DE261607C - - Google Patents
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- DE261607C DE261607C DENDAT261607D DE261607DA DE261607C DE 261607 C DE261607 C DE 261607C DE NDAT261607 D DENDAT261607 D DE NDAT261607D DE 261607D A DE261607D A DE 261607DA DE 261607 C DE261607 C DE 261607C
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- ladle
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D39/00—Equipment for supplying molten metal in rations
- B22D39/02—Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume
- B22D39/026—Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume using a ladler
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 261607 KLASSE 31c. GRUPPE
in MAGDEBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schöpfgefäß zum Gießen von Metallen unter Druck.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Gießpfanne, die mit einer Leitung des
Druckmittels, beispielsweise Preßluft, in Verbindung steht, und Vorrichtungen zum öffnen
und Schließen der Gießpfanne und der Druckmittelzuführung. Zum Zwecke des Füllens
und Entleerens des Schöpfgefäßes ist am Boden des Gefäßes eine verschließbare Öffnung
vorgesehen. Das Verschließen der Öffnung erfolgt durch einen Stift o. dgl., welcher in vielen
Fällen zweckmäßig durch das Innere der Gießpfanne hindurchgeführt ist und in geeignet
er Weise von Hand oder maschinell zwecks Freigabe und Wiederverschließens der Öffnung
gehoben und wieder gesenkt werden kann.
Das Füllen des Schöpfgefäßes wird in der Weise vorgenommen, daß die gemeinsame
Füll- und Leerungsöffnung geöffnet wird und das Schöpfgefäß nun in die flüssige Masse
eingetaucht und bis zur gewünschten Höhe damit gefüllt wird, worauf die Füll- und
Leerungsöffnung durch den beweglichen Stift wieder verschlossen wird. Das Schöpfgefäß
kann nun bewegt werden, ohne daß geschmolzenes Metall ausfließen kann. Es kann je
nach den Umständen von Hand oder maschinell von dem Behälter für die geschmolzene
Masse zur Gießform o. dgl. bewegt werden. Das Ausfließenlassen des geschmolzenen
Metalls aus dem Schöpfgefäß erfolgt leicht und schnell durch Freigabe der Öffnung und
Anstellen des Drucks, was zweckmäßig gleichzeitig vorgenommen werden kann. Das Schöpfgefäß läßt sich zum Schöpfen und Bewegen
beliebig großer oder kleiner Mengen von geschmolzenem Metall benutzen, es kann sowohl zur Herstellung kleiner Gußstücke,
wie Lettern, Massenartikel u. dgl., als auch für große und schwere Güsse wie überhaupt
zu jeder notwendigen Bewegung von geschmolzenem Metall benutzt werden.
Es ist bekannt, bei offenen Gießpfannen einen Bodenverschluß mit Hilfe eines Kolbens
oder einer Stange zum Ablassen des geschmolzenen Metalls anzubringen. Solche Gießpfannen
wurden aber, wie jede gewöhnliche Gießpfanne, durch Einlassen des Metalls in die
offene Pfanne gefüllt. Hiervon unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch,
daß das Schöpfgefäß vollständig geschlossen ist, eine gemeinsame Füll- und Ausströmungsöffnung
hat und mit einer Vorrichtung versehen ist, um den Inhalt der Gießpfanne der Einwirkung
eines geeigneten Druckmittels aussetzen zu können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Gestalt einer leichten Handgießvorrichtung
dargestellt.
χ ist die Gießpfanne, y die Öffnung der Pfanne zum Anstellen und Ausfließenlassen
des Metalls, ζ ist eine bewegliche Stange zum Öffnen und Verschließen der Öffnung y.
Diese Stange ζ ist gelenkig mit einem Hebei / verbunden, der bei V1 seinen Drehpunkt
hat und an seinem Ende P so ausgebildet ist, daß er unter Überwindung der Wirkung
der Feder t mit der Hand heruntergedrückt werden kann. j>
ist die Ventilstange des Luftzuführungsventils g, w ist der Handgriff und
h die Preßluftzuführung. Die Bewegung der Ventilstange f geschieht durch einen Hebel j,
der seinen Drehpunkt auch bei /2 hat, und
dessen Ende j1 bequem mit der Hand heruntergedrückt
werden kann. Der Hebel / ist so ausgestaltet, daß er beim Herunterdrücken
zwangläufig das Ende I1 des Hebels I mit herunterdrückt.
Andererseits kann das Ende P mit der Hand heruntergedrückt werden, ohne daß der Hebel / seine Stellung verändert.
Die Sicherung des Hebels j kann durch eine in geeigneter Weise angeordnete Feder erfolgen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende.
Die Vorrichtung, welche bei h mittels eines Schläuche mit dem Preßluftbehälter in Verbindung
steht, wird in die Hand genommen, das Ende P des Hebels I wird mit dem Finger
heruntergedrückt, ohne daß die Stellung des Hebels j verändert wird. Durch das
Herunterdrücken von P geht das andere Ende I3
des Hebels I in die Höhe, hebt die Stange ζ und öffnet die durch die Spitze der Stange ζ
bisher verschlossene Öffnung y der Gießpfanne x. Die Gießpfanne χ wird nun in ein
Gefäß mit geschmolzenem Metall eingetaucht und füllt sich mit dem Metall. Darauf wird
das Hebelende I1 freigegeben, und die Stange ζ
verschließt unter der Wirkung der Feder P die Öffnung y wieder, so daß nunmehr nach
dem Herausheben der Gießpfanne χ aus dem Gefäß mit geschmolzenem Metall das Metall
in der Gießpfanne verbleibt. Diese wird nun auf die Form gesetzt. Sobald die öffnung j
über der entsprechenden öffnung der Gießform angekommen ist, wird das Ende j1 des
Hebels / und damit das Ende P des Hebels I
heruntergedrückt. Das Ventil g öffnet sich, die Preßluft strömt durch die Leitung h, das
geöffnete Ventil g und die Leitung e in die Gießpfanne χ ein und preßt deren Inhalt mit
großer Geschwindigkeit in die Gießform hinein. Der Hebel / wird nun freigegeben, die
öffnung y schließt sich, und der Gießvorgang kann sich wiederholen.
Claims (2)
1. Schöpfgefäß zum Gießen von Metallen
unter Druck, dessen Raum mit der Druckmittelleitung verbunden ist, gekennzeichnet
durch eine durch einen Stift
o. dgl. verschließbare öffnung am Boden des Gefäßes zum Aufnehmen und Abgeben
des geschmolzenen Metalls.
2. · Ausführungsform des Schöpfgefäßes nach Anspruch 1 mit durch Hebel beweglichen
Stopfen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hebel (IJ zum Abgeben des
Metalls durch einen zweiten Hebel (j) bewegt werden kann, welcher gleichzeitig das
Preßluftventil (g) öffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261607C true DE261607C (de) |
Family
ID=519152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261607D Active DE261607C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261607C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2477838A (en) * | 1946-04-17 | 1949-08-02 | John A Toleik | Ladle for casting metals and the like |
EP1512474A1 (de) * | 2003-09-05 | 2005-03-09 | ads-tec AUTOMATION DATEN- UND SYSTEMTECHNIK GmbH | Verfahren und Einrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter |
-
0
- DE DENDAT261607D patent/DE261607C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2477838A (en) * | 1946-04-17 | 1949-08-02 | John A Toleik | Ladle for casting metals and the like |
EP1512474A1 (de) * | 2003-09-05 | 2005-03-09 | ads-tec AUTOMATION DATEN- UND SYSTEMTECHNIK GmbH | Verfahren und Einrichtung zur Entnahme einer Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter |
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