DE2702468C3 - Auslöseskibindung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslöseskibindung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.

Aus der DD-PS 73 727 ist eine Auslöseskibindung bekannt, bei der am auf der Grundplatte verschiebbaren

'· Schlitten ein entgegen der. Kraft einer Druckfeder verschwenkbarer Sohlenhalter mit zwei festen Sohlenhalterarmen gelagert ist. Der Sohlenhalter wird über einen von der Druckfeder belasteten Keil in der Mittelstellung gehal'en. Der Schlitten ist in der

'" Abfahrtsstellung über Kugeln, dit in eine Kalotte der Grundplatte eingreifen, blockiert. Beim Verschwenken des Sohlenhalters weichen die Kugeln nach oben aus und der Schlitten kann nach vorne verschoben werden.

Bei einer aus der DE-AS 11 98 260 bekannten

'"> Auslöseskibindung ist als Rastmechanik für den feste Haltearme tragenden Sohlenhalter eine vorgespannte Kugel verwendet, die in eine Kalotte der Grundplatte greift. Für die Verriegelung des Schlittens ist ein Stift, der bei verschwenktem Sohlenhalter nach oben

in ausweichen kann, vorgesehen.

Die bekannten Auslöseskibindungen haben den Nachteil, daß sich einerseits die Auslösekräfte durch die verwendeten Raslmechanikcn mit hohen Reibungswiderständen, insbesondere bei wechselnden Tempera-

■ ■ türen und bei Vereisung, sehr verändern, und daß andererseits die seitliche Halterung des Skischuhes bei Stoßen starr und nicht elastisch ist. Auch die Verriegelungen der Schlitten weisen den Nachteil auf, daß nach einem Sturz des Skifahrers meist Schnee und

«ι Wasser eindringt, wodurch das ohnehin schwierige Schließen der Bindung erschwert bzw. ein späteres Wiederöffnen verhindert wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslöseskibindung der erläuterten Art zu schaffen, die sloßclastisch und gegen Außeneinflüsse unempfindlich ist, und die den Schlitten und damit den Schuh bei Überschreiten des Elasiizitätsbereichs schlagartig völlig freigibt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches I gelöst.

Dadurch wird eine von Reibungskräften praktisch unbeeinflußte Auslösung des Sohlenhalters gesichert. Auch wird der den Schlitten in der Abfahrtsstellung festhaltende Riegel zwangsweise gelöst. Eine etwaige, wenn auch gegenüber herkömmlichen Bindungen stark verringerte Vereisungsgefahr kann zu keiner Blockierung führen. Außerdem ist die Bindung bis zur Lösung des Riegels elastisch.

Um eine besonders sichere und leichte Auslösung zu erreichen, ist bei einer aus den Unteransprüchen 12 und !3 eivtnthmbaren Ausführungsform ein vertikal verschwenkbarer Sohlen-Niederhaltearm vorgesehen, der mittels des Lösehebels des Riegels verrastet und bei Bewegen des Riegels in die Freigabestellung zum Verschwenken nach oben frei'gebbar ist. Dadurch wird auch eine Freigabe nach oben erreicht.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen des Anmeldungsgegenstandes gehen aus den restlichen Unteransprüchen hervor.

Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles einer Auslöseskibindung,

F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch die Bindung von Fig. 1.

F i g. 3 die Bindung in Auslösestellung,

F i g. 4 eine weitere Ausführungsform in Auslösestellung,

Fig.5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel,

F i g. 6 dieses Ausführungsbeispiel in Auslösestellung,

F i g. 7 einen Längsschnitt durch eine weitere Variante,

Fig. 8 eine Draufsicht auf die Variante von Fig. 7,

Fig.9 einen Horizontalschnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles,

Fig. 10 ein Detail aus dem Beispiel von Fig.9, des relativ zum Riegel verstellbaren Halteteiles,

Fig. 11 üne Seitenansicht zu F i g. 9,

Fig. 12 einen Vertikalschnitt zu Fig. 11,

Fig. 13 eine weitere Variante, und

Fig. 14 ein Konstmktionsdef ail aus F i g. 13.

Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Vorderbacken einer Auslöseskibindung mit einer Grundplatte 2, welche auf einem Ski 1 fest montiert ist. Auf der Grundplatte 2 ist ein Schlitten 3 in Skilängsrichtung verschiebbar gelagert. Der Schlitten trägt zwei an einer vertikalen Achse 6 angelenkte Haltearme 7 und 8 des Sohlenhalters, eine Abstützrolle iJ für den Skischuh sowie einen höhenverstellbaren Sohlenniederhalter 14. Ein die Abstützro'de 13 tragender Lagerbolzen 12 des Schlittens 3 ragt zur Führung in ein Langloch 4 der Grundplatte 2. Der Schlitten 3 stützt sich über Federn 24 und 25 stirnseitig an einem von der Grundplatte 2 hochgebogenen Teil ab und wird von diesen in seine Abfahrtsstellung gedrückt. Die Federn 24 und 25 üben nur eine verhältnismäßig schwache Kraft aus. Die beiden getrennt verschwenkbaren Haltearme 7 und 8 des Sohlenhalters, die die seitliche Fixierung des Skischuhes übernehmen, sind über eine Zugfeder 9 verbunden. Die Spannung der Zugfeder 9 kann mit iner Stellschraube IO eingestellt und über eine Anzeige 15 abgelesen werden. Bei einer seitlichen Auslösung des Skischuhes wirken aufgrund der Abstützrolle und der praktisch reibungsfrei bewegbaren Haltearme nur geringe Reibungskräfte. Die Breite ,einstellung der Haltearme 7, 8 kann mit einer zugleich als Anschlag für die innerste Lage der Haltearme 7, 8 dienende Schraube H irr. Schlitten 3 durchgeführt werden, die mit einem konischen Ende zwischen die Haltearme 7,8 eingreift.

Der Schlitten wird in der Abfahrtssiellung auf folgende Weise verriegelt:

Ein zweiarmiger Lösehebel 17 trägt einen Riegel 18 und ist im Schlitten 3 um einen Drehzapfen 50 drehbar gelagert. Die Enden des Lösehebels 17 greifen mit Laschen in Ausnehmungen 20 und 22 der Haltearme 7,8. Wie mit einem Doppelpfeil in Fig.2 angedeutet ist, ist /wischen den Laschen des Lösehebels 17 und den Ausnehmungen 21, 22 der Haltearme 7, 8 jeweils ein Leerhub vorgesehen, über den die Haltearme schwenken können, ohne daß der Lösehebel 17 bewegt wird. Der Riegel 18 ragt in eine L-förmige Ausnehmung 21 der Grundplatte 2, wobei der quer zur Skilängsrichtung stehende Schenke! der Ausnehmung 21 die Abfahrtsstellung definiert. Der Lösehebel 17 wird über eine Rückführfeder 19 in Verriegelungsrichtung vorgespannt. Greift an einem der Haltea'^r-".e 7 oder8(Fig. 3) eine unzulässig große Seitenkraft an, so schwenkt der Haltearm in Richtung eines Pfeiles gegen die Kraft der Zugfeder 9 aus und nimmt mit seiner Ausnehmung 22 den Lösehebel 17 des Riegels 18 mit. Der Riegel 18 wird dadurch aus dem quer zur Skilängsrichtung stehenden Schenkel der L-förmigen Ausnehmung 21 herausgezogen und der am Bolzen 12 geführte Schlitten 3 kann nach vorne in Richtung eines Pfeiles P ausweichen. Dadurch wird eine besonders schnalle und sichere Auslösung garantiert. Die Geometrie der Haltearme 7 und 8 und der Angriffspunkte der Zugfeder 9 ist so gewählt, daß während des Auslösevorganges, d. h. während des Verschwenkens eines der Haltearme 7 oder 8, das Haltemoment der Zugfeder 9 nicht zunimmt. Der Mechanismus für die Verriegelung des Schlittens ist so angeordnet, daß er keiner Vereisungsgefahr ausgesetzt ist. Der Riegel 18 wird zwangsweise durch die Haltearme 7 oder 8 betätigt.

Bei der Ausführungsform nach Fig.4 sind analoge Teile mit den gleichen Bezugsziffern und einem ' vt-rsehen. Die Haltearme T und 8' sind hier an getrennten Achsen 6' gelagert und durch eine Druckfeder 26 belastet. Die Breiteneinstellung erfolgt über Anschlagschrauben 27 und 29. Beim Verschwenken eines Haltearmes 7' oder 8' drückt dieser mit Fortsätzen 20' bzw. 22' gegen den Lösehebel 17' des Riegels 18 und löst dessen Verriegelung. Die Rückführfeder 19' stützt sich an einem mit der Grundplatte 2' verbundenen Bolzen 30 ab. Zur Einstellung der Auslösekraft kann jede Druckfeder 26 über eine Stellschraube 10' vorgespannt werden.

Bei -der Ausführungsform nach F i g. 5 und 6 ist eine Variante einer Verriegelung gewählt, bei der der Riegel als im Schlitten 3 drehbar gelagerte stiftartige Verlängerung 16 des Drehzapfens 50 ausgebildet ist. Die Verlängerung 16 ist mit dem zweiarmigen Lösehebel >7 verbunden, der mit den Haltearmen 7 und 8 zusammenarbeitet. Die Verlängerung 16 ragt in die L-förmige Ausnehmung 21 und weist in diesem Bereich eine Fase 16a auf, die in der Abfahrtsstellung der Bindung so gerichtet ist, daß sie ein Verschieben der Verlängerung 16 durch Anlage an einer Anschlagkante 23 des querverlaufenden Schenkels der Ausnehmung 21 verhindert. Das Lösen des Schlittens 3 erfolgt durch Verschwenken eines der Haltearme 7 oder 8, welche über den Lösehebel 17 die Verlängerung 16 verdrehen, so daß die Fase 16a parallel zur Skilängsrichtung

gelangt, dann über die Anschlagkante 25 schnapp! »ml die Verlängerung 16 in den in Skilüngsrichtung zeigenden Schenkel der L-förmigcn Ausnehmung 21 der Grundplatte 2 gleiten kann. Die Rückführung des Schlittens 3 und des Stiftes 16 erfolg! über die Rückführfeder 19. welche sich an dem mit der Grundplatte 2 verbundenen Bolzen .30 und an einer Lasche des Lösehcbels abstützt.

Die F"ig. 7 und 8 zeigen eine weitere Variante. Im Schlitten 3' ist in Skiliingsrichtung ein Federschicber 31 angeordnet, der eine Druckfeder 26 aufnimmt. Die Spannung der Druckfeder ist über eine Stellschraube 10' einstellbar und eine Anzeige 15' anzeigbar. Mit dem l'edersehiebcr 31 stehen die llaltearmc T und 8' über Sleiierkurven 33 und 34, in die ein Steuerbolzen i2 des l'ederschiebers greift, in Verbindung. Die Verdrehung cles Riegels 16' wird über Fortsalze 20' und 22' der llallearmc bewirkt. Die Rückführung des Schlittens in dii' Ahf:ihrlsslelliinj> erfolgt üher die gemeinsame Rückführfeder 19'.

V i g. 9 bis 14 zeigen eine weitere Variante mit einer integrierten Skibremse. Beidseitig des Schlittens 3" sind über seitliche Stifte 40 Skibremshebel 38 nngelcnkt. leder Skibremshebel 38 steht über seinen Anschlag 38;/ mit einer Steuerfläche 2.7 tier Grundplatte 2" in Verbindung Lind isl über ledern 42 bzw. 43 vorgespannt, lsi kein Skischuh in die Skibindung eingesetzt, so steht der Schlitten 3" in seiner hintersten Stellung A. in der die Steuerflächen 2;) die Skibremshebel 38 freigeben, so daß sich diese aufgrund ilm-r Vorspannung durch die IOdern 42 b/w. 43 in Bremssiellung drehen können. Wird ein Skischuh in die Bindung eingesetzt, so wird tier Schlitten 3" nach vorn in eine miniere Stellung Ii verschoben, wobei die l.agerstifte 40 in l.iingsschliizen 2fvon nach oben ragenden Laschen der Grundplatte 2 gleiten, die auch die Steuerflächen 2.7 tratron Die Steuerflächen 2,7 kommen dabei über die Ansehhge 38,7 der Skibremshebel 38 zu liegen und verdrehen diese in eine im wesentlichen parallel zur .Skioberfläche gerichtete Lage Hei der Auslosung der Bindung wird einer der I lallearme T oder 8 um seine Achse 6 verschwenkt, und dreht über seinen l'orlsalz 22' b/w. 20' Lind den l.ösehebel 17 den Riegel 16' mit seiner Fase ■ 16',/ in Freigabestellung in der Ausnehmung 2Γ. in der die Fase 16'./ an der Anschlagkante 23 vorbeischnappt. Dadurch kann der Schlitten in die Stellung Cgleiien. Der S(lnih wird freigegeben. Nach der Freigabe des Schuhes fährt der Schlitten durch die Rückführfeder 19 i" in seine hinterste Stellung A. wodurch wiederum die Skibremshebel 38 freigegeben werden. Die Rückführfeder 19' stützt sich an einem grundplatlcnfesten Stift 30 ab. dereinen l.angsschlitz 29' im Schlitten 3" durchsel/t Die Schlitze 4 und 29" bilden zusammen eine Führung für den Schlitten 3 .

F i g. ^q zeigt erneut dci\ zwischen den Fortsätzen 20 , 22' und den finden des l.öschebcls 17' vorhandenen l.eerhub. Frst wenn der eine llaltearm sich über einen gewissen »Flasti/ilätsweg« verschwenkt hai. nimmt er " über den llaltearm T b/w. 8' mit seinem Fortsatz den l.ösehebel mit.

I ig. 10 zeigt ein mittels Klemmschraube 37 und Längsschlitz 36 entlang der Grundplatte 2 verschiebbares llalteteil. mit dem die Lage des Schlittens in der Abfahrisstellung und die waagrechte Stellung der Skibremshebel 38 durch Verstellen der Anschlagkante 23' eingestellt werden kann.

Fm !'-eitcres Alisführungsbeispiel (F i g. 12 und 14) ist mit einem Sohlen-Ni /dcrhaltearm 44 verschen, weichet ;■ um eine waagerechte Achse 46 im Schlitten 3V hochscliwenkb.ir ist. Der Sohlen-Niederhaltearm 44 wird von einer Rückführfeder 45 in Schließrichiung vorgespannt und in der Abfahrtsstellung von einem l.ösehebel 17' ausgebildeten Riegel 17.7. der hinter eine Raste 44.7 des Niederhaltearmes 44 greift, gehalten Damit wird der Skischuh beim Auslösen des Schlittens 3 durch Drehen des Hebels 17" um die Achse ΙβΛ auch nach oben freigegeben, d. h.. der NiedcrhaltCiirm 44 wird zur selben /en freigegeben, wie der Riegel 18.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:

1. Auslöseskibindung, mit einem gegen Federkraft se.tlich aus der Skilängsrichtung verschwenkbaren, zwei neulich an der Sohle angreifende Haltearme aulweisenden Sohlenhalier, der an einem in Skilängsrichtung auf einer skifesten Grundplatte verschiebbaren Schlitten gelagert ist, der in der Abfahrtsstellung gegen eine Verschiebung verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltearm (7, 8; 7', 8') am Schlitten (3, 3', 3") gegen die Kraft einer Feder (9, 26) nach außen schwenkbar angelenkt und beim Ausschwenken mit einem Lösehebel (17, 17', 17") des den Schlitten haltenden, in ihm beweglich gelagerten und mit der Grundplatte (2) zusammenwirkenden Riegels (18; 16; 16') kuppelbar ist.

2. Auslöseskibindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (3) in einer Schiebeführuhg (12; 4) an der Grundplatte (2) gehalten Bt.daß der zweiarmig ausgebildete und den Riege! (18; !6') tragende Lösehebel (17_t 17', 17") im Schlitten um einen Drehzapfen (50) schwenkbar gelagert ist, und daß der Riegel durch das Schwenken des Lösehebels in seine Lösestellung bringbar ist.

J. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende des Lösehebels (17, 17', 17") mit einem Haltearm (7, 8; 7', 8') formschlüssig kuppelbar ist.

4. Auslöseskibindung nach Anspruch 3, dadurch gekcnnzeic!:net, daß innerhalb der formschlüssigen Kupplung zwischen dem Lösehebel (17,17', 17") und den Hallearmen (7,8; T, 8') ein Leerhub vorgesehen ist, über den die Haltearmt.· ohne Verschwenken des Lösehcbcls bewegbar sind, und Jaß die Verriegelung des Schlittens (3) erst nach Überschreiten des Leerhubs lösbar ist.

5. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteanne (7, 8) an einer gemeinsamen Achse (6) im Schlitten angclcnkt sind, und daß der Lösehebel (17) mit Laschen in Ausnehmungen (20,22) der Haltearme (7, 8) greift.

6. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (7, 8) im Schlitten (3) um getrennte Achsen (6) verschwenkbar gelagert sind und über Fortsätze (20, 22) mit dem Lösehebcl (17) kuppelbar sind.

7. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche I bis b, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (18, 16, 16') in eine L-förmigc Ausnehmung (21) der Grundplatte (2) eingreift, die eine quer zur Verschieberichtung des Schlittens verlaufende Anschlagkante (23) für den Riegel bildet.

8. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel als in die Grundplatte eingreifende, stiftartige Verlängerung (16, 16') des Drehzapfens (50) ausgebildet ist, die ai: ihrem in die Grundplatte (2) eingreifenden Ik-reich eine mit der Anschlagkantc (23, 23') zusammenarbeitende 1-USc(Io₁/, I6;i7aufwcist.

9. Auslöseskibindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Lage des Schlittens (3") in der Abfahrtsstellung die — in Skiliingsrichtung gesehene — Lage der Anschlagkantc (23') für den Riegel mittels einer Einstellcinrichtung (36,37) wählbar fcstlegbar ist.

10. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine zwischen der Grundplatte (2) und dem Schlitten wirkende Feder (24,25) vorgesehen ist, die über den Schlitten (3) den Riegel (18) in der Ausnehmung (21) von der Anschlagkante (23) weg gerichtet belastet.

11. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche I bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückiührfeder (19, 19') mit einem Ende am Auslösehebel (17, 17'", 17") angreift und letzteren in Verriegelungsrichtung des Riegels belastet, und daß die Rückführfeder mit ihrem anderen Ende an der Grundplatte oder am Schlitten verankert ist

12. Auslöseskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten ein vertikal hochschwenkbarer Sohlenniederhaltearm (44} vorgesehen ist, der in der Abfahrtsstellung mittels eines am Lösehebel (17") vorgesehenen, zweiten Riegels {\7a) verrastet ist vnd beim Verschwenken des Lösehebels zum Hochschwenken freigebbar ist.

!3. Auslöseskibindung nach Anspruch \2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlen-Niederhaltearm (44) von einer Feder (45) auf seine verrastete Stellung hin vorgespannt ist.