DE263702C - - Google Patents
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- DE263702C DE263702C DENDAT263702D DE263702DA DE263702C DE 263702 C DE263702 C DE 263702C DE NDAT263702 D DENDAT263702 D DE NDAT263702D DE 263702D A DE263702D A DE 263702DA DE 263702 C DE263702 C DE 263702C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D17/00—Parachutes
- B64D17/62—Deployment
- B64D17/70—Deployment by springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT:
PATENTSCHRIFT
fig' £■
KLASSE 7?k. GRUPPE te
FRANZ HANSLIK in GR. DARKEWITZ, O.-S.
Fallschirm. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1912 ab.
Es sind bereits Fallschirme bekannt geworden, die nach Art von Regenschirmen gebaut
sind und deren verschiebbare Hülse unter Einfluß von Federkraft steht. Ferner ist es
nicht mehr neu, den Fallschirm derart auszubilden, daß er sich beim Gebrauch selbsttätig
entfaltet, ebenso wie es auch bekannt ist, den Fallschirm mit Umfangsseilen zu versehen,
die durch auslösbare Haken in Ruhelage festgehalten werden.
Demgegenüber betrifft die Erfindung einen Fallschirm mit Schirmstock, bei welchem das
Umfangsseil längs der Schirmstäbe eingezogen werden kann, wobei es den Fallschirmstoff in
kleine Falten zusammenrafft, und bei welchem durch eine Drehung der durch den Schirmstock
hindurchgeführten Stange die die eingezogenen Teile des Umfangsseiles haltenden Haken sämtlich gleichzeitig gehoben werden,
wodurch das Umfangsseil freigegeben und die Entfaltung des Schirmes ermöglicht wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform
zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt den Fallschirm ohne Überzug
im Schnitt im aufgeklappten und gestrichelt im geschlossenen Zustande,
Fig. 2 die Schirmfläche zur Hälfte in Aufsicht
und zur Hälfte einen Querschnitt durch das Schirmrohr, während
Fig. 3 den Schirmkopf in Offenstellung und Fig. 4 den Schirmstock in Seitenansicht veranschaulicht.
*Die an dem Schirmstock 1 auf und ab gleitbare
Hülse 2, welche durch Verbindungsstangen 3 .mit den am Kopfende des Schirmgestelles
gelenkig befestigten Stäben 4 für den Überzug 5 verbunden ist, steht unter Einfluß
von Federn 6, welche die Hülse 2 nach Auslösen der Sperrhebel 7 an dem Schirmstock 1
bis an die Anschläge 8 selbsttätig nach oben ziehen, so daß die Versteifungsstangen 3 die
Stäbe 4 mit dem Überzug 5 aufwärts in die Offenstellung drehen. Unter den Anschlägen 8
befinden sich Federn 9, welche nach innen in den Schirmstock 1 zurückweichen können
und nach dem Öffnen des Schirmes die Hülse 2 von unten stützen. Desgleichen sind an dem
Schirmstock 1 Führungsleisten 10 (Fig. 4) vorgesehen,
um die Hülse 2 gegen Drehung zu sichern.
An den freien Enden der Stäbe 4 sind Zugschnüre 11 befestigt, welche an das Unterende
des Stockes und von da durch eine Lochplatte 12 in das Innere geführt sind, wo sie
an einem auf einer mittleren Führungsstange 13 verstellbaren Gleitkopf 14 angreifen (Fig. 4).
Von letzterem laufen zwei oben aus dem Schirmstock 1 austretende Zugschnüre 15 über
Rollen 16 der Hülse 2 nach Befestigungsösen am Schirmstock oberhalb der Endlage der
Hülse 2; hierdurch bleiben die Zugschnüre 11, die in bekannter Weise das Überschlagen der
Schirmfläche verhüten, stets straff.
Längs der Stäbe 4, an deren Innenseite der Überzug 5 befestigt ist, laufen Führungsdrähte 17, auf welchen Reiter 18 verschiebbar
sind. Die Reiter werden, solange sich der Schirm in geschlossenem Zustand befindet,
durch federnde Haken ig festgehalten; durch Zugschnüre 20, welche durch ösen 21 am
Rande des Überzuges 5 und durch knieförmige
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Führungsrohre 22 hindurchgezogen sind, stehen die Reiter fortlaufend untereinander in Verbindung.
Die Zugschnüre 20 dienen zur Versteifung des Schirmes am Umfange und raffen beim Schließen des Schirmes, wenn die Reiter 18
durch geeignete Zugmittel zurückgezogen werden, den Überzug 5 zwischen den einzelnen
Stäben 4 zusammen.
Die Führungsstange 13 des Gleitkopfes 14
kann durch ein Handrad 23 gedreht werden; hierdurch werden Zugschüre 24, die zu den
Haken 19 führen, gespannt und alle Reiter 18 zugleich freigegeben.
Außerdem kann man durch Vor- oder Zurückdrehen des Handrades 23 zur Regulierung
des Luftdruckes unter dem Fallschirm die Ausschnitte 25 der Abschlußplatte 26 durch
die untere Platte 27 freilegen oder verdecken.
Die Form des Fallschirmes kann beliebig gewählt sein. Die am Unterende des Schirmstockes
ι hernieder hängende Kette 29 dient zur Befestigung an einem Leibgürtel. Bei
Benutzung des Fallschirmes werden zunächst durch Drehen an dem Kettenrad 23 die
Haken 19 von den seitlichen Haltestiften der Reiter 18 zurückgezogen und alsdann die
Hebel 7 aus der Verschlußhülse 2 ausgelöst, worauf der Fallschirm selbsttätig aufklappt
und die Regulierung des Luftdruckes unter dem Fallschirm erfolgen kann.
Claims (2)
1. Fallschirm mit Schirmstock, auf diesem verschiebbarer, unter Federkraft stehender
Hülse und Umfangsseil, dadurch gekennzeichnet, daß das Umfangsseil (20) längs der Schirmstäbe eingezogen werden kann,
wobei es den Fallschirmstoff in kleine Falten zusammenrafft.
2. Fallschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Drehung
einer Stange (13) die die eingezogenen Teile des Umfangsseiles (20) haltenden Haken
(19) sämtlich gleichzeitig gehoben werden, wodurch das Umfangsseil (20) freigegeben
und die Entfaltung des Schirmes ermöglicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263702C true DE263702C (de) |
Family
ID=521080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263702D Active DE263702C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263702C (de) |
-
0
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