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DE267504C - - Google Patents

Info

Publication number
DE267504C
DE267504C DENDAT267504D DE267504DA DE267504C DE 267504 C DE267504 C DE 267504C DE NDAT267504 D DENDAT267504 D DE NDAT267504D DE 267504D A DE267504D A DE 267504DA DE 267504 C DE267504 C DE 267504C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
igniter
clockwork
bearing
spring
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT267504D
Other languages
English (en)
Publication of DE267504C publication Critical patent/DE267504C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
    • F42C9/04Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 267504 KLASSE 72«. GRUPPE
CARL PUFF in SPANDAU.
Mechanischer Zeit- oder Doppelzünder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf mechanische Zeit- oder Doppelzünder mit Lauf- oder Uhrwerk und Federantrieb.
Das wesentlich Neue der Erfindung besteht darin, daß das Lager zur Aufnahme des Laufoder Uhrwerks mit einem Zapfen versehen und mit diesem derart drehbar im Zünderteller befestigt ist, daß es auch nach Entfernen der Stellkappe zur Prüfung der Gangbarkeit des Laufwerks, insbesondere der Federkraft, gegenüber dem Zünderteller oder Zünderkörper verstellt werden kann. Das Lauf- oder Uhrwerk ist also von außen her zugänglich, sein Gang kann mit den Augen beobachtet und daher können Störungsursachen leichter erkannt und beseitigt werden.
Es sind schon Zünder bekannt, bei denen das Lager für das Lauf- oder Uhrwerk mit einem Zapfen im Zünderteller, drehbar angeordnet. ist und beim Einstellen der Zündzeit und Spannen der Feder gegenüber dem Zünderteller verstellt werden kann. Dieses Lager bildet jedoch gleichzeitig die Kappe, in welcher der von außen völlig unzugängliche Uhrwerksmechanismus angeordnet ist. Entfernt man diese Kappe (Lager), so wird der ganze Uhrwerksmechanismus zerlegt und kann nicht mehr auf seine Gangbarkeit hin geprüft werden. Bei anderen bisher bekannt gewordenen ähnlichen Zündern ist das Lager für das Laufwerk fest mit dem Zünderteller verbunden, so daß zwischen beiden besondere drehbare Sperr-, Stell- oder Spannorgane zum Einstellen der Zündzeit und zum- Spannen der Feder vorgesehen werden mußten. Durch die vorliegende Erfindung erhält der Zünder diesen gegenüber weniger Teile, wird dadurch einfacher und daher zuverlässiger in der Wirkung.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in drei Figuren dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Zünder, Fig. 2 einen rechtwinkligen Längsschnitt durch Fig. 1 im unteren Teile, während der obere Teil des Zünders, das eigentliche Laufwerk, von der Seite zu sehen ist. Außerdem zeigt Fig. 2 unten die Teile des Aufschlagzünders nach dem Schuß. Fig. 3 . zeigt einen Querschnitt nach A-B der Fig. 1.
Im Zünderteller α sitzt drehbar das Lager b mit dem Zapfen bx für das Laufwerk und wird durch eine Schraubenmutter c festgehalten. Vor der Mutter c sitzt ein Ring oder eine Plattenfeder d, mit welcher durch Anziehen der Mutter c die Drehbarkeit des Lagers b geregelt wird. Der Lagerzapfen b1 ist hinten ausgebohrt und nimmt den Aufschlagzünder von bekannter Einrichtung mit der Zündnadel s, der Sperrfeder g, dem Sperring h und dem Riegel i auf. Die Bohrung im Lagerzapfen bx wird hinten; durch eine durchbohrte Mutter k abgeschlossen.
In einer vorderen Ausdrehung des Zündertellers α sitzt die Zahnscheibe I und die Feder m. Die Feder m ist bei mx am Zünderteller α und bei m2 am Hals I1 der Zahnscheibe I befestigt. An der Zahnscheibe I ist die Zündnadel η und am Zünderteller α das Zündhütchen 0 in einer Ebene befestigt. Die Zahnscheibe I ist vor dem Schuß durch den Riegel i mit dem Lager b gekuppelt. Auf dem Lager b ist die mit Einteilung oder Stellmarke für die einzustellende Zündzeit versehene Stellkappe φ mittels
Schrauben f befestigt. Beim Einstellen der Zündzeit durch Drehen der Stellkappe p wird das Lager b und die Zahnscheibe I mit der Zündnadel η gegenüber dem Zündhütchen ο verstellt und die Feder m gespannt. Damit die nunmehr gespannte Feder m die Zahnscheibe I mit dem Lager b und der Stellkappe p nicht wieder rückwärts drehen kann, ist die Reibung dieser Teile auf dem Zünderteller a
ίο durch Anziehen der Mutter c und Zusammenpressen der Plattenfeder d sowie durch Festpressen der Stellkappe p mittels Schrauben f gegen das Lager b und den Zünderteller a entsprechend geregelt. Außerdem können auch Sicherungen bekannter Art hierfür an-" gewendet werden.
Beim Schuß fliegt der Riegel' i zurück, tritt mit seiner Nase I1 aus einem Ausschnitt im Halse Z1 der Zahnscheibe I in eine Ausdrehung I2.
Die Zahnscheibe I wird frei und durch die Feder m gedreht. Die Zahnscheibe I steht mit ihren Zähnen in Eingriff mit dem Trieb q, der mit dem übrigen Laufwerk in Verbindung steht und durch dieses gehemmt wird. Hat sich die Zahnscheibe I so weit gedreht, daß der Trieb q in bekannter Weise über einer zahnfreien Stelle x-y der Zahnscheibe / steht, so wird diese vom Lauf- oder Hemmwerk frei, durch die Feder m in eine schnellere Drehung versetzt, die Zündnadel η in das Zündhütchen 0 getrieben und die Zündung herbeigeführt. Das Feuer des Zündhütchens gelangt durch den Kanal ax in die Sprengladung.
Soll der Zünder nicht als Zeitzünder, sondern als Aufschlagzünder wirken, so tritt das Laufwerk nicht in Tätigkeit. Der Riegel i ruht mit einer Nase auf einem Absatz, einer Nase . oder einer in dem Zündteller α eingeschraubten Schraube r. Die Schraube r reicht in die im Halse I1 der Zahnscheibe I vorgesehene ringförmige Ausdrehung I2. Der Riegel i bzw. dessen Nase I1 kann in dieser Stellung beim Schuß nicht in die ringförmige Ausdrehung L zurückgleiten und hält infolgedessen die Zahnscheibe I und somit das ganze Laufwerk weiterhin fest.
Diese Stellung des Riegels i und der Zahnscheibe I zum Zünderteller α bzw. zu der Schraube r ist außen durch besondere Markenstriche am Zünderteller α und der Stellkappe p gekennzeichnet. In dieser Stellung kann der Zünder stets ohne besondere Verstellungen oder Einstellungen im Aufschlage verfeuert werden. Beim Geschoßaufschlage fliegt dann der Zündbolzen β in bekannter Weise nach vorn gegen die Zündnadel s, und das Feuer dringt durch den Kanal ex in die Sprengladung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mechanischer Zeit- oder Doppelzünder mit Lauf- oder Uhrwerk und Federantrieb und einem im Zünderteller drehbaren Lager für das Lauf- oder Uhrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (b) mit einem teilweise oder ganz durch den Zünderteller (a) reichenden und in ihm drehbar befestigten Zapfen (bj versehen ist, mit welchem es auch nach dem Entfernen des äußeren Stellorganes zum Zwecke der Prüfung und Regulierung der Gangbarkeit des Lauf- oder Uhrwerks und der Wirksamkeit der Feder im Zünderteller gedreht oder verstellt werden kann.
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb des Lauf- oder Uhrwerks bestimmte Feder (m) mit einem Ende (1Tn1) am feststehenden Zünderteile, z. B. dem Zünderteller (a)> und mit dem anderen Ende (m2) an der mit dem Lagerzapfen (by) gekuppelten Zahnscheibe (I) derart befestigt ist, daß sie beim Einstellen der Zündzeit durch Drehen des die Aufschlagzündung enthaltenden Lagerzapfens (bx) mittels der Zahnscheibe (I) mitgenommen und aufgezogen wird und nach der durch den Schuß bewirkten Loskuppelung der Zahnscheibe (I) vom Lagerzapfen (b-^) die Zahnscheibe (I) dreht und das Lauf- oder Uhrwerk in Gang bringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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