DE262039C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D87/00—Edge or heel cutters; Machines for trimming the heel breast
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju. 262039 KLASSE 71c. GRUPPE
und andere Maschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1912 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Beschneiden der Absätze von
Stiefeln oder Schuhen, bei welcher das Messer bei Erreichung eines bestimmten Punktes
selbsttätig an der weiteren Vorwärtsbewegung gehindert wird. Es sind bereits Maschinen
dieser Art bekannt, bei welchen ein mit dem Messer sich bewegender Anschlag bei Seinem
Auftreffen auf die Sohle, wenn also der Absatz beschnitten ist, mittels weiterer Vorrichtungen
das Messer von dem Antriebsmechanismus entkuppelt. Es ist beispielsweise eine Maschine bekannt, bei welcher das
Messer auf folgende Weise von der Treibwelle entkuppelt wird. Die das Messer betätigende
Stange besteht aus zwei Teilen, von welchen der eine in eine Kurvenführung eingreift, die
dem die Sohle berührenden Anschlag beigeordnet ist. Ist der Absatz beschnitten und
berührt demnach der Anschlag die Sohle, so bewegt sich der in die Kurvenführung eingreifende Teil der Stange so in der letzteren
aufwärts, daß die Treibstange ihren Hub entsprechend dem Ausschlag des sie antreibenden
Exzenters ο. dgl. vollenden kann, ohne das Messer weiter zu bewegen. Diese Methode
ist jedoch in der Praxis ungenau und erfordert außerdem zu Beginn der Aufwärtsbewegung
des Gliedes in dem Kurvenschlitz eine beträchtliche Kraft, die um so mehr anwächst,
je weiter die nach einiger Zeit an dem Schlitz und den Führungsbolzen sich einstellende Abnutzung fortschreitet. Mit der
wachsenden Beanspruchung der Maschine schreitet natürlich auch die Abnutzung dieser
Teile immer schneller fort, bis schließlich die Treibstange nach unten durchknickt und der
weitere Betrieb der Maschine unmöglich wird. Der auf den Schuh ausgeübte Druck ist ferner
sehr beträchtlich und würde in dem eben betrachteten Fall so anwachsen, daß der Schuh
durchgeschnitten würde.
Die Maschine gemäß der Erfindung besitzt den Vorteil, daß sie in ihrer Tätigkeit äußerst
zuverlässig und dabei von sehr einfacher Bauart ist. Wesentlich hierfür sind die Mittel,
durch welche bei dem Auftreffen des Anschlages auf den Schuh die augenblickliche
Entkupplung des Messers von dem Antriebsmechanismus herbeigeführt wird.
Gemäß der Erfindung und in Anwendung auf eine Absatz-Beschneidemaschine, bei welcher
die selbsttätige Entkupplung des Messers von dem Antriebsmechanismus in dem Augenblick
bewirkt werden muß, in dem das Messer die Höhe der Sohle erreicht, wird ein
Anschlag vorgesehen, der in Verbindung mit einer Zahnstange steht. Diese Zahnstange
verdreht bei dem Auftreffen des Anschlages auf die Sohle ein Zahnsegment, welches mittels
eines zweiten Zahnsegmentes und einer weiteren Zahnstange eine wagerechte Stange
bestätigt, deren Bewegung die Hebel ausrückt, die das Messer mit dem Antriebsmechanismus
verbinden. Die Anwendung einer derartigen
ίο Anordnung ist außer bei Absatz-Beschneidmaschinen
auch bei anderen Arbeitsmaschinen vorteilhaft, bei denen das Werkzeug an einem bestimmten gegebenen Punkte des Werkstückes
auszuschalten ist, und die Erfindung ist demgemäß nicht auf die Anwendung bei Absatz-Beschneidmaschinen
beschränkt.
In der Zeichnung ist die neue Einrichtung, in einem Ausführungsbeispiel bei einer Maschine
zum Beschneiden von Absätzen dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht — wobei die
vordere Deckplatte abgenommen gedacht ist — des Kopfteiles einer Absatz-Beschneidmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht, und zwar die
linke Seite der Fig. 1, ·
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 und 4,
Fig. 4 ein senkrechter Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3.
α ist der obere Teil oder Kopf des Gestelles
einer Maschine zum Beschneiden der Absätze, bei der der Erfindungsgegenstand Anwendung finden soll, b ist die zum Festhalten
des Absatzes dienende Platte und c (in Fig. ι und 2 gestrichelt dargestellt) der zu
beschneidende Absatz eines Stiefels, der unterhalb des zum Beschneiden dienenden Messers d
in Arbeitsstellung dargestellt ist.
Im Innern des Kopfes des Gestelles α ist ein in senkrechter Richtung beweglicher
Schlitten e vorgesehen. In Lappen β1, e2 desselben
sind Achsen f drehbar gelagert. Auf diesen ist je ein Hebelarm f1, f2 aufgekeilt,
die zusammen mit den Achsen f einen schwingenden Winkelhebel bilden. Das freie Ende
der Hebelarme f1 besitzt eine Schulter, und
diese Schultern kommen, wenn die Teile die • in Fig. 3 dargestellte Stellung einnehmen, mit
entsprechenden Schultern g, g1 eines Messerträgers
g2 in Eingriff, der im Innern des Schlittens e in senkrechter Richtung beweglich
geführt ist. Das Messer- ist am unteren Ende des Messerträgers g2 mit Hilfe zweier
Keile d1, d2 befestigt, von denen der eine d1
in den unteren Teil des Messerträgers eingreift, während der andere Keil d2 das in ihn
eingeschraubte untere Ende einer mit Gewinde versehenen Stange d3 trägt, die an ihrem
oberen Teil eine Mutter d* aufnimmt. Das Anziehen dieser Mutter bewirkt durch Anheben
des Keiles d2 längs der Keilfläche des Keiles d1
ein kräftiges Festkeilen des Messers d im Messerträger g2, wie dies aus Fig. 4 leicht ersichtlich
ist.
Auf der Stange b1, die die den Absatz niederdrückende
Platte b trägt und in einer Führung des Schlittens bzw. Messerträgers g2 geführt
ist, ist eine Zahnstange b2 eingeschnitten, in die ein Zahnrad h eingreift. Dieses steht
andererseits mit einem anderen Zahnrade h1
in Eingriff, welches seinerseits mit einer Zahnstange k2 zahnt. Diese Zahnstange ist im
oberen Teil einer Stange h3 vorgesehen, die am unteren Ende durch Vermittlung einer
elastischen Anordnung mit einem Fußhebel in Verbindung steht (in der Zeichnung nicht
dargestellt). Auf der Achse hl des Zahnrades h
ist lose ein Winkelhebel i, i1 angeordnet.
Die Achse A4 sowie diejenige des Zahnrades h1
sind im Gestell α gelagert. Der obere Arm i des genannten Winkelhebels wird beständig
durch eine Druckfeder i2 nach rechts gedrückt (Fig. 4), während auf dem freien Ende des
unteren Armes i1 in i3 eine Klinke il angelenkt
ist, die mit den Zähnen eines Schaltrades i5 in Eingriff kommen kann, das auf
der Achse ä4 des Zahnrades h aufgekeilt ist.
Eine Feder i6 hält beständig die Klinke »4 in
Eingriff mit dem Schaltrad i5. Doch kommt diese Klinke außer Eingriff mit diesem Schaltrad
in der Ruhelage der Maschine (Fig. 4), und zwar infolge der Berührung einer Rolle i1,
die am Ende des die Klinke i4 tragenden Armes angeordnet ist, mit einem feststehenden
Anschlag i8, der am Gestell α festsitzt und zwei Auflaufflächen i9 und i10 trägt, von
denen die erstere konzentrisch zur Achse A4 angeordnet ist. Der Winkelhebel i, i1 besitzt
ferner einen.Daumen i11, der sich durch die
Einwirkung der Feder i2 gegen einen Anschlag e3 des Schlittens e legt.
Auf der Rückseite des Schlittens e ist eine Zahnstange el vorgesehen, in die ein Zahnrad
e6 eingreift, das selbst mit einem Zahnrad £6 in Eingriff steht, welches seinerseits
mit einer Zahnstange e7 zahnt. Diese ist auf einer Stange es angeordnet, die durch ein
in der Zeichnung nicht dargestelltes Exzenter auf und ab bewegt wird, das durch den Antrieb
der Maschine in Bewegung gesetzt wird. Die Achsen der Zahnräder e5 und e6 werden
von dem Gestell α getragen.
Im Schlitten β kann in senkrechter Richtung ein anderer Schlitten j gleiten, der an seinem
unteren Ende einen einstellbaren Anschlag j1 trägt und durch eine Feder k nach unten
gedrückt wird, die sich mit ihrem oberen Ende gegen einen Lappen e9 abstützt, der am
oberen Teil einer Platte vorgesehen ist. die einen mit dem Schlitten e fest verbundenen
Deckel e10 bildet. Das untere Ende der Feder
wirkt dagegen auf einen Lappen y2 des Schlittens j, um diesen für gewöhnlich gegen den
Anschlag e11 des Deckels e10 zu drücken.
An den freien Enden der Arme f2 der Winkelhebel f, f1, f2 sind gelenkig Kulissensteine
I angeordnet, die in geneigten oder zweckmäßig gebogenen Kulissen m gleiten, die
in einer wagerecht liegenden Stange m1
ίο vorgesehen sind. An der Unterseite dieser
Stange ist eine Zahnstange m2 eingeschnitten, mit der ein Zahnsektor η Tn Eingriff steht,
der lose auf einer Achse n1 angeordnet ist, die durch den Deckel e10 getragen wird. Auf
der Achse n1 ist ferner ebenfalls lose ein Zahnsektor n2 angeordnet, der in eine Zahnstange
ys eingreift, die an dem Schlitten j vorgesehen ist. Der Zahnsektor n2 besitzt
einen Arm ns, dessen Ende mit dem Ende
des Hebels 0 eines Winkelhebels 0, o1 in Eingriff
steht, der im Punkte o2 drehbar auf dem Sektor η angeordnet ist. Dieser Eingriff wird
durch eine Feder ο3 erzielt, von deren Enden das eine am Arme 0 und das andere am
Sektor η angreift. Die Feder o3 drückt den
Arm ο1 für gewöhnlich gegen einen Anschlag o4,
der am Sektor η angeordnet ist (vgl. Fig. 3). Der Sektor n2 trägt einen Anschlag «4, der
auf die linke Seitenfläche des Sektors η einwirken soll (Fig. 3), um diesen zurückzuführen,
wie dies weiter unten zu ersehen sein wird. Auf dem mit dem Schlitten e, fest verbundenen
Deckel e10 ist ein Anschlag o5 vorgesehen,
dessen Zweck weiter unten zu ersehen sein wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn man zwecks Benutzung der Maschine auf den mit der Stange h3 verbundenen Fußhebel (in der Zeichnung nicht dargestellt) einwirkt, bewirkt die Zahnstange h2 bei ihrer Abwärtsbewegung eine Drehung des Zahnrades h1 im Sinne des Pfeiles. Dieses überträgt die Bewegung durch das Zahnrad h auf die Zahnstange b2, wodurch die Stange b1 abwärts bewegt -und die Platte b auf den Absatz c herabgedrückt wird, um diesen festzuhalten. Das weitere Niederdrücken des Fußhebels, das infolge der elastischen Verbindung zwischen diesem und der Stange h3 möglich ist, bewirkt, nachdem die Platte b mit dem Absatz c des Schuhzeuges in Berührung gekommen ist, die Kupplung der in der Zeichnung nicht dargestellten Exzenterwelle für den Antrieb der Stange e8, wie dies bereits weiter oben erwähnt worden ist. Die so in Bewegung gesetzte Exzenterwelle bewirkt eine Abwärtsbewegung der Stange es, so daß ihre Zahnstange e7 eine Drehung des Zahnrades e6 'in Richtung des Pfeiles hervorruft, das dann durch Vermittlung des Zahnrades e5 auf die Zahnstange e4 einwirkt, um eine Abwärtsbewegung des Schlittens β zu bewirken.
Wenn man zwecks Benutzung der Maschine auf den mit der Stange h3 verbundenen Fußhebel (in der Zeichnung nicht dargestellt) einwirkt, bewirkt die Zahnstange h2 bei ihrer Abwärtsbewegung eine Drehung des Zahnrades h1 im Sinne des Pfeiles. Dieses überträgt die Bewegung durch das Zahnrad h auf die Zahnstange b2, wodurch die Stange b1 abwärts bewegt -und die Platte b auf den Absatz c herabgedrückt wird, um diesen festzuhalten. Das weitere Niederdrücken des Fußhebels, das infolge der elastischen Verbindung zwischen diesem und der Stange h3 möglich ist, bewirkt, nachdem die Platte b mit dem Absatz c des Schuhzeuges in Berührung gekommen ist, die Kupplung der in der Zeichnung nicht dargestellten Exzenterwelle für den Antrieb der Stange e8, wie dies bereits weiter oben erwähnt worden ist. Die so in Bewegung gesetzte Exzenterwelle bewirkt eine Abwärtsbewegung der Stange es, so daß ihre Zahnstange e7 eine Drehung des Zahnrades e6 'in Richtung des Pfeiles hervorruft, das dann durch Vermittlung des Zahnrades e5 auf die Zahnstange e4 einwirkt, um eine Abwärtsbewegung des Schlittens β zu bewirken.
Sobald die Abwärtsbewegung des Schlittens e eingeleitet ist, ermöglicht der Anschlag e3 bei
der gleichzeitigen Abwärtsbewegung eine Abwärtsbewegung des Daumens i11 unter der
Einwirkung der auf den Arm i des Winkelhebels i, i1 einwirkenden Feder i2. Dieser Winkelhebel
dreht sich dann um die Achse k* in Richtung des Pfeiles w in Fig. 4 und nimmt
dabei die Klinke j4 mit. Bei dieser Bewegung
rollt die Rolle i1 entlang des konzentrischen Teiles der Auflauffläche i9 bis zu dem Zeitpunkte,
wo die Rolle zur Auf lauf fläche i'10 gelangt und es der Feder i6 ermöglicht, die
Klinke i4 mit dem Schaltrad i5 in Eingriff zu
bringen. Von diesem Zeitpunkte ab kann sich die Stange b1 nicht mehr nach oben bewegen,
und die Platte b wird in der niedergedrückten Stellung festgehalten und hält den Absatz c
fest.
Durch Vermittlung der Hebelarme f1, deren
freie Enden (Fig. 3) mit den Schultern g, g1 des Messerträgers g8 in Berührung stehen,
nimmt der Schlitten e bei seiner Abwärtsbewegung den Messerträger mit, so daß das
Messer d bei seiner Abwärtsbewegung die Vorderkante des Absatzes c beschneidet.
Sobald bei der Abwärtsbewegung des Schlittens e und des Messers d der Anschlag j1 mit
der Oberfläche der Sohle des Schuhzeuges in Berührung kommt, so kann dieser Anschlag
sich nicht mehr weiter nach unten bewegen, so daß also bei der weiter erfolgenden Abwärtsbewegung
des Schlittens e die Feder k zwischen dem Lappen j3 des Schlittens y und
dem Lappen e9 des Deckels e10 zusammengedrückt
wird. Gleichzeitig dreht sich der Sektor n2 beim Abrollen auf der gerade festgestellten
Zahnstange j3 auf seiner Achse nl im
Sinne des Pfeiles χ in Fig. 3. Bei dieser Bewegung bewirkt das Ende des Armes n3, indem
es von rechts nach links auf das Ende des Armes 0 des Winkelhebels 0, o1 drückt
(Fig. 3), ein Drehen des Sektors η um seine Achse η1 im Sinne des Pfeiles y, was zur Folge
hat, daß die Stange mx von rechts nach links
verschoben wird (Fig. 3). Bei dieser Bewegung bewirken die gebogenen Kulissen m, indem sie
auf die Kulissensteine I der Arme f2 einwirken,
ein Schwingen der Arme f1 im Sinne der Pfeile z, z1 in Fig. 3, so daß die freien
Enden dieser Arme sich von den Schultern g, g1 des Messerträgers g2 freimachen und
diesen nicht mehr weiter mitnehmen.
Die gebogenen Kulissen m ermöglichen es, zu Beginn einen geringen Angriffswinkel für
die Kulissensteine / zu erhalten, und sichern durch die zunehmende Vergrößerung dieses
Winkels ein rasches Ausrücken, Man kann 12g
auf diese Weise, ohne die Abmessungen der Hebelarme f2 zu ändern, die Hebel f1 in den
Punkten fs um einen Weg heben, der größer ist als die gleichzeitige Abwärtsbewegung des
Schlittens e. Man erhält auf diese Weise eine . schnelle Ausrückung.
Sobald die Ausrückung' stattgefunden hat, wird das Messer augenblicklich stillgesetzt,
wobei der Schlitten erf order] iche'nf alls seine
ίο Abwärtsbewegung allein fortsetzt und ein
stärkeres Zusammendrücken der Feder k bewirkt, bis zum Ende des Hubes des die
Stange e8 antreibenden Exzenters.
Das Exzenter bewirkt dann eine Aufwärtsbewegung der Stange es, die durch Vermittlung
der Zahnräder e6, e5 und der Zahnstange
el den Schlitten e nach oben bewegt.
Dieser bewirkt bei der Aufwärtsbewegung mit Hilfe eines Knaggens e12, der an seinem unteren
Teil vorgesehen ist, ein Wiederhochgehen des Messerträgers g2. Bei der Aufwärtsbewegung
des Schlittens e drückt die Feder k bei ihrer Entspannung den Schlitten / und
den an diesem angeordneten Anschlag j1 nach oben, um diese Teile in die in der Zeichnung
dargestellte Ruhelage zurückzubringen. Gleichzeitig dreht sich der Sektor n2 durch Abrollen
auf der Zahnstange jz entgegengesetzt der Pfeilrichtung χ (Fig. 3) und wirkt durch seinen
Anschlag m4 auf den Sektor η ein, um diesen
entgegengesetzt der Pfeilrichtung y zu drehen. Dadurch wird die Stange m1 von links nach
rechts zurückbewegt (Fig. 3), und die gebogenen Kulissen m dieser Stange führen durch ihre
Einwirkung auf die Kulissensteine I die Arme fl
in die in Fig 3 dargestellte Stellung, wo sie mit den Schultern g.-g1 des Messerträgers g2
in Eingriff stehen.
Sobald in der obersten Stellung des Exzenters der Schlitten e und der Messerträger sich
in ihrer höchsten in der Zeichnung dargestellten Stellung befinden, wird das zum Antriebe
der Stange e8 dienende Exzenter von der Motorwelle der Maschine mit Hilfe einer bekannten
Einrichtung entkuppelt, und die Teile werden in der in der Zeichnung dargestellten
Stellung stillgesetzt.
Bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens e dreht der Anschlag e3, indem er sich gegen
den Daumen i11 legt, den Winkelhebel i, i1
um seine Achse hl entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles w in Fig. 4 unter gleichzeitiger
Spannung der Feder i2. Dadurch wird
die Rolle i1 von der Aufläuffläche i10 auf die
Auflauffläche i9 des Anschlages i8 zurückgeführt
und die Klinke iA außer Eingriff mit dem Schaltrad i5 gebracht, so daß dadurch
die den Absatz festhaltende Platte b freigegeben wird. Sobald man den Fußhebel (in
der Zeichnung nicht dargestellt) für den Antrieb der Stange ha freigibt, geht diese Stange
unter der Einwirkung der Feder zurück und hebt durch Vermittlung der Zahnräder h1, h
und der Zahnstange b2 die Platte b in die
Ruhelage, die in der Zeichnung dargestellt ist, zurück, so daß das Schuhzeug, dessen Absatz
eben beschnitten worden ist, entfernt werden und durch ein neues ersetzt werden kann, um
die oben beschriebene Arbeit von neuem zu beginnen.
Wenn bei' der Bewegung des Sektors η in
Richtung des PMIeS y der Arm o1 des Winkelhebels
0, o1 dem Anschlag o5 begegnet, so
hat dies eine Drehung dieses Winkelhebels entgegengesetzt der Uhrzeigerdrehrichtung um die
Welle o2 zur Folge, wodurch der Arm 0 dieses Winkelhebels vom Arm ns des Sektors n2 frei
wird. Dieser letztere kann sich infolgedessen allein weiter bewegen, ohne den Sektor η mitzunehmen.
Man verhindert auf diese Weise, daß die dem Sektor n2 durch die' Zahnstange
jz mitgeteilte Bewegung auf die Stange^1
und infolgedessen auf die Arme f1 eine viel
größere Bewegung überträgt, als sie zum Außereingriffbringen der genannten Arme mit
den Schultern g, g1 des Messerträgers g erforderlich
ist.
Es ist leicht zu verstehen, daß es nach der vorhergegangenen Beschreibung ein leichtes ist,
mit Hilfe des regelbaren Anschlages j1 genau
den Zeitpunkt festzustellen, in welchem das Messer- in seiner Abwärtsbewegung stillgesetzt
werden soll, und dies unabhängig von der Stärke der Sohle des Schuhzeuges.
Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung sich nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Ausführungen beschränkt; denn man könnte die baulichen Einzelheiten ändern, ohne
vom Erfindungsgedanken abzuweichen, entsprechend den in der Praxis gestellten Anf
orderungen.
Die Erfindung kann selbstredend auch bei anderen Maschinen Verwendung finden, wo es
sich um in ähnlicher Weise arbeitende Werkzeuge handelt. ·
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:i. Einrichtung . zum Stillsetzen des Messers für Absatz ·* Beschneidmaschinen und andere Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Messer (A) die Abwärtsbewegung durch einen Schlitten (e) erteilt wird, der durch den Antriebsmotor der Maschine angetrieben (e8, ee, e5) wird und den Messerträger (g2) mit Hilfe von Kupplungshebeln (f1) bewegt, die, sobald das Messer (A) sich in Höhe der Sohle befindet, durch das Inberührungkommen eines einstellbaren Anschlages (j 1J mit der Sohle o. dgl. ausgerückt werden, indem der ge-nannte Anschlag (j1) durch Vermittlung von Zahnstangen (jz, m2) und Zahnsektoren (j»2, n) auf eine die Ausrückbewegung der Kupplungshebel (f1) steuernde Stange (m}) einwirkt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der regelbare Anschlag (J1) mit Bezug auf den Schlitten (e) der Wirkung einer Feder (k) entgegen beweglich ist und eine Zahnstange (js) trägt, die, sobald der Anschlag in seiner Abwärtsbewegung durchdie Berührung mit der Schuhsohle o. dgl. gehemmt wird, einen Zahnsektor (n2) dreht, der auf einer am Schlitten (e) angeordneten Achse (n1) sitzt und seinerseits mit einem anderen Zahnsektor (n) in Eingriff steht, der in die Zahnstange (m%). der die Kupplungshebel (f1) steuernden Stange (m1) eingreift.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Ausrückstange (m1) auf die Kupplungshebel (f1) mit Hilfe von Kulissen (m) erfolgt, die auf Kulissensteine (I) einwirken, die an mit den Kupplungshebeln verbundenen Armen (f2) vorgesehen sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des durch einen beweglichen Anschlag (j1) angetriebenen Sektors (n2) mit Hilfe einer Kupplungseinrichtung (ο, ο1, ο2, ό3, ο*) auf den Sektor (η) für den Antrieb der Ausrückstange (m1) übertragen wird, und daß mittels eines Anschlages (oB) die beiden Sektoren voneinander entkuppelt werden, sobald sich der Schlitten (e) nach dem Ausrücken des Messerträgers noch weiter abwärts bewegt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262039C true DE262039C (de) |
Family
ID=519543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262039D Active DE262039C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262039C (de) |
-
0
- DE DENDAT262039D patent/DE262039C/de active Active
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