DE264800C - - Google Patents

Description

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Den Gegenstand der Erfindung bildet eine zusammenlegbare Schreibmaschine mit sichtbarer Schrift und einem Farbband, das in seiner Längsrichtung schrittweise bewegt und

5' außerdem in seiner Querrichtung bei jedem · Typenanschlag verstellt wird. Das Wesent-

; liehe der Erfindung besteht darin, daß ein Teil (Stange) vorgesehen ist, welcher unter Vermittlung eines Hebels die schrittweise

ίο Drehung der Farbbandspulen veranlaßt und außerdem auch die an der Druckstelle befindliche Farbbandführungsgabel in senkrechter Richtung verstellt. Das obere Ende dieses Teiles bzw. dieser Stange kommt zu diesem Zwecke sowohl mit dem Hebel, welcher die schrittweise Drehung der Farbbandspulen veranla(3t, als auch mit einem Arm der Farbbandführungsgabel in Eingriff. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß beim Umlegen des Papierwagens sowohl der die Drehbewe-

/ gung der Farbbandspulen veranlassende Hebel als auch die Farbbandführungsgabel mit der sie unmittelbar bewegenden Stange außer Eingriff kommen.

Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet: ■>'■■'■

Fig. ι eine Seitenansicht der Schreibmaschine, deren nach vorn geklappter Papierwagenträger

punktiert angedeutet ist,

Fig. 2 einen senkrechten ■ Längsschnitt der Schreibmaschine,

Fig. 3 eine Oberansicht des Papierwagenträgers mit der Papierwalze und den Farbbandführungseinrichtungen,

Fig. 4 eine Unteransicht des Papierwarenträgers und der damit verbundenen Teile,

Fig. 5 eine Seitenansicht der einen Farbbandspule, teilweise im Schnitt, und einen Querschnitt durch die Farbbandspulenwelle,

Fig. 6 einen senkrechten Schnitt der von der Hemmradachse getragenen Teile.

Der Unterteil 1 der Schreibmaschine (Fig. 1) enthält das Tastenwerk und die von diesem aus bewegbaren Typenhebel. Zu dem Oberteil *5 der Schreibmaschine gehört ein Gestell, an welchem zwei um Zapfen 145 schwingbare Arme 144 (Fig 1 und 4) angeordnet sind, die mit dem Papierwagenträger starr verbunden sind, und mit deren Hilfe man das gesamte Obergestell aus der in Fig. I durch volle ■Linien dargestellten Lage in die punktiert angedeutete Lage überführen kann.

VVie aus Fig. 1 und 4 ersichtlich, werden die Farbbandspulen 94 von den um die Zapfen 145 schwingbaren Armen 144 derart getragen, daß die Farbbandspulen und das Farbband beim Zusammenlegen der Schreibmaschine an der Lagen Veränderung der Arme 144, also des Papierwagenträgers, teilnehmen und in eine geschützte Lage übergeführt werden.

An den beiden mit dem Papierwagenträger starr verbundenen Armen 144 ist je ein Lagerarm 53 (Fig. 5) befestigt, von denen jeder

Claims (1)

1. einer Welle 52 als Lager· dient,'durch das die Welle hindurchgreift. Diese Welle 52 trägt ein Triebrad 93, welches be"i seiner Drehung die Welle mitnimmt. Eine der Farbbandspulen 94 wird immer jeweilig durch Anziehen der am oberen Ende der Welle 52 vorgesehenen Mutter 95 mit-der Welle gekuppelt, während die andere Farbbandspule durch Lockern der Mutter 95 mit ihrer Welle keine feste

   xo Verbindung erhält. Dies ist erforderlich, damit die beiden stets gleichzeitig angetriebenen Wellen 52, welche sich in entgegengesetzter Richtung drehen, nur immer eine der Farbbandspulen mitnehmen, auf welche jeweilig das Farbband aufgewickelt wird. An jedem der Lagerarme 53 ist noch ein Arm 97 angebracht, welcher eine besonders ausgebildete-Führung 96 für das Farbband trägt. Diese Führung 96 besitzt einen schmalen Quer-

   ao schlitz 97^a, durch welchen man das Farbband leicht in die Führung einbringen und wieder aus derselben entfernen kann.

   Der Papierwagen wird , nach Anschlagen einer Taste unter der Einwirkung einer Feder 48

   »5 (Fig. 5), welche unterhalb der einen Farbbandspule 94 in einer Trommel 49 untergebracht ist, in Zeilenrichtung schrittweise bewegt. Hierfür sorgt ein Hemmwerk, zu dem ein auf einer Welle 72 (Fig. 4 und 6) vorgesehenes Hemmrad 73 gehört. Die Hemmradwelle 72 trägt lose an ihrem oberen Ende ein Triebrad 71, welches in eine Zahnstange 70 (Fig. 2) des Papierwagens eingreift und mit der Hemmradwelle 72 durch eine lösbare Kupplung, wie nachstehend angegeben, verbunden ist. Da die Hemmradwelle 72 und das Triebrad 71

   . von dem schrittweise arbeitenden Hemmwerk abhängig sind, kann der Papierwagen beim Anschlagen der Tasten nur immer um einen Schritt durch die auf ihn einwirkende Feder 48 der Trommel 49 weiterbewegt werden

   Um das Farbhand von der schrittweisen Bewegung des Papierwagens in der Zeilenrichtung in seinem Antrieb abhängig zu machen, ist auf der Hemmradwelle 72 ein Kronenrad 87 (Fig. 6) befestigt, welches sich mit dem Hemmrad 73 dreht. Die Nabe dieses Rades ist mit Kupplungszähnen 88 versehen, mit denen die Zähne eines Kupplungsgliedes 89 in Eingriff stehen. Das letztere ist verschiebbar, jedoch nicht drehbar auf der Nabe des Triebrades 71 angeordnet, das in die
   Papierwagens eingreift.

   Zahnstange .70 des Mit dem Kronenrade 87 stehen zwei in ,Lagern 91 (Fig. 4) geführte Wellen 90" in Antriebsverbindung. Diese greifen mit ihren an ihren inneren Enden vorgesehenen Rädern in die obere Verzahnung des Kronenrades 87 ein, während ihre anderen Enden Schnecken 92 tragen, welche mit den Zahnrädern 93 in Eingriff stehen. Die Räder 93 sitzen auf den Wellen 52 (Fig. 5) und treiben daher die Farbbandspulen 94 an. Wird das Kupplungsglied 89 angehoben, dann kommt das Triebrad 71 mit der Hemmradwelle 72 (Fig. 2) außer Antriebsverbindung, so daß der Papierwägen aus dem Hemmwerk aufgeschaltet wird und nach seiner Freigabe der Einwirkung der Feder 48 (Fig. 5) frei folgen kann, während gleichzeitig auch der Antrieb des Kronenrades 87 und der Färbbandspulen unterbrochen ist.

   Beim Anschlagen irgendeiner Taste wird eine Stange 86 (Fig. 2) senkrecht verschoben und dreht dabei nicht nur einen in üblicher Weise mit einer festen und einer losen, das Hemmrad beeinflussenden Klinke versehenen Hebel 85, um die schrittweise Bewegung des Papierwagens in Zeilenrichtung zu bewirken, * sondern trifft auch die das Farbband an der Druckstelle quer zu seiner Längsrichtung bewegende Führungsgabel X04,107, um das Farbband vor die Druckstelle zu führen. Diese Farbbandführungsgabel ist mit dem Papierwagenträger derart verbunden, daß beim Zusammenlegen der Schreibmaschine, d. h. beim 85 Nachvornklappen des Papierwagenträgers in die in Fig. 1 und 2 punktiert angedeutete Lage die FarbbandführungsgabeL umgelegt wird, so daß nicht nur die Farbbandspulen und ihre Seitenführungen 96, sondern auch die po Farbbandfühfungsgabel in eine geschützte Lage gelangen.

   Pate ν τ-Am SPRU ch:

   Zusammenlegbare Schreibmaschine mit sichtbarer Schrift und einem Farbband, das in seiner Längsrichtung schrittweise bewegt und außerdem in seiner Querrichtung bei jedem Typenanschlag verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (85, 107), welche die Längsund Querbewegung des Farbbandes bewirken, von einem einzigen Teile (Stange 86) aus, dessen Wirkungsbereich sie beim Umlegen des Papierwagens entzogen werden, • ihren Antrieb unmittelbar erhalten.

   Hierzu 4 Blatt Zeichnungdn.