DE2617388A1

DE2617388A1 - Gekapselter motorverdichter fuer kaeltemaschinen

Info

Publication number: DE2617388A1
Application number: DE19762617388
Authority: DE
Inventors: Joergen Christian Stannow; Hans Juergen Tankred
Original assignee: Danfoss AS
Current assignee: Danfoss AS
Priority date: 1976-04-21
Filing date: 1976-04-21
Publication date: 1977-10-27
Also published as: US4106881A; AU504210B2; DK167477A; DD129821A5; BR7702519A; DK147716C; AU2435177A; FR2349046B1; GB1573650A; DE2617388C3; SE7704511L; JPS52130013A; DK147716B; FR2349046A1; CA1072510A; ES457983A1; SE433524B; DE2617388B2; AR226672A1; IT1072827B

Description

DR.-ING. ULRICH KNOBLAUCH

PATENTANWALT β frankfurt/main ι. den .. -

λ .HHOS'ISHCFWEG Ό .

POSTSCHECK KONTO FRANKPUB'I/ 3425-f/-5 K/I DRESDNER BANK FRANKFURT/U ;-<0C308 ^ TELEFON 561078

A TE.EGRAf/M KNOPAT

DA 378

DANFOSS A/S, Nordborg (Dänemark)

Gekapselter Motorverdichter für Kältemaschinen

Die Erfindung bezieht sich auf einen gekapselten Motorverdichter für Kältemaschinen, mit vertikaler Motorachse, obenliegendem Verdichter, federnder Halterung, am Motorverdichter angebrachten Anschlägen, die zur Verhinderung von Transportbeschädigungen mit kapselfesten Widerlagern zusammenwirken, und einer Kapsel, die zur Aufnahme eines radial vorstehenden Teils der Zylinderanordnung eine Erweiterung und in der Wand eine elektrische Durchführung aufweist.

Motorverdichter dieser Art sind heute allgemein im Gebrauch. Der Abstand zwischen der Kapsel und dem Motorverdichter ist so gewählt, daß unter Berücksichtigung der verwendeten Federn im normalen Betrieb keine Gefahr besteht, daß der Motorverdichter an die Kapsel anschlägt. Größere Stöße, wie sie beim Transport auftreten können, führen zu einer Anlage der Anschläge an den zugehörigen Widerlagern, so daß auch dabei eine Beschädigung des Motorverdichters vermieden wird. Es ist bekannt, derartige Anschläge mit den Befestigungseinrichtungen für die Federn zu kombinieren und zwischen Zylinder und Motor bzw. in Höhe des Schwerpunktes des Motorverdichters anzuordnen. Die elektrische Durchführung steht von der Kapselwand nach innen vor. Es bereitet daher Schwierigkeiten, diese Durchführung vor Beschädigungen durch den Motorverdichter beim Transport zu schützen, wenn die Kapsel möglichst klein gehalten werden soll.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Motorverdichter der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem Motorverdichter und Durchführung während des Transports sicher gegen Stöße geschützt sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere an der Unterseite des Stators angebrachte Anschläge seitlich über das Statorblech überstehen und daß in der Erweiterung in Höhe der Anschläge nach innen versetzte Widerlager vorgesehen sind, zwischen denen die elektrische Durchführung angeordnet ist.

Die zwischen den Widerlagern angeordnete Durchführung ist gut geschützt untergebracht, da sich zu seinen beiden Seiten Widerlager für den Anschlag des Motorverdichters befinden. Da die Anschläge an der Unterseite des Stators vorgesehen sind, also einen gewissen Abstand von der Zylinderanordnung haben, kann man die Durchführung sowie die beiden sie schützenden Widerlager in der ohnehin vorhandenen Kapselerweiterung unterbringen, so daß hierfür kein zusätzlicher Platz benötigt wird.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Widerlager zumindest teilweise unmittelbar durch die Kapselwand gebildet werden können. Dies gilt auch für die nach innen versetzten Widerlager, die durch sich über einen Teil der Höhe erstreckende Einbuchtungen der Kapselwand gebildet sein können.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Anschläge an den vier Ecken eines rechteckigen Statorblechpakets angeordnet, wobei die Ecken abgeschrägt sind, die zugehörigen zumindest teilweise durch die Kapselwand gebildeten Widerlager ebenfalls schräg verlaufen und die Anschläge so weit überstehen, daß sie in ^eder Bewegungsrichtung quer zur Motorachse das Widerlager zu berühren vermögen. Auf diese Weise genügen verhältnismäßig kleine Abstände zwischen Kapselwand und Statorblechpaket. Jeder Anschlag dient zur Bewegungsbegrenzung in verschiedenen Richtungen.

Mit besonderem Vorteil bestehen die Anschläge aus Kunststoff. Beim Auftreffen auf das Widerlager entstehen dann keine

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metallenen Abriebteilchen. Außerdem kann der Kunststoff durch elastische oder plastische Verformung einen Teil der Stoßenergie aufnehmen. Als ausreichend weicher, kältemittelbeständiger Kunststoff kommt beispielsweise Tetrafluoräthylen in Betracht.

Günstig ist es, wenn die Anschläge zylindrisch sind und mittig eine Öffnung zum Aufstecken auf den Kopf einer Statorschraube haben. Dies erleichtert die Montage. Eine Ausrichtung der Anschläge ist nicht erforderlich.

Des weiteren können die Anschläge durch einen Kragen an einer Halterung für abstützende Schraubendruckfedern gebildet sein.

Darüber hinaus empfiehlt es sich, wenn die Federn je zwischen zwei Halterungen angeordnet sind, die je einen zylindrischen Halteteil zum klemmenden Halten der Feder besitzen und von denen zumindest einer einen Fortsatz aufweist, der bei durch das Gewicht des Motorverdichters belasteten Federn bis in die Nähe der anderen Halterung ragt. Diese Halterungen werden dann gleichzeitig auch als Transportanschläge für vertikale Bewegungen des Motorverdichters ausgenutzt.

Eine Bewegung nach oben kann beispielsweise dadurch begrenzt werden, daß oberhalb des Stators auf der der Zylinderanordnung gegenüberliegenden Seite an der Kapsel ein nach innen ragender Vorsprung angebracht ist, der mit geringem vertikalen Abstand von der Oberseite des Stators oder eines daran angebrachten Auslegers angeordnet ist. Eine solche Anordnung braucht lediglich auf einer Seite des Motorverdichters angebracht zu werden, wenn der vertikale Abstand der Oberseite der Zylinderanordnung von der Kapseldeckwand annähernd so groß ist, wie der vertikale Abstand zwischen Vorsprung und Statoroberseite bzw. Ausleger.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Motorverdichter gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die geöffnete Kapsel und

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2.

In einer Kapsel 1 ist ein Motorverdichter 2 angeordnet. Mit einem Stator 3 ist ein Bauelement 4 verbunden, das den Zylinder 5 und ein Lager ό aufweist. In diesem ist eine Motorwelle 7 gelagert, die den Rotor 8 trägt und über einen Kurbelzapfen 9 und eine Pleuelstange 10 den Kolben 11 antreibt. Schraubendruckfedern 12 stützen den Motorverdichter federnd ab. Auch ein Druckrohr 13 ist federnd ausgebildet.

Zur Aufnahme des radial über den Stator vorspringenden Zylinderkopfes 14 ist in der Kapsel eine Erweiterung 15 vorgenommen. In dieser Erweiterung ist auch eine elektrische Durchführung 16 mit Durchführungsstiften 17 vorgesehen, auf deren innere Enden ein Stecker 18 gesetzt ist. Im unteren Teil der Kapsel sind zu beiden Seiten der Durchführung 16 Einbuchtungen 19 und 20 vorgesehen. Auf diese Weise bildet die Kapselwand vier Widerlager W1 - W4, die mit vier Anschlägen A1 - A4 zusammenwirken können, welche am Motorverdichter 2 angebracht sind. Diese Anschläge befinden sich an der Unterseite des rechteckigen Stators 3. Dessen Ecken 21 sind derart abgeschrägt, daß sie überall etwa gleichen Abstand zu den entsprechenden Widerlagern W1 - W4 haben. Über diese abgeschrägten Ecken stehen die Anschläge A1 - A4 derart vor, daß sie eine Verlagerung des Motorverdichters in einer beliebigen Bewegungsrichtung in der Zeichenebene der Fig. 2 durch Anlage am V/iderlager begrenzen. Hierbei ist die Durchführung 16 und der Stecker 18 sicher zwischen den Einbuchtungen 19 und 20 geschützt.

Die Anschläge werden durch den Kragen 22 einer Halterung 23 für die Schraubendruckfedern 12 gebildet. Diese Halterung weist eine Vertiefung 24 auf, mit der sie auf den Kopf 25 einer

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Statorschraube 26 gesteckt ist. Eine ähnliche Halterung 27 aus Metall ist am Boden der Kapsel 1 angeschweißt. Die Halterungen haben einen zylindrischen Halteteil a, auf den die Feder 12 aufgeklemmt ist, und einen daran anschließenden Fortsatz b. Die Halterung 23 kann aus kältemittelbeständigem Kunststoff bestehen. Bei einer vertikalen Verlagerung des Motorverdichters nach unten dienen sie auch als Transportanschläge.

Um eine unzulässig große Verlagerung des Motorverdichters nach oben zu verhindern, ist auf der dem Zylinder gegenüberliegenden Seite ein Ausleger 29 an der Statoroberseite befestigt, und zwar ebenfalls mittels der Statorschrauben 26. Außerdem ist an der Kapsel ein winkelförmiger Vorsprung 30 mit geringem Abstand über dem Ausleger 29 befestigt. In einem etwa gleich großen Abstand ist die Oberseite 31 des Zylinderkopfes 14 von der Deckwand 32 der Kapsel entfernt.

Der Ausleger 29 hat den Vorteil, daß der Vorsprung 30 verhältnismäßig kurz gehalten werden kann und daher auch bei extremen Verlagerungen nicht mit dem Wicklungskopf in Berührung kommt. Bei etwas längerem Vorsprung 30 kann man aber auch auf den Ausleger 29 verzichten, wobei die Anlage unmittelbar an der Statoroberseite erfolgt.

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Claims

Patentansprüche

1y Gekapselter Motorverdichter für Kältemaschinen, mit vertikaler Motorachse, obenliegendem Verdichter, federnder Halterung, am Motorverdichter angebrachten Anschlägen, die zur Verhinderung von Transportbeschädigungen mit kapselfesten Widerlagern zusammenwirken, und einer Kapsel, die zur Aufnahme eines radial vorstehenden Teils der Zylinderanordnung eine Erweiterung und in der Wand eine elektrische Durchführung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere an der Unterseite des Stators (3) angebrachte Anschläge (A1 - A4) seitlich über das Statorblech überstehen und daß in der Erweiterung (15) in Höhe der Anschläge nach innen versetzte Widerlager (W1, W2) vorgesehen sind, zwischen denen die elektrische Durchführung (16) angeordnet ist.
2. Motorverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (W1, W2) durch sich über einen Teil der Höhe erstreckende Einbuchtungen (19, 20) der Kapselwand gebildet sind.
3. Motorverdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (A1 - A4) an den vier Ecken (21) eines rechteckigen Statorblechpakets angeordnet sind, wobei die Ecken abgeschrägt sind, die zugehörigen zumindest teilweise durch die Kapselwand gebildeten Widerlager (W1 - W4) ebenfalls schräg verlaufen und die Anschläge so weit überstehen, daß sie in jeder Bewegungsrichtung quer zur Motorachse das Widerlager zu berühren vermögen.
4. Motorverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (A1 - A4) aus Kunststoff bestehen.
5. Motorverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (A1 - A4) zylindrisch sind und mittig eine Öffnung (24) zum Aufstecken auf den Kopf (25) einer Statorschraube (26) haben.

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ORfGfNAL INSPECTED
6. Motorverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (A1 - A4) durch einen Kragen (22) an einer Halterung (23) für abstützende Schraubendruckfedern (12) gebildet sind.
7. Motorverdichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (12) je zwischen zwei Halterungen (23, 27) angeordnet sind, die je einen zylindrischen Halteteil (a) zum klemmenden Halten der Feder besitzen und von denen zumindest einer einen Fortsatz (b) aufweist, der bei durch das Gewicht des Motorverdichters belasteten Federn bis in die Nähe der anderen Halterung ragt.
8. Motorverdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Stators (3) auf der der Zylinderanordnung gegenüberliegenden Seite an der Kapsel (1) ein nach innen ragender Vorsprung (30) angebracht ist, der mit geringem vertikalen Abstand von der Oberseite des Stators oder eines daran angebrachten Auslegers (29) angeordnet ist.
9. Motorverdichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand der Oberseite der Zylinderanordnung (5, 14) von der Kapseldeckwand (32) annähernd so groß ist, wie der vertikale Abstand zwischen Vorsprung (30) und Statoroberseite bzw. Ausleger (29).

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