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Zwischenlage für Hemden und ähnliche Bekleidungsstücke
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(Zusatzanmeldung zu P 26 11 406.7) Herrenoberhemden, Damenblusen,
Schlafanzüge und ähnliche Beklei; dungsstücke werden für den Versand und für den
späteren Verkauf im allgemeinen bereits beim Hersteller in der Weise verpackt, daß
sie um eine Zwischenlage aus Karton herum zusammengefaltet werden und mit dieser
zusammen in eine zumindest auf der Vorderseite durchsichtige Tüte oder Schachtel
eingelegt werden. Eine derartige Zwischenlage ist in der Patentanmeldung P 26 11
406.7 beschrieben. Diese Zwischenlage hat sich bewährt.
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Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Zwischenlage nach der Patentanmeldung P 26 11 406.7 weiterzubilden, um deren
Vorteile noch besser zur Geltung zu bringen.
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Dadurch, daß im ausgebreiteten Zustand der Zwischenlage die unteren
Begrenzungslinien ihrer Seitenflügel von der Normalen zu der zugehörigen seitlichen
Begrenzungslinie des Mittelteils, das ist die Faltachse der Seitenflügel, entfernt
verlaufen, verlaufen sie nach dem Umfalten der Seitenflügel auf den Mittelteil in
entsprechender Weise von dessen unterer Begrenzungslinie entfernt. Wenn nun nach
dem Umfalten des Seitenflügels zusammen mit den darunterliegenden Teilen eines Bekleidungsstückes
die außerhalb der unteren Begrenzungslinien der Zwischenlage liegenden Teile des
Bekleidungsstückes auf die Rückseite des Mittelteils hochgeschlagen werden, damit
das freie Ende zwischen dem Mittelteil und den Seitenflügeln eingesteckt werden
kann, bauscht sich das Bekleidungsstück an der Umschlagkante weniger stark auf,
weil dort die unteren Begrenzungslinien der Seitenflügel etwas zurückliegen. Das
fertig gefaltete Bekleidungsstück wirkt dadurch noch gleichmäßiger und gefälliger
als ohne diese Aussparung an den Seitenflügeln.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles einer Zwischenlage gemäß dieser Erfindung näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die ausgebreitete Zwischenlage;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein ausgebreitetes errenoberhemd mit einer auf dessen
Rückseite aufgelegten Zuischenlage nach Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf das Hemd
und die Zwischenlage nach Fig. 2 in einem fortgeschrittenen Faltzustand; Fig. 4
eine perspektivische Ansicht des zusammen mit der Zwischenlage fertig zusammengefalteten
Hemdes nach
Die aus Fig. 1 ersichtliche Zwischenlage weist einen
länglichen Mittelteil 1 mit parallelen seitlichen Begrenzungslinien 2 und 3 auf.
Seine untere Begrenzungslinie 4 ist gerade und verläuft rechtwinklig zu den beiden
seitlichen Begrenzungslinien 2 und 3. Seine obere Begrenzungslinie hat zwei von
den seitlichen Begrenzungslinien 2 und 3 in einem stumpfen Winkel ausgehende gerade
Abschnitte 5 und 6, deren Länge etwa ein Drittel der Breite des Mittelteils 1 beträgt.
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An die Abschnitte 5 und 6 der oberen Begrenzungslinie schließt ein
U-förmig verlaufender Abschnitt 7 an. Die von letzterem eingeschlossene Rechteckfläche
bildet einen Kragenteil 8 der Zwischenlage. Eine zwischen dem Kragenteil 8 und dem
übrigen Teil des Mittelteils 1 vorhandene Perforierung 9 legt eine Knicklinie für
den Kragenteil 8 fest.
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Auf beiden Seiten des Mittelteils 1 schließen entlang seiner seitlichen
Begrenzungslinien 2 und 3 je ein innerer Seitenflügel 11 bzw. 12 an. Diese beiden
Seitenflügel haben einen langgestreckten trapezförmigen Grundriß. Ihre Breite ist
etwa 1 mm kleiner als die halbe Breite des Mittelteils 1. Ihre größte Länge ist
stwa 1 cm kleiner als die längs der seitlichen Begrenzungslinie 2 oder 3 gemessene
Seitenhöhe des Mittelteils 1.
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Die dem Mittelteil 1 zugekehrte innere seitliche Begrenzungslinie
der inneren Seitenflügel 11 und 12 wird durch die seitliche Begrenzungslinie 2 bzw.
3 des Mittelteils 1 gebildet. Ihre äußere seitliche Begrenzungslinie 13 bzw. 14
verläuft parallel zur zugehörigen inneren Begrenzungslinie 2 bzw. 3.
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Die geraden unteren Begrenzungslinien 15 bzw. 16 der inneren Seitenflügel
11 und 12 schließen an die untere Begrenzungslinie 4 des Mittelteils 1 an. Die unteren
Begrenzungslinien 15 und 16 schließen mit der zugehörigen seitlichen Begrenzungslinie
2 bzw. 3 einen spitzen Winkel « ein, der
700 - 740 beträgt, so daß
der Endpunkt der unteren Begrenzungslinien 15 und 16 an der äußeren seitlichen Begrenzungslinie
13 bzw. 14 um etwa 30 mm gegenüber der Fluchtlinie der unteren Begrenzungslinie
4 des Mittelteils 1 zurückliegt.
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Die geraden oberen Begrenzungslinien 17 und 18 beginnen etwa 5 mm
von dem Abschnitt 5 bzw. 6 der oberen Begrenzungslinie des Mittelteiles 1 entfernt
an der gemeinsamen seitlichen Begrenzungslinie 2 bzw. 3 und verlaufen im rechten
Winkel dazu bis zur zugehörigen äußeren seitlichen Begrenzungslinie 13 bzw. 14.
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Die Zwischenlage ist entlang der dem Mittelteil 1 und den beiden inneren
Seitenflügeln 11 und 12 gemeinsamen seitlichen Begrenzungslinie 2 bzw. 3 perforiert.
Die in Fig. 1 bis 3 punktiert dargestellten seitlichen Begrenzungslinien 2 und 3
stellen demnach zugleich die Perforierung zwischen dem Mittelteil 1 und den beiden
inneren Seitenflügeln 11 und 12 dar.
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An die inneren Seitenflügel 11 und 12 schließen an deren äußeren seitlichen
Begrenzungslinie 13 bzw. 14 je ein äusserer Seitenflügel 21 bzw. 22 an.
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Die beiden äußeren Seitenflügel 21 und 22 haben einen langgestreckten,
trapezförmigen Grundriß, dessen parallele Seiten zu den seitlichen Begrenzungslinien
des Mittelteils 1 und der inneren Seitenflügel 11 und 12 parallel ausgerichtet sind.
Die Breite der äußeren Seitenflügel 21 und 22 beträgt etwa zwei Drittel der Breite
der inneren Seitenflügel 11 und 12. Die Länge der äußeren Seitenflügel 21 und 22
ist etwas kleiner als die der inneren Seitenflügel 11 und 12.
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Die äußere seitliche Begrenzungslinie 13 bzw.14 der inneren Seitenflügel
11 und 12 bilden zugleich die innere
seitliche Begrenzungslinie
der äußeren beiden Flügel 21 bzw. 22. Entlang dieser je zwei einander benachbarten
Seitenflügeln gemeinsamen seitlichen Begrenzungslinien 13 und 14 ist die Zwischenlage
ebenfalls durchgehend perforiert. Die in Fig. 1 bis 3 punktiert dargestellten Begrenzungslinien
13 und 14 stellen demnach auch die Perforierung zwischen den einander benachbarten
Seitenflügeln dar.
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Die äußere seitliche Begrenzungslinie 23 des äußeren Seitenflügels
21 und die äußere seitliche Begrenzungslinie 24 des äußeren Seitenflügels 22 verlaufen
parallel zur zugehörigen inneren seitlichen Begrenzungslinie 13 bzw. 14.
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Die äußeren seitlichen Begrenzungslinien 23 und 24 der äusseren Seitenflügel
21 bzw. 22 bilden zugleich die äußere seitliche Umrißlinie der gesamten Zwischenlage.
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Die untere Begrenzungslinie 25 des äußeren Seitenflügels 21 und die
untere Begrenzungslinie 26 des äußeren Seitenflügels 22 sind gerade und schließen
an die untere Begrenzungslinie 15 bzw. 16 des inneren Seitenflügels 11 bzw. 12 an.
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Die unteren Begrenzungslinien 25 und 26 schließen mit der zugehörigen
inneren seitlichen Begrenzungslinie 13 bzw. 14 einen stumpfen Winkel ß ein, der
gleich dem Winkel ß ist, den bei den inneren Seitenflügeln 11 und 12 deren untere
Begrenzungslinie 15 bzw. 16 und die zugehörige äußere seitliche Begrenzungslinie
13 bzw. 14 zwischen sich einschließen.
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Die gerade obere Begrenzungslinie 27 bzw. 28 der äußeren Seitenflügel
21 und 22 beginnt etwa 5 mm von der oberen Begrenzungslinie 17 bzw. 18 der inneren
Seitenflügel 11 bzv.
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12 entfernt an der gemeinsamen seitlichen Begrenzungslinie 13 bzw.
14. Die oberen Begrenzungslinien 27 und 28 schließen mit der zugehörigen inneren
seitlichen Begrenzungslinie 13 bzv.
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14 einen Winkel von 600 ein.
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Die gemeinsam mit einem Bekleidungsstück zusammengefaltete Zwischenlage
wird mittels eines Laschenverschlusses zusammengehalten. Dieser Laschenverschluß
wird durch eine am inneren Seitenflügel 11 vorhandene Verschlußlasche 31 und eine
am inneren Seitenflügel 12 vorhandene Verschlußkerbe 32 gebildet.
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Die Verschlußlasche 31 hat einen langgestreckten rechteckigen Grundriß
und ist innerhalb der Fläche des inneren Seitenflügels 11 in der Nähe dessen oberer
Begrenzungslinie 17 angeordnet. Sie wird durch eine U-för.ige Schnittlinie abgegrenzt.
In der Nähe ihres freien Endes ist eine V-förmige Riegelkerbe 34 vorhanden.
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Die V-förmige Verschlußkerbe 32 ist am oberen Rand des inneren Seitenflügels
12 angeordnet und stellt eine nach innen gerichtete Einbuchtung dessen oberer Begrenzungslinie
18 dar.
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Aus Fig. 2 bis 4 sind die aufeinanderfolgenden Abschnitte eines Verpackungsvorganges
für ein Herrenoberhemd zumindest andeutungsweise ersichtlich.
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Das Hemd 35 liegt mit geschlossener Knopfleiste mit der Vorderseite
nach unten auf einem nicht dargestellten Legetisch, der eine Vertiefung für den
Kragen des Hemdes 35 aufweist. An der Zwischenlage wird die Verschlußlasche 31 aus
dem inneren Seitenflügel 11 nach vorn heraus und in Richtung auf den äußeren Seitenflügel
21 hin umgeklappt.
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Der kragenteil 8 wird um die Perorierung 9 nach der Vorderseite der
Zwischenlage hin leicht schräg abgeknickt.
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Die Zwischenlage wird mit ihrer Vorderseite nach unten auf den Oberteil
des Hemdes 35 aufgelegt und ihr abgeknickter Kragenteil 8 unter den Kragen des Hemdes
geschoben, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Xrmel 36 des Hemdes - gegebenenfalls
auch der über die Zwischenlage seitlich hinsusragende
Teil des
Hemdes - werden auf die Rückseite der Einlage hin glatt eingeschlagen und je nach
ihrer Länge im Bereich des Mittelteils 1 der Zwischenlage so eingefaltet, daß die
ausgebreiteten Manschetten innerhalb des Mittelteils 1 liegen, wie es aus Fig. 3
ersichtlich ist. Die äußeren Seitenflügel 21 und 22 der Zwischenlage werden zusammen
mit den darunter gelegenen Abschnitten des Hemdes einschließlich der damit fluchtenden
und bis zum unteren Ende des Hemdes hin sich erstreckenden Hemdenabschnitten auf
die Rückseite der inneren Seitenflügel 11 und 12 umgefaltet. Dadurch wird ein Teil
der Ärmel 36 und gegebenenfalls weitere Teile des Hemdes zwischen den einander benachbarten
Seitenflügeln eingeklemmt. Danach werden auch die inneren Seitenflügel zusammen
mit den darunter gelegenen Abschnitten des Hemdes und zusammen mit den darüber eingefalteten
äußeren Seitenflügeln mitden zugeordneten Abschnitten des Hemdes nach dem Mittelteil
1 der Zwischenlage hin umgefaltet, wie es aus Fig. 3, linker Teil, ersichtlich ist.
Die Verschlußlasche 31 wird mit ihrer Riegelkerbe 34 in die Verschlußkerbe 32 eingehängt
und damit die Seitenflügel in dieser Stellung festgehalten. Der unterhalb der Zwischenlage
befindliche Teil des Hemdes wird nach oben über die eingefalteten Seitenflügel hinweg
umgeschlagen. Der dann nach oben hin über die Seitenflügel hinausragende Teil des
Hemdes wird nach innen eingeschlagen und zwischen die Seitenflügel und den Mittelteil
der Zwiachsenlage eingeschoben, wie es aus Fig. 4 ersichtlich ist.
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Wie bereits aus dem linken Teil von Fig. -3 und noch mehr aus Fig.
4 ersichtlich ist, verlaufen die unteren Begrenzungalinien der eingefalteten Seitenflügel
von der unteren Begrenzungslinie des Mittelteils 1 entfernt. Dieses Zurücktreten
der unteren Begrenzungslinie der Seitenflügel erleichtert das Umschlagen des über
die Zwischenlage nach unten hinaueragenden Teils des Hemdes nach oben. Zusätzlich
rird dadurch erreicht, daß an der Umschlagkante die in mehreren
Schichten
liegenden Teile des Hemdes sich besser verteilen und das Hemd insgesamt sich an
der Umschlagkante weniger stark aufbauscht. Dadurch wirkt das zusammen mit der Zwischenlage
fertig gefaltete Hemd gleichmäßiger und gefälliger.
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L e e r s e i t e