[go: up one dir, main page]

DE266742C - - Google Patents

Info

Publication number
DE266742C
DE266742C DENDAT266742D DE266742DA DE266742C DE 266742 C DE266742 C DE 266742C DE NDAT266742 D DENDAT266742 D DE NDAT266742D DE 266742D A DE266742D A DE 266742DA DE 266742 C DE266742 C DE 266742C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
slide
setting
movement
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT266742D
Other languages
English (en)
Publication of DE266742C publication Critical patent/DE266742C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 266742 KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Setzvorrichtung
für Typensetzmaschinen, bei der die Typen einzeln aus den Magazinkanälen durch eine sie senkrecht zum Typenkanal herausziehende Setzrinne entnommen werden.
Die Erfindung besteht darin, daß die Setzrinne durch Betätigung eines Arbeitshebels vier sich zu einem Rechteck zusammensetzende Bewegungen ausführt, die durch einen, durch ein ίο Hebelwerk mit einer von dem Arbeitshebel betätigten Welle gekuppelten Steuerschieber hervorgebracht werden.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Typensetzmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt.
Fig. 3 ist eine Hinteransicht des Haupt- und des Hilfsschlittens.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 6. ,
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 6.
, Fig. 6, 7, 8, 9 und 10 zeigen im Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 3 die verschiedenen Stellungen der beim Setzen der Typen wirksamen Teile der Setzvorrichtung.
Fig. 11 zeigt in Einzelansicht Endstücke der Magazinkanäle und der Setzrinne und die Stellung der letzteren beim Fassen einer Type.
Fig. 12 ist eine Einzelansicht ^ines Arbeitsteiles nach der Linie 12-12 in Fig. 4.
Das Gestell der Maschine besteht aus dem Rahmen F mit den Seitenteilen 1 und den drei .Querstangen 2. An dem Rahmen befinden sich oben die etwas schräg gestellten Typenmagazine M und unten der Hauptschlitten C mit dem Hilfsschlitten A. Die Magazine M, die Setzrinne D und der Typenhalter T liegen vorteilhaft in einer zu dem die Maschine tragenden Tisch geneigten Ebene. Die Typen P sind seitlich genutet und in Gruppen sortiert, so daß gleiche Typen in je einem Magazinkanal untergebracht sind. Zweckmäßig werden die Typen in zwei Magazinen aufbewahrt, von denen das vordere die häufiger gebrauchten (kleinen), das hintere die seltener gebrauchten (großen) Buchstaben enthält.
Die Magazine bestehen aus einer Platte 5 mit Kanälen 51 an der Vorderseite, die durch Rippen 6 gebildet werden. Die Rippen haben seitlich überragende Flanschen 61, die die Kanäle 51 zum Teil abdecken und in die Nuten der Typen eingreifen. Die Typen werden am Herausfallen aus den Kanälen 5 durch eine Leiste 8 und schmale Ansätze 81 derselben verhindert. Die Flanschen 61 jedes Kanals sind unten zum Teil weggeschnitten und bilden dadurch eine Austrittsöffnung, durch die die jeweils unterste Type senkrecht zur Längsachse der Typenreihe ausgehoben werden kann.
Die Setzrinne D läßt sich in bekannter Weise längs der Mündungen der Magazinkanäle verschieben, so daß sie jedem der Kanäle gegenübergestellt werden kann und diejenige Endtype io, die gerade an der Auslaßöffnung liegt, in der später erläuterten Weise zu fassen vermag. .Diese Typen bleiben vorübergehend in der Setzrinne und werden dann in den sie endgültig aufnehmenden Typenhalter T befördert.
Die Setzrinne D besteht aus den Greifarmen ii, die zwischen sich die Fallrinne 13 bilden und an einem Gleitstück 12 befestigt sind (Fig. 11). Die Arme 11 sind ungefähr ebenso dick wie die Flanschen 61 an den Rippen der Magazinkanäle und greifen in ähnlicher Weise in die seitlichen Nuten der Typen ein. Die oberen, als Greifer wirkenden Enden 14 sind verjüngt, so daß sie der Breite der Rippen 6 entsprechen. Wenn sie nach den Auslaßöffnungen der Magazinkanäle hin bewegt sind, bilden sie gewissermaßen eine Fortsetzung der Flanschen 61 und legen sich dabei in die seitlichen Nuten der Endtypen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung nun wird der Setzrinne D durch eine bestimmte Vorrichtung eine aus mehreren Einzelbewegungen zusammengesetzte Bewegung erteilt, so daß sie eine rechteckige Bahn beschreibt, deren Ebene zur Ebene der Magazinkanäle senkrecht steht.
Die erste Stufe dieser Bahn ist eine aufwärts gerichtete Längsbewegung; die zweite Stufe ist eine Bewegung rechtwinklig dazu, bei der die Type aus dem Magazinkanal herausgezogen wird; die dritte und vierte Stufe sind parallel, aber entgegengesetzt zu der ersten und zweiten Bewegung. Die vierte Stufe der Bewegung wird sehr schnell ausgeführt, um die Typen in die Setzrinne hineinschnellen zu lassen. Die Setzrinne D ist auf dem Hauptschlitten C angeordnet, der sich in der Ebene der Typenmagazine M parallel zu deren Austrittsöffnungen bewegt. Der Schlitten C ist auf einem Schwingrahmen 5 gelagert, durch den die Setzrinne D in die richtige Arbeitsstellung zu beiden Magazinen umgestellt werden kann.
Der Schwingrahmen S hat zwei Seitenteile 15, die auf der unteren Querstange 2 befestigt sind. Die Seitenteile sind an ihren oberen Enden 17 unter einem rechten Winkel nach vorn abgebogen und tragen eine Riegelplatte 18, durch die der Schlitten C auf eine später zu beschreibende Weise mit Bezug auf den jeweiligen Magazinkanal festgestellt werden kann. Die Riegelplatte dient gleichzeitig als Führungsschiene für den oberen Schlittenteil, während der untere Schlittenteil auf einer Schiene 19 läuft, die in die Seitenteile 15 ungefähr in deren Mitte eingelassen ist. Die Führungsschiene 19 hat L-förmigen Querschnitt (Fig. 2). und zwei zueinander senkrecht liegende Nuten für die Rollen 20 des Schlittens C. Der Schwingrahmen 5 wird durch einen Hebel 21 geschwenkt, der an der unteren Querstange 2 befestigt ist und dessen Arm 22 durch eine Stange 23 mit einer Kurbel 24 verbunden ist, die auf einer hinten in den Seitenteilen 1 gelagerten Welle 25 befestigt ist. Zwischen dieser Welle 25 und dem oberen Teil eines der Seitenteile 15 liegt ein einstellbarer Kniehebel zur Übertragung der Bewegung auf den Rahmen S. Dieser Hebel besteht "aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Armen 26 und 27. Der Arm 27 ist fest mit der Welle 25 verbunden, während der Arm 26 durch den Bolzen 2.8 mit dem Seitenteil 15 des Schwingrahmens S drehbar verbunden ist. An dem Arm 27 sitzen auf beiden Seiten in Ansätzen 29 Stellschrauben 30, die sich gegen die Anschlagflächen 31 des Armes 26 legen. Durch diese Schrauben kann der Hub des Kniehebels und damit des Schwingrahmens sehr genau eingestellt und dadurch das präzise Einstellen der Setzrinne in ihre richtige Lage zu den Magazinen bewirkt werden.
Der Schlitten C trägt sowohl die Setzrinne D als auch den Typenhalter T, so daß beide gleichzeitig mit den jeweiligen Magazinkanälen in Richtung gebracht werden können. An der Hinterseite des Schlittens befinden sich die bereits erwähnten Laufrollen 20, die in die Nuten der Führungsschiene 19 eingreifen. Oben an dem Schlitten C sitzen drei Laufrollen 38, * die an der Riegelplatte iß geführt sind (Fig. 3).
An dem unteren Teil des Schlittens C befindet sich ein seitlich verschiebbarer Hilfsschlitten A, der dazu dient, den Typenhalter T während der Setzarbeit festzuhalten. Der Hilfsschlitten A besteht aus einem rechtwinkligen, offenen Rahmen 40, der an dem unteren Teil des Hauptschlittens C entlang bewegt werden kann. An dem Hauptschlitten C befindet sich oben eine Stange 42. Der Rahmen 40 hat Führungsansätze 45 (Fig. 3), die auf den Stangen 42 und 44 geführt sind. Der Schlittenkörper 40 ist ferner mit Schlitzen 46 versehen, die dazu dienen, Flanschen des Typenhalters T derart aufzunehmen, daß dieser flach auf dem Schlitten liegt und gegen seitliche Bewegung festgehalten wird.
Der Typenhalter T und der Schlitten A werden in jeder gewünschten Stellung mittels eines federbelasteten Daumenhebels 47 festgehalten. Wenn man den Typenhalter T entfernen oder bewegen will, um einen der Schlitze mit der Setzrinne in Richtung zu bringen, so braucht man nur den Hebel 47 entgegen der Wirkung der Feder anzuheben.
Die Mittel zur Betätigung der Setzrinne sind an der Rückseite des Hauptschlittens C angeordnet (Fig. 3 bis 10). Das Gleitstück 12,
auf dem die Greifarme ii angeordnet sind, trägt an seiner Rückseite Führungsrollen 57, die auf den Führungsflächen 58 eines Steuerschiebers 59 laufen. Diese Flächen liegen parallel zu den Magazinkanälen und dienen dazu, das Gleitstück 12 während der ersten und dritten Stufe seines Bewegungsganges zu führen. . Der Schieber 59 ist in Schlitzen 60 geführt und mit Steuerflächen 62 versehen. Wird nun der Steuerschieber 59 in der Höhenrichtung der Maschine' bewegt, so beeinflußt er das Gleitstück 12 und betätigt die Greifarme 11 in der nachfolgend beschriebenen Weise.
An dem Schlitten C ist die Hauptwelle 64 gelagert, die an einem Ende ein Zahnrad 65 trägt (Fig. 3). Dieses greift in ein Segment 66 ein, das auf dem kurzen Arm eines Arbeitshebels L sitzt, der an dem Schlitten C drehbar gelagert ist. Der längere Arm dieses Hebels ragt durch eine öffnung in dem Schlitten nach außen, wo er als Handgriff ausgebildet ist. Der Hebel L wird in seiner Anfangsstellung durch eine Feder 70 gehalten (Fig. 6). Mit der Welle 64 starr verbunden ist ein Arm 71, der mit einem Nocken 72 versehen ist. Letzterer arbeitet mit einem Ansatz 73 zusammen, der an dem Hebel 74 der Riegelvorrichtung sitzt, die den Hauptschlitten sowie die Setzrinne in ihrer jeweiligen Stellung mit Bezug auf die verschiedenen Typengruppen festhält. Das freie Ende des Armes 74 legt sich gegen das untere Ende eines Riegelbolzens 77, der in einer Führung des Schlittens C beweglich gelagert ist und durch eine Feder 78 in der untersten unwirksamen Stellung gehalten wird, in der sein oberes Ende mit der Oberfläche des Schlittens in gleicher Ebene liegt. Wenn der Schlitten C nebst der Setzrinne auf die gewünschte Typengruppe eingestellt worden ist und der Hebel L niedergedrückt wird, so bewegt sich der Riegelbolzen nach oben und tritt in ein Loch 79 der Riegelplatte 18 ein, wodurch der Schlitten nebst dem Setzschiff in dieser Stellung gesperrt wird. Dieses Verriegeln erfolgt kurz vor der Betätigung der Setzvorrichtung, wie nachstehend erläutert werden wird.
Auf der Hauptwelle 64 drehbar und zu beiden Seiten ■ des Armes 71 sind zwei parallel nach vorn ragende Hebel 80 und 81 befestigt (Fig. 4 und 6 bis 10). Zwischen diesen beiden Hebeln bewegen sich das Gleitstück 12 und der Steuerschieber 59. Der Hebel 81 trägt an seinem freien Ende einen Bolzen 82, der in einem . Schlitz 83 an dem äußeren Ende des Hebels'80 geführt ist. Dieser Bolzen ragt ferner in eine Ausnehmung, die zwischen zwei Ansätzen 84 gebildet wird, die sich von dem Gleitstück 12 rückwärts erstrecken (Fig. 6). Für gewöhnlich befindet sich der Bolzen 82 in dem oberen Ende des Schlitzes 83, woselbst er unter dem Einfluß einer Feder 85 gehalten wird, die auf der äußeren Fläche des Hebels 80 befestigt ist und mit einem Ende gegen den Bolzen 82 wirkt. Das andere Ende dieser Feder liegt gegen einen an dem Hebel 80 angeordneten Stift 86 an. Der Arm 71 trägt an seinem äußeren Ende einen Anschlagstift 87, der gegen einen Arm 88 des Hebels 80 anliegt. Hierdurch kann der Arm 71 durch den Hebel L der Maschine betätigt werden. Die beiden Hebel 80 und 88 schließen miteinander einen solchen Winkel ein, daß der Arm 71 von seiner Ruhestellung aus ein erhebliches Stück abwärts bewegt werden muß, bevor er mit dem Arm 88 in Eingriff gelangt, und die Anordnung ist so ge- troffen, daß der Riegelbolzen 77 kurz vor der Tätigkeit der Setzvorrichtung in die Sperrstellung gelangt. An dem inneren längeren Hebel 80 sitzt ein Mitnehmer 91, der zwischen Anschlagflächen 92 liegt, die von einer Ü-förmigen Ausnehmung in dem Steuerschieber 59 gebildet werden.
Wie aus Fig. 4 und 6 ersichtlich ist, werden das Gleitstück 12 und der Schieber 59 in ihrer Stellung am Hauptschlitten durch Rollen 95 gehalten, die in Stützen 93 angeordnet sind. Die letzteren sind in Ansätzen 94 gelagert und werden durch Federn 96 gegen die Greifarme 11 gepreßt. Die Stützen 93 sind so angeordnet, daß sich das Gleitstück 12 leicht herausheben läßt und der Zugang zu den die Typen vorübergehend aufnehmenden Kanälen nicht behindert wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Angenommen, die Setzvorrichtung und der sie tragende Schlitten befinden sich in einer Stellung, in der die Setzrinne genau gegenüber ■ einer der Typenreihen bzw. einem der Magazinkanäle liegt. Wird dann der Hebel L niedergedrückt, so wird die Welle 64 derart gedreht, daß der Arm 71 abwärts bewegt wird. Bei dieser Bewegung wird zuerst der Riegelbolzen 77 in ein Loch 79 der Riegelplatte 18 ein- geschoben und hierdurch der Schlitten C gegen weitere Bewegung gesichert, solange sich die Setzvorrichtung in Tätigkeit befindet. Die weiter fortgesetzte Bewegung des Armes 71 veranlaßt den Hebelarm 80 zu einer aufwärts gerichteten Drehung, und es wird dabei die Setzrinne D aufwärts verschoben. Der durch diese geleistete Widerstand reicht nicht aus, um die Spannung der Feder 85 zu überwinden; es bleibt daher bei dieser Bewegung der Stift 82 so lange in dem oberen Ende des Schlitzes 83, bis die Setzrinne die in Fig. 8 dargestellte Stellung erreicht. Diese Bewegung bildet die erste Stufe der eingangs erwähnten Bewegungsbahn. Zu Ende dieser Bewegung drückt der Mitnehmerstift 91 den Steuerschieber 59 nach

Claims (5)

oben, so daß er gegen die Setzrinne rechtwinklig nach außen bewegt wird. Der Stift 82 sowie die Schlitzverbindung zwischen den Hebeln 80 und 81 gestatten dabei die Weiterbewegung des Hebels 80 so lange, bis der Stift 82 an dem unteren Ende des Schlitzes 83 liegt (Fig. 9) und die Feder 85 gespannt wird, worauf die Hebel in ihre normale Stellung zurückkehren können, sobald der Arbeitshebel L losgelassen wird. Dieser zweite Arbeitsgang ist in Fig. 9 dargestellt, in der' der Schieber 59 in seiner Höchstlage veranschaulicht ist, wobei die Greifarme 11, mit ihren Greifbacken 14 die Type gefaßt haltend, aus dem Magazinkanal nach außen bewegt worden sind. Die beiden ersten Arbeitsstufen der Setzvorrichtung werden durch die Abwärtsbewegung des Hebels L ausgeführt, während die Rückwärtsbewegungen bei der Rückkehr dieses Hebels in seine Anfangsstellung vor sich gehen. An der unteren Schieberführung des Querstückes 61 ist, wie Fig. 9 zeigt, ein kleiner Einschnitt 601 vorgesehen, in den die Steilkante der unteren Steuerflächen 62 eintritt, wenn der Schieber 59 das Ende seiner Aufwärtsbewegung erreicht hat. Dieser Einschnitt hält den Schieber 59 in seiner Stellung fest, während die Setzvorrichtung die dritte Bewegungsstufe ausführt. Der Arbeitshebel gestattet bei seiner Rückkehrbewegung, daß die Feder 90 den Hebelarm 88 aufwärts bzw. zurück zieht, wobei der Mitnehmerstift 82 wieder an das obere Ende des Schlitzes 83 gelangt. Dadurch werden die Hebel 80 und 81 abwärts bewegt, wobei sie gleichzeitig die Setzrinne mit sich führen. Dies bildet die dritte Bewegungsstufe. In dem Augenblick, in dem die Setzrinne. die untere Grenze der dritten Stufe erreicht hat, trifft der Anschlagstift-91 des Hebels 80 gegen die untere Fläche 92 der U-förmigen Vertiefung des Schiebers 59 und stößt die untere Steuerfläche 62 aus dem Einschnitt 601, wobei die durch Federdruck gespannten Teile 93 gegen die Setzvorrichtung, das Gleitstück 12 und den Schieber 59 pressend, diese Teile einwärts bzw. in ihre Anfangsstellung zurückführen, die aus Fig. 6 ersichtlich ist. Die fortgesetzte Bewegung des Arbeitshebels L zieht dann den Arm 71 außer Eingriff mit dem Hebel 80 und löst den Eingriff des Nockens 72, so daß der Arm 74 den Riegelbolzen ηη unter dem Einfluß der Feder 78 aus der Sperrstellung zurück zieht. Der Schlitten C wird hierdurch freigegeben, so daß er sich wieder nach Belieben einstellen laßt, womit auch die vierte Bewegungsstufe vollendet ist. P A T E N T - A K S P R Ü C H E :
1. Typerisetzmaschine, bei der die Typen durch eine einstellbare Setzrinne aus den Magazinen ausgehoben und in einen Typenhalter geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzrinne (D) durch Betätigung eines Arbeitshebels (L) vier sich zu einem Rechteck zusammensetzende. Bewegungen ausführt, die durch einen Steuerschieber (59) hervorgebracht werden, der durch ein Hebelwerk (91, 80, 88,. 87, 71) mit einer von dem Arbeitshebel (L) bewegten Welle (64) gekuppelt ist.
2. Typensetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der von dem Arbeitshebel bewegten Welle (64) sitzender Kurbelarm (81) mittels eines in einem Schlitz (83) eines Schwinghebels (80) begrenzt geführten Mitnehmerstiftes (82) zwischen die Lappen (84) eines mit der Setzrinne (D) verbundenen Gleitstückes (12) derart eingreift, daß die Setzvorrichtung auch eine von dem Steuerschieber (59) unabhängige Bewegung ausführen kann.
3. Typensetzmaschine nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
. daß der auf der von dem Arbeitshebel bewegten Welle (64) angeordnete Schwinghebel (80) durch den Mitnehmer (87) eines auf dieser Welle befestigten Hebelarmes (71) bewegt wird, der mittels eines an. ihm befindlichen Nockens (72) den Schließhebel (74) eines Riegelbolzens (77) derart steuert, daß der Riegelbolzen beim Niederdrücken des Arbeitshebels (L) den Schlitten (C) und die Setzrinne (D) in der jeweiligen Stellung verriegelt.
4. Typensetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzrinne (D) mit dem Haüptschlitten (C) und dem Nebenschlitten (A) auf einem Schwing-,rahmen (15) angeordnet ist, der in bezug auf
. mehrere hintereinanderliegende Typenmagazine (M) eingestellt werden kann.
5. Typensetzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag des Schwingrahmens (15) durch ein Kniehebelwerk (26, 27) mit daran befindlichen Einstellschrauben (29, 30) einstellbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT266742D Active DE266742C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE266742C true DE266742C (de)

Family

ID=523859

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT266742D Active DE266742C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE266742C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2323668A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur montage elektrischer kontaktorgane in einer schaltungsplatte
DE3033609C2 (de)
DE266742C (de)
DE1685052C3 (de) Haltevorrichtung für ein Werkstück in einer Knopflochnähmaschine
DE2301830A1 (de) Selbsteinstellender spannschluessel
DE230314C (de)
DE181249C (de)
DE275841C (de)
DE288958C (de)
DE61228C (de) Hand-Setzvorrichtung
DE65790C (de) Ablege- und Setzapparat für Buchdrucker
DE465231C (de) Maschine zur Herstellung von Gitterwerk mit sich kreuzenden, an den Kreuzungsstellenelektrisch verschweissten Draehten
DE290085C (de)
DE195132C (de)
DE309893C (de)
DE180540C (de)
DE212828C (de)
DE380640C (de) Zeilenschaltvorrichtung
DE294732C (de)
DE192845C (de)
DE181250C (de)
DE173191C (de)
DE271897C (de)
DE270827C (de)
DE86139C (de)