DE265119C - - Google Patents
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- DE265119C DE265119C DENDAT265119D DE265119DA DE265119C DE 265119 C DE265119 C DE 265119C DE NDAT265119 D DENDAT265119 D DE NDAT265119D DE 265119D A DE265119D A DE 265119DA DE 265119 C DE265119 C DE 265119C
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- grinding
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/02—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
- B02C7/08—Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with vertical axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265119 KLASSE 50 b. GRUPPE
JOSEF RIWOSCH in ST PETERSBURG.
äußeren Steinen.
Die Erfindung betrifft einen Mahlgang aus drei Steinen mit mittlerem Läufer und achsial
verstellbaren äußeren Steinen.
Bei bekannten Mahlgängen dieser Art waren die Mahlsteine nebeneinander auf einer wagerechten
Achse angeordnet. Hierbei ist eine gleichmäßige Verteilung und ein gleichmäßiges
Austreten des Mahlgutes am Umfange' nicht
zu erzielen, auch wenn die Steine zur Ausnutzung der Fliehkraft für die Verteilung mit
der größten zulässigen Geschwindigkeit betrieben werden. Das Zerkleinern des Mahlgutes
wird also hauptsächlich in dem unterhalb der Drehachse liegenden Teil der Arbeitsflächen
stattfinden, die infolgedessen stärker abgenutzt werden.
Es sind auch bereits Mahlgänge mit senkrechten Achsen und mehreren Mahlflächenpaaren
verwendet worden, doch war es bei diesen nicht möglich, die verschiedenen Mahlflächenpaare
unabhängig von den anderen einzustellen und zu speisen.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, indem die drei Steine in einem Gehäuse
in gleicher Achse übereinander angeordnet werden und der obere Bodenstein von einem
im Deckel des Mahlganggehäuses verschraubbaren Rohr getragen wird, das zum Speisen
der unteren Mahlfläche eingerichtet ist, während ein zweites exzentrisch gelagertes und ebenfalls
im Gehäusedeckel verschraubbares Rohr zur Speisung der oberen Mahlflächen dient, so
daß zwei unabhängig einstellbare und selbständig arbeitende Mahlgänge entstehen, deren
Mahlgut gesondert abgeführt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Mahlgang in senkrechtem Mittelschnitt;
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach A-B der Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, und
Fig. 4 eine Oberansicht; die
Fig. 5 und 6 zeigen eine Einzelheit in wagerechtem und senkrechtem Schnitt.
Der Mahlgang besteht aus dem mittleren Läufer 1, dem Oberstein 2 und dem Bodenstein
3. Der Läufer wird durch das Mühleisen 4 und die Haue 5 in üblicher Weise in Drehung
versetzt. Der Bodenstein 3 ist auf einer Pfanne 6 gelagert, welche mit nach uhten senkrecht
gerichteten Stangen 7 ausgestattet ist, die in Öffnungen der Platte 8 des unteren Gestellteiles
9 geführt werden, so daß der Stein beim Verstellen seine wagerechte Lage einhält. Dieser
Stein wird von dem an dem Gestellteil 9 bei 11
drehbar gelagerten Hebel 10 getragen, dessen gegabeltes Ende auf einer Mutter 12 der Spindel 13
liegt. Der Hebel 10 besitzt Zapfen 14 (Fig. 1, 2),
welche in· Öffnungen der an der Pfanne 6 befestigten Platten 15 (Fig. 2, 5, 6) eingreifen.
Zum Durchgang dieser Platten sind in der Abschlußplatte 8 des unteren Gestellteils 9
Durchbrechungen 16 vorgesehen (Fig. 2). Das Verstellen des Bodensteins 3 in der Höhen-
richtung geschieht in bekannter Weise durch Drehen der Spindel 13 in einer festliegenden
Mutter 17.
Mit dem unteren Gestell 9 ist das aus zwei Teilen 18 und 19 zusammengesetzte Obergestell,
welches die Steine umgibt, verschraubt. In diesem Gestell ist der Oberstein in folgender
Weise verstellbar gelagert. Auf dem Teil 19 des Gestells ist eine dicke Platte 20 befestigt,
in welche achsial ein dickwandiges Rohr 21 eingeschraubt ist. Auf diesem ist die den Oberstein
2 tragende Haue 22 befestigt. Durch Drehen dieses Rohres 21 in der als Mutter
dienenden Platte 20 wird der Oberstein 2 gegen den Läufer 1 in der gewünschten Weise verstellt.
Um den Stein 2 in einer gewünschten Lage zu sichern (es könnte unter Umständen ein Verschieben durch Erschütterungen usw.
herbeigeführt werden), ist auf der Platte 20 eine Klinke 23 angebracht, welche in Zähne
des Handrades 24 eingreift. Die Speisung des oberen Steinganges 1, 2 geschieht durch das
Zuflußrohr· 25, welches in die Platte 20 eingeschraubt ist und durch das als Gegenmutter
wirkende Handrad 26 in der nötigen Höhenlage festgelegt werden kann. Die Zufuhr des
Getreides zu dem unteren Steingang 1, 3 geschieht durch ein in das Rohr 21 eingeschraubtes
Rohr 27, welches durch Drehen in der Höhenrichtung verstellt und mittels der als Handrad
28 ausgebildeten Gegenmutter in der gewünschten Lage festgelegt wird. Hierbei wird
das Speiserohr der auf der Haue 5 befestigten Scheibe 29 mehr oder weniger genähert, der
Getreideausfluß also nach Bedarf geregelt.
Der obere Gestellteil 18, 19 besitzt eine sich
gegen die Innenwände des Gestells legende Zarge 30 aus Eisenblech oder anderem geeigneten
Material, welche oben staubdicht an dem Stein 2 befestigt ist. An dieser Zarge 30
ist ein geneigter Ring 31 angebracht, auf den das Mahlgut aus dem oberen Steingang 1, 2
fällt, um durch die an dem Läufer 1 befestigten Schaufeln 32 an das Mehlloch 33 befördert zu
werden. An demselben Läufer sind ferner Schaufeln 34 befestigt, welche das Mahlgut
aus dem unteren Steingang 1, 3 an das untere Mehlloch 35 befördern.
Das Mühleisen 4 ist unten in einem Fußlager 36 auf Kugeln gelagert und wird seitlich
durch zwei Kugellager 37 und. 38 abgestützt. Zur Drehung dieses Mühleisens dient eine
Riemenscheibe 39.
Der beschriebene Mahlgang besteht somit aus zwei Steingängen 1, 2 und 1, 3, welche den
Läufer 1 gemein haben. Jeder Steingang arbeitet ganz unabhängig von dem anderen,
und es kann sowohl der Feingrad des Mahlgutes als auch die Speisung eines jeden Steinganges
nach Belieben eingestellt werden. Das durch das Rohr 27 zufließende Getreide wird
durch die Scheibe 29 an die Seitenwände des Läuferauges geschleudert und gelangt sodann
durch Durchbrechungen der Haue 5 auf den festliegenden Bodenstein 3 und in die Mahlfläche
des unteren Steinganges 1, 3. In der' j gleichen Weise gelangt das Getreide durch das
Rohr 25 in den Arbeitsraum des oberen Steinganges i, 2. Das Mahlgut aus den beiden Steingängen
wird getrennt bei 33 und 35 abgeführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Mahlgang aus drei Steinen mit mittlerem Läufer und achsial verstellbaren äußeren Steinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine in einem Gehäuse in gleicher Achse übereinander angeordnet sind und der obere Bodenstein von einem im Deckel des Mahlganggehäuses verschraubbaren Rohr (21) getragen wird, das zum Speisen der unteren Mahlfläche eingerichtet ist, während ein zweites exzentrisch gelagertes und ebenfalls im Gehäusedeckel verschraubbares Rohr (25) zur Speisung der oberen Mahlflächen dient, so daß zwei unabhängig einstellbare und selbständig arbeitende Mahlgänge entstehen, deren Mahlgut gesondert abgeführt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265119C true DE265119C (de) |
Family
ID=522376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265119D Active DE265119C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265119C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5211344A (en) * | 1991-05-17 | 1993-05-18 | Sistar Sa | Coffee mill |
-
0
- DE DENDAT265119D patent/DE265119C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5211344A (en) * | 1991-05-17 | 1993-05-18 | Sistar Sa | Coffee mill |
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