite des Pumpengehäuses zusammenwirkt und einen Durchgang zwischen Außenseite des Ventilglieds und dem Pumpengehäuse vom Behälterinneren zur Kammer absperrt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Kolbenpumpe wird das zweite Ventil von einem einzigen beweglichen Ventilelement gebildet, nämlich der Ventilhülse, deren Bohrung zugleich den Zylinder für den zweiten Kolben mit der kleineren Kolbenfläche darstellt. Die Ventilhülse ist ein einfach zu formendes Teil und mit geringen Werkzeug- und Material kosten herstellbar. Es ist ferner äußerst leicht zu montieren, da es sich ohne weiteres in das Innere des Pumpengehäuses einschieben läßt. Da zwischen dem zweiten Kolben und der Bohrung der Ventilhülse mehr oder weniger große Reibung besteht, wird die Ventilfläche der Ventilhülse beim Einschieben des zweiten Kolbens in die Hülsenbohrung gegen den Ventilsitz gedrückt, um die Abdichtung herbeizuführen. Diese Abdichtung kann noch unterstützt werden durch den sich in der Kammer aufbauenden Druck infolge der Verschiebung des ersten Kolbens mit der größeren Kolbenfläche nach unten. In diesem Fall wirkt die Ventilhülse als Ventilkolben.
  • Zwischen dem Umfang der Ventilhülse und dem Inneren des Pumpengehäuses ist mindestens ein Durchgang geschaffen, durch den das Medium aus dem Behälter in die Kammer treten kann, wenn das zweite Ventil geöffnet ist, Dieser Durchgang kann beispielsweise durch einen Ringspalt zwischen Ventilhülse und Gehäusebohrung hergestellt werden. Alternativ hierzu oder ergänzend können eine oder mehrere Nuten in der Ventilhülse oder in dem Pumpengehäuse vorgesehen werden, um einen ausreichenden Durchströmquerschnitt bereitzustellen.
  • in Die Ventilhülse kann/irgendeiner geeigneten Art und Weise geformt sein, um ihre Funktionen auszuführen. In einer Ausgestaltung der Erfindung hierzu ist vorgesehen, daß die Ventilhülse einen radialen Bund mit einer konischen Ventilfläche aufweist, die mit einer entsprechend konischen Ventilsitzfläche des Pumpengehäuses zusammenwirkt. Die Ventilsitzfläche kann beispielsweise durch eine Durchmesserverringerung der Pumpengehäusebohrung erreicht werden mit abgeschrägter Schulter, gegen die sich die abgeschrägte Schulter des radialen Bundes der Ventilhülse anlegt. Damit nun die Ventilhülse bei Aufwärtsbewegung des zweiten Kolbens aus der Ventilhülsebohrung heraus von dem Kolben nicht nach oben mitgenommen wird,sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Pumpengehäuse an der Innenseite einen Anschlag aufweist zur Begrenzung des Verstellwegs der Ventilhülse in Förderrichtung. Als Anschlag können beispielsweise ein oder mehrere radiale Vorsprünge im Innern des Pumpengehäuses vorgesehen sein, gegen die sich der Bund bei der Aufwärtsbewegung der Ventilhülse anlegt. Die Vorsprünge können dabei so geformt sein, daß sie sich von oben nach unten leicht, von unten nach oben jedoch schwer verformen lassen, um einer seits eine leichte Montage der Ventilhülse zu ermöglichen, andererseits jedoch dieser einen ausreichenden Widerstand bei der Aufwärtsbewegung entgegensetzen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ventilhülse einen dem ersten Kolben zugekehrten axialen Vorsprung, vorzugsweise in Form eines axialen Bundes, aufweist, der die Verstellung des ersten Kolbens entgegen der Förderrichtung begrenzt. Der axiale Vorsprung legt somit den Hub des ersten Kolbens fest und damit die maximal.abgebbare Menge des zu zerstäubenden Mediums. Durch änderung der Länge des axialen Vorsprungs kann somit das Spendevolumen geändert werden. Man braucht daher lediglich eine Auswahl von Ventilhülsen mit unterschiedlich langen Vorsprüngen bereitzustellen, um eine entsprechende Auswahl an Dosiermengen zu erhalten.
  • Bei einer Bewegung des zweiten Kolbens in die Ventilhülse hinein soll die Ventilhülse mitgenommen werden, damit sie gegen die Ventilsitzfläche gehalten wird. Eine verhältnismäßig hohe Reibung des zweitens Kolbens in der Bohrung ist daher erwünscht. In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der zweite Kolben an seiner Außenseite eine elastisch nachgebende Dichtlippe aufweist, deren Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser der Ventilhülsenbohrung. Die Dichtlippe kann in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung hierzu von einem kegelringförmigen Umfangsabschnitt des zweiten Kolbens gebildet sein, der von der Ventilhülse nach oben in Richtung Kolbenachse verformt werden kann. Die Dichtlippe nimmt bei der Abwärtsbewegung des zweiten Kolbens die Ventilhülse mit und übt bei ihrer Verformung, bei der sie an die Außenfläche des Kolbens gelegt wird, einen verhältnismäßig großen Druck auf die Ventilhülse auf, um eine ausreichende Dichtwirkung herbeizuführen. Einen verhältsnirnäßig hohen Reibungswiderstand setzt die Dichtlippe auch in entgegengesetzter Richtung einerRelativverschiebung zwischen Ventilhülse und zweitem Kolben entgegen. Dies hat zur Folge, daß bei der Betätigung der Pumpenanordnung kein gnz sanftes Gleiten der Teile zueinander erfolgt, vielmehr ein mehr stoßweises Gleiten stattfindet, was zur Folge hat, daß insbesondere das erste Ventil schlagartig öffnet und schließt, so daß eine schlagartige "Entladung" des Mediums aus der Druckkammer erfolgt bzw. eine abrupte Beendigung der Entladung. Dieser Effekt wirkt sich äußerst günstig bei einem Versprühen des gepumpten Mediums mit Hilfe einer Sprühdüse oder dergleichen aus.
  • Durch dielschlagartige Freigabe des ersten Ventils steht sofort der volle Druck an der Sprühdüse an, so daß der gewünschte Sprühstrahl in gewünschter Ausformung und Größe erhalten wird. Das plötzliche Schließen des ersten Ventils verhindert hingegen ein Nachlaufen oder Nachtropfen aus der Sprühdüse infolge langsamen Druckanfalls, was ebenfalls äußerst unerwünscht ist.
  • Eine weitere Vereinfachung der erfindungsgemäßen Kolbenpumpe ergibt Sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dann, wenn der zweite Kolben an seinem im ersten Kolben zugekehrten Ende als Ventilstange ausgebildet ist, die sich durch eine Bohrung des ersten Kolbens hindurcherstreckt und das freie Ende der Ventilstange eine Ventilfläche aufweist, dient einer Ventilsitzfläche in der Bohrung des ersten Kolbens zusammenwirkt. Das Ventilelement ist somit einstückig mit dem zweiten Kolben geformt und die Anzahl der erforderlichen Teile weiterhin reduziert.
  • Bei dem Einsatz der erfindungsgemäßen Kolbenpumpe in Flaschen oder Behältern muß Sorge dafür getragen werden, daß ausreichende Ent- bzw. Belüftungsmöglichkeiten vorgesehen werden.
  • Zum einen muß die der Kammer abgewandten Seite des ersten Kolbens ständig ent- bzw. belüftet werden, um eine Verschiebung des Kolbens Uberhaupt zu ermöglichen. Außerdem muß verhindert werden, daß das Medium im Behälter bei der Bewegung des zweiten Kolbens abwärts unter zu hohen Druck gesetzt wird.
  • In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das Pumpengehäuse nach oben durch ein Dichtelement abgeschlossen ist, ein stiftartiger Fortsatz des ersten Kolbens mit Spiel durch eine Uffnung der Dichtung hindurchgeführt ist, der erste Kolben einen ersten Dichtabschnitt aufweist, der in dichtendem Eingriff mit dem Dichtelement bringbar ist, der erste Kolben einen zweiten Dichtabschnitt aufweist, der in axialem Abstand zum ersten Dichtabschnitt dichtend mit der Zylinderwandung in Eingriff bringbar ist, zwischen den Dichtabschnitten ein lichter Raum vorgesehen ist und die Zylinderwandung mindestens eine Uffnung aufweist, die bei Anlage des ersten Dichtabschnitts am Dichtelement mit dem lichten Raum verbunden ist. Sobald der erste Dichtabschnitt von dem Dichtelement freikommt, spätestens jedoch, wenn der erste Dichtabschnitt bei der Abwärtsbewegung des ersten Kolbens die oeffnung in der Zylinderwandung überfahren hat, ist eine freie Verbindung vom Behälterinnern über die oeffnung in der Zylinderwandung und dem Spalt im Dichtelement hergeslellt, so daß auch bei weiterer Abwärtsbewegung des zweiten Kolbens das Innere des Behälters nicht unter Druck gesetzt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend anhand einer Zeichnung näher beschrieben werden.
  • Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Kolbenpumpe.
  • Ein längliches zylindrisches Pumpengehäuse 10 besitzt eine durchgehende. Bohrung, die einen oberen Abschnitt 11, einen mittleren Abschnitt 12 und einen unteren Abschnitt 13 aufweist. In dieser Reihenfolge verringert sich jeweils der Innendurchmesser stufenweise bezüglich des vorausgehenden Abschnitts.
  • Das Pumpengehäuse wird vorzugsweise in einem Behälter eingesetzt, beispielsweise eine Flasche oder eine Dose. Der Behälter ist hier fortgelassen. Ein flexibles Steigrohr 14 erstreckt sich mit seinem oberen Ende durch eine untere Uffnung 15 des Pumpengehäuses. Eine mit einer Uffnung 16 versehene Kappe 17 ist über das im Abschnitt 13 hineinragende Stück des Steigrohres 14 gestülpt und sichert das Steigrohr 14 an einem Herausfallen. Die Kappe 17 dient ferner zur Führung des unteren Endes einer Feder 18, deren Außendurchmesser etwa dem des unteren Abschnitts 13 ist.
  • Das obere Ende des Pumpengehäuses 10 besitzt einen radialen Bund 19 auf dem dichtend eine Dichtscheibe 20 aufliegt, die eine mittige oeffnung 21 besitzt. Der Bund 19 ruht auf einem nicht gezeigten Flansch z. B. einer Dose, wobei ein nicht gezeigter Deckel aufgeknüpft ist und den Bund am Dosenflansch festlegt. Ein erster Kolben 22 befindet sich im Bohrungsabschnitt 11, Ein axialer, stiftartiger Fortsatz 23 des Kolbens 22 erstreckt sich mit radialem Spiel durch die Uffnung 21 nach außen und kann durch eine nicht gezeigte Handhabe betätigt, d. h. heruntergedrückt werden. Außerdem kann auf dem Fortsatz 23 ein Sprühkopf mit einer Sprühdüse aufgesetzt werden. Der Kolben 22 besitzt eine erste Dichtmanschette 24, die dichtend mit der Unterseite der Dichtscheibe 20 in Eingriff bringbar ist. Am anderen Ende besitzt der Kolben 22 eine weitere Dichtmanschette 25, die dichtend mit der Wandung des Bohrungsabschnitts 11 in Eingriff steht. Eine im Schnitt V-fördes mige Ausnehmung 25aam Umfang/Kolbens 22 bildet einen freien Raum, der in der in der Figur gezeigten Stellung des Kolbens 22 über eine Uffnung 26 mit der Außenseite des Pumpengehäuses 10 in Verbindung steht, also dem Inneren des Behälters.
  • Der Kolben 22 besitzt eine mittige Durchbohrung, die unterteilt ist in einen oberen verhältnismäßig engen Kanal 27 und einem Kanalabschnitt 28. Der Kanalabschnitt 28 geht über einen kegelförmigen Obergang 29 in den engen Kanal 27 über und bildet im oberen Bereich einen Ventil sitz 30. Ein zweiter Kolben 31 ist nach oben zu einer Ventilstange 32 verlängert, die in einer Spitze 33 ausläuft. Die Spitze 33 bildet eine Ventilfläche, die mit dem Ventilsitz 30 zusammenwirkt, um den ringförmigen Spalt zwischen Ventilstange 32 und Wandung des Kanalabschnitts 28 von dem Kanalabschnitt 27 zu trennen.
  • Eine Ventilhülse 34 erstreckt sich im wesentlichen im mittleren Bohrungsabschnitt 12,hat jedoch einen etwas geringeren Durchmesser als der Bohrungsabschnitt 12, so daß ein Ringspalt gebildet ist. Ein radialer Bund 35 der Hülse 34 besitzt eine schräge Ventilfläche 36, die mit einer entsprechend geschrägten Ventilsitzfläche 37 am Obergang zwischen den Bohrungsabschnitten 11 und 12 dichtendzusammenwirkt. Der Durchmesser des Bundes 35 ist wiederum etwas geringer als der Durchmesser des Bohrungsabschnitts 11, um einen Durchgang für das Fluid zu bilden.
  • Zusätzlich können jedoch auch Nuten oder dergleichen vorgesehen sein. Am oberen Ende besitzt die Hülse 34 einen axialen Bund 38, der in die von den Kolben 22, 31, der Ventilhülse 34 und dem Pumpengehäuse 10 gebildete Kammer 39 hineinragt. Er begrenzt den Hub des Kolbens 22 nach unten und bestimmt somit, wie weiter unten noch ausgeführt werden soll, die Abfüllmenge.
  • Mehrere noppenartige Vorsprünge 40 im Bohrungsabschnitt 11 begrenzen den Hub der Ventilhülse 34 nach oben.
  • koaxiale In der in der Zeichnung dargestellten Stellung greift derizweite Kolben 31 mit einem Abschnitt 41 und einem Abschnitt 42 in die Bohrung 43 der Ventilhülse 34 ein. Der Durchmesser des Abschnitts 41 ist ganz geringfügig kleiner als der Durchmesser des der Bohrung 43, während der/Abschnitts 42 erheblich geringer ist zwecks Bildung einer Schulter, gegen die sich das obere Ende der Feder 18 anlegt, um die Ventilstange 32 ggen den Ventilsitz 30 zu halten. Zwischen einem Abschnitt 43ades Kolbens 31, dessen Außendurchmesser etwas geringer ist als der Außendurchmesser des Abschnitts 41 befindet eine schräg nach oben sich erstreckende Dichtlippe 44, die auf dem Bund 38 aufliegt, durch Verformung nach oben und in Richtung der Kolbenachse jedoch in die Bohrung 43 eingefahren werden kann, falls genügend Druck aufgebracht wird.
  • Die Wirkungsweise der gezeigten Kolbenpumpe ist wie folgt: Bei einem Druck auf den Fortsatz 23 nach unten bewegt sich der Kolben 22 nach unten in die Kammer 39 hinein. Da die Feder 18 die Ventilfläche 33 gegen den Ventilsitz 30 hält, nimmt der Kolben 22 den Kolben 31 mit nach unten. Dadurch legt sich die Ventilfläche 36 gegen die Ventilsitzfläche 37 und sperrt die Kammer 39 gegenüber dem Bohrungsabschnitt 12 und damit gegenüber dem Behälterinneren. Infol-ge der unterschiedlich großen Kolbenflächen der Kolben 22 und 31 ist der Kolben 31 gezwungen, einen größeren Weg nach unten zurückzulegen als der Kolben 22. Dadurch fährt er mit der Dichtlippe 44 in die Bohrung 43sobald der Druck in der Kammer 39 den Druck der Feder 43 überwindet. Es muß jedoch nicht nur der Druck der Feder 43 überwunden werden, sondern auch der Widerstand der Dichtlippe 44, so daß der Kolben mehr oder weniger schlagartig in die Bohrung 43 hineingeschoben wird und der Ventilsitz 33 die Ventilsitzfläche 30 freigibt. Falls sich in der Kammer 39 Luft befindet, entweicht sie über den Ringkanal zwischen Ventil stange 32 und den Bohrungsabschnitte 28 und dem Kanalabschnitt 27.
  • Eine Schulter 45 des Kolbens 31 nimmt den Kolben 22 über den Druck der Feder 18 mit, wenn die Feder 18 ersteren nach oben drückt. Ober die Reibung zwischen der Dichtlippe 44 und der Wandung der Bohrung 43 wird die Ventilhülse 34 nach oben mi.tgenommen gegen den Anschlag 35, so daß der Durchgang zwischen Ventilhülse und Bohrungsabschnitt 12 nach unten und zur Kammer 3S frei ist, so daß der Kolben 22 über das Steigrohr 14 Medium aus dem Behälterinnern in die Kammer 39 saugt. Beim nächsten Hub kann dann das Medium aus der Kammer 39 in der beschriebenen Weise nach oben herausgepreßt werden. Die Abgabemenge wird dabei bestimmt durch den Hubweg des Kolbens 22, der nach unten durch den axialen Bund 38 begrenzt ist.
  • Der Abstand zwischen Schulter 45 und der Ventilsitzfläche der Kolbenstange 32 ist so bemessen, daß die Manschette 24 in der oberen Stellung des Kolbens 31 etwas verformt wird und sich dichtend gegen die Dichtscheibe 20 anlegt, um den Durchgang oder die Uffnung 21 in der Dichtscheibe 20 abzusperren. Gleichwohl muß dafür gesorgt werden, daß ein dichtender Einoriff von Ventilfläche 33 und Ventilsitzfläche 30 erzielt wird.
  • Die Uffnunq 26 im Pumpengehäuse 10 stellt eine Verbindung des Behälterinnern nach außen her über die Uffnung 21, wenn die Dichtmanschette 24 von der Dichtscheibe 20 abgehoben hat bzw.
  • erstere an der Uffnung 26 vorbeigefahren ist, um ein Unterdrucksetzen des Behälterinnern durch den zweiten Kolben 31 zu vermeiden.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. ? a t e n t ansprüche: 1., Kolbenpumpe für die Abgabe, insbesondere Zerstäubung eines in einem Behälter gehaltenen Fluids, mit einem länglichen Pumpengehäuse, einem in einem zylinder des Pumpengehäuses dichtend bewegbaren, mtt einer Handhabe verbindbaren ersten Kolben, einem in einem zweiten Zylinder dichtend bewegbaren und gegen Federdruck verstellbaren, eine kleinere Kolbenfläche aufweisenden zweiten Kolben, dessen Verstellweg in Förderrichtung durch den ersten Kolben begrenzt wird und der mit letzterem eine Kammer bildet, einem in Förderrichtung schließenden, mit dem ersten Kolben zusammenwirkenden ersten Ventil und einem in Förderrichtung öffnenden, dem zweiten Kolben zugeordneten zweiten Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß das zweiteVentil ein hülsenförmiges Ventilglied (34) aufweist mit zylindrischer Bohrung (43) zur dichtenden Aufnahme des zweiten Kolbens (31) und einer Ventilfläche (36) an der Außenseite, die mit einer Sitzfläche (37) an der Innenseite des Pumpengehäuses (10) zusammenwirkt und einen Durchgang zwischen Außenseite des Ventilglieds (34) und dem Pumpengehäuse (10) vom Behälterinnern zur Kammer (39) absperrt.
  2. 2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilhülse (34) einen radialen Bund (35) mit einer konischen Ventilfläche (36) aufweist, die mit einer entsprechend konischen Ventilsitzfläche (37) des Pumpengehäuses (10) zusammenwirkt.
  3. 3. Kolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (lo) an der Innenseite einen Anschlag (40) aufweist zur Begrenzung des Verstellwegs der Ventilhülse (34) in Förderrichtung.
  4. 4. Kolbenpumpe nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere radiale Vorsprünge (40) mit dem Bund (35) zusammenwirken.
  5. 5. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilhülse (34) an der Außenseite eine oder mehrere axiale Nuten aufweist.
  6. 6. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilhülse (34) einen dem ersten Kolben (22) zugekehrten axialen Vorsprung, vorzugsweise in Form eines axialen Bundes (38) aufweist, der die Verstellung des ersten Kolbens (22) entgegen der Förderrichtung begrenzt.
  7. 7. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben (31) an seiner Außenseite eine elastisch nachgebende Dichtlippe (44) aufweist, deren Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser der Ventilhülsenbohrung (43).
  8. 8. Kolbenpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe von einem kegelringförmigen Umfangsabschnitt (44) des zweiten Kolbens (31) gebildet ist, der von der Ventilhülse (34) nach oben und in Richtung Kolbenac,hse verformbar ist.
  9. 9. Kolbenpumpe nach einem der Anspruche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben (31) an dem ersten en Kolben (22) abgewandten Ende ein/im Durchmesser verjüngten Abschnitt (42) aufweist, der zur Führung einer Schraubenfeder (18) dient, die sich mit einem Ende an der so gebildeten Schulter des zweiten Kolbens abstützt, während ihr anderes Ende sich am Pumpengehäuse (10) abstützt.
  10. 10. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben (31) an seinem dem ersten Kolben (22) zugekehrten Ende als Ventilstange (32) ausgebildet ist, die sich durch eine Bohrung (28) des ersten Kolbens (22) hindurcherstreckt und das freie Ende der Ventilstange (32) eine Ventilfläche (33) aufweist, die mit einer Ventilsitzfläche (30) in der Bohrung des ersten Kolbens zusammenwirkt.
  11. 11. Kolbenpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (32) am Ende kegelförmig zugespitzt ist und mit einer ertprechend geformten Ventilsitzfläche (30) des ersten Kolbens (22) zusammenwirkt.
  12. 12. Kolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (10) nach oben durch ein Dichtelement (20) abgeschlossen ist, ein stiftartiger Fortsatz (23) des ersten Kolbens (22) mit Spiel durch eine hin Uffnung (21) des Dichtelements (20)/durchgeführt ist, der erste Kolben (22) einen ersten Dichtabschnitt (24) aufweist, der in dichtendem Eingriff mit dem Dichtelement (20) bringbar ist, der erste Kolben (22) einen zweiten Dichtabschnitt (25) aufweist, der in axialem Abstand zum ersten Dichtabschnitt dichtend mit der Zylinderwandung in Eingriff bringbar ist, zwischen den Dichtabsch!itten (24, 25) ein lichter Raum vorgesehen ist und die Zylinderwandung mindestens eine Uffnung (26) aufweist, die bei Anlage des ersten Dichtabschnitts (24) am Dichtelement mit dem lichten Raum verbunden ist.
  13. 13. Kolbenpumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtabschnitte (24, 25) von kegelringförmigen Dichtmanschetten gebilet sind.
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