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DE270283C - - Google Patents

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Publication number
DE270283C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reel
counter
sleeve
disc
weight lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT270283D
Other languages
English (en)
Publication of DE270283C publication Critical patent/DE270283C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/12Feeding devices for the ties

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JK* 270283 -KLASSE 45 e. GRUPPE
oder den Bindedraht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom II. Februar 1912 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Strohpresse mit selbsttätiger Bremse an der Haspelrolle für die Schnur oder den Bindedraht. Das Neue besteht darin, daß die fest auf der Haspelwelle sitzende Bremsscheibe mit einer drehbar auf der Welle sitzenden, unter Wirkung eines im Hub beschränkten Gewichtshebels stehenden Gegenscheibe zusammen arbeitet, die beim Hochgehen der
ίο Nadeln in die Ruhestellung durch eine doppelte Keilmuffe und ein diese Muffe mit dem Nadelträger verbindendes Gestänge scharf angedrückt wird, während beim Herabfallen der Nadeln die Spannung gelöst und dann im wesentlichen nur die Wirkung des mit der Gegenscheibe verbundenen Gewichtshebels zur Geltung kommt.
An Strohpressen sind Einrichtungen bekanntgeworden, welche eine Bremsung auf die Haspelrolle ausüben, jedoch sind diese Einrichtungen insofern mangelhaft, als die Haspelrolle entweder nur zeitweise gebremst wird, oder aber diese Rolle einer gleichmäßigen starken Bremsuug ausgesetzt ist. Durch die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung wird nun eine mehr oder weniger starke Bremsung je nach Bedarf auf die Haspelrolle für das Bindematerial ausgeübt, damit das Bindematerial stets straff gespannt gehalten wird, und zwar wird die Bremsung vom Nadelbügel der Presse selbst geregelt.
Durch diese Neuerung wird erreicht, daß die Bremswirkung dann, wenn sich der Nadelbügel in angehobener Stellung : befindet, in welcher bekanntlich das Pressen des Ballens erfolgt, verstärkt wird, und zwar verstärkt dadurch, daß durch das Gestänge, welches vom Nadelbügel nach dem Hebel der Haspelbremse führt, die Bremse angezogen bzw. fester gestellt wird. Während dieser Zeit wird die Bremswirkung durch einen Gewichtshebel geregelt, welcher gestattet, daß jedem Kolbenstoß entsprechend Material von der Stapelrolle abgezogen werden kann, und welcher aber andrerseits derart auf die Brems-Vorrichtung und die Haspelrollenlagerachse einwirkt, daß das zu viel abgezogene Bindematerial auf die Haspelrolle zurückgewickelt wird.
Sobald der Nadelbügel sich zwecks Hindurchholens des Bindematerials durch den Preßraum nach unten bewegt, wird das Verbindungsgestänge mit der Bremse freigegeben und nun wird die Bremse nur durch den Gewichtshebel und eine Schraubenfeder beeinflußt. Es kann also jetzt das Bindematerial leichter von der Haspelrolle abgezogen werden, was sich erforderlich macht, da die Zurückbewegung der Nadel durch den Preßraum hindurch, wobei sie das Bindematerial mitreißt, sehr schnell vor sich geht. Sobald sich der Nadelbügel wieder in angehobener Stellung befindet, wird vom Nadelbügel aus durch das Übertragungsgestänge die Bremswirkung verstärkt und ein sofortiges Stillstehen der Haspelrolle erzeugt. ·
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt-
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3 einen wagrechten Schnitt durch die Bremsanordnung.
Auf der Haspelwelle 1, die drehbar unter der Presse lagert, ist die Haspelrolle 2 für das Bindematerial befestigt, außerdem die Bremsscheibe 3. An letzterer liegt die Lederscheibe 4 und an dieser wiederum die Gegenscheibe 5 mit dem Gewichtshebel 6 und dem verstellbaren Gewicht .7 an. Ferner ist eine Keilflächenmuffe 8, die durch geeignete Mittel an einer Drehung verhindert wird, lose auf der Haspelwelle 1 gelagert, während das Gegenstück 9 dieser Keilflächenmuffe mit einem Hebelarm in Verbindung steht, an dem wiederum die Stange 10, die nach dem Nadelbügel 11 der Presse führt, angelenkt ist.
Zwischen die Keilflächenmuffe 8 und die Gegenscheibe .5 ist eine Flanschenmuffe 14 geschaltet, die gegen die Bremsscheibe 5 durch Kugeln 13 und gegen die Keilflächenmuffe durch eine Schraubenfeder 12 abgestützt ist. Die zum Teil bereits erläuterte Wirkungsweise der Vorrichtung wäre kurz die folgende.
Bei hochstehendem Nadelbügel 11 ist die Keilflächenmuffe 8 derart angezogen, daß die Gegenscheibe 5 fest gegen die Lederscheibe 4 bzw. gegen die Bremsscheibe 3 gedrückt wird.
Die Schraubenfeder 12 läßt jedoch noch so viel Spielraum, daß den Kolbenstößen entsprechend die Haspelrolle 2 vor und durch den Gewichtshebel 6, 7 zurückbewegt werden kann. Sobald sich der Nadelträger 11 nach unten bewegt, wird die Keilflächenmuffe 8 gelockert und dadurch die Bremswirkung abgeschwächt. Es kann also, wie in der Einleitung bereits erwähnt, nunmehr leicht und bequem die immerhin noch unter geringer Bremswirkung stehende Haspelrolle 2 gedreht werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Strohpresse mit selbsttätiger Bremse an der Haspelrolle für die Schnur oder den Bindedraht, dadurch gekennzeichnet, daß die fest auf der Haspelwelle sitzende Bremsscheibe (3) mit einer drehbar auf der Welle sitzenden, unter Wirkung eines im Hub beschränkten Gewichtshebels (6) stehenden Gegenscheibe (5) zusammen arbeitet, die beim Hochheben der Nadeln in die Ruhestellung durch eine doppelte Keilflächenmuffe (8, 9) und ein diese Muffe mit dem Nadelträger verbindendes Gestänge (10) scharf angedrückt wird, während beim Herabfallen der Nadeln die Spannung gelöst und dann im wesentlichen nur die Wirkung des mit der Gegenscheibe (5) verbundenen Gewichtshebels (6) zur Geltung kommt.
  2. 2. Strohpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die von dem Nadelträger beeinflußte Keilflächenmuffe (8) und die Gegenscheibe (5) eine Flanschenmuffe geschaltet ist, die gegen die Gegenscheibe (5) durch Kugeln (13) und gegen die Keilflächenmuffe (8) durch eine Schraubenfeder (12) abgestützt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT270283D Active DE270283C (de)

Publications (1)

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DE270283C true DE270283C (de)

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DE (1) DE270283C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010136501A1 (en) 2009-05-27 2010-12-02 Cnh Belgium N.V. A method for controlling a twine brake device of a square baler.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010136501A1 (en) 2009-05-27 2010-12-02 Cnh Belgium N.V. A method for controlling a twine brake device of a square baler.
BE1018763A3 (nl) * 2009-05-27 2011-08-02 Cnh Belgium Nv Een methode voor het aansturen van een draadreminrichting van een rechhoekige balenpers.
US8770101B2 (en) 2009-05-27 2014-07-08 Cnh Industrial America Llc Method for controlling a twine brake device of a square baler

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