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DE2645239A1 - Vorrichtung und verfahren zum ueberwachen der optischen strahlung einer quelle - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum ueberwachen der optischen strahlung einer quelle

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DE2645239A1
DE2645239A1 DE19762645239 DE2645239A DE2645239A1 DE 2645239 A1 DE2645239 A1 DE 2645239A1 DE 19762645239 DE19762645239 DE 19762645239 DE 2645239 A DE2645239 A DE 2645239A DE 2645239 A1 DE2645239 A1 DE 2645239A1
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DE
Germany
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radiation
source
ultraviolet
emitted
plate
Prior art date
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Withdrawn
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DE19762645239
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English (en)
Inventor
Robert Gustav Bostrom
Robert Joseph Landry
Richard Warren Peterson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United States Department of Commerce
Original Assignee
United States Department of Commerce
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/12Generating the spectrum; Monochromators
    • G01J3/14Generating the spectrum; Monochromators using refracting elements, e.g. prisms
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/58Photometry, e.g. photographic exposure meter using luminescence generated by light
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/12Generating the spectrum; Monochromators

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

Strahlung einer Quelle
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Überwachen der optischen Strahlung einer Quelle, insbesondere zum Bestimmen und Überwachen von gefährlichen ultravioletten Strahlungsniveaus, welche von optischen Strahlungsquellen ausgesandt werden können.
Die hier beschriebene Erfindung ist im Verlauf einer Arbeit gemacht worden, die vom US-Ministerium für Gesundheit, Erziehung und Wohlfahrt gefördert wird.
Es ist bekannt, daß bei Menschen gewisse heftige Entzündungs-Haut-Reaktionen durch ultraviolette Strahlung eines bestimmten Wellenlängenbereichs verursacht werden.
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Bekannte Überwachungsmethoden der ultravioletten Gefahr haben konventionelle Fotodetektor-Röhren zum Erfassen der ultraviolet^· ten Strahlung eingesetzt, welche wellenabhängige Empfindlichkeiten aufweisen. Um die Energie pro Wellenlängeneinheit zu bestimmen, wird die Strahlungsenergie in ein Spektrum zerlegt und der Detektor erfaßt nur einen Teil des Spektrums zu einer bestimmten Zeit. Die Ergebnisse solcher Messungen müssen dann mathematisch gewichtet werden entsprechend der Kurve biologischer Wirkungen, bekannt als WirkungsSpektrum, um einen biologisch aussagekräftigen Ausgang zu erzeugen. Dieses Verfahren ist in einem großen Umfange manuell, langwierig, zeitraubend und äußerst fehleranfällig.
Beim Entwurf eines Gerätes zum effektiven überwachen solcher ultravioletten Strahlung, die von Quellen gewöhnlicher elektronischer Produkte herrührt, ist es zur Anzeige gefährlicher Niveaus nicht nur erforderlich, ein Gerät zu schaffen, mit welchem die Intensität der Strahlung gemessen werden kann, sondern auch ein solches, das seine Empfindlichkeit entsprechend einem vorbestimmten wellenabhängigen Wirkungsspektrum wichtet, um biologische Effekte zu berücksichtigen. Dies ist wünschenswert, damit der Ausgang des Gerätes eine direkte Anzeige der möglichen Gefahr von der vorliegenden ultravioletten Strahlung darstellt.
Es ist bei bekannten Geräten versucht worden, die biologischen Effekte dadurch zu berücksichtigen, daß die Ansprechfunktion der wellenabhängigen Detektoren mit festen Filtern geformt worden ist, um der Form der Empfindlichkeit der biologischen Effekte zu entsprechen. Die Herstellung solcher biologisch gewichteter Filter ist äußerst kostspielig, da es sehr schwierig ist, die physikalischen Eigenschaften solcher Filter mit der gewünschten biologischen Empfindlichkeit in Übereinstimmung zu bringen. Darüber hinaus ist es nicht möglich, irgendwelche Veränderungen in der biologischen Wichtung zur Anpassung der verschiedenen Wirkungsspektra für zerstörerische biologische Effekte sowie irgendwelche Veränderungen in der biologischen Wichtung als Ergebnis neuer Forschung leicht und kostensparend in solchen Geräten zu berück-
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sichtigen. Da fortgesetzte biologische Experimente zunehmend verfeinerte wellenabhängige biologische Ansprechfunktionen ergeben, ist es äußerst wichtig, sich solchen neuen Daten kostensparend und schnell anpassen zu können. Die vorliegende Erfindung schlägt eine Vorrichtung zum Überwachen der optischen Strahlung einer Quelle vor, welche durch eine Einrichtung zum spektralen Zerlegen der von der optischen Strahlungsquelle ausgesandten Strahlung, eine Einrichtung zum Abdecken eines Teiles des Ausgangs der spektralen Zerlegungseinrichtung entsprechend einer vorbestimmten gewünschten biologischen Wichtung und durch eine Einrichtung zum Erfassen der Intensität des die Abdeckeinrichtung passierenden Teils der Strahlung gekennzeichnet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die spektrale Zerlegungseinrichtung vorzugsweise einen Quarzprisma- oder Beugungsgitter-Spektrographen zum räumlichen Trennen und Zerlegen der von der Quelle ausgesandten ultravioletten Strahlung auf. In der Ausgangsebene des Spektrographen wird eine biologisch gewichtete mechanische Maske angeordnet. Die Maske kann durch photochemische Ätzmethoden hergestellt werden, um durchlässige und undurchlässige Teile auszubilden, welche entsprechend dem interessierenden biologischen WirkungsSpektrum und den zentralen Durchlaßgraden aller Komponenten des Gerätes angeordnet und geformt sind. Die Maske läßt also jeweils die interessierenden Teile des ultravioletten Spektrums durch und schwächt die nicht interessierenden Teile dieses Spektrums ab.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung 1st in der Ausgangsebene des Spektrographen eine mit Natriumsalizylat beschichtete Platte angeordnet, um die einfallende ultraviolette Strahlung in sichtbare Strahlung im Blauen umzuwandeln. Das Natriumsalizylat wandelt die ultraviolette Strahlung über das interessierende Spektrum mit einer Quantenausbeute von ungefähr 1 um, wodurch die Notwendigkeit für einen wellenlängenabhängigen Detektor umgangen wird. Mit der Natriumsalizylatplatte kann ein blauempfindlicher Detektor zuverlässig und empfindlich verwendet werden.
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Die Erfindung schlägt darüber hinaus ein Verfahren zum Überwachen der ultravioletten Strahlung von einer unbekannten Quelle optischer Strahlung vor, welches durch spektrales Zerlegen der ultra-.violetten Strahlung von der unbekannten Quelle der optischen Strahlung, mechanisches Abdecken eines Teils der spektral zerlegten ultravioletten Strahlung entsprechend einer vorbestimmten biologischen Wichtung und Erfassen des Teils der spektral zerlegten Strahlung, der nach dem mechanischen Abdecken verbleibt, gekennzeichnet ist. Der Ausgang des Detektors ergibt eine direkte Anzeige der gefährlichen Strahlungsenergie der unbekannten Quelle, ohne daß eine zeitaufwendige Datenreduktion oder kostspielige elektronische Bauelemente oder Filterelemente erforderlich sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 Eine schematische Seitenansicht der Elemente einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen abgeänderten Detektorteil der ersten Ausführungsform,
Fig. 3 einen weiteren abgeänderten Detektorteil der ersten Ausführungsform, und
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer biologisch gewichteten Maske entsprechend der Lehre der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform 10 dargestellt. Es wird eine einfallende Strahlungsenergie 28 untersucht. Diese Energie kann durch einen Diffusor 34 gestreut werden und tritt in die Vorrichtung über einen Spalt 3 2 ein. Die Strahlung kann andererseits in den Spalt 3 2 entlang einer Achse 16 entweder direkt oder durch einen Suprasil-Quarz-Diffusor (nicht gezeigt), der senkrecht zur Achse 16 angeordnet ist, eintreten.
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Der Spalt 12 wird mit Hilfe einer Linse 18 auf eine Platte 22
abgebildet, die hiernach im einzelnen beschrieben wird. Zwischen der Linse 18 und der Platte 22 ist ein Dispersionselement angeordnet, das zu Darstellungszwecken als einfaches Quarzprisma 20 gezeigt ist. Das Prisma 20 wird verwendet, um die ultraviolette Strahlungsenergie, die allgemein in den Wellenlängenbereich von ungefähr 180 bis 340 nm fällt, von dem verbleibenden Teil der
einfallenden Strahlungsenergie räumlich zu trennen und spektral zu zerlegen.
Demgemäß fällt auf die Platte 22 ein räumlich und spektral zerlegtes Spektrum der ultravioletten Strahlung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Platte 22 im blauen Bereich des elektromagnetischen Energiespektrums durchlässig und mit einer dünnen Schicht aus Natriumsalizylat bedeckt. Natriumsalizylat fluoresziert bedeutsam im Blauen mit einer konstanten Fluoreszenz-Quantenausbeute über den Wellenlängenbereich von ungefähr 60 bis 340 nm mit einer Ausbeute, die sich für geeignet
hergestellte Schichten 1 nähert (vgl. zum Beispiel Allison Und
Burns, Journal of the Optical Society of America, 55, 574, 1965). Die Platte 22 weist vorzugsweise ein Glas- oder Kunststoffmedium auf, welches Strahlungsenergie mit Wellenlängen von weniger als 400 nm nicht überträgt, aber Strahlungsenergie von Wellenlängen größer als 400 nm wirksam überträgt. Eine geeignete Glasplatte, welche die vorstehenden Spezifikationen erfüllt, ist als Fish-Schurman-Typ GG 420 UV Absorptionsglasfilter bekannt. Es wird
angemerkt, daß der Zweck der Platte 22 nicht nur darin besteht, einen geeigneten Träger für die Schicht aus Natriumsalizylat zu bilden, sondern zusätzlich darin, eine starke Absorption der
ultravioletten Strahlung unterhalb von 400 nm zu bewirken, um zu gewährleisten, daß kein ultraviolettes Streulicht den Detektor
erreicht. Zusätzlich, kann ein einfacher Bandpaßfilter, der nur
im blauen Bereich des Spektrums stark durchlässig ist oder ein
Filter wie ein Corning 5562 Glasfilter hinter der Platte 22 angeordnet werden, um sichtbare und infrarote Streustrahlung zu
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eliminieren, welche sonst den Detektor erreichen könnte. Zwecks größerer Haltbarkeit kann zusätzlich eine Suprasil-Quarz-Platte über die Platte 22 placiert werden, um die Natriumsalizylat-Oberflache in der Mitte zwischen sich zu nehmen. Die beiden Platten können an ihren Kanten miteinander befestigt werden, nachdem der Zwischenraum evakuiert worden ist. Die Suprasil-Quarz-Platte (nicht gezeigt) würde in Richtung der ankommenden Strahlung angeordnet, da sie ultraviolette Strahlungsenergie bis zu einer Wellenlänge von ungefähr 180 nm überträgt.
Die auf die Platte 22 einfallende ultraviolette Strahlungsenergie, die bereits zerlegt und spektral getrennt worden ist, veranlaßt die mit Natriumsalizylat beschichtete Platte 22, zu fluoreszieren im blauen Bereich in der Ausgangsebene des Prismas 20 mit einer konstanten Quantenausbeute als Funktion der Wellenlänge. Da die Platte 22 nur blaues Licht aussendet, braucht der Detektor 26 nur einen gewöhnlichen blauempfindlichen Detektor aufweisen, wie zum Beispiel eine Fotodiode, eine Fotoverfielfacher-Röhre oder dergleichen. Der Nachteil der bekannten Überwachungsgeräte ultravioletter Gefahr in bezug auf wellenlängenabhängige Detektoren kann daher überwunden werden, da auf den Detektor 26 nur ein enger Wellenlängenbereich fällt. Der Ausgang des Detektors 26 stellt eine Anzeige der Intensität der ultravioletten Strahlung im einfallenden Strahl 28 dar, wobei bisher der biologische Wichtungsfaktor nicht berücksichtigt worden ist.
Um die oben erörterten biologischen Effekte zu berücksichtigen, wird vor die Platte 22 eine neue biologisch gewichtete Maske 24 angeordnet. Die spektral zerlegte ultraviolette Strahlung wird räumlich, durch eine mechanische Maske 24 abgedeckt, um den sich aus der einfallenden ultravioletten Strahlung ergebenden Lichtstrom entsprechend der wellenlängenabhängigen, vom Benutzer gewünschten Ansprech- bzw. Empfindlichkeitsfunktion zu beschränken. Die spektral zerlegte ultraviolette Strahlung kann an jedem Punkt abgedeckt werden, der einem Punkt auf der Platte 22 (einer besonderen Wellenlänge) entspricht, welcher die umgewandelte blaue
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Strahlung anzeigt, die sich aus der unbekannte ultraviolette Strahlung enthaltenden einfallenden Strahlung 28. ergibt.
Die Maske 24 kann durch eine der bekannten fotochemischen Ätzmethoden hergestellt werden. Ein Beispiel einer typischen Maske, die vorzugsweise mit einem Beugungsgitter-Spektrographen verwendet wird, ist in Fig. 4 dargestellt und weist einen undurchlässigen Teil 42 und einen durchlässigen Teil 44 auf. Der undurchlässige Teil 42 ist so entworfen, um die ultraviolette Strahlung entsprechend den Wellenlängen dieser Strahlung, welche von geringer biologischer Bedeutung sind, abzublocken, wohingegen andererseits der durchlässige Teil 44 den Durchgang der ultravioletten Strahlung der wichtigsten Wellenlängen durch die Maske in ungeschwächter Weise entsprechend dem gewünschten Wirkungsspektrum ermöglicht. Der Aufbau der Maske 24 in bezug auf die Form der undurchlässigen und durchlässigen Teile hängt von der besonderen Ansprechfunktion ab, die für das zu untersuchende biologische System gewünscht wird. Anders ausgedrückt: Eine zweckmäßige wellenlängenabhängige Ansprechfunktion würde diejenige Funktion sein, die von biologischen Experimenten abgeleitet ist, wodurch das überwachungsgerät veranlaßt wird, mit einer Empfindlichkeit anzusprechen, die dem zu untersuchenden biologischen System ähnlich ist.
In bezug auf den besonderen Aufbau der Maske 24, die in Fig. 4 dargestellt ist, wird angemerkt, daß das größte interessierende "Fenster" zwischen ungefähr 180 und 302 nm im ultravioletten Spektrum auftritt. Zwischen ungefähr 302 und 320 nm wird die Strahlung abgeschwächt, was ein Nachlassen des biologischen Interesses in bezug auf diese besonderen Wellenlängen anzeigt. Unterhalb von 180 nm und oberhalb von 320 nm wird jede Strahlung vollständig abgedeckt, so daß diese keinen Beitrag zur Endanzeige liefert. Die Höhe H der Maske 24, die typischerweise in der Größenordnung von 1O mm liegt, wird derart gewählt, um der übrigen Geräteausrüstung zu entsprechen. Die Gesamtabmessungen der in Fig. 4 gezeigten Maske betragen ungefähr 18 χ 22 mm. Die besondere in Fig. 4 gezeigte Maske setzt voraus, daß das Gerät, in welchem
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die Maske benutzt wird, über den Wellenlängenbereich von 180 bis 320 nm einheitlich durchlässig ist. Wenn aus irgendeinem Grund die Durchlässigkeit des Gerätes sich als Funktion der Wellenlänge verändert, kann die Form der Maske entsprechend abgeändert werden. Für nichtlineare Dispersionselemente wie zum Beispiel einem Prisma wird die Wellenlängeneinteilung entsprechend nicht linear sein.
In Fig. 1 ist die mechanische, biologisch gewichtete Maske 24 direkt vor der Natriumsalizylat-Platte 22 in der Ausgangsebene des Quarzprisma-Spektrographen 20 angeordnet. Alternativ hierzu kann die Maske 24 hinter der Platte 22 angeordnet sein. Die Wirkung der Anordnung der Maske 24 in irgendeiner Position ist derart, daß die blaue Fluoreszenz, die von der Platte 22 ausgesandt und von dem blauempfindlichen Detektor 26 erfaßt wird, der Einhüllenden des besonderen Wirkungsspektrums für schädliche Grenzeinflüsse der ultravioletten Strahlungsenergie folgt.
Wie bereits oben erwähnt worden ist, ist die relative spektrale Empfindlichkeit des blauempfindlichen Detektors 26 nicht signifikant bei der bevorzugten Ausführungsform, da die Natriumsalizylat-Platte 22 eine konstante Quantenausbeute über den interessierenden Wellenlängenbereich im Ultravioletten aufweist.
Die Vielseitigkeit der vorliegenden Vorrichtung wird deutlich, wenn man die Leichtigkeit, mit welcher die biologisch gewichtete Maske 24 hergestellt werden kann, und die geringen mit dem Auswechseln der Platte verbundenen Kosten betrachtet im Vergleich mit bekannten Methoden zum biologischen Wichten solcher Geräte oder deren Ausgangsanzeigen. Es können spezifische Masken entwickelt werden, um bestimmte interessierende Phänomene zu beobachten, wie zum Beispiel die Krebs erzeugende Strahlungsenergie zwischen spezifizierten Wellenlängen.
Darüber hinaus können bei einer mechanischen Maske der beschriebenen Art Besonderheiten, welche bei den Durchlässigkeits-
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eigenschaften des optischen Spektrums auftreten können, berücksichtigt werden. Wenn zum Beispiel aus irgendeinem Grund die Verwendung einer Natriumsalizylat-Platte nicht gewünscht wird, könnte die Maske derart ausgebildet werden, um die Veränderungen in den spektralen Durchlässigkeitsgraden aller Komponenten des Gerätes zu korrigieren. Anders ausgedrückt, die Platte 22 ist kein nötwendiges Element des erfindungsgemäßen Konzeptes, sondern erleichtert lediglich den Aufbau der Maske 24. Darüber hinaus ermöglicht die Natriumsalizylat-Platte,einen weniger kostspieligen und stärker blauempfindlichen Detektor zu verwenden.
Verschiedene alternative Nachweismethoden können leicht eingesetzt werden. In bezug auf Fig. 1 enthält der Ausgang des Detektors 26 einfach eine Messung der ultravioletten Gefahr. Fig. 2 zeigt eine alternative Nachweismethode, welche eine Sammellinse 30, einen Bereichsfilter 32 und einen geeigneten blauempfindlichen Detektor 26 aufweist. Bei dieser Ausführungsform wird die blaue Fluoreszenz durch die Linse 30 durch den Bereichfilter 32 auf die empfindliche Oberfläche des Detektors 26 fokussiert. Bei dieser Ausführungsform ist es nur möglich, die gesamte von der biologisch gewichteten Maske durchgelassene Energie zu bestimmen.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform einer weiteren Nachweismethode enthält einen Drehspiegel 34, einen Wellenlängerwandler T und einen Motor M, eine Sammellinse 36, einen Spalt 38, einen Bereichsfilter 40 und den blauempfindlichen Detektor 26. Bei dieser Ausführungsform wird die blaue Fluoreszenz mit Hilfe des Drehspiegels 34 und der Linse 36 durch den Bereichsfilter 40 und durch den Spalt 38 auf den Detektor 26 abgebildet. Die spektrale Information wird vom Detektorausgang als Funktion der Position des Spiegels 34, bestimmt durch den Wellenlängenwandler T, welcher mit dem Motor M, der seinerseits den Spiegel 34 antreibt, gekoppelt ist, bestimmt. Wenn lediglich Information über die Gesamtenergie gewünscht wird, kann der Ausgang des Detektors 26 zusätzlich elektronisch integriert werden für einen einzigen Durchlauf mit konstanter Geschwindigkeit der blauen Ausgangsfluoreszenz von der Platte 22 mit Hilfe des Spiegels 34.
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Im sichtbaren Spektrum kann man eine Nachweisvorrichtung verwenden in Verbindung mit Foto-Therapie-Behandlungen, welche gewöhnlich zur Behandlung von Neugeburts-Gelbsucht eingesetzt werden. Eine solche Vorrichtung könnte verwendet werden, um periodisch die Intensität der Strahlung in dem effektiven Strahlungsbereich, der bei der Foto-Therapie-Behandlung benutzt wird, zu messen, die im blauen Teil des sichtbaren Spektrums auftritt. Wenn die Intensität der interessierenden Wellenlängen unter ein bestimmtes Niveau fällt, sollten die Kolben in dem Gerät ausgewechselt werden, um eine maximale Behandlungseffektivität zu gewährleisten.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Überwachen der optischen Strahlung einer Quelle, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (20) zum spektralen Zerlegen der von der optischen Strahlungsquelle ausgesandten Strahlung (28), eine Einrichtung (24) zum Abdecken eines Teils des Ausgangs der spektralen Zerlegungseinrichtung entsprechend einer vorbestimmten gewünschten biologischen Wichtung und durch eine Einrichtung (26) zum Erfassen der Intensität des die Abdeckeinrichtung passierenden Teils der Strahlung.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckexnrichtung aus einer Maske (24) mit durchlässigen und undurchlässigen Teilen (44, 42) entsprechend der gewünschten biologischen Wichtung besteht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum spektralen Zerlegen der von der optischen Strahlungsquelle ausgesandten Strahlung (.28) einen Quarzprisma-Spektrographen (20) zum räumlichen Trennen der von der Quelle ausgesandten ultravioletten Strahlung von dem übrigen Teil der Strahlung aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum spektralen Zerlegen der von der optischen Strahlungsquelle ausgesandten Strahlung (28) einen Beugungsgitter-Spektrographen zum räumlichen Trennen der von der Quelle ausgesandten ultravioletten Strahlung von dem übrigen Teil der Strahlung aufweist.
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    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Fluoreszenz-Einrichtung (22) in der Ausgangsebene des Spektrographen zum Umwandeln der ultravioletten Strahlung in sichtbare Strahlung in einem engen Wellenlängenbereich.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluoreszenz-Einrichtung (22) nahezu eine Quantenausbeute 1 über das ultraviolette Spektrum aufweist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlungseinrichtung eine im blauen Bereich des Spektrums durchlässige und mit Natriumsalizylat beschichtete Platte (22) aufweist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung einen blauempfindlichen Detektor (26) aufweist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Maske (24) neben der Fluoreszenz-Einrichtung (22) in der Ausgangsebene des Spektrographen (20) angeordnet ist.
    50. Verfahren zum überwachen der ultravioletten Strahlung von einer unbekannten Quelle optischer Strahlung, g e k e η η zeichnet durch spektrales Zerlegen der ultravioletten Strahlung von der unbekannten Quelle der optischen Strahlung, mechanisches Abdecken eines Teils der spektral zerlegten ultravioletten Strahlung entsprechend einer vorbestimmten biologischen Wichtung und Erfassen des Teils der spektral zerlegten Strahlung, der nach dem mechanischen Abdecken verbleibt.
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    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die spektral zerlegte optische Strahlung durch Hindurchtreten dieser Strahlung durch eine Fluoreszenz-Platte (22) in sichtbare Strahlung umgewandelt wird.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluoreszenz-Platte aus einer mit einer Natriumsalizylat beschichteten Platte (22) besteht und die Erfassung der verbleibenden Strahlung durch Verwendung eines blauempfindlichen Detektors (26) erfolgt.
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DE19762645239 1975-10-07 1976-10-07 Vorrichtung und verfahren zum ueberwachen der optischen strahlung einer quelle Withdrawn DE2645239A1 (de)

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