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DE2707387A1 - Gleitschutzvorrichtung - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung

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Publication number
DE2707387A1
DE2707387A1 DE19772707387 DE2707387A DE2707387A1 DE 2707387 A1 DE2707387 A1 DE 2707387A1 DE 19772707387 DE19772707387 DE 19772707387 DE 2707387 A DE2707387 A DE 2707387A DE 2707387 A1 DE2707387 A1 DE 2707387A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
support rod
rim
arm
hook
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772707387
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dipl Ing Wopfner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DECRISTOFORO GEB WOPFNER HANNE
HENN GEB WOPFNER CHRISTA
RINGER GEB WOPFNER
VIEIDER GEB WOPFNER HILDE
Original Assignee
DECRISTOFORO GEB WOPFNER HANNE
HENN GEB WOPFNER CHRISTA
RINGER GEB WOPFNER
VIEIDER GEB WOPFNER HILDE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DECRISTOFORO GEB WOPFNER HANNE, HENN GEB WOPFNER CHRISTA, RINGER GEB WOPFNER, VIEIDER GEB WOPFNER HILDE filed Critical DECRISTOFORO GEB WOPFNER HANNE
Publication of DE2707387A1 publication Critical patent/DE2707387A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/02Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Titel: Gleitschutzvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine an einem Rad, einem Kraftfahrzeugrad, anbringbare Gleitschutzvorrichtung, bestehend aus zumindest einem Greifbügel, der mit mindestens einem sich quer zur Radebene erstreckenden Arm an die Lauffläche des Rades anlegbar ist.
  • Es sind bereits zahlreiche Gleitschutzvorrichtungen dieser Gattung bekanntgeworden, doch sind diese zumeist mit einer zentralen Spannvorrichtung ausgestattet, die dazu dient, mehrere Greifbügel-Arme synchron radial zu verstellen, um dadurch diese Bügelarme gegen die Lauffläche eines Rades pressen zu können und solcherart die Gleitschutzvorrichtung durch Verspannung am Rad reibungsschlüssig zu befestigen. Die Befestigung solcher vorbekannter Gleitschutzvorrichtungen am Fahrzeugrad erfolgte demnach bisher ausschließlich durch Haftung der gegen die Lauf fläche des Rades gepreßten Bügel. Davon abgesehen sind solche zentrale Spannvorrichtungen, wie sie etwa in den OE-PSen 293 900, 298 999 und 317 012 beschrieben sind, vergleichsweise kompliziert, sie bestehen aus zahlreichen störungsanfälligen und leicht verlierbaren Einzelteilen und sind - insbesondere im Hinblick auf die schwierigen Verhältnisse, insbesondere Witterungsverhältnisse, wie sie üblicherweise bei der Benutzung solcher Gleitschutzvorrichtungen in Notfällen herrschen - nur mit einem erheblichen, kaum zumutbaren Mühe- und Geschicklichkeitsaufwand montierbar und demontierbar.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine Gleitschutzvorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, die sich durch eine besondere Einfachheit der Montage und Demontage auszeichnet und darüber hinaus nur aus außerordentlich wenigen, robusten und einfachen Bestandteilen zusammengesetzt ist, so daß sie gegen Schäden und Nachteile, die beispielsweise aus einer unsachgemäßen Behandlung resultieren, weitgehend gefeit und auch ohne nennen= werten Geschicklichkeits- und Müheaufwand betätigbar ist, anders seits aber ihren Zweck einer temporären Erhöhung des Gleit widerstandes eines Fahrzeugrades optimal erfüllt.
  • Dem wesentlichsten Erfindungsmerkmal zufolge ist der als Träger eines oder mehrerer Arme dienende Teil aes Greifbügels mittels Verankerungsorganen an der Felge des Rades verankerbar.
  • Die vorliegende Erfindung beruht demnach auf der wertvollen Erkenntnis, daß vorteilhafterweise auf eine radiale Verstellbarn keit einzelner mit abstehenden Armen ausgestatteter Greifbügel in bezug zu einem gemeinsamen Zentrum der Vorrichtung verzichtet werden kann, wenn anderseits die Befestigung der Vorrichtung am Rad auf eine andere, wesentlich sicherere Weise, nämlich durch Verankerung an der Felge, z.B. in den üblichen Löchern solcher Felgen, bewerkstelligt wird. Diese Erkenntnis erschließt dann in weiterer Folge die Möglichkeit, die Greifbügel robust und einstückig auszubilden und sie an beiden Enden mit abstehenden Armen auszubilden, wodurch sich die Vorrichtung erheblich verein= facht.
  • Um dieselbe Vorrichtung für Räder verschiedenen Durchmessers verwenden zu können, kann der Durchmesser des Greifbügels bzw.
  • die Länge des Trägerteiles verstellbar sein.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegen= standes ist vorgesehen, daß der genannte Trägerteil des Greif= bügels mindestens ein etwa in gleicher Richtung wie der Arm, also radwärts, gegen die Felge hin ausragendes Verankerungsorgan aufr weist, das an dieser Felge mechanisch, vorzugsweise in den Löchern der Felge, befestigbar ist, sei es durch eine formschlüssige Verriegelung oder mittels beliebiger mechanischer Befesti>mungs= organe, wie Klemmen, Schrauben, Bolzen u. dgl.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal hat es sich als beton ders vorteilhaft erwiesen, das Ver&rJcerungsorgan als eine am freien Ende eines Trägerstabes angeordnete Ankernocke, als einen Haken, Querbolzen od. dgl. auszubilden, und zwar als ein Ver= ankerungsorgan, das dank dieser Ausbildung zunächst in eine der üblichen Ausnehmungen der Felge einführbar und sodann durch eine Drehung der Vorrichtung in bezug zum Rad in dieser Ausnehmung verriegelbar ist, indem es Ränder der Ausnehmung hintergreift.
  • Hiezu kann ein solches Verankerungsorgan beispielsweise auf einem Hals sitzen, dessen Absetzungen gegen den Trägerstab als Verriegelungsanschläge ausgebildet sind. Von wesentlichem Vorteil ist eine solche rein formschlüssige Verankerung und Verriegelung infolge ihrer robusten Einfachheit.
  • Von erheblichem Vorteil ist es im Rahmen der Erfindung, daß die Sicherheit gegen eine Verdrehung der Vorrichtung auf dem Rad und gegen ein Verrutschen der Greifbügel-Arme auf der Lauf fläche des Rades nicht bloß durch den Anpreßdruck dieser Arme auf der Lauffläche gewährleistet werden braucht, sondern durch die feste Verankerung der Vorrichtung in den Ausnehmungen der Felge sichergestellt wird, also durch die Verbindung mit der Felge selbst gewährleistet wird. Infolgedessen braucht der Anpreßdruck nicht allzu hoch sein, es bedarf keiner Spannvor= richtung und der Reifen des Fahrzeugrades wird geschont, weil es nie dazu kommen kann, daß die Greifbügel-Arme über die Lauf fläche des Reifens radieren.
  • Um das Aufschieben der Vorrichtung auf die Lauffläche des Fahrzeugrades zu erleichtern, aber anderseits dennoch zu gewähr= leisten, daß die Arme au der Lauffläche fest anliegen, ist weiters vorgesehen, daß diese Arme in bezug zur Radachse gering fügig schräg verlaufen, und zwar derart, daß sich ihr Abstand von der Radachse gegen die freien Enden der Arme hin vergrößert, so daß sie also gewissermaßen einen konischen Raum begrenzen, in den sich das Fahrzeugrad einfügt, wobei dessen Durchmesser= unterschiede des Reifenumkreises ausgeglichen werden.
  • Die Außenseite der Greifbügel-Arme kann zur Verbesserung der Griffigkeit der Vorrichtung mit Vorsprüngen, z.B. Greifern, Stollen od.dgl., ausgestattet sein. Zur Verwendung bei Trieb= rädern sollen solche längliche Vorsprünge in Richtung des Armes, also senkrecht zur Radebene verlaufen, bei Vorrichtungen, die an lenkbaren, spurweisenden Rädern angebracht werden sollen, werden die länglichen Vorsprünge zweckmäßigerweise in Richtung der Radebene verlaufen. Man kann diesen Vorsprüngen aber auch eine schräge Richtung geben, d.h. sie in einem Winkel zur Radebene verlaufen lassen, um dadurch bei Beanspruchung der Greifbügel einen zum Rad hin gerichteten Druck zu erzeugen, der sich als Resultierende der auf Rad und Vorrichtung insgesamt wirkenden Kraftkomponenten ergibt.
  • Hinsichtlich der Anzahl der Greifbügel und der Anzahl der an ihnen befestigten Arme stehen im Rahmen der Erfindung vieles lei Möglichkeiten offen, die - der besseren Verständlichkeit wegen - beispielsweise an Hand der Zeichnungen erläutert sind.
  • In diesen Zeichnungen zeigt die Fig.1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit im Schnitt dargestellten Teilen eines Rades, an dem die Vorrichtung befestigt ist. Die Fig.2 ist eine Ansicht einer Einzelheit in einem Teilschnitt nach II-II der Fig.1, die Fig. 3 bis 5 zeigen verschiedene Möglichkeiten einer Ausbildung einer solchen Vorrichtung in schematischen Frontalansichten von Fahrzeugrädern, die Fig. 6 bis 9 zeigen in gleicher Darstellung wie die Fig.2 verschiedene Ausführungs= varianten von Verankerungsorganen zur Befestigung einer erfin= dungsgemäßen Vorrichtung am Rad.
  • Eine erfindungsgemäße, beispielsweise an einem luftbereiften Kraftfahrzeugrad anbringbare Vorrichtung besteht im einzelnen gemäß der Fig. 1 bis 3 aus einem einzigen, sich über einen Durch= messer des Rades erstreckenden Greifbügel 1, der mit zwei einander gegenüberliegenden, sich quer zur Radebene erstreckenden Armen 2 an die Lauffläche 3 des mit der Bereifung 4 versehenen Fahrzeug rades anlegbar ist.
  • Die Greifbügel 1 können zum Ausgleich unterschiedlicher Rad= durchmesser bedarfsweise zwei oder mehrteilig ausgebildet sein und solche Teile sind dann mittels in Langlöcher greifender Schraubbolzen od.dgl. 1' in ihrer jeweiligen Stellung in bezug zueinander fixierbar, um solcherart dem Durchmesser des Greif= bügels 1 die jeweils erforderliche Abmessung zu erteilen. Die Felge 5 des Rades ist bloß schematisch dargestellt und der als Träger der Arme 2 dienende, den Steg des Greifbügels 1 verkörpern, de Trägerteil 6, dessen Bügelschenkel die genannten Arme 2 sind, ist in grundsätzlich beliebig wählbarer Weise an der Felge 5 des Rades verankerbar. Die Befestigung dieses Trägerteiles 6 kairn beispielsweise formschlüssig und/oder kraftschlüssig oder mittels irgendwelcher üblicher Verankerungsorgane erfolgen, die sich in oder an der Felge verankern lassen, wie Haken, Klemmen, Schrauben od.dgl. Die Fig. 2 und 6 bis 9 sollen unter den zahlreichen vorhandenen Möglichkeiten lediglich einige Beispiele aufzeigen.
  • Selbstverständlich könnte die Felge des Rades auch serienmäßig mit zugeordneten Organen ausgestattet werden, welche zweckdienlich für die Befestigung erfindungsgemäßer, solchen Felgen speziell zugeordneter Gleitschutzvorriohtungen angefertigt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegen= standes, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt wird, ist das Verankerungsorgan als eine am freien Ende eines Trägerstabes 7 angeordnete Ankernocke 8 ausgebildet, die in eine der üblichen Ausnehmungen 9 einer Stahl-Felge 5 einführbar und durch ein geringfügiges Drehen des Greifbügels 1, also durch ein Schwenken des radial verlaufenden Trägerteiles 6 in bezug zum Rad in dieser Ausnehmung 9 verriegelbar ist, indem sie infolge der Schwenkung einen Seitenrand der z.B. länglichen Ausnehmung 9 örtlich hintergreift. Beim Anfahren des Fahrzeuges wird diese Verankerung bei richtiger Montage der Vorrichtung durch die Raddrehung und durch das infolge der Bodenreibung auftretende Drehmoment noch zusätzlich selbsttätig verstärkt, so daß der Greifbügel 1 noch mehr gegen das Rad gepreßt wird.
  • Die Ankernocke 8 sitzt auf einem Hals 10, dessen Absetzungen gegen den Trägerstab 7 bzw. gegen die Nocke 8 hin als Verriegelungsr anschläge dienen. Der Hals 10 bzw. die Absetzungen können durch einen Steg 11 gebildet bzw. begrenzt sein, der auf den im übrigen als Rundstab ausgebildeten Trägerstab 7 einseitig auf geschweißt ist.
  • Zur Erleichterung des Aufschiebens der Arme 2 des Greifbügels 1 auf die Lauffläche 3 der Bereifung 4 steht Jeder einzelne, an die Lauffläche 3 des Reifens anlegbare Arm 2 geringfügig schräg zur Radachse 12, und zwar derart, daß er gegen sein freies Ende hin seinen Abstand von der zentralen Radachse 12 stetig vergrößert. Dadurch wird die Vorrichtung durch das Wagengewicht zusätzlich gegen die Luftreifen 4 gepreßt un die Reibung zwischen Greifbügel und Rad wird noch vergrößert.
  • Die Außenseite der Arme 2 weist Je einen länglichen Stollen 13 auf, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel quer zur Radebene verläuft und die Griffigkeit der Vorrichtung erhöht, wenn sie an einem Triebrad angebracht wird. Verläuft ein solcher Stollen schräg zur Radebene, kann er dazu beitragen, den Greifbügel zusätzlich radwärts zu drücken, und zwar durch die beim Anfahren auftretenden Kraftkomponenten, die dann eine radwärts gerichtete Resultierende ergeben müssen. Bei einer zur Anbringung an lenkbaren, spurweisenden Rädern bestimmten Vorrichtung mag es sich empfehlen, den Stollen 13 in Richtung der Radebene verlaufen zu lassen. Zur Montage der Vorrichtung wird diese mit den gegen die freien Enden hin einen konischen Raum begrenzenden Armen der Greifbügel auf die Lauffläche 3 des Reifens 4 aufgeschoben, bis die Ankernocken 8 in die Ausnehmungen 9 der Radfelge 5 eingreifen.
  • Nun genügt eine kleine Drehung der Vorrichtung, und zwar eine Drehung in einer Richtung, die jener, wie sie bei der vorgeplanten Fahrtrichtung des Fahrzeuges erfolgen wird, ent gegengesetzt ist, um die Vorrichtung mittels der Ankernocken 8 auf der Felge 5 zu verankern.
  • Zur Demontage der Vorrichtung wird gleichfalls eine solche kleine Rückdrehung ausreichen, um die Nocken 8 aus den Ausnehmungen 9 der Felge 5 zu lösen. Für den Fall, daß sich die Vorrichtnng auf dem Rad allzufest verkeilt hat und nach der Rückdrehung noch nicht ohneweiteres abziehbar sein sollte, ist im Trägerteil 6, etwa in dessen in der Radachse 12 gelegenen Längsmitte, ein Gewinde 14 für eine übliche, nicht dargestellte Abpreßvorrichtung vorgesehen.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen verschiedene Varianten der Ausge= staltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar ist nach Fig.3 ein gerade verlaufender einzelner Greifbügel 1 vor gesehen, dessen Länge etwa dem Rãddurchmesser entspricht und der an den beiden einander gegenüberliegenden Enden seines Trägerteiles 6 Je einen an die Lauffläche 3 des Radreifens 4 anlegbaren, radwärts abstehenden Arm 2 aufweist und außerdem ein Paar gleichfalls radwärts ausragender, an den Trägerstäben 7 (Fig.1) sitzender Verankerungsorgane 8 trägt, die in an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Radachse 12 gelegene Ausnehmungen 9 der Radfelge 5 einführbar und darin verriegelbar sind.
  • Demgegenüber zeigt die Fig.4 einen Greifbügel 1" mit drei -voneinander in einem Winkelabstand von Je 1200 angeordneten, also peripher gleichmäßig verteilten, an die Lauffläche 3 des Fahrzeugreifens 4 anlegbaren Armen 2, wobei Jedem dieser Arme 2 ein eigenes Verankerungsorgan 8 zugeordnet ist, das in Aus= nehmungen 9 der Radfelge 5 eingeführt und darin verriegelt werden kann.
  • Die in der Fig. 3 dargestellte, einfachste Vorrichtung läßt sich - gemäß Fig.5 - gewissermaßen verdoppeln, indem man zwei gerade, gleiche oder einander zugeordnet ungleiche, Greifbügel 1 bedarfsweise einander kreuzend anbringt, so daß die Vorrichtung insgesamt vier einander diametral gegenüberliegende Arme 2 aufweist. Unter Umständen mag es in diesem Fall ausreichen, bloß den Jeweils außenliegenden, also dem Rad ferneren Greif= bügel 1 mittels seines Trägerteiles 6 am Rad zu verankern und ihn solcherart zur Halterung des inneren Greifbügels heranzu, ziehen. Allerdings müßte in diesem Fall für eine starre, gegebenenfalls formschlüssige Verbindung der beiden Greifbügel 1 gesorgt werden, um den inneren, selbst nicht an der Radfelge 5 verankerten Greifbügel drehfest zu halten. Die Greifbügel 1 könnten aber auch paarweise einander fix zugeordnet sein und mittels eines BaJonettverschlusses auseinandernehmbar gestaltet werden, um sie platzsparend unterbringen zu können.
  • Die Fig. 6 bis 8 zeigen weitere vorteilhafte Ausführungs= formen von Verankerungaorganen 8', die zur Halterung des Greifbügels 1 an der Felge 5 verwendbar sind. So zeigt die Fig.6 eine Vorrichtung, die als Verankerungsorgan 8' einen am freien Ende eines Trägerstabes 7 in einer.Lagerung 14 gelagerten verschiebbaren Querbolzen 14 aufweist, der von einer Druckfeder 15 in eine ausragende Stellung gedrückt wird.
  • Dieser Querbolzen 14 hintergreift nach dem Einführen des freien Endes des Trägerstabes 7 in die Ausnehmung 9 der Radfelge 5 den Rand der Ausnehmung und sorgt solcherart für die Befestigung der Vorrichtung am Rad. Zum Abnehmen der Vorrichtung kann der Querbolzen 14 mittels eines seitwärts ausragenden, in einem Schlitz der Lagerung 14' geführten Zapfens 16 gegen den Druckfeder Druckfeder 15 rückgestellt und unwirksam gemacht werden.
  • Die Fig. 7 zeigt zwei Haken, von denen einer verschwenkbar am Trägerstab 7 lagert, wogegen der andere das freie Ende dieses Trägerstabes verkörpert; der feste Haken ist mit 17, der bewegliche Haken mit 17' bezeichnet und kann von einer nicht dargestellten Feder beeinflußt sein, die ihn in der Schwenkstellung zu halten trachtet. Nach dem Einführen in die Ausnehmung 9 der Radfelge 5 verankern sich die Haken 17,17' zwangsläufig an den Hinterseiten der Ausnehmungsränder. Zum Abnehmen der Vorrichtung kann der bewegliche Haken von Hand verschwenkt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.8 weist wiederum der Träger, stab 7 an seinem freien Ende einen festen Haken 7' auf und ist mit seinem anderen Ende mittels einer Schraubmutter 7" od.dgl.
  • lösbar und verstellbar mit dem Trägerteil 6 des Greifbügels 1 (Fig.1) verbunden. Dieses Verankerungsorgan 8' nach Fig.8 wird also auch wieder in die Ausnehmung 9 der Radfelge 5 eingeschoben, man läßt sodann den Haken 7' den Rand der Ausnehmung hintergreifen und sodann erfolgt die Befestigung des Trägerstabes 7 am Greifbügel.
  • Die Fig.9 zeigt ein Verankerungsorgan 8' mit einem am freien Ende eines Trägerstabes 7 angeordneten festen Haken 18, der den Rand einer Ausnehmung 9 der Radfelge 5 zu hintergreifen vermag. Zur Sicherung dieser Verankerung ist bei dieser Aus= führungsform ein verschiebbar gelagertes Verriegelungsorgan 19 vorgesehen. Der Führung dieses Verriegelungsorganes 19 dient eine am Bolzen 21 des Trägerstabes 7 gleitende Führung 20.
  • Eine nicht dargestellte Arretierung kann das Verriegelungsw organ 19 in der Verriegelungsstellung festhalten.
  • Selbstverständlich ist der Erfindungsgegenstand über die dargestellten und erläuterten Ausführungsbeispiele hinaus= gehend noch sehr mannigfach abwandelbar und ausbaufähig ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (18)

  1. Patentansprtlche: An einem Rad, insbesondere einem Kraftfahrzeugrad, anbringbare Gleitschutzvorrichtung, bestehend aus zumindest einem Greifbügel, der mit mindestens einem sich quer zur Radebene erstreckenden Arm an die Lauffläche des Rades bzw.
    dessen Bereifung anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der als Träger (6) dieses Armes (2) dienende Teil des Greifbügels (1) mittels Verankerungsorganen (8) an der Felge (5) des Rades verankerbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Greifbtlgeis (1) bzw. die Länge des Trägerteiles (6) verstellbar ist (Fig.1).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn= zeichnet, daß der Trägerteil (6) des Greifbügels (1) mindestens ein etwa in der gleichen Richtung wie der Arm (2) gegen die Felge (5) hin ausragendes Verankerungsorgan (8) aufweist, das an dieser Felge (5), vorzugsweise in deren Ausnehmungen (9), mechanisch befestigbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsorgan als eine am freien Ende eines Trägerstabes (7) angeordnete Ankernocke (8), als ein Haken, Querbolzen od.dgl., ausgebildet ist, sowie in eine Ausnehmung (9) der Felge (5) einführbar und durch eine Drehung bzw.
    Schwenkung, Verschiebung od. dgl. des Trägerstabes in bezug zum Rad in dieser Ausnehmung (9) verriegelbar ist.
  5. 5. Vorrithtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Z.B. als Ankernocke (8) ausgebildete Verankerungsorgan (8') auf einem Hals (10) des Trägerstabos (7) sitzt, dessen Absetzungen gegen den Trägerstab (7) bzw. gegen die Ankernocke (8) od.dgl. als Verriegelungsanschläge ausgebildet sind (Fig.2).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verankerungsorgan (8') am freien Ende des Trägerstabes (7) ein in einer Lagerung (14') verschiebbar gelagerter Querbolzen (14) vorgesehen ist, der von einer Druckfeder (15) in eine ausragende Stellung gedrückt wird und aus dieser Stellung, beispielsweise vermittels eines seitwärts ausragenden, in einem Schlitz der Lagerung geführten Zapfens (16) bedarfsweise in eine unwirksame Stellung rtickfllhrbar ist (Fig.6).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Trägerstabes (7) einen festen Haken (17) bildet und einen beweglichen, vorzugsweise schwenkbaren Haken (17') lagert, der gegebenenfalls von einer Feder beeinflußt in einer wirksamen Stellung gehalten wird und z.B. von Hand aus in eine unwirksame Stellung bedarfsweise rückführbar ist (Fig.7).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinem freien Ende mit einem Haken (7') ausgebildete Trägerstab (7) lösbar mit dem Greifbügel (1) verbunden ist (Fig.8).
  9. 9, Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einem am freien Ende des Trägerstabes (7) angeordneten Haken (18) od.dgl. ein verschiebbar gelagertes, gegebenen, falls arretierbares Verriegelungsorgan (19) zugeordnet ist, das den Haken (18) od.dgl. in seiner den Rand einer Ausnehmung (9) der Felge (5) hintergreifenden Stellung hält (Fig.9).
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Lauffläche ( des Rades bzw.
    der Bereifung (4) anliegende Arm (2) in bezug zur Radachße (12) schrägsteht, wobei er gegen sein freies Ende hin seinen Abstand von der Radachse stetig vergrößert (Fig. 1).
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Armes (2) mit Vor= sprüngen, z.B. Greifern, Stollen (13) od.dgl., zur Verbesserung der Griffigkeit des Greifbügels (1) ausgestattet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11 zur Anbringung an Trieb= rädern, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein länglicher Vorsprung (13) in Richtung des Armes (2), also quer zur Radebene, verläuft.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 zur Anbringung an Trieb= rädern, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein länglicher Vorsprung (13) unter einem spitzen Winkel zur Radebene verläuft.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11 zur Anbringung an lenkbaren, spurweisenden Laufrädern, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein länglicher Vorsprung in Richtung der Radebene verläuft.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein gerade verlaufender Greifbügel (1) vorgesehen ist, dessen Länge etwa dem Raddurchmesser entspricht und der an seinen gegenüberliegenden Enden des Trägerstabes (6) Je einen an die Lauffläche (3) des Rades bzw. dessen Bereifung (4) anlegbaren abstehenden Arm (2) aufweist und ein Paar von Verankerungsorganen (8) trägt, die in an zwei einander gegen= Uberliegenden Seiten der Radachae (12) gelegene Ausnehmungen (9) der Radfelge (5) einführbar und dort verriegelbar sind.
    (Fig. 3,5).
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch zwei einander kreuzend anbringbare gerade Greifbügel (1), von denen zumindest der Trägerteil (6) des außenliegenden Greifbügels mit Verankerungsorganen (8) ausgestattet ist (Fig.5).
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Greifbügel (1') drei voneinander in einem Winkelabstand von je 1200 angeordnete, an die Lauffläche (3) des Rades anlegbare Arme (2) trägt, wobei jedem dieser Arme ein Verankerungsorgan (8) zugeordnet ist (Fig.4).
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerteil (6) in seiner etwa der Radachse (12) gegenüberliegenden Längsmitte ein Gewinde (14) für eine zum Abpressen der Vorrichtung vom Rad dienende Vorrichtung aufweist (Fig.1).
DE19772707387 1976-03-03 1977-02-21 Gleitschutzvorrichtung Pending DE2707387A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108001431A (zh) * 2017-11-07 2018-05-08 荆门它山之石电子科技有限公司 一种汽车辅助脱困驱动装置及方法

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CN108001431A (zh) * 2017-11-07 2018-05-08 荆门它山之石电子科技有限公司 一种汽车辅助脱困驱动装置及方法

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ATA156076A (de) 1977-09-15

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