DE261627C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE261627C DE261627C DENDAT261627D DE261627DA DE261627C DE 261627 C DE261627 C DE 261627C DE NDAT261627 D DENDAT261627 D DE NDAT261627D DE 261627D A DE261627D A DE 261627DA DE 261627 C DE261627 C DE 261627C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- disc
- locking
- key
- nose
- pin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 13
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 235000015243 ice cream Nutrition 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 261627 KLASSE 68 a. GRUPPE
MAXRUPKEINOHLIGS1RhLd.
Gegenstand der Erfindung ist ein neues Sicherheitsschloß, welches sich insbesondere
für Koffer und Kasten aller Art, Möbel, Schiebetüren u. dgl. eignet. Ein widerrechtliches
öffnen, beispielsweise mit einem Dietrich oder ähnlichem Werkzeug, ist dadurch erschwert,
daß auf der Gründplatte des Schloßgehäuses eine aus einer Feder bestehende
Zuhaltung angeordnet ist, die zum Sperren ίο oder öffnen des Schlosses erst von der Platte
abgehoben werden muß, damit eine vor ihr gelagerte drehbare Schließscheibe gedreht
werden kann._
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf das Schloß in auseinandergezogenem Zustande mit weggenommener
Deckplatte,
Fig. 2 den Riegel von unten gesehen,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Schloß in zusammengesetztem Zustande,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Schloß in zusammengesetztem Zustande,
Fig. 4 eine Ansicht und einen Schnitt des als Schlüsseldorn dienenden Stiftes,
Fig. 5 den Schlüssel,
Fig. 6 und 7 den Grundriß und eine Ansieht einer anderen Ausführungsform der
Schließscheibe,
Fig. 8 die bei dieser Ausführung verwandte Zuhaltungsfeder.
Das Schloß besteht aus zwei getrennten Teilen, der Schließkappe α und dem Riegel b,
welch erstere in eine der Form der Riegeldeckplatte entsprechende, auf der Zeichnung
nicht besonders veranschaulichte Deckplatte eingesetzt ist. Auf der Grundplatte c des
Schließkappengehäuses ist die gemäß Fig. 1 an ihrem vorderen breiteren Ende zur Aufnahme
des Schlüsseldornes und Schlüsselbartes entsprechend ausgeschnittene und mit einer Nase d versehene Zuhaltungsfeder β an
ihrem hinteren Ende derart mittels Niete, Schrauben 0. dgl. befestigt, daß sich der
vordere Teil von der. Grundplatte abheben läßt. Der in Fig. 4 gezeigte, als Schlüsseldorn
dienende Stift g, welcher durch eine der Form des Schlüsselbartes entsprechende Öffnung der
Deckplatte und die öffnung f der Grundplatte (Fig. ι und 3) eingesetzt ist, ist zur Aufnahme
des in Fig. 5 dargestellten flachen Schlüssels mit zwei seitlichen Schlitzen g' versehen.
Außer der bereits genannten Nase d weist die Zuhaltungsfeder, welche an beiden Seiten der
Nase zur Verhütung eines Eingriffs mittels Dietrichs oder eines anderen Werkzeugs aufgebogen
ist, am hinteren Rande ihres Ausschnittes noch zwei aufgebogene kleine Ansätze h auf, die als Angriffsfläche des Schlüsselbartes
bei Umdrehung des Schlüssels dienen. Vor der Zuhaltungsfeder e ist ebenfalls auf
der Grundplatte c die in Fig. 1 und 3 gezeigte' kreisförmige und um den Zapfen i drehbare
Schließscheibe k angeordnet, deren in die Höhe gebogener Rand I in der Mitte der einen
Seite mit einem größeren, zur Aufnahme des Riegelzapfens m (Fig. 1, 2 und 3) vorgesehenen
Ausschnitt η und seitlich neben diesem angeordneten, etwa bis zur Hälfte der Randhöhe
reichenden kleinen Ausschnitten 0 und zwischen
diesen liegenden Öffnungen p versehen ist. Letztere dienen dazu, um den einen der beiden
Schenkel q des Schlüsselbartes (Fig. 3 und 5) aufzunehmen, während die Ausschnitte 0 zur
Aufnahme der an der Zuhaltungsfeder angebrachten Nase d vorgesehen sind.
Der in Fig. 2 in Einzelansicht veranschaulichte Riegel ist mit einem Zapfen oder
Ansatz m versehen, der in die Schließscheibe k
eingeschoben und von dieser durch Umdrehung beim Schließen umfaßt wird.
Die in Fig. 6 und 7 dargestellte Schließscheibe stellt eine andere Ausführungsform
insofern dar, als bei dieser nur durch die Ansätze t getrennte, bis zum Boden der Scheibe
reichende Einschnitte u vorgesehen sind und die besonderen, zur Führung des Bartschenkels q
angeordneten Öffnungen p, wie es bei der in Fig. ι gezeigten Ausführungsform der Fall ist,
fehlen.
Die bei der in Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform
der Schließscheibe zur Verwendung kommende, in Fig. 8 abgebildete Zuhaltungsfeder
trägt die Nase nicht in der Mitte des breiten Teiles, sondern etwas seitlich, desgleichen
sind bei dem hier zur Verwendung gelangenden Schlüssel die Schenkel nicht so'
lang gehalten als bei dem in Fig. 5 veranschaulichten Schlüssel der ersten Ausführungsform.
Die Anzahl der bei beiden Ausführungen der Schließscheibe vorgesehenen Ausschnitte
bzw. Öffnungen kann der Größe der Scheibe entsprechend eine beliebige sein.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende:
Bei Umdrehung des über den als Schlüsseldorn dienenden Stift g aufgesetzten Schlüssels
greift der eine der beiden Schenkel q des flachen Schlüsselbartes unter die Zuhaltungsr
feder e und hebt diese, indem die beiden Ansätze h dem Schlüssel eine Angriffsfläche
bieten, von der Grundplatte c ab und die an der Zuhaltungsfeder angebrachte Nase d aus
dem Ausschnitte 0 der Schließscheibe, diese freigebend, aus, während hierauf der zweite
Schenkel des Bartes in die danebenliegende Öffnung p eingreift und die Schließscheibe
dreht, so daß der in geöffneter Stellung des Schlosses vor dem Riegelzapfen m liegende
Ausschnitt η verschoben wird und sich ein Teil des Randes I vor den Zapfen legt und
so ein Herausziehen des letzteren unmöglich macht. In dieser Stellung wird die Schließscheibe
festgehalten durch die gleichzeitig wieder in den nächstfolgenden Ausschnitt eingeschnappte
Nase d. Durch weitere Umdrehung des Schlüssels erfolgt der gleiche Vorgang, und der Rand I legt sich mit einem
noch größeren Teil vor den Riegelzapfen m. Das öffnen des Schlosses geschieht in derselben
Weise durch Umdrehen des Schlüssels in umgekehrter Richtung, wobei der . Ausschnitt η
wieder vor den Zapfen m zu liegen kommt und diesen zum Herausziehen freigibt. Bei
der in Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform der Schließscheibe wird bei Heben der
Feder die Nase d ebenfalls ausgelöst und dadurch die Schließscheibe freigegeben und
hierauf durch Eingreifen des einen Bartschenkeis in denselben Ausschnitt die Scheibe
so mitgedreht, daß sich ein Teil des Randes Z der Scheibe vor den Riegelzapfen m legt.
Das Wiederöffnen des Schlosses geschieht in derselben Weise wie oben beschrieben durch
Umdrehen des Schlüssels in umgekehrter Richtung.
Claims (3)
1. Sicherheitsschloß, insbesondere für Koffer und Kasten aller Art, Schiebetüren
u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß bei Umdrehung des in dem als Schlüsseldorn dienenden Stifte (g) geführten Schlüssels
der in zwei seitliche Schenkel (q) auslaufende flache Schlüsselbart einerseits auf
eine auf der Grundplatte (c) befestigte, an dem vorderen breiteren Ende zur Aufnahme
des Stiftes (g) und des Schlüsselbartes entsprechend ausgeschnittene und mit einer
Nase (A) versehene, zu beiden Seiten derselben aufgebogene Zuhaltungsfeder (e) und
andererseits auf eine vor derselben drehbar gelagerte kreisförmige Schließscheibe (k)
derart einwirkt, daß der eine der Schenkel (q) die Zuhaltungsfeder von der Grundplatte
abhebt und dabei gleichzeitig die Nase (d) aus der Schließscheibe auslöst, während
hierauf der andere Schenkel (q) des Bartes die Schließscheibe so weit dreht, daß sich
der Rand (I) der Scheibe (k) vor den in letzterer liegenden Riegelzapfen (m) legt
und so, nachdem die Schließscheibe durch Wiedereinschnappen der Nase (A). gesperrt
ist, ein Herausziehen des Riegels unmöglich macht.
2. Ausführungsform der kreisförmigen, drehbar gelagerten Schließ scheibe nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aufstehenden Rand (I) der Scheibe
(k) ein größerer Ausschnitt (n) zur Aufnahme des Riegelzapfens (m) und seitlich
neben diesem Ausschnitt kleine, bis zur Hälfte des Randes reichende und zur Aufnahme der Nase (A) der Zuhaltungsfeder
dienende Ausschnitte (0) eingeschnitten sind, zwischen denen zur Aufnahme
des Schenkels (q) des Schlüsselbartes angeordnete Öffnungen (p) vorgesehen sind.
3. Ausführungsform der kreisförmigen, drehbar gelagerten Schließscheibe, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem aufstehenden Rand (I) der Scheibe (k) ein größerer Ausschnitt
(n) ■ zur Aufnahme des Riegelzapfens (m) und seitlich neben diesem kleinere,
bis zum Boden der Platte reichende Ausschnitte (u) eingeschnitten sind, welch
letztere sowohl zur Aufnahme der nicht ganz in der Mitte der Feder angebrachten Nase (d) als auch zugleich zur Aufnahme
des einen die Scheibe bei Umdrehung des Schlüssels mitnehmenden Schenkels (q)
des Schlüsselbartes dienen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261627C true DE261627C (de) |
Family
ID=519170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261627D Active DE261627C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261627C (de) |
-
0
- DE DENDAT261627D patent/DE261627C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH467923A (de) | Riegelmechanismus für ein Verschlussteil, insbesondere für eine Tür | |
DE2732654A1 (de) | Gelenkbeschlag fuer leiterteile | |
DE1678066B2 (de) | Sperrschieber in einem PermutationsschloB | |
DE74708C (de) | Schlofs mit Schliefshebel | |
DE68913413T2 (de) | Druckknopf-Vorhängeschlösser, welche nur drehzapfenartige Schäkel aufweisen. | |
DE2933401A1 (de) | Hardware fuer gepaeckstuecke u.dgl. | |
CH626940A5 (en) | Cupboard with a plurality of drawers and with a locking device | |
DE3021637A1 (de) | Schliessvorrichtung fuer eine tuer | |
DE2932471C2 (de) | Antriebsvorrichtung in einem Schloß, insbesondere Einsteckschloß | |
DE261627C (de) | ||
DE69401213T2 (de) | Schlüssel mit zwei abschrägungen am ende für ein sicherheitzylinderschloss und zylinderschloss dafür | |
DE68911528T2 (de) | Kombinationsschloss. | |
DE352419C (de) | Zweitouriges Kastenschloss | |
DE2443190A1 (de) | Schloss | |
EP0198939B1 (de) | Türaussengriff für Kraftfahrzeuge | |
DE97409C (de) | ||
DE203272C (de) | ||
DE2600396A1 (de) | Tuerklappschloss | |
DE1904486A1 (de) | Zuhaltungsschloss mit Kontrollsperre | |
DE2022795A1 (de) | Durch Magnetschluessel steuerbarer Schlossmechanismus | |
DE2745191A1 (de) | Schloss mit einer verriegelungseinrichtung | |
DE371454C (de) | Sicherheitsschloss mit Plaettchenzuhaltungen | |
DE193346C (de) | ||
DE380978C (de) | Sicherheitsschloss | |
DE1956890C (de) | Riegelbetatigungsvornchtung fur ein Permutationsschloß |