DE2704544C2 - Verschlußzeit-Steuereinrichtung für eine Kamera - Google Patents
Verschlußzeit-Steuereinrichtung für eine KameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußzeit-Steuereinrichtung für eine Kamera gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bekanntermaßen kann bei einer Kamera die Verschlußzeitsteuerung auf elektronischem Wege erfolgen,
wobei lediglich ein einstufig ausgestalteter Verschlußauslöser erforderlich ist, übet den die Stromversorgung
der Kamera eingeschaltet wird. Aus der DE-OS 24 40 638 ist zum Beispiel eine Verschlußzeit-Steuereinrichtung
für eine solche Kamera mit elektrischem Verschluß bekannt, bei der Einzelimpulse mit einer von
der Objekthelligkeit abhängigen Impulsdauer in Verbindung mit Normalimpulsen erzeugt werden. Bei automatischer
Verschlußzeiteinstellung werden die Normalimpulse in einem Zweirichtungszähler zunächst während
der Abgabe der Einzelimpulse gezählt und zur Festlegung der jeweiligen Verschlußzeit gespeichert.
Beim Offnen des Verschlusses, also z. B. beim Ablaufen des vorderen Verschlußvorhangs, wird der Zweirichtungszähler
sodann in Abwärtszählrichtung so lange mit den Normalimpulsen beaufschlagt, bis der Speicherwert
auf »0« herabgezählt ist, woraufhin ein Verschluß-Schließsignal z. B. zur Betätigung eines hinteren
Verschlußvorhangs abgegeben wird. Wird die Belichtungszeit manuell eingestellt, d. h. in Form einer
vorwählbaren Impulszahl vorgegeben, so werden die Normalimpulse synchron mit dem Öffnen des Ver-Schlusses
in dem Zweirichtungszähler einfach hochgezählt, bis sie den vorgegebenen Zählwert erreichen,
woraufhin das Verschluß-Schließsignal abgegeben wird. Eine solche Verschlußzeitsteuerung bezieht sich jedoch
nicht auf den sog. ß-Aufnahmebetrieb zum Fotografieren mit beliebiger Verschlußzeit durch entsprechend
lange Betätigung des Verschlußauslösers.
Darüber hinaus sind Vcrschlußzeit-Steuereinrichtungen für Kameras mit elektrischem Verschluß und
zweistufiger Verschlußauslösung bekannt, bei denen bei einer ersten Auslöserbetätigungsstufe über einen ersten
Schalter die Stromversorgung eiaschaltbar ist und bei
einer zweiten Auslöserbetätigungsstufe über einen zweiten Schalter die Verschlußöffnung erfolgt, woraufhin
nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach der Verschlußöffnung ein Verschluß-Schließglied betätigbar
ist (DE-OS 23 08 108). Im ß-Aufnahmebetrieb, bei
ίο dem der Verschlußauslöser mit besonderer Sorgfalt,
d. h. mit möglichst geringem Kraftaufwand, betätigt werden muß, besteht jedoch häufig die Gefahr, daß der
bei dieser Betriebsart in der zweiten Auslöserbetätigungsstufe im niedergedrückten Zustand festzuhaltende
Auslöser nicht vollständig durchgedrückt wird, so daß sich insbesondere bei längeren Verschlußzeiten bereits
bei einer geringfügigen versehentlichen Verringerung der ausgeübten Druckkraft der dieser Auslöserbetätigungsstufe
zugeordnete zweite Schalter unbeabsichtigt wieder öffnet und damit die Belichtung unerwünschterweise
vorzeitig beendet Dieser nachteilige Effekt wird noch dadurch verstärkt, daß die zweite Auslöserbetätigungsstufe
meist eine stärkere Druckkraft im Vergleich zu der vorhergehenden ersten Auslöserbetätigungsstufe
erfordert, was eine unbeabsichtigte Verringerung der manuell ausgeübten Druckkraft begünstigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußzeit-Steuereinrichtung für eine Kamera der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art derart auszugestalten, daß im ß-Aufnahmebetrieb eine
mögliche Fehlbedienung ausgeschlossen und stets eine korrekte Verschlußauslösung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß ist somit außer den den Auslöserbetätigungsstufen zugeordneten beiden Schaltern ein
zwischen den ersten Schalter und die Verschlußzeit-Steuereinrichtung geschalteter dritter Schalter vorgesehen,
der im ß-Aufnahmebetrieb geschlossen wird und damit einen über den ersten Schalter führenden
Stromkreis bildet, über den die Stromversorgung der Verschlußzeit-Steuereinrichtung im ß-Aufnahmebetrieb
während der gesamten Schließdauer des ersten Schalters unterbrochen wird, auch wenn die Verschlußzeit-Steuereinrichtung
ansteuerungsbereit ist. Wenn der Auslöser zur Beendigung einer ß-Aufnahme wieder
freigegeben wird, wird der erste Schalter geöffnet und damit die durch die Stromversorgungsunterbrechung
erfolgte Betätigungssperre der Verschlußzeit-Steuereinrichtung wieder aufgehoben, was die Freigabe eines
Schließgliedes zum Schließen des Verschlusses z. B. durch Aberregung eines Steuer-Elektromagneten zur
Folge hat. Damit sind fehlerhafte Auslöserbetätigungen weitgehend ausgeschlossen, da die Kameraauslösung im
ß-Aufnahmebetrieb nunmehr unter Einbeziehung der ersten Auslöserbetätigungsstufe als maßgebende
Schalteinrichtung erfolgt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann dem ersten Schalter über eine Sperrdiode noch ein
weiterer vierter Schalter parallel geschaltet werden, über den im ß-Aufnahmebetrieb auch eine Lichtmessung
ohne gegenseitige Beeinflussung der beiden Schalter möglich ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Verschlußzeit-Steuereinrichtung für eine Kamera
mit elektrischem Verschluß,
Fig.2 ein Schaltbild der Schaltungsanordnung II
gemäßFig. I1
Fig.3 ein Schaltbild der Schaltungsanordnung 1 gemäß F ig. 1,
Fig.4 eine Schnittansicht, die ein Auiführungsbeispiel
für den Aufbau eines Verschluliauslöseknopfes
veranschaulicht,
Fig.5 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen den Auslöserbetätigungsstufen und der
ausgeübten Druckkraft und
Fig.6 ein Schaltbild des Umschaltkreises gemäß
Fig. 2.
In F i g. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Verschlußzeit-Steuereinrichtung
für eine Kamera mit elektrischem Verschluß in Form eines Blockschaltbildes
dargestellt, wobei der strichpunktiert umschlossene Schaltungsleil im Kameragehäuse angeordnet ist Mit
MD ist eine elektrische Antriebseinrichtung und mit EF ein elektronisches Blitzgerät bezeichnet, die gegebenenfalls
an der Kamera angebracht werden können. Das Bezugszeichen I bezeichnet einen integrierten Schaltkreis
mit hohem Integrationsgrad, der eine Ablaufsteuerschaltung und eine automatische Belichtungssteuerschaltung
bildet und über seine Eingänge und Ausgänge Px bis pn mit weiteren Elementen der Schaltungsanordnung
verbunden ist.
Das Bezugszeichen II bezeichnet ebenfalls einen integrierten Schaltkreis mit hohem Integrationsgrad,
der eine Lichtmeßschaltung, eine Signalverarbeitungsschaltung und eine Verschlußzeit-Steuerschaltung bildet
und über seine Eingänge und Ausgänge Pig bis P* mit
weiteren Elementen der Schaltungsanordnung verbunden ist. Mit Mist ein Anzeigemeßinstrument bezeichnet,
während mit Mg\, Mg2 und Mg3 Elektromagnete
bezeichnet sind. Mit Tn ist ein Transistor einer Stromversorgungs-Halteschaltung bezeichnet, während
mit LEDt bis LED3 Leuchtdioden für Anzeigezwecke
bezeichnet sind. Die Bezugszeichen Sw1 bis Sw7
bezeichnen Schalter, während mit VRi bis VR6
Stellwiderstände zur Informationseingabe bezeichnet sind und das Bezugszeichen ßATeine die Stromquelle
bildende Batterie bezeichnet.
Der Schalter Swi wird bei einer ersten Auslöserbetätigungsstufe
geschlossen, während der Schalter Sw2 bei einer zweiten Auslöserbetätigungsstufe geschlossen
wird. Der Schalter Sw3 wird im ß-Aufn&hmebetrieb
geschlossen, während der Schalter SwA ein Zählschalter
ist. der bei der Verschlußauslösung geöffnei wird. Der Schalter Sw6 dient zur Umschaltung zwischen Automatik-
und Manuell-Aufnahmebetrieb und wird im Manuell-Aufnahmebetrieb geschlossen. Der Schalter
Swj dient zur Selbstauslösung und wird im Selbstauslöserbetrieb
geschlossen. Der Schalter Sw5 ist ein Umschalter, der bei Verwendung der Kamera in
Verbindung mit der elektrischen Antriebseinrichtung MD abwechselnd zwischen einem Filmtransportvorgang
und einem Aufnahmevorgang umschaltet. Hierbei wird auf einen Kontakt NC umgeschaltet, wenn der
Filmtransport abgeschlossen ist, während auf einen Kontakt NO umgeschaltet wird, wenn ein hinterer
Verschlußvorhang abgelaufen ist. Der Elektromagnet Mg\ dient zur automatischen Belichtungssteuerung,
während der Elektromagnet Mg2 zum Einleiten eines
Aufnahmevorgangs und der Elektromagnet Mg3 als Verschlußzeit-Steuermagnet dienen.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 werden die Lichtmessung, die Signalverarbeitung und die
Verschlußzeitsteuerung auf analoge Weise von dem integrierten Schaltkreis II durchgeführt, während die
Blendensteuerung bei automatischer Belichtung und die Ablaufsteuerung der verschiedenen Aufnahmebetriebsarten
von dem integrierten Schaltkreis I digital durchgeführt werden. Auf diese Vorgänge wird nachstehend ir.
Verbindung mit der Beschreibung der Schaltbilder gemäß den F i g. 2 und 3 noch näher eingegangen.
In F i g. 2 ist ein Schaltbild eines Ausführungsbeispieis
In F i g. 2 ist ein Schaltbild eines Ausführungsbeispieis
ίο des als Lichtmeßschaltung, Signalverarbeitungsschaltung
und Verschlußzeit-Steuerschaltung dienenden integrierten Schaltkreises II gemäß Fig. 1 dargestellt
der über seine Eingänge und Ausgänge P\% bis P36 mit
weiteren Elementen der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 verbunden ist. In Fig.2 sind mit AR\ bis AR9
Operationsverstärker und mit CPA bis CP6 Vergleicher
bezeichnet wobei der Operationsverstärker AR5 und
der Vergleicher CP6 durch mit Pfeilmarken gekennzeichnete
Steuereingangssignale gesteuert werden. Die Bezugszahl 301 bezeichnet eine KLonstantspannungsquelle,
während die Bezugszahl 302 einen in F i g. 6 im einzelnen dargestellten Umschaltkreis bezeichnet, der
aus vier Transistoren 1 bis 4 sowie den Transistoren 1 bis 4 zugeordneten Vorspannungswiderständen 5 bis 10
besteht. Der Ausgang des Vergleichers CP* ist über den Widerstand 5 mit der Basis des Transistors 1 verbunden,
während die Kollektoren der Transistoren 2 und 4 mit dem Eingang P32 bzw. dem Eingang P3\ verbunden sind.
Wenn das Ausgangssignal des Vergleichers CPt, auf
einen hohen Wert übergeht, werden die Transistoren 1 und 3 durchgeschaltet, während der Transistor 4 sperrt,
so daß der Eingang P32 mit einer Spannung beaufschlagt wird. Bei einem niedrigen Wert des Ausgangssignals des
Vergleichers CPa sperren dagegen die Transistoren 1
und 3, während der Transistor 4 durchgeschaltet ist, so daß der Eingang P31 mit einer Spannung beaufschlagt
wird. Mit SPD ist eine Silizium-Fotodiode für die Lichtmessung bezeichnet, während mit D3 eine Diode
zur logarithmischen Signalkomprimierung bezeichnet ist. An den integrierten Schaltkreis II sind gemäß F i g. 2
folgende Bauelemente angeschlossen: ein Kondensator G und ein Stellwiderstand VR2, die ein RC-G\kd zur
Unterdrückung plötzlicher Veränderungen des Lichtmeßwertes infolge Flackerns einer das Aufnahmeobjekt
beleuchtenden Lichtquelle bilden, ein Kaltleiter-Widerstand R33, ein Stellwiderstand VR3, über den die
Verschlußzeit und die Filmempfindlichkeit eingegeben werden können, ein Stellwiderstand VR*, über den eine
Korrekturinformation für den Offenblendenwert F eingebbar ist, das Anzeigemeßinstrument M, ein
Stellwiderstand VR5 zur Verschlußzeiteinstellung bei
einem Hochgeschwindigkeitsverschluß, ein Stellwiderstand VA6 zur Verschlußzeiteinstellung und ein Kondensator
d, der einem Zeitglied zugeordnet ict.
Nachstehend wird näher auf die Funktionsweise der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 eingegangen. Die
Schaltungsanordnung wird in Betrieb genommen, wenn dem Eingang P36 von der Batterie BATgemäß Fig. 1
über den Stromversorgungs-Haltekreis Strom zugeführt wird. Das Objektlicht fällt durch das Kameraobjektiv
hindurch auf die Silizium-Fotodiode SPD, die einen der Objekthelligkeit entsprechenden Fotostrom
erzeugt. Dieses Stromsignal wird vom Operationsverstärker AR2 über die in seinem Rückkopplungskreis zur
logarithmischen Signalkomprimierung angeordnete Diode D3 verstärkt und als Helligkeitsinformation (BV)
abgegeben. Der dem Operationsverstärker AR2 vorgeschaltete Operationsverstärker AR\, in dessen Rück-
' kopplungskreis eine Diode D2 mit der gleichen
Charakteristik wie die Diode D3 liegt, sowie der
ausgangsseitig des Operationsverstärkers AR2 vorgesehene
Kaltleiter-Widerstand Rn dienen zur Kompensation
temperaturbedingter Arbeitspunktschwankungen der logarithmischen Diode D$. Das Ausgangssignal des
Operationsverstärkers AR2 wird über den Kaltleiter-Widerstand
Λ33 dem Operationsverstärker ARi zugeführt,
wobei die hochfrequenten Signalanteile durch das dem Operationsverstärker AR3 zugeordnete ÄC-Glied
G, VR2 gedämpft werden, so daß auf den vorstehend beschriebenen Flackererscheinungen beruhende Ausgangssignalschwankungen
unterdrückt werden. Die vom Operationsverstärker AR3 abgegebene Helligkeitsinformation (B V) wird über den Widerstand R& dem
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers AR*
zugeführt. Ferner werden die an dem Stellwiderstand V7?3 eingestellte Verschlußzeitinformation (Tv) und
Filmempfindlichkeitsinformation (Sv) über den invertierenden Eingang dem Operationsverstärker AR5 zugeführt
und von diesem verarbeitet. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers A Rs stellt eine Abblendstufeninformation
ViAVdar, die über den Ausgang P23 dem
integrierten Schaltkreis I gemäß F i g. 1 zur Ablaufsteuerung und automatischen Belichtungssteuerung
zugeführt wird. Die Abblendstufeninformation VaAv
wird von dem Operationsverstärker ARe zusammen mit
dem am Stellwiderstand VR4 eingestellten Offenblendenwert F(Avo) verarbeitet und das erhaltene Ausgangssignal
dem Operationsverstärker ARi zugeführt. Das vom Operationsverstärker AR1 abgegebene Ausgangssignal
entspricht somit dem Blenden wert (A v)und wird vom Anzeigemeßgerät M zum Beispiel im Sucher
oder dergleichen als Blendenwert angezeigt. Wenn der den Beginn eines Aufnahmevorgangs einleitende
Elektromagnet Mg2 erregt wird, steuert dessen Signal
über den Eingang P-m den Vergleicher CPb an, was zur
Folge hat, daß der Elektromagnet Mg3 durch das über
den Ausgang Pn abgegebene Ausgangssignal des Vergleichers CPf, erregt wird und den hinteren
Verschlußvorhang festhält. Wenn der Schalter Sw4 mit
Beginn des Ablaufens des vorderen Verschlußvorhangs geöffnet wird, setzt über die Widerstände VR5, VRb die
Aufladung des Kondensators Cs des Zeitgliedes ein,
wobei die am Kondensator Cs anstehende Spannung dem nicht invertierenden Eingang des Vergleichers CPb
zugeführt wird. Dieses Signal und eine durch Teilung der vom Umschaltkreis 302 abgegebenen Konstantspannung
erhaltene Bezugsspannung werden vom Vergleicher CPb miteinander verglichen, wobei bei Koinzidenz
das Ausgangssignal des Vergleichers CPe irvertiert und
der den hinteren Vcrschlußvorhang festhaltende Elektromagnet
Mgi aberregt wird, so daß der hintere
Verschlußvorhang abzulaufen beginnt. Sobald eine Bremskraft auf den hinteren Verschlußvorhang einwirkt,
schaltet der Umschalter Sw$ gemäß F i g. 1 auf
den Kontakt NO um, was eine Rückstellung der Schaltungsanordnung zur Folge hat. Die mit einer
strichpunktierten Linie eingefaßte Schaltungsanordnung dient bei Blitzaufnahmen mit Hilfe des elektronischen
Blitzgerätes EF zur Blendensteuerung in Abhängigkeit von der Entfernungsinformation sowie zur
Umschaltung der Verschlußzeit auf den für Blitzaufnahmen spezifischen Verschlußzeitwert, wobei die Ausgangssignale
dieser Schaltung dem Operationsverstärker ARi und dem Umschaltkreis 302 zugeführt werden.
Wenn hierbei am Eingang EF in Abhängigkeit von einem Aufladungsabschiußsignal des Blitzgerätes Massepegel
ansteht, fließt über den invertierenden Eingang Pm des Operationsverstärkers AR^ ein Strom, so daß die
Ausgangsspannung des Operationsverstärkers AR^ auf
einen hohen Wert übergeht. Dies hat wiederum zur Folge, daß das dem Operationsverstärker ARs zugeführte
Ausgangssignal des Vergleichers CP4 und das dem Verschlußzeit-Umschaltkreis 302 zugeführte Ausgangssignal
des Vergleichers CP5 auf einen niedrigen Wert übergehen. Das Blendensteuersystem spricht dann
auf das über den Eingang P35 vom Blitzgerät eingegebene Blendensignal für den Blitzaufnahmebetrieb
an, während die Verschlußzeit vom Umschaltkreis 302 auf den für den Blitzaufnahmebetrieb geeigneten
Verschlußzeitwert (von z. B. '/«> s) eingestellt wird, so
daß auf diese Weise eine automatische Umschaltung auf den Blitzaufnahmebetrieb erfolgt.
In F i g. 3 ist der integrierte Schaltkreis 1 gemäß F i g. 1 als Ausführungsbeispiel für eine Ablaufsteuerschaltung
und automatische Belichtungssteuerschaltung in Form eines detaillierten Schaltbildes dargestellt. Die
von einer strichpunktierten Linie eingefaßte integrierte Schaltung ist als digitale Steuerschaltung ausgebildet,
die über ihre Eingänge bzw. Ausgänge P\ bis P17 mit den in F i g. 3 dargestellten externen Bauelementen verbunden
ist. Mit den Bezugszahlen 1 bis 20 sind Binärzähler bezeichnet, die Einstelleingänge P, Ausgänge Q\ bis Q70
und einen Takteingang CPaufweisen. Liegt am Eingang
Pder logische Wert »1« an, wird über Ausgänge Q1 der
logische Signalwert »1« und über Ausgänge (Jn der
logische Signalwert »0« abgegeben. Mit OSC ist ein Taktimpulsoscillator bezeichnet, dessen Impulsfolgefrequenz
von der Zeitkonstanten des von dem Widerstand R3 und dem Kondensator C3 gebildeten flC-Gliedes
bestimmt wird. Die Bezugszahl 308 bezeichnet einen Analog-Digital/Digital-Analog-Wandler, der Binärzähler
A bis G und ein Widerstandsnetzwerk LAD aufweist.
Die Bezugszahl 303 bezeichnet eine Einschaltlöschschaltung, während die Bezugszahl 304 eine monostabile
Kippstufe und die Bezugszahlen 305, 306 und 307 Flip-Flops bezeichnen. Mit den Bezugszahlen ίΟί bis
121 sind NAND-Glieder bezeichnet, während die Bezugszahlen 201 bis 213 Inverter, das Bezugszeichen
ARa einen Operationsverstärker und die Bezugszeichen
CPi, CP2. CPi und CP7 Vergleicher bezeichnen.
Nachstehend wird näher auf die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 3 eingegangen.
1. Der Filmtransport ist beendet und die
erste Auslöserbetätigungsstufe erreicht
erste Auslöserbetätigungsstufe erreicht
Bei Beendigung des Filmtransportvorgangs wird der Schalter Sw5 vom Kontakt NO auf den Kontakt NC
umgeschaltet. Mit Erreichen der ersten Auslöserbetätigungsstufe wird ferner der Schalter Sw\ geschlossen und
der Transistor Tr1 der Stromversorgungs-Halteschaltung durchgeschaltet, so daß die Schaltungsanordnung
mit Strom versorgt wird, d. h, am Eingang Pi 7 steht ein
Signal E, des Wertes »1« an. Wenn den Binärzählern 1
bis 20 vom Taktimpulsoscillator OSCdann Taktimpulse zugeführt werden und am Eingang Pi 7 dieses Signal Fi
ansteht, geht das Ausgangssignal der Einschaltlöschschaltung 303 kurzzeitig auf den Wert »0« über, so daß
das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 109 den Wert »1« annimmt und sämtliche Binärzähler voreingestellt
werden. Ferner wird das Flip-Flop 305 in seinen Ausgangszustand versetzt, so daß sein Ausgangssignal
E- den Wert »1« annimmt. Das Flip-Flop 306 wird durch das invertierte Ausgangssignal E2 des Flip-Flops 305 in
seinen Ausgangszustand versetzt, so daß sein Ausgangs-
signal £3 den Wert »1« annimmt. Das FHp-Flop 307 wird
durch das invertierte Ausgangssignal £3 des Flip-Flops 306 in seinen Ausgangszustand versetzt, so daß sein
Ausgangssignal £4 ebenfalls den Wert»1« annimmt. Das
als Voreinstellsignal für den Analog-Digital/Digital-Analog-Wandler
308 dienende Ausgangssignal des NAND-Gliedes 121 nimmt damit den Wert »1« an, so
daß die Zähler A bis C voreingestellt werden. Da das Signal £2 den Wert »1« aufweist, wird der Operationsverstärker
ARt, angesteuert und sein Ausgang an Masse gelegt, so daß der zur automatischen Belichtungssteuerung
vorgesehene Elektromagnet Mg\ in diesem Zustand nicht erregt wird. Durch diese Vorgänge
nehmen somit die Signale E\, £2, £3 und £4 sämtlich den Wert »1« an.
2. Manueiier Aufnahmebetrieb im Zustand i
Hierbei wird der Schalter Swt geschlossen, was zur
Folge hat, daß das Ausgangssignal des Inverters 212 den Wert »1« annimmt. Wenn die Ausgangssignale Qm und
Qia der Binärzähler beide den Wert »1« annehmen,
weisen sämtliche Eingangssignale des NAND-Gliedes 116 den Wert »1« auf, so daß das NAND-Glied 116 ein
Ausgangssignal des Wertes »0« abgibt. Die Leuchtdiode LED\ wird durch dieses Ausgangssignal über den
Ausgang P9 angesteuert und zeigt durch Aufleuchten den manuellen Aufnahmebetrieb an.
3. Die Objekthelligkeit liegt unterhalb
eines Bezugswertes
eines Bezugswertes
In diesem Falle fällt der Wert der über den Eingang Pi2 von der Lichtmeßschaltung eingegebenen Abblendstuf
eninformation V&Av unter eine Bezugsspannung Vc
ab. Dies hat zur Folge, daß das Ausgangssignal des Vergleichers CP2 den Wert »1« annimmt Wenn dann
die Ausgangssignale Qm und Qu der Binärzähler auf den
Wert »1« übergehen, nehmen sämtliche Eingangssignale
des NAND-Gliedes 115 den Wert »1« an, so daß das
NAND-Glied 115 ein Ausgangssignal des Wertes »0« abgibt. Dieses Ausgangssignal wird über den Ausgang
Fs der Leuchtdiode LED2 zugeführt die daraufhin als
Warnanzeige bezüglich der geringen Objekthclügkcit flackernd im Zyklus der Binärzähler aufleuchtet, was
z. B. im Kamerasucher angezeigt werden kann.
4. Der Aufnahmevorgang wird durch Erreichen
der zweiten Auslöserbetätigungsstufe eingeleitet
der zweiten Auslöserbetätigungsstufe eingeleitet
Mit Erreichen der zweiten Auslöserbetätigungsstufe wird der Schalter Sw2 geschlossen. Hierdurch nimmt das
Ausgangssignal des Inverters 202 den Wert »1« an, wobei auch das Ausgangssignal des Inverter^ 201 auf
den Wert »1« übergeht. In diesem Zustand wird ein von
Spannungsteilerwiderständen R\o und Ru bestimmter
Teilwert der Quellenspannung E\ durch den Vergleicher CPi mit der konstanten Bezugsspannung Vc verglichen.
Wenn der Teilwert der Quellenspannung £Ί im Vergleich zu der Bezugsspannung Vc ausreichend hoch
ist nimmt das Ausgangssignal des Vergleichers CPi den
Wert »1« an. Hierdurch weisen sämtliche Eingangssignale des NAND-Gliedes 107 den Wert »1« auf, so daß das
NAND-Glied 107 ein Ausgangssignal des Wertes »0« abgibt
Auf diese Weise wird das Flip-Flop 305 invertiert und sein Ausgangssignal £2 geht von »1« auf »0« über. Da
hierbei das Ausgangssignal des Inverters 203 den Wert »0« annimmt werden die Basis-Widerstände R\ und R2
des Transistors Tn über den Ausgang Pu an Masse
gelegt so daß der Transistor Th auch beim öffnen des
Schalters Swi durchgeschaltet bleibt und dadurch die
Stromversorgung aufrechterhält. Beim Übergang des Ausgangssignals £2 des Flip-Flops 305 auf den Wert »0«
nimmt das Ausgangssignal £2 des Inverters 204 den
Wert »1« an, wobei das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 304 für die Dauer der durch die Inverter
205, 206 und 207 vorgegebenen Verzögerungszeit ebenfalls den Wert »1« annimmt, so daß das
Ausgangssignal des NAND-Gliedes 109 kurzzeitig auf den Wert »0« übergeht und die Binärzähler 1 bis 20
wieder voreingestellt werden und erneut die Zählung der über den Takteingang CP zugeführten Taktimpulse
beginnen. Wenn das Ausgangssignal £2 des Flip-Flops 305 den Wert »0« annimmt, wird auch die Steuerung des
Operationsverstärkers ARa des Analog-Digital/Digital-Analog-Wandlers 308 freigegeben und damit die
Masseverbindung zum Ausgang des Operationsverstärkers ARa aufgehoben. Hierdurch wird der Elektromagnet
Mg\ erregt und die Sperrung des mit dem Elektromagneten Mg\ in Wirkverbindung stehenden
Stellwiderstands VR] freigegeben, so daß die automatische
Belichtungssteuerung über den Stellwiderstand VR] erfolgen kann. Hierbei wird das über den Ausgang
Qi des Binärzählers 1 abgegebene Signal über das NAND-Glied 120den Zählern A bis Cdes Analog-Digital/Digital-Analog-Wandlers
308 zugeführt.
5. Umschaltung auf manuellen Aufnahmebetrieb
in diesem Zustand
in diesem Zustand
Wenn bei geschlossenem Schalter Sw<, in diesem
Zustand auf manuellen Aufnahmebetrieb umgeschaltet wird, geht das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 121
des Analog-Digital/Digital-Analog-Wandlers 308 auf den Wert »1« über und die Zähler A bis G werden im
voreingestellten Ausgangszustand festgehalten. Bei Umschaltung auf automatischen Aufnahmebetrieb wird
der Schalter Swb geöffnet, so daß das Ausgangssignal
des NAND-Gliedes 121 von »1« auf »0« übergeht und die Zähler A bis G zu zählen beginnen. Wenn hierdurch
4L· das Ausgangssignal des Operationsverstärkers ARa
schrittweise kleiner und gleich dem Ausgangssignal ViAV der Lichtmeßschaltung wird, geht das Ausgangssignal
des Vergleichers CPi auf den Wert »1« über, was
zur Folge hat, daß das NAND-Glied 120 gesperrt und
Ί5 der Zählvorgang der Zähler A bis G beendet wird.
Durch zusätzliche Steuerung des Vergleichers CP3 mittels des Ausgangssignals des NAND-Gliedes 120
werden Störsignalanteile während des Zählvorgangs der Zähler A bis Gunterdrückt
6. Verwendung des Selbstauslösers im Zustand 4
Hierbei ist der Schalter Sw7 geschlossen, so daß das
Ausgangssignal des Inverters 208 den Wert »J« aufweist. Wenn die beiden Zählerausgangssignale (?i8
und Q20 den Wert »1« annehmen, geht das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 110 somit von »0« auf »1« über.
Dies hat zur Folge, daß das NAND-Glied 112 ein Ausgangssignal des Wertes »1« abgibt und das
Ausgangssignal des Inverters 213 demzufolge den Wert »0« annimmt wodurch das Flip-Flop 306 invertiert wird
und sein Ausgangssignal £3 von »1« auf »0« übergeht Das NAND-Glied 113 gibt somit ein Ausgangssignal des
Wertes »0« ab, wodurch das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 109 auf den Wert »1« übergeht und die
Binärzähler 1 bis 20 erneut voreingestellt werden. Nach erfolgter Voreinstellung der Binärzähler 1 bis 20 geht
das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 109 wieder auf den Wert »0« über, wodurch der Zählvorgang erneut
einsetzt.
Bei Verwendung des Selbstauslösers wird somit der Verschlußzeitsteuerimpuls mit einer der Dauer des
Zählvorgangs von 1 bis 18, 20 entsprechenden Verzögerung abgegeben.
7. Automatischer Aufnahmebetrieb ohne
Verwendung des Selbstauslösers
Verwendung des Selbstauslösers
Wird bei automatischer Belichtungssteuerung ohne Verwendung des Selbstauslösers fotografiert, so ist der
Schalter Sw7 geöffnet. Das Ausgangssignal des Inverters
208 weist daher den Wert »0« auf, während das Ausgangssignal des Inverters 209 den Wert »j_«
aufweist._Wenn sodann die Zählerausgangssignale Qs,
Qq und Q\o gleichzeitig den Wert »1« annehmen, geht
das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 111 von »1« auf »0« über. Auf diese weise geht das Ausgangssignai £3
des Flip-Flops 306 somit_von »1« auf »0« über, wenn die Zählerausgangssignale Qj, Q) und Q~\o sämtlich den Wert
»1« annehmen. Bei NichtVerwendung des Selbstauslösers geht somit das Signal £3 nach einer dem
Zählvorgang von 1 bis 8, 9, 10 entsprechenden Zeitdauer auf den Wert »0« über. Da auch das Signal £2
den Wert »0« annimmt, gehen die Ausgangssignale der NAND-Glieder 115 und 116 auf den Wert »1« über, so
daß die durch die Leuchtdioden L£D, und LECh abgegebene Anzeige erlischt.
Da beim Übergang des Signals £2 auf den Wert »0«
das Signal £2 den Wert »1« annimmt, der Schalter Swi
geöffnet ist und das Signal £3 den Wert »1« aufweist, nimmt^beim Übergang der Zählerausgangssignale Qu
und (?i5 auf den Wert »1« das Ausgangssignal des
NAND-Gliedes 117 den Wert »0« an, so daß die Leuchtdiode L££>3 über den Ausgang Pi angesteuert
wird. Wenn durch Aufleuchten der Leuchtdiode LEDs ein Selbstauslösevorgang angezeigt wird und das Signal
£3 bei Beendigung der Zeitsteuerung auf den Wert »0« übergeht, nimmt das Ausgangssignal des NAND-Gliedes
117 den Wert »1« an, so daß die Leuchtdiode LEDi
erlischt. Da bei Beendigung des Selbstauslösevorgangs das Signal £3 von »1« auf »0« übergeht, nimmt das
Ausgangssignal des Inverters 211 den Wert »1« an, so daß auch das Ausgangssignal Ea des Flip-Flops 307 auf
den Wert »1« übergeht.
Wenn das Signal £3 den Wert »1« annimmt, geht das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 118_auf den Wert
»0« über, bis die Zählerausgangssignale Qj und Q) beide
den Wert »1« annehmen. Auf diese Weise wird der Elektromagnet Mg2 zur Einleitung eines Aufnahmevorgangs
erregt. Wenn die Zählerausgangssignale Q; und Q) beide den Wert »1« annehmen, geht das Ausgangssignal
des NAND-Gliedes 114 auf den Wert »0« über, wodurch Jer Elektromagnet mgt wieder aberregi wird.
Gleichzeitig wird das Flip-Flop 307 invertiert und sein Ausgangssignal Et geht von »1« auf »0« über, so daß das
Ausgangssignal des NAND-Gliedes 109 den Wert »1« annimmt, und die Binärzähler 1 bis 20 voreingestelh
werden. Nach erfolgter Zählervoreinstellung gibt das NAND-Glied 112 ein Ausgangssignai des Wertes »0«
ab, so daß der Inverter 213 ein Ausgangssignal des Wertes »1« abgibt, woraufhin das Flip-Flop 306
invertiert wird und sein Ausgangssignal £3 von »1« auf »0« übergeht Hierdurch beginnt der Aufnahmevorgang,
indem das Hochschwenken des Spiegels und das Abblenden vorgenommen wird, wobei der Abgriff des
Stellwiderstands V7?i verstellt wird. Der Vergleicher CP\ vergleicht sodann das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
ARa mit der Bezugsspannung Vc und gibt bei Koinzidenz ein Ausgangssignal des Wertes »0«
zur Aberregung des zur automatischen Belichtungssteuerung dienenden Elektromagneten Mg\ und Festhalten
der Blende ab, womit der Blendenwert für das 5 Objektiv festgelegt ist.
Nach Beendigung des Aufnahmevorgangs wird der Umschalter Sw5 vom Kontakt NC auf den Kontakt ΛΌ
umgeschaltet und dadurch der Filmtransport durch die elektrische Antriebseinrichtung MD eingeleitet. Hierbei
nimmt das Ausgangssignal des Inverters 201 den Wert »0« an, so daß das Flip-Flop 305 invertiert wird und sein
Ausgangssignal £2 von »0« auf »1« übergeht, wobei auch
das Ausgangssignal des Inverters 203 von »0« auf »1« übergeht. Da der Schalter SW] geöffnet ist, sperrt der
Transistor Th der Stromversorgungs-Halteschahung, so daß die Stromversorgung nicht langer aufrechterhalien
wird. Da das Signal E1 den Wert »1« annimmt, geht
das Signal £2 auf den Wert »0« über, so daß das Flip-Flop 306 invertiert wird und sein Ausgangssignal £3
21) den Wert »1« annimmt. Hierdurch wird das Flip-Flop
307 invertiert und sein Ausgangssignal £4 nimmt den Wert »1« an, was zur Folge hat, daß das Ausgangssignal
des NAND-Gliedes 109 von »1« auf »0« übergeht und die Binärzähler 1 bis 20 erneut zu zählen beginnen.
Damit ist der Ausgangszustand vor Beginn des Aufnahmevorgangs wieder hergestellt, so daß die
Kamera mit der nach Beendigung des von der elektrischen Antriebseinrichtung MD vorgenommenen
Filmtransportvorgangs erneut erfolgenden Umschaltung des Umschalters Sw$ auf den Kontakt NC wieder
für den nächsten Aufnahmevorgang bereit ist. Bei einer kontinuierlichen Aufnahmefolge unter Verwendung der
elektrischen Antriebseinrichtung MD wird der Auslöser ständig betätigt gehalten, so daß die Schalter Sw, und
Sw2 geschlossen bleiben. Bei Beendigung eines Filmtransports
erfolgt somit zum Zeitpunkt der Umschaltung des Umschalters Sw5 auf den Kontakt NC jeweils
eine erneute Auslösung.
Die Stromversorgung von der Batterie A4 Γ wird
Die Stromversorgung von der Batterie A4 Γ wird
♦0 hierbei aufrechterhalten, da der Transistor Tr 1 infolge
der geschlossenen Schalter Sivt und Sw2 durchgeschaltet
bleibt, wobei das Ausgangssignal des Inverters 202 den Wert »1« aufweist. Beim Umschalten des
Umschalters Su'5 auf den Kontakt NC geht das
Ausgangssignal des Inverters 201 von »0« auf »1« über, was eine Inversion des Ausgangssignals des Flip-Flops
305 zur Folge hat, so daß der vorstehend beschriebene Ablauf erneut beginnt.
Nachstehend wird näher auf die Wirkungsweise der
so Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 im ß-Aufnahmebetrieb
eingegangen. Wenn eine Verschlußzeit-Wählscheibe auf die Markierung B eingestellt wird, wird der
Schalter Sw3 in bekannter Weise geschlossen. Ferner
werden die für die Verschlußzeiteinstellung vorgesehenen Widerstände VRs und VRb auf geeignete Verschlußzeitwerte
von z. B. V125 s oder dergleichen eingestellt. Wenn nun der Auslöser betätigt wird, wird die
Schaltungsanordnung in Verbindung mit den Kameramechanismen in Betrieb genommen, wobei der Schalter
SiV4 geöffnet wird, so daß der vordere Verschlußvorhang
abzulaufen beginnt
Da der vom Ausgang P32 des integrierten Schaltkreises II über die Stellwiderstände VR5 und VR6 fließende
Strom hierbei über die Diode Da und die Schalter S1V3
und Sw\ nach Masse geführt wird, lädt sich der Kondensator Cs des Zeitgliedes nicht auf, so daß das
Signal am Ausgang Pn des Vergleichers CPe des
integrierten Schaltkreises II auf dem Wert »0« gehalten
wird. Der den hinteren Verschlußvorhang steuernde Elektromagnet Mgi bleibt somit erregt, so daß der
Verschluß im geöffneten Zustand festgehalten wird. Wenn die Bedienungsperson nach der gewünschten
Zeitdauer sodann den Auslöser wieder freigibt, werden die Schalter Sw2 und Sw\ in dieser Reihenfolge geöffneL
Bei der öffnung des Schalters Sw^ wird der Kurzschlußzustand
des Kondensators Cs aufgehoben, so daß der
Kondensator C·, nun über den Ausgang P32 und die
Stellwiderstände V7?5 und V7?6 aufgeladen wird. Hierbei
wird das Ausgangssignal des Vergleichers CP6 durch das am Eingang P30 des integrierten Schaltkreises II
anstehende Potential mit der Zeitkonstanten (von z. B. Vi 25 s) des Zeitgliedes invertiert und nimmt am Ausgang
P27 den Wert »1« an. Hierdurch wird der Elektromagnet Mgi aberregt und damit der festgehaltene hintere Verschliißvorhane
freigegeben, was das Schließen des Ver-
Schlusses zur Folge hat. Damit ist der mit beliebiger Verschlußzeit
durchführbare ß-Aufnahmevorgang beendet.
Ferner ist getrennt vom Auslöser ein nur zur Lichtmessung dienender weiterer Schalter Sw\, vorgesehen,
der über eine Sperrdiode Ds mit dem Verbindungspunkt
der Schalter Sw^ und Sw\ gekoppelt ist. Die
Sperrdiode D5 verhindert hierbei eine gegenseitige Beeinflussung zwischen den Schaltern Sw^ und Swu im
ß-Aufnahmebetrieb.
In F i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines Verschlußauslöseknopfes
mit einem Auslöserschalter in Form einer Schnittansicht dargestellt, die die Relativstellungen
der Schalter S\v\ und Sw2 veranschaulicht, während
in F i g. 5 die Abhängigkeit der Auslöserbetätigungsstufen von der auf den Verschlußauslöseknopf gemäß
F i g. 4 ausgeübten Druckkraft grafisch dargestellt ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verschlußzeit-Steuereinrichtung für eine Kamera mit einem elektrischen Verschluß, einem ersten
Schalter, über den bei einer ersten Auslöserbetätigungsstufe
die Stromversorgung für die Kamera einschaltbar ist, und einem zweiten Schalter, über
den bei einer zweiten Auslöserbetätigungsstufe die Verschlußöffnung erfolgt, woraufhin nach Erreichen
eines vorgegebenen Wertes nach der Verschlußoffnung ein Verschluß-Schließglied betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Schalter (51V3) zwischen dem ersten Schalter (SW1)
und der Verschlußzeit-Steuereinrichtung (VRs, VRi, Cs) angeordnet ist, der mit dem ersten Schalter
(SW]) zur Bildung eines Stromkreises zur Verhinderung einer Inbetriebnahme der Verschlußzeit-SteuereiJirichtung
(VRs, VR^ Cs) im ß-Aufnahmebe-K'ieb
in Wirkverbindung steht, und daß die Betätigungssperre der Verschlußzeit-Steuereinrichtung
(VRs, VR6, Cs) im Ä-Aufnahmebetrieb durch
öffnen des ersten Schalters (SWt) aufhebbar und das
Verschluß-Schließglied vom Ausgangssignal der Verschlußzeit-Steuereinrichtung (VRs, VRt, Q)
betätigbar ist.
2. Verschlußzeit-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten
Schalter (SW]) ein vierter Schalter (SW]') über eine
Sperrdiode (Ds) parallelgeschaltet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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JPS6294833A (ja) * | 1985-10-22 | 1987-05-01 | Asahi Optical Co Ltd | カメラのシヤツタ制御装置 |
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US4015198A (en) * | 1973-12-26 | 1977-03-29 | Canon Kabushiki Kaisha | Shutter-time-preference single lens reflex camera with automatic film wind-up |
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1976
- 1976-02-04 JP JP1099876A patent/JPS5294127A/ja active Pending
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1977
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1979
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Publication number | Publication date |
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DE2704544A1 (de) | 1977-08-11 |
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