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DE267074C - - Google Patents

Info

Publication number
DE267074C
DE267074C DENDAT267074D DE267074DA DE267074C DE 267074 C DE267074 C DE 267074C DE NDAT267074 D DENDAT267074 D DE NDAT267074D DE 267074D A DE267074D A DE 267074DA DE 267074 C DE267074 C DE 267074C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reflector
pendulum
ceiling
ring
locking device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT267074D
Other languages
English (en)
Publication of DE267074C publication Critical patent/DE267074C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Securing Globes, Refractors, Reflectors Or The Like (AREA)
  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- .Μ 267074 KLASSE 4 b. GRUPPE
FRITZ DEHLER in HANNOVER.
Armatur für indirekte Beleuchtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1913 ab.
' Die übliche Form von Armaturen für indirekte Glühlichtbeleuchtung ist die, daß wenig unterhalb der Decke ein Reflektor angeordnet ist, unter welchem an einem Pendel eine oder mehrere Glühlampen brennen, die durch eine Mattglasschale nach unten verdeckt sind. Das Licht der Glühlampen wird bei dieser Anordnung einesteils gegen den Deckenreflektor geworfen und von hier aus im Raum verteilt,
ίο andererseits strahlt das Licht nach unten, wird aber durch das mattierte Glas ebenfalls zerstreut.
Eine derartige Armatur ist auch Gegenstand der nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Erfindung. Diese soll . jedoch einigen Mängeln, welche bei gebräuchlichen Armaturen noch vorkommen, abhelfen. Es ist bekannt, daß das Reinigen der Glasglocken dadurch Schwierigkeiten macht, daß die Glühlampen ziemlich weit in diese Glas- : glocke hineinreichen. Eine Beschädigung der Glühlampen ist deshalb beim Reinigen der Glasglocke sehr leicht möglich. Es wird dem schon dadurch abgeholfen, - daß man durch einen auf die Glasglocke aufgesetzten Klarglastrichter überhaupt verhindert, daß Staub in das Innere der Glasglocke eindringt. Hierdurch kann aber nicht vermieden werden, daß sich der Staub auf diesem Klarglastrichter absetzt, wodurch dann natürlich die Leuchtkraft der Armatur ebenfalls bedeutend vermindert wird. Es ist deshalb besser, die Glasglocke nach oben offen zu lassen und sie so auszubilden, daß sie leicht ohne Beschädigung der Glühlampen gereinigt werden kann. Da man darauf bedacht sein muß, den Deckenreflektor so nahe wie möglich an die Decke' zu setzen, damit ein allzu großer Schlagschatten an der Decke selbst vermieden wird, so bereitet das Anschließen der Leitungsdrähte an den an der Decke liegenden Zuführungsleitungen große Schwierigkeiten.
Bekannt ist es nun, den zuerst genannten Übelstand, der das Reinigen der Glasglocke betrifft, dadurch zu vermeiden, daß man mittels eines geeigneten Ringes, welcher an dem die Fassung tragenden Pendel verschoben werden kann und an dem mittels Ketten die Glasglocke hängt, diese selbst zum Reinigen herabläßt.
Gemäß der Erfindung wird nun dieser Ring gleichzeitig zum Befestigen des Deckenreflektors benutzt. Aus den Fig. 1 und 2 der Zeichnung geht diese Anordnung hervor. Der Ring, welcher zweckmäßig aus einem besonders geformten Gußstück besteht, ist mit α bezeichnet. Hieran hängt mittels Ketten b die Glasglocke c. An dem Ring α ist der Deckenreflektor d befestigt. Der Ring besitzt eine röhrenartige Bohrung e und ist an dem Pendelrohr f verschiebbar angeordnet. Eine Eigentümlichkeit der Erfindung ist nun die, daß das Gußstück, welches den Ring α darstellt, gleichzeitig als Unterteil einer bekannten Sperrglocke ausgebildet ist. Das Oberteil dieser Sperrglocke sitzt am oberen Ende des Pendels f.
Die Einrichtung der Sperrglocke ist durch das Patent 210917 bekannt geworden. Zum Verständnis der Erfindung sei hier eine kurze Beschreibung eingeschoben.
Die Sperrvorrichtung ist in Fig. 3 besonders, und zwar hier entkuppelt dargestellt. Dieselbe besteht aus einem Oberteil g und einem Unterteil h. Wird das Unterteil, welches als Rohr
ausgebildet ist, in das Oberteil mittels des Führungsrohres «hineingeschoben, so legen sich die Sperrkörper k unter die pilzförmige Scheibe I des Unterteils. Diese Stellung ist in Fig. 4 dargestellt. Wird das Unterteil jetzt etwas ge-, hoben, wie in derselben Figur punktiert und schaffiert gezeichnet ist, bis die Scheibe Z an die Kante m des Oberteils stößt, dann kippen die Sperrkörper um, und man kann das Unterteil wieder aus dem Oberteil herausziehen. -
Diese Anordnung ist nun bei der neuen Armatur für indirekte Beleuchtung zweckmäßig verwendet. An dem Ring α sitzt die pilzförmige Scheibe n, die der Scheibe / entspricht, und die Sperrkörper 0 sind wie die Körper k an dem Gußstück p aufgehängt, in welches entsprechend dem Rohr i das Pendelrohr f eingeschraubt ist, welches dazu dient, die Fassung q zu tragen und die Zuführungsleitungen aufzunehmen.
Im gebrauchsfertigen Zustande sitzt der Deckenreflektor, wie in Fig. 2 dargestellt ist, unmittelbar an der Decke, und die Glasglocke c umschließt die Glühlampen. Zur Reinigung des Glases oder zur Montage der Armatur.genügt es, den Deckenreflektor bzw; den Ring a, an welchem der Reflektor befestigt ist, etwas anzuheben; dadurch fallen die Sperrkörper 0 herab, und der Ring α mit Reflektor und Glas kann herabgelassen werden. Dieses Herablassen an dem Pendelrohr f kann durch einen besonderen Anschlag oder aber durch die am unteren Ende des Pendelrohrs f sitzende Fassung q selbst begrenzt werden. In der herabgelassenen Stellung ist es leicht, die Drahtverbindung über dem Reflektor herzustellen und die Glasglocke zu reinigen. Nachdem dies geschehen ist, schiebt man Reflektor mit Ring am Pendelrohr in die Höhe, bis sich der Ring a mit der Scheibe η selbsttätig in die Sperrkörper des Oberteils einhängt. Die Bedienung ist also eine außerordentlich einfache, und besondere Stellvorrichtungen, Schrauben usw. werden
: vermieden.
Wie oben beschrieben, muß der Ring a mit dem Reflektor etwas angehoben werden, um die gekuppelte Sperrvorrichtung zu lösen. Dadurch wäre es nötig, den Reflektor etwas unterhalb der Decke aufzuhängen, damit das zum . Entkuppeln notwendige kurze Anheben möglich ist. Aber auch das kann vermieden werden, und den Reflektor kann man direkt an die Decke stoßen lassen, wenn man das Pendel bzw. das Oberteil p der Sperrvorrichtung federnd aufhängt. Das kurze Anheben wird dann durch Zusammendrücken der Feder bewirkt.
Diese federnde Aufhängung hat dann noch den Vorteil, daß Stöße, die bei unsachgemäßem Herablassen des Reflektors und des Glases auftreten und die für die eingeschraubten Glühlampen schädlich sein können, unwirksam gemacht werden. Auch Erschütterungen der Decke, an welcher der Beleuchtungskörper hängt, übertragen sich nicht so leicht auf die Lampen.
Zweckmäßig ist es, die Federaufhängung gleich als federnde .Isolieraufhängung auszubilden. Die sonst übliche Isolierrolle fällt dann fort. In Fig. 1 und 2 ist die Armatur mit einer derartigen federnden Isolieraufhängung dargestellt. Hier ist r ein Isolierkörper, in dem die Feder untergebracht ist, die durch die Aufhängeöse s zusammengedrückt wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Armatur für indirekte Beleuchtung mit einem Deckenreflektor und einer Glasschale, welche mittels eines Ringes und daran befestigter Ketten an dem eine oder mehrere Fassungen tragenden Pendel herabgelassen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (α) gleichzeitig den Deckenreflektor (d) trägt und als Unterteil (n) einer bekannten Sperrglocke ausgebildet ist, deren Oberteil (pj am oberen Ende des Pendels sitzt.
2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch • gekennzeichnet, daß das Pendel bzw. das Oberteil der Sperrvorrichtung federnd aufgehängt ist, wodurch das zum Entkuppeln der Sperrvorrichtung nötige kurze Anheben durch Zusammendrücken der Feder erreicht wird und der Reflektor dadurch unmittelbar an der Decke sitzen kann.
3. Armatur nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel bzw. das Oberteil der Sperrvorrichtung an einer federnden Isolieraufhängung hängt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT267074D Active DE267074C (de)

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Publication Number Publication Date
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Application Number Title Priority Date Filing Date
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