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DE269492C - - Google Patents

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Publication number
DE269492C
DE269492C DENDAT269492D DE269492DA DE269492C DE 269492 C DE269492 C DE 269492C DE NDAT269492 D DENDAT269492 D DE NDAT269492D DE 269492D A DE269492D A DE 269492DA DE 269492 C DE269492 C DE 269492C
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DE
Germany
Prior art keywords
line
relay
extension
exchange
contact
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT269492D
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English (en)
Publication of DE269492C publication Critical patent/DE269492C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator
    • H04M3/62Keyboard equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269492 KLASSE 21 a. GRUPPE
HUGO ZETZENER in HAMBURG.
Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1911 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen derjenigen Art, bei welchen jedem Nebenstellenteilnehmer so viel Anschaltrelais zugeordnet sind, als Amtsleitungen zur Verfügung stehen. Die Verbindung des Nebenstellenteilnehmers mit dem Amte erfolgt hierbei bei einer Verbindungsherstellung nach dem Amte dadurch, daß von den Anschaltrelais, von denen für
to gewöhnlich immer nur die . zur nächsten unbesetzten Amtsleitung gehörigen an Batterie liegen, vermittels Stromschließung an der rufenden Nebenstelle, das dieser zugeordnete Relais erregt wird. Bei einem Rufe vom Amte aus erfolgt die Verbindungsherstellung nicht mehr selbsttätig, sondern durch Vermittlung der Nebenstellenbeamtin. Diese bewirkt durch einen besonderen Schalter eine Schaltungsänderung der Art, daß von sämtlichen Relais nur die der rufenden Amtsleitung zugeordneten an Batterie liegen und fordert dann vermittels einer besonderen Linienwähleranlage den gewünschten Nebenstellenteilnehmer auf, die zur Erregung seines Schaltrelais notwendige Stromschließung vorzunehmen, also entweder den Hörer abzunehmen oder einen Amtsschalter zu betätigen. Systeme. dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß ein anderer Nebenstellenteilnehmer, der sich gerade auf der nächsten unbesetzten Amtsleitung mit dem Amte verbinden will, unerwünschterweise an die rufende Amtsleitung, deren Schaltrelais von der Nebenstellenbeamtin vorbereitet wurden, angeschlossen wird, sofern er gerade in der Zeit seinen Hörer abnimmt, in welcher die Schaltrelais der rufenden Amtsleitung einpolig an Batterie liegen.
Dieser Ubelstand wird durch vorliegende Schaltung beseitigt, indem erfindungsgemäß der Nebenstellenbeamtin je ein besonderer Schalter für jede Nebenstellenleitung zugeordnet ist. Vermittels dieses Schalters kann die Beamtin von den vorbereiteten Anschaltrelais einer Amtsleitung ein bestimmtes Relais zum Ansprechen bringen, so daß der gewünschte Nebenstellenteilnehmer ohne sein Zutun sofort an die rufende Amtsleitung angeschlossen wird.
Die Erfindung ist an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Die hierin dargestellte Schaltungsanordnung dient zur Verbindung mehrerer Amtsleitungen L-L mit mehreren Nebenstellen A mittels einer Zentralschaltstelle, wobei der Anschluß der Nebenstelle an eine der Amtsleitungen, die durch Umlegen eines der Amtsleitung zugeordneten Schalters M vorbereitet ist, in an sich bekannter Weise selbsttätig erfolgen kann, oder durch Umlegen eines der Nebenstelle zugeordneten Schalters D erfolgt, zu dem Zwecke, mittels nur eines Schalters für jede Amtsleitung und mittels nur eines Schalters für jede Nebenstelle jeden vom Amt erfolgten Anruf zu jeder Nebenstelle weitergeben zu können.
Jeder angeschlossenen Nebenstelle stehen so viele Verbindungsrelais zur Verfügung, wie Amtsleitungen vorhanden sind, die ihrer Ordnungsnummer entsprechend die Verbindung der Nebenstelle mit einer Amtsleitung herstellen können. Solange auf keiner Amtsleitung gesprochen wird, können in an sich bekannter
Weise nur die Relais R11 und R12 erregt werden, die die Verbindung mit der ersten Amtsleitung L1-L1 herstellen, weil diese Relais in der Ruhelage an dem —Pol der Zentralbatterie liegen. Durch Schließung nur eines Kontaktes 8-9 eines dieser Relais R11, R12 werden diese Verbindungsrelais, welche die Verbindung mit der ersten Amtsleitung L1-L1 herstellen können, von dem —Pol der Batterie abgetrennt und werden gleichzeitig die Relais A21, R22, welche die Verbindung mit der zweiten Amtsleitung L2-L2 herstellen, an den ·—Pol der Zentralbatterie angelegt. Durch Erregung eines dieser Relais wird wiederum dessen Kontakt 8-9 geschlossen und schaltet die Relais, die die Verbindung mit der zweiten Amtsleitung herstellen, vom —Pol der Zentralbatterie ab und die Relais A31, R32 der nächstfolgenden Amtsleitung L3-L3 an usf.
Während noch z. B. auf der dritten AmtsleitnngZ.3-.L3 gesprochen wird, möge das Gespräch, welches auf einer vorgeordneten, z. B. der zweiten Amtsleitung L2-L2 geführt wird, beendet werden, es werden die Relais 2?21, A22 dieser Amtsleitung hierdurch an den —Pol der Zentralbatterie angeschaltet und können erregt werden; während das Relais R31 bzw. i?32, welches die Verbindung mit der dritten Amtsleitung L3-L3 hergestellt hat, durch seinen Haltekontakt 43 weiter in Arbeitsstellung bleibt. Würde nun eines der Relais A21, A22 erregt, so würden die Relais der vierten Amtsleitung an den —Pol der Zentralbatterie geschaltet werden und die Relais .R21, R22 der zweiten sowie die Relais A31, i?32 der dritten Amtsleitung vom—Pol abgeschaltet bleiben. Die oben erwähnten Kontakte 8-9 der Verbindungsrelais sind in der Zeichnung mit den einzelnen Verbindungsrelais vereinigt in Serien- bzw. Parallelschaltung für je eine Amtsleitung. Dieselben können jedoch von den Verbindungsrelais getrennt angeordnet werden an einem besonderen Relais, welches der Amtsleitung zugeordnet ist und bei jeder Verbin- dung einer Nebenstelle, gleichviel welcher, mit dieser Amtsleitung erregt wird. Naturgemäß wird dann nur ein Kontakt 8-9 für jede Amtsleitung benötigt.
Da die Fernsprechämter des Deutschen Reiches nur die Verbindung mit der zum Teilnehmer führenden Amtsleitung herstellen, in keiner Weise aber eine Auswahl irgendwelcher Nebenstelle vorsehen, so ist es erforderlich, eine Vorrichtung vorzusehen, mittels welcher bei vom Amt erfolgtem Anruf die Einschaltung der Nebenstelle auf diejenige Amtsleitung erfolgt, auf welcher das Amt angerufen hat. Diese Amtsleitung wird in der Regel nicht diejenige sein, deren Verbindungsrelais im selben Augenblick am ■—Pol der Zentralbatterie liegen und daher, wie oben beschrieben, die Verbindung mit der sich zunächst einschaltenden Nebenstelle herstellen würden. Zu diesem Zwecke sind an der Zentralschaltstelle, an welcher der Anruf vom Amt erfolgt, Schalter M, den Amtsleitungen zugeordnet, vorgesehen. Durch das Umlegen eines Schalters M, z. B. M3, werden nun sämtliche Verbindungsrelais vom —Pol der Zentralbatterie abgetrennt, also in der Ruhelage auch diejenigen der ersten Amtsleitung, und nur diejenigen der Amtsleitung, deren Schalter M umgelegt wurde, im Beispiel die
•Relais 2?3l, R32, werden an den Pol der
Zentralbatterie geschaltet. Die in bekannter Weise davon benachrichtigte Nebenstelle, daß sie von einem Amtsteilnehmer zu sprechen gewünscht wird, schaltet sich ein und kann jetzt nur mit der Amtsleitung L3-L3 verbunden werden, auf welcher der oben erwähnte Amtsanruf erfolgte. Um zu verhindern, daß in der Zeit vom Umlegen des Schalters M bis zum Einschalten der Nebenstelle sich in diese Amtsleitung eine andere Nebenstelle einschaltet, sind an der Zentralanschalt- bzw. Hauptstelle, den Nebenstellen zugeordnet, Schalter D vorgesehen, deren Umlegen, ihrer Ordnungsnummer entsprechend, die Verbindung einer Nebenstelle mit der durch das Umlegen des Schalters M vorbereitete Amtsleitung herstellt. Durch Umlegen des Schalters D einer gewünschten Nebenstelle unmittelbar nach dem Umlegen des Schalters M der Amtsleitung, auf welcher ein Anruf vom Amt erfolgte, wird mittels des der Ordnungsnummer entsprechenden Verbindungsrelais die Verbindung zwischen der Amtsleitung, auf der vom Amte angerufen wurde, und der vom Teilnehmer gewünschten Nebenstelle hergestellt, unabhängig davon, wann die letztere sich meldet. Wie ersichtlich, können die Schalter D auch dazu benutzt werden, die Einschaltung der Nebenstelle in eine Amtsleitung herbeizuführen, statt mit Hilfe der von der Nebenstelle zur Einschaltung zu benutzenden Schalter S.
Zum besseren Verständnis der Wirkungsweise der Schalter M und D mögen hier einige Beispiele näher erläutert werden:
i. Fall: Während die Amtsleitungen L1- L1, L2-L2 durch Gespräche, welche die Nebenstellen A3 und A2- von denen nur die letztere angedeutet ist — führen mögen, besetzt sind, beauftragt die Nebenstelle A1 die Hauptstelle, einen Teilnehmer des Telephonamtes anzurufen, und wenn derselbe sich gemeldet hat, die Leitung mit seinem Apparat zu verbinden. Während die Hauptstelle den Teilnehmer über das Telephonamt anruft, hat die über die Amtsleitung L1-L1 sprechende Nebenstelle A3 ihr Gespräch beendet. Während die Nebenstelle A1 ihr Gespräch führt, beendet auch die
Nebenstelle A2 das über Leitung L2-L2 geführte Gespräch.
2. Fall: Während der Ruhelage des ganzen Schaltwerkes erfolgt auf der zweiten Amtsleitung L2-L2 ein Anruf vom Amt. Die die Leitung in bekannter Weise abfragende Hauptstelle erfährt, daß die Nebenstelle A2 verlangt wird und stellt die Verbindung mit dieser her.
ίο Zu Fall i: Da die Amtsleitungen' L1-L1 und L2-L2 besetzt sind, muß die Hauptstelle die Leitung L3-L3 zum Anruf des gewünschten Teilnehmers bzw. des Amtes benutzen. Dies geschieht in bekannter Weise. Die hierzu erforderlichen Schalter und der Abfrageapparat sind in der Schaltung der Einfachheit halber fortgelassen. Der gewünschte Teilnehmer meldet sich erst, nachdem die Amtsleitung L1-L1 frei geworden ist.
In der Hauptstelle wird der Schalter M3 umgelegt, so daß die vom Pol der Zentralbatterie kommende Leitung 20 von der Leitung 16, die zu dem Relais A11, R12 führt, abgetrennt und an einen Punkt 21 geschaltet wird. Wird nun der Schalter S1 der Nebenstelle A1 oder der Schalter D1 der Hauptstelle umgelegt, so entsteht folgender Stromlauf:
Stromlauf 1: — Pol der Zentralbatterie, Leitung 20, Schalter M3, Punkt 21, Leitung 22, Kontakt 23 von Relais A31, Leitung 18, Kontakt 24 von Relais R32, Leitung 25, Kontakt 26 von Relais .R31, Leitung 27, Wicklung von Relais .R31, Leitung 28, Kontakte 29 und 30 von Relais .R31, Leitung 31, Kontakt 32 von Relais R21, Leitung 33, Kontakt 11 von Relais R11, Leitung 34 und nun entweder über Schalter D1, Punkt 35, Leitung 36, 37 zum 4- - Pol oder über Leitung 3, Schalter S1, Punkt 38, Leitung 39, 40 zum +-Pol der Zentralbatterie zurück. Das Relais .R31 zieht seine Anker an und schließt zunächst Kontakte 41 und 42, wodurch über die Leitungen ι und 2 die Nebenstelle Αλ in gewünschter Weise mit der Amtsleitung L3-L3 verbunden wird. Über Kontakt 43, der gleichfalls geschlossen wird, wird die Relaiswicklung R31 über Leitung 27, Kontakt 43, Leitung 19 an den —Pol der Zentralbatterie gelegt, so daß die durch Schalter M3 erfolgte oben beschriebene Anschaltung an den —-Pol aufgehoben werden kann, ohne daß ein Abfallen der Anker des Relais J?3] zu befürchten ist. Durch die Trennung der Kontakte 23 und 26 wird der —Pol von den übrigen Relais der Amtsleitung L3-L3 abgetrennt, z. B. von Relais R32.
Der Zweck der Kontakte 44, 30 und 29 ist,
ein Anschalten der Wicklung des Relais i?31 an die zu den Schaltern S1 bzw. D1 führende Leitung 31 zu erreichen, während die Wicklungen der Relais JR11, R21 von dieser Leitung abgeschaltet werden, ohne daß ein Abfallen der Anker des Relais i?31 entsteht. Es möge jetzt der Vorgang beim 2. Fall näher erörtert werden, in dem das Relais 31 als letztes Relais der Nebenstelle A1. eine Sonderstellung einnimmt, welche den Zweck dieser Kontakte klar ersichtlich macht.
Nachdem das Relais 2?31 seine Anker angezogen hat, wird der Schalter M3 in seine Ruhelage zurückgestellt, wodurch die Relais jR11( R12 der Amtsleitung L1-L- wieder an den — Pol der Zentralbatterie geschaltet werden. Beide Relais befinden sich in der Ruhelage. Der Stromverlauf vom —Pol der Zentralbatterie ist folgender:
Stromlauf 2: —Pol der Zentralbatterie, Leitung 20, Schalter M3, Leitung 16, Schalter M2, Leitung 46, Kontakt 9 des Relais Rn, Leitung 15, Kontakt 45 von Relais R12, von hier Kontakt 46 desselben Relais, Leitung 47, zum Relais R12 bzw. von Kontakt 45 zur Leitung 14, Kontakt 7 von Relais 11, Leitung 48 zum Relais R11. Von hier würde, falls einer der Schalter A1, D1 geschlossen würde und der Kontakt 30 des Relais A31 nicht geöffnet wäre, der Strom zum -\- - Pol der Zentralbatterie wie folgt zurückfließen: Relais R11, dessen Kontakt 10, Leitung 13, Kontakt 30 von R31, Leitung 31, Kontakt 32 von .R21, Leitung 33, Kontakt 11 von R11, Leitung 34 und von hier entweder über 35, D1, 36. 37 oder über 3, 38, S1, 39, 40 zum 4- - Pol der Zentralbatterie. In analoger Weise würde natürlich auch der Strom vom Relais R^2 zum -(--Pol der Zentralbatterie zurückfließen.
Der Strom, der während des Gespräches der Nebenstelle A1 mit dem Amt über die Amtsleitung L3-L. das Relais .R31 erregt hält, geht aus folgendem Stromlauf hervor:
Stromlauf 3: —Pol der Zentralbatterie, Leitungen 19, 49, Kontakt 43 des Relais 31, Leitung 27,- Wicklung des Relais A31 und über Punkt 50, zu dessen Kontakt 44, Leitung 31, Kontakt 32 von Relais .R21, Leitung 33, Kontakt 11 von Relais Rn, Leitung 34, von hier über Schalter D1, Punkt 35, Leitungen 36, 37 zum -(--Pol der Zentralbatterie oder über Leitung 3, Punkt 38, Schalter S1, Leitungen 39, 40 zum +-Pol der Zentralbatterie. Ist der Schalter S1 an der Nebenstelle vorhanden, so wird der Schalter D1, sobald die Nebenstelle sich eingeschaltet hat, zurückgestellt. Die erfolgte Einschaltung wird der Zentraloder Hauptstelle durch eine Überwachungslampe angezeigt, die hier der Einfachheit halber fortgelassen ist. Schaltet die Nebenstelle sich aus, so geht der Schalter S1 in die Ruhelage zurück, der oben beschriebene Stromkreis 3 wird unterbrochen, und die Anker des Relais i?31 fallen ab. Ist der Schalter S1 an der Nebenstelle nicht vorhanden, so bleibt na-
türlich der Schalter D1 während der ganzen Dauer des Gespräches umgelegt. Die Beendigung des Gespräches wird der Zentralstelle durch eine hier gleichfalls fortgelassene Uberwachungslampe angezeigt. Durch Zurückstellen des Schalters D1 in die Ruhelage wird der Stromlauf 3 ebenfalls unterbrochen. Die Anker des Relais Zi31 fallen ab. Die benutzten Leitungen befinden sich wieder in der Ruhelage.
Es ist ersichtlich, daß eine während der oben beschriebenenen Vorgänge bestehende Erregung des Relais R22 auf die erörterten Vorgänge ohne Einfluß ist, da die Kontakte dieses Relais in keiner Weise von den beschriebenenen Stromläufen berührt werden. Infolgedessen wird auch das Abfallen der Anker dieses Relais ohne Einfluß auf die Verbindung der Nebenstelle A1 mit der Amtsleitung L3-L3 bleiben.
Zu Fall 2: Während die ganze Schaltanlage in Ruhe ist, wird auf der zweiten Amtsleitung L2-L2 vom Amt aus angerufen. Die Hauptstelle fragt in bekannter Weise ab und erfährt, daß die Nebenstelle A2 gewünscht wird. Hierauf legt sie den Schalter M2 um und dann den Schalter D2. Hierdurch wird folgender Stromlauf verursacht, analog dem Stromlauf 1:
Stromlauf 4: Pol der Zentralbatterie,
Leitung 20, Schaltung M3, Leitung 16, Schalter M2, Punkt 51, Leitung 17, Kontakt 52 von Relais R21, Leitung 53, Kontakt 54 von Relais R22 sowie dessen Kontakt 55, Leitung 56, Wicklung von Relais R22, Kontakt 58 von Relais R22, Leitungen 59, 60, Kontakt 61 von Relais R32, Leitung 62, Kontakt 63 von Relais R22, Leitung 64, Kontakt 65 von Relais 12, Leitung 66 über Schalter D2, Punkt 67, Leitung 37 zum -f - Pol der Zentralbatterie bzw. nach Einschaltung der Nebenstelle A2 analog Stromlauf ι über Leitung 3, Schalter S2 und Leitung 40 zum + - Pol der Zentralbatterie.
Der Schalter M2 wird zurückgestellt. Der Stromlauf für den Haltestrom des Relais A22 während des Gespräches sowie die Unterbrechung desselben bei Beendigung des Ge-1 spräches entsprechen den im Fall 1 beschriebenen Stromläufen.
Beim Erregen des Relais 2?22 wird ein Kontakt 6g zunächst geschlossen. Hierdurch wird die Relaiswicklung A22 unter Kurzschließung des Stromzweiges Leitung 57, Kontakt 58 von Relais R22, Leitungen 59, 60, Kontakt 61 von Relais R32, Leitung 62, Kontakt 63 von Relais R22, Leitung 64 direkt an die Leitung 64 angeschlossen, so daß unbeschadet der weiteren Erregung des Relais R22 die Kontakte 63 und 58 geöffnet werden können. Der Kontakt 58 trennt die Leitungszweige 59, 60, Kontakt 70 von Relais A32, Leitung 71, Wicklung von Relais i?32 bzw. Leitungen 59, 74, Kontakt 72 von Relais R12, Leitung 73, Wicklung von Relais R12 von der Wicklung des Relais A22 ab, die über Kontakt 69, Leitung 64, Kontakt 65 von Relais R12, Leitung 66, Schalter D2, Punkt 67, Leitung 37 am -f -Pol der Zentralbatterie liegt. Von der gleichen Relaiswicklung des Relais R22 bzw. von dem obigen Leitungszweig zum -|--Pol der Zentralbatterie trennt Kontakt 63 des Relais A22 den Leitungszweig Leitung 62, Kontakte 61, 70 des Relais R32, Leitung 71 und Wicklung des Relais R32 sowie Leitung 60, 74, Kontakt 72 von Relais A12, Leitung 73, Wicklung von A12 ab, damit ein Anziehen der Anker der Relais A12 und A32 während der Erregung des Relais i?22 ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen, bei welchen die Amtsverbindungen vermittels Anschaltrelais erfolgen und für Verbindungen vom Amte nach der Nebenstellenzentrale die Nebenstellenbeamtin vermittels eines jeder Amtsleitung zugeordneten besonderen Schalters sämtliche Anschaltrelais einer bestimmten Amtsleitung einpolig an Batterie legt, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenstellenbeamtin für jede Nebenstellenleitung eine weitere besondere Schalteinrichtung (D1). zugeordnet ist, zum Zwecke, von den Anschaltrelais einer rufenden Amtsleitung das der gewünschten Nebenstelle zugeordnete erregen zu können und so eine sofortige Verbindung der Nebenstelle mit dem Amte ohne vorherige Benachrichtigung des Nebenstellenteilnehmers zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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