DE2625936C3 - Zeitbildaufzeichnungsanordnung mit einer Fernsehkamera - Google Patents
Zeitbildaufzeichnungsanordnung mit einer FernsehkameraInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeitbildaufzeichnungsanordnung mit einer Fernsehkamera, mit einem
Speicher zur Speicherung eines von der Fernsehkamera erzeugten eine Szene darstellenden Videosignals und
mit einer an den Speicher angeschlossenen Bildwiedergabeanordnung, wobei die Zeitbildaufzeichnungsanordnung mit einem mit der Fernsehkamera verbundenen
Signalgenerator zum Liefern eines Teilbildsynchronab
lenksignals zur Kamera versehen ist, welches Signal
eine Wiederholungsdauer hat, die im wesentlichen ein
ganzer Teil der Teilbilddauer nach der Fernsehnorm ist.
aus der DE-PS 20 47 653 bekannt, wobei als Anwendungsbereich die Zeitmessung bei Sportwettkämpfen
genannt wird. Da bei diesen Wettkämpfen die Zeitmessung auf ein Hundertstel Sekund* genau
erfolgen muß, wurde vorgeschlagen, ein Fernsehsystem
ίο anzuwenden mit einer Teilbildfrequenz von 100 Hz,
wobei in der Fernsehkamera eine Lichtintegrationszeit entsprechend einer Teilbilddauer von einem Hundertstel Sekunde auftritt Dabei sind die Fernsehkamera, der
Speicher und die Bildwiedergabeanordnung speziell für
is die Teilbildfrequenz von 100 Hz entworfen, die von den
in Fernsehnormen festgelegten Teilbildfrequenzen von 50 oder 60 Hz abweicht. Abgesehen von der Verwendung der speziell entworfenen und dadurch teueren
Apparatur gilt insbesondere für den Speicher, daß in der
Praxis die hohe Teilbildfrequenz von 100 Hz eine sehr
schwere Anforderung ist um dabei dennoch ein akzeptierbares Funktionieren zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Zeitbildaufzeichnungsanordnung mit Geräte
teilen und Bauelementen zu realisieren, die zum
Gebrauch entsprechend einer Fernsehnorm mit einer darin festgelegten Teilbilddauer entworfen und geeignet sind, wobei dennoch die Zeitbildaufzeichnung mit
Zwischenzeiten von weniger als der normgerechten
jo Teilbilddauer stattfinden kann. Die Zeitbildaufzeichnungsanordnung nach der Erfindung weist dazu die im
Kennzeichen von Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale auf.
So wird erreicht, daß die Bildwiedergabeanordnung
J5 und der Speicher mit der Normteilbildfrequenz wirksam
sind, während die Fernsehkamera, die ebenfalls zum normentsprechenden Gebrauch entworfen worden ist,
mit einem Teilbildablenksignal roit einer zweifachen,
dreifachen oder mehrfachen Teilbildfrequenz betrieben
wird. Dadurch sind periodische Zeitmessungen über
eine Zeildauer der Hälfte, eines Drittels, eines Viertels usw. der Dauer der genormten Teilbilddauer möglich.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
V) Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung,
M Fig.2 einige Signale als Funktion der Zeit zur
Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1,
Fig.3 ein Blockschaltbild eines Signalwandlers in
einem Signalgenerator, der zum Gebrauch in der
In F i g. I ist 1 eine Fernsehkamera, die zum Gebrauch
entsprechend einer Fernsehnorm entworfen und als handelsübliche Normfernsehkamera erhältlich ist. Untenstehend wird eine 50 Herz-Norm beschrieben, aber
ho mit anderen als den zu nennenden Zeiten gilt die
Beschreibung auch für eine 60 Herz-Norm. Die Kamera 1 für die 50 Herz-Norm hat normalerweise eine
Teilbilddauer von 20 ms, in der ein aus Zeilen aufgebautes Fernsehraster zur Aufnahme einer Szene
h5 auf bekannte Weise gebildet wird. In der nachfolgenden
Teilbilddauer wird bei Anwendung des normgerechten Zeilensprungverfahrens ein Zeilenraster mit einer
zwischenliegenden Lage aufgezeichnet. Da es zwischen
den Zeilen eines Zeilenrasters normalerweise keinen Raum gibt, entspricht die Lichtintegration des von der
Szene herrührenden Lichtes der Teilbildperiode von 20 ms. LJm zu vermeiden, daß beim Auftritt einer
Bewegung in der Szene die Verschiebung über die 20 ms ;
eine Unscharfe bei der Wiedergabe des von der Kamera
1 erzeugten Videosignals ergeben würde, ist es bekannt, vor der Kamera 1 eine LichtunterbrechungsvGrrichtung
anzuordnen, und zwar beispielsweise in Form einer drehbaren Scheibe 2 mit Spalten, durch die das in
Szenenlicht die Kamera 1 periodisch erreichen kann. Die Scheibe 2 wird von einem Motor 3 angetrieben, der
aus einer Motorsteuerschaltung 4 gespeist wird. Der Schaltung 4 wird ein noch näher zu bezeichnendes
Steuersignal 5Vzugeführt Die Schaltung 4 ist mit einer is
Phasenregelung (φ) versehen, wodurch die Zeitdauer, während der ein Spalt der Scheibe 2 das Sienenlicht zur
(Camera 1 durchlassen wird, in einer Teilbilddauer
ausgerichtet werden kann. Es gilt beispielsweise, daß nur während einer Zeit von etwa 1 ms Licht zur Kamera
durchgelassen wird, wobei diese 1 ms in de1; sogenannten
Teilbildaustastzeit liegen. Dabei gibt es eine Lichtintegrationszeit von 1 ms, wonach eine Rasterabtastung
erfolgt Dadurch wird die Szene während 1 ms mit Zwischenzeiten von 20 ms aufgenommen, wobei
Bewegungsunschärfe weitgehend ausgeschaltet ist
Zur Aufzeichnung des von der Kamera 1 erzeugten Videosignals wird dieses Signal normalerweise einem
Speicher 5 zugeführt Der Speicher 5 kann mit einem Bandspeicher, einem Scheibenspeicher oder auf eine
andere Weise ausgebildet sein. Zur Beobachtung der Szeneninformation ist der Speicher 5 an eine Bildwiedergabeanordnung
6 angeschlossen. Auf die bisher beschriebene Art und Weise können ohne weitere Maßnahmen in der Szene auftretende Änderungen nur
mit Zwischenzeiten der Teilbilddauer von 20 ms aufgenommen, aufgezeichnet und beobachtet werden.
Mit der Anordnung nach F i g. 1 ist es nach der Erfindung möglich, unter Verwendung des Speichers 5
und der Bildwiedergabeanordnung 6, die normgemäß mit 50 Herz wirksam sind, eine Zeitmessung, d. h. eine
Zeitbildaufzeichnung durchzuführen, die 100 Herz entspricht; eine Bildaufzeichnung erfolgt mit Zwischenzeiten
von einem Hundertstel Sekunde. Dazu wird in der Anordnung nach F i g. 1 der Fernsehkamera 1 ein
Teilbildsynchronablenksignal 25V zugeführt. In F i g. 2 ist das Signal 2SV als Funktion der Zeit aufgetragen.
Weiter ist zum Vergleich das Signal 5Kdargestellt. Das Signal 5V ist das Teilbi'feSsynchronablenksignal bzw. das
Teilbildsteuersignal, wie dies normalerweise verwendet wird. Durch TV ist die Dauer eines Teilbildes
entsprechend der Norm bezeichnet Zum Erhalten der Zeilenabtastung bei der Fernsehkamera 1 wird auf
normale Art und Weise ein Zeilensynchronablenksignal bzw. Zeilensteuersignal SH, mit der Zeilendauer >=>
auftretend, der Kamera zugeführt. Das Zeilensteuersignal SH wird von einem Signalgenerator 7 geliefert, der
weiter das normale Teilbildsteuersignal SV und ein Signal 2SH mit Impulsen liefert, die mit der doppelten
Zeilenfrequenz auftreten. Die Signale 2SH und SV ho
werden einem Signalformer 8 zugeführt, der daraus das Signal 2SK und ein ebenfalls in F i g. 2 dargestelltes
Signal 55bildet. Für ein Beispiel einer Ausführungsform des Signalforrrws 8 sei auf F i g. 3 und die dazu
gehörende Beschreibung verwiesen. Der Signalgenera- μ tor 7 und der Signalfufmer 8 bilden zusammen einen
Signalgenerator (7,8), von dem aus die Kamera 1 für die normalerweise erfolgende Zeilenabtastung und die
erfindungsgemäß erfolgende Teilbildabtasiung betrieben wird, während dabei, wie es sich herausstellen wird,
die Kamera 1 ein Videosignal VBS' abgibt, das die Normwiederholungsfrequenzen hat
Der Signalgenerator 7 bekommt auf die beim Fernsehen übliche Weise ein Austast- und Synchronsignal
BS zugeführt Das Signal BS enthält die vorgeschriebenen Teilbild- und Zeilenaustast- und
-synchronimpulse sowie die Glättungsimpulse. Das Signal BS wird von einer Signalbegrenzungsschaltung 9
geliefert, der ein Zeitsignal TBS aus einem Zeitsignalgenerator
10 zugeführt wird. Der Zeitsignalgenerator 10 ist mit einem Ausgang eines Zeitgebers 11 und eines
Signalgenerators 12 verbunden. Der Zeitsignalgenerator 10 liefert das Zeitsignal TBS als ein auf normale
Weise genormt festgelegtes Videosignal mit Synchron-, Glättungs(Egalisierungs)- und Austastimpulsen, wobei
das Bildsignal in einem Teil des Bildes einen Schwarzpegel hat und im rest'riien Bildteil eine
Zeitinformation beispielsweise in Fcrm einer Zahl. Die
spezifische Ausbildung der Generatoren 10 und 12 des Zeitinformationsgebers 11 ist für die Erfindung irrelevant,
so daß diese dahingestellt gelassen werden. Es sei nur bemerkt, daß der Generator 12 beispielsweise mit
einem sehr stabil wirkenden Oszillator ausgebildet ist und das während der Einblendung der Zeitinformation
in das Zeitsignal TBSdie Zeitinformation nicht springen
darf, da sonst die sich ändernde 2ahl wiedergegeben wird.
Das von der Fernsehkamera 1 herrührende Videosignal VBS' und das vom Zeitsignalgenerator 10
herrührende Zeitsignal TBS werden je einem Eingang einer Schaltstufe 13 zugeführt Zum Umschalten in der
Schaltstufe 13 wird das Signal SS einem Schalteingang derselben zugeführt Die Schaltstufe 13 läßt in jeder
Teilbilddauer während eines Teils derselben die Zeitinformation T des Zeitsignals TBS durch und
während der restlichen Zeit der Teilbilddauer wird die Szeneninformation des Videosignals VBS' durchgelassen.
Der Schaltstufe 13 ist eine Schwellenschaltung 14 nachgeschaltet. Von der Schwellenschaltung 14 wird
von dem ihr zugeführten Signal nur das Bildsignal TV mit der Zeit- und Szeneninformation zu einer
Addierschaltung 15 durchgelassen, der weiter das von der Begrenzerschaltung 9 herrührende Austast- und
Synchronsignal BS, das mit in der Norm festgelegten Zeiten aufgebaut ist, zugeführt wird. Die Addierschaltung
15 liefert dadurch ein Zeitvideosignal TVBS, das mit Signalzeitdauern aufgebaut ist, wie diese in der
betreffenden Norm festgelegt sind. Es ist nämlich üblich, Fernsehkameras derart zu betreiben, daß das erzeugte
Videosignal (VBS') die Wiederholungsfrequenzen entsprechend der Norm zwar hat, aber nicht die genauen
Impulszeiten, wie diese in der Norm festgelegt sind. Für
industrielle Zwecke von Fernsehkameras sind die Abweichungen zwischen dem vorgeschriebenen Signal
BS und dem einigermaßen geänderten Signal BS' erlaubt, was jedf Jh nicht zum Gebrauch in Studios für
Rundfunkgesellschaften, die genormte Videosignale erfordern, gilt. Die Addierschaltung 15 liefert das
Zeitvideosignal TVBS zur Speicherung -m Speicher 5 und zur schlußendlichen Wiedergabe an der Wiedergabeanordnung
6.
Für die Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 1 gilt folgendes. Die Zufuhr des Signals 25Vaus F i g. 2 zur
Kamera 1 aus Fig. 1 ergibt, daß in der Kamera 1 die Teilbildabtastung bis auf die Hälfte des Rasters auf
normale Weise erfolgt, wonach statt einer weiteren
Abtastung der zweiten Hälfte ein Rücklauf zum Anfang auftritt. Danach wird der in der vorhergehenden halben
Teilbildperiode abgetastete Rasterteil wieder abgetastet. Am Ende der zweiten halben Teilbilddauer erfolgt
der Bildrücklauf zu dem normalen Zeitpunkt, wonach wegen des Zeilensprungsverfahrens das nächste Teilbild
verschoben abgetastet wird. Auch hier findet zur Hälfte des normalerweise abzutastenden Rasters ein Bildrücklauf
statt. Nach Zusammenfügung der Szeneninformation und der Zeitinformation wird das in Fig. 2
dargestellte Signal 7"Vß5erhalten. Durch TB sind einige Bildaustastzeiten entsprechend der Norm gegeben mit
darin enthaltenen Vorentzerrungs-, Bildsynchron-, Nachentzerrungs- und Zeilensynchronimpulsen. Der zur
Hälfte des normalerweise abzutastenden Teilbildes stattfindende Rücklauf erfolgt in den Zeitdauern TB'
durch die dann auftretenden Impulse im Signal 2SV. In den Zeitdauern 7"S' tritt im Zeitvideosignai TVBS nicht
die Szeneninformation auf, sondern die Zeitinformation, was durch die Schaltstufe 13 verwirklicht wird. Bei der
Wiedergabeanordnung 6 aus F i g. I sind durch P. Q und R einige Teile des wiedergegebenen Bildes bezeichnet,
die den auf gleiche Weise bezeichneten Signalteilen des Signals TVBS entsprechen. Es stellt sich heraus, daß im
Bildteil P Szeneninformation wiedergegeben wird, die beispielsweise über die Scheibe 2 während 1 rns in der
vorhergehenden Bildaustastzeit TB erhalten worden ist. Im Bildteil Q wird die Zeitinformation über beispielsweise
eine Zahl gegeben, welche Zeitinformation beispielsweise zu der obengenannten 1 ms gehört. Im
Bildteil R wird wieder Szeneninformation gegeben, die in 1 ms in der vorhergehenden Zeitdauer Tß'aufgenommen
worden ist. Zwischen den Aufnahmen der Szeneninformationen für die Bildteile P und R ist eine
Zwischenzeit vorhanden gewesen entsprechend einer halben Teilbilddauer TV, was für die 50 Hz-Norm eine
Zwischenzeit von 10 ms ergibt. Es wird darauf hingewiesen daß bei der Wiedergabe nicht wie üblich
ein Zeilensprung-Vollbild als Standbild, sondern nur ein vollständiges Halbbild wiedergegeben wird.
EV 'iiif-fta ainlAn^ktan *-lo rt rl ti» Vornranrliinrr oinoc
Weise durch eine etwaige Anpassung eines Zentrierwiderstandes in einer Bildablenkschaltung bei der
Kamera 1 erhalten.
Die Anordnung nach Fig.! ist möglichst mit
> handelsüblicher Normapparatur aufgebaut. Dabei gibt es die Möglichkeit, an die genannte Video-Mischanlage
eine zweite Kamera anzuschließen, wodurch letzten Endes an der Bildwiedergabeanordnung 6 zwei Bilder
nebeneinander mit je der beschriebenen P-, Q- und
ι» /^-Zusammenstellung wiedergegeben werden können.
Es stellt sich heraus, daß der Signalformer 8 in der
Anordnung nach Fig. I eine wesentliche Stellung einnimmt, aus welchem Grund in Fig.3 eine mögliche
Ausführungsform dargestellt ist. Unter Zufuhr des
ι·'» Signals SV mit den Impulsen mit der Teilbildfrequenz
und des Signals 25W mit den Impulsen, die mit der doppelten Zeilenfrequenz auftreten, werden die Signale
25V und SS erhalten. Das Signai 5V'aus Fig. 2 wird einem Stelleingang 5 einer Stell-Rückstellstufe 20 mit
weiter einem Rückstelleingang R zugeführt. Der Stufe 20 folgt eine Teilerstufe 21, der weiter das Signal 2SH
mit den Impulsen mit der doppelten Zeilenfrequenz zugeführt wird. Nach Freigabe durch die Stufe 20 unter
dem Einfluß der abfallenden Impulsflanke im Signal 5V
2r> aus Fig. 2 fängt die Teilerstufe 21 eine Impulszählung
bis 312 an, wonach an einem ersten Ausgang ein Impuls
abgegeben wird, der dem Rückstelleingang R der Stufe 20 zugeführt wird, die darauf zurückkippt, wonach die
Teilerstufe 21 gesperrt wird und die Impulszählung
Jo ändert. Die Zahl 312 rührt aus det Verwendung des
Signalformers 8 in einem 625-Zeilensystem her. Bei Anwendung in einem 525-Zeilensystem wäre beispielsweise
die Zahl 262 oder 263 gewählt. Das Resultat ist. daß nach 312 Impulsen der doppelten Zeilenfrequenz
J5 die Teilerstufe 21 einen Impuls am ersten Ausgang
abgibt, der einem Stelleingang 5 einer Stell-Rückstellstufe 22 zugeführt wird und diese kippen läßt. Einem
ersten Ausgang der Stufe 22 folgt eine Teilerstufe 23, der weiter das Signal 25W zugeführt wird. Nach
Umkippen der Stufe 22 und dadurch nach der Freigabe
Teilbildsteuersignals für die Kamera 1 mit der dreifachen Teilbildfrequenz (3SV) zur Abtastung eines
Drittels des normalen Teilbildes führen würde, wobei dann zwei zusätzliche Rückläufe in einer Teilbilddauer
TV auftreten würden. Das Resultat ist, daß die Szeneninformation mit Zwischenzeiten entsprechend
einem Drittel der Teilbilddauer TVaufgenommen wird.
Dabei wird ein Schaltsignal 55 gebildet, das zwei Schaltimpulse pro Teilbilddauer TV hat, wobei innerhalb
der Pulsdauern derselben zwei Impulse eines Signals 35K auftreten, die außerhalb der Normbildaustastzeiten
TVauftreten.
Das Besondere der Anordnung nach F i g. 1 ist, daß dabei ein Videosignal erhalten wird, das den in der
Norm festgelegten Anforderungen völlig entspricht, während eine Zeitbildaufzeichnung erreicht werden
kann mit Zwischenzeiten entsprechend der Hälfte, einem Drittel, einem Viertel der Normteilbilddauer.
Auf die in F i g. 1 beschriebene Art und Weise erfolgt die Teilbildabtastung bei der Kamera 1 nur über die
erste Hälfte des normalerweise abgetasteten Teilbildes. Dadurch befindet sich der abgetastete Teilbildteil nicht
mehr in der Mitte der Auftreffplatte einer beispielsweise verwendeten Aufnahmeröhre in der Kamera 1. Eine
gegebenenfalls gewünschte Verschiebung des abzutastenden Teilbildteils zur Mitte, in der es eine bessere
Linearität bei der Abtastung gibt, läßt sich auf einfache Impulse gezählt, wonach die Teilerstufe 23 einen Impuls
am Rückstelleingang R der Stufe 22 abgibt, die darauf zurückkippt und die Teilerstufe 23 weiter sperrt. An
■*5 einem zweiten Ausgang der Stufe 23 tritt dadurch ein
abfallender Impuls der logischen 0 auf mit einer Dauer entsprechend sechs Zeilendauern. Der zweite Ausgang
der Stufe 22 ist mit einem ersten Eingang eines UN D-Tores 24 verbunden, von dem ein zweiter Eingang
so das Signal SV aus Fig.2 zugeführt bekommt, das
ebenfalls Impulse mit einer Dauer entsprechend sechs Zeilendauern hat Der Ausgang des UND-Tores führt
das in F i g. 2 dargestellte Signal 25V.
Die Teilerstufe 21 ist mit einem zweiten Ausgang versehen, an dem nach 292 Impulse im Signal 2SH mit
Impulsen, die mit der doppelten Zeilenfrequenz auftreten, ein Impuls auftritt Der zweite Ausgang der
Teilerstufe 21 ist mit einem Stelleingang S einer Stell-Rückstellstufe 25 verbunden. Ein erster Ausgang
«J der Stufe 25 liegt an einem Freigabe-Sperreingang einer
Teilerstufe 26, der weiter das Signal 2SHzugeführt wird.
Die Teilerstufe 26 zählt nach ihrer Freigabe durch Kippen der Stufe 25 sechzig Impulse, die mit der
doppelten Zeilenfrequenz auftreten und gibt darauf an einem Rückstelleingang R der Stufe 25 einen Impuls ab,
welche Stufe danach zurückkippt und die Teilerstufe 26 sperrt. An einem zweiten Ausgang der Stufe 25 tritt
dadurch das Signal SS aus Fig.2 auf mit einer
Impulsdauer entsprechend dreißig Zeilendauern. Der Impuls im Signal 2SV, der in der Impulsdauer des
Signals SS aur'tritt, fängt um zehn Zeilendauern später an, hat eine Dauer entsprechend sechs Zeilendauern und
endet dadurch um vierzehn Zeilendauern früher.
Durch Hinzufügung des Signalformers 8 kann mit den
w ,Tieren Normelementen der Anordnung nach Fig. I
eine Zeitaufzeichnung mit Zwischenzeiten eines ganzen Teils einer Teilbilddauer erfolgen. Die dabei aufgenommene Szene kann beispielsweise das Ziel bei einem
Sportkampf oder den Wendepunkt bei einem Schwimmkampf umfassen. Statt dessen kann die Szene
auch einen (industriellen) Prozeß umfassen, wobei es erwünscht ist, eine Zeitbildaufzeichnung durchzuführen.
Claims (5)
1. Zeitbildaufzeichnungsanordnung mit einer Fernsehkamera, mit einem Speicher zur Speicherung eines von der Fernsehkamera erzeugten eine
Szene darstellenden Videosignals und mit einer an den Speicher angeschlossenen Bildwiedergabeanordnung, wobei die Zeitbildaufzeichnungsanordnung
mit einem mit der Fernsehkamera verbundenen Signalgenerator zum Liefern eines Teilbildsynchronablenksignals zur Kamera versehen ist, welches
Signal eine Wiederholungsdauer hat, die im wesentlichen ein ganzer Teil der Teilbilddauer nach der
Fernsehnorm ist,dadurchgekennzeichnet, daß in der Fernsehkamera (1) die Abtastung nur über
einen Teil der Bildhöhe, die der genormten Teilbilddauer entspricht, wiederholt in jeder genormten Teilbilddauer, stattfindet, während ein mit
dem Speicher (5) verbundener Signalausgang der Fernsehkamera (1) ein Videosignal (TVBS) mit der
genormten Teilbildfrequenz führt
2. Zeitbildaufzeichnungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte
Signalgenerator (7, 8) mit einem Signalformer (8) ausgebildet ist, der mit Eingängen zum Zuführen
eines Normteilbildsynchror.Srgnals (SV) und eines
Signals (2SH) mit Impulsen, die mit der doppelten Zeilenfrequenz auftreten, sowie mit einem Ausgang
zum Liefern des genannten Teilbildsynchronablenksignals (25Vj mit Impulsen, die mit einer mehrfachen
Teilbildfrequenz auftreten, versehen ist.
3. Zeitbildaufzeidvnungst.iordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte
Signalformer (8) mit einem /'■ asgang zum Liefern
eines Schaltsignals (SS) versehen ist, das mit der Teilbildfrequenz auftritt und Schaltimpulse enthält
mit einer Impulsdauer (TB'), in der Impulse auftreten, die im genannten Teilbildsynchronablenksignal (2SV) vorhanden sind und außerhalb der
NormteilbildaustastzeiteniTi^auftreten.
4. Zeitbildaufzeichnungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang
des genannten Signalformers (8) mit dem Schaltsignal (SS) mit einem Schalteingang einer Schaltstufe
(13) verbunden ist, die weiter mit Eingängen zum Anschließen an die Fernsehkamera (1) und an einen
Zeitsignalgenerator (10) versehen ist.
5. Zeitbildaufzeichnungsanordnung nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
genannte Signalformer (8) mit Stell-Rückstellstufen (20, 22, 25) ausgebildet ist, an die zur Freigabe und
Sperrung Eingänge der Teilerstufen (21, 23, 26) angeschlossen sind, wobei die Teilerstufen (21, 23,
26) mit Eingängen zum Zuführen des Signals (2SH) mit Impulsen, die mit der doppelten Zeilenfrequenz
auftreten, versehen sind.
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