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DE263564C - - Google Patents

Info

Publication number
DE263564C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
stud
polishing
balance
polishing steel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT263564D
Other languages
English (en)
Publication of DE263564C publication Critical patent/DE263564C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/02Lathes, with one or more supports; Burnishing machines, with one or more supports
    • G04D3/0227Lathes, with one or more supports; Burnishing machines, with one or more supports for the manufacture of special components for clockworks
    • G04D3/0236Lathes, with one or more supports; Burnishing machines, with one or more supports for the manufacture of special components for clockworks for gearwork components
    • G04D3/0263Lathes, with one or more supports; Burnishing machines, with one or more supports for the manufacture of special components for clockworks for gearwork components for axle taps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
263564 KLASSE 83 c GRUPPE
JACOT & CO. in LE LOCLE, Schweiz.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist. es, Mittel und Wege zu schaffen, um das Abpolieren der Spurzapfen von Unruhen und anderen Uhrrädern leicht, rasch und vollkommen auch von weniger Geübten vornehmen lassen zu können. Die Vorrichtung, welche den Gegenstand der Erfindung bildet, ist derart eingerichtet, daß man unbekümmert um den endgültigen Durchmesser des Zapfens und
ίο die weiteren Vorgänge einfach, den Polierstahl hin und her zu führen braucht, während alle anderen Maßnahmen durch die Vorrichtung selbst bestimmt werden. Diese Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß der zu polierende Spurzapfen des andererseits in einen umlaufenden Halter bekannter Art eingespannten Rades (Unruhe) mit seinem stärkeren Rumpfteil in ein eingekerbtes, nach der Dicke ' des Spurzapfens in dessen Achsenflucht einstellbares Widerlager eingelegt wird, während der Polierstahl mit seiner Rückenfläche an einer den Arbeitsdruck vermöge Feder- oder Gewichtswirkung ausübenden Stütze abgestützt und von dieser bis zur Anlage an einen dem endgültigen Zapfendurchmesser entsprechend eingestellten Anschlag derart gegen das Werkstück (Zapfen) hingehalten wird, daß er bei ganz frei abstehendem Zapfen durch einfaches Hin- und Herschieben ein gleichmäßiges, vollkommen rundes Abpolieren des Zapfens auf den gewünschten Durchmesser gewährleistet. Man braucht also hier, wenn das Zapfenwiderlager und der Polierstahlanschlag einmal eingestellt sind, auf die übrigen Arbeitsverhältnisse nicht mehr acht zu geben; der Arbeitsdruck wird selbsttätig ausgeübt, ist also nicht mehr dem bloßen Gefühl des Arbeiters überlassen; der Zapfen wird auf seiner ganzen Länge gleichmäßig abpoliert; die zentrische Führung des Zapfens während seines Umlaufes wird durch das eingekerbte Widerlager und das Innehalten des gewünschten Durchmessers durch den zweckmäßig in einer Mikrometerschraube bestehenden Anschlag für den Polierstahl gesichert.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht und
Fig. 3 eine Oberansicht der Vorrichtung.
Fig. 4 stellt eine Unruhe dar und zeigt insbesondere die Form der Spurzapfen derselben.
In den Wangen α des Gestells b der Vorrichtung ist ein Halter c bekannter Ausführung drehbar gelagert. Dieser Halter c, der etwa durch eine Rillenscheibe angetrieben wird, besteht z. B. aus drei Klemmbacken, j die bei Druck auf einen Knopf d geöffnet, bei Loslassen desselben durch die Wirkung einer Feder geschlossen werden können. In den Halter c wird die Unruhe oder das Uhrrad mit dem einen Zapfen eingespannt, während der andere, abzupolierende Spurzapfen frei ausladend mit seinem in Fig. 4 mit ζ bezeichneten stärkeren Rumpfteil in eine ein-
gekerbte Widerlagsplatte f eingelegt wird. Letztere sitzt auswechselbar am Kopfstück β eines aufklappbaren Armes g, der in zwei nach der Seite auseinandergehenden Wangen h des Gestells b breitspurig gelagert ist. Die Stellung der Widerlagsplatte f bzw. ihrer Kerbe zur Drehachse des Halters c wird bestimmt durch eine in den Arm g eingeschraubte Mikrometerschraube i, die bei Druck
ίο auf den Daumengriff / des Armes g den zentrischen bzw. gleichachsigen Umlauf der Unruhe beim Antrieb des Halters c sichert.
Im Gestell b ist ein senkrechter Stützbolzen k gelagert, dessen oberes Ende dachförmig abgeschrägt ist und der durch eine Schraubenfeder / (Fig..2) beständig nach oben gedrückt wird. Die oberste Stellung dieses • Bolzens k wird durch einen unteren Anschlagknopf m begrenzt. Der Bolzen k dient als Stütze für einen in Eig. 1 und 2 strichpunktiert angedeuteten Polierstahl n, welcher mit seiner Rückenfläche auf das obere abgeschrägte Ende des Bolzens aufgelegt und auf diesem, von unten her gegen den frei ausladenden Unruhezapfen anliegend, hin und her geführt wird, wobei der zum Abpolieren erforderliche Arbeitsdruck durch die auf den Stützbolzen wirkende Druckfeder I hervorgebracht wird. Eine als Anschlag für den Polierstahl dienende Mikrometerschraube 0, die in das Kopfstück β eingeschraubt ist, bestimmt in regelbarer Weise den endgültigen Durchmesser, auf den der Spurzapfen abzupolieren ist.
Zum Abpolieren des frei ausladenden Spurzapfens sowie auch des konischen Anschlußteils desselben genügt es, während des Umlaufes des Halters c den Polierstahl η in seiner Längsrichtung auf der oberen Kante des Stützbolzens k hin und her zu führen, bis mit Anlage des Stahles η an der Anschlagschraube 0 das Abpolieren auf den gewünschten Durchmesser beendet ist.
Durch Aufklappen des Armes g mit den von ihm getragenen Teilen kann das Einsetzen und Abnehmen der Unruhe o. dgl. bequem vorgenommen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Polieren der Zapfen von Unruhen und anderen Uhrrädern mittels eines hin und her geführten Polierstahles, dadurch gekennzeichnet, daß für den zu polierenden Zapfen der in einen umlaufenden Halter bekannter Art eingespannten Unruhe o. dgl. ein nach der Dicke des Zapfens in dessen Achsenflucht ,zweckmäßig aufklappbares oder sonstwie abrückbares Widerlager (f) Vorgesehen ist, in das der Zapfen mit seinem stärkeren Ansatz eingelegt wird, während die Führung des Polierstahles auf seiner Rückenfläche von einer den Arbeitsdruck vermöge Feder- oder Gewichtswirkung vermittelnden, zweckmäßig abgeschrägten Stütze (k) bewirkt wird, die den Polierstahl bis zur Anlage an einem dem endgültigen Zapfendurchmesser entsprechend einstellbaren Anschlag (0) gegen das Werkstück (Zapfen) sanft andrückt, so daß bei ganz frei abstehendem Zapfen durch einfaches Hin-und Herschieben des Polierstahles ein gleichmäßiges, vollkommen rundes Abpolieren des Zapfens auf den gewünschten Durchmesser gewährleistet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT263564D Active DE263564C (de)

Publications (1)

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DE263564C true DE263564C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE263564C (de)

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