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DE2656263A1 - Vorrichtung zur messung bestimmter eigenschaften von in einem medium suspendierten partikeln - Google Patents

Vorrichtung zur messung bestimmter eigenschaften von in einem medium suspendierten partikeln

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Publication number
DE2656263A1
DE2656263A1 DE19762656263 DE2656263A DE2656263A1 DE 2656263 A1 DE2656263 A1 DE 2656263A1 DE 19762656263 DE19762656263 DE 19762656263 DE 2656263 A DE2656263 A DE 2656263A DE 2656263 A1 DE2656263 A1 DE 2656263A1
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DE
Germany
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opening
measuring
flow path
flow
plane
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19762656263
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Glossner
Volker Dipl Ing Dr Kachel
Ernst Kordwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Max Planck Gesellschaft zur Foerderung der Wissenschaften
Original Assignee
Max Planck Gesellschaft zur Foerderung der Wissenschaften
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Max Planck Gesellschaft zur Foerderung der Wissenschaften filed Critical Max Planck Gesellschaft zur Foerderung der Wissenschaften
Priority to DE19762656263 priority Critical patent/DE2656263A1/de
Publication of DE2656263A1 publication Critical patent/DE2656263A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume or surface-area of porous materials
    • G01N15/10Investigating individual particles
    • G01N15/14Optical investigation techniques, e.g. flow cytometry
    • G01N15/1404Handling flow, e.g. hydrodynamic focusing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Messung bestimmter Eigenschaften
  • von in einem Medium suspendierten Partikeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruchs 1. Derartige Vorrichtungen sind bekannt (DT-PS 20 13 799). Die sich dabei ergebende und der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung sei im folgenden an hand der Fig. 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es stellen dar: Fig. la und lb bekannte Vorrichtungen der eingangs genannten Art; Fig. 2 die Fluoreszenz-Messung bei einer Vorrichtung nach Fig. la.
  • Die in Fig. la schematisch dargestellte Vorrichtung weist eine erste Kammer 2 auf, die über eine Meßöffnung 3 mit einer zweiten Kammer 4 in Verbindung steht. Der ersten Kammer wird über eine Zuflußöffnung 5 partikelfreier Elektrolyt zugeführt; die zweite Kammer 4 weist eine Abflußöffnung 6 auf. In kurzem Abstand, z.B. 4 mm vor der Meßöffnung 3, befindet sich die Austrittsöffnung 7 einer Kapillare 8, über die Partikelsuspension 9 zugeführt wird Ist nun durch Unterdruck an der Abflußöffnung 6 der Druck in-der zweiten Kammer 4 niedriger als in der ersten Kammer 2, so ergibt sich eine Strömung des Elektrolyten durch die Meßöffnung 3. Diese Strömung erfährt in der ersten Kammer 2 vor der Meßöffnung 3 eine Konzentration.
  • Der Druck in der Kapillare 8 ist so eingestellt, daß er etwas höher als der Druck in der ersten Kammer 2 ist. Daraus folgt, daß die Partikelsuspension 9 aus der Austrittsöffnung 7 austritt. Sie wird durch die sich vor der Meßöffnung 3 verengende Strömung des Elektrolyten ebenfalls, wie durch die Hüll-Linie 10 verdeutlicht, in Richtung auf die Meßöffnung 3 hin verengt (hydrodynamische Fokussierung) und derart durch die Meßöffnung transportiert. In den beiden Kammern 2 und 4 sind ferner Elektroden 11 bzw. 12 angeordnet, zwischen denen ein bestimmter elektrischer Strom fließt. Tritt nun ein Partikel durch die Meßöffnung 3 hindurch, so findet in der Ateßöffnung eine Feldverdrängung und damit eine Widerstandserhöhang statt, die bei eingeprägtem Strom zu einelll Spannungsimpuls zwischen den Elektroden 11, 12 führt. Die Höhe des Spannungsimpulses ist ein Maß für das Volumen des durch die Meßöffnung hindurchtretenden Partikel. Derartige Meßeinrichtungen sind bekannt.
  • er dabei erzielte Lauf der Partikel entlang einer definierten bahn kann dazu ausgenützt werden, daß zusätzlich zur erwähnten Volumenmessung oder aber ohne diese die Fluoreszenz der i>artiKel bei Anregung durch eine Anregullgsstrahlung gemessen wird. Vie aus Fig. 2 zu ersehen, weist zu diesem Zweck die VorricJitung Sichtfenster 40 in der IWand der Kammer 2~auf, durch die die hindurchtretenden Partikel bzw. jeweils ein Partikel mit einer Anregungsstrahlung, z.B. der Strahlung eines Lasers, ausgehend von einer Strahlungsquelle 14, angestrahlt wird; die von einem Partikel P, der in Fig. 2 extrem vergrößert dargestellt ist, bei Anregung abgegebene fluoreszente Strahlung wird dann durch das Sichtfenster 30 mit einer Meßvorrichtung 16 gemessen. Dabei fließt der Partikel P in z-Kichtung (vgl. Fig. 1); die z-Achse steht senkrecht nach unten (in die Zeichenebene nach Fig. 2 hinein) auf der in Fig. 2 gezeigten x/y-Ebene. Die Anstrahlung mit der Laser-Strahlung erfolgt in Richtung des Pfeils 13, die Ab strahlung fluoreszenten Lichtes vom Partikel P in Richtung des Pfeils 15.
  • Derartige Einrichtungen sind ebenfalls bekannt (Steinkamp u.a., Rev. Sci. Instrum., Bd. 44, No. 9(September 1973), S. 1302; US-PS 3 710 933). Eine etwas andere bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art tHerzenberg u.a., Rev. Scientific American, März 1976, S. 108 ff (112) ) ist schematischen in Fig. Ib dargestellt. Die Zufuhr von Partikelsuslzension erfolgt über eine Kapillare 8', die Zufuhr einer Hüllflüssigkeit durch das sich zur Öffnung 3' hin gleichmäßig konisch verjüngende Rohr 2'. Nach Austritt der Partikel in einem von der Hüllflüssigkeit umgebenen Partikels tromfaden erfolgt die Fluoreszenzmessung durch Anregung mit einer Anregungsstrahlung in Richtung des Pfeils 13' von einer Stralllenquelle und Messung der Fluoreszenz mit einer Meßeinrichtung 16'.
  • Bei Partikeln, die, wie z.B. Hühnererythrozyten, bezüglich der Strömungseinrichtung z nicht rotations symmetrisch sind, ergibt sich nun folgendes Problem: Sie orientieren sich zwar mit ihrer längsten Achse in Strömungsrichtung, also in z-Richtung. Jedoch erfolgt keine definierte Orientierung in der x/y-Ebene. Die Lage eines Partikels P in der x/y-Ebene (Fig. 2) ist vielmehr mehr oder weniger zufällig.
  • ts ist aber andererseits leicht ersichtlich, daß die Intensität der mit der Meßeinrichtung 16 gemessenen fluoreszentcn Strahlung in Richtung des Pfeils 15 sehr stark von dieser Orientierung in der x/y-Ebene abhängt. Mangels einer definierten Orientierung entstehen also beachtliche Meßfehler der fluoreszenten Strahlung (vgl. z.ß. auch Gledllill u.a., J. Cell. Physiol. Bd.37, S. 367, 374). Meßfehler mangels definierter Orientierung der Partikel bei Durchtritt durch eine Meßebene oder bei Passieren einer Meßstelle können auch in anderem Zusammenhang auftreten, so bei der an Hand von Fig. la beschriebenen Volumenmessung nach dem Coulter-Verfahren, wenn der elektrische Strom in der Meßöffnung eine radiale Komponente aufweist (vgl. z.B. DT-PS 9U 810, Fig.lO) oder bei der an Hand von Fig. lb dargestellten Vorriciitung bei der Streulichtmessung.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Meßeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der in besonders einfacher Weise eine definierte und stets gleiche Orientierung nicht rotationssymmetrischer Partikel entlang ihrer Strömungsbahn erfolgen kann, um Meßfehler, die auf nicht stets gleicher Orientierung der Partikel beruhen, insbesondere bei Fluoreszenz-Messungen auszuschalten. Diese Aufgabe besteht allgemein bei in einem Medium, also auch z.B. in einem Luftstrom transportierten Partikeln. Zwar sind die Nachteile der bekannten Vorrichtungen bereits erkannt worden (vgl.
  • Gledhill, aaO.). Es wird darauf hingewiesen, man könne sie entweder durch eine "planare Strömung" oder aber durch Messung der Orientierung der Partikel ausschalten. Jedocii ist nicht ersichtlich, welcher Art die "planare" Strömung beschaffen sein müßte, um diese Nachteile zu vermeiden.
  • Ferner ist offensichtlich, daß die Messung der Orientierung eines Partikels und eine entsprechende, wohl daraus zu folgernde Berücksichtigung bei der Auswertung der Meßergebnisse ein äußerst kompliziertes meßtechnisches Problem darstellen und eine sehr aufwendige elektronische und/oder optische Mesß- und/oder Korrektureinrichtung erfordern würde.
  • Andererseits hat sich bei nachträglicher Prüfung bekannter Vorrichtungen der eingangs genannten Art im Hinblick auf diese Aufgabenstellung ergeben, daß gelegentlich früher bereits unbeabsichtigt definierte Partikelorientierungen gegeben waren. So bei einer Vorrichtung des Erfinders der vorliegenden Anmeldung (vgl. Kachel, 'bIethoden zur Analyse und Korrektur apparativ bedingter Meßfehler beim elektronischen Verfahren zur Teilchengrößenbestimmung nach Coulter', Diss. Berlin, 1972, S. 32, Abb. 2.23 (b) ). Doch ist dabei weder die o.g. Aufgabenstellung, noch deren Lösung als solche bekannt geworden.
  • Erfindungsgemäß wird die gesamte Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Erfindung betrifft ferner mehrere vorteilhafte Weiterbildungen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihrer vorteilhaften Weiterbildungen werden im folgenden an Hand der Fig. 3 bis 12 beschrieben. Es stellen dar: Fig. 3a einen Querschnitt entlang der Linie IIIa-IIIa in Fig. 1, Fig. 3b einen Partikel P in der Ebene von Fig. 3a, Fig. 4a u. 4b schematische Darstellung weiterer Vorrichtungen, bei denen dieselben Nachteile auftreten, Fig. 5 eine schematische Darstellung der an einem Partikel P gemäß der Erfindung angreifenden Strömungskräfte, Fig. 6 ein Schema zur Erläuterung der Erfindung, Fig. 7 ein erstes Ausführungsbeispiel, Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7, Fig. 9 die schematische Darstellung einer photographischen Aufnahme der Strömung von Partikeln durch die Meßöffnung beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7, 8, Fig. 10 ein zweites Ausführungsbeispiel, Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig.lO, Fig. 12 die schematische Darstellung einer photographischen Aufnahme der Strömung von Partikeln durch die Meßöffnung beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 10, 11.
  • Vor Beschreibung der Ausführungsbeispiele sei zunächst die Strömung der Partikel P durch die Vorrichtung nach Fig. 1 noch einmal betrachtet. Wie aus Fig. 3a ersichtlich, ergibt sich bei kreisförmigem Querschnitt der ersten Kammer 2 und der Meßöffnung 3, daß die Strömungsverengung entlang der z-Achse rotationssymetrisch ist, wie durch die jeweils gleich langen Pfeile angedeutet. In Fig. 3b ist stark vergrößert ein einziger Partikel P in Draufsicht in der x/y-Ebene gezeigt. Es ist ersichtlich, daß an jedem Punkt, so an den Punkten P1 und P2, Strömungskräfte f bzw. fy angreifen, die gleich groß sind.
  • und fy sind jeweils die resultierenden Kräfte der durch den Index angegebenen Richtung. Es ist also fx = fy Bezüglich der z-Achse, die senkrecht in die Bildebene nach Fig. 3b hineingeht (x/y-Ebene), ergibt sich kein resultierendes Drehmoment5 Der Partikel P befindet sich also in jeder Lage im Gleichgewicht. Die Orientierung ist somit nicht einheitlich und zufällig.
  • Wie aus Fig. 4a und 4b hervorgeht, können sich dieselben Verhältnisse auch bei nicht rotationssymetrischen Querschnitten ergeben, so z.B. bei zwei zueinander senkrecht stehenden Symetrieebenen, wenn in ihnen die Strömungskonzentration entlang der z-Achse gleich groß ist. Bei der Kammer nach Fig. 4a folgt das daraus, daß die Kammer 2 und die Meßöffnung 3 jeweils quadratischen Querschnitt haben. Sowohl in x- als auch in y-Richtung ergibt sich eine Strömungsverengung im Verhältnis von ca. 1:6. Bei der Kammer 2 bzw. der Meßöffnung 3 nach Fig. 4b erfolgt sowohl in x-, als auch in der y-Richtung eine Strömungsverengung entlang der z-Achse im Verhältnis von ca. 1:4. Auch hier sind die Strömungskräfte in beiden Richtungen gleich.
  • Fig. 5 erläutert nun das Prinzip der Erfindung. Durch entsprechende Gestaltung der Strömungsverhältnisse ist dafür zu sorgen, daß die in x- und y-Richtung auf einen Partikel P bezüglich seiner Drehachse (die im Beispiel in der z-Achse liegt) einwirkenden resultierenden Kräfte f und fy nicht mehr gleich groß sind. Dann ergibt sich an jeder Stelle des Partikels P, z.B. an den Stellen P1 und P2, ein resultierendes Drehmoment M. Diese Drehmomente üben eine Orientierungskraft auf die Partikel P aus. Sie werden nach Fig. 5 nur dann gleich Null, wenn der Partikel so orientiert ist, daß seine längere Querschnittsachse senkrecht zu derjenigen Koordinatenachse liegt, in deren Richtung die größeren Strömungskräfte auf den Partikel einwirken. Das ist z.B. in Fig. 5, in der fy> fx ist, die längere Querschnittsachse, in der die x-Achse liegt.
  • Fig. 6 zeigt im Prinzip, wie eine Kammer 2 bzw. eine Meßöffnung 3 oder, genauer gesagt, ihre Größenverhältnisse zueinander ausgebildet sein müssen, damit sich die in Fig. 5 angegebenen Strömungskräfte ausbilden. In y-Richtung erfährt die Strömung eine Verengung von A auf a, also im Verhältnis A/a, das im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ca. 12 ist; in Richtung erfährt sie eine Verengung von B auf b, also ba Verhältnis B/b, das im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ca. 2,6 ist. Da also A/a>B/b ist, ist auch fy >fx, so daß sich im Lauf der Strömung in z-Richtung die in Fig. 6 gezeigte waagerechte Orientierung des Partikels P einstellt.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen nun ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine horizontale Orientierung der Partikel erfolgt. In einem Block 100, der mit einem Deckglas 101 abgedeckt ist, ist in Form eines Prismas die erste Kammer 102 eingeschnitten. isrie aus der Draufsicht nach Fig. 7 zu ersehen, verjüngt sich die Kammer 102 in Richtung auf die Meßöffnung 103, die mit der zweiten Kammer 104 in Verbindung steht. Die Meßöffnung 103 hat folgende Abmessungen: Länge 4OOft , Breite 150 , Tiefe 75/Ä. In der Draufsicht verjüngt sich die erste Kammer 102 mit einem Winkel 2 ; o( ist gleich 60. In vertikaler Richtung verjüngt sich die erste Kammer um den Winkel ß , der ca. 260 ist. Die Partikelsuspension tritt durch die Eapillare 108 ein, die Zufuhr von Elekrolyt erfolgt über die Zuflußöffnung 107. Die für die Strömungsverengung in Strömungsrichtung maßgebenden Zahlen sind A/a u 6 und B/b was27. Entsprechend verhalten sich die Strömungskräfte in horizintaler bzw. vertikaler Richtung, die auf die Partikel in der Partikelströmung einwirken. Erwartungsgemäß ergibt sich dabei eine horizontale Orientierung der Partikel P an der Stelle, an der das Objektiv 111 angeordnet ist. Durch das Objektiv 111 können die Verhältnisse in der Meßöffnung beobachtet werden oder auch die Fluoreszenz bei Anregung durch eine (nicht gezeigte) Strahlungsquelle gemessen werden. Dies ist also beim Ausführungsbeispiel die "bleßstelle", die natürlich auch anders, z.B. vor oder hinter der Meßöffnung angeordnet sein kann. Fig. 9 zeigt schematisiert eine Aufnahme von Partikeln P in der Meßöffnung 103, die das erwähnte Ergebnis eindeutig bestätigt. Eine entsprechende Photographie liegt dieser Anmeldung bei.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 und 11 führt zu vertikaler Orientierung der hindurchströmenden Partikel, da die Strömungskonzentration in Strömungsrichtung in horizontaler Richtung sehr viel größer als in vertikaler Richtung ist.
  • Es ist A/a ç 55 und B/b w 8. Die Meßeinrichtung weist eine erste Kammer 202 auf, die mit einem Deckglas 201 abgedeckt ist, und über eine Meßöffnung 203 in einer zweiten Kammer 204 verbunden ist. Der Zufluß von Partikelsuspension erfolgt über die Kapillare 208, der Zufluß von Elektrolyt über die Zuflußöffnung 205, der Abfluß aus der Kammer 204 über die Abflußöffnung 206. Die gesamte Anordnung befindet sich in einem Block 200. Über der Meßöffnung befindet sich ein Objektiv 211, über das die Verhältnisse in der Meßöffnung beobachtet werden können, insbesondere auch die Fluoreszenz bei Anregung durch eine (nicht gezeigte) Strahlungsquelle gemessen werden kann. Der Winkel c des die erste Kammer 202 bildenden Einschnittes im Block 200 in horizontaler Richtung beträgt 900, der Winkel ve des vertikalen Einschnittes 250.
  • Infolge der oben angegebenen Werte für A/a und B/b, also einer sehr viel stärkeren Strömungskonzentration in horizontaler Richtung als in vertikaler Richtung, ergibt sich eine vertikale Orientierung des Partikels. Schematisiert ist die Strömung von Partikeln P durch die Meßöffnung 203 in Fig. 12 dargestellt. Eine entsprechende Photographie, die diesen Verhältnissen entspricht, liegt dieser Anmeldung bei.
  • Die Erfindung läßt sich auch mit einer Anordnung realisieren, wie sie in den Fig. 13 bis 17 gezeigt ist und etwa als Weiterbildung der in Fig. lb gezeigten Anordnung Verwendung finden kann. Wesentlich ist dabei die Querschnittveränderung, die zu unterschiedlichen Strömungskräften in verschiedenen Ebenen führt. Fig. 13 zeigt ein Rohr 41 in Draufsicht mit elliptischem Einlauf 42, zylindrischem Auslauf 4o und einer Kapillare 50; danach folgt in Strömungsrichtung (in die Ebene der Zeichnung hinein) eine (nicht gezeigte) Aleßanordnung (wie in Fig. 2). Fig. 14 zeigt ein Rohr 44 mit zylindrischem Einlauf 45, elliptischem Auslauf 46 und einer Kapillare 52.
  • Schließlich ist in den Fig. 15 bis 17 eine Anordnung gezeigt, wie sie durch Quetschung eines zylindrischen Rohres 47 über einen bestimmten Bereich in ein nicht zylindrisches Rohrteil 48 entstehen kann. Im Übergangsbereich 49 entstehen die in zwei verschiedenen Ebenen unterschiedlichen Strömungskräfte, die hindurchfließende Partikel orientieren. Das ist bei Durchfluß von Partikeln in beiden Richtungen (von links nach rechts, von rechts nach links) der Fall. Ergänzend ist zu diesem Ausführungsbeispiel zu bemerken, daß die zur hydrodynamischen Fokussierung erforderliche Verengung des gesamten Querschnitts vor oder hinter dem gezeigten Stück Rohr stattfinden muß.
  • Mit Hilfe der Erfindung kann demnach eine einwandfreie Orientierung der Partikel erreicht werden. Bei Messungen, deren Meßergebnisse von der Orientierung abhängen, können Fehler, die auf nicht eindeutig definierten Orientierungen beruhen, ausgeschaltet werden. Dabei kann selbstverständlich die Meßstelle für eine Messung der Fluoreszenz auch hinter der Meßöffnung 7 angeordnet sein. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine Partikelorientierung dadurch erreicht werden kann, daß die Strömungsverhältnisse des die Partikelsuspension umgebenden Elektrolytstroms so gestaltet werden, daß sich in zwei voneinander unterschiedlichen Symetrieebenen entlang der Strömungsrichtung unterschiedlich starke Strömungskräfte, die auf einen Partikel einwirken, ergeben. Das führt in allen'Drehlagen bzw. Orientierungen eines Partikels außer in einer bestimmten stabilen Lage dann zu einem resultierenden Drehmoment, das hier definierte Orientierung herbeiführt.
  • Patentansprüche: Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Messung bestimmter Eigenschaften von in einem Medium suspendierten Partikeln mit einem sich verengenden Strömungspfad, der in einer öffnung endet, und bei der infolge einer Druckdifferenz eine Strömung des Mediums durch die Öffnung stattfindet, und bei der die Partikel durch eine mit ihrer Austrittsöffnung vur der erstgenannten Öffnung endende Kapillare eingeführt und durch die Strömung an eine Meßstelle herangeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungspfad bis zur Öffnung (103, 203), die beliebigen Querschnitt haben kann, in zwei voneinander verschiedenen Ebenen (x/z-Ebene; y/z-Ebene) dadurch unterschiedlich verengt wird, daß in beiden Ebenen das Verhältnis (A/a; B/b) der Breite (A, B) der Flüssigkeitsströmung an der Stelle des Eintritts der Partikelsuspension in diese zur Breite (a, b) der Öffnung unterschiedlich ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geennzeichnet, daß der Strömungspfad durch ein zylindrisches Itohr (45) und eine Öffnung (46) mit elliptischem Querschnitt gebildet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungspfad durch ein Rohr elliptischen Querschnitts (42) mit kreisförmiger Öffnung (43) gebildet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungspfad durch eine Kammer (102) gebildet wird, die als ein mit einer Platte (101) abgedeckter prismatischer Einschnitt in einem Block (100) ausgebildet ist und sich in waagerechter und in senkrechter Richtung trichterförmig verjüngt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (2ob ) der trichterförmigen Verjüngung in horizontaler Ebene ca. 12°, die Breite der Meßöffnung (3) in horizontaler Ebene 150µ, der Winkel (ß) der trichterförmigen Verjüngung in vertikaler Ebene ca. 25°, die Breite der Meßöffnung (3) in vertikaler Ebene 75t und der Abstand der Austrittsöffnung der Kapillare (108) und AlesS-öfi£nung (103) ca. 4 mm beträgt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungspfad durch eine Kammer (202) gebildet wird, die als ein sich im Querschnitt zur Meßöffnung (203) hin verjüngender Einschnitt in einen Block (200) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (X) der Verjüngung ca. 200 - 300 beträgt, die Breite der Meßöffnung (203) in vertikaler Richtung 250»H, und der Abstand der Kapillare (208) zur Meßöffnung (203) 2,5 mm beträgt.
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