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DE2658790A1 - Eckverbindungs-vorrichtung fuer stulpschienen von fenster- und tuerbeschlaegen, insbesondere treibstangenbeschlaegen - Google Patents

Eckverbindungs-vorrichtung fuer stulpschienen von fenster- und tuerbeschlaegen, insbesondere treibstangenbeschlaegen

Info

Publication number
DE2658790A1
DE2658790A1 DE19762658790 DE2658790A DE2658790A1 DE 2658790 A1 DE2658790 A1 DE 2658790A1 DE 19762658790 DE19762658790 DE 19762658790 DE 2658790 A DE2658790 A DE 2658790A DE 2658790 A1 DE2658790 A1 DE 2658790A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
faceplate
corner
hooks
corner connection
profiles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762658790
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Fischbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siegenia Aubi KG
Original Assignee
Siegenia Frank KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siegenia Frank KG filed Critical Siegenia Frank KG
Priority to DE19762658790 priority Critical patent/DE2658790A1/de
Publication of DE2658790A1 publication Critical patent/DE2658790A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/24Means for transmitting movements between vertical and horizontal sliding bars, rods or cables for the fastening of wings, e.g. corner guides
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2600/00Mounting or coupling arrangements for elements provided for in this subclass
    • E05Y2600/50Mounting methods; Positioning
    • E05Y2600/52Toolless
    • E05Y2600/528Hooking, e.g. using bayonets; Locking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)

Description

  • Eckverbindunzs-Vorrichtun, für Stulpschienen von Fenster- und
  • Türbeschlägen, insbesondere Treibstangenbeschlägen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier im Winkel zueinander gerichteter Stulpschienen von Fenster- und Türbeschlägen, insbesondere Treibstangenbeschlägen an der Ecke des Flügels oder Rahmens mittels ineinander verrastbaren Haken und Ösen, die jeweils sowohl parallel als auch quer zur Stulpschienenebene gerichtete Kupplungsflanken haben.
  • Eckverbindungs-Vorrichtungen für Stulpschienen werden, wie beispielsweise die DT-AS 20 46 859 zeigt, für solche Fenster- und Türbeschläge benutzt, bei denen die eine Stulpschiene auf ihrer Rückseite eine verschiebbare Treibstange'trägt, während die andere Stulpschiene rückseitig mit einem winkelförmigen Führungskanal einer Treibstangen-Eckumlenkung versehen ist, deren Umlenkglied mit der Treibstange der einen Stulpschiene quer zu deren Schubrichtung durch eine Steckkupplung verbindbar ist, und bei denen die Stulpschienen wenigstens an ihren Längskanten gegen das Flügel- oder Rahmenprofil abgestützt sowie daran durch quer zu ihrer Ebene gerichtete Schrauben od. dgl. festgelegt sind. Nach der DT-AS 20 46 859 stoßen dabei die Enden der beiden rechtwinklig zueinander gerichteten Stulpschienen im Bereich der Scheitellinie der Flügelfalzflächen stumpf gegeneinander und die Eckverbindungs-Vorrichtung wird durch ein Winkelstück gebildet, welches mit seinen beiden Schenkeln auf der Außenseite der Stulpschienen anliegt und das mit seinem einen, langen Schenkel am Flügel festgelegt ist. Der andere, kurze Schenkel umgreift mit einer Ausnehmung entweder einen auf der Breitseite der Stulpschiene sitzenden Vorsprung oder aber zwei kleinere im Abstand nebeneinander auf der Breitseite der Stulpschiene ausgeformte Noppen.
  • Durch die DT-AS 23 02 538 ubd die DT-OS 23 04 086 sind auch bereits Eckverbindungs-Vorrichtungen für Stulpschienen bekanntgeworden, bei denen sämtliche Kupplungsmittel bereits fest mit den Stulpschienenenden verbunden sind, so daß die Kupplung vollzogen werden kann, ohne daß zusätzliche lose Teile gehandhabt werden müssen. Die Eckverbindungs-Vorrichtungen nach der DT-AS 23 02 538 und der DT<?S 23 04 086 zeichnen sich dadurch aus, daß als Kupplungsmittel Ineinander verrastbare Haken und/oder Ösen benutzt werden, die jeweils sowohl parallel als auch quer zur Stulpschienenebene gerichtete Kupplungsflanken haben.
  • Auch durch das DT-Gbm 74 29 255 gehört eine Eckverbindungs-Vorrichtung für Stulpschienen zum Stand der Technik, die mit ineinandergreifenden Haken und Ösen arbeitet, welche sowohl parallel als auch quer zur Stulpschienenebene gerichtete Kupplungsflanken haben.
  • Bei allen durch die drei letztgenannten Druckschriften bekanntgewordenen Eckverbindungs-Vorrichtungen weist mindestens eine der miteinander zu kuppelnden Stulpschienen über ihre Breitseite vorstehende Kupplungselemente auf, die entweder von besonderen, an der Stulpschiene zu befestigenden Formteilen gebildet werden oder aber durch Biegevorgänge aus der Stulpschienenebene herausgeformt werden müssen. Die Verwendung zusätzlicher Formteile ist aufwendig und teuer, weii diese zunächst besonders hergestellt und anschließend noch durch einen zusätzlichen Arbeltsgang mit der Stulpschiene verbunden werden müssen. Die aus der Stulpschienenebene herausgebogenen Kupplungselemente sind ebenfalls nachteilig. Wenn sie nämlich den Fertigungsal?lauf bei der Herstellung der Stulpschienen nicht behindern sollen, könnten sie erst, und zwar mittels eines besonderen Arbeitsganges, aus der Stulpschienenebene herausgeformt werden, nachdem die Stulpschienen zuvor sämtliche anderen Ausnehmungen, wie beispielsweise Längsschlitze, Senklöcher od. dgl. bereits erhalten haben.
  • Durch die DT-AS 25 21 763 wird eine Eckverbindungs-Vorrichtung für Stulpschienen in Vorschlag gebracht, die keinerlei aus der Stulpschienenebene vorstehende Kupplungsmittel hat. Diese bekannte Eckberbindungs-Vorrichtung arbeitet dabei ebenfalls mit Haken, die sowohl parallel als auch quer zur Stulpschienenebene gerichtete Flanken haben und die mit ihren freien Enden klauenartig in gegenseitigen Formschlußeingriff bringbar sind. Die Haken beider Stulpschienen sind dabei nach Art halber Schwalbenschwänze gestaltet, die mit ihren spitzwinklig zur Endkante der Stulpschienen liegenden Kanten von entgegengesetzten Seiten her ineinandergreifen.
  • Nachteilig bei dieser Eckverbindungs-Vorrichtung ist, daß der Formschlußeingriff zwischen den hakenförmigen Teilen der beiden Stulpschienenenden nur unter Vermittlung der die Stulpschienen im Flügel- oder Rahmenprofil aufnehmenden, abgesetzten Nuten erreicht werden kann. Dabei ist es notwendig, daß der die Stulpschienen aufnehmende, abgesetzte Teil der Nut exakt der Stulpschienenbreite entspricht. Weist dieser Nutteil nämlich eine größere Breite als die Stulpschienen auf, dann kann sich die Eckverbindung im Bereich der ineinandergreifenden halben Schwalbenschwänze unbeabsichtigt lösen. Selbst dann aber, wenn der Nutquerschnitt exakt auf die Stulpschienenbreite abgestimmt ist, wird eine dauerhaft sichere Kupplungsverbindung an der Flügelecke- nicht gewährleistet.
  • Die auf die Treibstangen der Fenster- und Türbeschläge ausgeübten Schaltkräfte wirken sich nämlich auch als Läçgskräfte auf die Stulpschienen aus. Da die Eckverbindung der beiden Stulpschienen gewissermaßen über keilförmige Hakenflächen bewirkt ist, werden im Eckbereich diese Längskräfte wiederum in Querkräfte umgesetzt. Da die Flügel- und Rahmenprofile regelmäßig aus Holz oder Kunststoff bestehen, weisen sie, insbesondere im Bereich der abgesetzten Nuten, eine gewisse Elastizität auf, die durch die Einwirkung der Querkräfte zu einer zeitweiligen Aufweitung des Nutquerschnitts führen kann. Hierbei ist es dann ohne weiteres möglich, daß die nur einseitig wirkenden, keilförmigen Kupplungshaken nach der DT-AS 25 21 763 außer Eingriff kommen und damit die Eckverbindung aufgelöst ist. Ein weiterer Nachteil der Eckverbindungs-Vorrichtung nach der DT-AS 25 21 763 ist darin zu sehen, daß die Kupplungshaken einseitig zur Längsmittellinie der Stulpschienen versetzt angeordnet sind. Bei der Anbringung weiterer Beschlagteile, wie Treibstangen und Eckumlenkungen an diesen Stulpschienen muß daher immer darauf geachtet werden, daß diese Beschlagteile auch an der richtigen Breitseite der Stulpschienen befestigt werden, weil sonst beim- späteren Einbau der Stulpschienen die Kupplungshaken nicht zusammenpassen und daher eine wirksame Eckverbindung nicht hergestellt werden kann.
  • Zweck der Erfindung ist es, die den vorstehend beschriebenen, bekannten Eckverbindungs-Vorrichtungen anhaftenden Nachteile sämtlich zu ve meiden.
  • Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Eckverbindungs-Vorrichtung für Stulpschienen der gattungsgemäßen Art zu finden, deren sämtliche Kupplungselemente durch einen einfachen Stanzvorgang gebildet werden können und sich daher zusammen mit allen übrigen Ausnehmungen und Durchbrüchen in den Stulpschienen herstellen lassen, die aber trotzdem eine formschlüssige Kupplung beider Stulpschienen miteinander in allen möglichen Beanspruchungsrichtungen gewährleisten.
  • Aufbauend auf einer Eckverbindungs-Vorrichtung nach der DT-AS 23 02 538 wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sowohl die Haken als auch die Ösen vollständig innerhalb der Stulpschienenebene liegen und ausschließlich durch Ausklinkungen und/oder Durchbrüche in den Stulpschienenenden gebildet sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer solchen Eckverbindungs-Vorrichtung besteht erfindungsgemäß der Haken aus einer von einer quer zur Stulpschienenlängsrichtung verlaufenden Randkante eines Ausschnittes bzw. Durchbruches abstehenden Zunge, deren freies Ende einen mindestens der Stulpschienendicke entsprechenden Abstand von der gegenüberliegenden Randkante aufweist, während die Öse in an sich bekannter Weise durch ein Loch in einem durch randseitige Ausklinkungen abgesetzten Lappen gebildet ist.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich hierbei erwiesen, wenn die Zunge an der dem Stulpschienenende benachbarten Randkante des Ausschnittes bzw. Durchbruches, und zwar in der ausschließlich eine Treibstange führenden Stulpschiene vorgesehen ist, während sich die Öse am Ende der die Umlenkführung der Eckumlenkung tragenden Stulpschiene befindet.
  • Eine andere, ebenfalls vorteilhafte Ausführungsform einer Eckverbindungs-Vorrichtung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Öse aus einem T-förmigen Durchbruch im Ende der einen Stulpschiene besteht, während der Haken in an sich bekannter Weise von einem T-förmig ausgestanzten Endlappen an der anderen Stulpschiene gebildet ist.
  • In Weiterbildung dieser Ausführungsform einer Eckverbindungsvorrichtung wird erfindungsgemäß noch vorgeschlagen, daß der T-förmige Durchbruch mit seinem schmalen Bereich dem Ende der Stulpschiene zugewendet ist, und daß diese Stulpschiene ausschließlich eine Treibstange trägt, während die mit dem T-förmigen Haken versehene Stulpschiene die Umlenkführung der Eckumlenkung trägt.
  • Es sei noch erwähnt, daß die DT-OS 23 04 086 bereits zwei verschiedene A usführungsform en von Eckverbindungs-Vorrichtungen offenbart. Bei der einen Ausführungsform ist dabei bereits das Ende der einen Stulpschiene mit einem durch randseitige Ausklinkungen abgesetzten Lappen versehen; der durch ein ausgestanztes Loch als Öse ausgebildet ist. Bei der anderen Ausführungsform ist hingegen das Ende der einen Stulpschiene mit einem T-förmigen Hak'en versehen.
  • Sowohl die Öse als auch der T-förmige Haken wirkt jedoch zur Herstellung der Kupplungsverbindung mit einem rückseitig an der anderen Stulpschiene befestigten Formteil zusammen.
  • Anhand der Zeichnung soll die Erfindung nunmehr ausführlich beschrieben werden. Es zeigt Fig. 1 in räumlicher Ansichtsdarstellung zwei im rechten Winkel zueinander liegende Stulpschienen eines Treibstangenbeschlages mit jeweils an ihren Rückseiten geführten bzw. gehaltenen Funktionsteilen, und zwar vor dem Einrücken der Eckverbindung, Fig. 2 die Eckverbindungs-Vorrichtung nach Fig. 1 im eingerückten Zustand, wobei der Einfachheit halber die nach Fig. 1 an den Stulpschienen noch vorgesehenen FunktionseIemente weggelassen sind, Fig. 3 eine andere mögliche Ausführungsform einer Eckverbindungs-Vorrichtun g in räumlicher Darstellung vor dem Einrücken der zasammenwirkenden Kupplungselemente und Fig. 4 die Eckverbindungsvorrichtung nach Fig. 3 bei eingerückten Kupplungselem enten.
  • Bei der Ausrüstung von Fenstern und Türen mit Beschlägen, und zwar insbesondere mit Treibstangenbeschlägen, ist es üblich, insbesondere die Flügel 1 an ihren hinter dem Uberschlag 2 liegenden Falzflächen 3 mit abgesetzten Profilnuten 4 zu versehen. Diese Profilnuteh 4 dienen dabei zur Aufnahme von Treibstangen 5 und damit zusammenwirkenden Funktionsteilen, beispielsweise Eckumlenkungen, durch welche mehrere im rechten Winkel zueinander verschiebbare Treibstangen 5 miteinander gekuppelt werden. Von einer solchen Eckumlenkung ist in den Fig. lund 3 der Zeichnung lediglich. ein Teil des winkelförmlgen Führungskanals 6 für das biegsame Umlenkglied dargestellt.
  • Jede Treibstange und jede Eckumlenkung wird in der Profilnut 4 durch eine Stulpschiene abgedeckt.
  • Nach den Fig. 1 und 3 ist hinter einer Stulpschiene 7 ausschließlich die Treibstange 5 längsschiebbar geführt. Eine weitere, rechtwinklig dazu gerichtete Stulpschiene 8 trägt hingegen ortsfest die winkelförmige Umlenkführung 6 einer Eckumlenkung, wobei das in dem auf der Stulpschiene 8 befestigten Schenkel 9 der Umlenkführung 6 geführte Ende des biegsamen Umlenkgliedes fest mit einer ebenfalls an der Rückseite der Stulpschiene 8 verschiebbar geführten (jedoch nicht dargestellten) Treibstange verbunden ist. Das im rechtwinklig dazu gerichteten Schenkel 10 der Umlenkführung 6 geführte Ende des Umlenkgliedes kann mit der hinter der Stulpschiene 7 verschiebbar geführten Treibstange 5 durch eine aus Loch und Zapfen bestehende Steckkupplung verbunden werden.
  • Während beim Einsetzen der Treibstangenbeschläge in denFlügel 1 die Treibstangen 5 und die Eckumlenkungen bzw. deren Umlenkführungen 6 vom schmaleren Teil 11 der Profilnut aufgenommen werden, legen sich die Stulpschienen passend in den breiteren Teil 12 der Profilnut 4 ein und werden dort an ihren Längskanten gegen das Flügelprofil abgestützt.
  • Die Befestigung der Stulpschienen 7 und 8 am Flügelprofil erfolgt dabei durch quer zu ihrer Ebene gerichtete und Längsschlitze in den Treibstangen 5 durchdringende Schrauben od. dgl.
  • Im Bereich des winkelförmigen Führungskanals 6 der Eckumlenkungen lassen sich jedoch die Stulpschienen 7 und 8 nicht unmittelbar durch Schrauben am Flügelprofil festlegen. Um trotzdem eine sichere Beschlagfunktion zu gewährleisten, müssen aber die Stulpschienen 7 und 8 auch im Bereich der Flügelecke festgelegt werden. Dieser Forderung wird durch eine Stulpschienen-Eckverbindung 13 Rechnung getragen.
  • Nach den Fig. 1 und 2 weist zur Bildung der Stulpschienen-Eckverbindung 13 die ausschließlich der Führung einer Treibstange 5 dienende Stulpschiene 7 an ihrem Ende eine Ausklinkung bzw. einen Durchbruch 14 auf, der eine im wesentlichen U-förmige Umrißform hat, wobei die freien Enden der U-Schenkel der Querkante 15 der Stulpschiene 7 zugewendet sind.
  • In der AusMinkung 14 wird damit eine Zunge .16 begrenzt, die einerseits vollständig in der Ebene der Treibstange 7 liegt und deren freies Ende 17 von der gegenüberliegenden Randkante 18 der Ausklinkung bzw, des Durchbruches 14 einen Abstand hat, welcher mindestens der Dicke der Stulpschiene 8 entspricht.
  • Am freien Ende der Stulpschiene 8 ist durch zwei randseitige Ausklinkungen 19 ein abgesetzter Lappen 20 gebildet, dessen Breite höchstens der größten Breite der Ausklinkung 14 in der Stulpschiene 7 entspricht.
  • Aus diesem Lappen 20 ist ein Loch bzw. eine Aussparung 21 ausgestanzt, das bzw. die in ihrer Querschnittsform mit genügend Spiel dem Querschnitt der an der Stulpschiene 7 ausgebildeten Zunge 16 entspricht.
  • Beim Einbau des Treibstangenbeschlages in den Flügel 1 wird die Stulpschiene 7 mit der daran verschiebbar geführten Treibstange 5 in Pfeilrichtung 22 gegen die rechtwinklig zu ihr gerichtete, die Umlenkführung 6 einer Eckumlenkung tragende Stulpschiene 8 bewegt. Dadurch kommt einerseits die Treibstange 5 über die Loch-Zapfen-Kupplung mit dem Umlenkglied der Eckumlenkung in Kupplungseingriff und andererseits tritt der Lappen 20 der Stulpschiene 8 durch den oberen, breiten Teil der Ausklinkung bzw. des Durchbruches 14 in der Stulpschiene 7.
  • Sodann braucht lediglich noch die Stulpschiene 7 in Pfeilrichtung 23 (Fig. 2) verschoben zu werden, um die Zunge 16 der Stulpschiene 7 in das Loch bzw. den Durchbruch 21 im Lappen 20 der Stulpschiene 8 einzurücken. Naehdem sodann die beiden Stulpschienen 7 und 8 durch die bereits erwähnten Schrauben am Flügel 1 befestigt worden sind, wird eine gegen alle in der Praxis auftretenden Beanspruchungen stabile, formschlüssige Stulpschienen-Eckverbindung 13 gebildet.
  • Die Wirkungsweise der Stulpschienen-Eckverbindung nach den Fig. 3 und 4 ist praktisch die gleiche wie bei der Stulpschienen-Eckverbindung nach den Fig. 1 und 2. Lediglich die zusammenwirkenden Kupplungselemente an den Enden der beiden Stulpschienen 7 und 8 haben eine etwas andere Ausgestaltung. So hat die Ausklinkung bzw. der Durchbruch 24 in der StuIpschiene 7 eine etwa T-förmlge Umrißform, wobei der schmalere Teil der Ausklinkung 24 der unteren Querkante 25 der Stulpschiene 7 zugewendet ist. Auch der Lappen 26 am freien Ende der Stulpschiene 8 ist durch seitliche Ausklinkungen 27 T-förmig gestaltet. Die größte parallel zu den T-Flanschen 28 gemessene Breite des Lappens 26 ist dabei mit geringem Spiel auf die größte Breite der Ausklinkung bzw. des Durchbruches 24 in der Stulpschiene 7 abgestimmt. Andererseits weist der Steg 29 des Lappens 26 eine Breite auf, die mit geringem Spiel der Breite der Ausklinkung 24 in ihrem schmäleren Teil entspricht.
  • Beim Anschlägen des Treibstangenbeschlages wird zunächst die Stulpschiene 7 mit der daran geführten Treibstange 5 in Pfeilrichtung 22 gegen die Stulpschiene 8 mit der daran befestigten XJmlenkführung 6 einer Eckumlenkung bewegt. Dabei tritt der Lappen 26 zunächst durch den breiteren Teil der Ausklinkung bzw. des Durchbruchs 24 in der Stulpschiene 7 hindurch. Wird anschließend die Stulpschiene 7 in Pfeilrichtung 23 verschoben, dann treten die den schmaleren Teil der Ausklinkung bzw. des Durchbruches 24 begrenzenden Ecken 30 hinter die beiden Flansche 28 der Zunge 26 und bewirken dabei die formschlüssige Eckverbindung 13 der beiden Stulpschienen 7 und 8 miteinander, wie das aus Fig. 4 ersichtlich ist.
  • Die Lagensicherung der Stulpschienen.7 und 8 am Flügel 1 erfolgt wiederum in üblicher Weise durch Schrauben od. dgl., welche Längsschlitze in den Treibstangen 5 durchdringen. Bei beiden in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen von Stulpschienen-Eckverbindungen 13 ist auch die Möglichkeit gegeben, im Bedarfsfalle die Elngriffslage zwischen den beiden Stulpschienen 7 und 8 zu verriegeln.
  • Es braucht zu diesem Zweck lediglich in den freigewordenen, breiteren Teil der Ausklinkung 14 bzw. 24 eine flache Sicherungsplatte mit geringer Vorspannung eingetrieben zu werden.
  • Der besondere Vorteil der eben beschriebenen Ausführungsform en von Stulpschienen-Eckverbindungen 13 liegt darin, daß die die beiden Stulpschienen 7 und 8 miteinander verbindenen, im wesentlichen als Haken und Ösen wirkenden Kupplungselemente vollständig innerhalb der Stulpschienenebene liegen und daß sie daher durch einfache Stanzvorgänge unmittelbar im Material der Stulpschienen gebildet werden können. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Stulpschienen-Eckverbindungen 13 nicht nur gegen parallel zur Längsrichtung der Stulpschienen wirkende Beanspruchungen, sondern auch gegen quer gerichtete Kraftwirkungen stabil sind und sich in jedem Falle für Rechts- und Linksanschlag eignen, gleichgültig, an welcher Breitseite der Stulpschienen 7 und 8 bei der Besthlagherstellung die Funktionsteile, wie z. B. Trelbstangen 5 und Umlenkführungen 6 der Eckumlenkungen, montiert werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Eckverbindungs-Vorrichtung für Stulpschienen von Fenster- und Türbeschlägen, insbesondere Treibstangenbeschlägen, bei der zwei im Winkel zueinander gerichtete Stulpschienen an der Ecke des Flügels oder Rahmens mittels ineinander verrastbaren Haken und Ösen, die jeweils sowohl parallel als auch quer zur Stulpschienenebene gerichtete Kupplungsflanken haben, miteinander kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Haken (16 bzw. 26) als auch die Ösen (20 bzw. 24) - vollständig innerhalb der Stulpschienenebene liegen und ausschließlich durch Ausklinkungen (19 bzw. 27) und/oder Durchbrüche 04, 21 bzw. 24) in den Stulpschienenenden gebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken aus einer von einer quer zur Stulpschlenenlängsrichtung verlaufenden Randkante-('5) eines Ausschnittes bzw. Durchbruches (14) abstehenden Zunge (L6) besteht, deren freies Ende 7) einen mindestens der stulpschienendicke entsprechenden Abstand von der gegenüberliegenden Randkante (18) aufweist und daß die Öse in an sich bekannter Weise durch ein Loch (21) in einem durch randseitige Ausklinkungen (L9) abgesetzten Lappen (20) gebildet ist (Fig. lund 2).
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge 6) an der dem Stulpschienenende benachbarten Randkante des Ausschnittes bzw. Durchbruches (14), und zwar in der ausschließlich eine Treibstange (5) führenden Stulpschiene (7) vorgesehen ist, wiihren(l sich die Öse zur 21) am Ende der die Un'lenkfttiirung; (ö) lel Eckumlenkung tragenden Stulpschiene (8) befindet.
  4. 4 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse aus einem T-förmigen Durchbruch (24) im Ende der Stulpschiene (8) besteht, während der Haken in an sich bekannter Weise von einem T-förmig ausgestanzten Endlappen (26) an der Stulpschiene (8) gebildet ist (Fig. 3 und 4).
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der T-förmige Durchbruch (24) mit seinem schmalen Bereich dem Ende der Stulpschiene (7) zugewendet ist, und daß diese Stulpschiene (7) ausschließlich eine Treibstange (5) trägt, während auf der mit dem T-förmigen Haken (26) versehenen Stulpschiene (8) die Umlenkführung (6) der Eckumlenkung sitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Haken als auch die Ösen symmetrisch zur Längsmittellinie der Stulpschienen (7 und 8) angeordnet bzw. ausgebildet sind.
DE19762658790 1976-12-24 1976-12-24 Eckverbindungs-vorrichtung fuer stulpschienen von fenster- und tuerbeschlaegen, insbesondere treibstangenbeschlaegen Withdrawn DE2658790A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2556401A1 (fr) * 1983-12-09 1985-06-14 Ferco Int Usine Ferrures Cremone ou cremone-serrure pour fenetre, porte ou analogue
DE202018101530U1 (de) * 2018-03-20 2019-06-24 Rollax Gmbh & Co. Kg Kraftübertragungselement

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FR2556401A1 (fr) * 1983-12-09 1985-06-14 Ferco Int Usine Ferrures Cremone ou cremone-serrure pour fenetre, porte ou analogue
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