DE265476C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE265476C DE265476C DENDAT265476D DE265476DA DE265476C DE 265476 C DE265476 C DE 265476C DE NDAT265476 D DENDAT265476 D DE NDAT265476D DE 265476D A DE265476D A DE 265476DA DE 265476 C DE265476 C DE 265476C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- anvil
- hammer
- metal strips
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 11
- 239000011888 foil Substances 0.000 claims description 3
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 4
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C37/00—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
- B21C37/02—Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of sheets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 265476-KLASSE
491 GRUPPE
J. JOSEPH ERWAND in NÜRNBERG.
Vorrichtung zum Zainen von Metallstreifen und Folien.
Die vorliegende Erfindung hat eine .Vervollkommnung an jenen Vorrichtungen zum Zainen
von Metallstreifen und Folien zum Gegenstand, bei denen die Metallstreifen mittels Förderrollen
unter dem Hammer hindurchgeführt und gleichzeitig quer zu diesem bewegt werden. Durch die Erfindung wird nun bezweckt,
gleichzeitig mit der Vorwärtsbewegung des Streifens auch eine quer zu seiner Längsrichtung
verlaufende, hin und her gehende Verschiebung desselben einzuleiten, ohne den Hammerantrieb verwickelt gestalten und die
gleichmäßige Führung des Streifens in seiner Längsrichtung beeinträchtigen zu müssen.
Dies wird dadurch erreicht, daß die das Werkstück führenden Rollen auf einem Schlitten
angeordnet sind, der in bekannter Weise durch Exzenter quer zur Längsrichtung des Werkstückes
hin und her bewegt wird.
Eine solche Vorrichtung ist in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht,
und zwar zeigt Fig. 1 die Vorderansicht, Fig.' 2 die Draufsicht und Fig. 3 die
Seitenansicht, während Fig. 4 einen lotrechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 erkennen
läßt.
Auf dem Gestell α ist ein Amboß b befestigt. Über diesem ist ein Hammer c vorgesehen,
der mit seinem zu einer Blattfeder ausgebildeten Stiele d aus einem Stück besteht.
Das hintere Stielende ist in einen am Gestell a fest sitzenden Klemmbock β eingeklemmt.
An seiner Unterseite trägt der Stiel eine Nase f (Fig. 3). Unter dem Stiele d des Hammers c
und winkelrecht zu ersterem ist hinter dem Amboß b in Lagerböcken g des Gestelles α eine
Welle h wagerecht gelagert (Fig.i und 2). Auf dieser Welle h sitzt unterhalb des Stieles d
eine Scheibe i, deren Nocken k unter der Nase f des Stieles d hinweggleiten und den
Hammer c abwechselnd anheben (Fig. 3). Seitlich von dem Amboß b sind auf einem im Gestell
α geführten Schlitten / Förderrollen m, η
gelagert, von denen die Rolle η von einem Vorgelege aus mittels eines Schnecken- o. dgl.
Getriebes 0, ft langsam in Umdrehung versetzt wird. In die Rollen m, η werden die Enden
der Metallstreifen q o. dgl. eingespannt und der Streifen auf die Rolle m aufgewickelt, wobei
er auf den Amboß b zu liegen kommt (Fig. 1 und 2). An der hinteren Kante des Schlittens I
sind Arme r angelenkt, die mit ihren anderen Enden auf einem Gleitschuh s sitzen, der in
der Führung t einer auf dem Gestell α gelagerten
Schwinge u mittels einer Schraubenspindel ν auf und ab verstellbar ist (Fig. 4). Die Schwinge u
steht weiterhin durch eine Zugstange w mit einem auf der Welle h sitzenden Exzenter χ
in Verbindung, so daß die Schwinge u stets die gleichen Schwingungen ausführt, während
der Hub des Schlittens I durch Höherstellen des Gleitschuhes s mittels der Spindel ν vergrößert,
durch Tieferstellen dagegen verkleinert wird (Fig. 4), so daß der jeweils eingespannte
Metallstreifen q zur gewünschten Breite ausgearbeitet werden kann. Bei entsprechender
Größe des Ambosses b können über demselben einander gegenüberliegend zwei oder auch
mehrere Hämmer c in gleicher Weise angeordnet werden. Der Antrieb der Welle h erfolgt
zweckmäßig ebenfalls von dem Vorgelege, das zum Antreiben des Schneckengetriebes o, ft
bzw. der Rolle η dient.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nach Einschaltung des Vorgeleges dreht sich sowohl die Welle h als auch die Förderrolle η
nach rechts, wodurch einerseits die Nocken k der Scheibe i unter der Nase f hinweggleiten
ίο und damit den Hammer c anheben, der dann,
wenn ein Nocken k die Nase f verläßt, auf den Metallstreifen zurückschnellt, der über
dem Amboß b gleichzeitig unter Vermittlung des Schneckengetriebes o, ft nach rechts, sowie
unter Vermittlung des Exzenters χ sowie der Schwinge u, Arme r und Schlittens I nach
seiner Breite hin und her bewegt wird. So wird ermöglicht, durch allmähliche Verstellung
des Hubes des Schlittens / mittels der Spindel ν den Metall- bzw. Blattmetallstreifen auf die
gewünschte Länge und Breite auszuarbeiten.
Um den Metallstreifen auch nach links bewegen zu können, ist es zweckmäßig, auch die
Förderrolle m mit einem Antrieb zu versehen, oder die Einrichtung derart zu treffen, daß der
Förderrollenantrieb von einer Schneckenwelle aus erfolgt, die ihrerseits durch einen offenen
und geschränkten Riemen mit dem Vorgelege in Verbindung stehen kann, wodurch nach
Einschaltung des entsprechenden Riemens und Ausschalten eines der Schneckenräder der
Metallstreifen ο. dgl. nach der gewünschten Seite gefördert wird. Über den Förderrollen m, η
können schließlich noch weitere Rollen vorgesehen sein, um eventuell dickere Streifen,
die sich schwer aufwickeln lassen, zwischen die Rollenpaare einzuklemmen, so daß dieselben
ebenfalls neben der Bewegung nach der Breite auch in ihrer Längsrichtung selbsttätig
nach links oder rechts geführt werden.
Diese Vorrichtung birgt neben einer sehr einfachen Anordnung des federnden Hammers
noch den besonderen Vorteil in sich, daß ein Mann gleichzeitig mehrere Maschinen bedienen
kann, da sie nach Einstellung selbsttätig weiterschaltet, wobei auch noch die Einrichtung
getroffen werden kann, daß die Vorrichtung nach einer gewissen Zeit selbsttätig ausschaltet.
Ferner wird mit dieser. Vorrichtung ein sicheres und gleichmäßiges Bearbeiten des zugeführten
Materials erzielt sowie eine einfache und leichte Handhabung derselben gewährleistet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Zainen von Metallstreifen und Folien derart, daß das Werkstück während der Bearbeitung auf dem Amboß von einer Rolle zu einer anderen Rolle geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen fm, η) auf einem in bekannter Weise' durch Exzenter (χ) angetriebenen Schlitten (I) quer zur Längsrichtung des Werkstückes hin und her bewegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265476C true DE265476C (de) |
Family
ID=522709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265476D Active DE265476C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265476C (de) |
-
0
- DE DENDAT265476D patent/DE265476C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2548771C3 (de) | Vorschub- und Spanneinrichtung für eine Trennmaschine | |
EP1330324A1 (de) | Kompakte kreismesserschere | |
DE265476C (de) | ||
DE304676C (de) | ||
EP1422006A2 (de) | Blechbearbeitungsmaschine | |
DE2203913C2 (de) | Vorrichtung zum Ankuppen von Draht | |
DE91533C (de) | ||
DE2742072B2 (de) | Vorschubeinrichtung für das Bearbeiten von sich längs erstreckenden Werkstücken mit Hilfe einer Meßvorrichtung | |
DE296482C (de) | ||
DE2752648A1 (de) | Vorrichtung zum schneiden einer einfuehrungsspitze an warenbahnen | |
DE2113771C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von C-förmigen zu verschweißenden Kettengliedern aus Draht | |
DE2524773C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum im wesentlichen quergerichteten Schneiden oder Perforieren einer kontinuierlich ablaufenden Materialbahn | |
DE473362C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren des Schneidguts zu den Vorschubwalzen von Haeckselmaschinen | |
DE1786551C3 (de) | Vorrichtung zum Zerschneiden von endlosen Hülsen | |
DE3510862A1 (de) | Verfahren zum beidseitigen besaeumen und anschliessenden laengsteilen von blechen, insbesondere grobblechen, sowie scherenlinie zur ausuebung des verfahrens | |
DE466708C (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Parallelbeschneiden der Bleche | |
DE2217172C3 (de) | Impulsschweißmaschine zur Großserienherstellung von zwei aneinandergeschweißten Elementen | |
DE433453C (de) | Maschine zum Zerschneiden von Schlauchgewebe | |
DE279812C (de) | ||
DE125295C (de) | ||
DE216905C (de) | ||
DE225897C (de) | ||
DE267552C (de) | ||
DE178608C (de) | ||
DE965812C (de) | Einrichtung zum Spannen des Kratzenbandes bei einer Kratzensetzmaschine mit ortsfestem Setzapparat |