DE263861C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE263861C DE263861C DENDAT263861D DE263861DA DE263861C DE 263861 C DE263861 C DE 263861C DE NDAT263861 D DENDAT263861 D DE NDAT263861D DE 263861D A DE263861D A DE 263861DA DE 263861 C DE263861 C DE 263861C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reed
- shot
- bars
- rear reed
- place
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000003165 Abomasum Anatomy 0.000 claims description 22
- 235000014676 Phragmites communis Nutrition 0.000 claims description 22
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000010422 painting Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/60—Construction or operation of slay
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86 c. GRUPPE
Zusatz zum Patent 258428.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1912 ab. Längste Dauer: 16. Januar 1927.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Patents 258428, die in
der besonderen Ausgestaltung der Stäbe des Hinterrietes sowie deren Antrieb besteht und
es ermöglicht, daß das Kettenmaterial je nach seiner Beschaffenheit mehr oder weniger
gekämmt werden kann, sei es durch eine größere oder geringere Bewegung des Hinterrietes
nach jedem Schuß oder nach jedem zweiten, dritten oder vierten Schuß. Auch kann man das Hinterriet so schnell sich öffnen
lassen, daß dasselbe nach dem Anschlag sofort noch einmal so grob zurückgeht, was
für manches Kettenmalerial von ganz besonderem
Wert ist. Selbstverständlich kann die Anordnung an jedem Band- oder Webstuhl
angebracht werden, gleich, ob derselbe ein- oder mehrspulig arbeitet.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 1 und 2 das verbesserte Riet in zwei verschiedenen
Stellungen, während die Fig. 3 bis 6 verschiedene Ausführungsformen des Antriebs
für das Hinterriet darstellen.
Es ist 3 das feststehende Riet, das in bekannter Weise im Schläger eingesetzt ist.
2 ist das Hinterriet, das mittels des Gelenks 4 scharnierartig mit dem Vorderriet 3
verbunden ist. 1 sind die an dem Hinterriet 2 angebrachten Rietstäbe, die, wie Fig. 2
erkennen läßt, eine rechteckige Form haben und infolgedessen sich leicht und billig herstellen
lassen und auch ihre Form stets beibehalten, wobei noch der Vorteil vorhanden ist, daß sie mit ihrem oberen Teil, wie bei i
ersichtlich, zwischen die Stäbe des feststehenden Riets einstechen, selbst wenn das Riet 2
geöffnet ist. Nach den Fig. 3 und 4 erfolgt der Antrieb von der Hauptachse 20 aus mittels
eines Exzenters 19, dessen Form der Bewegung des Schlägers angepaßt ist und auf
eine Rolle 17 einwirkt, deren Zapfen 18 in einer Schlitzführung 16 gleitet und mit einer
Stange 15 verbunden ist, die an einer Schlitzstange 14 bzw. 5 angreift. 6 ist eine Feder,
die das Bestreben hat, das Hinterriet 2 stets in die Offenlage zu ziehen (Fig. 2), während
das Exzenter 19 die geschlossene Lage des Hinterriets (Fig. 1) bewirkt, und zwar kann
das Exzenter, wie eingangs erwähnt, derart geformt sein, daß das Hinterriet 2 eine kleinere
oder größere Bewegung ausführt, entweder nach jedem Schuß oder nach mehreren Schüssen hintereinander, zu welchem Zweck
auch eine Anzahl Exzenter auf ein und derselben Achse aufgekeilt sein können, die in
der gewünschten Weise auf das Riet 2 einwirken. Die Feder 6 bewirkt dabei ein schnelles
öffnen.
Eine Änderung der Antriebsvorrichtung zeigen die Fig. 5 und 6. Hier ist die Antriebsachse
20 mit einer Kurbel 11 versehen, die ein Kettenrad 12 trägt, das durch eine Kette
10 in Verbindung steht mit einem Kettenrad 13 auf einer Achse 7. Letztere hat ein oder
60
mehrere Exzenter 8, die durch eine Rolle 9 auf eine Schiene 5 einwirken, die die Fortsetzung
des Hinterriets 2 bildet. Bei jeder Kurbelbewegung bzw. Umdrehung der Achse
20 erfolgt eine Drehung der Achse 7 und damit Hineindrücken des Hinterriets 2, das
durch die Feder 6 in die Offenlage gezogen wird.
Die neue Form des Riets in Verbindung mit dieser Antriebsvorrichtung ermöglicht ein
außerordentlich wirksames Kämmen und Reinigen des Kettenmaterials je nach dessen Be-.
schaffenheit, so daß man imstande ist, z. B. Kunstseide mit Leichtigkeit zu Bändern u. dgl.
zu verweben.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung für Webstühle zum Verarbeiten von minderwertigem Garn nach Patent 258428, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterriet mit rechteckigen Stäben versehen und derart gelenkig mit dem Vorderriet verbunden ist, daß in geöffneter Lage noch die Stäbe des Hinterriets mit ihren oberen Kanten in die Stäbe des Vorderriets einstechen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit durch eine Feder in die Offenlage gezogenem Hinterriet, dadurch gekennzeichnet, daß von der Antriebsachse (20) in geeigneter Weise angetriebene Exzenter ο. dgl. derart geformt sind, daß eine größere oder kleinere Bewegung des Riets bei jedem Schuß oder nach dem zweiten, dritten, vierten Schuß usw. erfolgt, wobei auch das öffnen des Hinterriets mit größerer oder geringerer Schnelligkeit erfolgen kann und selbst während des Rückgangs ein mehrmaliges Bewegen des Riets sich ermöglichen läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263861C true DE263861C (de) |
Family
ID=521224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263861D Active DE263861C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263861C (de) |
-
0
- DE DENDAT263861D patent/DE263861C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2420368A1 (de) | Webmaschine mit einrichtungen zum eintragen der schussfaeden mittels eines fluidums | |
DE263861C (de) | ||
DE1535414B1 (de) | Verfahren zum Bilden von verduennten Einlegekanten beim Herstellen von Geweben auf Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Vorratsspulen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE1785134A1 (de) | Nadelwebstuhl zum Herstellen von Baendern,Riemen,Guerteln u.dgl. | |
DE528560C (de) | Nadelstabstrecke | |
DE2558395A1 (de) | Antriebsmechanismus fuer in schuetzenlosen webmaschinen verwendete stricknadeln zum bilden einer warenleiste | |
DE509891C (de) | Vorrichtung zum Ablegen von Lunten | |
DE498495C (de) | Fadentrennvorrichtung | |
DE3231761C2 (de) | ||
DE537889C (de) | Vielfarbenwebstuhl | |
DE423110C (de) | Naehmaschine mit mehreren Nadeln | |
DE2624141C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Gewebes auf einer Webmaschine, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2507487C3 (de) | Jacquardmaschine | |
DE2544005C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Doppelgewebe | |
DE224526C (de) | ||
DE55511C (de) | Schützenschlag-Rundwebstuhl | |
DE58871C (de) | Webstuhl für Sammtbänder | |
DE159017C (de) | ||
AT215054B (de) | Vorrichtung zum Durchwirken von Textilflächengebilden | |
DE198901C (de) | ||
AT110149B (de) | Webstuhl zur Herstellung von Rohr- und dergl. Geweben | |
DE10053651C1 (de) | Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in ein Doppelwebblatt | |
DE147502C (de) | ||
DE114690C (de) | ||
AT18307B (de) | Webstuhl zur mechanischen Herstellung von Smyrnateppichen oder ähnlichen geknüpften Geweben. |