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DE264243C - - Google Patents

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Publication number
DE264243C
DE264243C DENDAT264243D DE264243DA DE264243C DE 264243 C DE264243 C DE 264243C DE NDAT264243 D DENDAT264243 D DE NDAT264243D DE 264243D A DE264243D A DE 264243DA DE 264243 C DE264243 C DE 264243C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printed
printing ink
acid
anthraquinone
etching
Prior art date
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Active
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DENDAT264243D
Other languages
English (en)
Publication of DE264243C publication Critical patent/DE264243C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/15Locally discharging the dyes
    • D06P5/155Locally discharging the dyes with reductants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 264243 KLASSE 8 ti. GRUPPE
MORITZ RIBBERT ACT.-GES.-in HOHENLIMBURG i.W.
Verfahren zum Weiß- und Buntätzen indigogefärbter Gewebe mittels Eisenoxydulsalz
und Alkalilauge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1912 ab.
Es gibt ein Verfahren zum Ätzen von Indigo mittels Eisenoxydulsulfats unter Zugabe von Anthrachinon, Zinnsalz und Chlorzink und Durchnehmen durch Alkalilauge. Es gelingt in der Praxis nicht, brauchbare Resultate damit zu erzielen, da die Ätzung unvollkommen und außerdem noch sehr unsicher ist. Es wurde nun gefunden, daß man zu vollständig befriedigenden Resultaten gelangt,
ίο wenn man unter Weglassung von Chlorzink der Farbe die unter dem Namen Leukotrop W oder Primazol N in den Handel gebrachten Produkte (dimethylphenylbenzylammoniumhydroxydisulfosaures Natron oder auch andere quaternäre Alkarylammoniumverbindungen ähnlicher Zusammensetzung) nebst geringen Mengen organischer Säuren, wie Weinsäure, Oxalsäure, Essigsäure usw., zusetzt; auch können die organischen Säuren durch Sulfite, wie Kaliumsulfit, ersetzt werden; Eine Druckfarbe für ein dunkles Indigoblau setzt sich z. B. wie folgt zusammen:
Weißätze.
250 g Eisenoxydulsulfat,
200 g Wasser,
360 g Gummi verdickung 1Z1,
40 g Anthrachinon 30 Prozent,
40 g Zinnsalz,
60 g Leukotrop W,
50 g Weinsäure
1000 g.
Nach dem Aufdruck wird getrocknet, eventuell kurz gedämpft, wodurch die Ätzwirkung bedeutend erhöht wird. Hierauf wird breit durch siedendes Natrorilaugebad 20 ° Be1. während 1J2 Minute passiert, gewaschen und zur Entfernung des Eisenoxyds gesäuert, gewaschen und getrocknet.
Nachstehend folgt ein Beispiel einer Buntätzdruckfarbe (Ätzgelb).
60 g Indanthrengelb G pulv., 250 g Wasser,
250 g Eisenoxydulsulfat, 230 g Gummilösung 1J1, 60 g Zinnsalz,
60 g Leukotrop W,
40 g Anthrachinon 30 Prozent, 50 g Weinsäure
1000 g.
Statt Indanthrengelb können auch andere blaue, grüne, rote usw. Küpenfarbstoffe Verwendung finden. Die Weiterbehandlung ist dieselbe wie oben angegeben.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zum Weiß- und Buntätzen indigogefärbter Gewebe mittels Eisenoxydulsalz und Alkalilauge, dadurch gekennzeichnet, daß man auf den indigogefärbten Stoff eine Druckfarbe aus Eisenoxydulsulfat, Anthrachinon, Zinnsalz, dimethylphenylbenzylammoniumhydroxyddisul- fosauren Natron oder auch anderen orga-
    nischen quaternären Alkarylammoniumverbindungen ähnlicher Zusammensetzung und geringen Mengen organischer Säuren, wie Weinsäure, Essigsäure, Oxalsäure o. dgl., aufdruckt, trocknet und hierauf durch ein siedend heißes Natronlaugebad durchgehen läßt.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfarbe durch die benutzten Reduktionsmittel nicht zerstörbare, unter den Bedingungen des Anspruches ι auf der Faser fixierbare Küpenfarbstoffe zugesetzt werden.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT264243D Active DE264243C (de)

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