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DE270837C - - Google Patents

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Publication number
DE270837C
DE270837C DENDAT270837D DE270837DA DE270837C DE 270837 C DE270837 C DE 270837C DE NDAT270837 D DENDAT270837 D DE NDAT270837D DE 270837D A DE270837D A DE 270837DA DE 270837 C DE270837 C DE 270837C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
conveyor
sheets
defibering
wheels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT270837D
Other languages
English (en)
Publication of DE270837C publication Critical patent/DE270837C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ JVI 270837 KLASSE 29«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen für die Gewinnung von Pflanzenfasern, welche für die Entfernung der Fleischteile der Blätter (z. B. der amerikanischen Aloe) von den Rippen und Fasern bestimmt sind, und ganz besonders Entfaserungsmaschinen mit zwei versetzt zueinander angeordneten Förderrädern und federnd nachgiebig sowie verstellbar gelagerten Druckstempeln für die Blätter,
ίο bei denen die zu beiden Seiten der Förderbahn herabhängenden Blatthälften durch je eine jedem Förderrad zugeordnete Entfaserungstrommel bearbeitet werden und zwischen den beiden Förderrädern ein Zwischenrad angeordnet ist.
Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß die das erste Förderrad verlassenden Blätter über eine am Maschinenrahmen starr befestigte Platte gehen, die in eine konzentrisch zu dem nachgiebig angeordneten Zwischenrad auslaufende Gabel endigt, und hierauf durch an das Vorderende des ersten Stempels des zweiten Förderrades angesetzte und in im Umfang des Zwischenrades ausgesparte Ringnuten eingreifende Finger zwischen die Stempel und den Radkranz geleitet werden, wodurch die Konstruktion dieser Maschinen vereinfacht und ihre Leistungsfähigkeit erhöht wird.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine, von der einzelne Teile abgebrochen sind, um die Bauart besser zu veranschaulichen,
35
Fig. 2 eine Endansicht von rechts her,
Fig. 3 einen Grundriß;
Fig. 4 bis 11 a zeigen Einzelheiten.
Die Maschine nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht in an sich bekannter Weise aus zwei im wesentlichen symmetrischen Hälften, die von den zu verarbeitenden (schwertförmigen) Blättern nacheinander durchlaufen werden. In der ersten Maschinenhälfte wird die eine Hälfte jedes Blattes, von der Blattmitte bis zur Blattspitze, und in der zweiten Maschinenhälfte die andere Hälfte, von der Blattmitte bis zum Stielende, Von den Fleischteilen befreit. Jede Maschinenhälfte besteht in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus einem großen Förderrad 6 bzw. 7 mit gerilltem Kranz 6' bzw. 7' (s. Fig. 2 und 6), auf welchen die Blattmitten durch entsprechend gestaltete bekannte Stempel 17, τηα, iyb bzw. 25, 25^ (Fig. 1, 3 a, 4, 5, 6, 7, 8, 9) mit regelbarem, nachgiebigem Druck (siehe die Federn 20 und Schrauben 19, Fig. 1 und 6) aufgedrückt werden, und einer quer zum Förderrad gestellten bekannten Messertrommel 21/48 bzw. 38/48, welche die in eine entsprechend gestaltete Mulde 22 bzw. 39 (Fig. 1 und 2) hineinhängenden Hälften der Blätter während des Durchlaufs des Höchstpunktes des zugehörigen Förderrades von den Fleischteilen befreit.
Die beiden Förderräder 6 und 7 sind in bekannter Weise in der Achsrichtung etwa
65
um eine Kranzbreite gegeneinander versetzt,
wie aus Fig. 2 zu ersehen, wodurch ermög- j licht wird, daß der Teil des Blattes, der beim Durchlauf der ersten Maschinenhälfte zwischen dem Kranz 6' und den Stempeln 17 gehalten worden war, in der zweiten Maschinenhälfte, in die Mulde 39 hineinhängend, von den Fleischteilen befreit wird, während zwischen Kranz 7' und Stempel 25 die in der ersten Maschinenhälfte bloßgelegten Fasern des Blattes gehalten werden.
Von dem Tisch 3 (in Fig. 1 ausgezogen, in Fig. 3 gestrichelt gezeigt) aus werden die (schwertförmigen) Blätter in Querlage zwischen den Kranz 6' des Transportrades 6 und die mit zwei Zackenkränzen (siehe Fig. 3) versehene Walze 4 eingeleitet. Durch die an das Vorderende des Stempels 17 angesetzten, in der Verlängerung der Rippen 17' (Fig. 3 a und 6) liegenden, die Zackenwalze teilweise umschlingenden Finger xjc werden die Blätter unter den Stempel 17 geleitet. Beim Hindurchlaufen der Blätter zwischen 6' und 17 hängt in bekannter Weise die Stielhälfte des Blattes über die entsprechend gebogene, in der Mulde 39 der zweiten Maschinenhälfte endigende Führungsstange 41 (Fig. 1, 6 und na), die Spitzenhälfte hängt in die Mulde 22 hinein, in der sie durch die Messer 48 der Messerwalze 21 von den Fleischteilen befreit wird.
Die gereinigten Fasern laufen beim Austritt aus der Mulde 22 auf die schwach geneigt angeordnete, nach links (Fig. 1 und 2) in eine Gabel 35' (Fig. 5 b und 11) auslaufende Platte 35 (Fig. 1, 3, 5b, 7, 11, na) und gelangen weiterhin, während die Blätter voa 6' und 17* freigegeben werden, zwischen die in den Randflanschen 28* des Zwischenrades 28 (Fig. i, 7, 11) gelagerten Gummiringe 28C und die den Kranz 7' des zweiten Förderrades umfassenden Gabelschenkel 35'. Die Blätter werden durch die Reibung, welche sie an den Gummiringen erfahren, gezwungen, unter Hingleiten über 35' die Bewegung des Zwischenrades 28 mitzumachen.
Ähnlich wie die Finger 17c an das Vorderende des Stempels 17 setzen sich auch an das Vorderende des Stempels 25 Finger 25* (Fig. 1, 7, 8, 9) an; diese Finger greifen, wie in Fig. 7 und 11 gezeigt, in Ringnuten 28^ ein, welche in dem zwischen den Randflanschen 28* des Zwischenrades 28 gelagerten Hartgummiring 28a in entsprechender Weise ausgespart sind. Es werden so die Fasern mit Sicherheit zwischen 7' und 25 geleitet, während gleichzeitig die noch unbearbeitete Stielhälfte des Blattes in die Mulde 39 eintritt.
Das Zwischenrad 28 wird ebenso wie die Stempel 17, 25 von der Schiene 16 nachgiebig getragen (siehe Federn 31) und erhält seinen Antrieb z. B. durch Kette und Kettenrad
33. 44 (Fig· 3)·
Zum Antrieb des Transportrades 7 dient ein die Innenzahnkränze 8 und 9 beider Räder verbindendes Zahnräderpaar 14, 15 (Fig. 1 und 5 a), welches an der Stelle, wo die beiden Transporträder sich übergreifen, angeordnet ist.
Fig. 11 a zeigt eine Ausführungsart des Zwischenrades 28, bei der die Gummiringe 28° (Fig. 11) und die Hartgummieinlage 28* fehlen und die Ringnuten 28^ unmittelbar in den Körper des Rades selbst eingeschnitten sind.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Entfaserungsmaschine mit zwei versetzt zueinander angeordneten Förderrädern und federnd nachgiebig sowie verstellbar gelagerten Druckstempeln für die Blätter, bei der die zu beiden Seiten der Förderbahn herabhängenden Blatthälften durch je eine jedem Förderrad zugeordnete Entfaserungstrommel bearbeitet werden und zwischen den beiden Förderrädern ein Zwischenrad angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das erste Förderrad (6) verlassenden Blätter über eine am Maschinenrahmen starr befestigte Platte (35) gehen, die in eine konzentrisch zu dem nachgiebig angeordneten Zwischenrad (28) auslaufende Gabel endigt, und hierauf durch an das Vorderende des ersten Stempels (25) des zweiten Förderrades (7) angesetzte und in im Umfang des Zwischenrades (28) ausgesparte Ringnuten <2%d) eingreifende Finger (25*) zwischen die Stempel (25, 25α) und den Radkranz (7') geleitet werden.
2. Entfaserungsmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an das Vorderende des ersten Stempels (17) des ersten Förderrades (6) angesetzte, dem Kranz (6') desselben sich anschmiegende und um eine mit diesem zusammenwirkende Zuleitwalze (4) herumgeführte elastische Finger (zyc) für die Führung des zu verarbeitenden Gutes.
3. Entfaserungsmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung des die beiden Förderräder (6 und 7) verbindenden Getriebes (14, 15) an der Stelle, wo deren Kränze (6' und 7') sich übergreifen, derart, daß die Zahneingriffe durch die Innenrippen der Radkränze überdeckt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT270837D Active DE270837C (de)

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