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DE2627634A1 - Selbstgefuehrter stromrichter - Google Patents

Selbstgefuehrter stromrichter

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Publication number
DE2627634A1
DE2627634A1 DE19762627634 DE2627634A DE2627634A1 DE 2627634 A1 DE2627634 A1 DE 2627634A1 DE 19762627634 DE19762627634 DE 19762627634 DE 2627634 A DE2627634 A DE 2627634A DE 2627634 A1 DE2627634 A1 DE 2627634A1
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DE
Germany
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auxiliary
series
commutation
capacitors
capacitor
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Application number
DE19762627634
Other languages
English (en)
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DE2627634C2 (de
Inventor
Ludwig Dipl Ing Dr Abraham
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BBC BROWN BOVERI and CIE
BBC Brown Boveri AG Germany
Original Assignee
BBC BROWN BOVERI and CIE
Brown Boveri und Cie AG Germany
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Publication date
Application filed by BBC BROWN BOVERI and CIE, Brown Boveri und Cie AG Germany filed Critical BBC BROWN BOVERI and CIE
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Publication of DE2627634A1 publication Critical patent/DE2627634A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2627634C2 publication Critical patent/DE2627634C2/de
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output
    • H02M7/42Conversion of DC power input into AC power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of DC power input into AC power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of DC power input into AC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/505Conversion of DC power input into AC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/515Conversion of DC power input into AC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only
    • H02M7/5152Conversion of DC power input into AC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with separate extinguishing means
    • H02M7/5155Conversion of DC power input into AC power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with separate extinguishing means wherein each commutation element has its own extinguishing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • 1? SelbstgefUhrter Stromrichter"
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstgeSUhrten Stromrichter in sperrspannungsfreier Schaltung mit zwei H.auptthyristoren und mit jeweils zwei antiparallel zu denselben geschalteten Dioden je Phase, deren Mittelabzweige als Phasenanschluß dienen und mit einer Kommutierungseinrichtung in Verbindung stehen, die aus einem Löschkondensator un.d einer dazu in Reihe geschalteten Koiranutierungsdrossel sowie zwei steuerbaren antiparallel zueinander angeordneten Löschventilen aufgebaut ist, wobei die Kommutierungseinrichtung an den Verbindungspunkt der ersten Elektrode zweier in Reihe geschalteter Stützkondensatoren angeschlossen ist, deren zweite Elektroden einerseits über je eine weitere Kommutierungsdrossel an die Hauptthyristoren und andererseits an einen Pol einer Gleichspannungsquelle angeschlossen sind.
  • Der selbstgeführte Stromrichter findet beispielsweise Anwendung bei der Drehstromversorgung von Antrieben und kann Teil eines Umrichters sein.
  • Ein derartiger selbstgeführter sogenannter sperrspar£nungsfreier Stromrichter ist aus den BBC-Nachrichten Jg. 48, H. Januar/1966, S. 45 bis 58 bekannt. Die Stützkondensatoren sind bei der bekannten Schaltung (BBC-Nachrichten 1966) an die Gleichstrompole der die umzuformende Gleichstromenergie liefernde Gleichspaniiungsquelle angeschlossen.
  • Der bekannte Stromrichterkann bei stark schwanke¢er Gleichspannung nicht mehr wirtschaftlich eingesetzt werden, weil die Koniniutierungsspannung und damit die tommutierungsfähigkeit von der Größe der Gleichspannung abhängig ist.
  • Es ist weiterhin bekannt, die Spannung an einem Eommutierungskondensator einer Stromrichteranordnung zu regeln (DT-OS 2 158 633) oder eine Mindestspannung zu erhalten, in-dem über eine Hilfsspannungsquelle nachgeladen wird (DT-OS 2 055 176); jedoch erfodert dies einen beachtlichen gerätetechnischen Aufwand, der nicht immer zu vertreten ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Stromrichter zu schaffen, der unabhängig von der Größe und den Schwankungen der umzuwandelnden Gleichspannung arbeitet.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der Löschkondensator über je ein zusätzliches steuerbares Hilfsventil in Reihe mit je einer zusätzlichen Hilfsinduktivität jeweils mit den positiven und negativen Polen einer Hilfsgleichsspannungsquelle verbunden ist, daß die Aufladehalbschwingung für den Löschkondensator durch Zünden des entsprechenden zusätzlichen Hilfsventiles eingeleitet wird.
  • In vorteilhafter Weise ist der Verbindungspunkt der beiden ersten Stützkondensatoren mit der ersten Elektrode eines drittenund eines vierten Stützkondensators verbunden. Die zweite Elektrode des dritten bzw. des vierten Stützkondensators steht zum einen mit dem positiven bzw. negativen Pol der Hilfsgleichsspannungsquelle in Verbindung und ist zum anderen über die Hilfsinduktivität an das steuerbare Hilfsventil in Durchlaßrichtung bzw. Sperrichtung angeschlossen.
  • Die beiden steuerbaren Hilfsventile sind mit dem Verbindungspunkt der ersten Kommutierungsdrossel und den beiden antiparallel angeordneten steuerbaren Löschventilen verbunden.
  • In vorteilhafter Weise besteht für die Kondensatoranordnung auch die Möglichkeit, drei Stützkondensatoren in Reihe zu schalten, die zum einen mit dem positiven bzw. negativen Pol der Hilfsgleichsspannungsquelle verbunden sind und zum anderen jeweils mit der Hilfsinduktivität in Verbindung stehen. Dem mittleren, der drei in Reihe ge£chalteten Stützkondensatoren sind zwei Löschkondensatoren parallel geschaltet, deren Mittelabzweig an die erste Kommutienrngsdrossel angeschlossen ist. Der Verbindungpunkt des ersten und des zweiten der drei in Reihe geschalteten Stützkondensatoren ist mit dem positiven Pol der Gleichspannungsquelle verbunden, während der Verbindungspunkt des zweiten und dritten der drei in Reihe geschalteten StUtzkondensatoren mit dem negativen Pol der Gleichspannungsquelle in Verbindung steht, Der erfindungsgemäße Stromrichter kann auch mehrphasig ausgebildet werden. Hierfür sind je Phase zwei Hauptthyristoren und zwei jeweils antiparallel dazugescbaltete Dioden vorgesehen, wobei die Verbindungspunkte des zu einer Phase gehörigen Thyristorbruckenzweiges bzw. Diodenbrückenzweiges miteinander verbunden sind und den Phasenausgang bilden können. Alternativ dazu können zwischen die Kauptthyristoren und antiparallelen Dioden auch Saugdrosseln entsprechend einem älteren Vorschlag (P 25 52 537) geschaltet sein. Die Kommutierungsdrossel der Kommutierungseinrichtung ist entweder direkt an einen Löschkondensator angeschlossen oder steht mit dem Verbindungspunkt der beiden in Reihe geschalteten Löschkondensatoren in Verbindung, die zu dem, an die Gleichspannungsquelle angeschlossenen Stützkqndensator parallel geschaltet sind. Der erfindungsgemäße Stromrichter besitzt vorteilhaft eine ausgezeichnete Kommutierungsfähigkeit auch bei hohen Umschaltfrequenzen' da die Spannung am bzw. an den Löschkondensatoren selbsttätig konstant gehalten wird.
  • Der erfindungsgemäße Stromrichter wird nachiolbend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 den erfindungsgemäßen Stromrichter, Fig. 2 einen für drei Phasen ausgebildeten Stromrichter, Fig. 3 eine Variante des erfindungsgemäßen Stromrichters, Fig. 4 die dreiphasig ausgebildete Variante des erfindungsgemäßen Stromrichters.
  • Figur 1 zeigt den erfindungsgemäßen Stromrichter mit zwei Hauptthyristoren 1 und 2, zwei Dioden 3 und 4, zwei steuerbaren Löschventilen 5 und 6, drei Eommutierungsdrosseln 7, 8 und 9, einen Löschkondensator 10, vier Stützkondensatoren 11, 12, 13 und 14, zwei Hilfsinduktivitäten 15 und 16 sowie zwei steuerbaren Hilfsventilen 17 und 18.
  • Die beiden Hauptthyristoren 1 und 2 sind in Reihe geschaltet und bilden einen Brückenzweig. Das gleich gilt für die beiden Dioden 3 und 4. Die Dioden 3 und 4 sind antiparallel zu den Hauptthyristoren 1 und 2 angeordnet. Die Verbindungspunkte 31 und 32 der Hauptthyristoren 1 und 2 und der Dioden 3 und 4 stehen miteinander in Verbindung. Der Verbindungspunkt 31 der Hauptthyristoren 1 und 2 steht zusätzlich mit einer tommutierungseinrichtung 21 in Verbindung. Die Kommutierungseinrichtung 21 wird durch eine Reihenschaltung zweier antiparallel angeordneter steuerbarer Löschventile 5 und 6, einer Kommutierungsdrossel 7 und eines Löschkondensators 10 gebildet. Der Löschkondensator 10 ist mit dem Verbindungspunkt 34 der beiden in Reihe geschalteten Stützkondensatoren 11 und 12 verbunden. Die zweite Elektrode des StUtzkondensators 11 bzw. 12 ist an den positiven bzw. negativen Pol einer Gleichspannungsquelle 19 angeschlossen, die die Gleichspannung Ud liefert. Zusätzlich ist die zweite Elektrode jedes StUtzkondensators 11 bzw. 12 über die Kommutierungsdrossel 8 bzw.
  • 9 mit dem Hauptthyristor 1 bzw. 2 in Durchlaßrichtung bzw.
  • Sperrichtung und mit der Reihenschaltung der Dioden 3 und 4 in Durchlaßrichtung bzw. Sperrichtung verbunden. Der Verbindungsptmkt 34 der beiden in Reihe geschalteten StUtzkondensatoren 11 und 12 ist zusätzlich an einen dritten und vierten Stützkondensator 13 und 14 angeschlossen. Die zweite Elektrode des Stützkondensators 13 bzw 14 ist an den pcsitiven bzw. negativen Pol einer Hilfsgleichsspannungsquelle 20 angeschlossen. Die Hilfsgleichsspannungsquelle 20 liefert eine konstante Gleichspannung UH . Zusätzlich steht die zweite Elektrode des dritten bzw. vierten Stützkondensators 13 bzw. 14 über eine Hilfsinduktivität 15 bzw. 16 und ein steuerbares Hilfsventil 17 bzw. 18 mit dem Terbindullgspunkt 33 der in Reihe mit dem Löschkondensator 10 liegenden Kommutierungsdrossel 7 und den antiparallel angeordneten steuerbaren Löschventilen 5 und 6 in Verbindung. Der Verbindungspunkt 32 der Dioden 3 und 4 stellt gleichzeitig den Ausgang des erfindungsgemäßen Stromrichters dar.
  • Der erfindungsgemäße Stromrichter hat im Wechselrichterbetrieb folgende Wirkungsweise: Die Energieübertragung von der Gleichstromseite zur Wechselstromseite des Stromricters beginnt beispielsweise über den durchgeschalteten Hauptthyristor 1. Gleichzeitig seien alle übrigen Thyristoren gesperrt. In diesem Fall fließt ein Strom von der Gleichspannungsquelle 19 über die Kommutierungsdrossel 8 und den Hauptthyristor 1 an den Wechselstromausgang 22 des Stromrichters. Dieser Zustand bleibt solange be-5 stehen, bis das steuerbare Löschventil/einen Impuls erhält und gezündet wird. Dies kann erst dann erfolgen wenn der Löschkondensator 10 voll aufgeladen ist und zwar mit einer Spannungsrichtung (wie in Fig.1 eingezeichnet), wobei der Verbindungspunkt 34 der vier Stützkondensatoren 11 bis 14 in diesem Fall mit der negativen Elektrode des Löschkondensators 10 verbunden ist. Durch diese Beschaltung fließt in einer Löschhalbschwingung ein Strom vom Löschkondensator 10 über die Koinmutierungsdrossel 7 und das steuerbare Löschventil 5. Dieser Strom ist größer als der Maximalwert des Laststromes. Folglich fließt ein Strom, der sich aus der Differenz zwischen Kommutierungsstrom und Laststrom ergibt über die Diode 3 ab. Der Hauptthyristor 1 wird mit dem Durchlaß spannungs abfall der Diode 3 und dem induktiven Spannungsabfall der Leitungsfulirung beansprucht (BBC-Nachrichten 1966, S. 46). Der Kommutierungsstrom ist sinusförmig. Die Kommutierungsdrossel 7 und der Löschkondensator 10 sind so ausgelegt, daß der Hauptthyristor 1 genügend Zeittatperrfest zu werden. Wird der Kommutierungsstrom kleiner als der Laststrom, so ändert die Speisespannung ihre Polarität. Der Laststrom fließt jetzt Uber die Diode 4.
  • Nach der Stromleitdauer im Bbschthyristor 5, wenn die Spannung am Löschkondensator 10 Null geworden ist, d.h. nach der Löschhalbschwingung für den Hauptthyristor 1 wird zum einen der Hauptthyristor 2 und zum anderen das steuerbare Hilfsventil 18 gezündet, so daß ein Strom über das steuerbare Hilfsventil 18, die ilfsinduktivität 16, den StUtskondensator 14, den Löschkondensator 10 und die Kommutielo rungsdrossel 7 fließt, wodurch der Löschkondensator/in elnt Aufladeschwingung aufgeladen wird und zwar mit einer Polarität die seiner vorangegegangenen Aufladung entgegengerichtet ist (siehe Fig. 1 die in Klammer eingeseichnete Polarität). In ähnlicher Weise fließt ein Strom Uber den Stützkondensator 13, die Hilfsinduktivität 15, das steuerbare Hilfsventil 17, die Kommutierungsdrossel 7 und den Löschkondensator 10, wenn nach dem Löschen des.Hauptthyristors 2 der Löschkondensator wieder aufgeladen werden soll. Durch das wechselweise Durchschalten und Sperren der Hauptthyristoren 1 und 2 wird abwechselnd das positive und das negative Potential der Eingangsgleichspannung an den Wechselstromausgang 22 durchgeschaltet und im Zuge der jeweiligen Aufladeschwingungen immer für eine ausreichende Kondensatorspannung bzw. Löschspannung gesorgt.
  • Unter idealisierten Verhältnissen (keine Dämpfung in den Lösch- und Aufladekreisen) ergibt sich im Leerlauf ein stabiler Betrieb, wobei sich der Löschkondensator 10 abwechselnd auf eine Spannung der Größe - (Ud + UH)/2 + (Ud +UH)/2 auflädt. Die wirksame Löschspannung wird damit UH/2 ; sieAaso von der Höhe der Gleichspannung Ud unabhängig. Durch Dämpfung in den Lösch- und Aufladekreisen und durch Belastung des Wechselstromausganges des Stromrichters wird die Löschspannung nur geringfügig verändert.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht also einen Betrieb mit nicht nur genügend hoher, sondern auch mit konstanter Löschspannung bei beliebig schwankender Eingangsspannung Ud, weil die Hilfsspannung UH in einfacher Weise konstant gehalten werden kann. Durch die Aufladung über die Hilfsventile 17 und 18 werden gegenüber der üblichen Betriebsweise die Hauptthyristoren 1 und 2 und die Löschventile 5 und 6 vom Aufladestrom entlastet, so daß die Belastungsfähigkeit des Stromrichters in der erfindungsgemäßen Anordnung steigt.
  • Es besteht natürlich die Möglichkeit, den in Fig.1 dargestellten einphasigen Stromrichter auf mehr, insbesondere auf drei Phasen zu erweitern, ohne daß dadurch die Wirkungsweise des Stromrichters beeinflußt wird, FUr den Fall eines dreiphasigen Stromrichters sind je Phase zwei in Reihe geschaltete Hauptthyristoren 1 und 2, 101 und 102, 201 und 202 sowie zwei in Reihe geschaltete Dioden 3 und 4, 103 und 104, 203 und 204 vorgesehen. Die Verbindungspunkte der für eine Phase vorgesehenen beiden Hauptthyristoren und den beiden jeweils antiparalle»tazu angeordneten Dioden sind miteinander verbunden. Für jede Phase ist ebenfalls eine Kommutierungseinrichtung vorgesehen.
  • Jede Kommutierungseinrichtung weist zwei antiparallel geschaltete Löschventile, insbesondere Thyristoren 5 und 6, 105 und 106, 205 und 206 auf. Diese sind mit einer allen drei Kommutierungseinrichtungen gemeinsamen Kommutierungsdrossel 7 und einem gemeinsamen Löschkondensator 10 in Reihe geschaltet. Die Zusammenfassung von Löschkondensatoren von mehreren Zweigen einer Wechselrichterschaltung ist als solche bekannt (O. Mohr "Untersuchungen an elastischen Mehrfachumrichtern", Ib.
  • Forschungsinstitut AEG 5 (1936 bis 1937), Seite 11 bis 19) und ist auch für einen sperrspannungsfreien Wechselrichter bereits vorgeschlagen worden (P 25 52 5537.5). Der Aufbau des mehrphasigen Stromrichters entspricht im weiteren den in Figur 1 gezeigten Stromrichter.
  • Figur 3 zeigt eine Variante des in Figur 1 gezeigten Stromrichters. Die Hauptthyristoren 1 und 2, die Dioden 3 und 4, die steuerbaren Löschventile 5 und 6, die Kommutierungsdrosseln 7, 8 und 9, die steuerbaren Hilfsventile 17 und 18 sowie die Hilfsinduktivitäten 15 und 16 sind in gleicher Weise geschaltet, wie es bereits in der zu Fig.1 gehörigen Beschreibung erläutert wird.
  • Die Stützkondensatoren 13 und 14 sind mit ihrer ersten Elektrode mit den beiden Elektroden eines dritten StUtzkondensators verbunden, so daß eine Reihenschaltung von drei Stützkondensatoren 13, 50 und 14 entsteht. Dem StUtzs kondensator 50 sind zwei in Reihe geschaltete Löschkondensatoren 100und 200 parallel geschaltet. Der Verbindungspunkt 36 der beiden Löschkondensatoren 100 und 200 ist mit der Kommutierungsdrossel 7 verbunden. Die zweite Elektrode des Stützkondensators 13 bzw. 14 ist zum einen an den positiven bzw. negativen Pol der Hilfsgleichsspannungsquelle 20 angeschlossen. Zum anderen steht die zweite Elektrode des Stützkondensators 13 bzw. 14 mit der Hilfsinduktivität 15 bzw. 16 in Verbindung. Der Verbindungspunkt 34 der in Reihe geschalteten Stützkondensatoren 13 und 50 ist sowohl an den positiven Pol der Gleichspannungsquelle 19 als auch an die Kommutierungsdrossel 8 angeschlossen, während der Verbindungspunkt 35 der beiden Stützkondensatoren 14 und 50 mit dem negativen Pol der Gleichspannungsquelle 19 und der Kommutierungsdrossel 9 in Verbindung steht. Auf diese Weise sind die Löschkondensatoren 100 und 200 sowohl direkt an die Gleichspannungsquelle 19 als auch über die Stützkondensatoren 13 und 14 an die Hilfsgleichsspannungsquelle 20 angeschlossen.
  • Der in Figur 3 gezeigte einphasige Stromrichter läßt sich ebenfalls in einen mehrphasigen Stromrichter umgestalten.
  • Die Erweiterung erfolgt analog wie in der zu Fig.2 gehörigen Beschreibung erläutert. Die Je Phase zusätzlich erforderlichen Reihenschaltungen von Hauptthyristoren 1 und 2, 101 und 102, 201 und 202 sowie die je Phase dazu antiparallel angeordneten Dioden 3 und 4, 103 und 104, 203 und 204 werden mit den Kommutierungsdrosseln 8 und 9 verbunden. Die miteinander verbundenen Verbindungspunkte der je Phase erforderlichen Hauptthyristoren 1 und 2, 101 und 102, 201 und 202 und Dioden 3 und 4, 103 und 104, 203 und 204 sind auch in diesem Fall mit je einer Kommutierungseinrichtung verbunden.
  • Für jede Kommutierungseinrichtung sind auch hierbei je zwei antiparallel geschaltete steuerbare Löschventile 5 und 6; 105 und 106; 205 und 206 vorgesehen, die mit der allen Kommutierungseinrichtungen gemeinsamen Kommutierungsdrossel 7 und den gemeinsamen Löschkondensatoren 100 und 200 in Reihe geschaltet sind.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. PatentansprUche 1. Selbstgeführter Stromrichter in sperrspannungsfreier Schaltung mit zwei Hauptthyristoren und mit Jeweils zwei antiparallel zu denselben geschalteten Dioden Je Phase, deren Verbindungspunkte als Phasenanschluß dienen und mit einer Kommutierungseinrichtung in Verbindung stehen, die aus einem Löschkondensator und einer dazu in Reihe geschalteten xommutierungsdrossel sowie zwei steuerbaren antiparallel zueinander angeordneten Löschventilen aufgebaut ist, wobei die Kommutierungseinrichtung an den Verbindungspunkt der ersten Elektrode zweier in Reihe geschalteter Stützkondensatoren angeschlossen ist, deren zweite Elektroden einerseits über eine weitere Kommutierungsdrossel an die Hauptthyristoren und andererseits an einen Pol einer Gleichspannungsquelle angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschkondensator (10) über je ein zusätzliches steuerbares Hilfsventil (17 und 18) in Reihe mit Je einer zusätzlichen Hilfsinduktivität (15 und 16) jeweils mit dem positiven und negativen Pol einer Hilfsgleichsspanntmgsquelle (20) verbunden ist, daß die Aufladehalbschwingung für den Löschkondensator (10) durch Zünden des entsprechenden zusätzlichen Hilfsventils (17 bzw.18) eingeleitet wird.
  2. 2. Selbstgeführter Stromrichter nach Anspruch 1, dadurch kennzeichnet, daß der Verbindungspunkt (34 ) der beiden ersten Stützkondensatoren (11 und 12) mit der ersten Elektrode eines dritten und vierten StUtzzoIldensators (13 und 14) verbunden ist, daß die zwe@@@@@@@- -trode des dritten bzw, vierten Stät@@@ 14)> zur einen mit dem Dositi- Hilfsgleichsspannungsquelle (20) verbunden ist und zum anderen mit der Hilfsinduktivität (15 bzw. 16) in Verbindung steht.
  3. 3. Selbstgeführter Stromrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von drei in Reihe geschalteten Stützkondensatoren (13, 50 und 14) die beiden außeren Stützkondensatoren (13, 14) zum einen mit dem positiven bzw.
    negativen Pol der Hilfsgleichsspannungsquelle (20) und zum anderen jeweils mit der HilfsinduktivitEt (15 bzw.
    16) verbunden sind, daß dem mittleren, an der Gleichspannungsquelle (19) liegenden Stützkondensator (50) zwei Löschkondensatoren (100 und 200) parabel geschaltet sind, deren VerbindungspuAkt (36 ) an die erste tommutierungsdrossel (7) angeschlossen ist, daß der Verbindungspunkt(2de)r beiden in Reihe geschalteten Stützkondensatoren (13 und 50) sowie der Verbindungspunkt (35 ) der beiden in Reihe geschalteten StUtzkondensatoren (50 und 14) jeweils mit einer der weiteren Eommutierungsdrossel (8 bzw. 9) in Verbindung steht
  4. 4. Selbstgefuhrter Stromrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Löschkondensator (10), steuerbare Hilfsventile (17 und 18) und Hilfsinduktivitäten (15 und 16) für alle Phasen gemeinsam angeordnet sind und daß die antiparallelen Löschventile (5 und 6, 105 und 106, 205 und 206) aller Phasen einen gemeinsamen Verbindungpunkt besitzen.
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DE2627634C2 (de) 1984-12-20

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