DE2640894C2 - Vorschubgerät für die Oberflächenmessung nach dem Tastschnitt-Verfahren - Google Patents
Vorschubgerät für die Oberflächenmessung nach dem Tastschnitt-VerfahrenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Vorschubgerät fur die Oberflächenmessung nach dem Tastschnitt-Verfahren
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches. Bei einem derartigen gattungsgemäßen Vorschubgerät
für die Oberflächenmessung, & h. für die Rauheitsund Welligkeitsabtastung einer Oberfläche, ist in dem
Gehäuse ein etwa quaderförmiger Grundkörper vorhanden, der auf der Unterseite höhenverstellbare Füße
trägt und als Bett für einen Führungsschlitten dient An dem Führungsschlitten ist eine aus dem Gehäuse herausragende
Haltestange angebracht die an ihrem vorderen Ende den an einem gelenkigen Arm sitzenden
Mikrotaster trägt
Dieses bekannte Vorschubgerät ist vorzugsweise dazu eingerichtet, ohne Meßständer unmittelbar auf Meßplatten
oder auf entt9rechend großen Bezugsflächen des Werkstücks selbst aufgestellt zu werden, wobei eine
zwischen dem Arm des Mikrotasters und der Vorschubstange angeordnete Höhenverstelleinrichtung in gewissen
Grenzen einen Höhenausgleich .zwischen der Ebene, in der die Tastschnittmessung erfolgen soll und der
Aufstellfläche des Gerätes möglich ist Dabei ermöglicht das vorgesehene Gelenk, daß der Mikrotaster mit der
Gleitkufe aufgrund seines Eigengewichts auf der Meßfläche gehalten wird.
Die noch verhältnismäßig großen Abmessungen des Gehäuses und die Art der Mikrotasterhalterung beschränken
die Verwendung des bekannten Gerätes im wesentlichen auf horizontale Meßflächen, wobei, wenn
der Prüfling nicht ausreichend groß iss, um gleichzeitig als Stützfläche für das verhältnismäßig große Vorschubgerät
zu dienen, zusätzliche Verstellungen an dem Gerät selbst oder an speziellen Haltereinrichtungen erforderlichsind.
Mikrotaster, wie sie in bekannten Vorschubgeräten für die Oberflächenmessung verwendet werden, sind
beispielsweise aus der DE-OS 25 35 912 bekannt. In einem als Gehäuse dienenden Rohr mit geringem Durch-Tiesser
ist ein Hebel schwenkbar gelagert, der an seinem freien Ende den durch eine Lmfangsöffnung des
Gehäuses hinausragenden Tastdiamanten trägt, wobei in unmittelbarer Nähe der Öffnung für den Tastdiamanten
an dem rohrförmigen Gehäuse eine Tastkufe vorgesehen ist, deren Rundungsradius um mehrere Größenordnungen
über dem Rundungsradius der Spitze des Tastdiamanten liegt.
Innerhalb des Gehäuses des Mikrotasters ist ferner ein Wandler angeordnet, der die von dem Diamanten
bo auf den Hebel übertragenen mechanischen Bewegungen
in elektrische Signale umwandelt, die von dort einer entsprechenden Auswertelektronik zugeführt werden
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Vorschubgerät für die Oberflächenmes-
h5 sung nach dem Tastschnitt-Verfahren zu schaffei,, das in
einfacher Weise Oberflächenmessungen an Objekten unterschiedlicher Art ermöglicht, wie ebenen planen
Flächen, rechtwinkligen Stirnflüchen. Bohrungen. Zylin-
dern großen oder kleinen Durchmessers, ohne daß erhebliche
Umrüstungen erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Vorschubgerät
mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.
Dadurch, daß der Antrieb und die Führung sowie die Lagerung des Tastorgans in miniaturisierter Ausführung
in einem rohrförmigen Gehäuse angeordnet sind, ist eine von dem Aufbau des Antriebsmechanismus und
den Führungseloinenten des Tastorganes unabhängige
Gestaltung des Grundkörpers geschaffen. Die das rohrförmige
Gehäuse aufweisende »Vorschubeinheit« kann wahlweise entweder unmittelbar an ihrem Umfang an
einer Halterung oder dgL aufgenommen werden oder patronenartig in ein Zusatzstück eingefügt werden, je
nachdem, wie es für die jeweilige Meßaufgabe zweckmäßig ist
Um Beschädigung und Fehlbehandlungen des empfindlichen Tastorgans zu verhüten, ist das Tastorgan
durch ein stirnseitig auf das rohrförmige Gehäuse aufgesetztes, haubenartiges Schutzstück abgedeckt. Dieses
Schutzstuck Hegt mit Vorteil innerhalb des Umrisses des
des dem rohrförmigen Gehäuses umschriebenen Zylinders, so daß das rohrförmige Gehäuse ohne Behinderung
durch das Schutzstück in dem Grundkörper montiert werden kann, außerdem kann es als Stütze für das
Vorschubgerät ausgebildet und gegebenenfalls mit einer prismatischen Führung versehen sein.
Das rohrförmige Gehäuse kann in einer bevorzugten Ausführungsform in einer entsprechenden Boh.oing eines
Einrichtungen zur Aufstellung oder Halterung aufweisenden Zusatzstückes aufgenommen sein. Dies gestattet
es, beispielsweise durch entsprechende Aufstellung des Zusatzstückes auf einer Bezugsfläche und/oder
durch entsprechende Verdrehung des rohrförmigen Gehäuses um seine Längsachse in der Bohrung des Zusatzstückes
das Tastorgan entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten der Meßaufgabe einfach so zu orientieren,
daß es auf die Schnittebene ausgerichtet ist.
Das Zusatzstück kann mit Vorteil eine zur Aufstellung
auf ebene und zylindrische Rächen eingerichtete, prismenförmige Aufstellfläche aufweisen, in deren Bereich
ein Längsschlitz vorgesehen sein kann, während das rohrförmige Gehäuse in unmittelbarer Nähe der
prismenförmigen Aufstellfläche achsparallel zu deren Längsachse in dem Grundkörper gespannt ist, derart,
daß das Tastorgan durch den Längsschlitz in die prismenfönnige Aufstellfläche ragt und in diese eintastet.
Damit kann das Vorschubgerät ohne weiteres auf ebene oder zylindrische Meßflächen aufgestellt werden, wie es
im übrigen auch möglich ist, das Vorschubgerät an Meßtischen und dgl. zu befestigen.
Um die universelle Einsatzmöglichkeit des Vorschubgerätes
noch zu erhöhen, ist es zweckmäßig, wenn das Zusatzstück auf der der prismenförmigen Aufstellfläche
gegenüberliegenden Seite eine maßgenaue Auflagefläche aufweist. Auch kann das Zusatzstück zu der prismenförmigen
Aufstellfläche rechtwinklig verlaufende und als Auflage- und/oder Bezugsflächep ausgebildete
Stirnflächen tragen, die ebenso wie die Auflagefläche, eine maßgenaue Positionierung des Vorschubgerätes
gestatten. Darüber hinaus können an dem Grundkörper verstellbare Stützfüße angeordnet sein, die vorteilhafterweise
in im Bereiche der Stirnflächen vorgesehenen Führung höhenverstellbar geführt sein können.
Schließlich kann uns Vorschubgerät auch derart eingesetzt
werden, daß auf das rohrförmige Gehäuse endscitig
wenigstens eine Stahlplatte aufgesetzt ist, die gegebenenfalls mit dem eine prismatische Führung tragenden
Schutzstück derart zusammenwirkt, daß dieses ebenfalls als Stütze für das Vorschubgerät wirkt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. I ein Vorschubgerät gemäß der Erfindung in einer
Seitenansicht,
F i g. 2 das Vorschubgerät nach F i g. 1 in einer Ansicht von vorne,
ίο F i g. 3 das Vorschubgerät nach F i g. 1 mit aufgesetztem
Schutzstück in einer Seitenansicht,
F i g. 4 das Vorschubgerät nach F i g. 3 in einer Ansicht von vorne,
F i g. 5 das Vorschubgerät nach F i g. 1 im axialen Schnitt in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung,
F i g. 6 das Vorschubgerät nach F i g. 3 mit einer aufgesetzten Standplatte in einer Seitenansicht.
Fi g. 7 das Vorschubgerät nach Fig. 6 in einer Ansieht
von vorne,
F i g. 8 das Vorschubgerät nach F ·'.. 3 eingesetzt in
ein Zusäizsiück in einer Seitenansicht,
F i g. 9 die Anordnung nach F i g. 8 in einer Ansicht von vorne,
Fig. 10 das Vorschubgerät nach Fig.8 mit dem Zusatzstück
und mit einem höhenverstellten Stützfuß in einer Seitenansicht,
F i g. 11 die Anordnung nach F i g. 10 in einer Ansicht
von vorne,
Fi g. 12 das Vorschubgerät nach F i g. *0 mit dem Zusatzstück
in einer anderen Einsatzlage, in einer Seitenansicht,
Fi g. 13 die Anordnung nach Fig. 12 in einer Ansicht
von vorne,
Fig. 14 das Vorschubgerät nach Fig. 12 in der Anwendung
auf die Messung der Oberfläche eines zylindrischen Werkstücks, in einer Seitenansicht,
Fig. 15 die Anordnung nach Fig. 14 in einer Ansicht
von vorne und
F i g. 16 das Vorschubgerät nach F i g. 3 eingesetzt in
ein Zusatzstück in der Anwendung auf die Messung der lnnc.wandung einer senkrecht zur Planfläche eines
Werkstückes verlaufenden Bohrung.
Das Vorschubgerät weist ein den Crundkörpcr bildenden
starres, rohrförmiges Gehäuse 1 auf, das bei den dargestellten Ausführungsbeispielcn zylindrisch und auf
seiner Außenseite glattwandig ausgebildet ist. Das rohrförmige Gehäuse 1 ist endseitig durch stirnseitige Abschlußplatten
2,3 verschlossen, von denen die eine Abschlußplatte 2 ein elektrisches Anschlußkabel 4 und die
diesem zugeordneten, im einzelnen nicht veranschaulichten elektrischen Anschlußelemente trägt. In dem
rohrförmigen Gehäuse 1. das den Grundkörper bildet,
ist ein "iiniaturisierter Elektromotor (F i g. 5) enthalten,
der über ein Getriebe 6 eine Gewindespindel 7 antreibt, die ihrerseits in eins entsprechende Gewindebohrung Z
eines Schlittens 9 eingeschraubt ist, der an der Innenwand des rohrförmigen Gehäuses 1 verschieblich geführt
ist. Mit dem Schlitten 9 ist ein das eigentliche Tastorgan bildender Mikrotaster 10 über eine Haltestange
11 verbunden, die an dem Schlitten 9 an einem Drehpunkt 12 verschwenkbar angelenkt ist. Der Mikrotaster
10 ragt durch eine Öffnung 13 der Abjchlußplatte 3 nach außen; er trägt stirnseitig ein haubenartiges
Schutzrohr 14, das mit einer Gleitkufe 15 versehen ist und eine Bohrung aufweist, durch die ein bei 16 angedeuteter
Tastdiamant nach außen ragt.
Der Elektromotor 5 bildet mit dem Getriebe 6 und
der Gewindespindel 7 sowie dem Schlitten 9 und der
Haltestange 11 den Antriebsmechanismus für das Tastorgan in Gestalt des Mikrotasters 10. Wird der an das
elektrische Anschlußkabel 4 angeschlossene Elektromotor eingeschaltet, so werden der Schlitten 9 und damit
der Mikrotaster 10 in der Längsrichtung des rohrförmigen Gehäuses 1 verschoben, womit der Tastdiamant
16 des in dem rohrförmigen Gehäuses 1 exakt seitlich geführten Mikrotasters 10 die Taststrecke abfährt.
Dabei stützt sich der Mikrotaster 10 über das Schutzrohr 14 und die Gleitkufe 15 auf der Meßfläche
ab, um zu vermeiden, daß der Tastdiamant 16 einem unregelmäßigen oder einem zu hohen Anpreßdruck
ausgesetzt ist. Beim Durchlaufen der Taststrecke gibt der Mikrotastcr über nicht weiter dargestellte elektrische
Leitungen elektrische Signale ab, die der Tastbewegung des Tastdiamanien 16 entsprechen und die ein
Maß für die Welligkcit und die Rauheit der abgetasteten menförmigen Aufstcllfliiche 24 unter dem Zusai/stikk
23 verläuft.
Rechtwinklig zu der prismenförmigen Abstellfläche
24 sind an dem Zusatzstück 23 zwei als Auflage- und/ j oder Bczugsflächcn ausgebildete maßhaltige, ebene
Stirnflächen 25, 26 vorgesehen, die es gestatten, beispielsweise zum Abtasten der Innenwandung einer Bohrung
eines Werkstückes, das Zusatzstück 23 mit dem in der Längsbohrung 22 angeordneten Vorschubgerät auf
einer der Stirnflächen 25 oder 26 auf einer Bezugsfläche aufzustellen.
Außerdem ist die der prismenförmigen Aufstellfläche 24 gegenüberliegende Kopffläche des Zusatzstückes 23
bei 27 als ebenfalls maßgenaue Auflagefläche ausgebildet, die es ermöglicht, auch sogenannte Überkopf-Messungen
vorzunehmen, wie es in Fig. 12, 13 gezeigt ist.
Das Zusatzstück 23 ist dabei auf die Auflagefläche 27 aufgestellt; auf das Schutzstück 17 ist ein ringförmiges
ausgewertet werden kann.
Das den Grundkörper des Vorschubgerätes bildende rohrförmige Gehäuse 1 kann an seinem Umfang in einfacher
Weise aufgenommen werden, wozu gegebenenfalls einfache Hilfsmittel verwendet werden können, die
ihrerseits zur Befestigung an bekannten Meßhilfseinrichtungen der industriellen Längenmeßtechnik, wie
Meßtische, Magnetständer, Meßuhrenaufnahmen und dgl. versehen sind.
Um den empfindlichen Mikrotaster 10 gegen Fehlbehandlungen zu schürzen, ist bei der beispielsweise in den
F i g. 3,4 dargestellten Ausführungsform des Vorschubgerätes an der stirnseitigen Abschlußplatte 3 ein haubenartiges
Schutzstück 17 befestigt, das den Mikrotaster 10 mit seinen aus dem rohrförmigen Gehäuse vorragenden
Teilen 14, 15 nach oben und zur Seite hin abdeckt. Dieses Schutzstück 17 weist eine prismatische
Führung 18 auf, die es gestattet, das Schutzstück 17 gleichzeitig als Stützelement für das Vorschubgerät zu
benutzen.
Dazu kann in der aus den F i g. 6 und 7 ersichtlichen Weise auch das rohrförmige Gehäuse 1 im Bereiche der
stirnseitigen Abschlußplatte 2 eine Standplatte 19 aufgesetzt sein, die, ebenso wie das Schutzstück 17. prismatische
Führungen 20 aufweisen kann, die ein Arbeiten auf Plan- und Zylinderflächen gestatten, wie es bei 21
veranschaulicht ist.
In einer anderen, in den Fi g. 8 bis 13 gezeigten Ausführungsform
ist das Vorschubgerät mit seinem zylindrischen Gehäuse 1 in eine entsprechende Längsbohrung
22 eines im wesentlichen quaderförmigen Zusatzstückes 23 eingesc'zt und an seinem Umfang in der
Längsbohrung 22 aufgenommen. Das Zusatzstück 23 weist eine prismenförrnige Aufstellfläche 24 auf, in deren
unmittelbarer Nähe die das rohrförmige Gehäuse 1 aufnehmende Längsbohrung 22 angeordnet ist. Die
Längsbohrung 22 steht über einen in dem Zusatzstück 23 vorgesehenen Längsschlitz 250 mit der prismenförmigen
Abstellfläche 24 in Verbindung, so daß in der aus Fig. 9 ersichtlichen Weise der Mikrotaster 10 mit seinem
Tastdiamanten 16 unmittelbar in die prismenförmige Aufstellfläche 24 eintasten kann. Je nach den Gegebenheiten
der jeweiligen Meßaufgabe kann dabei das Vorschubgerät mit seinem rohrförmigen Gehäuse in der
Uingsbohrung 22 längsverschoben werden, so daß der Tastdiamant 16 entweder in der aus F i g. 8 ersichtlichen
Weise seitlich neben dem Zusatzstück 23 seine Taststrecke durchläuft, oder aber so bewegt wird, daß die
Taststrecke zumindest teilweise im Bereiche der pns-Tastdiamanten 16 abgetastet wird.
Im Bereiche der beiden Stirnflächen 25. 26 sind an
dem Zusatzstück 23 seitliche Führungen 29,30 ausgebildet, auf denen höhenverstellbare Stützfüße geführt sind,
von denen einer bei 31 in F i g. 10,11 veranschaulicht ist.
?s Der Stützfuß 31 ist mittels einer Klemmschraube 12 in
seiner jeweiligen Höhenlage fixierbar; er gestattet es beispielsweise in der in F i g. 10, 11 dargestellten Weise,
ein auf dr" Bezugsfläche 21 aufgesetztes Werkstück 33
abzutasten. Das Zusatzstück 23 mit seinem Stützfuß 31 dient damit als Meß-Hilfsmittel zur Messung an einer
erhöht liegenden Me.Qfläche auf dem Werkstück, wobei
das Vorschubgerät durch den Stütziüß 31 in der Waagerechten gehalten wird.
In den Fig. 14. 15 ist eine weitere Anwendung des
Vorschubgerätes mit dem Zusatzstück 23 auf eine sogenannte
Überkopf-Messung veranschaulicht. Dabei ist das Zusatzstück 23 mit seiner Auflagefläche 27 wiederum
auf eine Aufstellfläche aufgestellt, während das bei 34 veranschaulichte zylindrische Werkstück auf die nunmehr
nach oben weisende prismenförmige Aufstellfläche 24 aufgelegt ist und durch den Längsschlitz 250 des
Zusatzstückes 23 hindurch durch den Tastdiamanten 16 von unten her abgetastet wird.
In Fig. 16 schließlich ist noch der bereits erwähnte
Anwendungsfall veranschaulicht, bei dem das Zusatz-Stück 23 mit seiner Stirnfläche 25 auf eine Unterlage 35
aufgesetzt ist, so daß die Stirnfläche 25 als Bezugsfläche und Standfläche dient. Die Unterlage 35 ist im vorliegenden
Fall durch das Werkstück gebildet, das eine rechtwinklig zur Planfläche verlaufende Bohrung 36
aufweist, deren Innenwandung durch den Tastdian.jnten
16 abgetastet wird. Auf diese Weise können auch Schnittkanten an Planflächen abgetastet werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorschubgerät für die Oberflächenmessung nach dem Tastschnitt-Verfahren, bestehend aus einem
starren Grundkörper und einem an diesem exakt geführten, beweglichen und eine Kufe mit Tastdiamanten
aufweisenden Mikrotaster, der den Tastbewegungen des Tastdiamanten entsprechende Signals
abgibt und durch einen an den Grundkörper befestigten Antriebsmechanismus mit konstanter
Geschwindigkeit relativ zu dem Grundkörper über eine Taststrecke in einer Profilschnittebene des
Werkstückes bewegbar ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (1) rohrförmig ausgebildet ist und den miniaturisierten Antriebsmechanismus
(5 bis 9,11) und die Führungselemente (9) für den Mikrotaster (10) enthält, der in dem Grundkörper
(1) verschieblich gelagert ist und durch eine Stirnseite (3) nach außen ragt, und daß der aus der
Stirnseite (3J hervorragende Abschnitt des Mikrotasters
(10) durch ein auf der Stirnseite (3) des Grundkörpers (1) aufgesetztes haubenartiges, längsgeschlitztes
und gegebenenfalls prismatisches Schutzstück (17) abgedeckt ist wobei die Kufe (15) radial
bezüglich der Längsachse des Grundkörpers (1) durch den Schlitz nach außen τε&ί.
2. Vorschubgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzstück (17) innerhalb des Umrisses des durch den Grundkörper (1) beschriebenen
Zylinders liegt.
3. Vorschubgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Crundkc per (1) am Umfang in einer entsprechenden Bohrung (22) eines Einrichtungen
(24, 25, 26, 27) zur Aufst 'lung oder Halterung aufweisenden Zusatzstückes (23) aufgenommen
ist.
4. Vorschubgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzstück (23) eine zur Aufstellung
auf ebene und zylindrische Fläche eingerichtete, prismenförmige Aufstellfläche oder -sohle
(24) aufweist.
5. Vorschubgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzstück (23) im Bereiche
der prismenförmigen Aufstellfläche (24) einen Längsschlitz (250) aufweist und der Grundkörper (1)
in unmittelbarer Nähe der prismenförmigen Aufstellfläche (24) achsparallel zu deren Längsachse in
dem Zusatzstück (23) aufgenommen ist und daß die Kufe (17) des Mikrotasters (10) durch den Längsschlitz
(250) in die prismenförmige Aufstellfläche (24) ragt.
6. Vorschubgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzstück (23) auf
der der prismenförmigen Aufstellfläche (24) gegenüberliegenden Seite eine maßgenaue Auflagefläche
(27) aufweist.
7. Vorschubgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzstück (23)
zu der prismenförmigen Aufstellfläche (24) rechtwinklig verlaufende und als Auflage= und/oder Bezugsflächen
ausgebildete Stirnflächen (25, 26) aufweist.
8. Vorschubgerät nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Zusatzstück (23) wenigstens ein verstellbarer Stiitzfuß(31)angeordnet ist.
9. Vorschubgerät nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfuß (31) in im
Bereiche einer der Stirnflächen (25, 26) angeordneten Führungen (29,30) höhenverstellbar geführt ist
10. Vorschubgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Grundkörper (1) endseitig
wenigstens eine Standplatte (19) aufsetzbar ist, die gegebenenfalls mit*einer prismatischen Führung (20)
ausgebildet ist
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DE19762640894 DE2640894C2 (de) | 1976-09-10 | 1976-09-10 | Vorschubgerät für die Oberflächenmessung nach dem Tastschnitt-Verfahren |
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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