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DE2634018A1 - Verbundelement fuer die errichtung von schornsteinen, insbesondere industrieschornsteinen - Google Patents

Verbundelement fuer die errichtung von schornsteinen, insbesondere industrieschornsteinen

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Publication number
DE2634018A1
DE2634018A1 DE19762634018 DE2634018A DE2634018A1 DE 2634018 A1 DE2634018 A1 DE 2634018A1 DE 19762634018 DE19762634018 DE 19762634018 DE 2634018 A DE2634018 A DE 2634018A DE 2634018 A1 DE2634018 A1 DE 2634018A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core piece
webs
composite element
outer jacket
smoke
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762634018
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Grille
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOELLING OTTO
Original Assignee
KOELLING OTTO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOELLING OTTO filed Critical KOELLING OTTO
Priority to DE19762634018 priority Critical patent/DE2634018A1/de
Publication of DE2634018A1 publication Critical patent/DE2634018A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/28Chimney stacks, e.g. free-standing, or similar ducts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

  • Bezeichnung Verbundelement für die Errichtung von Schorn-
  • steinen, insbesondere Industrieschornsteinen Die Erfindung betrifft ein Verbundelement für die Errichtung von Schornsteinen, insbesondere Industrie schornsteinen, mit einem wenigstens einrohrigen Rauchrohrkernstück, einem das Rauchrohrkernstück umfassenden Außenmantel als tragendes Element, einem zwischen Rauchrohrkdrnstück und Außenmantel angeordneten Mantel aus Isoliermaterial und vorzugsweise im unteren Bereich angeordneten Verbindungselementen in Form von sich kreuzenden, im wesentlichen hochkant stehenden Stegen, die das Rauchrohrkernstück und den Außenmantel miteinander verbinden.
  • Bekannt sind Fertigteil-Schornsteine, d. h. Schornsteine, die durch Aufeinandersetzen vorgefertigter Einzelelemente hergestellt werden. BisherwuMbn sie in der Weise hergestellt, daß der Mantel und das Rauchrohrkernstück getrennt gefertigt und dann zusammengefügt werden. Wegen der z. T. hochgradigen und über die Länge unterschi«Lichen Temperaturbelastungen eines Schornsteins traten hierbei aufgrund der unterschiedlichen Materialdehnungen zwischen dem Kern und dem Mantel Schwierigkeiten auf. Diese Bau weise verlangt Konstruktionen zum Halten der Einzelemente bei der Montage des Schornsteins. Bei den bisher bekannten Verbundelementen ist es nur z. T. möglich, diese den Anforderungen entsprechend vorzufertigen. Es treten erhebliche Schwierigkeiten dadurch auf, daß die unterschiedlichen Längenausdehnungen der Rauchrohrkernstücke der Elemente sich auf die Nachbarelemente übertragen und somit unterschiedliche Druckbelastungen der einzelnen Teile die Folge sind. Ein weiterer Nachteil ist, daß bei den bekannten Verbundelementen das Ausrichten derselben sehr zeitaufwendig ist.
  • Sieht man nun starre Verbindungselemente zwischen dem Rauchrohrkernstück und dem Außenmantel vor, die sowohl bei der Montage als auch im fertigen Zustand im wesentlichen das Gewicht des Rauchrohrkernstücks auf den Außenmantel ableiten, dann ergibt sich das Problem, daß die unterschiedliche Wärmedehnung zwischen dem Rauchrohrkernstück und dem Außenmantel durch die Verbindungs elemente nicht aufgefangen werden kann und es insbesondere bei kleineren Schornsteinabmessungen mit relativ dünnen Rauchrohrkernstücken leicht zu Brüchen des verhältnismäßig spröden Materials der Rauchrohrkernstücke kommen kann, zumal die Verbindungs elemente zwischen Rauchrohrkernstück und Außenmantel so starr ausgebildet sein müssen, daß sie das Gewicht des jeweiligen Rauchrohrkernstücks voll tragen Der Brfind-Fung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbundelement zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten Bauformen vermieden sind und das vorstehend geschilderte Problem gelöst wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Teil der Stege in etwa parallel zur horizontalen Querschnittsebene des Verbundelementes verläuft und gegenüber dieser geneigt angeordnet ist. Diese Anordnung erlaubt es in vorteilhafter Weise verhältnismäßig starre Stege vorzusehen, ohne daß hierdurch eine unterschiedliche und/oder Radialdehnung des jeweiligen Rauchrohrkernstücks gegenüber dem Außenmantel schädigend auf das Rauchrohrkernstück einwirkt, da durch die Schrägstellung der Stege diese Dehnungsdifferenzen zwischen Rauchrohrkernstück und Außenmantel durch eine elastische Verformung aufnehmen, wobei die Dehnung des Rauchrohrkernstücks größer ist als die des Außenmantels.
  • Ein derart ausgebildetes Verbundelement kann komplett, d. h.
  • Rauchrohrkernstück, Isoliermantel und Außenmantel als ein fest miteinander verbundenes Bauteil in einem Fertigteilwerk vorgefertigt werden und dann ohne zusätzliche Hilfskonstruktionen transportiert und montiert werden. Die Anordnung der erfindungsgemäß ausgebildeten Verbindungselemente erlaubt es ferner, die Rauchrohrkernstücke eines Jeden Verbundelementes etwas kürzer zu bemessen als den Außenmantel, so daß der Außenmantel in vollem Umfang das tragende Element bildet, während die Rauchrohrkernstücke jeweils nur am zugehörigen Außenmantel "aufgehängt" sind und bei einer Dehnung in Längsrichtung diese sich jeweils nur auf das betreffende Verbundelement des fertigen Schornsteins beschränkt und eine Summierung der Dehnungen nicht auftritt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß die geneigt angeordneten Stege von der Außenwand des Rauchrohrkernstücks ausgehend nach unten weisend geneigt sind.
  • Hierdurch wird die Tragfähigkeit der Stege hinsichtlich der Last des Rauchrohrkernstücks wesentlich verbessert9 ohne daß die Nachgiebigkeit der Stege bei Wärmedehnungen des Rauchrohrkernstücks insbesondere in radialer Richtung beeinträchtigt wird In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die horizontal verlaufenden Stege breiter als die sie kreuzenden, vorzugsweise vertikal verlaufenden und hochkant zur Außenwand des Rauchrohrkernstücks ausgerichteten Stege ausgebildet sind und daß die horizontal verlaufenden Stege die hochkant stehenden Stege mindestens auf der der Außenwandung des Rauchrohrkernstücks zugekehrten Seite überragen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß einmal durch die vertikal verlaufenden und zu der Lastrichtung hochkant stehenden Stege eine sichere Ubertragung der Kräfte vom Rauchrohrkernstück auf den Außenmantel gewährleistet und zudem ein fester Zusammenhalt zwischen den sich kreuzenden Stegen gebildet wird. Dadurch, daß die geneigt angeordneten Stege die vertikal verlaufenden Stege auf der der Außenfläche des Rauchrohrkernstücks zugekehrten Seite überragen, ist die Nachgiebigkeit dieser Teile der Verbindungselemente gegenüber unterschiedlichen Wärmedehnungen zwischen dem Rauchrohrkernstück und dem Außenmantel gewährleistet.
  • Besonders vorteilhaft ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, wenn die horizontal verlaufenden Stege die vertikal verlaufenden Stege auf der der Außenwand des Rauchrohrkernstücks zugekehrten Seite um ein größeres Maß als auf der der Innenwandung des Außenmantels zugekehrten Seite überragen.
  • Diese Anordnung ist besonders dann vorteilhaft, wenn der Außenmantel um das fertige Rauchrohrkernstück herumgegossen wird, d.
  • h. also das Rauchrohrkernstück mit aufgelegtem Isoliermantel als Innenschalung für die Fertigung des Außenmantels dient. Die auf der der Innenwandung des Außenmantels zugekehrten Seite hochkant stehenden Stege-überragenden Teile der horizontal und geneigt verlaufenden Stege werden bei diesem Vorgang in das Material des Außenmantels eingebettet, so daß sich eine formschlüssige Verbindung zwischen den Verbindungselementen und dem Außenmantel bildet. Besonders vorteilhaft ist es, wen hierbei, bezogen. auf die Standebene eines Schornsteinverbundelementes, wenigstens ein oberster, horizontal verlaufender Steg vorgesehen ist, der von der Innenwandung des Außenmantels ausgehend nach innen und unten geneigt verläuft und der nur auf der dem Außenmantel zugekehrten Seite die vertikal verlaufenden Stege um etwa das gleiche Maß wie die übrigen Stege überragt. Hierdurch ist gewährleistet, daß das aus sich kreuzenden Stegen gebildete Verbindungselement beim Fertigen des Außenmantels nach Art einer Schwalbenschwanzverbindung in das Material des Außenmantels eingebettet wird, so daß eine feste Verbindung zwischen dem Verbindungselement und dem Außenmantel hergestellt wird.
  • Vorteilhaft ist ferner, wenn die Stege Jeweils durchlaufend ausgebildet und mittels korrespondierender Einschnitte formschlüssig ineinander gesteckt sind. Hierdurch ergibt sich ein in sich stabiles Verbindungselement, das bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Verbundelemente leicht zu handhaben und für den Herstellungsvorgang in einfacher Weise einzusetzen und zu fixieren ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß bezogen auf die Standebene eines Schornsteinverbundelementes ein'unterster, horizontal verlaufender Halterand vorgesehen ist, der nur auf der dem Rauchrohrkernstück zugekehrten Seite die vertikal verlaufenden Stege überragt und der wenigstens eine im Querschnitt V-förmige, in Längsrichtung des Halterandes verlaufende Sicke aufweist. Mit einem derartigen Halterand ge-Migt es, das zwischen den Stegen des Verbindungselementes eingebettete Isoliermaterial während des Transportes und der Montage am Herausfallen zu hindern, gleichzeitig beim Montieren das Eindringen des Dichtungsmaterials aus dem Bereich der Fügen in den Isolierbereich zu unterbinden. Die Anordnung einer Sicke garantiert, daß bei radialen Wärmedehnungen des Rauchrohrkernstückes sich der Halterand ausreichend verformen kann, so daß Beschädigungen des Rauchrohrkernstücks oder des Außenmantels durch örtliche Spannungspitzen vermieden werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß mehrere, aus sich kreuzenden Stegen gebildete Baueinheiten in Umfangsrichtung eines Verbundelementes mit Abstand zueinander angeordnet sind. Dies hat einmal den Vorteil, daß bei der vorstehend genannten Fertigungsweise, bei der das Rauchrohrkernstück gleichzeitig die Innenschalung des Außenmantels bildet, die einzelnen Bauelemente unter dem Druck des eingebrachten Materials für den Außenmantel an die Außenfläche des Rauchrohrkernstücks angedrückt werden, so daß die geneigt verlaufenden Stege des betreffenden Verbindungselementes dicht an der Außenfläche des Rauchrohrkernes anliegen und mit den allfälligen Unebenheiten und Rauhigkeiten dieser Außenfläche praktisch ebenfalls eine formschlüssige Verbindung bilden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß unabhängig von der Größe der jeweils erzustellenden Schornsteinverbundelemente für die Verbindungselemente praktisch nur ein Typ derartiger Verbindungselemente vorgesehen zu werden braucht, da durch eine entsprechende Zahl der--Baueinheiten artiger Verbindungselement/ Jede gewünschte Größe der für das jeweilige Verbundelement vorzusehenden Verbindungszone zusammengesetzt werden kann. Bei Schornsteinen mit rechteckigem oder quadratischen Querschnitt ist es besonders vorteilhaft, wenn zumindest in den Eckbereichen derartige Verbindungselemente vorgesehen werden.
  • Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Wand eines Verbundelementes entsprechend der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 einen Horizontal schnitt durch eine Ecke eines Verbundelementes entsprechend der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch ein Verbundelement im Bereich der Verbindungselemente in größerem Maßstab, Fig. 4,5 eine mit dem Rauchrohr verbundene Gegenplatte.
  • Das im Teilschnitt dargestellte Verbundelement weist ein Rauchrohrkernstück 1 auf, das ein oder mehrere Rauchrohre umfassen kann.
  • Der Querschnitt kann beispielsweise, wie in Fig. 2 dargestellt, rechteckig bzw. quadratisch ausgeführt sein. Auf seiner Außenseite ist das Rauchrohrkernstück 1 von einem Mantel 2 aus Isoliermaterial umgeben. Der Isoliermantel 2 seinerseits ist von einem Außenmantel 3, vorzugsweise aus Beton umgeben, wobei der Außenmantel 3 so dimensioniert ist, daß er als tragendes Element dient und beim Aufeinandersetzen mehrerer Verbundelemente zu einem Schornstein die Baulast aufzunehmen vermag. Die Herstellung erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß das vorgefertigte Rauchrohrkernstück mit dem aufgelegten Isoliermantel 2 in eine Betonierform eingebracht wird und hierbei gleichzeeeg als Innenschalung dient, während die Außenfläche des Außenmantels 3 durch eine entsprechende zusätzliche, jeweils wieder verwendbare Schalung begrenzt wird. Der zwischen der Außenfläche des Isoliermantels und der Innenfläche der in Fig. 1 nicht dargestellten Schalung bleibende Hohlraum wird dann mit Beton vergossen.
  • Da die üblicherweise verwendeten Materialien für den Isoliermantel 2 sich mehr oder weniger unter Druck verformen, ist im unteren Bereich des Isoliermantels ein Verbindungselement 4 vorgesehen, das aus sich kreuzenden, wesentlichen hochkant stehenden Stegen besteht. Diese Verbindungselemente dienen gleichzeitig als Bewehrung für den Isoliermantel im unteren Bereich. Hierdurch wird verhindert, daß beim Einfüllen des Betons das Isoliermaterial im unteren Bereich, d. h. im Bereich des höchsten Druckes unzulässig zusammengedrückt wird. Da im oberen Bereich der'Druck des eingefüllten, flüssigen Betons nicht so hoch ist, erfolgt hier nur eine geringe Verformung, die entsprechend der Zuschlagstoffe im Beton, wie Kies etc., noch ungleichförmig ist und daher zu einer praktisch formschlüssigen Verbindung zwischen Isoliermantel 2 und Außenmantel 3 führt. Die Verbindungselemente 4 sind in ihrem Aufbau in der vergrößerten Darstellung gemäß Fig. 3 näher beschrieben.
  • Die Verwendung der rasterförmig zueinander verlaufenden Stege der Verbindungselemente 4 hat den weiteren Vorteil, daß im unteren Bereich das Isoliermaterial etwa stärker zsammengedrückt wird, wobei durch die von den Stegen umschlossenen einzelnen Rasterfelder eine unzulässige Verformung des Isoliermaterials verhindert wird. Andererseits dringt der Beton beim Einfüllen Jeweils in die Rasterfelder, so daß hier eine stärkere formschlüssige Verbindung zwischen den Verbindungselementen 4 und dem Außenmantel 3 entsteht. Da unter dem Druck des eingefüllten Betons das Verbindungselement 4 gegen die Außenfläche des Rauchrohrkernstücks gedrückt wird, ergibt sich im Zusammenwirken mit der üblicherweise relativ rauhen Oberfläche des Rauchrohrkernstücks 1 über das Verbindungselement praktisch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Rauchrohrkernstück 1 und dem AuBenmantel, so daß das so gebildete Verbundelement ohne zusätzliche Hilfsmittel mit Hebezeugen angehoben, transportiert und schließlich mit Hilfe von entsprechenden Hebezeugen durch Aufeinandersetzen zu einem Schornstein montiert werden kann.
  • Die Rauchrohrkernstücke 1 derart ausgebildeter Verbundelemente können sich unter dem Einfluß der heißen Rauchgase jeweils für sich in der Länge ausdehnen, ohne daß auf die Rauchrohrkernstücke 1 benachbarter-Verbundelemente die Längsdehnung übertragen wird.
  • Hierdurch ergibt sich eine druckspannungsfreie Fugenausbildung zwischen den einzelnen Verbundelementen. Durch die Anordnung der Verbindungselemente im unteren Bereich wird die Längs dehnung der einzelnen Rauchrohrkernstücke 1 auch nicht auf den jeweiligen Außenmantel 3 übertragen, da eine freie Längsbewegung des Rauchrohrkernstücks gegenüber dem Außenmantel 3 nach einer Seite hin gewährleMiet ist.
  • Um-nun auch eine störungsfreie Ausdehnung des Rauchrohrkernstücks in radialer Richtung zu gewährleisten sind9 wie in Fig. 3 in vergroßertem Maßstab dargestellt, die horizontal verlaufenden Stege 5 der Verbindungselemente vom Rauchrohrkernstück 1 ausgehend nach außen und unten geneigt angeordnet. Die schräg angeordneten Stege 5 sind in vertikal angeordneten und in Bezug auf die Fläche des Rauchrohrkernstücks bzw. des Außenmantels 3 hochkant stehenden vertikal verlaufenden Stegen 6 über jeweils korrespondierende Einschnitte7in den Stegen 5 und 6 formschlüssig gehalten. Hierbei überragt das dem Rauchrohrkernstück 1 zugekehrte Ende der Stege 5 die hochkant stehenden Stege 6 um ei größeres Maß als auf der dem Außenmantel zugekehrten Seite.
  • Am oberen Ende der hochkant stehenden Stege 6 ist ein ebenfalls geneigt angeordneter Steg 8 mit den Stegen 6 verbunden, der jedoch in Gegenrichtung zu den Stegen 5 geneigt ist und die hochkant stehenden Stege 6 nur auf ihrer dem Außenmantel zugekehrten Seite überragt, und zwar in etwa um das gleiche Maß wie die Stege 5.
  • Wird nun der Außenmantel 3 um das als Innenschalung dienende, mit einem Isoliermantel (hier nicht dargestellt) versehene Rauchrohrkernstück 1 mit Beton vergossen, so werden die Jeweils überstehenden Enden 9 der Stege 5 und 8 vom Beton umschlossen und so eine formschlüssige Verbindung zwischen den aus den Stegen gebildeten Verbindungselementen hergestellt.
  • Am unteren Ende ist noch ein Halterand 10 vorgesehen, der die hochkant stehenden Stege 6 auf ihrer dem Rauchrohrkernstück 1 zugekehrten Seite überragt. Dieser Halterand dient dazu, das Isoliermaterial daran zu hindern, beim Transport und bei der Montage nach unten hin auszutreten. Durch eine V-förmige Sicke 11, die sich in Längsrichtung des Halterandes erstreckt, ist gewährleistet, daß bei einer Wärmedehnung des Rauchrohrkernstücks in radialer Richtung sich der Halterand 11 in ausreichendem Maße verformen kann.
  • Der Vertikalschnitt gemäß Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform für die Anordnung der Verbindungselemente ebenfalls in vergrößertem Maßstab. Bei dieser AusSuhrungsform ist bei der Herstellung des Rauchrohrkernstückes 1, das in der Regel aus einem feuerfesten Beton hergestellt wird, im Berührungsbereich des Rauchrohrkernstückes mit den Stegen der Verbindungselemente beispielsweise in Form einer Gegenplatte 4 ein Gegenelement12/mit einbetoniert. Die Gegenpla te 12 weist an ihrem oberen Ende einen in Richtung auf das Rauchrohrkernstück umgebogenen, durchlaufenden Kragen 13 auf. Das untere Ende der Gegenplatte weist ebenfalls einen durchlaufenden Kragen 14 auf, der jedoch in Richtung auf den Außenmantel 3 umgebogen ist. Die Länge der Gegenplatte 12 entspricht der vorgesehenen Länge für die Verbindungselemente 4. Die Fläche der Gegenplatte 12 ist mit Vorsprüngen versehen, an die sich die Stirnseiten der Stege 5 im zusammengesetzten Zustand von unten her anlegen, so daß in Bezug auf die entsprechend dem Pfeil 17 auf die Stege 5 wirkenden Belastungsrichtung eine formschlüssige Verbindung erzielt wird.
  • Die Vorsprünge können entweder, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, durch aus der Gegenplatte ausgestanzten Fahnen 15 bestehen, oder aber durch entsprechende, in die Fläche der Gegenplatte eingedrückte Sicken, die in Richtung auf den Mantelteil aus der Gegenplatte 12 herausgedrückt sind. Bei der Anordnung ausgestanzter Fahnen sind diese aus Festigkeitsgründen, wie aus der Aufsicht gemäß Fig. 5 zu entnehmen ist, jeweils in Längsrichtung der Stege gesehen nur kurz und jeweils über die Länge der Gegenplatte versetzt zueinander angeordnet, um so eine Schwächung des Materials der Gegenplatte zu verhindern.
  • Verwendet man in das Material der Gegenplatte eingeprägte Sicken, so können diese sich selbstverständlich durchlaufend über die gesamte Länge der Gegenplatte erstrecken.
  • den Zusätzlich zu den/Verbindungselementen 4 zugekehrten Vorsprüngen ist es zweckmäßig, wenn die Gegenplatte Halteelemente 16 aufweist, die in das Material des Rauchrohrkernstückes 1 bei der Herstellung eingebettet werden. Hierdurch läßt sich ein besonders guter formschlüssiger Verbund zwischen der Gegenplatte und dem Rauchrohrkernstück und damit auch zwischen dem Rauchrohrkernstück und dem Mantelteil für die Verbindungselemente 4 erzielen. Die Halteelemente 16 können ebenfalls als Vorsprünge beliebiger Bauform ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist es jedoch wenn, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, die Halteelemente ebenfalls als Fahnen aus der Fläche der Gegenplatte 12 ausgestanzt und herausgebogen sind. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn diese herausgebogenen Fahnen in unmittelbarer Nachbarschaft der als Haltevorsprünge dienenden Fahnen 15 angeordnet sind, so daß ein nahezu durchgehender Kraftfluß zwischen den Stegen, den Fahnen 15 und den Halteelementen 16 besteht und so die Gefahr eines Ausbeulens der Gegenplatte vermieden ist.
  • Das Gegenelement braucht nicht notwendigerweise, wie in dem Ausfuhrungsbeispiel dargestellt, als Platte ausgebildet zu sein.
  • Der gewünschte Effekt einer verschleißfreien formschlUssigen Verbindung läßt sich auch durch ein in der Ebene der Außenfläche des Rauchrohrkernstückes einbetoniertes Gitter aus RundT stählen bewirken, wobei die parallel zur Standfläche verlaufenden Stäbe des Gitters auf der nach außen gerichteten Seite des Gitters verlaufen, so daß die Stirnkanten der Stege 5 im zusammengesetzten Zustand unterhalb der Stäbe an diesen zur Anlage kommen können, wobei der Abstand der parallel zur Standfläche, in der Regel horizontal verlaufenden Stäbe des Gitters den gleichen Abstand aufweisen, wie die Stege 5 des Verbindungselementes 4. Auch ein derartiges Gitter kann entsprechende Vorsprünge aufweisen, die neben den vertikal verlaufenden Stäben des Gitters zusätzlich und tiefer hineinreichend in das Material des Rauchrohrkernstückes 1 eingebettet sind.
  • Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß bei einem starken Arbeiten des Rauchrohrkernstückes gegenüber dem Außenmantel die Verbindungsstelle zwischen den Stirnseiten der Stege 5 der Verbindungselemente 4 und der Außenfläche des Rauchrohrkernstückes nicht im Laufe der Zeit ausgearbeitet wird und so im Laufe der Zeit die Rauchrohrkernstücke der einzelnen Verbundelemente sich nach unten gegenüber den sie tragenden Außenmänteln verschieben und unter Umstanden zur gegenseitigen Anlage kommen und damit eine ungewollte, sich summierende Längendehnung zwischen einzelnen oder mehreren hintereinander folgenden Rauchrohrkernstücken auftritt.
  • Ansprüche

Claims (8)

  1. Ansprüche Verbundelement für die Errichtung von Schornsteinen, insbesondere Industrieschornsteinen, mit einem wenigstens einrohrigen Rauchrohrkernstück, einem das Rauchrohrkernstück umfassenden Außenmantel als tragendes Element, einem zwischen Rauchrohrkernstück und Außenmantel angeordnetem Mantel aus Isoliermaterial und vorzugsweise im unteren Bereich angeordneten Verbindungselementen in Form von sich kreuzenden, im wesentlichen hochkant stehenden Stegen, die das Rauchrohrkernstück und den Außenmantel miteinander verbinden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß ein Teil (.5) der Stege (5, 6) in etwa parallel zur horizontalen Querschnittsebene des Schornsteinelements verläuft und gegenüber dieser geneigt angeordnet ist.
  2. 2. Verbundelement nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die geneigt angeordneten Stege (5) von der Außenwand des Rauchrohrkernstücks (1) ausgehend nach unten weisend geneigt sind.
  3. 3. Verbundelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -zeichnet, daß die horizontal verlaufenden Stege breiter als die sie kreuzenden, vorzugsweise vertikal verlaufenden und hochkant zur Außenwand des Rauchrohrkernstücks (i) ausgerichteten Stege (6) ausgebildet sind, und daß die horizontal verlaufenden Stege (5) die hochkant stehenden Stege (6) mindestens auf der der Außenwandug des Rauchrohrkernstücks (1) zugekehrten Seite überragen.
  4. 4. Verbundelement nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die horizontal verlaufenden Stege (5) die vertikal verlaufenden Stege (6) auf der der Außenwand des Rauchrohrkernstücks (1) zugekehrten Seite um ein größeres Maß als auf der der Innenwandung des Außenmantels (3) zugekehrten Seite überragen.
  5. 5. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß bezogen auf die Standebene des Verbundelements wenigstens ein oberster, horizontal verlaufender Steg (8) vorgesehen ist, der von der Innenwandung des Außenmantels (3) ausgehend nach innen und unten geneigt verläuft und der nur auf der dem Außenmantel zugekehrten Seite die vertikal verlaufenden Stege (6) um etwa das gleiche Maß wie die übrigen Stege (5) überragt.
  6. 6. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß bezogen auf die Standebene des Verbundelements ein unterster, horizontal verlaufender Halterand (10) vorgesehen ist, der nur auf der dem Rauchrohrkernstück (1) zugekehrten Seite die vertikal verlaufenden Stege (6) überragt und wenigstens eine im Querschnitt V-förmige, in Längsrichtung des Halterandes (10) verlaufende Sicke (11) aufweist.
  7. 7. Verbundelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Rauchrohrkernstück (1) im Berührungsbereich mit den Stegen (5) der Verbindungselemente (4) mit einem Gegenelement (12) versehen ist, und daß das Gegenelement Vorsprünge (15) für die Anlage an den Stirnseiten der geneigten Stege (5) der Verbindungselemente (4) aufweist.
  8. 8. Verbundelement nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Gegenelement (12) Halteelemente (16) aufweist, die in das Material des Rauchrohrkernstückes (1) eingebettet sind.
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