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DE265838C - - Google Patents

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Publication number
DE265838C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pouring
pot
casting
mold
universal joint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT265838D
Other languages
English (en)
Publication of DE265838C publication Critical patent/DE265838C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERS
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE .15 β. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gießvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei denen eine größere Anzahl von Matrizenstäben über einem Gießschlitz frei beweglich angeordnet ist. Die Matrizenstäbe werden in bekannter Weise durch wagerechte Verschiebung so eingestellt, daß die gewünschte Matrizenzeile sich gegenüber dem Gießmund befindet.
ίο Es ist bereits bekannt, die Gießform auf einem drehbaren Träger anzubringen und den Gießmund in einer kreisförmigen Bahn zu bewegen. Hierbei wird die Form abwechselnd dem Gießtopf und den Vorrichtungen zum Auswerfen und Beschneiden des Gußstückes gegenüber gebracht.
Um eine Drehbewegung des Gießformträgers zu vermeiden und die Bewegung der Gießform auf eine Hin- und Herbewegung entlang einer geraden Bahn zu beschränken, soll bei dem Gegenstand der Erfindung der Gießtopf auf einem Universalgelenk ruhen und der Gießmund sich in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Richtungen nach der Form hin und von ihr zurück so bewegen, daß genügend Raum für die Bewegung des Beschneidmessers verbleibt, das die schmale Seite der gegossenen Zeile abhobeln soll, während sie sich noch in der Form befindet, und für die Bewegung des Zeilenstößers, der die Zeile durch die Zeilenbeschneidmesser treibt.
In den Zeichnungen bedeutet:
Fig. ι einen Grundriß der neuen Gießvorrichtung,
Fig. 2 einen Grundriß, der einen Teil der Gießvorrichtung mit dem Gießtopf in einer andern Arbeitsstellung zeigt;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Gießtopfes in der in Fig. 2 angegebenen Stellung;
Fig. 4 ist teils eine Vorderansicht, teils ein Vertikalschnitt der ganzen Vorrichtung (die einzelnen Teile in derselben Stellung wie in Fig. i),
Fig. 5 eine gleiche Vorderansicht, teilweise senkrecht geschnitten (der Gießtopf in der in Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung),
Fig. 6 ein Querschnitt der Maschine nach Linie 6-6 in Fig. 1,
Fig. 7 ein ähnlicher Schnitt, in dem der Gießkolben sich in der Arbeitsstellung befindet;
Fig. 8 bis 10 sind Darstellungen des Universalgelenkes in größerem Maßstabe;
Fig. 11 ist eine Einzelheit des Gießtopfes.
Der Gießtopf B besteht in bekannter Weise aus einem zylindrischen Gefäß δ mit dem Gießhals δ2, durch welchen das geschmolzene Metall mit Hilfe des Gießkolbens b1, der durch eine Stange δ7 auf und ab bewegt wird, in die Form C hineingepreßt wird. Die Stange δ7 ist mit einem Querhebel δ8 verbunden, der seinen Drehpunkt an dem Gießtopf hat. Um diesen Hebel δ8 in Bewegung zu setzen, und damit zugleich den Kolben δ1 zu betätigen, ist in neuer Weise eine Treibstange δ9 vorgesehen, die mit dem äußeren Ende des Hebels δ8 in gelenkiger Verbindung steht und durch ein Universalgelenk δ10 geht, welches zugleich den
Topf stützt. Die Stange δ9 geht so durch dieses Gelenk, daß sie die freie Bewegung des Topfes um das Gelenk nicht hindert.
Der auf dem Universalgelenk δ10 ruhende Gießtopf B soll sich um dieses so drehen, daß der Gießmund δ20 sich an die Form C von unten anlegt, sobald sich diese in ihrer in Fig. 4, 6 und 7 gezeichneten Normalstellung befindet. Diese Bewegung bedingt ein Vorwärtsschieben des Gießhalses δ2 in eine Ebene mit der Form, worauf der Topf gegen dieselbe gehoben, wieder gesenkt und dann zurückgeschoben werden muß.
Alle diese verschiedenen Bewegungen werden mit Hilfe einer Trommel i?2 ausgeführt, die auf der Daumenwelle H sitzt, und eine Kurvennut h1 enthält, die dem Stift δ16, der mit seinem oberen Ende in einem an der Vorderwand des Topfes vorgesehenen Vorsprung δ17 verschiebbar ist, eine Bewegung erteilt. Das untere Ende des Stiftes δ16 ist in einen am Gießtopf um eine wagerechte Achse drehbaren Arm δ19 eingeschraubt und liegt auf der gekrümmten Trommelfläche auf.
Der Arm δ19 kann eine begrenzte Bewegung entgegen dem Druck einer Feder δ18, die zwischen ihm und dem Vorsprung δ17 eingespannt ist, ausführen, wobei die Spitze des Stiftes in die Nut h1 eingreift, so daß beim Drehen der Trommel der Gießtopf nicht nur entsprechend der seitlichen Verschiebung der Nut auf der Trommelfläche wagerecht geschwenkt wird, sondern auch infolge der Verschiedenheit des Achsenabstandes verschiedener Stellen der Trommelfläche auf- und abwärts gekippt wird. Die seitliche und die auf und ab gehende Bewegung des Gießhalses sind durch die entsprechende Ausbildung der Trommeloberfläche sowie der Nut erreicht. Dadurch, daß der der radialen Ungleichheit der Trommel folgende Arm δ19 nachgiebig an dem Topf befestigt ist, kann ein dichtes Anpressen des Gießmundes an die Unterseite der Form herbeigeführt werden, ohne daß eine starre Verbindung vorhanden ist, so daß ein etwaiger Drucküberschuß, der von der Trommel ausgeht, von der Feder δ18 aufgenommen wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gießvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei der der Gießmund nach zwei Richtungen gegenüber der Gießform beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießtopf (B) auf einem Universalgelenk (b10) derart ruht, daß der Gießhals (b2) des Gießtopfes gleichzeitig nach zwei Richtungen um einen gemeinschaftlichen Festpunkt schwingen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gießkolben betätigende Stange (b9) durch das Universalgelenk (b10) hindurchgeht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265838D Active DE265838C (de)

Publications (1)

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DE265838C true DE265838C (de)

Family

ID=523039

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT265838D Active DE265838C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE265838C (de)

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