DE2631269B2 - Chirurgisches Gerät zum Zusammennähen von Gefäßen mit Metallklammern - Google Patents
Chirurgisches Gerät zum Zusammennähen von Gefäßen mit MetallklammernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Gerät zum Zusammennähen von Gefäßen von 2 — 5 mm Durchmesser
mit Metallklammern und kann bei Operationen der Nebenanschließung von peripherischen Blutgefäßen
wie Unterschenkel-, Ober- und Unterarmgefäße, beim Anlegen von End-an-End- und End-an-Seite-Anastomosen
in einem spitzen sowie einem rechten Winkel, beim Anlegen der Anostomosen bei portaler Hypertension,
Gefäßplastik durch aortenvenöses Transplantat, beim Zusammennähen der Venen und anderen Operationen
angewandt werden.
Am zweckmäßigsten ist das erfindungsgemäße Nähgerät bei Herzoperationen während aortenkoronarer
Nebenanschließung zu benutzen, bei welcher zur vollkommenen Auffüllung der Koronararterie das
Nebenanschlußgefäß unter einem Winkel unter 90° eingenäht werden muß, um seine Knickung zu
vermeiden.
Allgemein bekannt sind chirurgische Nähgeräte zum zirkulären Zusammennähen von Blutgefäßen End an
End durch Metallklammern (z.B. GB-PS 9 39 313). Dieses Nähgerät besteht aus zwei Arbeitsbranchenoder
Schenkeln, und zwar aus einer Klammer- und einer Stützbranche.
|ede dieser Arbeitsbranchen enthält ihrerseits je drei Arbeitsgruppen. Die Klammerbranche besteht —
ebenso wie die Stützbranche — aus einer unteren und einer oberen (in Arbeitsstellung des Nähgeräts beim
Zusammennähen eines Blutgefäßes) Branchenhälfte sowie aus einer Blutgefäßklemme.
Die untere Branchenhälfte der Klammerbranche ist als Stab ausgebildet, an dessen Vorderteil sich ein
halbrunder Arbeitskopf mit in seinem Inneren herausgefrästem Halbkreis befindet. In diesen Halbkreis des
Arbeitskopfes ist eine Halbhülse eingelegt, in der in der
Außenstirnseite geöffnete Nuten vorgesehen sind, in die Metallklemmen eingelegt sind und Klammerstößel
eingreifen, die von einer Bandfeder bewegt werden. Der ίο Stab weist ferner flache Halter zum Zurückhalten des an
den Halbhülsen am Rande abgebogenen Gefäßes auf und enthält einen Regler des Spaltes zwischen den
Klammer- und Stützbranchen, der auch die Funktion eines Verschlusses nach dem Zusammenschwenken der
Klammer- und Stützbranche übernimmt. Zur Fixierung der Stützbranche sind an dem Stab der Klammerbranche
zwei Stifte vorgesehen.
An dem Stab ist mit Hilfe von Kastengreifer eine Blutgefäßfederklemme befestigt. Der obere Teil der
Klammerbranche ist ebenfalls ein Stab, in dessen Vorderteil ein halbrunder Arbeitskopf mit in seinem
Inneren herausgefrästem Halbkreis vorgesehen ist. In diesen Halbkreis ist eine Hülsenhälfte eingelegt, die der
erstgenannten Halbhülse ähnlich ausgeführt ist und auch Nuten für Klammern sowie den Klammerstößel
aufweist. An diesem Stab ist ein Verschluß zum Fixieren der oberen und unteren Hälfte der Klammerbranche im
zusammengestellten Zustand vorhanden, in dem zwei genannte Hülsenhälften eine ganze Hülse mit Zylinder-
M bohrung bilden, um in dieser das Blutgefäß unterzubringen.
Die Stützbranche ist der Klammerbranche ähnlich ausgeführt, mit der Ausnahme, daß in ihren Hülsenhälften
keine Klammernuten und keine Klammerstößel mit Antrieben vorhanden sind und an der Außenstirnseite
der Hülsenhälften Ausfräsungen zum Umbiegen der Klammerfüßchen ausgeführt sind. An einem der Stäbe
der Stützbranche ist ein Anschlagstück vorgesehen, der mit seiner Schrägausfräsung mit dem genannten Regler
des Spaltes an der Klammerbranche bei Vereinigung der Stütz- und Klammerbranche in einer Stellung in
Wechselwirkung tritt, bei der die Außenstirnflächen der Hülsen einander zugewandt sind und die Klammernuten
genau den Ausfräsungen zum Umbiegen der Klammern gegenüber stehen und bei der der Spalt zwischen diesen
Stirnflächen der Hülsen der Klammer- und Stützbranche eingestellt ist.
Das Zusammennähen der Blutgefäße durch das beschriebene Nähgerät verläuft wie folg?..
Bei der Vorbereitung des Nähgeräts zum Zusammennähen müssen seine Stütz- und Klammerbranche mit
ihren Stäben auseinandergenommen werden. An einem Ende wird das zusammenzunähende Blutgefäß durch
die Blutgefäßklemme zusammengedrückt, die von der Klammerbranche abgenommen wird. Hiernach wird die
Klemme mit in dieser zusammengedrücktem Blutgefäß mit dem Unterstab der Klammerbranche vereint,
während das Gefäßende in ihrer Hülsenhälfte eingelegt bleibt. Dann wird der Oberstab angelegt, und die beiden
fco Stäbe werden fest zusammen verbunden. Nun wird das
Gefäß an seinem Rande an der zugleich gebildeten Hülse der Klammerbranche abgebogen und festgelegt.
In ähnlicher Weise erfolgt die Festlegung des anderen Endes des zu verbindenden Blutgefäßes in der
'>■> Stützbranche. Hiernach werden die Stütz- und
Klammerbranche derart zusammengeführt, daß die Außenstirnflächen ihrer Hülsen mit den daran abgebogenen
Gefäßenden genau gegeneinander gestellt und
mittels des Spaltreglers miteinander unter gleichzeitiger
Einstellung des erforderlichen Spaltes zwischen den Hülsenslirnflächen Feel verschlossen werden.
Durch die Wirkung der Federn werden die Klaminerstößel
in Bewegung versetzt, die dann die Metallklammern aus ihren Nuten herausstoßen. Die Metullklammern
stechen durch das Gefaßgewebe und biegen sich in den Ausfräsiingen der Stiil/branche unt^r Vereinigung
der zusammenzunähenden Gefäßenden an oem gesamten Umfang um. Somit sind die Gefäße End an
End zusammengenäht. Um das Nähgerät wegzunehmen, wird es in einer der beschriebenen unigekehrten
Reihenfolge auseinandergenommen.
Dieses bekannt!.- Nähgerät ist in seiner Anwendung
beschränkt, da es nur eine End-an-End-Vernähung von Gefäßen ermöglicht, deren Durchmesser sich aus den
Durchmessern der Hülsen ergeben, an welchen das Gefäßende abgebogen wird. Mit dem Gerät ist es
unmöglich, ein Gefäßende mit einem größeren Durchmesser mit dem eines kleineren Durchmessers zusammenzunähen
sowie das Ende des Gefäßes eines kleineren Durchmessers an die Seite eines Gefäßes von
größerem Durchmesser und das Gefäßende mit größerem Durchmesser in das mit kleinerem Durchmesser
einzunähen. Das betreffende Nähgerät ermöglicht auch nicht das Zusammennähen von Gefäßen gleicher
Durchmesser End an Seite oder unter einem Winkel unter 90°.
Zum End-an-Seite-Zusammennähen der Gefäße ist ein anderes chirurgisches Nähgerät bekannt (s. Urhe- JO
berschein der UdSSR Nr. 1 27 361), dessen Aufbau dem oben beschriebenen ähnlich ist und wenige Besonderheiten
aufweist, durch welche seine Verwendung zur End-an-Seiie-Zusammennähung der Gefäße von gleichen
Durchmessern und zum Einnähen eines Gefäßes mit einem geringeren Durchmesser an die Gefäßseite
eines Gefäßes mit größerem Durchmesser ermöglicht werden.
Dieses Nähgerät besteht auch aus einer Klammer- und einer Stützbranche. Bei Vereinigung dieser
Branchen miteinander werden die Hülsenhälften der Klammer- und Stützbranche nicht zueinander mit ihren
Stirnseiten zugewandt gestellt, wie dies beim erstgenannten Nähgerät geschieht, sondern die Klammerhülsenhälften,
die zusammengestellt die Klammerhülse bilden, umfassen die Stützhülsenhälften, durch die die
Stützhülse gebildet wird, mit einem Zwischenabstand, d. h., der Arbeitsikopf der Klammerbranche umfaßt den
Arbeitskopf der Stützbranche. An einem Ende jeder Stützhülsenhälfte ist ein Bund vorgesehen, an dessen
flacher, der zylindrischen Mantelfläche der Hülsenhälfte zugekehrten Seite, Ausfräsungen zum Umbiegen der
Klammerfußenden ausgeführt sind. In den Klammerhülsenhälften sind genau gegen die Ausfräsungen an den
Stützhülsenhälften Nuten für die Klammern und Klammerstößei ausgespart. Das Vorsehen von Blutgefäßklemmen
hat sich bei diesem Nähgerät erübrigt. An der Stützbranche sind Halter der an dieser abgebogenen
Gefäßenden angebracht. An der Stützbranche ist noch eine pinzettenförmige Gabelklemme befestigt,
durch welche die Festhalterung des Gefäßes der Achse der Klammer- und Stützhülsenhälften senkrecht an der
Bundseite der Stützhülsenhälften zustande gebracht werden kann.
Beim Gebrauch des Nähgeräts wird das eine Gefäß in *'<
eine Stützhülsenhälfte gelegt und mit der anderen abgedeckt, wonach die beiden Stäbe der Stützbranche
miteinander vereint werden. Alsdann wird das Gefäßende an der Stützhülse an deren Bundseite abgebogen
und mit Hilfe von Haltern festgelegt. Das andere Gefäß wird in die pinzettenförmige Klemme eingelegt, die von
der Stüizbranche getrennt ist, und in der dem Bund der Stüt/hülse zugewandten Gefäßwandung eine öffnung
herausgeschnitten, deren Durchmesser ein wenig kleiner als der der Stützhülse ist. Diese Gefäßöffnung
wird an ihrem Rande an der Stützhülse herum abgebogen und die pinzettenförmige Klemme an der
Stützbranche befestigt. Nun werden die Klammerhülsenhälften an die Stützbranche angelegt und an dieser
fixiert. Durch Betätigen der Klammerstößel werden die Klammern herausgestoßen, die die Gefäße in einer
End-an-Seite-Verbindung vereinigen.
Um das Nähgerät wegzunehmen, wird es auseinandergenommen.
Das betreffende Nähgerät ermöglicht das Zusammennähen der Gefäße nur End an Seite, und darüber
hinaus kann der Durchmesser des Zusammennähungsgefäßes nicht kleiner sein als der der Hülse, an welcher
das Gefäßende bzw. -Öffnungsrand abgebogen werden.
Auf diese Weise sind die bekannten Nähgeräte, deren Zusammennähungsteil eine runde Hülse besitzt, an
welcher das Gefäßende abgebogen wird, in ihrer Anwendung eingeschränkt, d. h., sie können nur für
spezifische Verbindungsarien und bestimmten Gefäßdurchmesser ausgenutzt werden. Außerdem gibt keines
dieser bekannten Nähgeräte die Möglichkeit, die Gefäße unter einem Winkel weniger als 90° zusammenzunähen.
Es ist bereits ein anderes chirurgisches Gerät zum Verbinden von Gefäßen durch Metallklammern bekannt
(s. US-PS 35 19 187), das das End-an-End-Zusammennähen der nach ihrem Durchmesser unterschiedlichen
Gefäße, das Einnähen des Endes des Gefäßes eines größeren Durchmessers an die Seite eines Gefäßes mit
geringerem Durchmesser und des Gefäßgewebestücks ermöglicht.
Dieses Nähgerät besteht ebenfalls aus einer Stütz- und Klammerbranche. Die Stützbranche ist aus zwei
gestreckten, gelenkig verbundenen Hälften zusammengestellt, die an einem Ende im zusammengeführten
Zustand einen Arbeitskopf bilden, in dem eine Durchgangsbohrung zur Einführung des Gefäßes
ausgespart bleibt. Der Arbeitskopf endet in einem Trichter mit am Außenumfang verteilten Ausfräsungen
zum Umbiegen der Klammerfußenden. Im Querschnitt ist der Trichter rechteckig. An der Stützbranche sind
Zahnhalter für die Ränder des am Trichter abgebogenen Gefäßes angebracht. Die Klammerbranche besteht
aus L-förmigen St: ben, die aneinander angelenkt sind und von außen den Arbeitskopf umfassen. Die
Klammerbranche besitzt Mittel zu ihrer Festlegung an der Stützbranche.
An den Enden der Stäbe der Klammerbranche sind
Klammermagazine mit Nuten für die Metallklammern angeordnet, die einander zugewandt sind, sowie
Klammerstößel eingebaut. In der Bereitstellung sind die Klammermagazine an zwei gegenüberliegenden Seiten
außerhalb des Trichters des Arbeitskopfes derart ausgerichtet, daß die Nuten für die Klammern in den
Magazinen genau gegen die Ausfräsungen am Trichter der Stützbranche liegen, während die Stirnfläche des
Klammermagazins zur Trichterebene parallel verläuft. Die Mittel zur Festlegung der Klammerbranche
ermöglichen ihre Festlegung in zwei Stellungen, und zwar gegen zwei beliebige, gegenüberliegende Seiten
des Trichters des Arbeitskopfes. Die Verstellung der
Klammerstößel, die die Metallklammern herausstoßen, erfolgt mittels eines Hebeltriebs.
Vor dem Verbinden der Gefäße muß zunächst die Klammerbranche von dem Gerat getrennt und die
Stützbranche in ihre Hälften zerteilt werden. Ein Gefäß wird in die Ausnehmung des Arbeitskopfes eingelegt,
und die zweite Hälfte der Slützbranche wird darauf gelegt, wonach die beiden Stützbranchehälften miteinander
fest verbunden werden. Das Gefäß wird an dem Trichter des Arbeiiskopfes ringsherum zurückgebogen
und dieser zurückgebogene Wandungsrand des Gefäßes durch Halter festgehalten. Der Trichter mit dem an
seinem Rande zurückgcbogencn Gefäß wird nun in den seitlichen Einschnitt des anderen Zusammennähungsgefäßes
eingeführt und dieses ebenfalls von Haltern ergriffen. Jetzt kann die Stülzbranche auf die Klammerbranche
aufgesetzt werden, wonach die Klammermagazine in die Durchstichstellung an zwei gegenüberliegenden
Seiten des Trichters des Arbeitskopfes gegenüber verstellt werden. Hiernach werden die Metallklammern
durch Verschiebung der Klammerstößel herausgestoßen und durch die zu verbindenden Gefäße an ihren an
zwei gegenüberliegenden Seiten des Trichters befindlichen Stellen gestochen. Nach dem Durchstich werden
die Klammermagazine zurückgeführt, die Klammerbranche wird von der Stützbranche weggenommen, und
die verbrauchten Klammermagazine werden durch mit neuen Metallklammcrn gefüllte Magazine ersetzt.
Hiernach wird die Klammerbranche auf die Stützbranche in ihre zweite Stellung neu aufgelegt, in der die
Klammermagazine sich gegen zwei andere gegenüberliegende Seiten des Trichters des Arbeitskopfes stellen,
und das Zusammennähen des Gefäßes wie oben beschrieben in den Stellen durchgeführt, die an diesen
gegenüberliegenden Seiten des Trichters befindlich sind. Somit werden die Gefäße End-an-Seite verbunden. In
ähnlicher Weise können Gefäße auch End-an-End verbunden bzw. zusammengenäht oder es kann ein
Gewebestück eingenäht werden.
Jedoch besteht ein wesentlicher Nachteil dieses Gciäics darin, daß die Klammerbranche gegen die
Stützbranche mehrmals umgesetzt, die Klammermagazinc ausgewechselt und das Verbinden in zwei
Arbcilsgängen durchgeführt werden müssen. Dadurch nimmt die Durchführungszeit der Operation zu, es
treten Schwierigkeiten im Gebrauch des Gerätes auf, und die Anastomosen können eine geringere Qualität
haben. Darüber hinaus gibt das betreffende Nähgerät wie alle bisher beschriebenen keine Möglichkeit, die
Gefäße End an Seite unter einem Winkel unter 90° zusammenzunähen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Gerät zum Zusammennähen von Gefäßen
mit Metallklammcrn zu schaffen, das in einem Arbeitsgang das Zusammennähen von Gefäßen nach
jeder beliebigen Art, wie End an End, End an Seite unter rechtem oder einem Winkel von weniger als 90° sowohl
bei gleichen Durchmessern als auch bei unterschiedlich großen Gefäßdurchmessern ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Gerät zum Zusammennähen von Gefäßen mit Metallklammcrn,
das eine Stüt/.branchc und eine Klammerbrunchc aufweist, wobei die Stützbranchc aus zwei gelenkig
verbundenen Hälften besieht, welche an ihrem Ende in ziisammcngcführler Stellung einen Arbeitskopf bilden,
in dem /um Einführen des einen Gefäßes eine Diirchgangsbohrung vorhanden isl und der in einem
Trichter mil au seitrjm Umfang an <\cr Außenfläche
verteilten Ausfräsuugen zum Umbiegen der Klammerfußenden
endet, und die Stützbranche mit Zahnhaltern für die an den Trichter /urückgrbogcncn Gefäßränder
bestückt ist, und die Klammerbranche aus zwei aneinander angelenkten L-förmigcn Stäben besteht, die
von außen den Arbeitskopf erfassen und die Mittel zum Festlegen an der Stützbranche aufweisen sowie an ihren
Enden Klammermagazine mil Nuten für die Metallklammern und mit Klammcrslößeln tragen, die außcrhalb
di*s Trichters des Arbeitskopfes derart angeordnet
sind, daß die Klamnicrnutcn in den Magazinen sich genau mil den Ausfräsungcn an dem Trichter der
Stützbranche befinden, sowie Hebelgriffe zur Verstellung der Stößel einschließt, dadurch gelöst, daß der
Trichter des Arbeitskopfes im Querschnitt die Form eines Vielecks aufweist, das in Richtung seiner zwei
gegenüberliegenden Spitzen langgestreckt ist, die auf der Stoßlinie des Arbeitskopfes liegen.
Es empfiehlt sich, das Vieleck im Verhältnis seiner kleinsten und größten Quermaße ungefähr I : 4 bis 1 : 5
auszuführen.
Das erfindungsgemäße Gerät ermöglicht das Verbinden bzw. das Zusammennähen der Gefäße in einem
Arbeitsgang und die Ausbildung der Anastomose über den ganzen Gefäßumfang, ohne daß dabei die Bauteile
des Nähgeräts umgestellt und die Klammermagazine ausgewechselt werden müßten. Das Gerät gibt auch die
Möglichkeit, Gefäße mit gleichen ebenso wie mit unterschiedlichen Durchmessern End an End, End an
Seite und unter einem Winkel unter 90" zusammenzunähen, wobei die weitgehendsten Möglichkeiten der
Verbindungen auf die angegebenen Abmessungsverhältnisse des Vielecks im Trichter des Arbeitskopfes
zurückzuführen sind.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des chirurgischen Geräts zum
Verbinden von Gefäßen durch Metallklammern,
Fig. 2 eine Ansicht der Stützbranche in Richtung II
der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht der Stützbranche in Richtung IH
der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil des Gerätes längs der Linie IV-IV in F i g. 3 in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 5 eine teilgeschnittene Ansicht des Gerätes in Richtung V der Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt durch das Gerät längs der Schnittlinie Vl-VI in F i g. 5 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 7 einen Schnitt VII-VII der F i g. 6,
F i g. 7 einen Schnitt VII-VII der F i g. 6,
F i g. 8 einen Schnitt VIIl-VIlI der F i g. 7,
Fig. 9 einen Schnitt IX-IX der Fig. 5 in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 10 einen Schnitt X-X der F i g. 5 in vergrößertem
v-, Maßstab,
F i g. 11 bis 13 das Zusammennähen der Gefäße
ungefähr gleichen Durchmessers nach End-an-End-Art in schematischer Darstellung,
Fig. 14 bis 16 das Zusammennähen der Gefäße
Wi ungefähr gleichen Durchmessers nach End-an-Seitc-Art
in schematischer Darstellung,
Fig. 17 bis 19 das Zusammennähen der Gefäße geringeren Durchmessers nach End-an-End-Art in
schematischer Darstellung,
ι-, Fig. 20 bis 22 das Einnähen des Gefäßes größeren
Durchmessers an die Seite des Gefäßes mit geringeren Durchmesser in schematischer Darstellung,
Fig. 23 bis 25 das Einnähen des Gefäßes mit
geringerem Durchmesser an die Seite des Gefäßes größeren Durchmessers in schematischer Darstellung,
Fig. 26 bis 28 das End-an-End-Zusammennähen des Gefäßes größeren Durchmessers mit dem eines
geringeren in schematischer Darstellung.
Das chirurgische Nähgerät zum Verbinden von Gefäßen durch Metallklammern enthält eine Stützbranche
1 (Fig. 1), die aus zwei Hälften 2 und 3 (Fig. 2)
besteht, welche miteinander durch eine Achse 4 gelenkig verbunden sind. Zwischen den Stützhälften 2
und 3 ist eine Spreizfeder 5 eingelegt. Im geschlossenen Zustand bilden die Stützhälften 2 und 3 einen hohlen
Arbeitskopf 6 (F i g. 2, 3), der in einem Trichter 7 mit an seiner Außenfläche über den ganzen Umfang verteilten
Ausfräsungen 8 zum Umbiegen der Klammerfußspitzen endet. Der Arbeitskopf 6 weist eine Durchgangsbohrung
9 (Fig.4) zum Einführen des anzunähenden Gefäßes auf. Der Trichter 7 zeigt im Querschnitt die
Form eines Vielecks, das in Richtung von zwei auf der Stoßlinie A-A des Arbeitskopfes 6 liegenden Spitzen
langgestreckt ist. Das Verhältnis des kleinsten Quermaßes h des Vielecks zu seinem größten Längsmaß H soll
zweckmäßigerweise im Bereich 1 :4 bis 1 : 5 liegen.
Auf den Hälften 2 und 3 (F i g. 2) der Stützbranche 1 sind Zahnhalter 10 mit Zähnen 11 zum Zurückhalten des
zurückgebogenen Gefäßrandes an dem Trichter 7 befestigt, die an dem Arbeitskopf 6 durch Federn 12
angedrückt sind und sich in Richtung zum Arbeitskopf 6 längsverstellen und um den Stift 13 drehen lassen. Die
Stützhälften 2 und 3 werden miteinander durch Bügel 14 (Fig. 3) verriegelt.
Auf die Stützbranche 1 wird eine Klammerbranche 15 (Fig. 1) aufgelegt, die aus zwei L-förmigen Stäben 16
(Fig. 5) besteht, die aneinander durch eine Achse 17 angelenkt sind. An den Arbeitsenden der Stäbe 16 sind
Klammermagazine 18 (Fig. 6, 7) mit Stößeln 19 angeordnet. Die Klammermagazine 18 weisen Nuten 20
für Metallklammern 21 (F i g. 7, 8) auf, in deren Rücken die Stößel 19 drücken. Die Arbeitsenden der L-förmigen
Stäbe 16 umfassen den Arbeitskopf 6 an seinem ganzen Umfang (F i g. 6). Die Klammermagazine 18 liegen dabei
außerhalb des Trichters 7 des Arbeitskopfs 6 derart, daß die Klammernuten 20 (Fig. 7) in den Magazinen 18
genau den Ausfräsungen 8 der Stützbranche 1 gegenüberliegen.
Die Mittel zum Festhalten der Stäbe 16 auf der Stützbranche 1 (F i g. 5) sind Vorsprünge 22 (F i g. 9) und
Schlitze 23 in jedem Stab 16, die mit entsprechenden Ausschnitten 24 und Stiften 25 (F i g. 3) jeder Stützhälfte
der Stützbranche 1 in Eingriff stehen.
Zum Verstellen der Stößel 19 (Fig. 5) dienen Hebelgriffe 26, die mit den Stäben 16 vermittels Achsen
27 (Fig.5, 10) und Ösen 28 verbunden sind. An den
Stößeln 19 (F i g. 5) greifen die Hebelgriffe 26 durch ihre Vorsprünge 29 ein. An Hinterenden der Hebelgriffe 26
sind Ringe 30 für die Finger des Chirurgen vorgesehen.
An den Hebelgriffen 26 sind außerdem noch Schrauben 31 angeordnet, die bei Verschwenkung der
Hebelgriffe 26 gegen die Stäbe 16 drücken und für Feineinstellung des Ganges der Stößel 19 und des &o
Druckstichspaltes dienen.
Auf der Klammerbranche ist noch ein Verschluß zum Festlegen der Stäbe angebracht, der aus zwei
Figurplattcn 32 und 33 mit Schlitzen 35 bzw. 36 besteht. Die Platten 32 und 33 werden an den Stäben 16 durch b5
Stifte 37 befestigt, die in diese Schlitze 35 und 36 eingreifen. Die beiden Platten 32 und 33 weisen noch
Haken 38 auf, die mit Stiften 39 an den Hebelgriffen 26 in Eingriff gebracht werden können und einen
vorzeitigen Eingriff der Stößel 19 und dadurch auch ein vorzeitiges Durchstechen verhüten. Die Platte 32 weist
Ansätze 40 und 41 auf, mit welchen sie auf die Platte 33 einwirken und diese verstellen kann. Die Platte 32 steht
noch mit einem Gabelgreifer 42 in Verbindung, der beide Achsen 27 erfassen kann und dadurch die beiden
Stäbe 16 miteinander vereint. Durch Verstellung der Platte 32 an ihrem hochgebogenen Stück 43 können die
Haken 38 aus dem Eingriff mit den Stiften 39 gestellt werden, wie dies F i g. 5 zeigt, wodurch das Durchstechen
ermöglicht ist. Zur gleichen Zeit vereint der Gabelgreifer 42 die Stäbe 16 miteinander.
In den Klammermagazinen 18 (F i g. 8) sind Nuten 44 mit Schwalbenschwanz-Querschnitt an beiden Seiten
ausgeführt, die mit entsprechenden Vorsprüngen 45 an den Stäben 16 in Eingriff treten. Die Nuten 44 an
verschiedenen Seiten des Klammermagazins 18 sind über deren Länge gegeneinander versetzt, damit durch
Befestigung des Magazins 18 am Vorsprung 45 mil dieser oder einer anderen Seite (Fig. 8) die Grobeinstellung
des Ganges der Stößel 19 zustande komml (F i g. 7). Zur Befestigung des Magazins 18 an dem Stab
16 dient eine Figurplatte 46 (F i g. 7), die mit ihrem NuI 47 an einem Stift 48 entlanggleitet.
Das beschriebene chirurgische Gerät arbeitet wie folgt:
Zunächst soll die Wirkungsweise des Nähgeräts beirr Zusammennähen von Gefäßen 49 und 50 (Fig. 1Γ
ungefähr gleichen Durchmessers nach End-an-End-Ari behandelt werden.
In die Durchgangsöffnung 9 (Fig. 6) des hohler Arbeitskopfes 6 wird das Ende des Gefäßes 49 (F i g. 3'
eingeführt, und die Stäbe 2 und 3 (F i g. 2) werden durcr die Bügel 14 geschlossen. Der Rand des Gefäßes 4i
(Fig. 3, 12) wird an dem Trichter 7 des Arbeitskopfes f
zurückgebogen und mit einer Ligatur 51 (Fig. 12 festgelegt. Der Trichter 7 mit daran zurückgezogener
Gefäß 49 wird in das Ende des anderen Gefäßes 5t eingeführt, und dieses Gefäß 50 wird am Trichter i
durch den Zahnhalter 10 fixiert. Die Klammerbranchc 15 (Fig. 5) mit den durch die Ringe 30 gespreizter
Stäben 16, wird an die Stützbranche 1 herangeführt unc mit dem Arbeitskopf 6 derart verbunden, daß dk
Vorsprünge 22 (F i g. 9) der Stäbe 15 in die Ausschnittt 24 (Fig. 3) der Stützbranche 1 und die Stifte 25 in die
Schlitze 23 (Fig. 9) eingreifen. Die Platte 32 wire (F i g. 5) verschoben, die dabei durch ihren Vorsprung 4(
die Platte 33 mitnimmt, wobei der Gabelgreifer 42 dei Platte 32 die beiden Achsen 27 erfaßt und somit die
Stäbe 16 vereint.
Hiernach werden die Ringe 30 bis zum Anschlaj zusammengeführt, die Hebelgriffe 26 drücken mit ihrer
Vorsprüngen 29 auf die Stößel 19, und es wird da: Zusammennähen der Gefäße durchgeführt. Nun wir(
die Platte 32 zurückgeschoben, die mit ihrem Vorsprunj 41 die Platte 33 zurückstößt. Durch Spreizen der Ringi
30 werden die Stäbe 16 auscinandcrgcstellt. Di< Zahnhalter 10 und die Ligatur 51 werden von der
zusammengenähten Gefäßen 49 und 50 (Fig. 12 weggenommen. Die zusammengenähten Gefäße 49, 5(
werden von dem Arbeitskopf 6 abgeführt, der Bügel 1' wird (Fig. 3) ausgeschwenkt und die Stützbranche
von den zusammengenähten Gefäßen 49 und 51 (Fig. 13) weggenommen. Die Gefäße 49 und 50 situ
dabei End an End zusammengenäht.
Die Wirkungsweise des chirurgischen Geräts bein Zusammennähen der Gefäße 52 und 53 (I'ig. 14) voi
ungefähr gleichem Durchmesser nach End-an-Seite-Art wird im folgenden beschrieben:
Der Rand des Gefäßes 53 wird an den Trichter 7 (Fig. 15) des Arbeitskopfes 6 herangeklappt, wie dies
für das Gefäß 49 (F i g. 12) bereits beschrieben worden
ist.
In dem Gefäß 52 (Fi g. 14) wird ein Längseinschnitt 43
(Fig. 14) gelegt. Der an den Arbeitskopf 6 (Fig. 15)
zurückgeklappte Gefäßrand wird in den Einschnitt (Fig. 14) des Gefäßes 52 eingeführt. Die Ränder des
Einschnittes 54 werden durch den Zahnhalter 10 (Fig. 15) am Trichter 7 des Arbeitskopfes 6 zurückgehalten.
Im weiteren erfolgt das Zusammennähen der Gefäße 52 und 53 durch die beim Zusammennähen der Gefäße
49 und 50 (Fig. 12) beschriebenen Arbeitsgänge. Die
Gefäße 52 und 53 (Fig. 16) werden somit durch die Metallklammer)! 2i End an Seite zusammengenäht.
Die Wirkungsweise des chirurgischen Geräts beim Zusammennähen der Gefäße 55 und 56 (Fig. 17) von
geringerem Durchmesser, der wesentlich kleiner als das Quermaß W(F i g. 4) des Trichters 7 des Arbeitskopfes 6
ist, vollzieht sich wie folgt:
An Stirnenden dieser Gefäße 55 und 56 (Fig. 17) werden Längseinschnitte 57 und 58 ausgeführt. Das
Gefäß 56 wird an seinem Rand in der Einschnittsebene 58 am Trichter 7 (Fig. 18) des Arbeitskopfes 6
zurückgebogen und durch die Ligatur 51 festgezogen. Das Gefäß 55 wird mit seinem Einschnitt 57 über das
zurückgebogene Gefäß 56 aufgezogen und dort mit den Zahnhaltern 10 festgehalten.
Die weiteren Arbeitsgänge des Geräts beim Zusammennähen der Gefäße 56 und 55 sind dieselben, wie
diejenigen beim Zusammennähen der Gefäße 49 und 50 (Fig. 12). Die Gefäße 55 und 56 (F ig. 19) sind mit den
Metallklammern 21 End an End zusammengenäht.
Das Zusammennähen eines Gefäßes 59 (Fig. 20) größeren Durchmessers mit dem Gefäß 60 geringeren
Durchmessers nach End-an-Seite-Art verläuft genauso, wie es bei den Gefäßen 54 und 53 (F ig. 14) des gleichen
Durchmessers durchgeführt ist.
Im Gefäß 60 wird (Fig. 20) ein Längseinschnitt 61
gelegt, wonach wie oben beschrieben das Zurückschlagen der Enden der Gefäße 59 und 60 am Arbeitskopf 6
(Fig. 21) durchgeführt wird. Die Gefäße 59 und 60 werden durch die Metallklammern (Fig. 22) End an
Seite zusammengenäht.
Beim Einnähen eines Gefäßes 62 (F i g. 23) geringeren Durchmessers an die Seite des Gefäßes 63 größeren
Durchmessers wird am Ende des Gefäßes 62 ein Einschnitt 64 und im Gefäß 63 ein Längsschnitt 65
ausgeführt. Das Gefäß 64 wird am Arbeitskopf zurückgebogen (F i g. 24) und der Arbeitskopf 6 in den
Längsschnitt 65 (Fig. 23) im Gefäß 63 eingeführt. Die Ränder des Längsschnitts 65 werden durch die
Zahnhalter 10 (Fig. 24) zurückgehalten, und die weiteren Arbeitsgänge des Geräts sind dieselben, wie
sie beim Zusammennähen der Gefäße 49 und 50 (F ig. 12) beschrieben sind. Die Gefäße 62 und 63
(Fig. 25) sind durch Metallklammern 21 End an Seite unter einem Winkel weniger als 90° zusammengenäht.
jetzt wird die Wirkungsweise des chirurgischen Nähgeräts beim End-an-End-Zusainmennähen des Gefäßes
66 (Fig. 26) größeren Durchmessers mit dem Gefäß 67 geringeren Durchmessers beschrieben.
Am Arbeitskopf 6 (F i g. 27) wird an seinem Rand das Gefäß 66 zurückgeschlagen, wie dies beim Gefäß 49
(Fig. 12) dargelegt ist.
JO Im Gefäß 67 wird ein Einschnitt 68 (Fig. 26)
ausgeführt, wonach das Gefäß 67 auf den Arbeitskopf 6 (Fig. 27) über das zurückgebogene Gefäß 66 aufgezogen
und dort durch die Zahnhalter 10 festgehalten wird. Die weiteren Arbeitsgänge des Geräts sind beim
J5 Zusammennähen der Gefäße 66, 67 dieselben, wie sie
beim Zusammennähen der Gefäße 49, 50 (Fig. 12) beschrieben sind. Die Gefäße 66 und 67 (Fig. 28) sind
mit den Metallklammern 21 End an End zusammengenäht.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Chirurgisches Gerät zum Zusammennähen von Gefäßen mit Metallklammern, mit einer Stülzbranche
und einer Klammerbranche, wobei die Stützbranche aus zwei aneinander angelenkten Hälften
besteht, deren Enden in der zusammengeführten Stellung einen Arbeitskopf bilden, der eine Durchgangsöffnung
zum Einführen des einen Gefäßes aufweist und in einen Trichter zum Zurückbiegen des Gefäßrandes mit an seiner Außenfläche über den
ganzen Umfang verteilten Ausfräsungen zum Umbiegen der Klammerfußspitzen endet, und die
Stützbranche Zahnhalter zum Festhalten der Gefäßränder an dem Trichter aufweist, und wobei die
Klammerbranche zwei gelenkig verbundene, L-förmige Stäbe enthält, die von außen den Arbeitskopf
umfassen, mit Mitteln zur Festlegung auf der Stützbranche bestückt sind und an den Stabenden
Maga2Jne mit Nuten für Klammern und Stößel für die Metallklammern tragen, welche außerhalb des
Trichters des Arbeitskopfes derart angeordnet sind, daß die Klammernnuten der Magazine genau den
Ausfräsungen an dem Trichter der Stützbranche gegenüber liegen, sowie Hebelgriffe zum Verstellen
der Klammerstößel einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (7) des Arbeitskopfes (6) im Querschnitt die Form eines
Vielecks aufweist, das in Richtung seiner zwei gegenüberliegenden Spitzen langgestreckt ist, die
auf der Stoßlinie (A-A)dcs Arbeitskopfes (6) liegen.
2. Chirurgisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des kleinsten
Quermaßes (h)und des größten Längsmaßes (H)dcs
Vielecks etwa 1 : 4 bis 1 : 5 beträgt.
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