DE2657886C3 - Entriegelungsvorrichtung zum Lösen einer Verriegelung an einer Notöffnungsvorrichtung - Google Patents
Entriegelungsvorrichtung zum Lösen einer Verriegelung an einer NotöffnungsvorrichtungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C2/00—Fire prevention or containment
- A62C2/06—Physical fire-barriers
- A62C2/24—Operating or controlling mechanisms
- A62C2/241—Operating or controlling mechanisms having mechanical actuators and heat sensitive parts
- A62C2/243—Operating or controlling mechanisms having mechanical actuators and heat sensitive parts with frangible elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entriege'-nngsvorrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art. Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS
25 15 189 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung ist ein Auslöseelement in Form eines Glaskölbchens
vorgesehen, das im Auslösefall zerstört wird. Dadurch kann sich ein mit dem Glaskölbchen funktionsschlüssig
verbundener Stift, der unter der Vorspannung einer Feder steht, in Richtung auf das Glaskölbchen bewegen.
Wobei ein Betätigungsarm zum Öffnen einer Tür freigegeben wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung
kann zwar die genannte Tür auch ohne Einsatz, d. h. Buch ohne Zerstörung des Glaskölbchens, geöffnet
werden. Es ist jedoch nicht möglich, die Vorrichtung ferngesteuert ohne Zerstörung des Glaskölbchens zu
betätigen.
Aus der DE-OS 17 08 439 ist eine Riegelsperre bekannt, die durch Temperaturanstieg pneumatisch
busgelöst wird. Zusätzlich zu der pneumatischen
Auslösung ist eine Handbetätigung des Riegels vorgesehen.
Aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmu-Iters 6*» 37 389 ist eine Feuerschutzklappe bekannt, bei
der ein mit dieser Klappe verbundener Hebel auf einem ius einem Glaskölbchen bestehenden Auslöseelement
lastet. Da bei dieser bekannten Vorrichtung das Glaskölbchen unter dir gesamten Kraft der vorgespannten
Feder für die Betätigung der Feuerschutzklappe steht, ist die Gefahr einer ungewollten Zerstörung
und einer damit verbundenen Fehlauslösung groß.
Bei einer weiteren bekannten Anordnung zum Öffnen von Rauch- und Wärmeabzugseinrichtungen wird bei
der Zerstörung eines Glaskolbens eine Verriegelung über einen Seilzug und eine vorgespannte Feder gelöst.
Bei dieser bekannten Anordnung ist zwar ein Lösen der Verriegelung auf thermischem, pneumatischem und
elektrischem Wege möglich, jedoch bedingt diese bekannte Konstruktion viele Bauteile, um ein Lösen der
Verriegelung zu ermöglichen. Darüber hinaus ist ein manuelles Öffnen der Rauchabzugsklappen vom Dach
her (z. B. zu Inspektionszwecken) nicht möglich. In
solchen Fällen ist nach der bekannten Anordnung vielmehr immer eine pneumatische oder elektrsche
Auslösung erforderlich, was eine aufwendige Verlegung von Ansteuerleitungen notwendig macht. Erfahrungsgemäß
ist es aber aufgrund baulicher (Höhe der Gebäude) und einrichtungsmäßiger Gegebenheiten (z. B. Hochregallage)
nicht möglich, derartige Inspektionen vom Inneren her durchzuführen.
iJer Erfindung liegt die Aufjabe zugrunde, eine
Entriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die in der Lage ist, zwei voneinander
unabhängige Fernsteuersignale zur Auslösung zu verarbeiten.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Um ein automatisches Einschnappen des Bügels in den Stift zu erreichen, ist in Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen, daß der Bügel im Verriegelungsbereich eine Schräge aufweist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch vereinfacht dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung im betriebsbereiten Zustand,
F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. I in Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-Bder Fig. 1,
F i g. 4 die Vorrichtung nach F i g. 1 nach elektrischer und/oder thermischer Auslösung.
Fig. 5 die Vorrichtung nach Fig. 1. nach pneumatischer
bzw. manueller Auslösung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht im
wesentlichen aus einem Bügel 1 mit einer Schräge la. der mit einem Hebel 2 fest verbanden ist. Der Bügel 1
mit Hebel 2 ist um einen Drehpunkt 3 schwenkbar. An dem Hebel 2 ist ein thermisch und elektrisch wirkendes
Auslöseelement 4 angeordnet, das einen Glaskolben 4a
besitzt. An dem anderen Ende des Bügels 1 ist ein sowohl pneumatisch als auch manuelles betätigbares
Auslöseelement 5 angebracht, das Aufnahmenocken 5a. einen doppelseitigen Hebel 5b. einen pneumatischen
Zylinder 5rund einen Stift 5rfmit Feder 5eaufweist. Am
Auslöseelement 4 sind eine Sprengpatrone 4b sowie Anschlüsse 4c angeordnet. Anstelle des Glaskolbens 4a
kann auch ein Schmelzlot bzw. anstelle des Glaskolbens 4a und der Sprengpatrone 4b ein Elektromagnet
eingesetzt werden. Am Auslöseelement 4 ist ein Draht 6 mit öse 7 angeordnet, in welche ein Stift 8 des
Auslöseelements 4 eingreift. An dem einen Ende des Drahtes 6 ist eine Zugfeder 9 befestigt, die mit einem
Festpunkt 10 verbunden ist. Am anderen Ende des Drahtes 6 ist ein Drahtseil 11 eingehängt, welches zu
den Verriegelungen 12 führt. Die ganze Vorrichtung ist an einem Bauelement 13(z B.direkt ander Aufstellvorrichtung
für eine Rauehabzugsklappe) befestigt.
Die Auslösung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auf vier Arten erfolgen:
Entweder steigt die Umgebungstemperatur (bei Brand) so stark an, daß der Glaskolben 4a zerspringt, oder die
Auslösung wird auf elektrischem Wege über den Anschluß 4c eingeleitet (z. B. über Handschalter,
automatische Rauchmelder usw.), wodurch dann die
Sprengpatrone Ab den Glaskolben 4a zerstört. In beiden Fällen wird der Stift 8 freigegeben und bewegt sich aus
der öse 7, so daß sich die Feder 9 entspannen kann, wie Fi g. 4 zeigt Mit Entspannen der Feder 9 werden über
den Draht 6 und das Drahtseil 11 die Verriegelungen 12 gelöst
Zur manuellen Auslösung der Vorrichtung (zu Inspektionszwecken vom Dach aus) wird mittels eines
Schlüssels, welcher auf die Aufnahmenocken 5a (innen/außen) aufgesteckt wird, durch Drehen desselben
der Bolzen Sd über den Hebel 5b aus der Verriegelung
im Bügel 1 herausgeschwenkt (Fig. 5). Dadurch entspannt sich die Feder 9. Gleichzeitig dreht sich der
Bügel 1 mit Hebel 2 um den Drehpunkt 3, wodurch über den Draht 6 mit angelenktem Drahtseil 11 die
Verriegelung 12 gelöst wird.
Bei pneumatischer Auslösung wird der Zylinder 5c mit einem Druckmedium beaufschlagt Dadurch wird
der Hebel 50 geschwenkt, und der weitere Ablauf erfolgt wie bei der manuellen Auslösung.
Die manuelle/pneumatische Auslösung arbeitet unabhängig von der thermisch/elektrischen Auslösung, d. h.
daß z. B. bei manueller Auslösung zu Inspektionszweklcen
der Glaskolben 4a bzw. die Sprengpatrone 4b nicht zerstört werden.
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung wieder funktionsbereit zu machen, wird nach erfolgter manueller/pneumatischer
Auslösung der Bügel 1 mit dem
·-. Hebel 2 in seine Ausgangsstellung gedrückt. Die Feder 9
spannt sich hierbei, und der Stift Sd rastet wieder durch den Druck der Feder 5e in die Verriegelung des Bügels 1
ein.
Nach erfolgter thermischer/elektrischer Auslösung
in wird mittels eines Schlüssels durch Drehen desselben
der Bolzen 5c7über den Hebel 5b aus der Verriegelung
im Bügel 1 herausgeschwenkt. Anschließend wird, der Bügel 1 mit Hebel 2 um den Drehpunkt 3 in die gleiche
Lage wie die öse 7 gebracht, sodann ein neuer
i> Glaskolben 4a und — bei erfolgter elektrischer
Auslösung — eine neue Sprengpatrene 4b eingesetzt; dadurch wird der Stift 8 in die öse 7 eingeführt Nun
wird der Bügel 1 mit Hebel 2 wieder in seine Ausgangsstellung gedruckt.
»ο Unter derr vier beschriebenen Auslösearten sind
mehrere Kombinationen möglich, z. o. manuell von
innen und außen in Verbindung mit therm.scher oder auch in Verbindung mit thermischer und elektrischer
Auslösung.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Entriegelungsvorrichtung zum Lösen einer Verriegelung an einer Notöffnungsvorrichtung mit
einem thermisch als auch elektrisch wirkenden Auslöseelement, welches ein httzeempfindliches
Element aufweist, mit dem funktionsschlüssig ein Stift verbunden ist, der bei Zerstörung des
hitzeempfindlichen Elements in Richtung einer die Verriegelung freigebenden Stellung bewegt wird,
ferner mit einer Vorrichtung, die auch ohne Zerstörung des hitzeempfindlichen Elements ein
öffnen der Notöffnungsvorrichtung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bügel (1)
von einer Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition um einen Drehpunkt schwenkbar ist,
wobei das thermisch und elektrisch wirkende Auslöseelement (4) am einen Ende des Bügels (1) an
einem Hebel (2) angeordnet ist und am anderen Ende des Bügels (1) sich ein sowohl pneumatisch als
auch manuell betätigbares Entriegelungselement (5) befindet und der Stift (8) in der die Verriegelung (12)
freigebenden Stellung die öse (7) eines Drahtes (6) freigibt, und daß ein Ende des Drahtes (6) über ein
Seil (11) mit der zu lösenden Verriegelung (12) und das andere Ende des Drahtes (6) mit einer ortsfesten
Zugfeder (9) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (1) im Verriegelungsbereich
eine Schräge (1 a) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762657886 DE2657886C3 (de) | 1976-12-21 | 1976-12-21 | Entriegelungsvorrichtung zum Lösen einer Verriegelung an einer Notöffnungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762657886 DE2657886C3 (de) | 1976-12-21 | 1976-12-21 | Entriegelungsvorrichtung zum Lösen einer Verriegelung an einer Notöffnungsvorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2657886A1 DE2657886A1 (de) | 1978-06-29 |
DE2657886B2 DE2657886B2 (de) | 1980-10-09 |
DE2657886C3 true DE2657886C3 (de) | 1981-06-04 |
Family
ID=5996110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762657886 Expired DE2657886C3 (de) | 1976-12-21 | 1976-12-21 | Entriegelungsvorrichtung zum Lösen einer Verriegelung an einer Notöffnungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2657886C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3523585A1 (de) * | 1985-07-02 | 1987-01-15 | Dieter Beikirch | Vorrichtung zum ausloesen von oeffnungseinrichtungen fuer lichtkuppeln, rauchabzugsklappen oder dergl. |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1708439A1 (de) * | 1967-06-03 | 1971-05-06 | Walther & Cie Ag | Durch Temperaturanstieg oder UEbertemperatur ausloesbare Riegelsperre fuer eine selbstschliessende Tuer |
DE6937389U (de) * | 1969-09-23 | 1969-12-18 | Trox Gmbh Geb | Feuerschutzklappe |
DE2515189A1 (de) * | 1975-04-08 | 1976-10-21 | Bruno Matzanke | Fernbediente oeffnungsvorrichtung fuer tueren, fensterfluegel, rauchklappen und dergleichen |
-
1976
- 1976-12-21 DE DE19762657886 patent/DE2657886C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2657886B2 (de) | 1980-10-09 |
DE2657886A1 (de) | 1978-06-29 |
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