DE2659408C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G7/00—Direction control systems for self-propelled missiles
- F41G7/20—Direction control systems for self-propelled missiles based on continuous observation of target position
- F41G7/24—Beam riding guidance systems
- F41G7/26—Optical guidance systems
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- G02—OPTICS
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- G02B26/00—Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lenken eines
Fahrzeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 21 16 957 ist bereits eine optische Vorrichtung
zum Lenken eines Fahrzeuges, insbesondere eines sich selbst
tätig bewegenden Flugkörpers, bekannt, bei der der Flugkörper
mittels eines Leitstrahls gesteuert wird. Der Leitstrahl ist
in Sektoren eingeteilt, die jeweils einen inneren und äußeren
Abschnitt aufweisen. Die Strahlung des Leitstrahls wird für
jeden Sektor und für jeden Abschnitt eines Sektors mit unter
schiedlichen Sequenzen moduliert. Ein am Flugkörper angebrachter
Empfänger kann daher die Lage des Flugkörpers innerhalb des
Leitstrahls erkennen. Folgt der Leitstrahl einem beweglichen
Ziel, das vom Flugkörper erreicht werden soll, so erfährt der
Flugkörper zunächst eine durch die Bewegung des Leitstrahls
veränderte Lage innerhalb des Leitstrahls. Diese Veränderung
wird vom Flugkörper erkannt, so daß eine Kurskorrektur in
Richtung der Leitstrahlbewegung durchgeführt werden kann.
Um sicherzustellen, daß der Flugkörper nicht durch seine
normale Bewegung während des Fluges den Leitstrahl verläßt
und einfach verlorengeht, muß der Leitstrahl eine ausreichende
Breite aufweisen. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist die
relativ grobe Auflösung der Leitstrahlsektoren bzw. der Sektor
abschnitte, die sich besonders dann störend bemerkbar macht,
wenn der Flugkörper weit von der Quelle des Leitstrahls ent
fernt ist. Der Flugkörper nimmt dann eine Veränderung seiner
Lage im Leitstrahl erst verhältnismäßig spät wahr, was speziell
in der Nähe des Ziels eine erhebliche Reaktionsträgheit des Flug
körpers ergibt, so daß es, insbesondere bei einem schnellen
Richtungsänderungen unterliegenden Ziel, zum Verfehlen des Ziels
führen kann.
Die Aufgabe der Erfindung liegt mithin darin, eine Vorrichtung
zum Lenken eines Fahrzeuges der eingangs genannten Art zu
schaffen, die auch bei sich schnell bewegenden und schnell ihre
Richtung ändernden Zielen eine präzise Steuerung des Fahrzeugs
auf das Ziel ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene zusätzliche Übersendung
eines Codes an das Fahrzeug bzw. den Flugkörper wird dieser
über die Bewegung der Bahn informiert, so daß eine Richtungs
korrektur für das Fahrzeug bereits eingeleitet werden kann
solange es sich noch im Zentrum des Leitstrahls bewegt. Hier
durch gelingt es in vorteilhafter Weise die Führung des Fahr
zeuges in Richtung des sich bewegenden Ziels zu verbessern,
wodurch eine genauere Führung gewährleistet wird.
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnung näher er
läutert werden; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zum Lenken eines Fahrzeugs,
Fig. 2a eine schematische Darstellung einer digitalen
Codieranordnung in einer bevorzugten Vorrichtung
entsprechend Fig. 1,
Fig. 2b eine Draufsicht auf eine Filterscheibe gemäß
Fig. 2a, und
Fig. 2c die schematische Wiedergabe eines mit Hilfe der Filter
scheibe gemäß Fig. 2b erzeugten digitalen Wortes,
Fig. 3 und 4 erläuternde Darstellungen zu der Vorrichtung gemäß
der Fig. 2a,
Fig. 5 eine schematische Darstellung
des Lichtimpuls-Senders der Fig. 2a,
Fig. 6 eine erläuternde Darstellung der Sequenz von Im
pulsen, die von dem Lichtimpuls-Sender nach Fig. 2a
gesendet werden,
Fig. 7 ein Blockschaltbild des Lichtimpuls-Senders nach
Fig. 2a,
Fig. 8 und 9 eine Darstellung der Anbringung von Fotoempfängern
auf einem Flugkörper und
Fig. 10 ein Blockschaltbild der Empfangs- und Verarbei
tungsschaltungen in einem Flugkörper.
In der Fig. 1 ist das Grundprinzip einer Flugkörper-Leitstrahl-
Lenkvorrichtung gezeigt, die eine Vorrichtung zum Lenken eines Fahrzeugs darstellt. Auf dem Boden 1
ist ein Lichtimpuls-Sender 2 angeordnet, der ein enges Lichtbündel als
Leitstrahl 3 auf ein Ziel 4 hin sendet. Die "Laufseele" 5 (Längsmittel
linie) des Leitstrahls 3 ist durch die gestrichelte Linie an
gegeben.
Zur Schaffung einer Führung für einen Flugkörper oder ein Ge
schoß 6, wird der Leitstrahl 3 entweder manuell, durch ein
Radargerät oder durch andere Mittel wie ein Laser-Zielver
folgungsgerät zur Verfolgung des Zieles 4 nachgeführt. Wenn
die Überschneidung des Zieles 4 und der Laufseele 5 aufrecht
erhalten wird und das Geschoß 6 sich entlang der Laufseele 5 be
wegt, sollte ein Kontakt mit dem Ziel 4 erfolgen.
Der Leitstrahl 3 muß genügend weit sein, um sicherzustellen,
daß das Geschoß 6 nicht einfach durch seine normale Bewegung
während des Fluges verloren geht. Zu diesem Zweck sind Ein
richtungen im Geschoß 6 zur Bestimmung seiner Position inner
halb des Leitstrahles 5 vorgesehen, so daß eine Steuereinrich
tung innerhalb des Geschosses 6 solche Korrekturen seines Kur
ses bewirken kann, wie sie erforderlich sind, um seinen Flug
entlang der Laufseele 5 aufrechtzuerhalten. Um dies zu er
reichen, ist dem Leitstrahl 3 eine Sequenz von unterschied
lichen Mustern einer Intensitätsmodulation aufgeprägt und
der Leitstrahl 3 wird ein- und ausgetastet bzw. -gepulst,
wobei sich das Muster der Intensitätsmodulation bei jedem
Impuls ändert. Dadurch empfängt ein vom Geschoß 6 getrage
ner und rückwärts gerichteter Lichtempfänger einen Code,
der von der Sequenz von Mustern erzeugt wird, und der mit der
Position des Empfängers innerhalb des Leitstrahls 3
verknüpft ist.
Zusätzlich sind innerhalb des Geschosses 6 Einrichtungen zum
Empfang von Signalen bezüglich der Bahnverfolgung des Leit
strahles 3, um dem Ziel 4 zu folgen, vorgesehen. Solche Sig
nale (die "Leitstrahl-Bewegungs-Daten") werden
durch den Leitstrahl 3 selbst übertragen.
Bei dem in der Fig. 2a dargestellten Fall hat der von dem Licht
impuls-Sender 2 gesendete Leitstrahl 3 einen rechteckigen
Querschnitt. Der Leitstrahl 3 wird als in eine Matrix von
imaginären einzelnen Zellen 14, die Abschnitte des Leitstrahls 3 darstellen, unterteilt betrachtet. Es
sei angenommen, daß die einzelnen Zellen 14 in m Zeilen und
m Spalten angeordnet sind, so daß sich m 2 Zellen ergeben,
wobei m gleich 2 n (n ist eine ganze Zahl) ist. Jeder ein
zelnen Zelle 14 ist ein binäres Codewort mit der Länge 2n
bit zugeordnet, und zwar auf der Basis ihrer x- und y-
Koordinaten innerhalb der Matrix. Die ersten n Bits stel
len die x-Koordinate dar und die letzten n Bits die y-Ko
ordinate. Es wird ein Gray-Code verwendet, so daß
zwei benachbarte Zellen Codewörter haben, die sich nur in
einem Bit unterscheiden, wie es bei 14 dargestellt ist.
Die Zuordnung der verschiedenen Codewörter zu den ver
schiedenen einzelnen imaginären Zellen ist im einzelnen
in der Fig. 3 dargestellt. Die bei 15 gestrichelte ima
ginäre Zelle entspricht dem binären Codewort 101111.
Der Impuls-Sender 2 gibt eine Sequenz von 2n + 1 Impulsen
ab. Der erste Impuls in der Sequenz ist ein Amplituden-
Referenzimpuls, der die volle Amplitude über dem Leit
strahl 3 aufweist, d. h. der die volle Amplitude in allen
der einzelnen imaginären Zellen hat. Die verbleibenden
2n Impulse in der Sequenz sind jeweils der Übertragung
eines Bits des Codeworts der Zellen zugeordnet. Um dies
zu erreichen, ist eine drehbare Filterscheibe 15′ mit sieben
räumlichen Filtern 16, 17, 18, 19, 20, 21 und 22 so ange
bracht, daß jedes räumliche Filter 16 bis 22 nacheinander
dem Leitstrahl 3 ausgesetzt wird. Zwischen den Impulsen des
Senders 2 wird ein räumliches Filter 16 bis 22 für das vor
hergehende Filter 16 bis 22 ausgetauscht.
Jedes räumliche Filter ist so beschaffen, daß das Bit
seinen richtigen Wert (d. h. "1" oder "0") in jeder einzel
nen imaginären Zelle annimmt. Dies läßt sich am besten aus
der Draufsicht der Filterscheibe 15′ in der Fig. 2b
und aus der Fig. 4 ersehen, welche die verschiedenen Be
reiche der räumlichen Filter 16 bis 22 mit den einzelnen
imaginären Zellen des Leitstrahles 3 in Beziehung setzt.
Immer dann, wenn ein abschwächender Abschnitt (schraffiert
dargestellt) eines Filters eine einzelne imaginäre Zelle
umschließt; ist das entsprechende Binär-Bit für diese Zelle
gleich "0". Wenn demgegenüber ein hochdurchlässiger Abschnitt
eines Filters eine imaginäre Zelle umschließt, dann ist das
entsprechende binäre Bit für diese Zelle eine logische "1".
Wie in Fig. 2c dargestellt, wird zur Darstellung einer binären "0" ein Impuls mit ver
minderter Amplitude verwendet und nicht das vollständige
Fehlen eines Impulses, so daß der Empfänger zwischen einer
binären "0" und der Abwesenheit des Signals aufgrund einer
Energieabfluß-Verdunklung unterscheiden kann. Der Schwell
wertpegel zwischen einer binären "1" und einer binären "0"
wird im Verhältnis zu dem am Beginn einer Sequenz übertra
genen Referenz-Impuls eingestellt, welcher natürlich die
volle Amplitude (eine volle binäre "1") in allen einzelnen
Zellen aufweist. Der Schwellwert wird auf einen Wert unter
halb dieser vollen Amplitude eingestellt.
Am Schluß einer Sequenz von Impulsen hat der Empfänger des
Flugkörpers ein vollständiges Codewort abhängig von der be
stimmten einzelnen Zelle, in der der Empfänger sich befindet,
empfangen. Beispielsweise bei der Dekodierung der bei 15 in
der Fig. 2 schraffiert dargestellten Zelle und mit Bezug auf
die Fig. 3 ist zu erkennen, daß der erste empfangene Impuls
der Amplituden-Referenzimpuls ist, der auch als Zeitreferenz
verwendet wird, daß der zweite Impuls (erstes Bit) die volle
Amplitude hat, daß der dritte Impuls (zweites Bit) eine ver
minderte Amplitude hat, daß der vierte Impuls (drittes Bit),
der fünfte Impuls (viertes Bit), der sechste Impuls (fünftes
Bit) und auch der siebte Impuls (sechstes Bit) die volle
Amplitude haben. Wie bereits erwähnt, liefert dieses Code
wort dem Flugkörper bzw. dem Geschoß 6 nach der Kodierung des
sen Position innerhalb des Leitstrahles 3 in Cartesischen
Koordinaten. Dadurch wird die Steuereinrichtung des Geschos
ses in die Lage versetzt, den Kurs des Geschosses näher zur
Laufseele 5 einzustellen.
Da beim Gebrauch eines Gray-Codes sich nur ein Bit des
Codewortes ändert, wenn sich das Geschoß von einer Zelle
zu einer benachbarten Zelle bewegt, wird auch dann ein
sinnvolles Codewort empfangen, wenn sich das Geschoß wäh
rend einer Impuls-Sequenz von einer Zelle in eine andere
bewegt.
Es ist eine Eigenschaft des in Fig. 2, 3 und 4 dargestellten digitalen
Kodierungssystems, daß
die von ihm geschaffenen Positionsdaten innerhalb von Gren
zen unabhängig von einer Amplitudenvariation innerhalb des
Leitstrahles sind.
Für praktische Zwecke ist in dem digitalen System der Fig.
2 bis 4 das einzige bedeutsame Störsignal auf den Quanti
sierungsfehler zurückzuführen, der mit der Entfernung je
doch konstant bleibt, bis an den Punkt, bei dem Empfangs
fehler auftreten.
In der Fig. 5 ist ein Lichtimpuls-Sender zur Verwendung
mit der in Verbindung mit den Fig. 2 bis 4 beschriebenen
Anordnung dargestellt. Der Sender besteht aus einer Xenon-
Blitzlampe 23, die vor einem sphärischen Reflektor 24 an
geordnet ist. Die Trigger- oder Zündleitung für
die Blitzröhre 23 ist mit dem Bezugszeichen 25 versehen.
Der erzeugte Lichtstrahl wird durch eine Kondensorlinse
26 und eine Objektivlinse 27 geführt. Auf der von der
Blitzröhre 23 abgewandten Seite der Kondensorlinse 26
ist die Filterscheibe 15′ der Fig. 2a und 2b angebracht.
Der Drehantrieb für die Filterscheibe 15′ ist durch einen Elektro
motor 28 vorgesehen. Im wesentlichen ist die optische An
ordnung des Senders grundsätzlich ähnlich zu der eines
Dia-Projektors, wobei jedoch eine Xenon-Blitzlampe anstelle
einer Wolfram-Lampe und die Filterscheibe 15′ anstelle
des normalen Diapositivs des Projektors verwendet werden.
Die Blitzröhre 23 ist vom Kurzbogen-Typ, um eine intensive
Lichtquelle bereitzustellen.
Die Weite des Bündels ist 60 mrad mit einer 8×8-Anordnung
von einzelnen imaginären Zellen. Dies führt zu einem maxi
malen Winkelfehler aufgrund der Quantisierung von ± 3,75 mrad.
Zusätzlich zu den sieben bereits erwähnten Impulsen in der
Sequenz (der Amplituden- und Zeitreferenzimpuls und die sechs
Impulse für die sechs Bits der Codewörter) werden der Sequenz
zwei weitere Impulse (beide mit voller Amplitude für alle
einzelnen imaginären Zellen) zugesetzt, um an den Flugkör
per oder das Geschoß 6 Leitstrahl-Bewegungsdaten zu übertra
gen, und um die Notwendigkeit einer getrennten Steuerungs-
Verbindung zu vermeiden, um sicherzustellen, daß sich der
Flugkörper 6 mit dem Leitstrahl 3 bewegt, während dieser das Ziel 4
verfolgt. Die beiden zusätzlichen Impulse sind mit Leitstrahl-
Bewegungsdaten impuls-positionsmoduliert, wobei ein Impuls den
Azimut-Daten und der andere den Elevations-Daten zugeordnet
ist. Die gesamte Impuls-Sequenz ist in der Fig. 6 für die in
der Fig. 2 schraffiert dargestellte einzelne Zelle 15 gezeigt.
Die letzten zwei Impulse in der Sequenz sind die Leitstrahl-
Bewegungsdaten-Impulse, wobei die Pfeile 29 und 30 ihre Posi
tions-Modulation darstellen. Die ganze Sequenz würde mit 50
Hz wiederholt werden, um ein Positions-Datenausgangssignal
mit einer Bandbreite von 25 Hz zu schaffen. Somit ist die
gesamte Sender-Impulswiederholfrequenz 450 Hz.
Typischerweise beträgt die Impulsenergie-Zahl für eine
Kurzbogen-Xenon-Blitzröhre 0,5 Joule, woraus sich ein
Leistungsverbrauch von 225 Watt ergibt. Obwohl bei einem
Leistungsverbrauch in der Größenordnung von 225 Watt eine
Wasserkühlung für die Blitzröhre 23 zu bevorzugen ist, ist es
möglich, daß eine forcierte Luftkühlung ausreichen kann.
Eine mit 0,5 Joule arbeitende Blitzröhre 23 könnte Impulse mit
einer Leistung von 17 kW und einer Dauer von 2 µsec erzeugen.
Es ist jedoch wahrscheinlich, daß nur ein verhältnismäßig ge
ringer Bruchteil der insgesamt verfügbaren Leistung in dem
gesendeten Leitstrahl konzentriert werden kann, und zwar
wegen der dem optischen System anhaftenden Begrenzungen.
Eine typische Spitzenleistung im Leitstrahl wäre daher
2 kW. Bei einer Abwandlung des in der Fig. 5 dargestellten Licht
impuls-Senders wird der Ausgang der Xenon-Blitzröhre anstelle
einer direkten Nutzung als Pumplichtquelle für einen Nd-YAG-
Laser verwendet, der ein Ausgangssignal liefert, welches als
Leitstrahl 3 verwendet wird. Obwohl der Wirkungsgrad eines
Nd-YAG-Lasers recht klein ist und tatsächlich die mittlere
Ausgangsleistung niedriger wäre als die des mit Bezug auf
die Fig. 5 erläuterten Lichtimpuls-Senders, würde eine derartige
Anordnung eine Anzahl von Vorteilen haben, die im folgenden
genannt sind:
- (a) Die Leistung aus einem Nd-YAG-Laser könnte in kürzere Impulse konzentriert werden.
- (b) Die Abstrahlung nimmt die Gestalt eines engen Bündels an, das so geformt werden kann, daß es einen Strahl mit 60 mrad erzeugt, ohne die Sammel-Verluste bei der Kolli mierung des Ausgangssignals einer Xenon-Röhre.
- (c) Das Ausgangssignal ist monochromatisch und ermöglicht dadurch im Empfänger eine Schmalband-Spektralfilterung, wodurch sich eine Verminderung des vom Hintergrund indu zierten Schrot-Rauschens ergibt.
- (d) Das Ausgangssignal des Nd-YAG-Lasers hat eine größere Wellenlänge (1,06 µm), und wird daher weniger durch die atmosphärische Dämpfung beeinflußt.
Die Fig. 7 zeigt ein Blockdiagramm der Gesamtanordnung des Licht
impuls-Senders 2 der Fig. 2. Die gepulste
Lichtquelle (eine Xenon-Blitzröhre allein oder ein von ei
ner Xenon-Blitzröhre gepumpter Nd-YAG-Laser) ist durch den
Block 31 dargestellt. Eine Stromversorgung für die gepulste
Lichtquelle 31 ist mit dem Bezugszeichen 32 versehen. Die
gepulste Lichtquelle 31 ist von einer Trigger-Treiberschal
tung 33 getriggert, welche aus einem Haupt-Impulsgenerator
34 über einen Impuls-Addierer 35 ein Steuer-Eingangssignal
ableitet. Der Impuls-Addierer 35 leitet ein Eingangssignal
aus einem Impulspositions-Modulator 36 ab, der seinerseits
aus dem Haupt-Impulsgenerator 34 ein Referenz-Eingangssig
nal ableitet. Am Eingangsanschluß PM wird ein modulieren
des Eingangssignal für den Impulspositions-Modulator 36 an
gelegt. Dieses modulierende Eingangssignal besteht aus den
Azimut- und Elevations-Leitstrahl-Bewegungsdaten, wobei
die gesamte Anordnung so getroffen ist, daß die Positionen
der beiden letzten Impulse in der Sequenz von der Azimut-
bzw. Elevationsbewegung des Leitstrahls abhängen. Die Fil
terscheibe 15′ der Fig. 5 ist mit dem Block 15′ dargestellt,
während die Objektivlinse 27 der Fig. 6 durch den Block 27
dargestellt ist. Der Antriebsmotor 28 der Fig. 5 ist durch
den Block 28 dargestellt und als von einer Steuerschaltung
37 gesteuert dargestellt, welche Zeitsteuersignale aus dem
Haupt-Impulsgenerator 34 und Signale bezüglich der Position
und der Drehgeschwindigkeit des Motors 28 aus "Abnehmern",
die durch den Block 38 dargestellt sind, ableitet.
Wie in der Fig. 8 dargestellt ist, ist der Flugkörper 39
mit vier nach hinten gerichteten Photodetektoren 41,
42, 43 und 44 ausgestattet, von denen jeder in einem anderen
Quadranten liegt und die eine Empfängeranordnung für den Leitstrahl 3 bilden.
Jeder Photodetektor ist, wie in der Fig.
9 dargestellt, hinter einer Blendenöffnung angeordnet;
die Fig. 9 ist eine maßstäbliche Zeichnung einer prakti
schen Ausführungsform. In der Fig. 9 beträgt der Außen
durchmesser der äußeren Wand des Flugkörpers bei 44 134 mm
und bei 45 145 mm. Der Photodetektor 46
hat eine Breite W von 7,5 mm.
Die Öffnung ist durch ein Glasfenster mit einer Dicke von
0,8 mm und N = 1,52 verschlossen. Bei dieser Ausbildung
ist die "ungünstige" Öffnung Y gleich 4,6 mm.
Jeder der Photodetektoren 41 bis 44 besteht aus einem Zwei
element-Photodioden-Detektor, der so ausgebildet ist, daß
dann, wenn der Flugkörper 6 Licht von einem Punkt genau hin
ter dem Flugkörper 6 empfängt, ein Element beleuchtet ist,
während, wenn das Licht von einem Punkt entsprechend dem
maximalen Körper-zu-Leitstrahl-Winkel (45° in diesem Fall)
herkommt, das andere Element beleuchtet ist. Das Verhältnis
der Signale von den beiden Elementen ist daher proportional
zu dem Körper-zu-Leitstrahl-Winkel. Zwei diametral gegen
überliegende (41 und 43 z. B.) der vier Photodetektoren mes
sen das Stampfen bzw. eine Neigung um die Querachse, wobei
jeder die Hälfte des gesamten Bereiches überdeckt, während
die verbleibenden zwei (42 und 44) das Gieren messen.
Alle vier Photodetektoren 41, 42, 43, 44 werden kombiniert, um die Posi
tion des Flugkörpers 6 innerhalb des Leitstrahles 3 zu bestim
men.
Ein schematisches Blockdiagramm der Steuerschaltung inner
halb des Flugkörpers ist in der Fig. 10 dargestellt, auf
welche nun Bezug genommen wird.
Die vier Photodetektoren mit ihren beiden Elementen sind
wiederum mit den Bezugszeichen 41 bis 44 versehen. Jedes
Element der Detektoren 41, 43, 44 und 42 ist jeweils mit
einem Vorverstärker 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53 bzw. 54 ver
bunden.
Die Summe und die Differenz der Ausgangssignale der Vor
verstärker 47 und 48 werden jeweils durch die Summen- bzw.
Differenzschaltungen 55 und 56 bestimmt.
Die Summe und die Differenz der Ausgangssignale der Vor
verstärker 49 und 50 werden jeweils durch eine Summen- bzw.
Differenzschaltung 57 und 58 ermittelt.
Die Summe und die Differenz der Ausgangssignale der Vor
verstärker 51 und 52 werden jeweils durch Summen- bzw.
Differenzschaltungen 59 und 60 bestimmt.
Die Summe und die Differenz der Ausgangssignale der Vor
verstärker 53 und 54 werden jeweils durch Summen- bzw.
Differenzschaltungen 61 und 62 ermittelt.
Jede der Summen- und Differenzschaltungen 55, 56, 57, 58,
59, 60, 61 und 62 ist jeweils mit einem Verstärker mit
veränderbarer Verstärkung 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69 und
70 verbunden.
Jeder der Verstärker mit variabler Verstärkung 63 und 64
ist jeweils mit einem der zwei gepaarten Synchron-Detektoren
71 und 72 verbunden.
Jeder der Verstärker mit variabler Verstärkung 65 und 66
ist jeweils mit einem der zwei gepaarten Synchron-Detek
toren 73 und 74 verbunden.
Jeder der Verstärker mit veränderbarer Verstärkung 67 und
68 ist jeweils mit einem von zwei gepaarten Synchron-Detek
toren 75 und 76 verbunden.
Jeder der Verstärker mit veränderbarer Verstärkung 69 und 70
ist jeweils mit einem von zwei gepaarten Synchron-Detektoren
77 und 78 verbunden.
Die Ausgangssignale der Synchron-Detektoren 71 und 72 sind
an eine Rest-Reduzierschaltung 79 angelegt, während das Aus
gangssignal des Synchron-Detektors 71 auch über eine Servo
schaltung 80 mit automatischer Verstärkungsregelung zur
Steuerung der Verstärkung der Steuerschaltungen 63 und 64
mit veränderbarer Verstärkung verbunden ist.
Die Ausgangssignale der Synchron-Detektoren 73 und 74
sind an eine Rest-Reduzierschaltung 81 angelegt, wäh
rend der Ausgang des Synchron-Detektors 74 auch über
eine Servoschaltung 82 für automatische Verstärkungs
regelung zur Steuerung der Verstärkung der Steuerschal
tungen 65 und 66 mit variabler Verstärkung verbunden ist.
Die Ausgangssignale der Synchron-Detektoren 75 und 76 sind
mit einer Rest-Reduzierschaltung 83 verbunden, während das
Ausgangssignal des Synchron-Detektors 75 auch über eine
Servoschaltung 84 für die automatische Verstärkungsrege
lung zur Steuerung der Verstärkung der Steuerschaltungen
67 und 68 mit veränderbarer Verstärkung verbunden ist.
Die Ausgangssignale der Synchron-Detektoren 77 und 78 sind
an eine Rest-Reduzierschaltung 85 gelegt, während das Aus
gangssignal des Synchron-Detektors 78 auch über eine Servo
schaltung 26 für die automatische Verstärkungsregelung zur
Steuerung der Verstärkung der Steuerschaltungen 69 und 70
mit veränderbarer Verstärkung verbunden ist.
Die Rest-Reduzierschaltungen 79 und 81 sind mit einem Wähl
schalter 87 verbunden, der den Ausgang der Rest-Reduzier
schaltung 79 anwählt, wenn eine Impulsdetektorschaltung 88
an ihrem Eingang einen Impuls entdeckt, und welcher Wähl
schalter 87 den Ausgang der Rest-Reduzierschaltung 81 an
wählt, wenn eine Impulsdetektorschaltung 89 einen Impuls
an ihrem Eingang entdeckt. Die das Vorliegen eines Impul
ses feststellende Detektorschaltung 88 leitet ihr Eingangs
signal über eine Schwellwertschaltung 90 aus dem Ausgang des
Verstärkers 63 mit variabler Verstärkung ab, während die das
Vorliegen eines Impulses feststellende Detektorschaltung 89
ihr Eingangssignal über eine Schwellwertschaltung 91 von dem
Ausgang des Verstärkers 66 mit variabler Verstärkung ablei
tet.
Die Rest-Reduzierschaltungen 83 und 85 sind mit einem
Wählschalter 92 verbunden, der den Ausgang der Rest-
Reduzierschaltung 83 anwählt, wenn eine Impulsdetek
torschaltung 93 an ihrem Eingang einen Impuls entdeckt,
und der den Ausgang der Rest-Reduzierschaltung 85 an
wählt, wenn eine Impulsdetektorschaltung 94 an ihrem
Eingang einen Impuls entdeckt. Die das Vorliegen eines
Impulses feststellende Detektorschaltung 93 leitet ihr
Eingangssignal über eine Schwellwertschaltung 95 aus dem
Ausgang des Verstärkers 67 mit variabler Verstärkung ab.
Die Ausgänge der Schalter 87 und 92 liefern Steuersignale
zur Korrektur der Lage des Flugkörpers in bezug auf die
Koordinaten-Richtungen, und zwar derart, daß dem Stampfen
und Gieren entgegengewirkt wird. Die Einrichtungen zur Er
zielung einer derartigen Korrektur sind nicht dargestellt,
sie können in bekannter Weise ausgeführt sein.
Die bisher beschriebene Schaltung befaßt sich mit der Korrek
tur der Lage des Flugkörpers und nicht mit der Korrektur von
dessen Position innerhalb des Leitstrahls, derart, daß der
Flugkörper in der Laufseele bzw. Mittelachse fließt. Die
für die letztgenannte Aufgabe bestimmte Schaltungsanord
nung wird nun im folgenden beschrieben.
Die Ausgänge der Summier-Schaltungen 55, 57, 59 und 62 sind
mit einer Summierschaltung 97 verbunden, so daß die Ausgänge
aller Elemente der Photodetektoren 41 bis 44 kombiniert wer
den. Der Ausgang der Summierschaltung 97 ist mit einem Ver
stärker 98 mit variabler Verstärkung verbunden, dessen Aus
gang parallel mit vier Synchron-Detektoren 99, 100, 101 und
102 und mit einer "Vorwärtssteuer"-Demodulationsschaltung
103 verbunden ist. Diese letztgenannte Schaltung ist zur
Demodulierung der Positions-Modulation der beiden zu der
Sequenz von Impulsen zugefügten Impulse vorgesehen, welche
Sequenz von dem Lichtimpuls-Sender am Boden dazu übertragen
wird, die Koordinaten-Steuersignale zur Veränderung des
Kurses des Flugkörpers entsprechend der Leitstrahlbewe
gung, während der Leitstrahl das Ziel verfolgt, zu liefern.
An den Eingängen A, B, C, D bzw. X der Synchron-Detektoren
99 bis 102 und der Demodulationsschaltung 103 sind Referenz-
Synchronisationssignale aus einem Neben-Synchronisations
impulsgenerator 104 angelegt. Dieser letztgenannte Genera
tor ist durch Impulse phasenverriegelt, welche aus den
Schwellwertdetektoren 90, 91, 95 und 96 abgeleitet sind.
Diese Impulse entstammen natürlich den Lichtimpulsen im
Leitstrahl und primär dem Amplituden-Referenzimpuls, der
stets die volle Amplitude aufweist. Der Generator 104 wird
ebenfalls vor dem Abschuß bzw. Abflug mittels der Leitung
105 synchronisiert, wie bereits erwähnt.
Die Synchron-Detektoren 99 bis 102 sind mit einer Summier
schaltung 106 verbunden. Die Synchron-Detektoren 99 und 100
sind mit einer Differenzschaltung 107 verbunden, während die
Synchron-Detektoren 101 und 102 mit der Differenzschaltung
108 verbunden sind.
Die Summierschaltung 106 liefert ein Eingangssignal für
eine Servoschaltung 111 zur automatischen Verstärkungs
steuerung, welche zur Steuerung des Verstärkers 98 mit
variabler Verstärkung verschaltet ist.
Die Summen- und Differenzschaltungen 106 und 107 sind mit
einer Rest-Reduzierschaltung 109 verbunden, während die
Summen- und Differenzschaltungen 106 und 108 mit der Rest-
Reduzierschaltung 110 verbunden sind. Die Reduzierschal
tungen 109 und 110 liefern Koordinaten-Steuersignale, die
überdies zur Steuerung der Bahn des Flugkörpers verwendet
werden, jedoch in diesem Fall zur Ausrichtung des Flugkör
pers entlang der Mittelachse des Leitstrahls.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Lenken eines Fahrzeuges mit einer Einrich
tung zur Erzeugung eines Strahls elektromagnetischer Energie
entlang einer vom Fahrzeug einzuschlagenden Bewegungsbahn
und einer Einrichtung zur unterscheidbaren Ausgestaltung
verschiedener Abschnitte des Strahls, wodurch das Fahrzeug
erkennen kann, in welchem Strahlabschnitt es sich befindet,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (36) zur Aufprägung eines Codes (29, 30)
auf den Strahl (3), wobei der Code die Bewegung der Bahn
(5) betreffende Daten enthält, wodurch das Fahrzeug (6)
erkennen kann, in welche Richtung es sich bewegen sollte,
um der Bahn (5) zu folgen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (6)
eine Empfängeranordnung (41 bis 44) für die elektro
magnetische Energie, eine erste Schaltung (97 bis 102),
(106 bis 110) zur Erzeugung den empfangenen Abschnitt
(15) des Strahls (3) anzeigender erster Signale und eine
zweite Schaltung (97, 98, 103) zur Erzeugung von vom Code
(29, 30) abhängiger zweiter Signale.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl (3)
elektromagnetischer Energie aus Licht aus dem nahen Infrarot
gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (6) ein
Flugkörper ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl (3)
zur unterscheidbaren Ausbildung der verschiedenen Ab
schnitte (15) durch eine Intensitätsmodulationseinrichtung
(15′, 16 bis 22, 28) beeinflußt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Strahl (3)
durch einen gepulsten Lichtimpuls-Sender (2) erzeugt wird,
wobei die Intensitätsmodulationseinrichtung (15′, 16 bis 22, 28)
derart ausgelegt ist, daß die Modulationen zumindest eines Ab
schnitts (15) des Strahls (3) zwischen aufeinanderfolgenden
Impulsen geändert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Intensitäts
modulationseinrichtung (15′, 16 bis 22, 28) so ausgelegt ist,
daß dem Strahl (3) eine Intensitätsvariation quer zu seiner
Längsrichtung in einer Dimension aufgeprägt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Intensitäts
modulationseinrichtung (15′, 16 bis 22, 28) eine Vielzahl von
Modulatoren (16 bis 22) zur unterschiedlichen Modulation jedes
Abschnitts (15) zu entsprechend verschiedenen Zeiten umfaßt,
wodurch ein binäres Codewort geschaffen wird, welches die
Position dieses Abschnitts (15) anzeigt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Modulatoren (16 bis 22)
einen Gray-Code erzeugen, wobei der einem Ab
schnitt (25) zugeordnete binäre Code sich von dem einem
beliebigen benachbarten Abschnitt (15) zugeordneten binären
Code nur um ein Bit unterscheidet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Modulatoren
(16 bis 22) dazu ausgelegt sind, verschiedene Intensitäten
der Abschnitte (15) durch verschiedene binäre Ziffern anzu
zeigen sowie dazu, zusätzlich zu diesen Ziffern einen Impuls
zu übertragen, der eine verhältnismäßig hohe Intensität in
allen einzelnen Abschnitten (15) erzeugt, wodurch dieser Im
puls als eine Amplituden- und Zeitreferenz für die Decodierung
des binären Codes verwendbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Code (29, 30),
der die Bewegung der Bahn (5) betreffende Daten enthält, ein
Impulspositionscode darstellt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Code (29, 30)
von zwei Impulsen gebildet ist, die beide positionsmoduliert
sind und jeweils einer Bewegung in der Elevation und im Azimut
entsprechen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flugkörper (6)
vier nach hinten gerichtete Empfänger (41, 42, 43, 44) trägt,
von denen jeder in einem anderen Quadranten angeordnet ist,
daß der Flugkörper (6) eine Schaltung (Fig. 10a) zur Ableitung
eines Korrektursignals für die Neigung um die Querachse unter
Verwendung eines ersten Paares der Empfänger (41, 42, 43, 44)
enthält, sowie zur Ableitung eines Korrektursignals für
das Gieren unter Verwendung eines zweiten Paares der
Empfänger (41, 42, 43, 44), und daß die Ausgangssignale
aller Empfänger (41, 42, 43, 44) kombiniert und an eine
Schaltung zur Decodierung der Sequenz von Mustern räumlicher
Modulation angelegt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der
elektromagnetischen Energie für den Strahl (3) eine Xenon-
Blitzröhre (23) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der
elektromagnetischen Energie für den Strahl (3) ein Nd-YAG-
Laser vorgesehen ist, der von einer Xenon-Blitzröhre (23)
gepumpt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß, mehr als ein Flug
körper (6) vorgesehen ist, um gleichzeitig mit dem Strahl (3)
zusammenzuwirken.
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