DE2709455C2 - Verfahren zur Herstellung von flüssigem Schwefeldioxid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von flüssigem SchwefeldioxidInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von flüssigem Schwefeldioxid durch Verbrennung von Schwefel mit Luft, Tiefkühlung der Schwefeldioxid
enthaltenden Verbrennungsgase, Verflüssigung des Schwefeldioxids unter Druck bei einer Temperatur in
dem Bereich von —30 bis —70° C und Abtrennen des flüssigen Schwefeldioxids von dem Restgas.
Zur Herstellung von flüssigem Schwefeldioxid sind im wesentlichen zwei Verfahren bekannt Bei dem einen
Verfahren wird das durch Schwefelverbrennung oder Rettung von Schwefelerzen erhaltene SOj-haltige Gas
einer Druckabsorption mit Wasser unterzogen, wobei das SOj von dem Wasser aufgenommen wird. Anschließend
wird das SO2 mit Hilfe von Dampf aus der Lösung wieder ausgetrieben, der Wasserdampf wird kondensiert,
und das hochprozentige SOj wird nach Trocknung und Verdichtung durch Kühlung verflüssigt Bei diesem
Verfahren entsteht wasserhaltige Abfallschwefelsäure, die abgestoßen und durch konzentrierte Säure ersetzt
werden muß. Außerdem ist der Abwasseranfall beträchtlich. Bei dem zweiten Verfahren werden die
ίο SOj-haltigen Gase ohne vorherige Konzentrierung in
einer Kälteanlage abgekühlt und so ein Teil des SO2 verflüssigt Das Abgas dieses Systems weist einen hohen
zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von flüssigem Schwefeldioxid zu schaffen, bei dem ein sehr SOj-armes
Abgas entsteht und keine wasserhaltigen Schwefelsäuren anfallen, für die keine befriedigenden Verwertungsmöglichkeiten bestehen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem eingangs genannten Verfahren dadurch gelöst, daß man
das im Restgas noch verbliebene Schwefeldioxid durch Kontaktoxidation zu Schwefeltrioxid umsetzt das
Schwefeltrioxid unter Bildung von konzentrierter Schwefelsäure absorbiert und die konzentrierte Schwefelsäure
wenigstens teilweise in der Schwefelverbrennungszone unter Bildung von Schwefeldioxid spaltet
Die Gesamtausbeute an flüssigem SO2 beträgt 99,6 bis 99,8% gegenüber nur etwa 99% bei dem eingangs
erwähnten Druckabsorptionsverfahren, bei dem Schwefelverluste durch da.» Abwasser auftreten. Die Kontaktanlage
für die Schwefelsäureherstellung besteht vorzugsweise nur aus einer Kontaktschicht mit nachgeschaltetem
Wärmeaustauscher und Absorber. Der
)5 Aufwand für die Schwefelsäureherstellung aus dem Verflüssigungsrestgas ist demzufolge vergleichsweise
gering. Für die Spaltung der zurückgeführten konzentrierten Schwefelsäure ist keine besondere Wärmezufuhr
nötig, da durch die Schwefelverbrennung genügend Wärme erzeugt wird. Selbstverständlich ist das Verfahren
auch anwendbar, wenn das SOj-haltige Gas anderweitig hergestellt wird, z. B. durch Rösten von
Schwefelerzen, Spalten von Abfallschwefelsäure oder Verbrennen von schwefelhaltigen Rückständen. Die
die zurückgeführte Schwefelsäure gespalten wird, liegen im allgemeinen in dem Bereich von 900 bis 1600° C,
vorzugsweise in dem Bereich von 1000 bis 1400° C.
dung ist vorgesehen, daß man einen Teil der konzentrierten Schwefelsäure spaltet und das aus der
Schwefelverbrennungszone kommende Gas mit dem anderen Teil der konzentrierten Schwefelsäure trocknet
Infolge der Säurespaltung in der Schwefelverbrennungszone enthält das abströmende SOj-haltige Gas
auch bei Trocknung der zur Verbrennung verwendeten Luft Feuchtigkeit, di« bei der anschließenden Tiefkühlung
und SOj-Verflüssigung zur Eisbildung und zu Korrosionserscheinungen führen würde. Aus diesem
μ Grunde wird das SOj-haltige Gas mit einem Teil der
konzentrierten Schwefelsäure getrocknet, im Gas noch enthaltene Schwefelsäurenebel entfernt und dann das
Gas der Verflüssigungsanlage zugeführt Zugleich mit der Trocknung erfolgt eine Abkühlung des Gases,
**> beispielsweise von 400 auf 500C. Im Zuge der
Trocknung nimmt die konzentrierte Schwefelsäure etwas Wasser auf und verdünnt sich dabei auf etwa 96%.
Zugleich wird aus dem Schwefelverbrennungsgas SOj
aufgenommen, so daD zweckmäQigerweise die Säure
anschließend entgast wird.
Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, daß man die bei der Trocknung anfallende Säure durch Berührung mit
dem Restgas vor dessen Kontaktoxjdation entgast und dann einen zur Konstanthaltung der Wassermenge im
System erforderlichen Teil dieser Säure abstößt und den übrigen Teil zur Schwefeltrioxidabsorption einsetzt.
Durch die Berührung mit dem vergleichsweise SO2-armen
Restgas gibi die Trocknersäure das aufgenommene SO2 fast vollständig an das Restgas ab. Dieses
Schwefeldioxid geht somit wieder in den Prozeß zurück.
Die Trocknersäure mit einer Konzentration von etwa 96% wird dann zum Teil zur SO3-Absorption eingesetzt,
wobei sich konzentrierte Schwefelsäure üblicher Konzentration. z.B. 98,4%ige Säure bildet. Da durch
unvollständige Trocknung der Ausgangsstoffe auch etwas Wasserdampf in den Prozeß gelangt, wird ein
dieser Wassermenge entsprechender Teil der Trocknersäure aus dem Prozeß abgestoßen. Auf diese Weise wird
vermieden, daß sich das eingeschleppte Wasser in dem System anreichert und die Säurekonzentrationen in der
SO3-Absorptionsstufe und der SO2-Gastrocknungsstufe
zurückgehen.
Zweckmäßigerweise mischt man das heiße Gas aus der Schwefelverbrennungszone mit einem Teil des
getrockneten Gases, so daß sich eine Temperatur des Gemisches im Bereich von 200 bis 450° C einstellt. Das
rezirkulierte getrocknete SO2-haltige Gas hat im
allgemeinen eine Temperatur in dem Bereich von 25—75°C, vorzugsweise von 40 bis 6O0C. Nach einer
anderen Ausführungsform kühlt man das heiße Gas aus der Schwefelverbrennungszone durch Wärmeaustausch
mit Wasserdampf oder mit dem Restgas vor dessen Kontaktoxidation auf eine Temperatur im Bereich von
200 bis 450° C. Durch diese Kühlungen wird vermieden, daß infolge zu heißer Gastemperatur bei der Trocknung
eine zu starke Schwefelsäurenebelbildung eintritt.
Vorzugsweise führt man die Schwefelverbrennung und die Verbrennungsgaskühlung und -trocknung
ebenso wie die SO2-Verflüssigung unter einem Druck im
Bereich von 3 bis 12 ata durch. In diesem Falle wird das
Verfahren von der Luftverdichtung bis einschließlich der SO2-Verflüssigung unter Druck gefahren, wodurch
sich für die Schwefelverbrennung und die Verbrennungsgaskühlung und -trocknung geringere Volumina
ergeben, so daß sich die Investitionskosten für diesen Teil der Anlage verringern. Die Kosten für die
Gaskompression sind ohnehin für die SO2-Verflüssigung
aufzuwenden, so daß sich mehr Kosten insoweit nicht ergeben.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß man auch die Entgasung der Trocknersäure
und die Kontaktierung des Restgases einschließlich der SO3-Absorption unter einem Druck im Bereich von 3 bis
12 ata durchführt. Bei dieser Ausführungsform wird die ohnehin schon kleine Restgaskontaktanlage noch
kleiner, da entsprechend dem höheren Gasdruck kleinere Gasvolumina durchzusetzen sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben, die das Fließbild einer Anlage
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer Ausführungsform darstellt.
In der Schwefelschmelzgrube 1 wird der Schwefel mit
Hilfe eines mit Dampf von 6 atü beheizten Wärmeaustauschers \a geschmolzen. Der flüssige Schwefel wird
von der Schwefelpumpe 2 über ein Schwefelfilter 3 mit etwa 7 ata zu einem kombinierten Schwefel/Schwefelsäure-Brenner
gedrückt. Hierbei findet vorzugsweise ein Dreistoffbrenner mit Ultraschallzerstäubung Anwendung,
Die Verbrennungsluft wird von dem Kompressor 5 über das Luftfilter 4 angesaugt, auf etwa 6,5
ata verdichtet, in der Kieselgeltrocknungsanlage 6 auf einen Restwassergehalt von etwa 50 mg/Nm3 getrocknet
und zum Ofen 8 gefördert. Ein geringer Teil der trockenen Luft wird in dem Kompressor 7 von 6,3 ata
auf 10,3 ata verdichtet und dem Ultraschall-Dreistoff brenner als Zerstäubungsmedium zugeführt.
Aus dem Schwefel, der rezirkulierten Säure und der Luft entsteht in dem Ofen 8 bei einer Temperatur von
1180°C ein Gas mit etwa 15,5 Vol.-% SO2 und etwa 1
Vol.-°/o Wasserdampf. Durch Rezirkulation von trockenem
SO2-GaS mit einer Temperatur von 50° C über das
Gebläse 11 wird die Gastemperatur vor Eintritt in den
Kühl/Trockenturm 9 von 1180° C auf 400° C gesenkt. In
dem Kühlturm 9 wird das Gas auf etwa 50° C abgekühlt. Die freiwerdende Wärme wird an die zirkulierende 96
bis 98%ige Schwefelsäure abgeführt. Außerdem wird das im Gas enthaltene Wasser · <m der Säure
aufgenommen. Bei der Verbrennung von Schwefel und bei der Spaltung von Schwefelsäure entstehen auch
geringe Mengen Schwefeltrioxid. Beim Eintritt in den Kühltrockenturm 9 werden aus dem Schwefeltrioxid
und einem Teil des im Gase enthaltenen Wassers Schwefelsäurenebel gebildet, die teilweise innerhalb der
Turmfüllung und fast zu 100% im Filter 10 abgeschieden
werden. Die Säurepumpe 12 fördert die Säure über den Säurekühler 13 zum Turmkopf zurück. Die Konzentration
der Säure in dem Trockenturm 9 wird durch Übergabe von Säure mit 98,4 Gew.-% H2SOi aus dem
SOj-Absorber konstant auf einer Konzentration in dem Bereich von 96 bis 98% H2SO4 gehalten. Die aus dem
aufgenommenen SO3 und H2O produzierte Säuremenge
wird an den Schwefeltrioxid-Absorptionsturm 21 zurückgegeben.
Das in dem Trockenturm 9 getrocknete, entnebelte, schwefeldioxidhaltige Gas wird in dem SOj-Gaskühler
14 im Gegenstrom zu dem aus dein SO2-Verflüssiger 15
austretenden Restgasstrom gekühlt. In dem SO2-Verflüssiger
15 wird bei Temperaturen von —50 bis —70° C der größte Teil des Schwefeldioxids verflüssigt. Die
tiefen Temperaturen werden durch die Kälteanlage 16 erzeugt Das aus dem Verflüssiger 15 abströmende
Restgas enthält noch etwa 1 Vol.-% SO2. Vor der
weiteren Verarbeitung des Restgases wird der Gasdruck von etwa 6 auf etwa 1,2 ata abgesenkt.
Infolge des hohen SO2-Partialdruckes in dem
Infolge des hohen SO2-Partialdruckes in dem
so Trockenturm 9 enthält die Übergabesäure vom Turm 9
zum SOj-Absorber relativ viel gelöstes Schwefeldioxid. In dem Entgasungsturm 17 wird die Übergabesäure mit
dem Restgas in Berührung gebracht. Dabei wird der größte Teil des in der Säure gelösten Schwefeldioxids
wegen des niedrigen SO2-PartiaIdruckes in der Gasphase
von dieser aufgenommen. Das etwa 1 VaI-% SO2
enthaltende Restgas wird dann in dem Wärmeaustauscher 18 und anschließend durch den Elektroheizkörper
20 auf die für die Katalyse erforderliche Temperatur
no aufgeheizt In der einfachen Kontaktstufe 19 wird soviel
SO2 zu SO3 umgesetzt, daß für die SO2-Verflüssigung ein
Gesamtwirkungsgrad der Anlage von mindestens 99,5% erreicht wird. In dem Wärmeaustauscher 18
überträgt das kontaktierte Gas den größten Teil seiner
h; Wärme auf das anströmende Restgas.
In dem Absorptioimurm 21 wird das SO3 von
98,4%iger Schwefelsäure absorbiert und dabei die gesamte Wärme an die zirkulierende Säure abgegeben.
Zur Aufrechterhaltung der Säurekonzentration wird 96 bis 98%ige Säure aus dem Trockenturm 9 zugegeben.
Die Säurepumpe fördert die Säure über den Säurekühler 24 zum Turmkopf zurück. Die zum Trockenturm 9
und zum Ofen 8 zurückkehrende Übergabesäure wird aus dem Umlaufsystem abgezweigt. Die in den Ofen 8
eingedüste Schwefelsäuremenge entspricht der aus dem Schwefeltrioxid gebildeten Säuremengen.
Insgesamt wird eine sehr geringe Menge 96 bis 98%iger Säure durch Leitung 26 abgegeben. Diese
Menge entspricht der Differenz des in der Luft zum Ofen (50 ing.'Nm3) enthaltenen Wassers und des im
flüssigen Schwefeldioxid und im Abgas enthaltenen Wassers. Das flüssige Schwefeldioxid verläßt die Anlage
durch Leitung 27. r>
Vor Austritt des Abgases durch den Kamin 28 in die Atmosphäre werden in dem Filter 22 eventuell
mitgerissene .Säuretröpfchen abgeschieden. Die Rückführleitung vor die Kontaktanlage mit dem Anfahrgebläse
25 dient nur zum Anheizen des Schwefelsäureteils M der Anlage.
In einem Ofen werden 94,3 kg/h flüssiger Schwefel mit 430,9 NmVh trockener Luft unter Zugabe von «
16,9 kg/h 98,40/oiger Schwefelsäure bei 11800C verbrannt.
Den Ofen verlassen 4393 NmVh Verbrennungsgas mit 15,5 Vol.-% SO2, 6,0 Vol.-% O2, 1.0 Vol.-% H3C
und 77,5 Vol.-% N2. Das Gas wird nach Abkühlung au
400"C mit 96 bis 98%iger Schwefelsäure getrocknet wobei der Trocknungsstufe 132,8 kg/h 98,4%ige Sch we
feisäure zugeführt und 135,5 kg/h 96%ige Schwefelsäu
re entzogen werden. Das getrocknete Gas mit 15; Vol.-% SO2 wird nach Kompression auf 5 atü au
Temperaturen von —50 bis —70°C abgekühlt. Mar
erhält 187,5 kg/h flüssiges Schwefeldioxid unc 370,9NmVh Restgas mit einem Gehalt von 1,1 Vol.-°/<
SO2 und 7,1 Vol.-°/o02.
Dieses Gas wird nach Berührung mit der Trockner säure zum Zwecke ihrer Entgasung auf 410"C erwärm
und dann in einer Kontaktschicht umgesetzt. Man erhäl 369,1 NmVh Kuntaktgas mit 1,0 Vol.-°/o SO}, 0,1 VoV-0A
SO2, 6,7 Vol.-% O2 und 92,2 Vol.-% N2. Das Gas wire
nach Abkühlung auf 1250C im Wärmeaustausch geger
das dem Kontaktofen zuströmende Restgas in einen Absorptionsturm mit 98,4%iger Schwefelsäure "or
Schwefeltrioxid befreit. Es fallen 365,3 NmVh Endga mit einem SO2-Gehalt von 0,09 Vol.-% an. Aus den
SO3-Absorber werden 149,7 kg/h 98,4%ige Schwefel
säure abgezogen, von denen 132,8 kg/h der Trockenstu fe und 16.9 kg/h dem Schwefelverbrennungsofen züge
führt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung vom flüssigem Schwefeldioxid durch Verbrennung von Schwefel
mit Luft, Tiefkühlung der Schwefeldioxid enthaltenden Verbrennungsgase, Verflüssigung des Schwefeldioxids
unter Druck bei einer Temperatur in dem Bereich von —30 bis —700C und Abtrennen des
flüssigen Schwefeldioxids von dem Restgas, dadurch gekennzeichnet, daß man das im
Restgas noch verbliebene Schwefeldioxid durch Kontaktoxidation zu Schwefeltrioxid umsetzt, das
Schwefeltrioxid unter Bildung von konzentrierter Schwefelsäure absorbiert und die konzentrierte
Schwefelsäure wenigstens teilweise in der Schwefelverbrennungszone unter Bildung von Schwefeldioxid
spaltet
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil der konzentrierten
Schwefelsäure spaltet und das aus der Schwefelverbrennungszcse kommende Gas mit dem anderen
Teil der konzentrierten Schwefelsäure trocknet
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die bei der Trocknung anfallende
Säure durch Berührung mit dem Restgas vor dessen Kontaktoxidation entgast und dann einen zur
Konstanthaltung der Wassercnenge im System erforderlichen Teil dieser Säure abstößt und den
übrigen Teil zur Schwefeltrioxidabsorption einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das heiße Gas aus der
Schwefelverbiennungszone mit einem Teil des getrockneten Gases mischt, so daß sich eine
Temperatur des Gemisches im Bereich von 200 bis 4500C einstellt
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das heiße Gas aus
der Schwefelverbrennungszone durch Wärmeaustausch mit Wasserdampf oder mit dem Restgas vor
dessen Kontaktoxidation auf eine Temperatur in dem Bereich von 200 bis 4500C kühlt
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schwefelverbrennung
und die Verbrennungsgaskühlung und -trocknung ebenso wie die SOj-Verflüssigung unter
einem Druck in dem Bereich von 3 bis 12 ata durchführt
7. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß man auch die Entgasung der Trocknersäure und die Kontaktierung des
Restgases einschließlich der SOi-Absorption unter einem Druck im Bereich von 3 bis 12 ata durchführt.
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