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DE266740C - - Google Patents

Info

Publication number
DE266740C
DE266740C DENDAT266740D DE266740DA DE266740C DE 266740 C DE266740 C DE 266740C DE NDAT266740 D DENDAT266740 D DE NDAT266740D DE 266740D A DE266740D A DE 266740DA DE 266740 C DE266740 C DE 266740C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
linoleum
guide
knife
tool
tools
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT266740D
Other languages
English (en)
Publication of DE266740C publication Critical patent/DE266740C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B5/00Hand knives with one or more detachable blades
    • B26B5/005Hand knives with one or more detachable blades specially adapted for cutting cardboard, or wall, floor or like covering materials

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLfClTES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 266740 KLASSE 8/. GRUPPE
ERNST SCHÖTTLE in TUTTLINGEN a. D.
geeigneten Kopf.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1913 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein J Werkzeug zum Verlegen von Linoleum. Sein Kopf weist eine Einrichtung auf, mittels welcher nicht allein das übliche Messer, sondern ■ 5 eine Reihe anderer Werkzeuge zum Verlegen von Linoleum auswechselbar befestigt werden können,' und dient außerdem zur Aufnahme von verschiedenen Anschlägen, mittels deren das Linoleum leicht den Formen unebener ίο Wände entsprechend beschnitten werden kann, so daß ein genaues Zusammenpassen erreicht wird. Dies ist besonders von Wichtigkeit, wenn das Linoleum in Kantenleisten eingepaßt werden soll. Bei den bisher bekannten Werkzeugen war es nur den gewandtesten Ar- * beitern möglich, genaue und gerade Schnitte auszuführen, dagegen war es nicht möglich, den Schnitt zu beobachten, ohne das 'abgeschnittene Teil zuvor zu entfernen.
Der Erfindungsgegenstand beseitigt diese Nachteile, wobei sich außerdem durch die Vielseitigkeit der Verwendungsarten erhebliche Vorteile in der Arbeitsweise erzielen lassen. Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in 17 Figuren dargestellt, es zeigt:
Fig. ι einen Aufriß,
Fig. 2 den Schnitt nach A-B der Fig. 3,
Fig. 3 die Vorderansicht, beim Schneiden längs unebener Teile,
Fig. 4 den Grundriß der Fig. 1,
Fig. 5 und 6 auswechselbare Messer,
Fig. 7 eine Seitenansicht mit eingesetzter Säge,
Fig. 8 die Vorderansicht hierzu,
Fig. 9 die Säge nach Fig. 7 an der· Befestigungsstelle in Seitenansicht,
,Fig. 10 die Vorderansicht,
Fig. 11 Anordnung der Führung und Stellung des. Messers beim Anreißen der Schnittlinie in das Linoleum zum Einpassen in Kantenleisten, z. B. für Treppen,
Fig. 12 die Vorderansicht,
Fig. 13 die abfedernde Anordnung der Führung beim Durchschnitt,
Fig. 14 die Vorderansicht eines auswechselbaren Nagel- und Linoleumhebers,
Fig. 15 die Seitenansicht,
Fig. 16 die Seitenansicht eines Handbohrers, Fig. 17 den Grundriß desselben.
An dem Handgriff 1 ist ein mit Linealführung 3 eingerichteter Werkzeughalter 2 befestigt, welcher sich für die Aufnahme sämtlicher bisher selbständigen Bearbeitungswerkzeuge zum Verlegen von Linoleum eignet. Der Halter weist einen Schlitz 4 auf, in welchen die Werkzeugeinsätze, z. B. ein Spitzmesser 5 eingesteckt und mit einer Stellschraube 6, welche auf die gerippte Seite des Spitzmessers wirkt, befestigt wird. - Senkrecht zur Richtung dieses Werkzeuges befindet sich im Kopf ein vierkantiges Loch 7, das zur Aufnahme der Führungsteile 9 und 10 dient, wobei durch die Stellschraube 8 die jeweilige Ausladung des Führungsteiles gesichert ist.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Beim Schneiden von Linoleum in der Formunebener Wände wird das Spitzmesser 5 in
den Schlitz 4 eingeführt und der Griff in der in Fig. 11 und 13 gezeichneten Lage gehalten. Das Messer kann beliebig nach der Dicke des Linoleums eingestellt werden. Sodann wird der Führungsteil bei Linksschnitt von links, bei Rechtsschnitt von rechts in das Loch 7 eingesteckt und durch die Stellschraube 8 in der geeigneten Entfernung gesichert (Fig. 1 bis 4). .. :
Beim Arbeiten wird das Messer in bekannter Weise unter Druck auf die Unterlage gegen den Leib gezogen, wobei das Rädchen ga des Führungsteils 9 an den Wandformen entlang gleitet und das diese Bewegungen mitmachende Messer einen den Wandformen angepaßten Schnitt ausführt.
Die Fig. 5 und 6 stellen die bisher fest mit dem Handgriff vereinigten gebräuchlichsten Messer 11 und 12 dar, welche auf nachstehende
ao Art und Weise in den Halter 2 eingesteckt werden.
Durch die eigenartige Ausformung des Schlitzes 4 lassen . sich anstatt des Spitzmessers 5 auch beliebig andere Messer und Werkzeugteile, welche einen mit dem Schlitz 4 übereinstimmenden Einschnitt besitzen, leicht einführen und befestigen. Z. B. weist nach Fig.-j und 8 der Halter 2 eine Säge 13 auf; sie wird von der Rückseite eingeführt, wobei ein daumenartiger Zacken 13* in die vorher zur Führung des Spitzmessers dienende Höhlung hineinragt, während das übrige Sägeteil frei aus dem Schlitz 4 heraussteht. Zur festeren Lage weist die S,äge 13 einen durchgehenden, gegen zwei seitliche Schlitze 4" ausliegenden Stift 14 sowie eine als Anlage für die Stellschraube dienende Einkerbung 13* auf (Fig· 3).
Auf diese Weise läßt sich der Halter 2 in kurzer Zeit zu jedem zum Verlegen von Linoleum nötigen Werkzeug, wie z. B. Schneid- und Hakenmesser, Holz- und Metallsäge, Schraubenzieher u. dgl. ergänzen.
Bei Treppenstufen, wo vielfach abschließende Kantenleisten verwendet werden, war die "Ausführung des Paßschnittes nur den geübtesten Arbeitern möglich, insofern, als der Schnitt nicht mit der inneren Fläche der Kantenleisten passend beobachtet werden konnte, so daß man zu diesem Zwecke das abgeschnittene Teil nach jeder kurzen Strecke entfernen mußte, was die Arbeit äußerst verzögerte.
Mit der in Fig. 11 bis 13 dargestellten Einrichtung läßt sich vorbeschriebene Arbeit in kürzester Zeit auch von weniger geübten Arbeitern tadellos ausführen. Es wird der mit einem Ansatz ioa versehene Führungsteil 10 in das vierkantige Loch 7 eingeführt und mit der Stellschraube 8 festgestellt. Das als Häkchen ausgebildete Ende 10* wird unter das über die Kantenschiene 15 hervorstehende Linoleum 16 an die Kante 15^ angelegt und das Werkzeug zum Schnitt gegen den Leib gezogen, wobei das Führungsteil ein wenig abfedert und das Linoleum je nach Einstellung des Messers" angeritzt oder ganz durchgeschnitten wird. Das Spitzmesser 5 steht etwas schräg ganz genau auf die Kante i$a passend, und es lassen sich die Führungsteile 10 je nach der Lage der örtlichen Verhältnisse bei Linksschnitt von links, bei Rechtsschnitt von rechts einführen, und da die Führungsteile 10 durch ihre federnde Eigenschaft bei Gebrauch die Ausübung eines kleinen Druckes bedingen, so wird hierdurch eine sichere Handhabung des Werkzeugs erreicht.
In Fig. 14 und 15 ist ein Nagel- und Linoleumheb'er 17 dargestellt, welcher sich gleich den Teilen 11, 12 und 13 in den Führungskopf 2 einsetzen läßt, ebenso der in Fig. 16 und 17 veranschaulichte Handbohrer 18, welcher, als spitzes Rechteck verlaufend ausgebildet, hauptsächlich zum Einbringen von Löchern in das Linoleum und Holz Verwendung findet.

Claims (2)

Patent-An speüche:
1. Werkzeug zum Verlegen von Linoleum mit einem für den Einsatz von go Werkzeugen geeigneten Kopf, gekennzeichnet durch einen abnehmbaren und seitlich verstellbaren Einsatz (9), der mit einem in wagerechter Ebene an der Wand entlang laufenden Rädchen (ga) versehen und gegen eine bogenförmige Führung auswechselbar ist, deren als Häkchen (10*) ausgebildetes Ende beim. Schneiden an den unter dem Linoleum liegenden Paßkanten entlang läuft.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf am hinteren oberen Ende kreuzförmig gegabelt ist, so daß die dem Spitzmesser als Führung dienenden Backenteile zur Einführung und Sicherung der auf der anderen Griffseite verwendbaren Werkzeuge dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT266740D Active DE266740C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE266740C true DE266740C (de)

Family

ID=523857

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT266740D Active DE266740C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE266740C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5027512A (en) * 1990-05-09 1991-07-02 Andrews Edward A Manual cutter insert tool
US5185081A (en) * 1990-04-04 1993-02-09 Outokumpu Oy Method and apparatus for mixing and separating two liquid phases while preventing aeration and emulsions using a mixer-settler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5185081A (en) * 1990-04-04 1993-02-09 Outokumpu Oy Method and apparatus for mixing and separating two liquid phases while preventing aeration and emulsions using a mixer-settler
US5027512A (en) * 1990-05-09 1991-07-02 Andrews Edward A Manual cutter insert tool

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