DE2634676C2 - Verfahren zur Herstellung von Alkoholen nach der Guerbet-Reaktion - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Alkoholen nach der Guerbet-ReaktionInfo
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Description
mit einem Alkohol der allgemeinen Formel
R2 CHr-CH2 OH
R2 CHr-CH2 OH
worin Ri und R2 die oben genannte Bedeutung
haben, in Gegenwart von Alkali und eines Bleisalzes als Katalysator unter im wesentlichen wasserfreien
Bedingungen bei Temperaturen oberhalb von 100° C bis zur Siedetemperatur des Reaktionsgemisches,
dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator ein unlösliches Bleisalz aus der Gruppe Bleisilikate,
-titanate und -zirkonate einsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das unlösliche Bleisalz in Mengen
von 0,05 bis 3,0 g, vorzugsweise 0,15 bis 1,5 g pro Mol des gesamten Alkohols einsetzt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß man als unlösliches
Bleisalz ein Bleisilikat mit einem Gehalt von 65 bis 90 Gew.-% PbO, bezogen auf das Gewicht von
PbO+ SiO2= 100% in dem Bleisilikat, einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als unlösliches Bleisalz Blelmetasilikat,
Dlbleiorthosillkat oder basisches Sillkat-Bieiweiß einsetzt.
Alkali
R-CH-CH2OH
Wärme
(-Wasser) R-CH2-CH2
Der so hergestellte Guerbet-Alkohol hat doppelt so viele Kohlenstoffatome wie der Ausgangsalkohol. Diese
Reaktion, bei der allerdings Nebenreaktion und unvollständige Reaktionen gleichzeitig ablaufen, ist schon seit
Jahren bekannt. Es wurden deshalb schon seit langem Versuche durchgeführt, durch Variation der Reaktionsbedingungen den Reaktionsablauf zu verbessern.
Verschiedene Arten von Kondensierungs- und wasserabspaltenden Katalysatoren wurden erprobt.
So wird z. B. gemäß der US-PS 31 19 880 die Guerbet-Reaktion in Gegenwart von Alkali und eines Bleisalzes,
das wenigstens teilweise im Ausgangsalkohol löslich ist, sowie ggf. von Nickel als wasserabspaltendem
Katalysator durchgeführt. Es werden hier verschiedene Bleisalze genannt, z. B. Nitrate, Acetate, Caprylate,
Naphthenate, Perchlorate, /J-Naphthalinsulfonate,
Oleate, Phenolsulfonate, Stearate usw. Bevorzugt wird Bleiacetattrihydrat verwendet. Bei Abweseiineit des
wasserabspaltenden Nickel-Katalysators sind Umsetzung und Ausbeute gering. Darüberhinaus ist die
Konzentration des löslichen Bleisalzes hinsichtlich guter Ausbeuten sehr kritisch.
In der US-PS 35 58 716 wird die Durchführung der Guerbet-Reaktion in Gegenwart eines wasserabspaltenden
Katalysators beschrieben, wie z. B. eines Oxids von Kupfer, Zink, Blei, Chrom, Molybdän, Wolfram und
Mangan, aktiviert durch basische Substanzen, wie z. B. Zinkoxid, Cadmiumoxid und die Oxide oder Hydroxide
der Alkali- und Erdalkalimetalle. Wird der Katalysator in Mengen von 5 g pro Mol Alkohol verwendet, gehen
die Guerbet-Alkohole in die entsprechenden Aldehyde über. Durch die basische Aktivierung der wasserabspaltenden
Katalysatoren werden bei der Reaktion lösliche Produkte gebildet, die schwierig zurückzugewinnen
sind. Außerdem bewirkt ein Zusammensintern der Bleioxide zu harten Kügelchen mit geringer Oberfläche
eine Desaktlvlerung der Bleioxide.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Auffindung eines Verfahrens zur Kondensation von Alkoholen nach
der Guerbet-Reaktion zur Herstellung von verzweigten Alkoholen der Formel I
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Herstellungsverfahren für Guerbet-Alkohole durch Kondensation
primärer Alkohole in Gegenwart von Alkall unter Verwendung eines unlöslichen Bleisalzes aus der
Gruppe der Silikate, Titanate, Zirkonate, als Katalysator.
Nach der Guerbet-Reaktion werden α-verzweigte primäre Alkohole erhalten. Indem primäre Alkohole mit
einer Methylengruppe In α-Stellung in Gegenwart von Alkall bei erhöhten Temperaturen nach folgender Reaktion
miteinander umgesetzt werden:
2 R-CH2-CH2OH
R2-CH2-CH2-CH-CH2OH
Ri
Ri
worin Ri und R2 Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkylalkyl-,
Phenylalkyl- und Alkylphenylalkyl-Gruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten und bei dem
man einen Alkohol der Formel R, - CK2 - CH2OH mit
einem Alkohol R3 - CH2 - CH2OH reagieren läßt, wobei
R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, unter
Verwendung unlöslicher Katalysatoren, die unter den Reaktionsbedingungen (alkalisches Milieu, Wasserausschluß,
Temperaturen von über 100° C) stabil sind und hohe Umsätze und Ausbeuten gewährleisten.
Die Nachtelle der Verfahren des Standes der Technik wurden vermieden und die oben erwähnten Ziele der
Erfindung wurden erreicht durch die Entdeckung neuer Bleikatalysatoren für die Kondensation von Alkoholen
nach der Guerbet-Reaktion.
Gegenstand der Erfindung 1st ein Verfahren zur Herstellung von Alkoholen der allgemeinen Formel
R1
R2-CH2-CH2-CH-CH2OH
R2-CH2-CH2-CH-CH2OH
in der R, und R2 gleiche oder verschiedene Alkyl-,
Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkylalkyl-, Phenylalkyl- und Alkylphenylalkylreste mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen
bedeuten, nach der Guerbet-Reaktion durch Kondensation eines Alkohols der allgemeinen Forme!
R1—CH2—CH2—OH
mit einem Alkohol der allgemeinen Formel
R2—CH2—CH2—OH
mit einem Alkohol der allgemeinen Formel
R2—CH2—CH2—OH
worin R1 und R2 die oben genannte Bedeutung haben,
in Gegenwart von Alkali und eines Bleisalzes als Katalysator unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen
bei Temperaturen oberhalb von 1000C bis zur Siedetemperatur
des Reaktionsgemisches, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Katalysator ein unlösliches
Bleisalz aus der Gruppe Bleisilikate, -titanate und -zirkonate einsetzt.
Die genannten Bleisalze können verschiedene Verhältnisse von PbO zu MeO2 aufweisen, wobei Me
ein Element aas der Gruppe Silicium, Titan und Zirkon bedeutet. Sie weisen dementsprechend auch unterschiedliche
Grade an Basizität auf. Bei Verwendung dieser unlöslichen Bleisalzkatalysatoren werden ausgezeichnete
Ausbeuten und Umsätze erialten, ohne daß zusätzliche wasserabspaltende Katalysatoren oder basische
Aktivatoren erforderlich sind. Bevorzugt werden 0,05 g bis 3,0 g, insbesondere 0,15 bis 1,5 g des unlöslichen
Blelsalzkatalysators pro Mol, bezogen auf die
gesamte Ausgangsalkoholmenge, eingesetzt.
Bleisilikate sind besonders geeignet Bleisilikate sind
Verbindungen, Minerale oder homogene Mischungen, in denen das Verhältnis von Bleimonoxi' (PbO) zu Siliciumdioxid
(SiO2) variieren kann von 65 bis 90 Gew.-%
PbO bezogen auf das Gewicht von PbO+ SiO2 in der
Verbindung. Die Bleisilikate können Hydroxylgruppen enthalten, wobei allerdings andere Elemente nur In sehr
kleiner Menge als Verunreinigungen vorliegen dürfen. Unter den Blelsilikaten sind Bleimetasilikat (PbSiO3),
Blelorthosillkat (Pb2Sl2O7) und basisches Silikat-Bleiweiß besonders bevorzugt.
Es wurde festgestellt, daß bei Verwendung anderer Bleikatalysatoren in der Guerbetsynthese, z. B. Bleimonoxid,
Bleidioxid, Bleicarbonat oder einem Molekularsieb aus einem synthetischen Aluminiumsilikat mit
Bleiionen, diese Katalysatoren eine Zerstörung ihrer Struktur erleiden, was zu geringeren Umsätzen und
Ausbeuten an Guerbetalkoholen führt. Bleioxide neigen unter den Reaktionsbedingungen zum Agglomerieren,
zum Blockieren der Reaktoraustrittsstellen, und außerdem können sie nicht vollständig zurückgewonnen
werden. Bleicarbonat 1st in dem alkalischen Medium der Reaktion nicht stabil und zerfällt zu Bleioxid. Das
blellonenhaltlge Molekularsieb neigt ebenfalls zur Zersetzung unter den Reaktionsbedingungen, und Silikat
setzt sich auf dem Rührer und an den Wänden des Reaktionsgefäßes fest. Demgegenüber sind die erfindungsgemäßen
Bleikatalysatoren bemerkenswert stabil. Sie geben darüberhlnaus ausgezeichnete Umsätze und
Ausbeuten. Nach Ihrer Zurückgewinnung können sie durch Sinterung vollständig reaktiviert werden ohne
Änderung Ihrer physikalischen Struktur.
Alle primären Alkohole mit einer «-Methylengruppe
können als Ausgangsmaterial für die Herstellung von averzwelgten
primären Alkoholen nach der Guerbet-Reaktion verwendet werden. Die Alkohole können
+5 geradkettig oder verzweigt sein, gesättigt oder ungesättigt,
cycloaliphatisch, substituiert mit aromatischen oder heterocyclischen Ringen, sie können auch Heteroatome,
die während der Reaktion nicht stören, enthalten. Die Zah der Kohlenstoffatome in den Alkoholen ist bevorzugt
zwischen 4 und 22. Normalerweise wird nur ein Alkohol als Ausgangsmaterial verwendet. Es können
aber auch zwei oder mehrere verschiedene Alkohole verwendet werden, wobei allerdings wenigstens die
Hälfte des gesamten Alkohols in ar-Stellung nicht
substituiert sein darf. Es wurde festgestellt, daß ein zurückgewonnenes gereinigtes Reaktionsproduki mit 30
bis 40% Guerbet-Alkohol, zu welchem erneut Ausgangsalkohol zugegeben wurde, ebenfalls verwendet
werben kann.
Vorzugsweise haben die Ausgangsalkohole die Formeln R2-CH2-CH2OH und R1-CH2-CH2OH, wobei
R2 und Ri dieselbe oder verschiedene Alkyl-, Alkenyl-,
Alkinyl-, Cycloalkylalkyl-, Phenylalkyl- und Alkylphenylalkyl-Gruppen
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen darstellen können. Beispiele für solche Alkohole sind n-Butylalkohol,
η-Amylalkohol, Isoamylalkohol, n-Octanol, n-Decanol, Laurylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol,
Phenylstearylalkohol, 3-Butenol-l, Linoleylalkohol,
3-Pentlnol-l, 4-Cyclohexylbutenol-l, 3-Phenylpropanol-1.
Das in dem Verfahren verwendete Alkali kann ein Alkalimetall oder ein Alkalimetallhydroxid sein, z. B.
Hydroxide des Lithiums, Natriums, Kaiiums, Rubidiums und Caesiums und deren Mischungen. Die Menge
des zu verwendenden Alkalis ist abhängig von der der Ansatzgröße. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen
unlöslichen Blei katalysatoren kann das erforderliche Alkali im Reaktionsansatz gegenüber den bisher
verwendeten Alkalimengen merklich reduziert werden. Das molare - Verhältnis von Alkali zu Alkohol soll
zwischen Ö,öl und 0,5 Moi, vorzugsweise zwischen 0,033 bis 0,2 Mol pro Mol Alkohol liegen. Vorzugsweise
ist das verwendete Alkall eine konzentrierte wäßrige
Lösung eines Alkalimetallhydroxide, z. tf. eine 4596ige
wäßrige Lösung von KOH oder NaOH.
Die optimale Temperatur bei dem erfindungsgemäßen Verfahren hängt von der Art des Ausgangs-Alkohols
ab. Im allgemeinen kann die Reaktion mit gutem Erfolg be! der Siedetemperatur des Alkohols durchgeführt
werden. Wenn auch Temperaturen von etwa 80° C verwendet werden können und damit zufriedenstellende
Resultate erhalten werden, so ist doch eine Temperatur von 100° C bei Atmosphirendruck vorzuziehen, um das
Roktlonswasser so schnell wie es sich bildet, aus dem Gleichgewicht der Reaktion zu entfernen. Hierdurch
werden hohe Umsätze und Ausbeuten erzielt. Die obere Temperaturgrenze Ist die Temperatur, bei welcher der
Ausgangsalkohol oder das Reaktions-Produkt sich zu zersetzen beginnen. Im allgemeinen liegt diese Grenze
bei etwa 350 bis 400° C. Normalerweise ist eine Rückflußtemperatur
von 150 bis 24O0C in der Reaktionsmischung
für gute Resultate ausreichend. Es ist ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß die
Reaktion bei niedrigeren Temperaturen als normalerweise angewendet, z. B. zwischen 80° C und der Siedetemperatur,
durchgeführt werden kann.
Normalerwelse wird das erfindungsgemäße Verfahren bei Atmosphärendruck ausgeführt. Wenn allerdings der
Siedepunkt des Ausgangsalkohols unterhalb der optimalen Reaktlonstempsratur Hegt, kann die Reaktion auch
In einem abgeschlossenen System bei Drücken bis zu 17 bar durchgeführt werden, wobei aber zweckmäßiger-
weise 7 bar nicht überschritten werden sollten. Jedenfalls soslte der Druck hoch genug sein, um das Reaktionssystem
in flüssiger Phase zu erhalten. Wenn die Reaktion in einem abgeschlossenen System bei erhöhtem
Druck durchgeführt wird, muß dafür gesorgt werden, daß alles Reaktionswasser, das während des
Ablaufs der Reaktion gebildet, wird, sofort entfernt wird, um hohe Ausbeuten und Umsätze zu gewährleisten.
Die für die Reaktion erforderliche Zeit ist nicht sonderlich kri-.ijch; sie kann in weiten Grenzen variiert
werden, wobei lediglich darauf geachtet werden muß, daß die Reaktionszeit ausreichend lang bemessen wird,
um die Bildung von dimeren Produkten zu gewährleisten, aber nicht solange dauern sollte, daß weitere
Kondensationen zu trimeren und tetrameren Produkten stattfinden. Im allgemeinen ist eine Reaktionszeit von
5 min bis 24 Stunden oder auch mehr eine angemessene Zeit, obwohl die besten Resultate zwischen 0,5
und 3 Std. Reaktionsdauer bei optimaler Temperatur, Druck und Katalysatorkonzentration erhalten werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern.
Beispiele
Herstellung von Bleimetasilikat
Herstellung von Bleimetasilikat
16,5 g (0,05 Mol) Bleinitrat wurden in 200 ml Wasser gelöst. 6,1 g (0,05 Mol) Natriummetasilikat (wasserfrei)
wurden ebenfalls in 200 ml Wasser gelöst. Die Bleinitratlösung wurde dann langsam unter heftigem
Rühren zu der Natriummetasilikatlösung zugegeben. wobei sich ein weißer Niederschlag bildete. Dieser
Niederschlag wurde abfiltriert. Der Filterrückstand wurde mit 500 ml Wasser gewaschen und dann in
einem Trockenschrank 2 Stunden bei 240° C getrocknet. Dieses Produkt (BlcirnctasiÜkat, PbSiO,) wurde in den
folgenden Beispielen verwendet.
Beispiel 1
Herstellung von 2-Hexyldecanol
Herstellung von 2-Hexyldecanol
Die Herstellung von 2-Hexy!decanol durch Guerbet-Reaktion von n-Octanol wurde wie folgt vorgenommen:
Apparatur
Verwendet wurde ein 500-ml-Dreihalsrundkolben aus
rostfreiem Stahl, ausgerüstet mit einem Rührer aus rostfreiem Stahl, einem Thermometer, angeschlossen an
eine elektronische Temperaturregeieinhelt, sowie mit einem 65-ml-Dean-Stark-Wasserabscheider unterhalb
eines Rückflußkühlers. Die Heizung erfolgte durch elektrische Mantel heizung.
Ansatz
Der Kolben wurde beschickt mit:
Der Kolben wurde beschickt mit:
OctanoM | 260 g | (2,0 | Mol) |
(»Alfol 8«, Conoco Chemicals) | |||
KOH (45%ige wäßrige Lösung) | 25 g | (0,2 | Mol) |
basisches Sillkat-Blelweiß 202, | 0,7 g | ||
mlkronlsiert, | |||
(Eagle-Plctures Industries) |
Der Dean-Stark-Wasserabscheider wurde mit 65 ml Octanol-1 gefüllt.
Verfahren
Unter kräftigem Rühren wurde der Inhalt des Kolbens auf eine Temperatur von 220° C aufgeheizt, die
durch den elektronischen Temperaturregler konstant gehalten wurde. Nach 7Qi min begann bei einer Tempe-
i" ratur der Reaktionsmischung von 187° C der Rückfluß.
Nach weiteren 130 min hatte die Temperatur der Reaktionsmischung 2200C erreicht; insgesamt 30 ml Wasser
wurden über den Dean-Stark-Wasserabscheitler abgeschieden.
i> Das Reaktionsgefäß wurde dann auf 60° C abgekühlt
und der Inhalt in einen dampfbeheizten Separator überführt, der mit einem Thermometer und einem mechanischen
Rührwerk ausgestattet war. Die organische Phase wurde nacheinander viermal mit je 400 mi einer 6%igen
-" Natriumchloridlösung gewaschen. Dann wurde die organische Phase bei 53,2 mbar Cl'asserstrahlpumpe)
und einer maximalen Sunipuernptraiur von 1100C
destilliert. Danach wurde die Wasserstrahlpumpe durch eine mechanische Vakuumpumpe ersetzt. Bei 185° C
?* Sumpftemperatur und einem Vakuum von l,9y mbar
wurde alles flüchtige Material abdestilliert. Insgesamt wurden 236 g Destillat aufgefangen; es zeigte die
folgende Zusammensetzung (gaschromatographische Analyse):
Octanol-1 22,23%
ungesättigter Cu-Alkohol 0,75%
2-Hexyldecanoi-l 75,75%
gesättigte und ungesättigte C;4-Anteile 1,28%.
Das Gewicht des Rückstandes betrug 18,2 g. Diese Angaben entsprechen einer Umsetzung von 81,8% Octanol-1
(unter Berücksichtigung der Rückführung von 30 ml Octanol-1 aus dem Dean-Stark-Wabserab.chelder
-w In das Reaktionsgefäß) sciwie einer Ausbeute von 82,5%
2-Hexyldecanol, bezogen auf umgesetztes Octanol-1. O\c Waschwässer wurden mit 25 g Amldosulfonsäure
angesäuert und danach zweimal mit 500 ml Äthyläther extrahiert. Nach dem Abdampfen des Äthers wurden
9 g Caprylsäure erhalten.
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei aber anstelle des
5» basischen Sllikat-Blelwelß die gleiche molare Menge
0,76 g Bleimetasilikat, PbSiO3 als Katalysator verwendet
wurde. Das Verfahren wurde genauso durchgeführt wie zuvor mit der einen Avsmahme, daß die Reaktionstempera'jr
von 2200C etwa 15 min lang nach dem Errel-
:■' chen dieser Temperatur gehalten wurde. Es wurde 2-Hexyldecanol-1
bei einem Umsatz von 85,7% und einer Ausbeute von 84,1% erhalten, was eine besseie
Ausbeute als In Beispiel 1 bedeutet.
Aus wirtschaftlichen Gründen wird das im Handel Ml erhältliche basische Sillkat-Blelweiß als Bleikatalysator
verwendet,
Beispiel 3 (Vergleichsbelsplel)
<<* Eine Wlederholrng d«s Versuches von Beispiel 1,
wobei das basische Sillkat-Blelweiß durch 1,67 g Harshaw-Catalyst 1106-P, einem Barlumoxldkupferchromltkatalysator,
ersetzt wurde unter Beibehaltung der übri-
gen Versuchsbedingungen mit der Ausnahme, daß die Aufheizzeit von Rückflußtemperatur auf 220 C 30 min
kurzer war, ergab einen Umsatz von 87% und eine Ausbeute von 65% 2-Hexyldecanol-l.
Beispiel 4 (Vergleichsbelsplel)
Unter den Bedingungen von Beispiel 1 wurde bei Verwendung von 4,3 g Girdler-Catalyst G-49 A, einem
Nickel-auf-Kieselgur-Katalysator, ein Umsatz von 63%
und eine Ausbeute von 75% 2-Hexyldecanol-l erhalten.
Die beiden letzten Beispiele zeigen deutlich die sich
bei der Verwendung von unlöslichen Bleikatalysatoren in der Guerbet-Kondensationsreaktlon ergebenden
Vorteile auf.
Beispiel 5 Herstellung von 2-Octyldodecanol-l
Die in Beispiel 1 verwendete Apparatur wurde auf ähnliche Weise auch in diesem Beispiel verwendet.
Ansatz
Das Reaktionsgefäß wurde beschickt mit:
Das Reaktionsgefäß wurde beschickt mit:
Decanol-l 318 g (2 Mol)
KOH (45%ige wäßrige Lösung) 12,5 g (0,1 Mol) PbSiO, 0,38 g (0,00135 Mol)
Der Dean-Stark-Wasserabscheider wurde mit 66 ml Decanol-l gefüllt.
Verfahren
Unter heftigem Rühren wurde der Kolbeninhalt auf eine Temperatur von 240° C gebracht, die durch eine
elektronische Temperaturregeleinheit konstant gehalten wurde. Nach 1 Std. und 15 min begann der Rückfluß.
Nach weiteren 2 Std. hatte die Temperatur des Reaktionsgemisches 24O°C erreicht; sie wurde 15 min lang
gehalten. Insgesamt wurden in dem Dean-Stark-Wasserabscheider 30 ml Wasser abgeschieden.
Das Reaktionsgefäß wurde dann auf 60°C gekühlt und der Inhalt in einen dampfbeheizten Separator überführt,
der mit einem Thermometer und einem mechanischen Rührwerk ausgestattet war. Die organische Phase
wurde viermal mit je 400 ml 6%lger Natriumchiorldlösung
gewaschen.
Die abgetrennte organische Phase wurde anschließend bei 53,2 mbar (Wasserstrahlpumpe) und einer maximalen
Sumpftemperatur von 110° C destilliert.
Die Wasserstrahlpumpe wurde dann durch eine mechanische Vakuumpumpe ersetzt. Alles flüchtige
Material wurde bei einer maximalen Sumpftemperatur von 2050C und einem Vakuum von 1,59 mbar überdestilliert.
Es wurde ein Decanol-l-Umsatz von 85% und eine Ausbeute an 2-Octyl-Dodecanol-l von 81% ermittelt.
Beispiel 6 Herstellung von 2-Hexyldecanol-l
Beispiel 1 wurde unter Verwendung von 0,38 g PbSiO3 anstelle von 0,7 g basischem Sillkat-Bleiweiß
202. mikronlslert, und einer maximalen Reaktionstemperatur von 230 C wiederholt, wobei ein Umsatz von
92% und eine Ausbeute von 80% 2-Hexyldecanol-l erhalten wurde. Die Zeit vom Einsetzen des Rückflusses
bis 15 min nach Erreichen einer Temperatur von 2301C betrug 190 min.
Beispiel 7 (Vergleichsbeispiel)
Beispiel 6 wurde wiederholt unter Ersatz der 0,7 g basischem Sillkat-Bleiweiß 202, mikronlslert, durch
0,55 g Kupferpulver. Es wurde ein Umsatz von 71% und eine Ausbeute von 89% erhalten. Jedoch betrug die
Zeit, die vom Beginn eines ständigen Rückflusses bis 15 min nach Erreichen der Maximaltemperatur von
i- 230'C benötigt wurde, 355 min.
Beispiel 8 (Verglelchsbeisplel)
Beispiel 1 wurde unter Verwendung von 0,6 g BIeI- >
monoxld (PbO) anstelle von 0,7 g basischem Silikat-Blelwelß 202, mlkronisiert, wiederholt. Bei Steigerung
der maximalen Reaktionstemperatur auf 235° C wurde ein Umsatz von 88,4% und eine Ausbeute von 83%
erhalten. Die Gesamtzelt vom Beginn eines ständigen ^ Rückflusses bis zum Erreichen der maximalen Temperatur
betrug 125 min. Es wurde hierbei eine Agglomeration von schwarzen Partikeln beobachtet. Aufgrund
dieser Beobachtung können Schwierigkelten beim technischen
Einsatz erwartet werden, da diese Partikel sich in Ventilen usw. ablagern können.
Beispiel 9 (Vergleichsbelsplel)
Beispiel 5 wurde wiederholt unter Verwendung von 0,5 g Molekularsieb Typ Y mit zweiwertigem Blei
(Linde Molecular sieve catalyst base SK-500) bei einer maximalen Reaktionstemperatur von 246° C. Hierbei
wurde ein Umsatz von 75,5% und eine Ausbeute von 78% erhalten. Es wurde beobachtet, daß das blelionen-
»" haltige Molekularsieb seine Form nicht beibehielt und
klebrige Klumpen bildete. Diese Erscheinung wird beobachtet, wenn Alkalimetallsilikate in einer Guerbetreaktion,
wie hler beschrieben, verwendet werden.
Beispiel 10
Herstellung von 2-Benzyl-5-Phenylpentanol-l
Beispiel 5 wird wiederholt mit dem folgenden Ansatz:
Beispiel 5 wird wiederholt mit dem folgenden Ansatz:
3-Vlnylpropanol-l 272 g (2 Moli
KOH (45%ige wäßrige Lösung) 12,5 g (0,1 Mol) basisches Sillkat-Bleiweiß 202 0,7 g.
Es wurde ein Umsatz von 70% und eine Ausbeute von 72% erhalten.
Beispiel 11
*o Herstellung von 2-Hexyldecanol-l
unter Verwendung von Bleititanat als Katalysator
Apparatur
6S Es wurde ein 1000-ml-Reaktionsgefäß aus rostfreiem
Stahl verwendet, ausgestattet mit einem Dreihalsdeckel aus Glas, einem Glasrührer mit Teflonblatt, einem
Eintauchthermometer, angeschlossen an eine elektroni-
sehe Temperaturregeleinheit und mit einem 65-ml-Dean-Stark-Wasserabschelder
unter einem Rückflußkühler. Geheizt wurde durch eine elektrische Mantelhelzung.
Die ganze Einrichtung wurde entsprechend isoliert.
Ansatz
Das Reaktionsgefäß wurde beschickt mit
Das Reaktionsgefäß wurde beschickt mit
Octanol-1 650 g (5 Mol)
(»Alfol 8«, Conoco Chemicals)
KOH <45%ige wüßrige Lösung) 62,5 g (0,5 Mol)
Bleititanatpulver 10,0 g
(NL-Industries, Inc. Tam-Divislon,
Product 506)
Der Dean-Stark-Wasserabscheider wurde mit 65 ml
Verfahren
Unter heftigem Rühren wurde der Inhalt des Reaktionsgefäßes auf eine Temperatur von 220° C gebracht,
die durch eine elektronische Temperaturregeleinheit konstant gehalten wurde. Nach 55 min betrug die
Temperatur beim Rückfluß 200° C; 54 ml Wasser wurden bis dahin ausgekreist. Nach weiteren 205 min
hatte die Reaktionsmischung eine Temperatur von 220° C erreicht, und eine Gesamtmenge von 85 ml
Wueser war unter gelegentlichem Ablassen am unteren
Ende des Dean-Stark-Wasserabschelders ausgekreist worden. Das Reaktionsgefäß wurde auf 60° C gekühlt
und der Inhalt In einen dampfbeheizten Separator überführt, der mit einem Thermometer und einem mechanischen
Rührwerk ausgerüstet war. Die organische Phase wurde viermal mit je 1000 ml 696iger Natriumchloridlösung
gewaschen.
Die abgetrennte organische Phase wurde durch Destillation bei 40 Torr und einer maximalen Sumpftemperatur
von 1100C getrocknet. Es wurden 6,5 g Destillat erhalten.
Alles flüchtige Material der organischen Phase wurde dann bei einer maximalen Sumpftemperatur von 1950C
und einem Vakuum von 5,32 mbar überdestilliert.
51,6 g Destillat wurden gesammelt. Es zeigte die folgende Zusammensetzung (gaschromatische Analyse):
Octanol-1
Decanol
Tetradecanol
unbekannt
ungesättigter Cu-Alkohol
2-Hexyldecanol-l
Das Beispiel 11 wurde unter Verwendung von 2,0 g Bleizlrkonat (N-L TAM Product 516) anstelle der 10,0 g
Bleltltanat wiederholt. Die üb' '«,cn Versuchsbedingung°p
wurden beibehalten. Nach 100 min betrug die Temperatur beim Rücknuß 200° C und 54 ml Wasser
wurden ausgekreist. Nach weiteren 195 min betrug die
Temperatur der Reaktionsmischung 222° C, und insgesamt 82 ml Wasser waren an dem Dean-Stark-Wasserabscheider
abgeschieden worden.
Nach Auswaschen und Trocknen der organischen Phase wurde diese bei einer Sumpftemperatur von
215° C und 1,33 mbar destilliert. Hierbei wurden 523 g Destillat erhalten. Es zeigte die folgende Zusammensetzung
(gaschromatographlsche Analyse):
21,7% 0,296 0,796 0,3% 0,696
Der Rückstand betrug 26 g. Diese Werte entsprechen einem Umsatz von 83,396, bezogen auf Octanol-1, wobei
berücksichtigt wurde, daß 20 g des Octanol-1 in dem Dean-Stark-Wasserabscheider in das Reaktionsgefäß
zurückgeführt wurden, sowie einer Ausbeute von 75,8496 2-Hexyldecanol-l, bezogen auf umgesetztes
Octanol-1.
Beispiel 12
Herstellung von 2-Hexyl-decanol-l
unter Verwendung von Bleizlrkonat als Katalysator
unter Verwendung von Bleizlrkonat als Katalysator
Octanol-1
Cu-Alkohol
Ci,,-Alkohol
C!t,-Alkohol
Der Rückstand betrug 17 g. Diese Werte entsprechen einem Umsatz von 89,8%, bezogen auf Octanol-1 (eine
Menge von 20 g Octanol-1 wurde aus dem Dean-Stark-Wasserabscheider
in das Reaktionsgefäß überführt) und einer Ausbeute von 79,2% an 2-Hexyldecanol-l, bezogen
auf umgesetztes Octanol-1.
Beispiel 13
Herstellung von 2-Octyldodecanol-l
Apparatur
Apparatur
Die Apparatur bestand aus einem 130-1-Reaktionsgefäß
aus rostfreiem Stahl mit einem Doppelmantel, ausgerüstet ferner mit Rührer, Rückflußkühler, Separator
und Stickstoffeinleltungsrohr.
Ansatz
Das Reaktionsgefäß wurde beschickt mit:
n-Decanol, 99%ig,
KOH (4596lge wäßrige Lösung)
Bleimetasilikat
Verfahren
1543,6 kg 45,4 kg 2,27 kg
n-Decanol, KOH-Lösung und Bleimetasilikat wurden oei Raumtemperatur in das Reakttonsgefaß eingefüllt.
Unter einem mäßigen Stickstoffstrom und ständigem Rühren wurde das Reaktionsgemisch innerhalb etwa
90 min auf eine Temperatur von 140° C aufgeheizt. Bei
dieser Temperatur begann das Wasser sich im Separator abzuscheiden. Während der nächsten 6 Stunden wurde
die Temperatur stetig erhöht bis zu einer maximalen Temperatur von 250° C, wonach das Reaktionsgefäß
wieder abgekühlt wurde.
Während der Reaktionsphase wurde Wasser von Zeit zu Zeit aus dem Separator abgelassen, wohingegen
kondensierter Alkohol kontinuierlich in das Reaktionsgefäß zurückgeführt wurde. Insgesamt wurden 102,2 kg
Wasser gesammelt.
Nach Kühlung des Reaktionsgemische auf 90° C wurde das Rohprodukt dreimal mit 45,4 kg einer 1 %igen
Natriumsulfatiösung gewaschen. Die Ausbeute an
gewaschenem Produkt betrug 1354,7 kg.
Eine Probe des gewaschenen Produkts wurde in einer Laborapparatur bei 2,66 mbar und einer maximalen
Sumpftemperatur von 25O0C destilliert. Hierbei wurden
93*. Destillat und 3,3% Rückstand erhalten. :
Das Destillat zeigte die folgende Zusammensetzung: (gaschromatographlsche Analyse):
Cio-Alkohol 16,596
Cic-Alkohol (Guerbet-Alkohol) 80.8% \"
Co-Alkohol (Guerbet-Alkohol) 2,7%
Beispiel 14
Herstellung von 2-Hexyldecanol-l \c
Herstellung von 2-Hexyldecanol-l \c
Die Apparatur von Beispiel 13 wurde wieder verwendet.
Ansatz :»
n-Octanol, Q9%ig, 1543,6 kg
KOH (45%ige wäßrige Lösung) 45,4 kg
Bleimetasilikat 4,54 kg
Verfahren
n-Octanol, KOH-Lösung und Bleimetasilikat wurden
bei Raumtemperatur in das Reaktionsgefäß eingefüllt. Unter mäßigem Stickstoffstrom und ständigem Rühren ."'
wurde die Reaktionsmischung Innerhalb etwa 90 min auf eine Temperatur von 140° C aufgeheizt. Bei dieser
Temperatur begann sich das Wasser in dem Separator anzusammeln. Die Reaktionstemperatur wurde dann
stetig innerhalb der nächsten 10 Stunden auf eine maxi- J5
male Temperatur von 249° C erhöht. Danach wurde der Inhalt des Reaktionsgefäßes abgekühlt.
Während der Reaktionsphase wurde Wasser von Zelt zu Zeit aus dem Separator abgeschieden, wohingegen
kondensierter Alkohol kontinuierlich in das Reaktions- 4n gefäß zurückgeführt wurde. Insgesamt wurden 144,8 kg
Wasser abgeschieden.
Nach Kühlung des Reaktionsgemisches auf 900C
wurde das Rohprodukt dreimal mit 454 kg Inniger Natrlumsulfatlösung
gewaschen. Die Ausbeute an gewaschenem Produkt betrug 1316,6 kg.
Eine Probe des gewaschenen Produktes wurde In einer Laborapparatur bei 2,66 mbar und einer maximalen
Sumpftemperatur von 250° C destilliert, wobei 9596 Destillat und 2,8% Rückstand erhalten wurden.
Das Destillat wies folgende Zusammensetzung auf (gaschromatographlsche Analyse):
C8-AIkOhOl 9,896
C16-AIkOhOl (Guerbet-Alkohol) 84,2%
C24- und höher Alkohol (Guerbet-Alkohol) 6,0%
60
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Alkoholen der allgemeinen Formel
R2-CH2-CH2-CH-CH2OH
in der Ri und R2 gleiche oder verschiedene Alkyl-,
Alkenyl-, Alkinyl-, Cycloalkylalkyl-, Phenylalkyl- und Alkylphenylalkylreste mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen
bedeuten, nach der Guerbet-Reaktion durch Kondensation eines Alkohols der allgemeinen
Formel
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