DE2621841A1 - Lichtschutzmittel fuer polymere - Google Patents
Lichtschutzmittel fuer polymereInfo
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Description
Lichtschutzmittel für Polymere
Die Erfindung betrifft die Stabilisierung von Polymeren, und zwar betrifft sie ein Verfahren zum
Stabilisieren von Polymeren gegen deren Schädigung durch Lichteinwirkung durch Zusatz eines polyalkylierten
Piperidinderivates zum Polymeren.
Es ist aus der DT-OS 2 418 540 bekannt, dass Piperidinderivate, die in den Stellungen 2 und 6 des
Piperidinringes tetraalkyliert sind, zur Stabilisierung von Polymeren verwendbar sind. Diese Piperidinderivate haben
die Formel
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usammen mit
worin R und R, Methylgruppen darstellen oder zusammen
dem C-Atom, an das sie gebunden sind, einen Cyclohexanring bilden, R Methyl ist und R, Alkyl mit 1-5 C-Atomen bedeutet
oder R und R, zusammen mit dem C-Atom. an das sie gebunden
CU JO
sind, einen Tetramethylpiperidinring bilden, und worin R-j O, OH, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aralkyl, Acyl oder ein
entsprechendes zweiwertiges Bindeglied darstellen.
Piperidine, die nicht nur in Stellung 2 und 6 sondern auch in Stellung 3 und/oder 5 alkyliert sind, sind
bisher nicht als Stabilisatoren bekannt geworden. Es wurde nun gefunden, dass solche höher alkylierten Piperidinderivate
wertvolle Stabilisatoren für organische Polymere sind, besonders gegen deren Photo-Abbau. Gegenüber bekannten
Stabilisatoren besitzen diese Verbindungen gewisse Vorteile, beispielsweise eine bessere Verträglichkeit.
Diese höher alkylierten Piperidinderivate sind definiert durch die allgemeine Formel I9
R Alkyl mit 2-6 C-Atomen,
R Alkyl mit 1-6 C-Atomen,
R Alkyl mit 1-9 C-Atomen, Phenyl, Benzyl oder Phenyläthyl
und
R Alkyl mit 1-6 C-Atomen bedeuten, oder
R Alkyl mit 1-6 C-Atomen bedeuten, oder
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R und R zusammen mit dem C-Atom, an das beide gebunden sind eine Cyclopentyl- oder Cyclohexylgruppe bilden,
R5 Alkyl mit 1-5 C-Atomen, Alkenyl oder Alkinyl mit 3-4 C-Atomen
oder Aralkyl mit 7-8 C-Atomen,
R Wasserstoff, Alkyl mit 1-5 C-Atomen, Alkenyl oder Alkinyl mit 3-4 C-Atomen oder Aralkyl mit 7-8 C-Atomen
bedeuten, wobei
R und R gegenseitig austauschbar sind, η 1 oder 2 ist, und wenn η 1 ist
X Wasserstoff, ein Oxylradikal, Alkyl mit 1-8 C-Atomen, Alkenyl mit 3-6 C-Atomen, Alkinyl mit 3-6 C-Atomen,
Alkoxyalkyl mit 2-21 C-Atomen, Aralkyl mit 7-8 C-Atomen, eine Epoxypropylgruppe, eine aliphatische Acylgruppe
mit 1-12 C-Atomen oder eine der Gruppen -CH2COOR ,
-CH2CH(R8)-OR9 oder -COOR10 bedeutet, worin
R Alkyl mit 1-12 C-Atomen, Alkenyl mit 3-6 C-Atomen, Phenyl, Aralkyl mit 7-8 C-Atomen oder Cyclohexyl,
R Wasserstoff, Methyl oder Phenyl,
R Wasserstoff oder eine aliphatische, aromatische, araliphatische
oder alicyclische Acylgruppe mit bis zu 18 C-Atomen, deren Arylrest mit Chlor, Alkyl mit 1-4
C-Atomen, Alkoxy mit 1-8 C-Atomen und/oder Hydroxy substituiert sein kann,
R Alkyl mit 1-12 C-Atomen, Phenyl, Benzyl oder Cyclohexyl und, wenn η 2 ist,
X Alkylen mit 4-8 C-Atomen, 2-Butylen-1,4, eine Gruppe
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-CH2CH(R8)-0-R1:L-0-(R8)-CH2- bedeutet, worin R8 die
oben gegebene Bedeutung hat und R eine aliphatische
oder aromatische Diacylgruppe mit bis zu 12 C-Atomen
12 darstellt, oder X eine Gruppe -CH2-COO-R -00C-CH2-
12
bedeutet, worin R Alkylen mit 2-8 C-Atomen oder
bedeutet, worin R Alkylen mit 2-8 C-Atomen oder
Xylylen ist.
Die Erfindung schliesst ferner die Verwendung von Isomerengemischen
von Verbindungen der Formel I ein, sowie die Verwendung von Säure-Additions-Salzen von Verbindungen der
Formel I.
1 0 /
R , R und R können gerade- oder verzweigtkettige Alkylgruppen
mit 2-6 C-Atomen sein wie z.B. Aethyl, Propyl, Butyl, Isobutyl, Isopentyl oder n-Hexyl·; R und R können
auch Methyl sein.
R kann eine gerade- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1-9 C-Atomen sein wie z.B. Methyl, Aethyl, Propyl, n-Butyl,
Isobutyl·, Isopentyl, n-Hexyl·, 2-Aethyl·hexyl·, n-Nonyl· oder
Isononyl·.
R und R können Al·kyl·grupρen mit bis zu 5 C-Atomen sein, wie
z.B. Methyl·, Aethyl·, Isopropyl, Isobutyl, n-Pentyl. Vorzugsweise
enthält R ein C-Atom weniger als R , und R ein
2 5 6
C-Atom weniger als R , wobei R und R untereinander austauschbar sein können. R und R können weiterhin Alkenyl·- oder
Alkinyl·gruppen sein, z.B. Allyl·, Methallyl, 2-Butenyl· oder
5 4 Propargyl·, vorzugsweise aber A^yl·. R und R können auch
Aral·kyl·gruppen sein, wie Benzyl·, Phenyl·äthyl· oder Methylbenzyl·,
vorzugsweise jedoch Benzyl·.
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262134
Wenn X eine Alkylgruppe mit 1-8 C-Atomen bedeutet, so kann
dies z.B. Methyl, Aethyl, n-Propyl, η-Butyl, n-Hexyl oder
n-Octyl sein, vorzugsweise jedoch Alkyl mit 1-4 C-Atomen,
speziell Methyl.
Wenn X eine Alkenylgruppe mit 3-6 C-Atomen bedeutet, so kann
dies z.B. Allyl, 2-Butenyl oder 2-Hexenyl sein; vorzugsweise
ist es eine Alkenylgruppe mit 3-4 C-Atomen und besonders bevorzugt Allyl.
Wenn X eine Alkinylgruppe mit 3-4 C-Atomen ist, so kann dies z.B. Propargyl sein.
Wenn X eine Alkylengruppe mit 4-8 C-Atomen ist, so kann dies z.B. Tetra-, Hexa- oder Octamethylen sein.
Wenn X eine Alkoxyalkylgruppe mit 2-21 C-Atomen bedeutet, so kann dessen Alkylteil 1-3 C-Atomen und der Alkoxyteil
1-18 C-Atomen haben, beispielsweise kann dann X Methoxymethyl, Aethoxymethyl, 2-Methoxyäthyl, 2-Aethoxyäthyl,
2-n-Butoxy'äthyl, 3-n-Butoxypropyl, 2-Octoxyäthyl oder
2-Octadecyloxy'äthyl sein, vorzugsweise eine Alkoxyalkylgruppe
mit insgesamt 2-6 C-Atomen.
Wenn X eine Aralkylgruppe mit 7-8 C-Atomen ist, so kann dies z.B. Benzyl, Phenylethyl, oder p-Methylbenzyl sein,
vorzugsweise Benzyl.
Wenn X eine Gruppe der Formel -CH2COOR ist, kann R Alkyl
mit 1-12 C-Atomen sein, wie beispielsweise Methyl, Aethyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, tert.Butyl, Isopentyl,. Octyl,
Decyl oder Dodecyl oder R ist Alkenyl mit 3-6 C-Atomen,, wie z.B. Allyl, 2-Butenyl oder 2-Hexenyl, oder R ist eine
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V;
262 Ιο*
Phenylgruppe oder eine Aralkylgruppe mit 7-8 C-Atomen, wie
z.B. Benzyl oder Phenyl'äthyl, oder eine Cyclohexy!gruppe;
vorzugsweise ist R eine Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen.
Wenn X eine Gruppe -CH2COO-R -00CCH2- ist, so kann R12
eine Alkylengruppe mit 2-8 C-Atomen sein, wie z.B. Aethyliden, Butyliden oder Octyliden.
8 9 Wenn X eine Gruppe der Formel -CH2-CH(R )-0R ist, so kann
R Wasserstoff, Methyl oder Phenyl sein, vorzugsweise Wasser-
9
stoff, und R kann Wasserstoff oder eine einwertige Acylgruppe, die von einer aliphatischen, aromatischen, araliphatischen oder alicyclischen Carbonsäure mit bis zu 18 C-Atomen
stoff, und R kann Wasserstoff oder eine einwertige Acylgruppe, die von einer aliphatischen, aromatischen, araliphatischen oder alicyclischen Carbonsäure mit bis zu 18 C-Atomen
9 abgeleitet ist, beispielsweise kann R eine Acetyl-, Propionyl-,
Butyryl-, Octanoyl-, Dodecanoyl-, Stearoyl-, Acryl-, Benzoyl-, Chlorbenzoyl-, Toluyl-, Isopropylbenzoyl-, 2,4-Dichlorbenzoyl-,
4-Methoxybenzoyl-, 3-Butoxybenzoyl-, 2-Hydroxybenzoyl-,
3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxybenzoyl-, ß(3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)propionyl-, Phenylacetyl-,
Cinnamoyl-, Hexahydrobenzoyl-, 1- or 2-Naphthoyl- oder Decahydronaphthoyl-Gruppe
sein.
Wenn X eine Gruppe der Formel -CH0-CH(R8)-0-R11O-CH(R8)-CH9-
11
ist, so kann R eine zx^eiwertige aliphatische oder aromatische Diacylgruppe mit bis zu 12 C-Atomen sein, beispielsweise eine Malonyl-, Maleyl-, Succinoyl-, Sebacyl-, Terephthalyl- oder Isoterephthalyl-Gruppe.
ist, so kann R eine zx^eiwertige aliphatische oder aromatische Diacylgruppe mit bis zu 12 C-Atomen sein, beispielsweise eine Malonyl-, Maleyl-, Succinoyl-, Sebacyl-, Terephthalyl- oder Isoterephthalyl-Gruppe.
Wenn X eine aliphatische Acylgruppe mit bis zur 12 C-Atomen ist, so kann dies z.B. Formyl, Acetyl, Acryl, Crotonyl,
Capryloyl oder Lauroyl sein.
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2621341
Säure-Additions-Salze von Verbindungen der Formel I können
Salze von anorganischen Säuren sein, wie Schwefelsäure, Salzsäure oder Phosphorsäure; oder von organischen Carbonsäuren
wie z.B. Ameisen-, Essig-, Valerian-, Stearin-, Oxal-, Adipin-, Sebazin-, Malein-, Benzoe-, 4-tert.Butylbenzoe-,
3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxybenzoe-, Salicyl- oder Terephthalsäure; oder von Sulfonsäuren wie z,B. Methansulfonsäure oder
p-Toluolsulfonsäure; oder von phosphorhaltigen organische
Säuren, wie Diphenylphosphorsäure oder Phenylphosphonsäure.
Die Piperidin-Derivate der allgemeinen Formel I besitzen assymmetrische Kohlenstoffatome. Dementsprechend werden
unter "deren Isomerengemische" nicht nur die Gemische der
Stellungsisomeren in 3- und 5-Stellung gemeint sondern auch die veschiedenen Arten von Stereoisomeren. Bereits die
als Ausgangsmaterial dienenden 4-Oxopiperidin-Derivate sind meist Isomerengemische, die vor ihrer Umsetzung oder an jeder
der folgenden Synthesestufen nach den Üblichen Methoden der Isomerentrennung getrennt werden können.
1 3 Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, worin R und R Aethylgruppen, R , R und R Methylgruppen, R Wasserstoff
und X Wasserstoff, eine Methylgruppe, einen Acetyl-, Acryl-
9 9 oder Crotonylrest oder eine Gruppe -d^-CH^OR (worin R
eine aliphatische Acylgruppe mit 2-12 C-Atomen, eine Benzoyl-, eine 3,5-Di-t-butyl-4-hydroxybenzoyl-, oder eine ß-(3,5-Di-tbutyl-4-hydroxyphenyl)-propionylgruppe
ist) darstellen.
Die folgende Liste gibt Beispiele für einzelne Piperidinderivate der Formel I, ohne dass die Erfindung auf diese
beispielhaften Verbindungen beschränkt sein soll:
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262)341
2,6-Diäthyl-2,3,6-trimethy!piperidin
2,6-Diä thyl-1,2,3,6-tetramethy!piperidin
l-Butyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
l-Octyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
l-Allyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
l-Benzyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
2,6-Diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin —1-oxyl
1-(2-Hydroxyäthyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethy!piperidin
1-(2-Hydroxypropyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
1-(2-Hydroxy-2-phenyläthyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
1-(2,3-Epoxypropyl)-2,6-diäthy1-2,3,6-trimethylpiperidin
1-(2-Acetoxyät hyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
1-(2-Lauroyloxyäthyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
1-(2-Stearoyloxyäthyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
1-(2-Benzoyloxyäthyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
1-(2-Acryloyloxyäthyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
1-(2-Acetoxypropyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
1-(Lauryloxycarbonylmethyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
2,2,6,6-Tetraäthyl-3,5-dimethy!piperidin
2,2,6,6-T etraäthyl-1,3,5-trimethylpiperidin
2,6-Dipropyl-2,6-dimethyl-3-äthylpiperidin 2,6-Dipropyl-2,ö-dimethyl-S-äthylpiperidin —1-oxyl
l-Allyl-2,6-dipropyl-2,6-dimethyl-3-äfchylpiperidin
2,6-Düsobutyl-2,6-dimethyl-3-isopropylpiperidin 2,6-Diisobutyl-l,2,6-trimethyl-3-isopropylpiperidin
2,6-Diisopentyl-2,6-dimethyl-3-isobutylpiperidin 2,6-Diisopentyl-l,2,6-trimethyl-3-isobutylpiperidin
2,6-Diisopentyl-2,6-dimethyl-3-isobutylpiperidin- 1-oxyl 2-Nonyl-6-äthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
2-Nonyl-6-äthyl-1,2,3,6-tetramethy!piperidin
2,2-Di-n-butyl-6-äthyl-3,6-dimethylpiperidin 2-Phenethyl-6-äthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
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2-Phenyl-6-äthyl-2.3,6-trimethy!piperidin
2-Aethyl-2 ,5-dimethyl-l-azaspiro C5.5jund.ecan
2-Aethyl-l,2 ,5-trimethyl-l-azaspiro [5.5] undecan
1,4-Bis(2,6-diäthyl-2,3,δ-trimethyl-1-piperidino)butan
1,6- Bis(2,6-diäthyl-2,3,6-trimethyl-1-piperidino)hexan
BisCß-(2J6-diäthyl-2,3,6-trimethyl-l-piperidino)athyl]-adipat
Bis [ß-(2,6-diäthyl-2,3,6-trimethyl-1-piperidino)äthyl ] -terephthalat
Bis[ß-(2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidino)äthyl]-isophthalat
l-Benzoyloxy-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethy!piperidin
l-Acetyl-2,6-diMthyl-2,3,6-trimethy!piperidin
l-Crotonoyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
l-Äcetyl-2,2,6,6-tetraäthyl-3,5-dimethylpiperidin
l-Acetyl-2,6-dipropyl-2,6-dimethyl-3-'äthylpiperidin l-Acryloyl-2,6-dipropyl-2,6-dimethyl-3-äthy!piperidin
l-Ethoxycarbonyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
1-Qc toxycarbonyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
l-Benzyloxycarbonyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
l-Propargyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
1-Aethoxycarbony!methyl -2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
l-Hexoxycarbonylmethyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
1,2-Aethylen-di[(2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin-l)acetat].
Die polyalkylierten Verbindungen der Formel I5 worin X Wasserstoff
ist (Ia), können aus den entsprechenden 4-0xopiperidinen (II) durch Reduktion hergestellt werden, speziell
durch die sogenannte Wolff-Kishner-Reaktion, die im Erhitzen der Hydrazone unter stark alkalischen Bedingungen besteht:
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- IC -
262184
Ha
Ia
Dabei ist es nicht notwendig, die Hydrazone Ha zu isolieren und man kann daher die Ketone II direkt zu den Piperidinen Ia
reduzieren durch Reaktion mit Hydrazin und Erhitzen auf ca. 15O-2OO°C nach Zugabe einer starken Base wie z.B. Kaliumhydroxid.
Eine spezielle Ausführungsart ist es, die Reaktion
in einem hochsiedenden polaren Lösungsmittel durchzuführen,
beispielsweise in Di'äthylenglykol, wie es als Huang-Minlon-Reaktion
bekannt ist. Eine allgemeine Beschreibung der Wolff-Kishner-Reaktion und ihrer verschiedenen Abwandlungen
ist zu finden in "Organic Reactions" Band 4 (1948), Seite 378 ff.
Die 4-Oxopiperidine der Formel II können hergestellt werden
durch Reaktion eines aliphatischen Ketons, das ein höheres Homologes von Aceton ist, mit Ammoniak. Beispielsweise
wird 2,3,6-Trimethyl-2,6-diä*thyl-4-oxopiperidin aus Methyläthyl-keton
und Ammoniak hergestellt wie es von W. Traube in Chem.Berichte 4_1 (1908). 777, beschrieben wurde.
Eine andere Methode ist die Hydrolyse von alkylsubstituierten
Tetrahydropyrimidinen in Gegenwart von sauren Katalysatoren, beispielsweise analog zum Verfahren des USA-Patentes
3,513,170.
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ORIGINAL INSPECTED
Verbindungen der Formel II, die in 2- und 6-Stellung verschiedene
Substituenten haben, sind zugänglich durch Reaktion eines
1 2
Ketones R -CO-R mit NH3 und Hydrolyse des gebildeten Pyrimidinderivates zum Aminoketon der Formel
Ketones R -CO-R mit NH3 und Hydrolyse des gebildeten Pyrimidinderivates zum Aminoketon der Formel
R2 R5
R1 - C - CH - CO - CH9R
1 I Δ
wie es in Helv.Chim.Acta ^O (1947), 1114, beschrieben ist,
und anschliessende Reaktion des Aminoketons mit Ammoniak und
3 4
einem zweiten Keton R -CO-R unter Bildung eines anderen Piperidinderivates, wie es in Monatsh.Chemie 88 (1957), 464, beschrieben ist, und anschliessende Hydrolyse des Pyrimidinderivates zum Piperidinderivat.
einem zweiten Keton R -CO-R unter Bildung eines anderen Piperidinderivates, wie es in Monatsh.Chemie 88 (1957), 464, beschrieben ist, und anschliessende Hydrolyse des Pyrimidinderivates zum Piperidinderivat.
Solche und "ähnliche Verfahren zur Herstellung alkylierter 4-Piperidone sind ausserdem in den DT-OS 2 429 745,
2,429,746, 2,429,935, 2,429,936 und 2,429,937 beschrieben.
Verbindungen der Formel II, worin R oder R. Wasserstoff ist, können in diesen Stellungen substituiert werden durch Reaktion
mit einem sekundären Amin und Umsetzung des gebildeten Enamines mit einer reaktiven organischen Halogenverbindung,
wie Allylbromid oder Benzylchlorid, wobei man eine Verbindung
der Formel II erhält, in der R oder R Ally oder Benzyl oder ein ähnlicher Substituent ist.
Verbindungen der Formel I, worin X nicht Wasserstoff ist, können durch Substitution der entsprechenden NH-Verbindungen
hergestellt werden, gemäss Methoden, wie sie allgemein zur Substitution sekundärer Amine bekannt sind. So können die
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NH-Verb indungen la beispielsweise mit Alkyl-, Alkenyl-,
Aralkyl- oder Alkoxyalkylhalogeniden umgesetzt werden, oder mit Dialkylsulfaten, mit Epichlorhydrin, mit Chloressigsäureestern,
mit Chlorkohlensäureestern oder mit Carbonsäurechloriden bzw. -anhydriden. Die Einführung einer Gruppe
Q Q
-CH2-CH(R )-0R kann durch Reaktion mit Aethylen- Propylen-
oder Styroloxid bewirkt werden wobei ein Acylierung,
9 beispielsweise mit einem Säurechlorid R Cl, angeschlossen werden kann.
Verbindungen der Formel I, worin X ein Oxyl-Radikal ist,
können aus Ia durch Oxydation mit Percarbonsäuren, beispielsweise mit 3-Chlorperbenzoesäure, oder mit Wasserstoffperoxid
in Gegenwart von Katalysatoren wie Natriumwolframat hergestellt werden.
Säureadditions-Salze der Verbindungen der Formel I können
durch Neutralisation der Piperidinderivate mit den entsprechenden Säuren hergestellt werden, vorzugsweise in
einem organischen Lösungsmittel oder dessen Mischung mit Wasser. Eine Salzbildung ist nicht möglich, wenn X eine
Acylgruppe ist.
Erfindungsgemäss wurde gefunden, dass 4-Aminopiperidin-Derivate
der Formel I und ihre Säureadditions-Salze eine grosse Anzahl von organischen Polymeren gegen LichtSchädigung
stabilisieren können und dabei eine hervorragende Verträglichkeit mit diesen Polymeren haben. Polymere, welche
solcherart stabilisiert werden können, sind:
1. Polymere von Mono- und Diolefinen, beispielsweise Polyäthylen
(das gegebenenfalls vernetzt sein kann), Polypropylen, Polyisobutylen, Polymethylbuten-1, Polymethylpenten-1,
Polyisopren oder Polybutadien.
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2. Mischungen der unter 1) genannten Polymeren, z.B. Mischungen von Polypropylen mit Polyäthylen oder mit
Polyisobutylen.
3. Copolymere von Mono- und Diolefinen, wie z.B. Aethylen-Propylen-Copolymere,
Propylen-Buten-1-Copolymere, Propylen-Isobutylen-Copolymere, Aethylen-Buten-1-Copolymere
sowie Terpolymere von Aethylen mit Propylen und einem Dien, wie Hexadien, Dicyclopentadien oder
Aethylidennorbornen.
4. Polystyrol.
5. Copolymere von Styrol oder α-Methylstyrol, wie z.B.
Styrol-Butadien, Styrol-Acrylnitril, Styrol-Acrylnitril-Methylacrylat;
Mischungen von hoher Schlagzähigkeit aus Styrol-Copolymeren und einem anderen Polymer wie z.B.
einem Polyacrylat, einem Dien-Polymeren oder einem Aethylen-Propylen-Dien-Terpolymeren; sowie Block-Copolymere
des Styrols, wie z.B. Styrol-Butadien-Styrol, Styrol-Isopren-Styrol oder Styrol-Aethylen/Butylen-
' Styrol.
6. Graft- oder Pfropfcopolymere von Styrol, wie z.B. Styrol
auf Polybutadien, Styrol und Acrylnitril auf Polybutadien sowie deren Mischungen mit den unter 5) genannten Copolymeren,
wie sie als sogenannte ABS-Polymere bekannt sind.
7. Halogenhaltige Polymere, wie z.B. Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid,
Polyvinylfluorid, Polychloropren, Chlorkautschuke und Copolymere wie Vinylchlorid-Vinylidenchlorid,
Vinylchlorid-Vinylacetat oder Vinylidenchlorid-Vinylacetat.
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8. Polymere, die sich von oc, ß-ungesättigten Säuren und deren
Derivaten ableiten, wie Polyacrylate und Polymethacrylate, Polyacrylamide und Polyacrylnitril.
9. Polymere, die sich von ungesättigten Alkoholen und Aminen bzw. deren Acylderivaten oder Acetalen ableiten, wie
Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat-, -stearat, -benzoat,
-maleat, Polyvinylbutyral, Polyallylphthalat, Polyallylmelamin
und deren Copolymere mit anderen Vinylverbindungen, wie Aethylen/Vinylacetat-Copolymere.
10. Homo- und Copolymere von Epoxiden, wie Polyäthylenoxyd, Polypropylenoxyd oder deren Polyisobutylenoxid.
11. Polyacetale, wie Polyoxymethylen sowie solche Polyoxymethylene, die als Comonomeres Aethylenoxyd enthalten.
12. Polyphenylenoxyde.
13. Polyurethane und Polyharnstoffe.
14. Polycarbonate.
15. Polysulfone.
16. Polyamide und Copolyamide, die sich von Diaminen und Dicarbonsäuren und/oder von Aminocarbonsäuren oder den
entsprechenden Lactamen ableiten, wie Polyamid 6, Polyamid 6/6, Polyamid 6/10, Polyamid 11, Polyamid 12.
17. Polyester, die sich von Dicarbonsäuren und Dialkoholen und/oder von Hydroxycarbonsäuren oder den entsprechenden
Lactonen ableiten, wie Polyäthylenterephthalat, PoIy-
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butylenterephthalat, Poly-1,4-dimethylol-eyelohexanterephthalat.
18. Vernetzte Polymerisate, die sich von Aldehyden einerseits und Phenolen, Harnstoffen und Melaminen andererseits ableiten,
wie Phenol-Formaldehyd-, Harnstoff-Formaldehyd-
und Melamin-lOrmaldehydharze.
19. Alkydharze, wie Glycerin-Phthalsäure-Harze und deren
Gemische mit Melamin-Formaldehydharzen.
20. Ungesättigte Polyesterharze, die sich von Copolyestern gesättigter- und ungesättigter Dicarbonsäuren mit mehrwertigen
Alkoholen, sowie Vinylverbindungen als Vernetzungsmitteln ableiten.
21. Vernetzte Epoxidharze, die sich von Polyepoxiden ableiten,
z.B. von Bis-glycidyläthern oder von cycloaliphatischen
Diepoxiden.
22. Natürliche Polymere, wie Cellulose, Gummi, Proteine, sowie deren polymerhomolog chemisch abgewandelte Derivate, wie
Cellulosacetate, -propionate und -butyrate, bzw. die Celluloseäther, wie Methylcellulose.
Von diesen Polymeren sind die Gruppen 1-6, 13 und 16 hervorzuheben,
da in diesen Substraten die erfindungsgemässen
Stabilisatoren eine besonders markante Wirkung haben.
Die Stabilisatoren der Formel I werden den Substraten in einer Konzentration von 0,01 bis 5 Gew.7o, berechnet auf das zu
stabilisierende Material, einverbleibt. Vorzugsweise werden 0,02 bis 1,0, besonders bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.-% der
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Verbindungen, berechnet auf das zu stabilisierende Material, in dieses eingearbeitet.
Die Stabilisatoren der Formel I können in einfacher Weise nach den in der Technik üblichen Methoden den Polymeren vor
oder während ihrer formgebenden Verarbeitung zugesetzt werden. Beispielsweise kann der Stabilisator mit dem Polymer in
Pulverform trocken gemischt werden, oder eine Lösung oder Suspension des Stabilisators wird mit einer Lösung oder
Suspension des Polymers gemischt.
Das so stabilisierte organische Polymer kann ausserdem noch
andere Stabilisatoren oder sonstige in der Kunststofftechnologie übliche Zusätze enthalten, wie sie beispielsweise in der
DT-OS 2 349 962, Seite 25-32, aufgeführt sind.
Bei der Mitverwendung bekannter Stabilisatoren können synergistische
Effekte auftreten, was besonders bei Mitverwendung von anderen Lichtschutzmitteln oder von organischen Phosphiten
häufig der Fall ist.
Von besonderer Bedeutung ist die Mitverwendung von Antioxydantien bei der Stabilisierung von Polyolefinen.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung noch näher, ohne sie zu begrenzen. Darin sollen unter Teilen
Gewichtsteile und unter Prozenten Gewichtsprozente gemeint sein; die Temperaturen sind in Celsius-Graden angegeben.
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Beispiel 1 - Herstellung der Ausgangsmaterialien
19,6 g 2,4,6-Triäthyl-2,6-dimethyl-l,2,5,6-tetrahydropyrimidin
und 0,4 g Ammoniumbromid werden zu 200 ml Methanol gegeben. Zu dieser Mischung tropft man bei 10° unter gutem
Rühren 10 g 37%ige Chlorwasserstoffsäure. Nachdem das Reaktionsgemisch 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt worden
ist, tropft man 20 ml 18%ige Chlorwasserstoffsäure hinzu.
Das Gemisch wird dann 7 Stunden bei 30-40° gerührt. Man stellt nun das Reaktionsgemisch durch Zugabe von 10 η
Natronlauge alkalisch, dampft das Methanol unter vermindertem Druck ab und extrahiert den Rückstand mit Aether. Die Aether-Ib"sung
wird über Kaliumcarbonat getrocknet, eingedampft und
der Rückstand im Vakuum destilliert. Man erhält das 2,6-Diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin-4-on
vom Sdp. 130-32a/l8 mm Hg.
Verwendet man anstelle von 2,4,,6-Triäthyl-2,6-dimethyl-l,2,5,6-tetrahydropyrimidin
eine äquivalente Menge
2,4,6-Tripropyl-2,6-dimethyl-l,2,5,6-tetrahydropyrimidin oder
2,4,6-Triisopentyl-2,6-dimethyl-1,2,5,6-tetrahydropyrimidin oder
2,2,4,6,6-Pentaäthyl-5-methyl-l,2,5,6-tetrahydropyrimidin und
verfährt man im übrigen wie oben beschrieben, so erhält man
2,6-Dimethyl-2,6-dipropyl-3-äthylpiperidin-4-on vom Sdp.
156-160°/22 mm Hg, bzw. das
2,6-Dimethyl-2,6-di-isopentyl-3-isobutylpiperidin-4-on
vom Sdp. 125-13O°/O,l mm Hg, bzw. das 2,2,6,6-Tetraäthyl-3,5-dimethylpiperidin-4-on vom Schmp. 123°.
19,7 g 2,6-Diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin-4-on werden in 20 ml Diäthylenglykol mit 7 g Hydrazinhydrat ca.
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2 Stunden bei 80-90° gerührt. Die erhaltene Lösung wird
innerhalb von 5-6 Stunden zu einer 160-170° heissen Lösung von 5 g Kaliumhydroxyd in 20 ml Diäthylenglykol getropft,
die sich in einem Kolben mit Destillationsaufsatz befindet. Um das Ueberdestillieren des Reaktionsproduktes mit Wasserdampf
zu erleichtern tropft man noch gleichzeitig ein Gemisch von 5 g Hydrazinhydrat in 50 ml Wasser so schnell zum
Reaktionsgemisch zu, wie das Gemisch Wasser/Produkt überdestilliert. Das sich in der Vorlage als gelbliches OeI
über der wässrigen Schicht angesammelte Produkt wird abgetrennt und unter vermindertem Druck destilliert. Das
erhaltene 2,6-Diäthyl-2 ,3,6-triniethy!piperidin (Verbindung
Nr. 1) destilliert bei 116°/34 mm Hg.
Verwendet man anstelle von 2,6-Diäthyl-2,3,6-trimeth.ylpiperidin-4-on
eine entsprechende Menge
2,6-Dimethyl-2,6-dipropyl-3-'äthylpiperidin-4-on und verfährt man
im übrigen wie oben beschrieben, so erhält man das 2,6-Dimethyl-2,6-dipropyl-3-äthy!piperidin (Verbindung Nr. 2)
vom Sdp. 90-95°/2 mm Hg.
18j3 g 2,6-Diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin werden
in 100 ml Wasser mit 10 g Ameisensäure und 40 ml ca 35%iger Formaldehydlösung 60 Stunden unter Rückfluss gekocht.
Das Reaktionsgemisch wird mit 10 η Natronlauge alkalisch gestellt und mit Aether ausgezogen. Die Aetherlösung wird
über Kaliumcarbonat getrocknet, eingedampft und der Rückstand unter vermindertem Druck destilliert. Das erhaltene
2,6-Diäthyl-l,2,3,6-tetramethylpiperidin (Verbindung Nr. 3)
siedet bei 122° unter 23 mm Hg.
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36,7 g 2,6-Diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin und 30 g
Allylbromid werden 7 Tage bei ca. 75° gerührt. Das Reaktionsgemisch, wird mit 200 ml 2n Natronlauge alkalisch gestellt
und mit Aether extrahiert. Die Aetherlösung wird über Kaliumcarbonat
getrocknet, eingedampft und der Rückstand im Vakuum fraktioniert. Das erhaltene l-Allyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
(Verbindung Nr. 4) destilliert bei 132-135°/16 mm Hg.
Verwendet man anstelle von Allylbromid eine äquivalente Menge Benzylbromid oder Octylbromid und verfährt man im
Übrigen wie oben beschrieben, so erhält man das l-Benzyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
(Verbindung Nr. 5) vom Sdp. 87-89°/O,O3 mm Hg bzw. das l-Octyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
(Verbindung Nr. 6) vom Sdp. 95-97°/O,O2 mm Hg.
27,5 g 2,6-Diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin werden
in 100 ml Methylenchlorid gelöst. Zu dieser Lösung tropft man bei Raumtemperatur innerhalb von ca. 4 Stunden eine
Lösung von 65 g m-Chlorperbenzoesäure in 450 ml Methylenchlorid. Die Lösung färbt sich rötlich und es fällt
m-Chlorbenzoesäure aus. Man lässt 12 Stunden nachrlihren,
filtriert von der ausgefallenen m-Chlorbenzoesäure ab, schüttelt die Methylenchloridlösung nacheinander mit
verdünnter Natronlauge, Wasser, verdünnter Salzsäure und wieder Wasser aus, trocknet sie über Natriumsulfat und
dampft ein. Der Rückstand wird im Vakuum fraktioniert und gibt das 2,6-Diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin-l-oxyl
(Verbindung Nr. 7) vom Sdp. 50-52°/0,1 mm Hg.
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262184 ι
36,6 g 2,6-Diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin werden
mit 150 ml Methanol und 1 ml konz. Salzsäure in einem
Autoklaven eingefüllt. 11 g Aethylenoxid werden unter einem Druck von 2 Atm aufgepresst und der Autoklaveninhalt wird 24 Stunden auf 100° erhitzt. Das Methanol wird abgedampft und der Rückstand im Vakuum fraktionniert. Man erhält das 1-(2-Hydroxyäthyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
(Verbindung Nr. 8) vom Sdp. 106%), 1 mm Hg.
Autoklaven eingefüllt. 11 g Aethylenoxid werden unter einem Druck von 2 Atm aufgepresst und der Autoklaveninhalt wird 24 Stunden auf 100° erhitzt. Das Methanol wird abgedampft und der Rückstand im Vakuum fraktionniert. Man erhält das 1-(2-Hydroxyäthyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
(Verbindung Nr. 8) vom Sdp. 106%), 1 mm Hg.
78 g 1-(2-Hydroxyäthyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
(Verbindung Nr. 8) werden mit 5 g Triäthylamin in 100 ml Toluol gelöst. Dazu tropft man in ca. 20 Minuten
eine Lösung von 4,8 g Benzoylchlorid in 20 ml Toluol.
Anschliessend wird 6 Stunden bei 80-85° nachgerlihrt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur versetzt man das Reaktionsgemisch mit 100 ml Wasser, trennt die Toluollösung ab und dampft sie ein. Der Rückstand wird bei 0,005 mm Hg einer Kurzwegdestillation unterworfen und man erhält das
1-(2-Benzoyloxyäthyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin (Verbindung Nr. 9) als bei 120° siedende Fraktion.
Anschliessend wird 6 Stunden bei 80-85° nachgerlihrt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur versetzt man das Reaktionsgemisch mit 100 ml Wasser, trennt die Toluollösung ab und dampft sie ein. Der Rückstand wird bei 0,005 mm Hg einer Kurzwegdestillation unterworfen und man erhält das
1-(2-Benzoyloxyäthyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin (Verbindung Nr. 9) als bei 120° siedende Fraktion.
36,6 g 2,6-Diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin (Nr. 1)
werden mit 70 g Essigsäureanhydrid 24 Stunden auf 85-90°
erhitzt. Die dunkelbraune Reaktionslösung wird unter
Vakuum destilliert. Man erhält das l-Acetyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin (Verbindung Nr. 10) vom Sdp.
84-86°/0,4 mm Hg.
erhitzt. Die dunkelbraune Reaktionslösung wird unter
Vakuum destilliert. Man erhält das l-Acetyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin (Verbindung Nr. 10) vom Sdp.
84-86°/0,4 mm Hg.
ORfGINAL INSPECTED
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34,1 g l-C2-Kydroxyäthyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin
(Verbindung Nr. 8) werden mit 19,4 g Sebacinsäurediäthylester
in 80 ml Xylol nach Zugabe, von 2 g Lithiumamid
15 Stunden auf 140° erwärmt. Bei der Umsetzung spaltet sich Aethanol ab, das laufend abdestilliert wird. Nach ca.
15 Stunden 1st. die Umesterung praktisch beendet. Das
Reaktionsgemisch wird mit 200' ml Xylol verdünnt, auf 10-15° abgekühlt, Zweimal mit je 50 ml Wasser gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet, Me trockene Xylollösung wird
Über Kieselgei filtriert, eingedampft und der Rückstand
bei 200° und 0,1 mm Hg 12 Stunden lang getrocknet. Man
erhält so das analysenreine Bisf ß-(2,6-diä;thyl·~2,3,6-trimethyl-l-piρeridino)ä?thylJ-sebacat (Verbindung Nr, 11)
als zähflüssiges, gelbliches Harz.
15 Stunden 1st. die Umesterung praktisch beendet. Das
Reaktionsgemisch wird mit 200' ml Xylol verdünnt, auf 10-15° abgekühlt, Zweimal mit je 50 ml Wasser gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet, Me trockene Xylollösung wird
Über Kieselgei filtriert, eingedampft und der Rückstand
bei 200° und 0,1 mm Hg 12 Stunden lang getrocknet. Man
erhält so das analysenreine Bisf ß-(2,6-diä;thyl·~2,3,6-trimethyl-l-piρeridino)ä?thylJ-sebacat (Verbindung Nr, 11)
als zähflüssiges, gelbliches Harz.
36,7g 2,6-Mä" thyl-2,3,6- trimethy!piperidin
(Verbindung Nr. 1) werden in 200 ml Toluol gelöst. Bei
Raumtemperatur werden dann 19,0 g Acryl Säurechlorid, gelöst in 50 ml Toluol, in ca«. 1 Stunde zugetropft und das Gemisch 18 Stunden bei 70-75* gerührt. Man tropft dann 21,2 g
Triethylamin zum. Reaktionsgemisch und rührt weitere
24 Stunden bei 70-7S0. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch zweimal mit je 100 ml Wasser gewaschen, die Toluollösung über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Durch Vaktramdestillation des Rückstandes erhält man das 1-Acryloyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethy!piperidin (Verbindung Nr. 12) mit Sdp. 133-135Vö,6 mm Hg.
(Verbindung Nr. 1) werden in 200 ml Toluol gelöst. Bei
Raumtemperatur werden dann 19,0 g Acryl Säurechlorid, gelöst in 50 ml Toluol, in ca«. 1 Stunde zugetropft und das Gemisch 18 Stunden bei 70-75* gerührt. Man tropft dann 21,2 g
Triethylamin zum. Reaktionsgemisch und rührt weitere
24 Stunden bei 70-7S0. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch zweimal mit je 100 ml Wasser gewaschen, die Toluollösung über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Durch Vaktramdestillation des Rückstandes erhält man das 1-Acryloyl-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethy!piperidin (Verbindung Nr. 12) mit Sdp. 133-135Vö,6 mm Hg.
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100 Teile Polypropylenpulver (Moplen, Fibre grade, der Firma Montedison) werden mit 0,2 Teilen ß-(3,5-Di-tert.
butyl-4-hydroxyphenyl) propionsäure-octadecylester
und 0,25 Teilen eines Stabilisators der folgenden Tabelle im Brabenderplastographen bei 2000C während 10 Minuten
homogenisiert. Die so erhaltene Masse wird möglichst rasch dem Kneter entnommen und in einer Kniehebelpresse zu einer
2-3 mm dicken Platte gepresst. Ein Teil des erhaltenen Rohpresslings wird ausgeschnitten und zwischen zwei
Hochglanz-Hartaluminiumfolien mit einer handhydraulischen
Laborpresse während 6 Minuten bei 260° und 12 Tonnen Druck zu einer 0,5 mm dicken Folie gepresst, die unverzüglich
in kaltem Wasser abgeschreckt wird. Aus dieser 0,5 mm Folie wird unter genau gleichen Bedingungen die 0,1 mm dicke
Prüffolie hergestellt. Aus dieser werden nun Abschnitte von je 60 χ 44 mm gestanzt und im Xenotest 150 belichtet. Zu
regelmässigen Zeitabständen werden diese Prüflinge aus
dem Belichtungsapparat entnommen und in einem IR-Spektrophotometer
auf ihren Carbonylgehalt geprüft. Die Zunahme der Carbonylextinktion bei 5,85 nm während der Belichtung
ist ein Mass für den photoxidativen Abbau des Polymeren [s. L. Blaban et al., J. Polymer Sei. Part C, 22, 1059-1071
(1969); J-F. Heacock, J. Polymer Sei. Part A-I, 22,
2921-34 (1969); D.J. Carlsson and DM. Wiles, Macromolecules
_2, 587-606 (1969)] und ist erfahrungsgemäss mit einem
Abfall der mechanischen Eigenschaften des Polymeren verbunden. Bie Zeit bis zum Erreichen einer Carbonylextinktion von *
Ö,30j bei welcher die Folie vollständig brüchig wird, wird
als Masstab für die. Wirksammkeit der Stabilisatoren
genommen und ist in folgender Tabelle 1 aufgeführt:
ORIGINAL INSPECTED 609851/0958
Stabilisator Verbindung Nr. |
Belichtungszeit in Stunden bis zu einer CO-Extruntion von 0,30 |
Vergleich (kein Stabilisator) |
950 |
1 | 3350 |
2 | 3160 |
3 | 4260 |
4 | 6040 |
8 | 5870 |
9 | 4870 |
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Claims (19)
1. Verfahren zum Stabilisieren von organischen Polymeren gegen Lichtabbau durch Zusatz von 0,01 bis 5
Gew.-7O einer Verbindung der Formel I
oder eines Isomerengemisches oder eines Säure-Additions-Salzes davon,
worin
worin
R Alkyl mit 2-6 C-Atomen,
R2 Alkyl mit 1-6 C-Atomen,
R Alkyl mit 1-9 C-Atomen, Phenyl, Benzyl oder Phenylethyl und
R2 Alkyl mit 1-6 C-Atomen,
R Alkyl mit 1-9 C-Atomen, Phenyl, Benzyl oder Phenylethyl und
R Alkyl mit 1-6 C-Atomen bedeuten, oder R und R zusammen mit dem C-Atom, an das beide gebunden
sind eine Cyclopentyl- oder Cyclohexylgruppe bilden,
R5 Alkyl mit 1-5 C-Atomen, Alkenyl oder Alkinyl mit 3-4 C-
Atomen oder Aralkyl mit 7-8 C-Atomen, R Wasserstoff, Alkyl mit 1-5 C-Atomen, Alkenyl oder
Alkinyl mit 3-4 C-Atomen oder Aralkyl mit 7-8 C-Atomen bedeuten, wobei
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R und R gegenseitig austauschbar sind, η 1 oder 2 ist, und wenn η 1 ist j
X Wasserstoffj ein Oxylradikal, Alkyl mit 1-8 C-Atomen,
Alkenyl mit 3-6 C-Atomen, Alkinyl mit 3-6 C-Atomen, Alkoxyalkyl mit 2-21 C-Atomen, Aralkyl mit 7-8 C-Atomen,
eine Epoxypropylgruppe, eine aliphatische Acylgruppe mit 1-12 C-Atomen oder eine der Gruppen -CH^COOR ,
-CH2CH(R8)-OR9 oder -COOR10 bedeutet, worin
R Alkyl mit 1-12 C-Atomen, Alkenyl mit 3-6 C-Atomen,
Phen}7·!, Aralkyl mit 7-8 C-Atomen oder Cyclohexyl,
R Wasserstoff, Methyl oder Phenyl,
R Wasserstoff oder eine aliphatische, aromatische, araliphatische
oder alicyclische Acylgruppe mit bis zu 18 C-Atomen, deren Arylrest mit Chlor, Alkyl mit 1-4
C-Atomen, Alkoxy mit 1-8 C-Atomen und/oder Hydroxy substituiert sein kann,
R Alkyl mit 1-12 C-Atomen, Phenyl, Benzyl oder Cyclohexyl
und, wenn η 2 Ist,
X Alkylen mit 4-8 C-Atomen, 2-Butylen-l,4, eine Gruppe -CH2CH(Pv8)-0~R1:L-0-(R8)-CH2- bedeutet, worin R8 die
oben gegebene Bedeutung hat und R eine aliphatische oder aromatische DIacylgruppe mit bis zu 12 C-Atomen
darstellt, oder X eine Gruppe -CH^COO-R^-OOC-CH^
12
bedeutet, worin R Alkylen mit 2-8 C-Atomen oder XyIyIen ist, zum Polymer.
bedeutet, worin R Alkylen mit 2-8 C-Atomen oder XyIyIen ist, zum Polymer.
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2. Verfahren gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Zusatz einer Verbindung der Formel I, worin R Alkyl
und R Alkyl oder Wasserstoff ist und die Anzahl der C-Atome von R um 1 kleiner ist als die von R und worin die Anzahl
der C-Atome von R um 1 kleiner ist als die von R .
3. Verfahren gemäss Anspruch I3 gekennzeichnet durch
1 3 den Zusatz einer Verbindung der Formel I, worin R und R
Aethylgruppen, R , R und R Methylgruppen und R Wasserstoff
sind.
4. Verfahren gemäss Anspruch 3, gekennzeichnet durch
1 3 den Zusatz einer Verbindung der Formel I, worin R und R
Aethylgruppen, R , R und R Methylgruppen, R Wasserstoff und X Wasserstoff, eine Methylgruppe, einen Acetyl-, Acryl-
9 oder Crotonylrest oder eine Gruppe -CEL-CEUOR darstellen,
worin R ein aliphatischer Acylrest mit 2-12 C-Atomen, eine Benzoyl-, eine 3,5-Di-t-butyl-4-hydroxybenzoyl- oder eine
ß-(3,5-Di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionylgruppe ist.
5.. . Verfahren gemäss Anspruch 1, worin das organische Polymer ein Polyolefin oder ein Styrol-Homo- oder ^polymerisat
ist.
6. Verfahren gemäss Anspruch 1, worin das organische Polymer ein Polyurethan oder ein Polyamid ist.
7· Verfahren gemäss Anspruch 1, worin dem Polymer zusätzlich ein oder mehrere bekannte und übliche Additive
zugesetzt werden.
8. Gegen Lichtabbau stabilisiertes organisches Polymer, gekennzeichnet durch den Gehalt von 0,01 bis
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5 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 1 Gew.-% einer Verbindung
der Formel I,
oder eines Isomerengemisches oder eines Säure-Additions-Salzes davon,
worin
1
1
Alkyl mit 2-6 C-Atomen,
R Alkyl mit 1-6 C-Atomen,
R3 Alkyl mit 1-9 C-Atomen, Phenyl, Benzyl oder Phenylethyl
und
R^ Alkyl mit 1-6 C-Atomen bedeuten, oder
R und R zusammen mit dem C-Atom, an das beide gebunden
sind eine Cyclopentyl- oder Cyclohexylgruppe bilden, R Alkyl mit 1-5 C-Atomen, Alkenyl oder Alkinyl mit 3-4 C-
Atomen oder Aralkyl mit 7-8 C-Atomen, R Wasserstoff, Alkyl mit 1-5 C-Atomen, Alkenyl oder
Alkinyl mit 3-4 C-Atomen oder Aralkyl mit 7-8 C-Atomen bedeuten, wobei
R und R gegenseitig austauschbar sind, η 1 oder 2 ist, und wenn η 1 ist
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X Wasserstoff, ein Oxylradikal, Alkyl mit 1-8 C-Atomen, Alkenyl mit 3-6 C-Atomen, Alkinyl mit 3-6 C-Atomen,
Alkoxyalkyl mit 2-21 C-Atomen, Aralkyl mit 7-8 C-Atomen, eine Epoxypropylgruppe, eine aliphatische Acylgruppe
mit 1-12 C-Atomen oder eine der Gruppen -ClUCOOR , -CH2CH(R8)-OR9 oder -COOR10 bedeutet, worin
R Alkyl mit 1-12 C-Atomen, Alkenyl mit 3-6 C-Atomen,
Phenyl, Aralkyl mit 7-8 C-Atomen oder Cyclohexyl,
R Wasserstoff, Methyl oder Phenyl,
R Wasserstoff oder eine aliphatische, aromatische, araliphatische
oder alic37clische Acylgruppe mit bis zu 18 C-Atomen, deren Arylrest mit Chlor, Alkyl mit 1-4
C-Atomen, Alkoxy mit 1-8 C-Atomen und/oder Hydroxy substituiert sein kann,
R Alkyl mit 1-12 C-Atomen, Phenyl, Benzyl oder Cyclohexyl und, wenn η 2 ist,
X Alkylen mit 4-8 C-Atomen, 2-Butylen-l,4, eine Gruppe
-CH2CH(R8)-0-R1:L-0-(R8)-CH2- bedeutet, worin R8 die
oben gegebene Bedeutung hat und R eine aliphatische
oder aromatische Diacylgruppe mit bis zu 12 C-Atomen
12 darstellt, oder X eine Gruppe -CH2-COO-R -00C-CH2-
12
bedeutet, worin R Alkylen mit 2-8 C-Atomen oder Xylylen ist.
bedeutet, worin R Alkylen mit 2-8 C-Atomen oder Xylylen ist.
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9. Stabilisiertes Polymer gem'äss Anspruch 8, gekennzeichnet durch den Gehalt einer Verbindung der
Formel I, worin R und R Aethylgruppen, R , R und R Methylgruppen und R Wasserstoff bedeuten.
10. Stabilisiertes Polymer gem'äss Anspruch 8, gekennzeichnet durch den Gehalt einer Verbindung der
Formel I, worin R und R Aethylgruppen, R , R und R Methylgruppen, R Wasserstoff und X Wasserstoff, eine
Methylgruppe, einen Acetyl-, Acryl- oder Crotonylrest
9 9
oder eine Gruppe -CH„-CH„OR darstellen, worin R ein
aliphatischer Acylrest mit 2-12 C-Atomen, eine Benzoyl-, eine 3,5-Di-t-butyl-4-hydroxybenzoyl- oder eine ß-(3,5-Di-tbutyl-4-hydroxyphenyl)-propionylgruppe
ist.
11. Stabilisiertes Polymer gem'äss Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2,6-Dia"thyl-l,2,3,6-tetramethylpiperidin.
12. Stabilisiertes Polymer gem'äss Anspruch 8,
gekennzeichnet durch einen Gehalt an l-Octyl-2,6-di'äthyl-2,3,6-trimethylpiperidin.
13. Stabilisiertes Polymer gem'äss Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an l-(2-Hydroxyäthyl)-2,6-diäthyl-2,3,6-trimethylpiperidin.
14. Stabilisiertes Polymer gem'äss Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an l-(2-Benzoyloxy'äthyl)-2,6-diä'thyl-2,3,6-trimethy
lpiperidin.
15. Stabilisiertes Polymer gem'äss Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Bis- [ß-(2,6-di'äthyl-
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2,3,6-trimethyl-!-piperidino)ä thyl]-sebacat.
16. Stabilisiertes Polymer gemäss Anspruch 8, worin das organische Polymer ein Polyolefin oder ein Styrol-Homo-
oder Copolymerisat ist.
17. Stabilisiertes Polymer gemäss Anspruch 8, worin das organische Polymer ein Polyurethan oder Polyamid ist.
18. Stabilisiertes Polymer gemäss Anspruch 8, gekennzeichnet durch den Gehalt sonstiger üblicher Zusatzstoffe.
19. Stabilisiertes Polymer gemäss Anspruch 18, gekennzeichnet durch ein Gehalt eines oder mehrerer
üblicher Antioxydantien.
609851/0958
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB23352/75A GB1496844A (en) | 1975-05-28 | 1975-05-28 | Stabilization of polymers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2621841A1 true DE2621841A1 (de) | 1976-12-16 |
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ID=10194277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762621841 Pending DE2621841A1 (de) | 1975-05-28 | 1976-05-17 | Lichtschutzmittel fuer polymere |
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---|---|
US (1) | US4131599A (de) |
JP (1) | JPS51142046A (de) |
CH (1) | CH602844A5 (de) |
DE (1) | DE2621841A1 (de) |
FR (1) | FR2312533A1 (de) |
GB (1) | GB1496844A (de) |
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