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DE269413C - - Google Patents

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Publication number
DE269413C
DE269413C DENDAT269413D DE269413DA DE269413C DE 269413 C DE269413 C DE 269413C DE NDAT269413 D DENDAT269413 D DE NDAT269413D DE 269413D A DE269413D A DE 269413DA DE 269413 C DE269413 C DE 269413C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reed
movable
fixed
weft thread
rods
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT269413D
Other languages
English (en)
Publication of DE269413C publication Critical patent/DE269413C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits vielfach angestrebt worden, den Ubelstand, daß das Riet in der für die aus sonstigen Umständen gebotenen Feine durch das Fach der Kettenfäden streicht, dadurch zu beheben, daß erst im Augenblick des Anschlags die Rietblätter in der nötigen Dichte vorschlagen, vorher und beim Rückgang aber gröber stehend angeordnet sind. Es sind zu diesem Zwecke u. a. Riete geschaffen worden, die aus zwei gesonderten Rieten bestehen und nur an einer an der unteren Leiste gelegenen Stelle, der Anschlagstelle, vereinigt sind. Hierbei ist aber ein Heben der Lade bzw. des Blattes im gegebenen Zeitpunkt erforderlich, was durch den Erfindungsgegenstand vermieden ist.
Das Riet der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß es auch aus zwei Rieten zusammengesetzt ist, von denen das eine gegen das andere, festgelagerte, freibeweglich ist, und zwar parallel geführt. Die Rietstäbe des beweglichen Blattes stehen vor denen des feststehenden und werden erst im Augenblick des Anschlagens des Schußfadens durch Auftreffen auf die bereits hergestellte Ware mit den Stäben des letzteren in eine Ebene gebracht. Dies hat die weiter unten, nach Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, näher gekennzeichneten Vorzüge.
Fig. ι und 2 der Zeichnung stellen senkrechte Schnitte durch das Riet dar, und zwar veranschaulicht Fig. 1 die Stellung der Teile beim Durchstreichen der Kette und Fig. 2 diejenige beim Anschlagen des Schusses.
Das eine Riet, mit Oberleiste α, Unterleiste b und geraden Rietblättern c, ist wie gewöhnlich an der Lade' befestigt zu denken. Das zweite Riet, mit Oberleiste α1, Unterleiste δ1 und verkröpften Rietblättern c1, ist dem feststehenden Riet gegenüber beweglich, indem es sich an vier Stiften d führt, die in den Seitenleisten des feststehenden Rietes befestigt sind und in Bohrungen der Seitenleisten des beweglichen Rietes passen. Federn e.e... drücken das bewegliche Riet für gewöhnlich vor (Fig. 1), so daß die Rietstäbe c1 gegen die Stäbe c vorstehen. Erst beim Anschlagen geht das bewegliche Riet zurück (Fig. 2), so daß seine Stäbe mit denen des festen Rietes gleich stehen und gemeinsam in der richtigen Feine anschlagen.
Um einen gleichmäßigen reinen Anschlag zu erzielen, könnte man das Zurückgehen des beweglichen Rietes begrenzen, sobald seine Stäbe mit denen des festen Rietes in gleicher Flucht liegen. Man könnte z. B. auf den Stiften d Rohrstückchen von entsprechender Länge unter den Federn e anordnen, die den Hub begrenzen, was sonst die zusammengepreßten, in ihrer Stärke entsprechend zu wählenden Federn e tun müssen. Ebenso könnte die vorgeschnellte Stellung des beweglichen Rietes nach Fig. 1 begrenzt werden, indem man dasselbe mit Ober- und Unterleiste gegen die des festen Rietes vordrücken läßt.
Zu erwähnen ist noch, daß am zweckmäßigsten in dem zusammengesetzten Riet die Stäbe α und a1 abwechseln, so daß die Hälfte der gesamten Zahl dem feststehenden, die andere Hälfte dem beweglichen Riet angehören. Bemerkenswert ist dabei, daß der Anschlag des Schußfadens zuerst geteilt erfolgt, die federnden Stäbe des beweglichen Rietes schlagen vor, gehen zurück, und schließ-

Claims (1)

  1. Hch schlagen sämtliche Stäbe gemeinsam an. | Doppelrietes, dadurch gekennzeichnet, daß
    Auf diese Weise wird ein sehr vollkommener, der mit der Kette zusammenarbeitende
    elastischer Anschlag erzielt. ι Teil des beweglichen Blattes (cl) vor dem
    -_ . feststehenden Rietblatte (c) liegt und beim
    Patent-Anspruch: Anschlagen des Schußfadens derart ver-
    Vorrichtung für Webstühle zum An- ι schoben wird, daß sämtliche Rietstäbe in
    schlagen des Schußfadens mittels eines | einer Ebene liegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEIiEl.
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