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DE263854C - - Google Patents

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Publication number
DE263854C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
racks
rake
rotated
alternately
cross rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT263854D
Other languages
English (en)
Publication of DE263854C publication Critical patent/DE263854C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 263854,-KLASSE 84«. GRUPPE
auf und ab bewegt und am oberen Hubende gekippt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Reinigungsvorrichtung für Rechen bei Wasserkraftanlagen, bei der eine mit kammartigen Zähnen versehene Querschiene abwechselnd an dem Rechen* auf und ab bewegt und am oberen Hubende gekippt wird.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der Reinigungskamm von Zahnstangen getragen wird, die mit Zahnrädern in Eingriff stehen; die Welle dieser Zahnräder wird in der einen und anderen Richtung abwechselnd vermittels Vorgelege gedreht, die von den sich auf und ab bewegenden Zahnstangen umgesteuert werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in
Fig. ι im Längsschnitt und in
Fig. 2 in einer Ansicht von vorn.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen Einzelheiten. Der Rechen ist in bekannter Weise eingebaut und besteht aus einzelnen Stäben 1, die miteinander und zu einem schräg stehenden Gitter verbunden sind. Vor dem Rechen 1 ist eine muldenförmige Querschiene 2 angeordnet, welche am Ende der Zahnstangen oder Zahnleitern 3 gelenkig angeordnet ist, während außerdem Zugstangen 4 an dieser Querschiene 2 angreifen. Die Anzahl der Zahnstangen 3 und der Zugstangen 4 richtet sich nach der Breite des Rechens. Die Zahnstangen 3 werden von den Zahnrädern 5 gehoben oder gesenkt, je nachdem letztere gedreht werden. Diese Zahnj räder 5 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 6, die ein Schraubenzahnrad 7 trägt, welches von einer Schraube 8 gedreht wird. Die Schraubenwelle trägt ein Kegelrad 9, welches entweder von dem Kegelrad 10 oder von dem Kegelrad 11 antreibbar ist. Diese beiden Kegelräder 10 und 11 sitzen drehbar auf ihrer Welle und kämmen mit dem Kegelrade 9. Beide Räder 10 und 11 tragen einander zugekehrt Kupplungzähne; zwischen ihnen ist eine auf der Welle verschiebbare und mit der Welle laufende doppelte Kupplungsmuffe 12 angeordnet, welche von einem Hebel 13 derart verschiebbar ist, däß entweder das Rad 10 oder das Rad 11 mit der Welle gekuppelt ist, ■ so daß sich das Rad 9 entweder rechts oder links drehen muß, wenn die Welle angetrieben wird, was z. B. mit Hilfe der Riemenscheibe 14 geschehen kann.
Die Verschiebung des Kupplungshebels 13 vollzieht sich auf folgende Weise:
Der Hebel 13 ist zweiarmig; sein einer Arm ist durch eine Zugstange 15 mit einem zweiarmigen Hebel 16 verbunden, der wiederum durch eine Stange 16" mit einem in anderer Richtung bewegbaren Arm 17" gekuppelt ist. Auf dem anderen Ende der den letzteren tragenden Achse ist ein zweiarmiger Hebel 17 befestigt, dessen einer Arm ein Gewicht 18 trägt, während der andere Arm durch eine Kette 19 mit einem Ausleger 20 an der nächstliegenden Zahnstange 3 in Verbindung ist. Wenn nun die Zahnstange 3 aufwärts steigt,
strafft sich zuletzt die Kette 19 und bewegt den Hebel 17, wodurch dann die Kupplung 12 verschoben wird. Beim Niedergehen der Zahnstange 3 trifft der Ausleger 20 zuletzt den Hebel 17 und drückt ihn in seine andere Stellung, so daß die Kupplung 12 nunmehr mit dem anderen Rade gekuppelt wird. Damit die Haken 21 und Kratzer 2ia an der von den Zahnstangen 3 getragenen Querschiene 2 sich derartig in den Zwischenräumen der Rechenstäbe 1 bewegen können, daß sie eingreifen, aber auch wiederum über die Zwischenverbindungstäbe hinweggleiten können, müssen die Zahnstangen 3 in gewissem Grade bewegbar sein, aber nicht so, daß sie dadurch außer Eingriff mit den Zahnrädern 5 kommen, und es sind deshalb unterhalb dieser Zahnräder 5 Gegen walzen 22 vorgesehen, welche das Ausheben aus den Zähnen verhüten. Andererseits besitzen die Zahnstangen 3 an ihren unteren Enden Stützrollen 23, die an bewegbaren Hebeln angeordnet sind und auf den Rechenstäben 1 laufen. Die an der Querschiene 2 angreifenden Zugstangen 4 stehen mit doppelarmigen Hebeln 24 in Verbindung, welche an den oberen Enden der Zahnstangen 3 angelenkt sind und welche andererseits Ketten 25 tragen, die in geeigneter Weise, z. B. an Auslegern 26 der Lagerböcke, befestigt sind. Die Hebel 24 sind zweckmäßig durch .Gegengewichte 27 ausgeglichen. Diese Einrichtung dient dazu, den von den Kratzern und Haken 2ia und 21 bei der Aufwärtsbewegung der Zahnstangen 3 mit nach oben geführtem Abraum (Holz, Pflanzenteile, Schlamm, Eis usw.) auf einen besonderen Boden 28 zu bringen, von dem er dann entfernt werden kann. Wenn nämlich die Zahnstangen 3 ganz hinaufgezogen werden, straffen sich zuletzt die Ketten 25, und der Hebel 24 wird von ihnen nach unten gezogen, so daß die Zugstangen 4 sich nach aufwärts bewegen.
Dadurch wird dann die Querschiene 2 um ihre Längsachse gedreht, d. h. die von ihr gebildete Mulde wird umgekippt, so daß deren Inhalt auf den Boden 28 gelangt.
Um Eis entfernen zu können, wird an den Zahnstangen 3 noch eine besondere Querschiene 29 befestigt, die gezackte Kratzer 30 hat, welche in die Zwischenräume der Rechenstäbe ι passen und das Eis aus diesen Räumen entfernen können. Die Querschienen 29 haben starke Zapfen 31, welche von Federn der Zahnstangen 3 gehalten werden. Diese Querschiene 29 mit den Eiskratzern 30 wird nur während der kalten Jahreszeit verwendet. In Fig. 2 der Zeichnung ist diese Einrichtung nicht mit dargestellt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Reinigungsvorrichtung für Rechen in Wasserkraftanlagen o. dgl., bei der eine mit kammartigen Zähnen versehene Querschiene an dem Rechen abwechselnd auf und ab bewegt und am oberen Hubende gekippt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskamm (2) von Zahnstangen (3) getragen wird, wobei die Welle (6) der mit ihnen in Eingriff stehenden Zahnräder (5) durch von den Zahnstangen umgesteuerte Vorgelege abwechselnd in der einen und anderen Richtung gedreht wird.
2. Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der Vorgelege mittels einer sich beim Heben der Zahnstangen straffenden Kette (19) und eines Anschlages (20) sowie eines Kipphebels (17) derart erfolgt, daß letzterer durch die sich straffende Kette und den Anschlag abwechselnd in der einen und anderen Richtung gedreht wird und hierbei eine Kupplungsmuffe in der einen und anderen Richtung verschiebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT263854D Active DE263854C (de)

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DE263854C true DE263854C (de)

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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DE (1) DE263854C (de)

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