DE26377C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE26377C DE26377C DENDAT26377D DE26377DA DE26377C DE 26377 C DE26377 C DE 26377C DE NDAT26377 D DENDAT26377 D DE NDAT26377D DE 26377D A DE26377D A DE 26377DA DE 26377 C DE26377 C DE 26377C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- electromagnets
- cylinder
- coils
- coil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 3
- 229920001875 Ebonite Polymers 0.000 description 1
- 210000004279 Orbit Anatomy 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M3/00—Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb. '
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1883 ab.
Gelangen bei den üblichen Anlagen elektrischer Eisenbahnen zwei oder mehrere Züge auf
eine der von einander unabhängigen Sectionen, so sind sie neben einander geschaltet und der
Strom, der zur Bewegung eines Zuges ausreicht, genügt nicht zum Betriebe mehrerer.
Wollte man aber stets einen Strom von der Stärke durch die Bahn, fliefsen lassen, dafs er
zum Betriebe mehrerer Züge hinreicht, so würde, abgesehen von anderen Unzukömmlichkeiten,
ein bedeutender Arbeitsverlust die Folge sein.
Um diesen Uebelständen vorzubeugen, trifft man folgende Anordnung:
Die Elektromagnete der grofsen Dynamomaschine B, Fig. i, welche den Betriebsstrom
für die Bahn liefert, werden durch den von einer kleinen Dynamomaschine A gelieferten
Strom erregt. Die Elektromagnete dieser letzteren sind in einer ganz eigenthümlichen Weise
umwickelt, nämlich so, dafs die Um Wickelung aus mehreren (z. B. fünf) Spulen besteht,
welche an einem Ende mit einander verbunden sind.
Von der Vereinigungsstelle dieser fünf Spulenenden führt eine Leitung zum Anfang der Umwicklung
der Elektromagnete der grofsen Maschine B, deren Ende mit einer Feder e verbunden
ist, welche am Umfange eines Umschaltercylinders N schleift. Jedes der freien
Enden der 5 Entwickelungsspulen der Elektromagnete der Maschine A. steht durch Drähte 1,.
2, 3 4 und 5, Fig. 3, mit einer besonderen Feder in Verbindung, welche gleichfalls am
Umfange des oben genannten Umschaltercylinders schleift.
Der Umschaltercylinder N wird durch einen in Fig. 2 im Detail dargestellten Regulator in
Bewegung gesetzt und besteht selbst aus einem Metallcylinder, um welchen ein dreieckiges
Stück eines isolirenden Materials f, wie etwa Ebonit, so gelegt ist, dafs die Grenzlinie zwischen
der leitenden und nichtleitenden Oberfläche des Umschaltercylinders iVeine Schraubenlinie bildet.
Fig. 3 zeigt diesen Umschalter in einer gegen Fig. 2 um 900 verdrehten Ansicht. Daraus
sieht man, dafs je nach der Stellung des Cylinders N eine gröfsere oder geringere Anzahl
von Federn auf dem metallischen Theil der Oberfläche dieses Cylinders ruht und daher
auch eine gröfsere oder geringere Anzahl von magnetisirenden Spulen der Elektromagnete der
Maschine A neben einander geschaltet ist.
Der Regulator besteht aus einer Spule D, durch welche der von der Maschine gelieferte
Betriebsstrom (der ganze oder ein Theil desselben) hindurchgeleitet wird, und welcher einen
beweglichen, von der Feder G emporgedrückten Eisenkern F magnetisirt; der Kern F wird
durch die Kappe E daran verhindert, zu weit herauszugehen.
Die Wirkungsweise des Regulators ist nun folgende: Gelangt zu dem einen Zug 5 noch
ein zweiter auf die Section C der Bahn, so wird, da die beiden Züge dadurch neben einander
geschaltet werden, der Widerstand der Linie geringer, somit die Stromstärke gröfser.
Es zieht infolge dessen die Spule D des Regulators ihren Kern F stärker in sich hinein, so
dafs er dem Druck der Feder G entgegen herabgeht; dies hat zur Folge, dafs durch die
Hebelübevsetzung b α c d, Fig. 2, der Umschalter-
cylinder JV entgegengesetzt dem Zeiger einer Uhr gedreht wird und dafs dadurch eine gröfsere
Anzahl der Federn i, 2, 3, 4 und 5 auf den leitenden Theil der Oberfläche des Cylinders N
zu liegen kommen. Dadurch wird aber der Widerstand der Schliefsung der Maschine A
verringert, deren Strom daher verstärkt, und somit erfährt auch das magnetische Feld der
Maschine B eine Verstärkung, welche ihrerseits eine Verstärkung des Betriebsstromes zur Folge
hat, so dafs beide Züge anstandslos fortbewegt werden. Das Umgekehrte geschieht, wenn einer
der Züge die Section verläfst und somit (wegen der Erhöhung des Widerstandes in der Bahn)
der Strom in der Spule D schwächer wird.
Man kann diese Art der Regulirung des Stromes auch dann anwenden, wenn die den
Betriebsstrom liefernde Maschine B eine dynamoelektrische Maschine in der engsten Bedeutung
des Wortes ist, wo also der Betriebsstrom nicht direct von den Bürsten zur Bahn, sondern zuerst
durch die Umwickelung der Elektromagnete hindurchgeht. In diesem Falle sollte die Umwickelung
der Elektromagnete B aus mehreren Spulen bestehen, die von einem gemeinsamen
Anfangspunkte abzweigen und deren Enden zu den Federn 1, 2, 3, 4 und 5 am Umschaltercylinder
führen; die weiteren Verbindungen sind dem Fachmanne sofort klar.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Combination der in die Hauptleitung eingeschalteten Spule D mit dem Magnet F und dem mit diagonal abgeschnittenem, isolirendem Mantel / versehenen Umschalter JV, sowie den Federn und Drähten 1, 2, 3 ... derart, dafs, wenn durch Eintritt eines zweiten bezw. dritten Zuges in die betreffende Bahnsection der Widerstand der Hauptleitung vermindert wird, der Umschalter mehr Ströme durch die Spulen der stationären dynamo-elektrischen Maschine sendet, und umgekehrt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE26377C true DE26377C (de) |
Family
ID=302761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT26377D Active DE26377C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE26377C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4872165A (en) * | 1983-09-08 | 1989-10-03 | Hitachi, Ltd. | Fault diagnostic distributed processing method and system |
-
0
- DE DENDAT26377D patent/DE26377C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4872165A (en) * | 1983-09-08 | 1989-10-03 | Hitachi, Ltd. | Fault diagnostic distributed processing method and system |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2551412C2 (de) | ||
DE3031781C2 (de) | Gleichstrom-Permanentmagnet-Linearmotor | |
EP0348909B1 (de) | Elektromagnetisches Lastrelais | |
DE26377C (de) | ||
DE731121C (de) | Kontaktfedergruppe | |
DE3210654A1 (de) | Elektromagnetisches relais | |
DE2365993C3 (de) | Elektromagnetische Hupe | |
DE1196917B (de) | Sicherheitseinrichtung mit mindestens zwei Steuerventilen | |
DE1249990B (de) | ||
DE3531309A1 (de) | Buerstenanordnung fuer kommutatormotore | |
DE1899885U (de) | Ungepoltes klappankerrelais, insbesondere fuer wechselstrombetrieb. | |
DE1302033B (de) | Elektromagnetischer Linearmotor fuer elektrische Schienenfahrzeuge | |
AT156655B (de) | Wechselstromklingel. | |
AT230238B (de) | Weiche für elektrische Spielzeugbahnen | |
DE157883C (de) | ||
DE333826C (de) | Vorrichtung zur wahlweisen Einschaltung verschiedener Messstromkreise zur Bestimmungdes elektrischen Energieverbrauchs in Netzen | |
DE68087C (de) | Stromregelungsvorrichtung für Glühlampen und andere elektrische Stromaufnehmer | |
AT28987B (de) | Schaltungsweise für Wechselstromverteilungsanlagen. | |
DE179518C (de) | ||
DE161921C (de) | ||
DE225589C (de) | ||
DE25000C (de) | Verfahren zur Theilung des Stromes einer elektrischen Maschine in Theile von verschiedener elektro-motorischer Kraft, sowie zur Regulirung des Stromes durch Anwendung mehrerer Bürsten | |
AT206487B (de) | Relais mit in Schutzrohren angeordneten Ankerkontakten | |
DE231588C (de) | ||
DE431885C (de) | Biegsamer elektrischer Heizstab |