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DE265517C - - Google Patents

Info

Publication number
DE265517C
DE265517C DENDAT265517D DE265517DA DE265517C DE 265517 C DE265517 C DE 265517C DE NDAT265517 D DENDAT265517 D DE NDAT265517D DE 265517D A DE265517D A DE 265517DA DE 265517 C DE265517 C DE 265517C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support body
cell system
gas
airships
rigid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT265517D
Other languages
English (en)
Publication of DE265517C publication Critical patent/DE265517C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements
    • B64B1/60Gas-bags surrounded by separate containers of inert gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Photovoltaic Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77h. GRUPPE
WILHELM CAUER in BERLIN-WESTEND.
Tragkörper für Luftschiffe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tragkörper für Luftschiffe, insbesondere für unstarre, und bezweckt, die Vorteile der starren und unstarren Luftschiffe unter möglichster Vermeidung ihrer Nachteile miteinander zu verbinden. Zu diesem Zweck ist die Anordnung so getroffen, daß der unstarre, im wesentlichen zylindrische, durch eine biegsame Längswand in Gas- und Luftraum geteilte, durch
ίο Querwände versteifte Ballon von einem mit Gas oder Luft unter Überdruck gefüllten Zellensystem umgeben ist. Dieses Zellensystem erhält die Form des Tragkörpers aufrecht, während die biegsame Längswand verhindert, daß Gas und Luft sich im Innern des Ballons mischen können. Die Querwände versteifen den Tragkörper in der Querrichtung.
Das Zellensystem stellt gewissermaßen ein Raumfachwerk dar, in dem die Zellenwände die Zugglieder bilden, während die Zellenfüllung die Funktion von Druckgliedern übernimmt. In Verbindung mit den versteifenden Querwänden entsteht so bei geeigneter Wahl der Abmessungen ein Tragkörper, der bei geringem Gewicht der Formhaltungsglieder die bekannten starren Systeme an Leichtigkeit übertrifft und trotzdem deren Widerstandsfähigkeit gegen äußere und innere Einflüsse besitzt, dabei aber zugleich für die Landung und die Beförderung im entleerten Zustand den unstarren Luftschiffen gleichwertig ist.
Gegenüber den bekannten unstarren und halbstarren Luftschiffen hat die neue Anordnung noch den wesentlichen Vorzug, daß der Umfang des unter Überdruck stehenden Raumes auf einen Bruchteil der Größe des Trag-40
körpers beschränkt ist, und ferner, daß durch die aus dem Zellensystem bestehende Schale die Einwirkung der Sonnenbestrahlung auf den Inhalt des Innenraumes wesentlich vermindert wird.
Um den Überdruck in dem Zellensystem aufrecht zu erhalten, werden Ballonets benutzt. Diese können, da nur ein Bruchteil des gesamten Tragkörperinhaltes unter Überdruck zu halten ist, sehr klein bemessen und daher unschwer in den sich verjüngenden Enden des Tragkörpers untergebracht werden, wodurch ihre Benutzung für die Höhensteuerung besonders wirksam wird. Diese Anordnung hat auch den Vorteil, daß die für die Unterbringung der Ballonets erforderlichen, mit dem Zellensystem zusammenhängenden, unter Überdruck stehenden Gasräume die über die ganze zylindrisch geformte Länge des Tragkörpers durchlaufende Zellenversteifung nicht unterbrechen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 1 im Querschnitt und in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt.
Fig. ι zeigt den kreisförmigen Querschnitt des Tragkörpers; aus Fig. 2 geht hervor, daß dieser Querschnitt auf dem größten Teil der Länge des Tragkörpers vorhanden ist, während das vordere und hintere Ende des Tragkörpers in abgerundete Spitzen auslaufen. Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlich, wie die schlauchförmigen Zellen sich im Kreise zu der Schale aneinanderreihen und so gegenseitig, d. h. in der Umfangsrichtung des Kreises, versteifen. Fig. 2 zeigt dagegen die Querversteifung durch Querwände, die nur eine geringe Beanspruchung
in radialem Sinne erfahren, daher aus ganz leichtem, undichtem Stoff oder auch aus Schnüren, die radial gespannt werden, bestehen können. .
Der mit Gas und Luft gefüllte Innenraum steht nicht unter Überdruck, sondern, wie in Freiballons, unter demselben Druck wie die Außenluft. Der Druckausgleich wird vermittelt durch öffnungen, die, wie Fig. ι zeigt, unten
ίο in der Schale angebracht-sind. In Fig. ι und 2 ist auch die biegsame Längswand angedeutet, die verhindert, daß Gas und Luft sich gegenseitig vermischen, und die, da sie auf Spannung nicht beansprucht wird, aus besonders leichtem Stoff bestehen kann.
Fig. 2 zeigt schließlich die Anordnung der beiden Ballonets in Endräumen des Tragkörpers, die mit den schlauchförmigen Zellen in Verbindung stehen.
Die Querschnittsform der die Schale bildenden Zellen kann beliebig sein, beispielsweise auch dreieckig o. dgl. Die Zellen können ferner statt in einer Reihe, wie dargestellt, ' auch in zwei oder mehr Reihen angeordnet sein. .

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Tragkörper für Luftschiffe, dadurch gekennzeichnet, daß der unstarre, zylindrische, durch eine biegsame Längswand in Gas- und Luftraum geteilte, durch Querwände versteifte Ballon von einem mit Gas oder Luft unter Überdruck gefüllten Zellensystem umgeben ist.
  2. 2. Tragkörper für Luftschiffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Überdruck in dem Zellensystem aufrecht erhaltenden Ballonets in besonderen mit dem Zellensystem verbundenen Endräumen des Tragkörpers untergebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265517D Active DE265517C (de)

Publications (1)

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DE265517C true DE265517C (de)

Family

ID=522746

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT265517D Active DE265517C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE265517C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2439473A (en) * 1943-05-11 1948-04-13 United Aireraft Corp Pressurized protective conduit for hot gas power plants
US5251850A (en) * 1987-08-20 1993-10-12 Bruno Wintzell Device for adjustment of the height of an airship

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2439473A (en) * 1943-05-11 1948-04-13 United Aireraft Corp Pressurized protective conduit for hot gas power plants
US5251850A (en) * 1987-08-20 1993-10-12 Bruno Wintzell Device for adjustment of the height of an airship

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