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AT136888B - Schäl- und Schleifmaschine für Getreide aller Art, sowie auch für Hülsenfrüchte. - Google Patents

Schäl- und Schleifmaschine für Getreide aller Art, sowie auch für Hülsenfrüchte.

Info

Publication number
AT136888B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
peeling
grinding machine
grinding
machine according
cell
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Heller
Original Assignee
Josef Heller
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Heller filed Critical Josef Heller
Application granted granted Critical
Publication of AT136888B publication Critical patent/AT136888B/de

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  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description


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    Schäl-und Schleifmaschine fur   Getreide aller Art, sowie auch für   Hiilsenfriiehte.   



   Die Erfindung betrifft Verbesserungen an   Schäl- und Schleifmaschinen   für Getreide aller Art sowie auch für   Hülsenfrüchte   mit einem gegenüber einer   Schleiffläche   feststehenden oder rotierenden Zellenfeld, z. B. gemäss dem österr. Patente Nr. 113352 und dem D. R. P. Nr. 504848. Bei diesen Maschinen ist es bisher nur möglich, die Zellen zwecks Änderung der Fördergeschwindigkeit der Körner auf der   Schleiffläche   in einem Winkel zur Ebene der Drehachse bzw. zum Radius der   Schleiffläche   einzustellen, wodurch wohl die Fördergeschwindigkeit der Körner beliebig geregelt werden kann, jedoch keineswegs das Zellenfeld mit seinen Druckflächen zur   Schleiffläche   nachgestellt werden kann.

   Es muss daher für den Fall, dass die Abnutzung der   Schleiffläche   und der Längskanten der Zellenwände des Zellenfeldes durch das Scheuern der Körner einen Grad erreicht, bei welchem die Körner zwischen den abgenutzten Zellenkanten und der   Schleiffläche   infolge der auftretenden Klemmwirkung zerquetscht werden, die Maschine auseinandergenommen und diese Teile neu ersetzt oder neu einander angepasst werden. Ausserdem stehen die   Schleiffläche   und das Zellenfeld unter der Einwirkung eines starken Saugwindes, welcher die durch die Zentrifugalwirkung hochgeschleuderten Schalenteilchen u. dgl. getrennt von dem geschälten Gut absaugen soll.

   Dadurch, dass sowohl der Einlauf wie auch der Auslauf für das körnige Gut zwei grosse Ansaugtriehter bilden und ausserdem die   Schleiffläche   grösstenteils frei von der Aussenluft umspült wird, sind zum Absaugen der Schalenteilchen sehr starke Exhaustoren zur Erzeugung einer wirksamen Saugwirkung erforderlich, wodurch unnötig viel Kraft verbraucht wird. 



   Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, den Schleifkörper, das Zellenfeld und die Ab-   deckungen   (Druckflächen) zueinander verstellbar anzuordnen und in einem mit einem verstell-und regelbarem Lufteintritt versehenen, mit einem Sauger in Verbindung stehenden Unterdruckraum einzubauen. 



  Durch diese   erfindungsgemässe   Ausgestaltung der Maschine ist es jederzeit, auch während des Betriebes möglich, das Zellenfeld je nach der Abnutzung der Schleiffläche nachzustellen, wie auch den Abstand der   Druckflächen   der Zellenkanäle von der   Schleiffläche   stets genau nachzuregulieren. Bei starker Abnutzung der   Schleiffläche   sind die Zellen des Zellenfeldes auch radial zur   Schleiffläche   versetzbar. 



   Durch die Anordnung des   Schleifkörpers   und des Zellenfeldes in einem Unterdruckraum ist zum Absaugen der gelösten Schalenteilchen nur mehr ein Luftstrom von geringer Stärke erforderlich. Durch Verstellen und Regeln des Lufteintrittes ist es möglich, den Luftstrom an derjenigen Stelle des Zellenfeldes im Unterdruckraum einzusetzen, welche für das Absaugen am günstigsten sich erweist. Der Unterdruck in dem dicht geschlossenen Unterdruckraum wird auch nicht durch den   Getreideein-bzw.-auslauf   gestört, da die Körner im vollen Kanalquerschnitt zu-und abströmen und die eventuell mitgehenden Luftteilchen beim Eintritt in den Unterdruckraum sofort abgesaugt werden.

   Es wird daher infolge der möglichst weitgehenden   Abschliessung   des die   Schleiffläehe   und das Zellenfeld einschliessenden Gehäuses die bisher bei den bekannten derartigen Maschinen auftretende äusserst kraftraubende Falschluft ausgeschaltet und die richtige Führung des Saugstromes erreicht. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jede der Abdeckungen (Druckwände der Zellenkanäle) zur Beseitigung der ihnen anhaftenden Mängel nicht wie bisher als eine einheitliche, mit einer elastischen Auflage aus Gummi versehene, über die ganze Länge des Zellenkanals sich erstreckende Zungenklappe ausgebildet, sondern in mehrere voneinander unabhängig federnde Druckkörper aus hartem, äusserst widerstandsfähigem Material unterteilt, die entweder eine ebene oder eine   abgeschrägte,   abgerundete oder sonstwie uneben gestaltete   Druckfläche   aufweisen. 



   Diese erfindungsgemässe Umbildung der Abdeckungen erfolgte aus dem Grunde, weil die sich über die ganze   Kanallänge erstreckenden Abdeckungen   keine durchgreifende Behandlung der Körner 

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 beim Schälen gewährleisten und die an sich wohl für die individuelle Körnerbehandlung idealste elastische Gummiauflage durch das Schürfen der Körner in kurzer Zeit zerstört ist. Diese Mängel werden nun durch die einzeln federnden harten Deckkörper, welche in einer geschlossenen Reihe in jedem Zellenkanal angeordnet sind, vollkommen beseitigt, da die durch die Kanäle sich um ihre   Längsachsen   wälzenden Körner je nach der mehr oder minder starken Unterteilung der Abdeckungen einzeln oder in geringer Anzahl gegen die   Schleiffläche   gedrückt werden.

   Abgesehen von der Unverwüstlichkeit der Deckkörper, welche eine wichtige Rolle im Bau derartiger Maschinen spielt, wird die erreichte   Schälwirkung   noch dadurch bedeutend gesteigert, dass die beim Wandern über die   Schleiffläehe   sich unter Druck abwälzenden elliptischen Getreidekörner von den abgeschrägten bombierten oder sonstwie uneben gestalteten Druckflächen der Abdeckungen in eine wechselseitig wiegende Bewegung versetzt werden, durch welche sie mit ihrer ganzen   Mantelfläche   mit der   Schleiffläche   in Berührung kommen und allseits gleichmässig abgeschält werden. Die Körner jeder Gattung werden auch unabhängig von ihrer Grösse allseitig bearbeitet. 



   Zur besseren Ausnutzung des Zellenfeldes sind die die Zellenkanäle einschliessenden Lamellen als vollkommen gleiche Elemente ausgebildet, die nach allen Seiten wendbar in die Zellenträger eingesetzt sind, so dass die durch das   Schärfen   der Körner erfolgten Abnutzungen der Längskanten durch das Einsetzen der Lamellen in gewendeter Lage in die Lamellenträger ausgeglichen werden können. Auch die Abdeckungen weisen in einer   Ausführungsform   eine Ausbildung auf, die eine viermalige Lageveränderung der Deckorgane durch Wenden zum Ausgleich der Abnutzungen deren Längskanten ermöglicht. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. 



   In der Fig.   l   und 2 ist eine Maschine mit einem innerhalb eines feststehenden zylindrischen Schleifkörpers rotierenden Zellenfeld im Längsschnitt und in zwei verschiedenen Querschnitten nach den Linien A-B und   GD   der Fig. 1 veranschaulicht. Das zweite Ausführungsbeispiel der Maschine zeigt die Fig. 3 im Längsschnitt mit einem auf einer horizontalen Achse ruhenden Schleifkörper. Die Fig. 4 stellt eine Maschine mit einem rotierenden   Schleifkörper   im Längsschnitt dar und die Fig. 5 veranschaulicht eine Ausführungsform von mit Abdeckungen ausgestatteten Leisten im teilweisen Schnitt und im grösseren Massstab. Fig. 6 zeigt die eine Hälfte einer Maschine mit einem   scheibenförmigen   Schleifkörper im Längsschnitt.

   Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen eine Ausführungsform der Abdeckungen (Druckkörper) in zwei zueinander senkrechten Ansichten bei geschnittener Tragleiste und die Fig. 9 und 10 zeigen das Zellenfeld im Längsschnitt und in Draufsicht. Fig.   1', 12,   13 und 14 zeigen einen Zellenkörper des Zellenfeldes in Stirnansicht, Draufsicht, Seitenansicht und im Querschnitt nach der Linie E-F der Fig. 12. 



   Die Fig.   l   und 2 zeigen einen   kegelstumpfförmigen     Schleifkörper     1,   in welchem ein auf einer Welle 2 sitzendes Zellenfeld rotiert. Der Schleifkörper   1,   welcher in diesem Falle als Gehäuse ausgebildet ist, weist an seinen beiden Stirnseiten einerseits eine Kappe 3, anderseits eine Stirnwand 4 auf, welche beide die Lager 7 für die Welle 2 tragen. An der Kappe 3 ist der Einlauf trichter 10 für das Getreide angeordnet und die Stirnseite ist mit dem Ablauf 13 ausgestattet.

   Das Zellenfeld ist als eine von zwei auf der Welle 2 sitzenden   scheibenförmigen   Trägern   5,   6 getragene Trommel ausgebildet, welche aus nebeneinander in gleichen Zwischenräumen angeordneten im Querschnitt U-förmigen Zellenkörpern 8 besteht, deren freie Längskanten mit geringem Spiel über die   Schleiffläehe   bewegt werden. Jeder Zellenkörper 8 bildet einen rinnenartigen Zellenkanal 8a, dessen eine Wand an dem im Bereiche der Kappe 3 zu liegen kommenden Ende gegenüber der andern Wand etwas zurückgesetzt ist, so dass die Körner bei der Drehung des Zellenfeldes von der längeren Zellenwand in die Zellenkanäle   8 a geschaufelt   werden.

   Bei rascher Drehung der Trommel werden die in den Zellenkanälen   8 a (Schälkanäle)   befindlichen Körner durch Anschleudern an die Schleiffläche   j ! geschält.   Da dies jedoch kein gleichmässig gutes Schälresultat ergeben würde, sind in den Zellenkanälen   8 a Druckkörper   vorgesehen, welche aus in der Richtung zum grösseren Trommeldurchmesser sich dachziegelartig übergreifenden,   U-förmig   gebogenen Federzungen 9 bestehen. 



  Diese Federn 9 drücken die Körner einzeln oder in geringer Anzahl gegen die   Schleiffläche     1,   so dass sie während ihres durch die Drehung des Zellenfeldes bewirkten Abwälzens auf der Schleiffläche 1 über den ganzen Umfang von der Schale befreit werden. Zum Schälen von elliptischen Körnern sind die Feder-   zungen 9 an ihrer wirkenden Fläche   wellenförmig oder   schwa eh gekröpft   ausgebildet, um durch ein wechselseitig erfolgendes Wiegen der Körner das Schleifen über deren ganze Umfläche sicherzustellen. 



   Der Konus der   Schleiffläche   1 ist bei diesem Beispiel in der Richtung der Körnerbewegung ansteigend ausgebildet, so dass die in den Zellenkanälen 8a   (Schälkanälen)   befindlichen Körner infolge der zunehmenden Umfangsgeschwindigkeit des Zellenfeldes rasch dem Auslauf zu bewegt werden. 



   Die Zellenkörper 8 lassen infolge ihrer Anordnung Längsspalten 8b (Absaugkanäle) (Fig. 2) zwischen sich frei, durch welche ein Saugluftstrom zum sofortigen Absaugen der abgelösten Schalen geleitet wird. 



  Zu diesem Zweck sind an der Kappe 3 mehrere, durch einen Schieber 33 beliebig regelbare, in mehreren zur Achse konzentrischen Kreisbogen angeordneten Lufteintrittsöffnungen 3'vorgesehen, und ist an der Stirnwand 4 ein Saugkanal 12 angeordnet, der durch Öffnungen 11 mit dem Innenraum des dichten Gehäuses 1 in Verbindung steht. 



   Durch Saugen wird zuerst in dem Gehäuseraum 1 ein Unterdruck erzeugt und das Zellenfeld 8 durch einen beliebigen Antrieb in Drehung versetzt. Der durch das stetig   nachströmende   körnige Gut 

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 abgedichtete Einlauf 10 lässt keine oder nur wenig Luft in das Gehäuse ein, so dass der zum Absaugen der sich beim Schleifen von den Körnern lösenden Schalen erforderliche Luftstrom je nach Freigabe der verschieden angeordneten Lufteintrittsöffnungen 3'durch den Schieber 33 einreguliert werden kann. 



   Die Schalen werden hiebei durch die   Öffnungen 11   in den Saugkanal12 abgefÜhrt, während das geschälte körnige Gut nach dem Verlassen der Zellenkanäle 8a in den Bereich von auf einem vom Zellenfeld lös- baren Ring angeordneten Schlägern 15 kommt, welche mit dem Zellenfeld rotieren und die Körner zum
Befreien der Keime und Spitzen in bekannter Weise gegen die   Schleiffläche 1 schleudern.   Aus dem Bereiche der   Schläger   15 gelangen die Körner samt den Keimen und Spitzen durch den Ablauf 13 in einen nicht dargestellten Keimabschneider, welcher die letzte Reinigung nach dem Schälen der Körner vornimmt. 



   Zum Nachstellen des Zellenfeldes zur Schleiffläche ist bloss eine Verschiebung der Welle 2 und damit des Zellenfeldes erforderlich. Im richtigen Abstand des Zellenfeldes 8 von der   Schleiffläche   1 wird die Welle 2 durch auf ihr sitzende Muttern oder Stellringe gegen unbeabsichtigte Verschiebung gesichert. Je nach der Art des zu schälenden Gutes und der Ausführungsform der Abdeckungen 9 kann die   Schleiffläche.   1 entweder in der Richtung der Körnerbewegung oder gegen diese ansteigend konisch ausgebildet sein. In dem einen Falle wird die Körnerbewegung beschleunigt, in dem andern Falle verzögert. 



   Zur gleichmässigen Verteilung des körnigen Gutes und zur Vermeidung, dass einzelne Körner in die von den Zellenkörpern 8 gebildeten Spalten 8b (Absaugkanäle) fallen, ist am Träger 5 des Zellenfeldes eine mit Lochungen versehene Scheibe 14 vorgesehen, die den Saugwind, jedoch nicht die Körner durchlässt. 



   In dem in Fig. 3 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Erfindungsgedanke in einer gegenüber dem ersten Beispiel bedeutend erweiterten Ausführung dargestellt. 



   Auf der in Lagern 16 eines Gestelles 17 rotierenden gegen Verschiebung gesicherten Welle 2 ist der kegelstumpfförmige Schleifkörper 1 befestigt, dessen Konus gegen die Richtung der Körnerbewegung ansteigt. Das Zellenfeld   8,   welches entgegengesetzt dem Drehsinne des Schleifkörpers 1 läuft, umgibt diesen mit geringem Spiel und besteht aus besonders ausgebildeten Zellenkörpern   8,   die mittels Lappen 8e (Fig. 12) in Kreisnuten 18 von Lagerscheiben 5, 6 stecken, mit welchen sie zu einer Trommel vereinigt drehbar auf der Welle 2 angeordnet sind. Innerhalb der von den Zellenkörpern 8 gebildeten Trommel ist der Sehleifkörper 1 samt der Welle 2 zum Einstellen seiner Schleiffläche zum Zellenfeld axial verschiebbar.

   Die Welle 2 ist zu diesem Zweck mit Gewinden versehen, in welchen an den Lagern 16 angeordnete, sich gegenseitig sichernde Muttern 40, 41 mit Gegenmuttern eingreifen. Durch diese Muttern kann sowohl der Schleifkörper 1 axial verschoben als auch an den Lagern 16 in seiner jeweiligen Einstellung axial gesichert werden. 



   Die Zellenkörper 8 des Zellenfeldes sind in diesem Ausführungsbeispiel nicht als eine einen Schälkanal 8a darstellende Rinne ausgebildet, sondern bestehen aus je zwei im Abstand voneinander angeordneten, entsprechend der Konizität der   Schleiffläche   zusammenlaufenden Wänden, die an den Enden durch Lappen 8e miteinander zu einem Körper verbunden sind und zwischen sich einen oben und unten offenen Kanal 8b einschliessen (s. Fig.   11-14).   Dieser Kanal dient als Absaugkanal, während die   Schälkanäle   des Zellenfeldes durch die kanalartigen Zwischenräume 8a der durch die abstehenden Lappen 8e in gleichen Abständen nebeneinander in den Kreisnuten der Lagerscheiben 5,6 steckenden, nebeneinanderliegenden Zellenkörper 8 gebildet werden. In die Schälkanäle   8 a   greifen die Druckkörper 9 ein.

   Damit in die Absaugkanäle 8b der Zellenkörper 8 auf der Einlaufseite des Schälgutes keine Körner 
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 Mitte miteinander verbunden sein, der nicht über die ganze Kanalhöhe reicht und unten einen Spalt frei lässt. 



   Zum radialen Verstellen der Zellenkörper 8 sind in den Lagerscheiben 5,6 mehrere konzentrisch angeordnete Kreisnuten 18 von verschiedenem Durchmesser vorgesehen, die so aufeinander abgepasst sind, dass beim Versetzen der Zellenkörper 8 in die jeweils kleineren Kreisnuten wieder je ein geschlossenes trommelartiges Zellenfeld mit jeweils geringerer Zellenkörperanzahl gebildet wird, so dass zwei oder drei Zellenkörper des   ursprünglichen Zellenfeldes   infolge des verringerten Umfanges sich nach dem Versetzen 
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 kommt jedoch nur in Betracht, wenn die Abnutzung des Schleifkörpers 1 durch dessen axiale Verschiebung nicht mehr korrigiert werden kann. Es sind daher die Kreisnuten 18 des Zellenfeldes ihrem Durchmesser nach so bemessen, dass jeweils ein voller Einstellbereich des Schleifkörpers zwischen jeder Kreisnut liegt.

   Es kann daher sowohl der Schleifkörper durch axiale Verschiebung zum Zellenfeld als auch dieses zum Schleifkörper durch radiales Versetzen auf den kleineren Durchmesser in den nächst kleineren Einstellbereich des Schleifkörpers leicht angepasst werden, so dass   eine grösstmögliche   Ausnutzung des Schleifkörpers 1 gewährleistet ist. 



   Die Druckkörper 9 jedes Schälkanals 8a sind auf einer Leiste 19 angeordnet und bestehen wie im ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1, 2) aus U-förmig gebogenen Federzungen. Die Leisten 19 werden von zwei Ringen 20 getragen, auf welchen sie mittels in Ringnuten 20'verstellbarer Schrauben zu den 

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 Zellenkanälen in Richtung des   Ringumfanges   einstellbar sind. Die Ringe 20 sind auf den Lagerscheiben 5 und 6 axial verschiebbar gelagert und ermöglichen eine Parallelverschiebung der Abdeckungen in der Richtung der Zellenkanäle 8a zwecks Einstellung ihrer Druckflächen zur Schleiffläche. Die Verschiebung der Abdeckungen erfolgt durch einen an dem einen Ring angreifenden Spindeltrieb. Dieser besteht aus einer am Gestell 17 schraubbar gelagerten Spindel   21,   auf welcher eine Mutter 22 sitzt.

   An der Mutter 22 greift ein am Gestell   ? ?   gelagerter zweiarmiger Hebel 23 an, dessen zweiter Arm durch einen Lenker 24 mit einem Schleifring 25 verbunden ist, der in eine Ringnute einer mit dem Ring 20 durch Arme 26 verbundenen Nabe 27 eingreift. Die Nabe 27 ist auf einer Hülse 28 verschiebbar gelagert, zu welcher die Nabe der Lagerscheibe 6 ausgebildet ist. Durch Verdrehen der   Schraubenspindel 2j ! mittels   eines Handrades 29 verschwenkt die Mutter 22 den Hebel 23 und verschiebt dadurch die Ringe 20 samt den auf ihnen befestigten Federzungen 9 in der einen oder andern Richtung. 



   Das trommelartige Zellenfeld wird von einem Gehäuse 30 umschlossen, das an den aus ihm beiderseits herausragenden Ringen 20 vollkommen abgedichtet ist. Das Gehäuse 30 ist mit einem Absaugtrichter 31 für die Schalen und einem Ablauf 32 für das geschälte körnige Gut ausgestattet. 



   Die Tragscheibe 5 des Zellenfeldes weist mehrere   Öffnungen     34   auf, welche einen von einer feststehenden, dem Einlauftrichter 10 tragenden Tellerscheibe 35 gebildeten Hohlraum mit dem Innenraum des Zellenfeldes verbinden. Die Tellerscheibe 35 ist zur Erhaltung der Abdichtung des Gehäuses   : ; 0   ebenfalls gegen die Tragscheibe 5 durch eine elastische Wulst 36 abgedichtet, so dass beim Absaugen sowohl in dem Gehäuse als auch in dem Raum innerhalb des Zellenfeldes infolge des durch das ständig nachfliessende körnige Gut angefüllten Einlauftriehters 10 und Auslaufes 32 ein Unterdruck entsteht.

   Durch diesen Unterdruck im Saugraum einerseits und mehreren an verschiedenen Stellen des Gehäuses angeordnete, einzeln durch Klappen abdeckbare oder gemeinsam durch einen Schieber 33 regelbare Lufteintrittsöffnungen 30'anderseits ist es möglich, die Schalenteilchen schon mit einem leichten Luftstrom von der   Schleiffläche   an der jeweils günstigsten Stelle des Zellenfeldes abzusaugen und dadurch die Schleiffläche stets rein und scharf zu erhalten. 



   Zur Sicherung des Unterdruckes in dem Gehäuse 30 können sowohl im Einlauftrichter 10 als auch im Auslauf Klappen 10'bzw. 32'vorgesehen sein, welche durch das Gewicht der nachströmenden Körner geöffnet, durch die Saugwirkung im Unterdruckraum jedoch geschlossen werden. 



   Bei dieser Maschine, deren Zellenfeld durch die Zahnräder 37, 38 und die Riemenscheibe   39   in entgegengesetztem Drehsinne zum   Schleifkörper   1 angetrieben wird, können daher sowohl der Schleifkörper 1 durch Längsverschiebung zum Zellenfeld 8 als auch das Zellenfeld 8 durch radiale Versetzung der Zellenrinnen zur   Schleiffläche   eingestellt werden, wobei aber die Abdeckungen 9 der Zellenkanäle 8a gemeinsam und unabhängig vom Zellenfeld zur   Schleiffläche   einstellbar sind. 



   Eine im Prinzip dem vorstehend geschilderten Ausführungsbeispiel ähnliche Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Fig. 4, welche eine Maschine mit einem mit einer vertikalen Welle rotierenden, gegen die Richtung der Körnerbewegung ansteigenden   Sehleifkörper   1 in einem feststehenden Zellenrad darstellt. Das Zellenfeld ist, wie im vorhergehenden Beispiel beschrieben, ausgebildet und ebenfalls gegenüber der Schleiffläche in konzentrischen Nuten 18 der Trag-und Lagerscheiben J, 6 radial verstellbar. Auch die auf Leisten 19 befestigten   Druckkörper   9 sind mittels zweier auf den Lagerscheiben 5,6 verschiebbar gelagerten Ringe 20 axial verschiebbar.

   Die Verstellung der Ringe 20 erfolgt durch einen oder mehrere in Gewinde des einen Ringes 20 eingreifende Spindeln 41, welche durch ein Kettengetriebe 42,43,   44   gleichzeitig miteinander mittels eines Handrades 29 angetrieben werden. Das ganze Zellenfeld ist von einem luftdichten Gehäuse 30 eingeschlossen, das im Bereiche des Zellenfeldes an geeigneten Stellen des Gehäusemantels ein oder mehrere Lufteintrittsöffnungen 30'aufweist, welche durch einen gemeinsamen Schieber 33 oder einzeln verstellbaren Klappen unabhängig voneinander abdeckbar und regelbar sind.

   Zur Sicherung der Saugwirkung im Zellenfeld sind die die Absaugkanäle 8b bildenden Zellenkörper 8 (Fig. 11, 12) in diesem Beispiel nicht nur an der Einlaufseite mit Decken   8e,   sondern auch an der Auslaufstelle durch den unteren Rand der Schleiffläche des   Schleifkörpers   1 übergreifende Decken   8f   (strichpunktiert angegeben) abgedeckt, so dass die Falschluft weder vom Einlauf noch vom Auslauf des Getreides in die Absaugkanäle 8b des Zellenfeldes eindringen kann. Diese Wirkung wird noch durch die im Auslauf 32 vorgesehene Klappe 32'unterstützt. 



   Gegenüber dem Lufteintritt ist im Gehäuse 30 ein Absaugkanal31 zum Ableiten der Schalen u. dgl. mittels des Saugwindes vorgesehen. Die geschälten Körner fallen durch Öffnungen 45 der unteren Lagerscheibe 6 in den Bereich von durch die Welle 2 in Umdrehung versetzten Schlägern 15, welche die Körner von den Keimen und Spitzen befreien. Von hier werden die Körner samt den Keimen und Spitzen durch den Ablauf 32 in einen Keimabscheider (nicht gezeichnet) abgeleitet. 



   Zum Einstellen des   Schleifkörpers   ruht seine Welle 2 in einem vertikal verschiebbaren Stützlager 46, das mittels zweier an einem das Stützlager untergreifenden Wagebalken 47 angreifenden Schrauben 48 des Gehäuses auf die erforderliche Höhe einstellbar ist. 



   Die Abdeckungen 9 bestehen in diesem Falle aus einzelnen, die ganze Breite der   Schälkanäle     S < :   einnehmenden, dicht nebeneinander angeordneten   Klötzehen   9 (Fig. 5) mit unebener   Druckfläche,   von denen jedes mit einem Bolzen 50 in einer einem   Schälkanal   zugeordneten Leiste 19 verschiebbar gelagert 

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 ist und unter der Wirkung einer Feder   52   ständig gegen die   Schleiffläche   gedrückt wird. Ein am Bolzen 50 vorgesehener Anschlag   53   (Bund oder Stift) hält das   Klötzchen   entgegen der Wirkung der Feder in der
Grenzlage fest.

   Zum Schutze gegen Verstauben sind die Federn 52 mit einem elastischen   Schlauchstück   54 aus Leder, Gummi od. dgl. von der Leiste 19 bis zum Klötzehen abgedeckt. Am Anfang jeder   Klötzchen-   reihe ist eine U-förmig zurückgebogene an der Stirnseite des Ringes 20 anliegende Feder 55 sowohl zum Abdichten des Kanals als auch zum Erleichtern des Körnereinlaufes auf der Leiste 19 vorgesehen. Das letzte   Klötzehen   jeder Reihe trägt noch eine Federzunge 56, deren gekröpftes Ende auf der Innenseite eines Deckringes 57 (Fig. 4) ruht, welcher zum Abdecken der unteren Kanalenden dient, aussen um die Zellenkörper 8   geführt   ist und auf der unteren Lagerscheibe 6 sitzt.

   Die Schälkanäle 8a sind dadurch gegen die Absaugseite vollkommen abgedeckt, so dass die von der rotierenden   Schleiffläche   in die Absaugkanäle 8b des Zellenfeldes getragenen Schalen nach dem Absaugen nicht mehr mit dem   geschälten   Gut in Berührung kommen. 



   Das Schälen der Körner und Absaugen der Schalen erfolgt bei dieser mit einem durch die Riemenscheibe 58 angetriebenen Schleifkörper ausgestatteten Maschine auf die gleiche Art wie bei der Maschine der vorbeschriebenen Ausführungsform. Auch sind sowohl der   Schleifkörper-   1 als auch das Zellenfeld zueinander und die Abdeckungen zur Schleiffläche auf die gleiche im vorhergehenden Beispiel beschriebene Art einstellbar. Die Leisten   19   der Abdeckungen 9 können ausserdem noch so wie die Zellenkanäle in konzentrischen Nuten ihrer Lagerringe 20 auch radial verstellbar sein und statt aus   Klötzchen   auch aus Federzungen bestehen. 



   Die Maschine kann auch so ausgebildet sein, dass statt dem   Schleifkörper   das Zellenfeld angetrieben wird, oder es können sowohl der Schleifkörper und das Zellenfeld ineinander entgegengesetztem Drehsinne angetrieben werden. 



   Zum Schluss sei noch ein in den Fig. 6-10 veranschaulichtes Ausführungsbeispiel des   FrfindungK-   gegenstandes beschrieben, das infolge der konstruktiven Durchbildung seiner Einzelteile deren mehrmalige Verwendung durch Versetzen ermöglicht. 



   Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein scheibenförmiger   Schleifkörper   1 von der Welle 2 in Umdrehung versetzt. Knapp über dem   Schleifkörper   1 ist das Zellenfeld feststehend angeordnet, dessen schräg zum Schleifseheibenradius stehende Zellenkörper aus einzelnen Lamellen 8g bestehen, die parallel nebeneinanderliegen und in diesem Falle je zwei   Schälkanäle   8a bilden, in welche die später ausführlich beschriebenen Abdeckungen 9 (Druckkörper) eingesetzt sind.

   Die Lamellen   8g,   welche zweckmässig aus Spezialstahl bestehen und mit den einen Enden in passende Ausnehmungen eines auf der Unterseite des ringförmigen   Einfül1schachtes   59 angebrachten Ringes 68 (Fig. 6, 9) stecken, ruhen mit ihren andern Enden auf einer Ringplatte 60 des Gehäuses 66 hochkantig auf und werden durch auf letzterer angebrachte Backen 69 seitlich festgehalten. Auf den Backen 69 leicht abnehmbar befestigte Deckbleche 70 hindern die Lamellen 8g am Hochschwenken, so dass das ganze Zellenfeld in einer durch die Ringplatte 60 gebildeten Ebene mit geringem Spiel ober der Schleiffläche des   Schleifkörpers   1 festgehalten wird.

   Zwischen den von je drei Lamellen 8g gebildeten Zellenkörpern befinden sich die Absaugkanäle 8h (Fig. 10), welche gegen den   Einfüllschacht   59 durch die zusammenstossenden Zellenlamellen 8g und vor dem am Rande der   Schleiffläche   befindlichen Ablauf 71 für die Getreidekörner, durch die die Schleifscheibe übergreifenden Backen 69 abgedichtet werden. Die Stirnseiten 69' (Fig. 9) der Backen 69 sind nach oben   abgeschrägt   und dienen als   Ablenkflächen   für die von der Schleiffläche hochgeschleuderten Schalenteilchen. Diejenigen Lamellen, an deren Längskanten sieh die Körner beim Wandern über die Schleif-   fläche   abwälzen, können in vier Lagen in das Zellenfeld eingesetzt werden, so dass die vier Längskanten jeder Lamelle als Wälzkanten ausnutzbar sind. 



   In den von den Lamellen 8g gebildeten   Schälkanälen   8a sind die auf Leisten 19 angeordneten Abdeckungen 9 eingesetzt. Die Leisten 19 der Abdeckungen werden mit ihren einem Ende auf der Seite des   Einfiil1schachtes   59 von Tragstücken 62 gehalten, welche gemeinsam in einem vertikal zur Schleif-   fläche   verstellbaren Einstellring   63   eingesetzt sind. Auf der andern Seite hingegen sind die Leisten mit als federnde Zungen ausgebildeten Enden versehen, die mittels segmentartigen Spannbacken 64 auf den   Deckblechen   70 festgehalten werden. Die Tragstücke 62 passen genau in die Sehälkanäle 8a und schliessen diese bis auf einen geringen, ungefähr eine Kornstärke betragenden Spalt dicht ab.

   Durch diese Tragstücke 62 wird somit nicht nur, so wie beim Auslauf 71 durch die die   Schleiffläche   übergreifenden Backen 69 das Eindringen der Falschluft in das Zellenfeld durch den Einfüllschacht 59 vermieden, sondern auch die zu   schälenden   Getreidekörner nur einzeln oder in einer eine Kornstärke aufweisenden Schicht in die Sehälkanäle   8   des Zellenfeldes eingelassen. 



   Die federnde Ausbildung der Leisten 19 hat einerseits den Zweck, die Abdeckungen 9 durch Verstellen des Einstellringes 63 von der   Schleiffläche   mehr oder weniger abzuheben, anderseits die ganze Leiste 19 für den Druck der sich in den Sehälkanälen 8a eventuell stauenden Körner nachgiebig zu machen. 



  Das innenseitig erfolgende Einstellen der Leisten 19 hat nicht nur den Zweck, die Abdeckungen zur Schleif-   fläche   nachzustellen, sondern auch sie in eine bestimmte Neigungslage zur Ebene der Schleifscheibe zu bringen, bei welcher ein   gleichmässiges   Wälzen der Körner trotz der gegen den Umfang der   Schleiffläche   
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Die Abdeckungen 9 dieser Maschine sind ebenfalls zum Zwecke ihrer Wiederverwendung wendbar, um nach erfolgter Abnutzung einer ihrer Kanten eine bisher unbenutzte Kante in Arbeitsstellung zu bringen.

   Sie sind aus diesem Grunde nicht als Federzungen oder als unter Federwirkung stehende Klötzehen ausgebildet, sondern als rahmenartige stahlharte   Druckkörper   9 ausgestattet (Fig. 7,8), die zu einer geschlossenen Reihe auf der ihre Rahmenöffnungen durchsetzenden Leiste   19   in einer Ebene angeordnet und infolge ihrer glatten Berührungsflächen unabhängig voneinander vertikal zur Schleiffläche verschiebbar sind. Diese Druckkörper 9 passen genau in die   Sehälkanäle   8a hinein und werden von deren Wänden bei ihrer Vertikalverschiebung geführt. Die Verschiebung der in einer Ebene an der Seite hängenden Druckkörper 9 erfolgt gegen die Wirkung eines elastischen Organs 65, z.

   B. einer Feder oder jenes Gummischlauches, welcher unter der Leiste 19 in den Rahmenöffnungen der Druckkörper 9 mit einiger Verspannung steckt und diese gegen die Schleiffläche zu drücken sucht. 



   Um die elastische Wirkung des Gummischlauches 65 zu erhöhen, kann die Leiste 19 an ihrer Unter-   seite mit verkleinerten Flächenteilchen (Kanten, Spitzen od. dgl. ), wie in Fig. 8 durch die Linie 61 ange-   deutet ist, ausgestattet sein. Die gleiche Ausbildung könnten auch die untere Auflagerflächen der Rahmenausschnitte für den Gummischlauch 65 aufweisen, oder es könnte auch letzterer als ein voller elastischer Gummistab ausgebildet sein und mit verkleinerten   Flächenteilchen,   wie Kanten, Spitzen od. dgl., nur gegen eine oder gegen seine beiden Auflageflächen drücken. 



   Die Druckkörper 9, die mit ihren Seitenflächen dicht aneinandergleiten, bilden für das innen angeordnete elastische Organ 65 einen Schutz gegen Verschmutzen desselben durch Staub od. dgl. Bei Aufrechterhaltung dieser Abdichtung können die Druckkörper 9 an den Seitenflanken auch Aussparungen aufweisen (Fig. 7), durch welche nicht nur an Material gespart, sondern auch die Gleitfähigkeit der Deekkörper infolge der verringerten   Reibungsflächen   erhöht wird. 



   Jeder Druckkörper 9 hat zwei Basisflächen 9a und 9b (Fig. 7,8), welche entweder eben oder aber auch bombiert, gewellt, abgeschrägt oder beliebig anders geformt sind und von denen jeweils nur eine als   Druckfläche   wirksam ist. Die Körner werden durch diese schrägen oder bombierten   Druckflächen   unter dem elastischen Druck der Körper 9 gegen die Schleiffläche 1 gedrückt. Durch das Fortwälzen der Körner an den Kanalwandungen entsteht aber eine Keilwirkung, infolge der die Druckkörper entgegen der Wirkung des elastischen Organs 65 angehoben werden und mit ihren   Abschrägungen   bzw. bombierten Druckflächen 9a   die Körner   beim Weiterwälzen wiegen und auch um ihre Längsachse verdrehen.

   Durch diese Ausgestaltung der Druckfläche ist es möglich, auch lange, ovale Körner bis zu den Enden über den ganzen Umfang abzuschleifen. Bei Abnützung der   Druckflächen   9a in der einen Bewegungsrichtung können die Deckkörper 9 entweder durch blosses Versetzen derselben   Druckfläche   9a oder durch Umstellen der Deckkörper auf ihre zweite   Druckfläche   9b in vier Gebrauchslage verwendet werden. 



   Das ganze Zellenfeld   der AusfiÛ1rungsform nach Fig. 6-10   wird von dem auf der ringförmigen Lagerplatte 60 ruhenden Gehäuse 66 eingeschlossen, das im Bereiche der   Abdeckungen 9 einen grösseren   mit einer Absaugöffnung 72   versehenen ringförmigen Hohlraum auf weist, welcher durch sowohl   in der Nähe des Getreideeinlaufes 59 als auch am Getreideauslauf 71 angeordnete, durch Schieber 33 od. dgl. regelbare Lufteintrittsöffnungen 67 mit der Aussenluft in Verbindung gebracht werden kann.

   Die Lufteintrittsöffnungen 67 können hiebei entweder diametral gegenüber der Luftabsaugstelle 72 über dem Zellenfeld angeordnet sein und dadurch die Saugluft in zwei entgegengesetzt fliessenden Strömen über das Zellenfeld geleitet werden oder es können Ansaug-und Absaugöffnungen nebeneinander in den Hohlraum des Gehäuses 66 münden 
 EMI6.1 
 ein Luftstrom über das Zellenfeld von der Einlassöffnung 67 zur Auslassöffnung 72. Durch Anordnen mehrerer einzeln abdeck-oder gemeinsam regelbarer Lufteintrittsöffnungen 67 an verschiedenen Stellen des Gehäuses über dem Zellenfeld kann der Luftstrom über das ganze Zellenfeld oder nur über eine Teilfläehe desselben geleitet werden, so dass sowohl der Unterdruck als auch die Intensität des Saugstromes im Bereiche des Zellenfeldes regelbar und der Lufteintritt verstellbar ist. 



   Das Absaugen der von den in den abgedeckten Kanälen 8a sich wälzenden Körner abgelösten Schalen erfolgt durch die zwischen den Zellen befindlichen Luftkanäle 8 h (Fig. 10), durch welche die   Schalenteilchen   infolge der durch die Drehung der Schleifscheibe 1 hervorgerufenen Zentrifugalkraft in den Saugarm hochgeschleudert und von dem Luftstrom abgeführt werden. Durch die Abdeckung des Getreideein-und-auslaufes mittels der Tragstücke 62, der Lagerbacken 69 und der Spannbacken 64 im Zellenfeld wird das Eindringen von Falschluft in den Saugraum um ein beträchtliches Mass verringert. 



   Diese Abdichtung wird auch durch die Abnutzung des   Schleifkörpers   1 nicht herabgesetzt, da dieser so wie im letzten Beispiel samt seiner Welle 2 zum Zellenfeld   nachstellbar   ist. 



   Nach Abfallen der geschälten Körner vom Rande des Schleifkörpers gelangen sie durch den Ablauf 71 in eine Spitzenvorrichtung (nicht dargestellt), welche die Körner in an sich bekannter Weise von den Keimen und Spitzen befreit. 



   Zu diesen in der Zeichnung veranschaulichten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Erfindungsgedankens sei ausdrücklich bemerkt, dass die konstruktiven Einzelheiten jeder Ausführungsform sich nicht nur ausschliesslich auf das jeweils angegebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern auch bei den Konstruktionen der andern Ausführungsbeispiele anwendbar sind. So können z. B. die 

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   Maselhinen der Fig. 1, 3,   4 und 6 mit irgendeinem der in den   veranschaulichten Ausführungsbeispielen   dargestellten Zellensystem oder einer beliebigen der angegebenen Druekkörpern versehen sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1.   Schäl- und Schleifmaschine   für Getreide aller Art sowie auch für   Hülsenfrüchte   mit einem gegenüber der   Schleiffläche   feststehenden oder rotierenden   Druckkörper   aufweisenden Zellenfeld, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkörper (1), das Zellenfeld   (8)   und die Druckkörper   (9)   zueinander verstellbar angeordnet und in einem mit einem regelbaren Lufteintritt   (. 3, bzw.. 30') versehenen,   mit einer Saugvorrichtung in Verbindung stehenden luftdichten Gehäuse   ss   eingebaut sind.

Claims (1)

  1. 2. Schäl-und Schleifmaschine nacli Anspruch l mit einem kegelförmigen Schleifkörper, dadurch gekennzeichnet, dass das aus Sehälkanälen (8) und Luftkanälen (8') bestehende Zellenfeld als eine der konischen Schleiffläche angepasste, auf der Achse des Schleifkörpers (1) frei drehbar und verschiebbar gelagerte Trommel ausgebildet ist, welche durch axiale Verschiebung zur Schleiffläche einstellbar ist (Fig. 3,4).
    3. Schäl-und Schleifmaschine nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Sehälkanäle (8) begrenzenden Zellenlamellen (8, 8g) des Zellenfeldes einzeln oder in Gruppen (8a) in ihre Tragkörper (5, 6 oder 69, 70) einsetzbar sind (Fig. 1, 3,4, 6,9, 10).
    4. Schäl-und Schleifmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen bzw. Zellen des Zellenfeldes in mehrere konzentrische Kreisnuten (18) ihrer Lagerscheiben (5, 6) zum Einstellen des Zellenfeldes auf verschiedene Durchmesser radial versetzbar sind (Fig. 3,4).
    5. Schäl- und Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugkanäle (8b) auf der Seite des Getreideeinlaufes (10, 59) und vorteilhaft auch auf der Seite des Getreideauslaufes (. 31, 71), die Schleiffläche des Schleifkörpers (1) übergreifende Abdeckungen (8e) aufweisen (Fig. 2).
    6. Schäl- und Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkörper (9) der Zellenkanäle (8a) gemeinsam auf einem Tragkörper (20) angeordnet und mit diesem zu den Zellenkanälen (8a) verstellbar sind.
    7. Schäl-und Schleifmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung des Schleifkörpers (1) des Zellenfeldes (8) und der Druckkörper (9) durch voneinander unabhängige Spindeltriebe (21, 40, 41) erfolgt (Fig. 2).
    8. Schäl- und Schleifmaschine, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI7.1 die unabhängig voneinander federnd gelagert sind.
    9 Schäl-und Schleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Fläche jedes Druckkörpers (9) entweder eben oder abgeschrägt, bombiert, wellenförmig oder beliebig uneben geformt ist. EMI7.2 von Klötzchen gebildet werden, welche mittels Bolzen (50) od. dgl. an ihrer Tragleiste (19) gegen die Wirkung von Federn (52) verschiebbar angeordnet und durch Anschläge (53) in ihrem Hub begrenzt sind (Fig. 5).
    13. Schäl-und Schleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkörper aus rahmenartigen, zu einer Reihe dicht aneinandergeschlossenen Elementen (9) bestehen, in deren durch die aneinandergereihten Rahmenaussehnitte gebildeten kanalartigen Hohlraum die Tragleiste (19) und ein elastisches Druckorgan (65) (Gummischlauch, Feder od. dgl. ) sitzen, durch welche die Druck- körper entgegen dem elastischen Druck einzeln unabhängig voneinander senkrecht zur Tragleiste (19) verschiebbar sind (Fig. 7,8).
    14. Schäl- und Schleifmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragleiste (19) oder die Druckkörper (9) an der Auflagerfläche des elastischen Druckorgans (65) mit verkleinerten Flächenteilchen, wie Kanten, Spitzen od. dgl., versehen sind.
    15. Schäl- und Schleifmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Druekorgan (65) aus einem vollen Gummistab besteht, der mit vorteilhaft verkleinerten Flächenteilchen, wie Kanten, Spitzen od. dgl., entweder nur auf die Tragleiste (19) oder die Druckkörper (9) oder nach beiden Seiten einwirkt.
    16. Schäl-und Schleifmaschine nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragleisten (19) für die Druckkörper (9) in Ringnuten (20') ihres gemeinsamen zur Verstellung dienenden, von zwei Ringen (20) gebildeten Tragkörpers im Kreis verstellbar angeordnet sind (Fig. 2). <Desc/Clms Page number 8>
    17. Schäl- und Schleifmaschine nach den Ansprüchen 6,8 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragleisten (19) in konzentrischen Kreisnuten der Halteringe (20) radial versetzbar sind (Fig. 2).
    18. Schäl- und Schleifmaschine nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (19) an einem Ende federnd ausgebildet und mit diesen federnden Enden auf einem Lagerring (69) festgespannt und mittels eines am andern Ende angreifenden Einstellringes (6. um ihre Einspannpunkte zum Einstellen der Druckkörper gegenüber der Sehleiffläche gemeinsam verschwenkbar sind (Fig. 6,9).
    19. Schäl-und Schleifmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstell- EMI8.1 und diese bis auf einen für den Körnereinlauf freien Eintrittsspalt gegen Eindringen von Falschluft aus dem Einfüllschacht (59) abdichtet (Fig. 6).
    20. Schäl- und Schleifmaschine mit einem in den Schleifkörper rotierenden Zellenfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkörper unmittelbar das luftdichte Gehäuse (1) bildet, dessen eine Stirnwand von einem den Ablauf (13) tragenden Saugkanal (12) und dessen andere Stirnseite von einer den Einlauftriehter (10) tragenden Kappe (3) dicht abgeschlossen ist (Fig. 1).
    21. Schäl- und Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der regelbare Lufteintritt am Gehäuse (30, 66) im Bereiche, des Zellenfeldes verstellbar angeordnet ist.
    22. Schäl-und Schleifmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der regel-und verstellbare Lufteintritt aus mehreren an verschiedenen Stellen der Mantelfläche des Gehäuses (30, 66) angeordneten Öffnungen (30', 67) besteht, die durch einen Deckschieber (33) wahlweise abdeckbar sind.
    23. Schäl-und Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl im Getreideeinlauf (10) als auch im Auslaufstutzen (13, 32) für das geschälte Gut Klappen (10',, 12') eingebaut sind, welche sich nur unter dem Gewicht der nachströmenden Körner entgegen der Wirkung des Saugwindes öffnen.
AT136888D 1932-10-26 1932-10-26 Schäl- und Schleifmaschine für Getreide aller Art, sowie auch für Hülsenfrüchte. AT136888B (de)

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