DE2630558A1 - Gasturbinentriebwerk - Google Patents
GasturbinentriebwerkInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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Description
D'AVIATION
150, Boulevard Hauesmann
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gasturbinentriebwerk mit einem Verdichter und einer Turbine, deren jeweilige Rotoren einen Abstand in Achsrichtung des Triebwerkes
haben und untereinander einerseits in Drehrichtung und andererseits in axialer Zugrichtung durch eine Hauptkupplung fest
miteinander verbunden sind, und mit einer Sicherheitskupplung, welche die beiden Rotoren in axialer Zugrichtung fest miteinander verbindet, Bui Zweiwellentriebwerken, bei denen der
Niederdruckteil und der Hochdruckteil unabhängig voneinander drehbar angeordnet sind, bezieht sich die Erfindung auf den
Niederdruckteil, der sich aus einem eingangs des Triebwerkes angeordneten Rotor des Niederdruckverdichters und einem ausgangs des Triebwerkes angeordneten Rotor der Niederdruckturbine
zusammensetzt.
Ein zwar seltener aber in der Luftfahrt gefürchteter Zwischenfall besteht im Ansaugen im Flug von Vögeln.
Solche Zwischenfäll· führen zu umso größeren Schäden Je größer
und schwerer der angesaugte Vogel ist, insbesondere wenn der Vogel beispielsweise mehrere Pfund schwer ist· Durch den Aufschlag des Vogels kann zun Beispiel die Beschaufelung der
ersten Niederdruckverdichterstu£e abbrechen, so daß Schaufelteile zwischen dem Rotor und Stator des Verdichters eingeklemmt
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~2~ 2 6 3 Π 5 B Π
werden können· Dadurch wird der Rotor abgebremst·
Auf die Hauptkupplung zwischen den Rotoren von Verdichter und Turbine wirken dadurch Scherbelastungen ein, die in Anbetracht
der Antriebskraft der Turbine bis zum Bruch der Hauptkupplung führen können, vein deren Drehfestigkeit überschritten wird.
Durch den Bruch der Hauptkupplung kann nun seinerseits das Herausschleudern des Rotors des Niederdruckverdichters nach vorne
bzw. des entsprechenden Turbinenrotors nach hinten hervorgerufen werden· In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, daß die Rotoren von Verdichter und Turbine jeweils nach vorne bzw. nach
hinten gerichteten Axialschüben ausgesetzt sind, so daß die Hauptkupplung für axiale Zugbeanspruchungen belastbar sein muß.
Das Herausschleudern der Rotoren von Verdichter und Turbine ist
ganz besonders gefährlich und kann zum Verlust des gesamten Flugzeuges führen·
Aufgabe der Erfindung ist es, den Schaden beim Bruch der Hauptkupplung zwischen den Rotoren von Verdichter und Turbine zu
begrenzen.
Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung bei einem Gasturbinentriebwerk der eingangs genannten Art vor, daß die Sicherheitskupplung einen axial angeordneten Stab aufweist, dessen beide
Enden, von der Stabmitte aus gesehen, Anschläge hintergreifen, die an der Hauptkupplung befestigt sind und sich radial erstrecken, und daß dieses Hintergreifen unter Zwischenschaltung
von Organen wie Kugellager oder Lagerscheiben mit geringer Reibungszahl erfolgt, die eine relative Drehbewegung zwischen
den Anschlägen und dem Stab im Falle eines Bruches der Hauptkupplung ermöglichen.
Der grundsätzliche Erfindungegedanke besteht also darin, von der Sicherheitskupplung in jedem Fall Torsionsbelastungen fernzuhalten. Würde nämlich diese Sicherheitskupplung drehmoment-
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schlüssig mit den Rotoren von Verdichter und Turbine verbunden ι sein, dann bestünde die Gefahr, daß diejenigen Belastungen, die
zum Bruch der Hauptkupplung geführt haben, auch zum Bruch der Sicherheitskupplung führen, so daß die Rotoren wiederum jeweils
nach vorne bzw· nach hinten herausgeschleudert würden.
Bei einem Gasturbinentriebwerk, dessen Hauptkupplung mindestens
eine Hohlwelle aufweist, ist in zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der axial angeordnete Stab der
Sicherheitskupplung im Inneren der Hohlwelle angeordnet ist«
In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß sie Mittel, wie z.B. Gewinde, aufweist, über die
auf den axial angeordneten Stab der Sicherheitskupplung eine Zugvorspannung in Achsrichtung ausgeübt werden kann«
Ferner ist es gemäß der Erfindung zweckmäßig, wenn zwischen mindestens dem einen Ende des vorgespannten Stabes und dem entsprechenden Radialanschlag an der Hauptkupplung eine elastische
Scheibe angeordnet ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn eine auf die Drehzahl des Turbinenrotors ansprechende Vorrichtung vorgesehen ist, die beim Bruch der Haupt«
kupplung und zu Beginn des Durchdrehens des Turbinenrotors die Kraftstoffzufuhr zu der Brennkammer des Triebwerkes sperrt«
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen«
Fig.1 ist eine schematische Längsschnittansicht eines Gasturbinentriebwerkes, auf das sich die Erfindung bezieht«
Fig.2a und Fig«2b sind Längsschnittansichten jeweils des vorderen und rückwärtigen Teiles einer Kupplung gemäß der Erfindung, die den Verdichterrotor und den Turbinenrotor
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verbindet.
Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht einer Einzelheit der in Fig. 2b dargestellten Hauotkunplung in einer besonderen Ausgestaltung gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht einer Einzelheit der in Fig. 2b dargestellten Hauotkunplung in einer besonderen Ausgestaltung gemäß der Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch und in Langsschnittansicht ein Gasturbinentriebwerk
oder Turbostrahltriebwerk für Flugzeuge mit der Längsachse X1 - X gezeigt, und zwar hier in Zweiwellenbauweise,
mit einem Niederdruckteil, bestehend aus dem Rotor 1 des Niederdruckverdichters (oder Gebläse) und dem Rotor 2 der
Niederdruckturbine, und mit einem Hochdruckteil, bestehend aus
dem Rotor* des Hochdruckverdichters und dem Rotor 4 der Hochdruckturbine
.
Der Rotor 1 des Niederdruckverdichters und der Rotor 2 der Niederdruckturbine haben in Achsrichtung X1 - X des Triebwerkes
einen Abstand zueinander und sind jeweils eingangs und ausgangs des Triebwerks angeordnet. Diese beiden Rotoren sind
untereinander verbunden durch eine Haut»tkupolung 5, die sie
sowohl für Drehbewegungen als auch für axiale Zugbelastungen fest miteinander verbindet. Ebenso sind die Rotoren 3 und 4
des Hochdruckteiles in Achsrichtung voneinander beabstandet und sowohl für Drehbewegungen als auch für axiale Zugbelastungen
durch eine Kupplungswelle 6 fest miteinander verbunden.
Zwischen dem Hochdruckverdichter und der Hochdruckturbine ist eine Brennkammer 7 angeordnet, in die eine Einspritzdüse 8 für
den Kraftstoff einmündet. Diese wird von einer Kraftstoffquelle 9 her über einen Durchsatζregler 1o eingespeist.
Das dargestellte Triebwerk ist ein Zweistrom-Turbostrahltriebwerk mit einem von einem Primärstrom F1 durchströmten
Primärkanal 11 und einem von einem Sekundärstrom F2 durchströmten Sekundärkanal 12. Diese beiden Kanäle werden gleichzeitig
durch den Niederdruckverdichter versorgt und münden in einen gemeinsamen Ausgangskanal 13, der durch eine Vorzugs- j
weise einstellbare Schubdüse 14 abgeschlossen ist. j
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Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere den Niederdruckteil
1,2 und 5 und hat ganz allgemein zum Ziel, im Falle eines Bruches der Hauptkupplung 5 die beiden Teile 1 und 2
dieses Triebwerkteiles zusammenzuhalten und so zu verhindern, daß diese Teile jeweils nach vorne bzw· hinten aus dem Triebwerk
herausgeschleudert werden·
Wie in Fig·2a und 2b dargestellt, sind der Rotor 1 des Niederdruckverdichters
und der Rotor 2 der Niederdruckturbine miteinander durch eine Hauptkupplung 5 verbunden.
Diese Hauptkupplung 5 weist bei der dargestellten Ausführungsform zwei koaxial zur Triebwerksachse X'-X angeordnete Hohlwellen
51 und 52 auf, die drehbar in Lagern 15 und 16 gelagert
und sowohl für Drehbewegungen als auch für axiale Zugbelastungen in Richtung der Achse X'-X des Verdichterrotors1 und des
Turbinenrotors 2 fest miteinander verbunden sind.
Die Wellen 51 und 52 sind untereinander drehmomentSchlussig
durch Keilverzahnungen 53 verbunden. Diese beiden Wellen sind ebenfalls für axiale Zugbelastungen miteinander verbunden· Zu
diesem Zweck ist die Welle 52 durch eine Hülse 5h verlängert,
die in 55 fest mit der Welle 52 verbunden ist, wie z,B. durch
eine Verschraubung, wobei die Hülse 5k eine Ringschulter 56
aufweist, die eine an der Hohlwelle 51 ausgebildete Schulter 57 hintergreift und sich axial gegen eine der Flächen dieser
Schulter 57 abstützt. Gegen die andere Fläche dieser Schulter 57 stützt sich die Welle 52 über einen Ring 58 ab.
Eine koaxial zu den Wellen 51 und 52 angeordnete zusätzliche
Hohlwelle 59 bildet ebenfalls einen Teil der Hauptkupplung 5. Diese zusätzliche Hohlwelle 59 ist mit den Wellen 51 und 52
drehmomentschlüssig durch Keilnuten 6O und 61 einerseits und
für axiale Zug- und Druckbelastungen andererseits durch Ringschultern 62 und 63 verbunden, die sich jeweils gegen die Ringschulter
56 und gegen einen lösbaren Schulterring 6k an der
Welle 51 abstützen.
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Für die nachfolgende Beschreibung kann man also davon ausgehen,
daß die Hauptkupplung 5 von einer Hohlwelle mit den Teilen 51 bis 6k gebildet wird und den Rotor 1 des Verdichters und den
Rotor 2 der Turbine sowohl für Drehbewegungen als auch für axiale Zugbelastungen fest miteinander verbindet·
Mit dem Buchstaben Z ist in Fig.2a und 2b derjenige Bereich der
Hauptkupplung 5 bezeichnet, der besonders auf Torsionsbelastungen anspricht, d.h. der kritische Bereich, in dem ein Bruah der
Hauptkupplung auftreten kann mit der Folge (siehe Fig.i), daß
die Rotoren 1 und 2 jeweils nach vorne oder nach rückwärts herausgeschleudert werden«
Die vorliegende Erfindung hat im wesentlichen zum Ziel, diese beiden Rotoren zusammenzuhalten, d.h. ihr Herausschleudern
selbst beim Bruch der Hauptkupplung 5 im Bereich Z zu verhindern.
Zu diesem Zweck bringt sie eine in ihrer Gesamtheit mit 70
bezeichnete Sicherheitskupplung in Vorschlag, die die beiden Rotoren 1 und 2 nur für axiale Zugbelastungen miteinander verbindet, wobei die Rotoren bei einem Bruch der Hauptkupplung 5
frei gegeneinander drehbar sind.
Diese Sicherheitskupplung 70 weist im wesentlichen einen im
Inneren der Hohlwellen 51»52,5^ und 59 der Hauptkupplung 5
axial angeordneten Stab 71 auf. Dieser Stab 71 hintergreift,
von der Stabmitte aus gesehen, an der Hauptkupplung 5 radial j angesetzte Anschläge, nämlich einen an der Welle 59 angeord- ι
neten vorderen Anschlag 72 und einen an der Welle 51 angeord- '
neten rückwärtigen Anschlag 73» die jeweils diesseits und jenseits des kritischen Bereiches Z vorgesehen sind·
Der Durchmesser des Stabes ist so ausgelegt, daß er eine ausreichende Festigkeit aufweist, d.h. eine Festigkeit die über
der maximal zu erwartenden axialen Zugbelastung beim Bruch der Hauptkupplung 5 liegt. Diese Belastung ist im voraus in Kenntni*
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der jeweiligen Ausmaße von Verdichter und Turbine sowie ihrer
jeweiligen Verdichtungs- und Entspannungsverhältnisse bestimmbar.
jeweiligen Verdichtungs- und Entspannungsverhältnisse bestimmbar.
Im Bereich seines vorderen Endes weist der Stab 71 ein Gewinde- j ende 711 auf, an das unmittelbar ein glatter Lagerabschnitt 712
anschließt. In diesem Abschnitt ist einerseits ein Kugellager : 7k angeordnet, das sich gegen den oben genannten vorderen An— i
schlag 72 abstützt, sowie andererseits ein in Achsrichtung | elastischer Ring 75· Auf dem Gewinde 711 ist eine Mutter 76 mit |
einer Stützschulter 76I aufgeschraubt, die sich gegen die I
elastische Scheibe 75 und über diesen sowie das Kugellager 74
gegen den vorderen Anschlag 72 abstützt. I
gegen den vorderen Anschlag 72 abstützt. I
Im Bereich seines rückwärtigen Endes weist der Stab 71 ein Ge- ! windeende 713 auf, an das unmittelbar ein glatter Lagerabschnitt
71k anschließt. In diesem Abschnitt ist ein Kugellager j
77 vorgesehen, das sich gegen den rückwärtigen Anschlag 73 ab— |
stützt. Auf diesem Gewindeende ist eine Mutter 78 mit einer
Stützechulter 78I verschraubt, die sich gegen das Kugellager I 77 und über dieses gegen den rückwärtigen Anschlag 73 abstützt, j
Stützechulter 78I verschraubt, die sich gegen das Kugellager I 77 und über dieses gegen den rückwärtigen Anschlag 73 abstützt, j
i Gemäß der in Pig.3 dargestellten Ausführungsfornj ist der Stab j
71 in seinem rückwärtigen Teil erweitert. Dadurch wird eine
Wulst 715 gebildet, die sich unter Zwischenschaltung einer
Lagerscheibe mit geringer Reibungszahl- 79 gegen den rückwärtigen Anschlag 73 abstützt. Gegen diese Wulst 715 liegt von der
anderen Seite her die Schulter 801 einer Gewindehülse 80 an,
die im Inneren eines an der Volle 52 angeordneten (und somit
an der Hauptkupplung 5) Schraubstutzens 81 verachraübbar ist.
Wulst 715 gebildet, die sich unter Zwischenschaltung einer
Lagerscheibe mit geringer Reibungszahl- 79 gegen den rückwärtigen Anschlag 73 abstützt. Gegen diese Wulst 715 liegt von der
anderen Seite her die Schulter 801 einer Gewindehülse 80 an,
die im Inneren eines an der Volle 52 angeordneten (und somit
an der Hauptkupplung 5) Schraubstutzens 81 verachraübbar ist.
Durch Spannen der Mutter 76 kann man den Stab 71 in. Achsrichtung
mit einer Zugbelastung vorspannen.
Der Stab 71 kann mittels eines Zwischenlagers 716 radial gegenüber
einem Lagerring 82 aus Metali· und Kunststoffmaterial an
der Hauptkupplung 5 gelagert sein. Durch dieses Zwischenlager
der Hauptkupplung 5 gelagert sein. Durch dieses Zwischenlager
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— ο —
soll vermieden werden, daß in dem Stab 71 bei bestimmten
Schwingungsbereichen (regimes vibratoires) des Triebwerkes
größere Verformungen auftreten. Der Ort dieses Zwischenlagers 716 ändert sich also in Abhängigkeit von der Bauweise und den
Maßen des Triebwerkes.
Bei einem Bruch der Hauptkupplung im Bereich Z bleiben die beiden Rotoren 1 und 2 durch den Stab 71 in Achsrichtung miteinander verbunden. Durch die Kugellager 7^ und 77 (oder durch
Lagerringe mit kleiner Reibungszahl, wie z.B. der Lagerring 79) können sich die Rotoren jedoch unabhängig gegeneinander frei
drehen, so daß das auf den Stab 71 übertragene Drehmoment sehr klein oder gar gleich Null ist. Der nur auf Zug und nicht auf :
Drehung beanspruchte Stab 71 kann also infolge eines Bruches
der Hauptkupplung 5 nicht brechen.
Durch die Vorspannung des Stabes 71 unter Zwischenschaltung ,
des elastischen Ringes 75 wird darüberhinaus beim Bruch der j Hauptkupplung eine schlagartige Zugbelastung in Achsrichtung j
vermieden. j
Gemäß einer weiteren Aus fflh rungs form der Erfindung sind Mittel,
wie z.B. ein Geschwindigkeitsmesser 17 (siehe Pig.1), vorgesehen, die auf die Umdrehungsgeschwindigkeit des Turbinenrotors
2 ansprechen und beim Bruch der Hauptkupplung 5 und zu Beginn
des Durchdrehens des Turbinenrotors daraufhin ein zwischen der ;
Kraftstoffquelle 9 und der Brennkammer 7 eingeschaltetes !
Sperrventil 18 betätigen, um die Kraftstoffzufuhr in die Brenn- \
kammer zu unterbrechen. Dadurch wird das Überdrehen des Turbinenrotors vermieden.
6 0 9 8 B 3 / 0 9. ?. 0
Claims (2)
1. !Gasturbinentriebwerk mit einem Verdichter und einer Turbine,
Wren jeweilige Rotoren einen Abstand in Achsrichtung des Triebwerkes
haben und untereinander einerseits in Drehrichtung und andererseits in axialer Zugrichtung durch eine Hauptkupplung
fest miteinander verbunden sind, und mit einer Sicherheitskupplung, welche die beiden Rotoren in axialer Zugrichtung fest miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitskupplung (70) einen axial angeordneten Stab (71) aufweist,
dessen beide Enden (712,71*0» von der Stabmitte aus gesehen,
Anschläge (72,73) hintergreifen, die an der Hauptkupplung (5) befestigt sind und sich radial erstrecken, und daß dieses Hintergreifen
unter Zwischenschaltung von Organen (7^f77)» wie Kugellager
oder Lagerscheiben (79) mit geringer Reibungszahl, erfolgt, die eine relative Drehbewegung zwischen den Anschlägen (72,73)
und dem Stab (71) im Falle eines Bruches der Hauptkupplung (5)
ermöglichen.
2. Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 1, bei der die Hauptkupplung
mindestens eine Hohlwelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der axial angeordnete Stab (71) der Sicherheitskupplung (70)
im Inneren der Hohlwelle (51,52) angeordnet ist.
3» Gaeturbinentriebwerk nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es ferner Mittel, wie z.B. Gewinde (711), aufweist, über die auf den axial angeordneten Stab (71)
der Sicherheitskupplung (7O) eine Zugvorspannung in Achsrichtung
ausgeübt werden kann.
k. Gasturbinentriebwerk nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet,
daß es ferner eine zwischen mindestens dem einen Ende (7I1) des vorgespannten Stabes (71) und dem entsprechenden sich radial erstreckenden Anschlag (72) an der Hauptkupplung (5) angeordnete
elastische Scheibe (75) aufweist.
5· Gasturbinentriebwerk nach einem der Ansprüche 1 bis kt da- '
durch gekennzeichnet, daß es eine auf die Drehzahl des Turbinen-j
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rotors (2) ansprechende Vorrichtung (17) aufweist, die beim Bruch der Hauptkupplung (5) und zu Beginn des Durchdrehens
des Turbinenrotors (2) die Kraftstoffzufuhr (9,18,10,8) zu
einer zwischen dem Verdichter und der Turbine angeordneten Brennkammer (7) sperrt.
Der
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