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DE2709819A1 - Schaltungsanordnung zur ueberpruefung von vergleichern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur ueberpruefung von vergleichern

Info

Publication number
DE2709819A1
DE2709819A1 DE19772709819 DE2709819A DE2709819A1 DE 2709819 A1 DE2709819 A1 DE 2709819A1 DE 19772709819 DE19772709819 DE 19772709819 DE 2709819 A DE2709819 A DE 2709819A DE 2709819 A1 DE2709819 A1 DE 2709819A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
comparator
inverter
bits
bit
data lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772709819
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl Ing Brence
Armin Dipl Ing Schlurmann
Hugo Dipl Ing Weindl
Friedrich Dipl Ing Wendlinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DE19772709819 priority Critical patent/DE2709819A1/de
Publication of DE2709819A1 publication Critical patent/DE2709819A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/02Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by diversity reception
    • H04L1/06Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by diversity reception using space diversity
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/28Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
    • G01R31/317Testing of digital circuits
    • G01R31/3181Functional testing
    • G01R31/3185Reconfiguring for testing, e.g. LSSD, partitioning
    • G01R31/318502Test of Combinational circuits
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/22Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing
    • G06F11/26Functional testing
    • G06F11/267Reconfiguring circuits for testing, e.g. LSSD, partitioning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Überorüfung von Vergleichern
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur uberwachung von für einen bitweisen Vergleich der über zwei getrennte Leitungawege übertragenen und im fehlerfreien Falle identischen Datensignale vorgesehenen Vergleichern.
  • Zur Erhöhung der Sicherheit vor allem in Nachrichten verarbeitenden Anlagen ist es allgemein bekannt, zumindest die für den Betrieb einer Anlage unbedingt notwendigen Anlagenteile zu verdoppeln. Auf diese Weise kann der Betrieb nicht nur bei Ausfall eines Anlagenteiles weitergeführt werden sondern es können auch durch ständigen Vergleich der von verdoppelten Einheiten abgegebenen Daten Überwachungsvorgänge durchgeführt bzw. im Falle eines Diagnosevorganges fehlerhaft arbeitende Einheiten ermittelt werden. Zur Erkennung der über getrennte Leitungswege von zwei identisch aufgebauten Verarbeitungseinheiten abgegebenen Daten auf Identität bzw. auf Nichtidentität sind Jeweils Vergleicher vorgesehen, in denen die empfangenen Daten bitweise überprüft werden und die im Falle einer Nichtübereinsti=ung der e;pfangenen Datenbits Ausgangssignale abgeben, die dann weitere Reaktionen auslesen. Solche Vergleicher arbeiten bitsynchron mit den Systemtakt und stellen ein sehr wirkungsvolles Fehlererkennungsnittel dar. Dabei ist allerdings Voraussetzung, daß die Vergleicher fehlerfrei arbeiten, d.h. daß ein Vergleicher seine Funktionen sowohl bei der Identitätsprdfung als aber auch bei der Nichtidentitätsprüfung fehlerfrei erfüllt. Da unter normalen Betriebsbe- dingungen ein Vergleicher im wesentlichen die Identität der empfangenen Datenbits feststellt und nur in den seltenen Fehlerfällen nicht identische Bits auftreten werden, ist eine unzuverlässige Funktion des Vergleichers bei der Nichtidentitätsprüfung nicht in dem gleichenNaße feststellbar wie bei der Identitätsprüfung. Um nun auch diese von einem Vergleicher geforderte Funktion ständig zu überwachen, besteht die Möglichkeit, den Vergleicher routinemäßig mit unterschiedlichen Prüfinformationen zu betreiben. Der damit verbundene Aufwand ist jedoch insofern beträchtlich, als dazu ein zusätzliches Prüfprogramm erstellt werden muß, das in bestimmten Abständen eine derartige routinemäßige Uberprüfung der Vergleicher ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die volle Funktionsfähigkeit des Vergleichers, d.h. die Funktionsfähigkeit sowohl hinsichtlich einer Identitäts- als aber auch hinsichtlich einer Nichtidentitätsprüfung während des Betriebes ständig zu überwachen ohne daß dazu ein besonderes Programm erforderlich ist. Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß Jeweils einem Eingang eines Vergleichers ein über eine Steuerschaltung steuerbarer Inverter vorgeschaltet ist, daß die Steuerschaltung durch Bewertung eines zentralen Taktes den Inverter während eines Vergleichszyklusses derart abwechselnd ein- und ausschaltet, daß am Eingang des Vergleichers bei ausgeschaltetem Inverter ein identisches Bitpaar, bei eingeschaltetem Inverter ein nichtidentisches Bitpaar anliegt und daß zur Bewertung der vom Vergleicher während eines Vergleichszyklusses abgegebenen Ausgangssignale diesem eine auf den Empfang vorgegebener Bitkombinationen einstellbare Auswerteeinrichtung nachgeschaltet ist.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist dabei den Vorteil auf, daß die Funktion des Vergleichers unabhängig von den empfangenen Datenbits eines Datensignals sowohl zur Prüfung auf Identität als auch zur Prüfung auf Nichtidentität ausgenützt wird. Die dazu vorgesehene zusätzliche Schaltung, die sich im wesentlichen auf den Einsatz von Invertern und Abtastschaltungen beschränkt, ermöglicht eine Überwachung sowohl der empfangenen Datensignale und damit der diese Signale sendenden Einrichtungen als auch die Überwachung der Vergleicher selbst hinsichtlich ihrer beiden Vergleichsfunktionen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Anordnung, in der jedem Leitungspaar, auf dem im fehlerfreien Betrieb identische Bits auftreten, ein steuerbarer Inverter und ein Vergleicher zugeordnet ist.
  • Fig. 2 zeigt in Form eines Impulsdiagramms die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1.
  • In Fig. 3 ist eine Anordnung dargestellt, in der den Datenleitungen jedes Leitungsweges jeweils eine Abtastschaltung und ein steuerbarer Inverter zugeordnet ist und bei der lediglich ein gemeinsamer Vergleicher vorgesehen ist.
  • Fig. 4 zeigt wiederum ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Funktionsweise der Anordnung nach Fig. 3.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind zwei Leitungswege L1 und L2 vorhanden, über deren k Leitungen die von einer ersten und von einer zweiten jeweils identisch aufgebauten Verarbeitungseinheit kommenden Datensignale seriell übertragen werden. Jedes Datensignal enthält k Bits, nämlich die Bits Al bis K1 bzw. A2 bis K2, die jeweils bitparallel angeboten werden. Jeweils einem eine Datenleitung des ersten und eine Datenleitung des zweiten Leitungsweges umfassenden Leitungspaar ist ein Vergleicher V1 bis Vk zugeordnet. Der erste Eingang jedes Vergleichers ist mit der von einer Verarbeitungseinheit kommenden Datenleitung direkt, mit der entsprechenden von der anderen Verarbeitungseinheit kommenden Datenleitung über einen steuerbaren Inverter I1 bis Ik verbunden.
  • Im Beispiel der Fig. 1 sind die Vergleicher V1 bis Vk mit den Datenleitungen des ersten Leitungsweges L1 direkt und mit den Datenleitungen des zweiten Leitungsweges L2 über die Inverter I1 bis Ik verbunden. Die Ausgänge der Vergleicher V1 bis Vk sind über ein Mischgatter G an eine Auswerteeinrichtung A angeschlossen. Zur Steuerung der Inverter I1 bis Ik ist eine Abtastschaltung S vorgesehen, die die Inverter während eines Vergleichszyklusses nacheinander ein- und ausschaltet. Der Abtastschaltung S, die als Scanner-Einrichtung arbeitet, steht dazu der systemeigene Takt T zur Verfügung. Die Ein- und Ausschaltung der Inverter I1 bis Ik über die Abtastschaltung S erfolgt dabei in der Weise, daß im Rhythmus des Taktes T aufeinanderfolgend abwechselnd alle In- verter I1 bis Ik ausgeschaltet und zyklisch jeweils ein Inverter eingeschaltet ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß mit einem ersten Taktimpuls des Taktes T die Bits der beiden Leitungswege L1 und L2 unverändert an die Eingänge der Vergleicher V1 bis Vk gelangen, die Vergleicher also in diesem Falle auf Identität prüfen und mit dem nächsten Taktimpuls, durch den der dem ersten Vergleicher V1 vorgeschaltete Inverter I1 eingeschaltet wird, das erste über den zweiten Leitungsweg L2 übertragene Bit A2 invertiert wird, so daß der Vergleicher V1 nunmehr auf Nichtidentität prüft. In der beschriebenen Weise wiederholen sich diese Vorgänge, d.h. es wird mit dem nächsten Taktimpuls wieder der erste Inverter I1 ausgeschaltet, sämtliche Bits also wieder unverändert den Vergleichern angeboten und mit dem folgenden Taktimpuls dann der zweite Inverter I2 eingeschaltet. Auf diese Weise wird innerhalb eines Vergleichszyklus jedes über den zweiten Leitungsweg L2 übertragene Bit durch zyklische Einschaltung der Inverter zunächst unverändert und dann invertiert den betreffenden Vergleichern angeboten. Jeder Vergleicher führt somit während des normalen Betriebs eine Identitäts- und eine Nichtidentitätsprüfung durch.
  • Über das Mischgatter G stehen die Ausgangssignale der Vergleicher V1 bis Vk der Auswerteeinrichtung A zur Verfügung, die auf bestimmte Bitkombinationen einstellbar ist und die für den fehlerfreien Betrieb taktsynchron abwechselnd Gleich- und Ungleichmeldungen erwartet.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise wird auf Fig. 2 verwiesen. Dort ist in der ersten Zeile der Takt T dargestellt, der der Abtastschaltung S zur Verfügung steht. In den folgenden drei Zeilen sind die auf den Datenleitungen des ersten Leitungsweges L1 bitparallel angebotenen Bits Al bis K1, in den folgenden drei Zeilen die auf dem zweiten Leitungsweg L2 bitparallel angebotenen Bits A2 bis K2 eines Datensignals dargestellt. Die folgenden drei Zeilen zeigen die Einschaltesignale für die Inverter I1 bis Ik.
  • Schließlich enthält die Darstellung der Fig. 2 noch die an den Eingängen der Vergleicher V1 bis Vk anliegenden Bits, sowie in der letzten Zeile das der Auswerteeinrichtung A angebotene Signal, das dieser ebenfalls taktsynchron zur Verfügung steht.
  • Für einen ersten Vergleichszyklus VZi wird angenommen, daß über die Datenleitungen des ersten Leitungsweges L1 die Bits Al=l, Bl=1 ... K1=0 und über die Datenleitungen des zweiten Leitungsweges L2 die identischen Bits A2=1, B2=I ... K2=O übertragen werden. Weiterhin wird angenommen, daß während des Vergleichszyklus VZ1 alle Vergleicher V1 bis Vk sowohl hinsichtlich der Identitätsprüfung als auch hinsichtlich der Nichtidentitätsprüfung fehlerfrei arbeiten. Nimmt man weiterhin an, daß dabei ein Vergleicher bei identischen Eingangssignalen an seinem Ausgang eine 0, bei nichtidentischen Eingangssignalen eine 1 abgibt, so wird während des ersten Vergleichszyklus VZI über das Mischgatter G der Auswerteeinrichtung A die Bitfolge 0101 ... 01 angeboten.
  • Diese Bitkombination entspricht dem fehlerfreien Betrieb. Tritt während des zweiten Vergleichszyklus VZ2 ein Bitfehler auf, ist beispielsweise das Bit A?=l und das Bit A2=0, so wird der Auswerteeinrichtung A die Bitkombination 1011 ... 11 angeboten.
  • Diese Bitkombination signalisiert somit einen Bitfehler BF, wobei darüber hinaus feststellbar ist, daß das erste Bit im Datensignal nicht identisch empfangen wurde.
  • Während eines dritten Vergleichszyklus VZ3 sei angenommen, daß einer der Vergleicher, im Beispiel der Vergleicher V1, fehlerhaft hinsichtlich der Identitätsprüfung arbeitet. In diesem Falle stimmen zwar die Bits Al, B1 bis K1 mit den Bits A2, B2 bis E2 überein, doch wird infolge der fehlerhaften Funktion des Vergleichers V1 bei der Identitätsprüfung an seinem Ausgang ein fehlerhaftes Ausgangssignal gebildet. Das führt dazu, daß der Auswerteeinrichtung A die Bitkombination liii ... 1i angeboten und dort als Fehlersignal VFI erkannt wird, das auf einen Fehler hinsichtlich der Identitätsprüfung eines Vergleichers hinweist.
  • Schließlich ist auch das fehlerhafte Verhalten eines Vergleichers bei einer Nichtidentitätsprüfung feststellbar, wie beim Vergleichszyklus VZ4 gezeigt wird. Auch hier sind die über die Leitungswege L1 und L2 angebotenen Bits Al bis K1 und A2 bis K2 identisch. Arbeitet Jedoch, wie in Fig. 2 dargestellt ist, der Vergleicher V2 bei der Nichtidentitätsprüfung fehlerhaft, so führt das bei der Einschaltung des Inverters I2 dazu, daß am Ausgang des Vergleichers V2 anstelle eines richtigen Signals 1 das fehlerhafte Signal 0 abgegeben wird. In diesem Falle steht der Auswerteeinrichtung A die Bitkombination 0100 ... 01 zur Verfügung, was als Fehler VF2 bei der Nichtidentitätsprüfung ausgewertet wird.
  • Die der Auswerteeinrichtung A angebotenen Bitkombinationen ermöglichen somit eine eindeutige Auswertung sowohl im Hinblick auf Bitfehler im übertragenen Datensignal als auch im Hinblick auf ein fehlerhaftes Verhalten der Vergleicher bei der Funktion der Identitäts- und der Nichtidentitätsprüfung.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in Fig.
  • 3 dargestellt ist, sind jeweils alle Datenleitungen des ersten Leitungsweges L1 und alle Datenleitungen des zweiten Leitungsweges L2 Jeweils an eine Abtastschaltung ASI bzw. AS2 angeschlossen. Der Ausgang einer Abtastschaltung, im Beispiel der Ausgang der Abtastschaltung AS2,ist mit einem einzigen Vergleicher V direkt, der Ausgang der anderen Abtastschaltung, im Beispiel der Ausgang der Abtastschaltung AS1, über einen Inverter I1 mit dem anderen Eingang des Vergleichers V verbunden. Unter Steuerung des Systemtaktes T werden die einzelnen Datenleitungen der beiden Leitungswege L1 und L2 während Jedes Vergleichszyklusses nacheinander abgetastet. Uber einen Zähler Z, dem ebenfalls der Systemtakt T zugeführt wird, ist ein dem Vergleicher V vorgeschalteter Inverter, im Beispiel der Inverter I1 steuerbar. Damit wird erreicht, daß die Bits eines Leitungspaares, d.h. also die Bits M, A2; Bi, B2 bis K1, S2 Jeweils bei ausgeschaltetem Inverter I1 unverändert und bei eingeschaltetem Inverter I1 durch Invertierung der Bits des ersten Leitungsweges verändert den Eingängen des Vergleichers V zugeführt werden. Auf diese Weise führt der Vergleicher V einmal eine Identitäts- und zur nächsten Taktzeit durch Einschaltung des Invertierers I1 eine Nichtidentitätsprüfung durch. Die am Ausgang des Vergleichers V auftretenden Bitkombinationen stehen wiederum einer Auswerteeinrichtung A zur Verfügung, die taktsynchron Identitäts- und Nichtidentitätssignale erwartet.
  • Die Funktion der in Fig. 3 dargestellten Anordnung wird anhand eines in Fig. 4 dargestellten Impulsdiagrammes erläutert. Dort ist in der ersten Zeile der Systemtakt T dargestellt. In den folgenden drei Zeilen sind die Datenleitungen des ersten Leitungsweges L1 und in den nächsten drei Zeilen die Datenleitungen des zweiten Leitungsweges L2 dargestellt. Weiterhin enthält die Darstellung in Fig. 2 die Einschaltsignale für den Inverter I1, sowie die am Eingang des Vergleichers V anliegenden Eingangssignale.
  • In der letzten Zeile sind die der Auswerteeinrichtung A angebotenen Bitkombinationen dargestellt.
  • Es wird wieder angenommen, daß der Vergleicher im fehlerfreien Betrieb bei eingangsseitig identischen Bits am Ausgang eine 0, bei eingangsseitig nichtidentischen Bits am Ausgang eine 1 abgibt. Während eines ersten Vergleichszyklus VZ1 treten auf den Datenleitungen des ersten und des zweiten Leitungsweges L1 und L2 Jeweils identische Bits auf. Ebenso arbeitet der Vergleicher V fehlerfrei. Wie vorher beschrieben wird unter Steuerung des Taktes T jeweils die erste Datenleitung des ersten und des zweiten Leitungsweges abgetastet, wobei der Inverter I1 ausgeschaltet ist. Das bedeutet, daß die Datenbits Al=l und A2=1 unverändert am Eingang des Vergleichers V anliegen, so daß dieser durch Feststellung der Identität der beiden Bits eine 0 an seinem Ausgang abgibt. Mit dem nächsten Taktimpuls wird der Inverter I1 eingeschaltet, so daß nunmehr das Bit Al invertiert am Eingang des Vergleichers V anliegt und dieser aufgrund der fehlerfreien Nichtidentitätsprüfung an seinem Ausgang das Signal 1 abgibt.
  • Zum nächsten Taktzeitpunkt werden die zweiten Datenleitungen der Leitungswege L1 und L2 abgetastet, so daß nunmehr das Bit 31=1 und B2=1 an die Eingänge des Vergleichers V gelangen, dort auf Identität geprüft werden und das Ausgangssignal 0 abgegeben wird.
  • Auf diese Weise werden alle Datenleitungen des ersten und zweiten Leitungsweges abgetastet, wobei jeweils der Vergleicher abwechselnd eine Identitäts- und eine Nichtidentitätsprüfung durchführt. Die Auswerteeinrichtung A stellt aufgrund der am Ausgang des Vergleichers abgegebenen Bitkombination 010 ... 01 sowohl eine fehlerfreie Datenübertragung als auch eine fehlerfreie Funktion des Vergleichers fest. Für den nächsten Vergleichszyklus VZ2 wird angenommen, daß die über die beiden Leitungswege übertragenen Datensignale hinsichtlich des ersten Bits nicht identisch sind (A1=1, A2=0). In der beschriebenen Weise werden die Datenleitungen der beiden Leitungswege L1 und L2 abgetastet, wobei einmal der Inverter I1 aus- und beim jeweils folgenden Taktimpuls eingeschaltet ist. Am Ausgang des Vergleichers V steht somit die Bitkombination 1001 ... 01 zur Verfügung, die in der Auswerteeinrichtung A als Bitfehler BF erkannt wird.
  • Für den dritten Vergleichszyklus VZ3 sei angenommen, daß die auf beiden Leitungswegen übertragenen Datensignale identisch sind, daß jedoch der Vergleicher V in seiner Funktion der Identitätsprüfung fehlerhaft arbeitet. Das äußert sich darin, daß der Vergleicher bei identisch anliegenden Eingangssignalen das der Nichtidentität zugeordnete Ausgangssignal, also im Beispiel das Ausgangssignal 1 abgibt. Durch Abtastung der einzelnen Datenleitungen mit abwechselnder Ein- und Ausschaltung des Inverters I1 wird der Auswerteeinrichtung in diesem Falle die Bitkombination 1111 ... 11 angeboten, die zur Erkennung eines solchen Vergleicherfehlers FV1 führt. Schließlich ist für den vierten Vergleichszyklus VZ4 angenommen, daß der Vergleicher hinsichtlich seiner Funktion bei der Nichtidentitätsprüfung fehlerhaft arbeitet, d.h.
  • bei Anliegen nichtidentischer Eingangssignale das einer Identitätsprüfung zugeordnete Ausgangssignal, im Beispiel das Ausgangssignal 0 abgibt. In einem solchen Falle wird der Auswerteeinrichtung A die Bitkombination 0000 ... 00 angeboten, die dort als Vergleichsfehler FV2 hinsichtlich Nichtidentitätsprüfung erkannt wird. Ebenso wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann die Auswerteeinrichtung A auf den Empfang bestimmter Bitkombinationen eingestellt werden, so daß nach den beschriebenen Fehlerarten unterschieden werden kann.
  • 3 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (3)

  1. Patentansprüche Schaltungsanordnung zur Uberwachung von für einen bitweisen Vergleich der über zwei getrennte Leitungswege übertragenen und im fehlerfreien Falle identischen Datensignale vorgesehenen Vergleichern, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils einem Eingang eines Vergleichers (V1 bis Vk in Fig. 1; V in Fig. 3) ein über eine Steuerschaltung (S) steuerbarer Inverter (I1 bis Ik in Fig. 1; I in Fig. 2) vorgeschaltet ist, daß die Steuerschaltung (s) durch Bewertung eines zentralen Taktes (T) den Inverter (11 bis Ik in Fig. 1; I in Fig. 3) während eines Vergleichszyklus (VZ1 bis VZ4 in Fig. 2 und Fig. 4) derart abwechselnd ein- und ausschaltet, daß am Eingang des Vergleichers (V1 bis Vk in Fig. 1; V in Fig. 3) bei ausgeschaltetem Inverter ein identisches Bitpaar (Al, A2; B1, B2; ... K1, K2) bei eingeschaltetem Inverter ein nicht identisches Bitpaar anliegt und daß zur Bewertung der vom Vergleicher (V1 bis Vk in Fig. 1; V in Fig. 3) während eines Vergleichszyklus abgegebenen Ausgangssignale diesem eine auf den Empfang bestimmter Bitkombinationen einstellbare Auswerteeinrichtung (A) nachgeschaltet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß für die zur Übertragung von identischen Bits vorgesehenen Datenleitungen der beiden Leitungswege CLI, L2) jeweils ein Vergleicher (V1 bis Vk) und für Jede der Datenleitungen eines Leitungsweges (z.B. L2) ein steuerbarer Inverter Cii bis Ik) vorgesehen ist und daß die zur Steuerung der Inverter (11 bis Ik) vorgesehene Steuerschaltung (S) als Abtastschaltung ausgebildet ist, die die Inverter (I1 bis Ik) während Jedes Vergleichszyklusses derart zyklisch ein- und ausschaltet, daß abwechselnd die auf sämtlichen Datenleitungen beider Leitungswege (L1, L2) auftretenden Bits unverändert und hinsichtlich eines Bitsinnerhalb eines Datenleitungspaares invertierten Datensignale an die Vergleicher Cvi bis Vk) gelangen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß jedem Leitungsweg CLI, L2) jeweils eine durch den zentralen Takt (T) steuerbare Abtastschaltung (AS1, AS2) zugeordnet ist, in der während eines Vergleichszyklus die einzelnen Datenleitungen der Leitungswege zyklisch abgetastet werden, daß ein gemeinsamer Vergleicher (V) vorgesehen und an seinem ersten Eingang direkt mit dem Ausgang einer Abtastschaltung (beispielsweise AS2), an seinem zweiten Eingang über einen steuerbaren Inverter (beispielsweise I1) mit dem Ausgang der anderen Abtastschaltung (AS?) verbunden ist und daß zur abwechselnden Ein- und Ausschaltung des Inverters (I1) eine durch den zentralen Takt (T) steuerbare Zählschaltung (Z) vorhanden ist, die den Inverter (I1) während jedes Vergleichszyklusses derart zyklisch ein- und ausschaltet, daß abwechselnd die auf den abgetasteten Datenleitungen beider Leitungswege CLI, L2) auftreten den Bits unverändert und hinsichtlich eines Bits innerhalb der abgetasteten Datenleitungen invertierten Datensignale an den Vergleicher (V) gelangen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0418521A2 (de) * 1989-09-20 1991-03-27 International Business Machines Corporation Prüfbare Kippschaltung mit Selbstprüfer
US5371773A (en) * 1990-11-22 1994-12-06 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Driving circuit for solid-state image sensor and counter circuit used therein

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